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Die Kristalle von Uruk – Teil 13

Liebe Leserin, lieber Leser.

Dies ist eine Science-Fiction Story für Erwachsene.
Die Geschichte enthält Beschreibungen von unterschiedlichen sexuellen Handlungen, diese stehen jedoch nicht im Vordergrund der Story, sondern dienen der Dramaturgie.
Handlung und Personen sind frei erfunden, Ähnlichkeiten zu lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Die Nennung von Organisationen, Orten etc. dient ausschließlich der Dramaturgie.
Alle Protagonisten sind über 18.
Die Geschichte gib es in mehreren Teilen. Zum besseren Verständnis empfehle ich, alle früheren Teile zuerst zu lesen.
Wenn sie euch gefällt, lasst es mich bitte wissen.
Fragen, Anregungen und konstruktive Kritik sind immer willkommen, bitte per privat Nachricht an mich schicken.
Wer mag, kann auch ein Like hinterlassen.
Euch allen viel Spaß beim Lesen.
Sam

© Samanthajosephine Januar 2020

Kapitel 13

Mein Hintern schmerzte noch immer, als ich aus der Dusche wieder zurück in mein Schlafzimmer kam.
Mein Magen meldete sich auch zu Wort und ich ging weiter in den Essbereich zu den Nahrungsverteilern. Dort genehmigte ich mir ein ordentliches Frühstück.

Ich konnte kaum sitzen und verzehrte den größten Teil davon stehend auf dem Balkon.
Es würde Jahre dauern die ganze Stadt zu erkunden. Dachte ich, als ich meinen Blick über die vielen Gebäude schweifen ließ.
Nach dem Frühstück ging ich zu einem der Pflanzenkübel und betrachtete die Orchideenpflanze darin genauer.

„Ich weiß nicht, ob ich dich gießen muss oder du Dünger brauchst.“
Dabei hielt ich ein großes Blatt der Pflanze in meiner Hand und strich ihr leicht mit den Fingern über das Blatt.
Es fühlte sich seidenweich in meiner Hand an. Ich ging einen Schritt, weiter zu dem nächsten Pflanzengefäß um nach der Pflanze darin zu sehen. Dabei musste ich mich etwas können und stieß leicht mit meinem Po gegen das andere Gefäß. Wieder streichelte ich eines der Blätter. An meinem Po spürte ich plötzlich eine kühle Berührung. Vermutlich hatte ich eines der Blätter mit ihm gestreift. Ein Kribbeln ging von ihm aus, ganz so als würde sich auf dem Blatt etwas Flüssigkeit gesammelt haben, die jetzt auf meinen Po übertragen wurde. Ich streckte mich und drehte mich um, konnte aber nur noch ein Blatt sehen, das sich langsam aufrichtete.
Mit einer Hand strich ich über meinen Po, nichts nasses oder klebriges war zu fühlen. Ich kniete mich vor die Pflanze und sah sie mir genauer an.

Sie schien wie jede andere Pflanze zu sein, viele grüne Blätter die aus einer Wurzelknolle sprießen. Vereinzelt Blüten an langen Stängeln, die einen aromatischen wohlriechenden Duft verströmen. Eine sehr schöne violette Färbung haben mit ein paar gelben Linien. Ich sog den Duft tief durch die Nase und fühlte mich gleich beschwingt.
Nichts an der Pflanze sah ungewöhnlich aus, selbst für eine außerirdische Pflanze.

„Bist du von diesem Planeten, kannst du mich verstehen, gehörst du zu diesem Wald dort draußen, haben sie dich aus deiner Umgebung gerissen?“

Wieder streichelte ich mit meiner Hand über die Pflanze. Diesmal glaubte ich, eine Reaktion zu sehen, ganz so als würden sie sich meiner Hand entgegenstrecken. Ich wiederholte es und ganz deutlich konnte ich sehen, wie die Blätter sich nach meiner Hand streckten.
Ich ließ meine Hand ausgestreckt und die Blätter legten sich auf die Hand und strichen über meinen Unterarm. Die Berührung war so sanft und zärtlich wie der Schlag eines Schmetterlings. Ich konnte Emotionen voller Zuneigung, Vertrauen und Mitgefühl spüren.
Sanft strich ich über die Blätter und löste meine Hand aus ihnen.

