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Ein Neuanfang- Teil 20

Meine Fresse, was für eine Nacht!
Erst konnte ich nicht einschlafen, weil mein Schwanz weh tat wie Sau, dann bemerkte ich, dass mein Kissen ebenfalls Wichse abbekommen hat…

Kaum hatte ich wieder eine bequeme Stellung zum schlafen gefunden, polterte es in der Nachbarwohnung. Offenbar hat Ann-Kathrin mal wieder was umgeworfen. Zum Glück holen wir Natalie nachher ab, sodass sie fortan da drüben für Ordnung sorgen kann und das kleine, rothaarige Chaos-Wesen unter Kontrolle bekommt.

Gerade, als wir mit dem Frühstück fertig waren, begann es draußen fies zu gewittern. Sogar so stark, dass durch den Donner das Kippfenster in der Küche leicht vibrierte
Das städtische Krankenhaus liegt genau am anderen Ende der Stadt. Zu Fuß schafft ein halbwegs sportlicher Mensch diese Strecke in einer halben Stunde, aber bei dem Wetter wäre eine Fahrt in der S-Bahn wohl eher angebracht.
So standen Alex, Chrissy und ich keine Viertelstunde später in dicken Jacken eingepackt an der Haltestelle, während Aurélie daheim darauf Acht geben sollte, dass Ann-Kathrin nix anstellt, ansonsten würden wir den ganzen Häuserblock wohl in Trümmern in einem fetten Krater, wie aus den Endzeitfilmen, wiederfinden.

Die Straßenbahn ist nicht umsonst das „Facebook der Stadt“. Schon an der 3. Station wussten wir, dass das blonde Mädel vor uns die Klasse nicht schaffen wird und ihr Bruder beim Dönermann Auslieferungsfahrer spielt.
So kamen wir nach kurzer Zeit vollgedröhnt mit unsinnigen Infos am Krankenhaus an. Doch unser französisches Ding war nirgends zu sehen.
„Bei dem Wetter ist sie wohl noch drinnen“, meinte Christina.
Kaum hinter der automatischen Türe wurde mir schon wieder mulmig. Dieser ganz bestimmte, beißende Geruch von dem Desinfektions-Kram sorgt bei mir für eine leichte Panik. Als Kind habe ich den Geruch schon beim Zahnarzt gehasst und auch jetzt fühle ich mich leicht bedroht, obwohl eigentlich nichts ist.
Natalie saß auf dem Rand eines Blumenkübels inmitten der überfüllten Bänke, doch sah sie alles andere als verletzt aus.
„Ja, ich hab kein Bock auf dieses ganze Gedöns gehabt, also reicht mir dieses todschicke Pflaster vollkommen“, meinte sie genervt. Dass sie nun ein fettes, pinkes „Hello Kitty“-Konterfei mit sich trug, schien ihr egal zu sein.

Draußen war das Wetter mittlerweile erst recht gegen uns, denn statt Starkregen und Gewitter kommt nun beides in Extrem vor!
Aber dafür riecht es hier nicht mehr nach Chemie.

Kaum daheim angekommen, zogen wir die übernässten Klamotten aus. Alexandra´s Jacke tropfte mittlerweile einen kleinen See ins Wohnzimmer, deshalb bastelten wir uns aus alten Bügeln eine kleine Vorrichtung, um den ganzen Kram in der Badewanne trocknen lassen zu können.

