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Hexe Teil 11 Das Ende

Hannah erwachte aus ihrer rabenschwarzen Traumwelt, als zwei Büttel sie über eine roh gezimmerte Holzwalze legten. Sie nahm nur am Rande wahr, dass sie ein Kleid aus rau gewobenem Gewebe trug, das unangenehm über ihre Haut scheuerte. Sie blieb einfach auf der schmalen Fläche liegen, so unkomfortabel ihre Position auch sein mochte. Ihr fehlte dazu einfach die Kraft. Soweit ihre wenigen Kräfte es zuließen, sah sich Hannah um und bemerkte, dass sie sich auf einer Art Prunkwagen befand. Vor sich sah sie ein Ochsengespann, welches den Wagen ziehen würde. Ursprünglich hatte sich Hannah dafür stark gemacht, dass sie selbst den Wagen zum finalen Platz ziehen würde. Jetzt war sie froh, dass sie sich damals nicht durchgesetzt hatte. Sie glaubte nicht, dass sie es geschafft hätte.
Hannah spürte wie die Büttel eine zweite Walze in ihrem Rücken fixierten. Dann spürte Hannah wie ihre Hände zurückgezogen wurden und irgendwo auf der Höhe der zweiten Walze fixiert wurden, was die geschundene Hexe dazu zwang sich schmerzvoll aufzurichten. Um ihre Demütigung perfekt zu machen griffen die Büttel Hannahs Haar, zogen es zu einem kurzen Zopf zusammen und banden es mithilfe einer kurzen Schnur an die hintere Walze, sodass die Hexe gezwungen wurde ihren Kopf aufzurichten und ihrem Schicksal offen ins Auge zu sehen.
Sie hatten noch eine letzte gemeine Überraschung für die Hexe vorbereitet. Sie zogen eine Stange mit einem Doppeldildo hervor. Die ließen keinerlei Zurückhaltung walten um beide Teile in ihre Lustlöcher unterzubringen und Hannah stöhnte mehrmals kurz auf und sie atmete auf, als die Büttel mit dem Rumfuhrwerken fertig waren und man sie endlich in Ruhe ließ. Hannah döste trotz ihrer misslichen Lage augenblicklich ein, so erschöpft war sie.
Sie wachte schlagartig wieder auf als sich der Prunkwagen in Bewegung setzte. Hannah wollte weiterdösen, doch schnell musste sie feststellen dass sich jede noch so kleine Geschwindigkeitsveränderung oder Straßenunebenheit auf ihre Dildos übertrug.
Diese Fahrt durch die dunkle Nacht zog sich für die Hexe wie Kaugummi. Sie fuhren so langsam, dass immer wieder Menschen auf den Wagen aufspringen konnten, um unter den wachsamen Augen der beiden Büttel die Hexe zu verspotten und zu verhöhnen und mittels kleinen gemeinen Zwicken und Kniffen zu piesacken. Die besonders mutigen strichen auch um die aufgespießten Geschlechtsteile der Hexe, wo sie kleine Mengen Flüssigkeit aufnahmen und der Gepeinigten unter die Nase rieben.
Hannah war froh, als sie endlich auf dem Hügelkopf angelangt waren, wo ihre Tortur vor weniger als drei Tagen begonnen hatte. Sie fühlte sich an als wäre dieser Moment des Tribunals keine Tage sondern Jahre her. Hannah wurde aus ihrer misslichen Lage befreit und von dem Prunkwagen geschleift. Die Büttel brachten sie zu dem Holzgestell in dem sie bereits in der Ersten Nacht stehen musste. Man hängte sie an ihren Armen auf, Hannah hatte nicht einmal mehr die Kraft um zu strampeln. Sie hing einfach nur in ihren Fesseln.