Ich würde mit VK darüber reden müssen.
Ich ging in mein Ankleidezimmer.
Zum ersten Mal nach der OP sah ich mich selbst in einem Spiegel.
Von wegen dezente Veränderungen. Das musste doch jedem auffallen, wie ich jetzt aussah.
Ich blickte direkt in meine Augen, die Form hatte sich, für den aufmerksammen Betrachter, verändert. Sie hatten jetzt eine dezente Mandelform, was mir einen exotischen Touch verlieh.
Meine blonden Haare waren jetzt rotblond, ein dunkeles blond mit einem rötlichen Schimmer. Gut das könnte ich mit einem Friseurbesuch erklären.
Meine Haut sah jetzt aus wie nach einem erholsamen Urlaub an der Sonne, eine gesunde gleichmäßige Bräune, ohne übertrieben zu wirken. Dafür ganz ohne Tannlines oder Störungen. Die Muttermale waren weg.
An meiner Größe von 1,72 m hatte sich nichts verändert, glaube ich.
Meine Brüste hatten sich etwas verändert, ich drehte mich ins Profil und betrachtete die sanft geschwungenen Hügelchen. Meine Nippel sind etwas nach oben gewandert und reckten sich jetzt perfekt in der Mitte des Vorhofs in die Höhe.
Ich betrachtete meinen Po, eigentlich müsste er rot sein von den Schlägen, doch dort war nichts mehr zu sehen. Mit meinen Händen strich ich darüber, er brannte auch nicht mehr. Knackig und fest sah er aus.
Mein ganzer Körper sah straffer und etwas muskulöser aus, ohne übertrieben kräftig zu wirken.
Irgendwie fühlte es sich an, als würde ich eine von innen kommende Präsenz und Ruhe ausstrahlen.

Selbst mein Amulett schien sich verändert zu haben. Es funkelte mehr, das funkeln, welches fabrikneue Dinge ausstrahlen und nach kurzer Zeit verlieren.

„VK, bist du da?“ Fragte ich in Gedanken.

„Ich bin immer bei dir. Ich wollte dich nur nicht ablenken.“ Spürte ich Unsicherheit oder Scham in seinen Worten?
„Es, es tut mir leid. Alles was ich dir zumute, hast du nicht verdient. Ich könnte es verstehen, wenn du zurück auf deinen Planeten gehst.“ Fuhr VK fort und bestätigte meinen Verdacht.

„Ich halte immer mein Wort, auch wenn es komplizierter wird, als ich angenommen hatte oder schmerzvoller.“ Erwiderte ich.
„Ich trage dir auch nichts nach, du konntest nicht ahnen, worauf es hinaus laufen würde. Und auch nicht wie Gil reagieren würde oder ich.“ Bei diesen Worten glitten meine Gedanken zu dem, was Gil als letztes getan hatte und ich spürte wieder ein lustvolles ziehen in meinen Lenden.

„Aber ich habe wieder ein paar Fragen. Die Pflanzen hier im Apartment, woher kommen sie, was weißt du von ihnen. Ich glaube, dass sie emphatisch sind.“

„Du hast das richtig erkannt. Die Pflanzen stammen von diesem Planeten, sie sind alle ein großer Organismus, der diesen Planeten bevölkert. Als die Stadt hier gebaut werden sollte, wurde mit den Pflanzen verhandelt. Sie gestatteten uns, zu bauen, unter der Bedingung das immer Vertreter von ihnen bei den Bewohnern sind. Aber sie haben sich nie einem Bewohner gegenüber zu erkennen gegeben, nur mit mir standen sie immer in Verbindung.“

„Ihr habt sie einfach abgeholzt?“ Ich war geschockt und konnte mich kaum auf den Beinen halten, meine Knie gaben nach und mir stiegen Tränen in die Augen.

„Nein. Wo denkst du hin. Sie haben selbst den Bereich, auf dem die Stadt und der Raumhafen steht, freigeräumt. Sie sind selbst umgezogen. Nach der Fertigstellung der Stadt sind sie wieder bis an den Rand herangerückt. Wir dürfen aber den Bereich der Stadt und des Raumhafens nicht verlassen. Das war noch eine ihrer Bedingungen.“

Ich fühlte mich erleichtert und doch konnte ich die Tränen nicht zurückhalten. Ich sank langsam auf meine Knie und lehnte mich gegen eine Wand. Nur langsam gewann ich meine Fassung zurück.