Aurélie saß etwas genervt auf dem Sofa und schmollte vor sich hin.
„Was´n mit dir los?“, stichelte Natalie, „du schaust aus, als hätte man dich zum Klo putzen degradiert.“
Diese entgegnete ziemlich genervt: „Wenn du der da drüben beibringen könntest, dass man die Butter zum weich werden nur auf die Heizung stellt, und nicht in die Mikrowelle, sodass man den ganzen Schmodder vom Boden schrubben muss, bist du mein Held“

Natalie und ich gingen nach drüben und sahen, dass Ann-Kathrin den halben Fußboden mit geschmolzener Butter glasiert hat.
„Woher soll ich denn wissen, was passiert?“, fragte sie unschuldig.
„Pass mal auf“, meinte Natalie dominant, „ab sofort hast du eine neue beste Freundin!“
„Echt?“
„Ja, MICH! Und ich werd hier so lange hocken, bis du es schaffst, ein paar Tage über keine Katastrophen zu provozieren.“
„Bin ich echt so schlimm“
„Schlimm hast du gesagt, nicht ich“, meinte Natalie ironisch, „aber nett gesagt bist du nicht in der Lage, für dich selbst zu sorgen.“

Nachdem der Dreck entfernt war, gingen wir allesamt zu uns rüber um dort unter Aufsicht zu zeigen, wie man essbares fabriziert.

In der Tat ging das sogar ohne jegliche Explosionen oder umherfliegende Nahrungsmittel.

„So, jetzt mal ganz ausführlich“, meinte Alexandra am Tisch, „warum genau bist du jetzt auf die glorreiche Idee gekommen, dir ein eigenes Domizil anzulegen, obwohl du noch nicht einmal Frühstück zubereiten kannst?!“

Ann Kathrin druckste erst etwas herum, dann wurde sie gesprächig:
„Alles fing damit an, dass meine großen Schwestern immer die besten waren. Sie durften im Sommer ins Freibad, durften sich neue Klamotten kaufen oder bekamen das neueste Handy. Ich musste in den Ferien Zeitungen austragen, bekam Gutscheine für Kik und Co. und durfte die Drecksarbeit machen.
Irgendwann war mir das zu blöd und kurz bevor ich meinen Abschluss gemacht hab, hab ich meine Eltern gefragt, warum Jessy und Sandra, also meine älteren Schwestern, immer alles dürfen und ich nicht.
Dad meinte, dass ich doch sowieso nix auf die Reihe bekäme und es daher nur eine Schande wäre.
Also hab ich, gleich nachdem ich 18 war, meinen Kram gepackt, hab meinen Schlüssel auf den Tisch geknallt und hab ich auf diese Wohnung beworben. Ich dachte tatsächlich, ich könnte das packen…“
Ann-Kathrin strahlte immer Selbstbewusstsein aus, doch jetzt wurde sie von der „nix kann passieren“-Lady zur realistischen jungen Frau und sackte vorsichtig zusammen.
„Vielleicht muss ich ja doch zurück“
„Nein, musst du nicht“, meinte Natalie und klopfte ihr auf die Schulter, „ich werd dir schon zeigen, wie das Leben geht, dann stehst du bald auf eigenen Beinen“

Dafür, dass es ihr erstes, quasi selbst gekochtes Essen war, schmeckte es richtig gut. Nur Aurélie schaufelte das Essen etwas lieblos in sich hinein.
„Was ist denn mit dir los?“, fragte Natalie besorgt.
„Mir geht´s nicht so gut“, murmelte Aurélie leise und aß kommentarlos weiter.
„Bin ich wirklich so schlimm?“, fragte Ann-Kathrin besorgt.
„Nein, an dir liegt es nicht“, entgegnete das ziemlich leblos wirkende französische Wesen.

Nachdem auch ihr Teller leer war, verschwand sie wortlos in ihrem Zimmer, Alex und ich machten den Abwasch. Da im Fernsehen ein guter Film kommt, saßen wir also zu 5. auf dem Sofa.
„Ich muss mit euch reden“, meinte Aurélie ernst, als sie nach ein paar Minuten aus ihrem Zimmer kam.
Offenbar war es ein ernstes Thema, denn sie hatte bislang noch nie jemanden bei uns mit Vornamen angesprochen, geschweige denn uns allesamt aufgezählt.