Hannah schreckte auf, als sie eine vertraute Stimme hörte. „Sklavin! Bist du jetzt glücklich?“ Augenblicklich war Hannah wieder wach. Johann, ihr Meister stand vor ihr. Er wiederholte seine Frage. „Sklavin, bist du jetzt endlich glücklich?“ Hannah wusste nicht, wie sie reagieren sollte. „Hast du jetzt endlich genug?“ Hannah schwieg betroffen. „Schau hin!“, er wies auf einen Büttel, der ein kleines Kohlebecken herbeischleppte. „Sie werden dich zu Sonnenaufgang brandmarken. Ab Sonnenaufgang bist du nicht mehr dieselbe, sondern beschädigte Ware. Ich habe nachgedacht, Sklavin!“, Hannah schwieg gespannt. „Ich denke ich werde dich zurücknehmen, wenn du mich auf deinen Knien darum anflehst.“ Hannah atmete auf. „Aber nur wenn du mir hoch und heilig versprichst so etwas nie wieder zu machen!“ Hannah nickte müde. „Was soll ich mit einer Sklavin, die sich unkontrolliert selbst zerstört?!“ Das sah auch Hannah ein.
„Sklavin, ich hoffe, du weißt dass das schlimmste dir erst bevor steht. Ich habe ein einziges Mal einer Brandmarkung beigewohnt. Es war grausam und schrecklich. Ich wollte so etwas eigentlich nie wieder sehen. Es ist so würde man 20 Höllenjahre in einen einzigen Moment packen. Sag nicht man habe dich nicht gewarnt.“ Hannah schluckte, aber es war ja nun mal nicht so, als habe sie noch eine Wahl. Mit den Worten: „Halte dich gut, Sklavin!“, verabschiedete sich Hannahs Meister und machte Platz für Maggie, die eine leise weinende Ernestine an einem Halsband hinter sich herzog. Sie trug immer noch die Fesseln und den Knebel, den sie am Abend in der Kirche empfangen hatte. Hannah bemerkte nüchtern, dass die Kleine in den wenigen Stunden seit dem Gottesdienst wohl bereits eine ganze Menge mitgemacht haben musste.
Johann und Maggie sahen sich tief in die Augen. Hannah war so als wollten Johanns Augen vor Abscheu gegenüber des blonden Mädchens Funken sprühen. Für einen kurzen Moment schien es Hannah als bekäme Maggies Selbstsicherheit Risse, so als versteckte sich hinter der grausamen jungen Domina auch nicht viel mehr als ein kleines Unsicheres Mädchen. Dann war dieser kurze Moment in der Zeit auch schon wieder vorbei und Maggie trat zu der hängenden Hannah.
„Schau gut hin, Ernie!“, meinte Maggie vergnügt. Sie zwang ihre ‚beste Freundin‘ an ihre Seite und begann ihren Hintern zu kneten. „Keine Angst Ernie!“, meinte die Blonde amüsiert. „Ich kenne dich besser als deine eigene Mutter, Ernie. Du wirst es lieben! Du wirst es lieben nackt an einer Leine durchs Dorf geführt zu werden. Du wirst es lieben, dass man dich auf dem Dorfplatz festkettet und du deinen Nachbarn einen blasen musst. Du wirst es lieben, auf einen Tisch gefesselt zu werden und ein paar Mitschüler dich in den Hintern ficken. Du wirst es lieben Leute zu bitten, dass sie deinen Hintern versohlen. Du wirst es lieben, dass alle Leute von denen du dachtest, dass sie dich mögen dir weh tun. Du wirst gar nicht mehr genug bekommen!“
Es schien Hannah, als wäre die junge Schwarzhaarige nicht so wirklich überzeugt. Mitleidlos dachte Hannah, dass der jungen Frau gar nichts anderes übrig bleiben würde, dass ihren neuen Status lieben zu lernen. Anders war das gar nicht aus zu halten. Hannah taxierte Ernestine ein letztes Mal. Die Kleine hatte in jedem Fall die richtigen Anlagen, um aus diesem Jahr ansatzweise unbeschadet wieder heraus zu kommen. „Ernie… wer weiß?! Vielleicht liebst du die Sachen sogar so sehr, dass du wie diese Perverse hier um ein permanentes Souvenir an das beste Jahr deines Lebens, bittest.“ Ernestine schüttelte panisch den Kopf. Maggie beruhigte die panische Ernestine. „Ruhig! Es ist ja noch gar nichts beschlossen!“ Maggie zog Ernestine hinfort.