„Geht es dir wieder besser?“

„Ja, danke es geht schon wieder. Kann es sein das mein Amulett, stärker leuchtet?“

Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und stand auf.

„Du hast richtig beobachtet. Der Transportkristall hat seine Anpassung abgeschlossen. Er hatte nur noch wenig Energie, als er in dich eindrang, deshalb musste er sich bei deinem Körper bedienen. Du bist vermutlich mit dem Essen kaum nachgekommen. Seit dem ihr hier seit wurde er von mir aufgeladen und konnte die Anpassung an deinen Körper zu Ende bringen. Du kannst jetzt wieder normal essen. Die Steuereinheit, leuchtet deshalb mehr, weil du deine Rolle akzeptiert hast.“
Er schien erleichtert zu sein, das Thema wechseln zu können.

„Dann kommt auch meine Ausstrahlung davon?“

„Nur zum Teil. Aber es hat auch damit zu tun.“

Ich öffnete eine der Schranktüren und besah mir die Kleidung. Darunter auch einige Hosen und Shorts.

„Danke für die Sachen, die sehen alle sehr gut aus und so irdisch. Nur Hosen kann ich nicht tragen seit einiger Zeit.“

„Das dürfte sich auch gelegt haben, jetzt wo du es akzeptiert hast. Nicht alles entspricht dem irdischen Geschmack, den ich aus deinen Erinnerungen habe. Einiges ist auch von hier, du wirst schon sehen.“

Fürs erste wollte ich aber keine Experimente machen und zog mir ein Türkises langes Kleid an, das sich anfühlte, als wäre es aus Seide und sich eng an meinen Körper schmiegte. Als ich mich im Spiegel betrachtete, sah ich, dass es ein florales Motiv zeigte, die Orchidee, wie ich erkannte. Dazu passende Schuhe.

Den Anhänger trug ich offen und voller Stolz über dem Kleid zwischen meinen Brüsten. Ich atmete tief durch und verabschiedete mich von den Pflanzen.
Mit Gottfried flog ich zurück zu dem Hauptturm.

Als ich die große Kuppel betrat, war Gil schon wieder an den Kontrollen beschäftigt. Scheinbar haderte er mit der Fertigstellung der Stadt. Seine Arbeitssklaven schienen nicht voranzukommen.

Ich stellte mich an die Kontrollen neben ihn und probierte ein paar Einstellungen durch. Ich fand schließlich, was ich gesucht hatte. Eine bewegliche Kamera, die mir den Raumhafen zeigen konnte. Er lag am Ende der breiten Schneise.
Auf dem Flugfeld stand ein einzelnes Raumschiff. Mit ihm musste Gil und seine Arbeitssklaven gekommen sein. Er war also kein Reisender.

„Wenn du und die wie du sind, so viel Wissen sammeln, wisst ihr auch die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest?“ Fragte Gil, nach einer Weile in der er mir zugesehen hatte.

„Natürlich kennen wir die Antwort auf diese Frage. 42.“ sagte ich trocken, ohne von meiner Arbeit aufzusehen.
Ich musste mir ein Lachen verkneifen, als ich aus dem Augenwinkel sah, wie sein Gesicht zur Maske erstarrt war und sein Mund offen stand.

Nach einer Weile, in der er nur da stand und mich entgeistert anstarrte, drehte ich mich zu ihm und fragte.
„Ist alles in Ordnung mit dir?“

„Das kann doch nicht alles sein.“

„Doch, wir kennen die Antwort schon seit Jahrzehnten. Anfangs gab es große Diskussionen darüber, doch heute kennt das schon jedes Kind, damit kannst du niemand mehr schocken.“ Innerlich klopfte ich mir anerkennend auf die Schulter, dass ich so gelassen blieb und nicht in hysterisches Lachen ausbrach.

„Aber wie?“

„Das war einfach, simples nachdenken.“ Wenn ich nicht das Thema wechseln würde, konnte ich ein Lachen nicht länger unterdrücken. „Einer unserer Denker, saß an seinem Schreibtisch und blickte in den Garten, da hatte er die Erleuchtung.“
„Ich werde jetzt wieder Reisen und Anhänger suchen.“ Sagte ich und floh aus dem Kontrollraum. Noch eine Sekunde länger und es hätte mich zerrissen.