„Ich habe ein großes Problem“, meinte sie ruhig, „ich glaube, meine Reise nach Paris war ein schwerer Fehler. Nicht nur, weil ihr euch Sorgen um mich gemacht habt, sondern weil ich in der Zeit, wo ich bei meinen Eltern geschlafen habe, gemerkt habe, wie sehr mir meine alte Heimat doch gefehlt hat.
Ich meine, ich bin schon als Teenager nach Deutschland gezogen, um hier zu studieren und habe eine Freundin kennen gelernt, bei der ich schlafen konnte, aber irgendwie war es nie perfekt.
Ich bin wirklich unheimlich gerne hier bei euch, insbesondere bei dir (schaut zu Christina) und bin einfach nur dankbar für das, was ihr für mich getan habt.“

„Heimweh ist doch nichts schlimmes“, meinte Alexandra aufmunternd.

„Wenn es denn nur beim Heimweh bleiben würde… Ich habe wirklich die letzten Tage über intensiv nachgedacht, Fotos angeschaut, unsere gemeinsamen Bilder angeguckt und in Erinnerungen geschwelgt, aber ich habe einen Entschluss gefasst: Ich werde wieder nach Paris zurückkehren!“

Es breitete sich tiefe Stille aus, so tief, dass man meinen Wecker ticken hören konnte.
Aurélie schaute wortlos nach unten.
„Es tut mir weh, dass du wieder gehen möchtest, weil ich dich erst jetzt wirklich kennen gelernt habe, und dich total liebgewonnen hab, aber wenn du meinst, es ist das beste für dich, dann werde ich deine Entscheidung nicht nur akzeptieren, sondern stehe auch hinter ihr“, meinte Christina aufmunternd.
Und auch Natalie und Ann-Kathrin konnten Verständnis zeigen. Alex war natürlich betroffen, doch auch sie sagte offen, dass sie hinter der Entscheidung stünde, ebenso ich.

Natalie hakte nach: „Und… wann genau wirst du uns verlassen?“
„Ich habe schon einige Zeit darüber nachgedacht… Ich wollte es euch an dem letzten Tag sagen, bevor ich gehe. Also werde ich morgen früh zum Bahnhof fahren und meine alte Heimat wiedersehen“ meinte Aurélie ruhig.

Jeder von uns war geflasht, bis morgen sind es, inkl. Nacht nur noch 11 Stunden, eindeutig zu wenig, um jetzt noch ein Abschiedsgeschenk zu organisieren.
„Das brauchst du auch gar nicht“, meinte Aurélie, „aber nett, dass du daran gedacht hast. Das größte Geschenk ist es, Teil von dieser, vielleicht etwas kranken, aber doch tollen Gemeinschaft gewesen zu sein.
„Du wirst es IMMER bleiben“, unterbrach Alex.
„Ich möchte nur wissen, ob ihr euch hintergangen oder ausgenutzt fühlt.“

Natalie meinte ruhig, aber selbstsicher: „Nein, du hast deine Entscheidung getroffen und als Freunde akzeptiert man sowas. Ich kann es gut nachvollziehen, daher fühle ich mich persönlich nicht verarscht“
Der Rest sah es genau so, auch wenn Ann-Kathrin erst einige Tage hier lebt und sie daher noch nicht richtig kennt.

„Du darfst, weil du die jüngste bist, auch als erstes ein Geschenk bekommen“, lachte Aurélie und drückte Ann-Kathrin einen dicken Wälzer mit handgeschriebenen und selbst entworfenen Rezepten in die Hand, „die sind so einfach, dass sogar unser großer da drüben (zeigt auf mich) das auf die Reihe bekommt“
Alex wurde erstmal richtig lieb durchgeknuffelt und bekam dann den Anhänger ihrer Halskette, auf den sie schon früher total neidisch war.
Aurélie verschwand kurz in ihrem Zimmer und kam in „Gammel-Klamotte“ zurück und drückte Christina ihren heißgeliebten Pulli, den sie die letzte Woche fast durchgehend getragen hat, in die Hand. „Ich möchte dir doch nachts erhalten bleiben“
Da Christina noch ein wenig kindisch ist und schon öfters etwas aus Aurélies Kleiderschrank zum Kuscheln entwendet hat, war ihr das Geschenk heilig. Daher verstaute sie es blitzschnell liebevoll im Bett, bevor auch sie noch kräftig durchgeknuffelt wurde.