Die letzten Stunden vor ihrer Brandmarkung, ließ man die Sklavin nicht etwa in Ruhe. Hinter der Holzkonstruktion hatte sich eine enorme Schlange gebildet. Jeder der wollte, durfte der Hexe einen Peitschenhieb auf den Rücken oder die Brüste verpassen. Und buchstäblich Jeder wollte. Niemand hielt sich zurück, jeder wollte der Sklavin die letzten Stunden vor ihrem großen Finale so unangenehm wie möglich machen. Sie gaben sich erst zufrieden, als Hannah unter jedem harten Hieb laut vor Schmerz aufschrie. Sie fragte sich was sie getan hatte, um solch einen niederträchtigen Hass zu verdienen. Immer wieder trafen sie auch niederträchtigste Hiebe, die ihre Nippel trafen, oder genau zwischen ihre Schulterblättern landeten, weshalb sie wie am Spieß schrie.
Hannah war froh als sie am entferntesten Zipfel des Nachhimmels die erste Aufklarung sah. Nun konnte es nicht mehr lange dauern, bis man aus ihrer misslichen Lage befreien würde. Sie war froh als man ihre Fesseln löste und sie langsam auf den harten Boden plumpsen ließen, wo sie erst einmal liegen ließ. Während sie auf dem Grasboden lag und ihre Sinne sammelte und sah, wie das Schwarz des Nachhimmels endlich Platz machte für ein Himmelblau, betrachtete sie die Büttel wie sie das Feuer im Kohlenbecken schürten und das Brandeisen zum Glühen brachten.
Auf einmal war Hannah mulmig zu Mute. Jetzt auf einmal überfiel sie die Angst vor dem schrecklichen Schmerz, den sie erwartete und der sie für den Rest ihres Lebens an Körper und Seele brandmarken würde. Aber jetzt konnte sie nicht mehr zurück. Sie hatte keine Wahl mehr. Sie verfluchte sich selbst. Die Brandmarkung war ihre eigene Idee gewesen. Ihr eigener kleiner Kulminationspunkt. Der Moment an dem sie über alle Grenzen gehen würde und nichts mehr so sein würde wie zuvor. Wie nur hatte sie sich dies antun können.
Jetzt war es zu spät. Mehrere Büttel kamen zu ihr, fassten sie unter die Arme und schleppten sie in die Innenseite einer breiten halbkreisförmigen Absperrung. Die Zuschauer hielten gespannt den Atem an., als die Büttel die Hexe zu einem Holzblock schleiften, der dicht bei dem Kohlenbecken stand. Es standen eine ganze Menge Leute um sie herum. Die Bürgermeisterin und der Zeremonienmeister standen da, mindestens ein halbes Dutzend Büttel wollten sich das Schauspiel nicht entgehen lassen. Natürlich war auch die Ärztin nicht weit. Schnell wurde die Hexe über den kurzen Holzblock gelegt. Eine Halbkreisförmige Eisenschlinge legte sich auf ihren Nacken, die verhinderte, dass Hannah flüchten konnte.
Hannahs Atem verschnellte sich. Ihr Atem ging schneller und schneller als sie die glühende Hitze des Brandeisens spürte und hörte, wie das Publikum beim Anblick des fürchterlichen Werkzeugs den Atem anhielt. Sie war einer Panik nahe und hoffte inständig auf ein Wunder. Sie hoffte, dass die Sonne aufhören würde den Horizont aufzusteigen. Doch dieses Wunder blieb aus. Die Sonne bracht durch. Sie spürte eine heftige Bewegung hinter sich. Ein glühender Schmerz erreichte ihr Gehirn. Für einen kurzen Moment schien es ihr, als bestünde sie nur noch aus Schmerz. Als atmete sie, als schwitzte sie als sei sie nur ein einziger glühender Schmerz.
Ein gellender Schrei entfuhr ihren Lungen. Sie fasste al ihre Pein in einen einzigen alleserschütternden zusammen den sie in das Tal vor sich schickte. Dann stieg das Geruch verbrannten Fleisches in ihre Nase und sie verlor ihr Bewusstseins.