Lachend saß ich draußen auf der Treppe.
Die Tränen liefen mir nur so über die Wangen.

Als ich mich wieder etwas beruhigt hatte, wischte ich mir die Tränen von der Wange und fragte VK.

„VK, wie komme ich zu einem anderen Verkehrsknoten?“

„Wähle in deinem Steuergerät eine andere Einstellung.“ In meinem Gehirn sah ich Bilder der Veränderung, die ich vorzunehmen hatte.

„Samantha, ich muss es fragen. Was hat dich so erheitert?“

Ich erklärte es ihm. Danach war in unserer Verbindung für eine Weile Stille. Dann hörte ich VK in meinem Kopf laut Lachen.

Amüsiert nahm ich das Steuergerät und wählte einen Verbindungsknoten aus.

„Nein nicht dahin.“

War der entsetzte Gedanke, den ich noch mitbekam, im nächsten Augenblick stand ich in einer Empfangshalle.
Sie sah völlig anders aus, als die ich kannte. Etwas düster, mit zwölfeckiger Grundfläche und spitz zulaufender Decke.
In der Mitte schwebte ein tiefschwarzer Kristall, über den gleichen Kontrollen, der alles Licht aufzusaugen schien. Mich fröstelte es.

„Hallo Verbindungsknoten, kannst du mich verstehen?“ Nahm ich Kontakt auf.

„Ich kann dich verstehen.“ Dröhnte es in meinem Kopf.

„Bitte etwas leiser. VK-74-891 schickt mich. Er bittet dich um Hilfe.“ Mein Name ist Samantha.

„Willkommen auf Gorr-Ant, Samantha. Meine Bezeichnung ist VK-74-696. VK-74-891 ist schon geraume Zeit nicht mehr in unserem Netzwerk.“

„Er wurde angegriffen und seine Steuerungen wurden gestohlen, erst jetzt ist seine Wiederherstellung so weit fortgeschritten, dass er seinen Betrieb wieder aufnehmen kann.“ Ich berichtete alles, was ich von VK erfahren hatte und fügte ein paar eigene Beobachtungen hinzu.

„Was will er nun von mir?“

„Kannst du die fehlenden Steuerungen herstellen? Bitte.“

„Kann ich, aber welche Rolle spielst du?“

„Ich habe versprochen ihm zu helfen.“ Jetzt spürte ich wieder die tastenden Fühler in meinem Gehirn, nicht so sanft und zärtlich wie bei VK, eher brutal und mit Schmerzen verbunden.

„Gut ich werde ihm helfen. Die Herstellung benötigt aber Zeit. Du kannst solange in meiner Stadt bleiben.“

„Danke, das ist sehr freundlich von dir. Ich nehme das Angebot gerne an.“

Langsam verließ ich die Halle durch ein Portal, das ich nur als bombastisch bezeichnen konnte.
Hinter dem Tor ging es über eine steinerne breite Brücke zu einem quadratischen Turm.
Von der Mitte der Brücke hatte ich einen guten Blick auf die Stadt unter mir.

Alles wurde in ein düsteres rotes Licht getaucht. Als ich nach oben blickte, um nach der Sonne zu sehen, sah ich sie als dunkelrot leuchtenden Ball am Himmel stehen.
Die Stadt befand sich offenbar in einer Wüste, sie wurde von hohen Mauern umgeben und dahinter konnte ich nur einförmige rot Flächen sehen.
Alles in der Stadt wirkte wie aus einem mittelalterlichen Film. Und es war heiß, sehr heiß und sehr trocken. Die Luft roch staubig nach feinem Sand, wie er in einer Wüste ständig in der Luft lag.
Eckige, Kastenförmige Bauten, in einem rotbraunen Stein erbaut, herrschen hier vor.
Ich ging schnell über die Brücke und in dem angrenzenden Turm nach unten. Nach wenigen Stockwerken stand ich bereits auf der Straße und blickte mich um.

Ich schlenderte etwas durch die Straßen und unterhielt mich mit einigen der Einwohner. Diese Stadt war dicht bevölkert, alles an ihr sprudelte über vor quirlig im Leben.
Ich betrat eine Bar und nachdem ich mir etwas den Staub von meiner Kleidung geklopft hatte, setzte ich mich an die Bar und bestellte etwas zu trinken.