Ich bekam, neben einem Gutschein für eine Online-Videospiel-Website auch noch ihr geliebtes T-Shirt, welches sie seit Jahren nachts trug und demnach schon etwas lädiert war. Ebenso durfte ihr ehemaliges, viel zu enges Lieblings- Shirt fortan bei uns für unsere Spielchen herhalten.

„Alex, du meintest zu mir, ich werde immer Teil dieser WG bleiben… Heißt das, ich darf auch mal zu Besuch kommen?“, fragte Aurélie unsicher.
„Die Tür steht für dich immer offen, egal, ob du nur ein paar Stunden bleiben möchtest, oder ein paar Tage“, meinte Alexandra zufrieden, „einmal kurz anrufen, dann hast du hier immer ein Plätzchen, wo du bleiben darfst. Oder du pennst bei Chrissy im Bett“
Christina hatte sich ihr Geschenk wie einen Teddybären an sich gedrückt und behandelte den Pulli so, als wäre es auch ein riesiger Knuffel-Bär.
„Dürfte ich dann die letzte Nacht noch mal bei dir pennen?“, fragte Chrissy ein wenig bedrückt.
„Klar, das wollte ich dir sowieso vorschlagen“, meinte Aurélie, „schaut mal, ich hab mir ja ein neues Handy gekauft. Damit können wir jeden Tag über Chat und Webcam miteinander schreiben, reden, Späße machen“

„Pornos drehen, schmutzige Witze reißen, die Weltherrschaft übernehmen!“, warf Natalie ein.
„Ja, das von mir aus auch“, lachte Aurélie

Als kleinen Dank für alles lud sie uns am Abend noch mal in das Restaurant die Straße runter ein.
Ann-Kathrin bekam von Natalie ein wenig Starthilfe in Sachen Klamotten, aber kaum hatte diese den Schrank geöffnet, gab es nur Einheitsbrei: Schlabber-Jeans, zu große Jeans, Jogginghose, Schmuddel-Pulli, Schmuddel-Pulli und das ganze noch mal von vorn.

„Gut, dann bekommst du eben was aus meinem Kleiderschrank“, bot Natalie an und beide verschwanden drüben.

„Sicher, dass du das tragen willst? Ich hab das Teil seit Jahren nicht mehr angehabt, nur mal angefasst, als ich es vom Koffer in den Schrank gewuppt habe“, hörte man dumpf durch die Tür schallen. Natalie hatte sich, wie damals auch, für ihre Bluse Marke Extra-Eng entschieden.
„Wehe, ihr lacht“, hörte man Ann-Kathrin durch die Tür brabbeln. In der Tat überraschte uns der Anblick:
Statt enger Jeans und Schmuddel-Pulli hatte sie sich für Natalie´s einst so geliebtes Shirt und einer Latzhose aus Jeans entschieden, die offenbar schon einige Jahre in Besitz von unserer Franzosin war.
„Du siehst…. gut aus“, meinte Alex zufrieden.
In der Tat war der Anblick gewöhnungsbedürftig, aber es passte zu ihr. Sie wirkte zwar erwachsen, sah aber verspielt und unschuldig aus.
„Ne, das steht dir echt voll“, lobte Chrissy, auch Aurélie fand die neue Optik lobenswert.