Die Ärztin holte Hannah mittels eines Fläschchens Riechsalzes wieder in das Reich der Lebenden zurück. Hannah wollte unwillkürlich an ihr verwundertes Hinterteil reichen, aber die Ärztin hielt sie zurück. „Sss… ich habe die Wunde verbunden. Du darfst sie nicht berühren. Verstehst du das?“, fragte sie fürsorglich. „Im Drehbuch steht, dass du jetzt davon kriechst. Kannst du das?“ Hannah zögerte, nickte dann aber. „Gut. Aber vergiss nicht! Du darfst unter keinen Umständen den Verband berühren! Kannst du das.“ Hannah nickte zögerlich und dachte an den schrecklichen Schmerz. Es musste gehen.
Die Ärztin gab Robert widerwillig ihr OK. Dieser stellte sich über die liegende Hexe und rief laut. „Hexe! Das Volk dieses Dorfes hat dich gerichtet!“ Die Menschen jubelten. „Du darfst jetzt davonkriechen!“ Die Leute lachten und wiesen der bäuchlings kriechenden Hannah eine Gasse. Erschöpft bewegte sich Hannah Meter um Meter. Sie wusste, dass es keine 50 Meter weit war, bis sie endlich die ersehnte Erlösung erwartete. Als Hannah am Ende der Gasse ihren geliebten Meister Johann erkannte, der traurig lächelnd seine Arme geöffnet hatte, mobilisierte sie noch einmal alle Kräfte und kroch deutlich schneller auf ihn zu. Es waren noch zwanzig Meter, dann noch 10, dann noch 5 Meter endlich erreichte sie die rettenden Füße ihres Meisters.
„Ich sehe, die Hexe ist von dannen gekrochen!“, rief der Zeremonienmeister. In diesem Moment endete das bizarre Schauspiel. Das Publikum begann zu applaudieren. Eine geschlagene Viertelstunde applaudierten sie Hannah, der Hexe die regungslos erschöpft liegen geblieben war. Johann und die Ärztin hatten sich über sie gebeugt und redeten ihr gut zu. Langsam wurde der Applaus spärlicher, bis er ganz versandete. Die Menschen ließen Johann und Hannah in Ruhe. Die Ärztin war die einzige, die zur Sicherheit bei dem kleinen Grüppchen stehen blieb.
Es dauerte noch eine weitere Viertelstunde bis Hannah so weit war, dass sie sich aufrichten konnte. Johann fasste ihre Hüften und zog sie zu sich hoch. Er umarmte sie und küsste sie leidenschaftlich. Dann fasste er sie an ihre Hüften und zog sie so dich an sich heran, dass sie seine Körperwärme spüren konnte.
Hannah spürte wie seine Hände langsam von ihren Hüften zu ihrem hintern wanderten und bereitete sich auf einen stechenden Schmerz vor. Doch als er ihre Pobacken festpackte passierte nichts. Verwirrt sah sie erst Johann und dann die Ärztin an. Diese sah zu Boden und stammelte nur. Es tut mir leid… ich konnte nicht…“
Hannah riss ihre Hand an ihr Hinterteil, suchte den Verband und riss ihn ab. Dann rieb sie über die Stelle. Als sie die Hand genauer besah, bemerkte sie dass sie von Stempeltinte beschmutzt war. Hannah brach in Tränen aus. Johann holte aus einem Bauchbeutel etwas hervor. Es war ein Steak in dem ein Zeichen eingebrannt war. „Ich habe ein Souvenir für dich, Sklavin!“, meinte er leise lächelnd. „Glaubst du wirklich, dass ich jemanden einfach so Hand an meine Sklavin legen lasse.“ Hannah schüttelte lächelnd den Kopf, während ihr die Tränen über ihre Wange liefen.
„Sklavin. In Zukunft tust du, was ich dir sage! Ich kann nicht immer hinter die herreisen, um dich vor dir selbst zu schützen.“

Hannah nickte.

E N D E




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