Es dauerte nicht sehr lange und ich wurde von einem Mann angesprochen, der sich neben mir auf den Barhocker schob.
Ich schätzte ihn etwas kleiner als mich ein. Er hatte eine Hautfarbe wie altes Pergament und betrachtete mich mit unverhohlenem Interesse.
Er war als schlank, drahtig zu bezeichnen und trug einen schmucklosen schwarzen Overall, der sich eng an seinen Körper anschmiegte und das Licht zu schlucken schien. Als seine Hand sich auf meinen Unterarm legte, spürte ich ein erregendes Kribbeln von ihr ausgehen.
Mein Blick fiel auf seine Hand und ich konnte feststellen, dass er fünf Finger und einen Daumen hatte.
Sein Name sei Bonsad, sagte er.
Wir übten uns in leichter Konversation und unterhielten uns über die Stadt und ihre Bewohner. Neugierig begann ich damit ihn etwas auszufragen. Nach einer Weile bot er mir an das wir uns doch bequem an einen Tisch setzen.
Er wartete aber nicht sonderlich auf meine Erwiderung, sondern bugsierte mich an einen freien Tisch in einer Nische.
Er ließ mich in die Bank rutschen, die sich in die Nische schmiegte und glitt neben mir auf die Bank. Er setzte sich wie selbstverständlich so dicht neben mich, dass sich unsere Körper berührten, seine Hand legte sich besitzergreifend um meine Hüfte.
Unsere Unterhaltung bewegte sich von der Stadt und ihren Bewohnern weg zu mir. Ich weiß nicht, was schließlich den Anlass gab, aber wir verließen die Bar wieder und gingen in ein anderes Etablissement.

Auf der Erde würde ich sagen ein Gentleman Club.
Wir setzten uns an einen Tisch etwas abseits der großen Bühne und mit einer Wand im Rücken.
Wieder tranken wir eine Kleinigkeit und genossen die Vorführung der Tänzerinnen die nicht nur auf der Bühne, sondern auch auf manchen Tischen tanzten.
Mit beruflicher Neugier beobachtete ich die Darbietungen der Damen.

„Wenn du möchtest, kannst du gerne auch tanzen.“ Sagte mein Begleiter.

„Ich glaube, ich habe nicht gerade die richtige Kleidung an um mich hier auf der Bühne zu präsentieren.“ Sagte ich, mit einem Seitenblick auf eine der Tänzerinnen, die gerade ihre drei Brüste freilegte und in der Luft wippen ließ.

„Nicht alle Tänzerinnen ziehen sich aus. Die erfahrenen können ihr Publikum auch fesseln, wenn sie bekleidet bleiben.“

Ich musste noch ein paar Minuten darüber nachdenken und mir selbst etwas Mut machen, dann stieg ich auf unseren Tisch und begann meine Hüften kreisen zu lassen. Schlängelte meinen Körper um die Stange, die von unserem Tisch bis unter die Decke reichte und begann, mit der Musik meinen Körper zu präsentieren.
Das enganliegende Kleid dass ich trug machte jede Bewegung mit und es fühlte sich nicht nur so an, als wäre es wie eine zweite Haut.
Als ich einmal den Blick in die Runde schweifen ließ, konnte ich sehen das sich immer mehr an meinem Tanz erfreuten. Ich habe wohl doch noch nichts verlernt.

Als die Musik eine Pause einlegte, kletterte ich wieder von dem Tisch herunter und setzte mich neben meinen Gastgeber.

„Eine sehr gute Darbietung. Ich denke viele der Tänzerinnen werden nicht gerade von dir erfreut sein.“

Entschuldigend blickte ich zu einigen der Tänzerinnen und sah, dass sie mich mit ihren Augen böse anfunkelten.