„Flirtest du etwa grad mit ihr?“, schnaufte Natalie, „sie ist MEINE beste Freundin und nicht DEINE“

„Kloppt ihr euch etwa grad um mich?“, fragte Ann-Kathrin verwundert.
„Kein Plan“

Auch mir gefiel es. Irgendwie erinnerte sie mich so an eine dieser Amateur-Darstellerinnen aus den billigen Trash-Pornos, die total unerfahren „rein zufällig“ jemanden treffen und dann erstmal „gezeigt“ bekommen, wie das alles funktioniert und am Ende landet sie dann nackt im Bett und wird durchgenagelt, als gäbe es kein morgen…
„Hör auf, ihr auf den Arsch zu starren“, meinte Alex ironisch.

Aber zugegeben wirkte Ann-Kathrin wie das unschuldige Mädchen von nebenan, welches jeden Tag brav zur Schule geht und immer artig und nett ist. Und genau diese Mauerblümchen-Art wirkt auf viele Männer, oder eben nur mich, anziehend.

„Eigentlich sollte ich das nicht machen“, meinte Natalie, „weil der große da drüben sonst wieder ne Latte bekommt, aber deine Stiefel passen nicht zu dem Outfit, also komm mal mit“.

Keine 2 Minuten später war es dann definitiv Teasing auf höchsten Niveau: Zusätzlich zum unschuldigen Look hatte Natalie Ann-Kathrin ihre alten Chucks vermacht, die sie schon damals, als ich noch bei Alex´ Eltern gewohnt hatte, regelrecht bis zum letzten Moment tragen wollte…
Und bevor ihr fragt: JA, ich wurde davon geil!

Der Weg zum Restaurant ist zum Glück nicht allzu weit, trotzdem klebten meine Blicke regelrecht am Arsch unserer neuen Nachbarin.. In Gedanken stellte ich mir vor, wie sie wohl ohne das ganze kindliche Gedöns ausschauen mag… Am liebsten hätte ich ihr ungefragt in die Hose gegriffen, ihre jungfräuliche Spalte gerieben und ihren Sneaker liebkost…
„Hör. auf. ihr. auf. den. Arsch. zu. glotzen!“, meinte Alex wütend in mein Ohr und riss mich so aus den geilen Gedanken.

Vor dem Restaurant angekommen mussten wir einen kleinen Moment warten, da der Laden bis zum Anschlag gefüllt war… Nachdem man uns dann einen Tisch ganz am Arsch der Welt Ende des Raumes gab und unser Futter bestellt war, Fing Aurélie an, nachdenklich zu werden:
„Wisst ihr, ich war wirklich gerne bei euch, ich habe hier Freunde gefunden und viel über meine alte Familie erfahren, meine Schwester kennen gelernt und gelernt was es heißt, eine tolle Gemeinschaft zu haben. Aber ich möchte mich daheim deswegen nicht schlecht führen müssen…“
Christina hielt ihr mit der Hand den Mund zu und meinte freundlich: „Keiner hier wird dir Vorwürfe machen, jeder von uns kann verstehen, wenn man in die Heimat zurück möchte! Und du bist hier jederzeit, Tag und Nacht, willkommen!“

Auch wenn es immer schön ist, wenn unsere kleine irre Truppe gemeinsam irgendwo eingekehrt ist, war die Stimmung heute doch eher zurückhaltend. Mit jeder Minute, die wir am Tisch mit witzeln, essen oder quasseln verstreichen ließen, rückte der Zeitpunkt des Abschieds immer näher…

Nachdem wir wieder daheim waren, schlug die Stimmung dann endgültig um.
„Irgendwie will ich nicht, dass du uns schon in 6 verlässt“, meinte Christina zickig.

„Ich weiß, es ist wirklich überraschend für euch, aber ich habe mir noch für jeden von euch etwas tolles überlegt, aber das gibt´s erst etwas später“, meinte Aurélie leicht zurückhaltend.

Ann-Kathrin hatte sich mittlerweile wieder in ihre schlabberigen Klamotten gequetscht. So konnte ich sie zumindest wieder ansehen, ohne einen Steifen zu bekommen.
Doch auch ihr Gesicht ähnelte ein wenig dem nachdenklichen Emoji, und das, obwohl sich beide nicht wirklich kannten.