„Das hatte ich nicht gewollt. Ich hatte nur die Musik gespürt und nicht daran gedacht, dass ich den Frauen vielleicht das Geschäft vermisse.“

„Du hast recht, vielleicht sollten wir, um die Wogen zu glätten, gehen. Ich wohne nicht weit von hier und bei mir können wir unsere interessante Unterhaltung fortsetzen.“

„Ich glaube, das wäre keine so gute Idee.“

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich werde auf dich achten und dir nur das geben, was dir guttut.“

Verwirrt blickte ich in seine Augen und konnte mich dem verlangenden Blick nicht länger widersetzen. Wir verließen das Tanzlokal und standen wenige Minuten später in seinem Apartment. Kaum hatte sich die Tür hinter uns geschlossen, drückte er mich mit seinem Körper gegen die Wand und küsste mich. Mit einer Kraft, die ich in seinem Körper nicht vermutet hätte, hob er mich an den Hüften etwas hoch und hielt mich mit seinem Becken an die Wand gepresst fest.
Ich verlor den Boden unter den Füßen und noch bevor ich dagegen protestieren konnte, hatte ich seine Hände an meinen Brüsten. Er packte fest zu und zog mich an ihnen noch etwas höher und drückte mich gegen die Wand. Mir entglitt ein Stöhnen.

„Wusste ich es doch, dass du es so magst.“ Sagte er mit einer plötzlich dunklen dominanten Stimme.

Noch bevor ich protestieren konnte, zog er die Träger meines Kleides von meinen Schultern und legte meinen Körper bis zu meinem Bauchnabel frei. Wieder griffen seine Hände an meine Brüste und kneteten sie fest. Seine Finger zwickten schmerzhaft in meinen Nippel und verdrehten sie.
Wieder entglitt mir ein Stöhnen.
Ungewollt lustvoll.
Er trat einen Schritt zurück und ich landete auf meinen Füßen.

„Ausziehen.“ Wie ein Pistolenschuss kahm dieser Befehl und ließ keinen Raum für Widerspruch.
Meine Hände glitten an meinem Körper entlang nach unten und ich streifte das Kleid von meinem Körper. Die Schuhe gleich mit.
Ganz so als würde er ein neues Möbelstück für sein Apartment kaufen betrachtete er mich von allen Seiten. Langsam musste ich mich vor ihm drehen.

„Das wird gehen.“ Sagte er abschätzig, als er mit meiner Betrachtung zu Ende war.

Grob packte er mich am Handgelenk und zerrte mich hinter sich her.

„Mir ist klar, dass du noch nicht weißt, wie du dich verhalten musst. Ich habe auch nicht die Zeit dir jetzt alles beizubringen, was andere in Jahren lernen. Aber es wird dir schon möglich sein mir ein wenig Vergnügen zu bereiten.“

Er zog mich weiter in sein Apartment hinein und wir gelangten schließlich in einen verdunkelten Raum.
Kaum hatte sich die Tür hinter uns geschlossen und verriegelt wurde die Beleuchtung eingeschaltet.
Der Raum war quadratisch, ich schätzte ihn auf 10 * 10 Meter. Decke, Boden und Wände waren aus dem gleichen dreckig rotbraunen Material, das hier für alle Bauten verwendet wurde.
Im Zentrum des Raumes stand, auf einem kleinen Podest, ein Ring von etwa 3 Metern Durchmesser und einer Dicke von 10 Zentimetern. Der Ring stand auf der Kante und als wir einen Schritt darauf zu taten, drehte der Ring sich auf dem Podest zu uns. Podest und Ring waren schwarz, die Innenseite des Rings war mit Leuchten verkleidet, die ein Objekt in der Mitte von allen Seiten bestrahlen würden.

Von oben, rechts und links ein Stück von der Mitte entfernt, stachen Stangen aus der Innenseite des Rings. Sie endeten in Halterungen.
Auch von unten streckten sich solche Stangen dem Zentrum zu, nur waren diese weiter voneinander entfernt.
Mit einem Mal wurde mir klar, worum es sich dabei handelte. Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Weniger weil dieses Teil dort stand, sondern weil ich seine Funktion erraten hatte.
Dass ich damit nicht falsch lag, bestätigten seine nächsten Worte.

„Eine Ausgebildete würde jetzt bereits darunter stehen und mich erwarten. Tritt in den Ring und strecke deine Hände nach oben.“
Er unterstrich seine Aufforderung mit einem festen Klaps auf meinen Hintern, der mich einen Satz nach vorne machen ließ.
Ich ging langsam auf den Ring zu und umrundete ihn. Neugierig versuchte, ich alles in mich aufzunehmen.
Der Ring war außen völlig schmucklos.
Ich stieg die beiden Stufen auf das Podest nach oben.
Ich trat in den Ring und streckte meine Arme nach oben.
Die beiden so unbeweglich scheinenden Stangen schoben sich meinen Händen entgegen und ich konnte sie bis zu den Handgelenken in die Halterungen hineinschieben. Die Halterungen schlossen sich um sie, so dass meine Hand aus ihnen heraussah.