„Naja, ich geh dann mal nach drüben“, meinte sie ruhig und verschwand. Natalie wollte sich auch grade verdünnisieren, dann pfiff Aurélie sie noch mal zurück.

„Ich weiß, du bist da drüben jetzt eher Babysitter anstatt einer entspannten Frau, aber auch dir will ich nochmal dafür danken, dass du eine gute Freundin für mich warst“, meinte sie zufrieden und drückte Natalie einen Karton mit exakt den Schuhen in die Hand, an denen ihre Augen schon öfters klebten, als wir in der Stadt waren.
Daraufhin wurde sie natürlich erstmal feste geknuddelt…

„Bei dir weiß ich ja, dass du immer ein klein wenig kindisch bleiben wirst“, meinte sie zu Chrissy, „deswegen hab ich mir gedacht, bevor ich dir nun einfach sang- und klanglos ein Kleidungsstück nach dem anderen in die Hand drücke, habe ich mir etwas besonderes einfallen lassen“.
Ihren ehemaligen Lieblings-Pulli, welcher schon zig Jahre auf dem Buckel hatte, hatte Aurélie mit dem Selfie, welches beide damals in Paris voneinander gemacht hatten, bedrucken lassen, sodass diese Erinnerung stets im Bett erhalten bleibt.
Christina drückte ihre Schwester ebenso kräftig wie Natalie, brach dann aber auch in Tränen aus, weil der Abschied mittlerweile noch näher gerückt ist.
„Ich werde dich morgen aber zum Bahnhof bringen, ob es dir passt, oder nicht“, meinte Christina.

Alexandra meinte gelassen: „Ich würde mich nur schlecht fühlen, wenn du mir auch extra etwas besorgt hättest. Für mich war das hier alles eine reine Selbstverständlichkeit. Deinen Anhänger trage ich immer bei mir, so bist du mir nie fern“.
Trotzdem ließ sie sich von Aurélie knuffeln.

„Und für dich hatte ich mir überlegt, dass du, wenn du uns mal besuchen kommst, einen ganzen Tag in Paris´ größter Daddelhalle spendiert bekommst. Da haben die so viele Pinball-Tische, dass du den gesamten Monatslohn eines Konzern-Fuzzies dort verzocken kannst“, lachte Aurélie ironisch.
Aber das gefiel mir sehr!

Wir wollten uns gerade bettfertig machen, als Aurélie vorsichtig ins Zimmer lugte.
„Ähhm Alex?“, fragte sie schüchtern, „dürfte ich euch noch um einen Gefallen bitten?“
„Hau raus“
„Könntest du nicht nochmal dafür sorgen, dass mein geliebtes Oberteil vollgeschmiert wird?“

„Ganz ehrlich? Nö“, entgegnete Alex trocken.
Aurélie wollte gerade gehen, da zog Alex sie zurück ins Zimmer:
„Du bist nur noch wenige Stunden hier, das weiß ich. Und ich wüsste jetzt spontan auch nichts anderes, um dir irgendwie noch Freude zu bereiten. Also hab ich eine Idee:
DU willst DEIN Shirt dreckig haben, also kannst DU dir die Wichse selbst aus den Eiern holen, Punkt“

Aurélie schaute etwas ungläubig in den Raum, dann kam sie vorsichtig näher:
„Meinst du das echt?“
„Ja“, meine Alex leicht dominant, „wichtig ist mir nur, dass ihr nicht miteinander fickt… Wobei anal wäre mir egal, aber du weißt, wie ich das meine“

„Ist es denn nicht schlimm für dich?“, frage sie schüchtern.
„Hallo?! Du hast ohne es zu wissen, die Pussy deiner s*s geleckt. Und außerdem: hätte ich etwas dagegen, hätte ich es dir angeboten?“

Dann verschwand Alexandra in die Stube und schaltete die Mattscheibe ein. Aurélie verschwand ebenfalls in ihrem Zimmer. Man konnte recht laute Geräusche ihres Gepäcks vernehmen, offenbar suchte sie etwas bestimmtes.
Kurz darauf stand sie in ihrem geliebten schwarzen Kleid und ihren alten Ballerinas, die ich am liebsten früher zum wichsen missbrauchen wollte, vor mir und zog meine Hose aus.
Doch irgendwie war ich noch verklemmt.
Sanft griff sie meine Eier und massierte sie leicht. „Hmmm, die sind aber echt voll“, stöhnte sie leise und legte ihr Shirt neben mich, „das will ich alles auf dem Teil haben, klar?“
Trotzdem wollte sich mein Schwanz nicht rühren. Vorsichtig drehe sie mich auf die Seite und fing an, meine Eier etwas stärker zu massieren.
„Ich glaub, da muss ich noch einen Schritt weiter gehen“, meinte sie raunend und stieß zugleich mit einem Finger in meinen Arsch, um dann wie mit einem Schwanz einer wild gewordenen Schwuchtel meinen Arsch zu penetrieren.
„Na also, es geht doch“.

Kaum war mein Schwanz steif, drehte sie mich auf den Rücken, drückte mir ihren Schuh mitten ins Gesicht und fing an, mich mit ihren Füßlingen zu befriedigen. Die Baumwolle rieb erst sanft über die Eichel, dann nahm sie ihn zwischen ihren Füße, bewegte sie auf und ab, drückte ihn mit einem Fuß nach unten und rieb nur an der Eichel, oder sie ließ ihre Füße sanft über den Schaft gleiten.
Als mein Stöhnen immer heftiger wurde, hörte sie auf und legte sich hinter mich, packte ihr Shirt und wickelte es um meinen Schwanz, um ihn dann mit dem alten Stoff zu reiben. So dauerte es nicht lange, bis meine erste Ladung in den Stoff schoss und ihn komplett durchnässte.
Aurélie schien es zu gefallen, doch offenbar war es ihr noch nicht genug. Sie befahl mir, mich selbst zu wichsen und jeden einzelnen Tropfen Wichse auf ihrem Longsleeve zu verteilen. Während ich mich langsam zum Höhepunkt wichste, spielte sie mit einer Hand im Arsch, mit der anderen an meinen Eiern. Kaum hatte ich meinen zweiten Orgasmus, zog sie meine Hand weg und wichste wie besessen einfach weiter…
Da ich gerade erst gekommen war, fühlte es sich geil, aber unangenehm, an. Anstatt meiner Bitte, doch etwas Zeit zu lassen, nachzukommen, wichste sie mich wie wild immer weiter, bis die nächsten Ladungen unter Stöhnen auf ihrem geliebtem Shirt landeten..
Nachdem auch nach weiterem wichsen nichts mehr kam, war sie zufrieden.

Das Shirt war komplett vollgeschmiert, die Wichse teilweise durch den Stoff gesickert, und hinterließ große Flecken.
„Und genau das darfst du ab sofort immer mit dem geilen Teil machen“, stöhnte sie zufrieden.
Doch ich gab ihr das Shirt in die Hand und meinte, sie solle es so, wie es ist, mitnehmen und sich dann, wann immer sie geil ist, ihre Spalte damit reiben.

Das schien ihr zu gefallen. Nachdem sie mitsamt dem vollgekleisterten Shirt verschwunden war und Alexandra offenbar keine Lust mehr auf TV hatte, kam auch sie zurück.
„Wollen wir morgen früh auch mitkommen?“, fragte sie mich.
Natürlich wollten wir das, schließlich lassen wir unsere Freundin nicht einfach so gehen. Bedeutet für uns aber auch, dass die Nacht in gerade mal 4 Stunden vorbei sein wird…




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