„Die sind warm und weich.“ Stellte ich mit erstaunen fest.

Es fühlte sich wie eine weiche Umklammerung an, nicht hart und kalt, wie ich erwartet hatte. Langsam wurde ich ein Stück angehoben. Gerade so weit das ich mit meinen Füßen die anderen Klammern erreichen würde. Dazu müsste ich mich aber weit spreizen. Ich warf einen Blick zu Bonsad, er nickte auffordernd.
Ich spreizte meine Beine und legte meine Knöchel in die Schalen, die sich sofort schlossen. Auch dort spürte ich das weiche, warme Polster mit dem nun meine Füße fixiert wurden.
Die Halterungen bewegten sich, schoben und zogen mich in Positur, bis ich im Zentrum des Rings hing.
Dabei waren meine Beine weit genug gespreizt, um alles zu zeigen, ich schätzte es auf 90 Grad. In meiner Zeit als Tänzerin schaffte ich einen Spagat, 90 Grad waren also noch nicht sehr viel und doch konnte ich ein kräftiges Ziehen in meinen Schenkeln spüren. Auch zog, mein Gewicht, an meinen Armen schon sehr.
Bonsad trat näher an mich heran. Er musste zu mir hochblicken, schien zufrieden, damit zu sein wie ich im Ring hing.
Er trat zur Seite und aus dem Boden unter ihm erhob sich eine kreisrunde Platte.
Mit ihr schwebte er frei im Raum herum. Dicht an mich heran, um meinen Körper berühren zu können. Mich aus jeder Richtung betrachten zu können. Als er hinter mir schwebte, hörte ich ihn sagen.

„Du hast noch keine Markierungen. Das ist gut. So eine wie du verirrt sich selten nach Gorr-Ant. Noch seltener ohne Begleitung. Ich nehme an du weiß nicht, was das hier für ein Ort ist und worauf du dich eingelassen hast. Frauen wie du, sind zu unserem Vergnügen hier und mein Vergnügen ist es, dich hilflos benutzen zu können. Es ist üblich, dass eine Frau eine Markierung sichtbar für alle Männer trägt und zeigt, für was sie benutzt werden kann.“

Mit einer Hand strich er über meinen linken Schenkel.

„Genau hier.“

Ich erinnerte mich, bei den Frauen in dem Gentleman Club, dort ein Tattoo gesehen zu haben.

„Nach dem du keines hast und dich mir dennoch an den Hals geworfen hast, kann ich mit dir machen, was ich will. Du hast glück, dass ich nur nach leichter Zerstreuung suche.“

Er schwebte hinter meinem Rücken etwas höher und legte mir einen Schal über die Augen.

„Ich glaube nicht, das es mir noch Spaß macht. Mach mich bitte wieder los.“

Ich spürte, wie seine Hände tastend über meine Brüste glitten, zu meinen Nippeln, die hart und steil aufgerichtet abstanden. Dann über meinen Bauch, zwischen meine Beine und dort sich in meine geöffnete Spalte schoben.

„Wenn deine Art nicht anders reagiert als unsere Frauen, dann freut es dich, so hilflos und benutzbar zu sein.“

Er steckte seine Finger in meine Grotte und es schmatzte nur so, als er sie in mir hin und her bewegte. Ungewollt entglitt mir ein leises Stöhnen. Doch laut genug das er es hören konnte.

„Dann stimmt meine Vermutung wohl und ich werde dich für deine Lüge bestrafen müssen.“

Er zog seine Finger aus mir und ich konnte spüren wie er sich von mir entfernte.
Was er tat, konnte ich nur an Hand der Geräusche vermuten, die er dabei verursachte.
Es schien, als würde er etwas suchen. Der Raum war bis auf den Ring komplett leer gewesen, also vermutete ich, dass es weitere verborgene Schränke in den Wänden gab.
Etwas klapperte metallisch, dann spürte ich einen Luftzug, kurz danach hörte ich ihn atmen, er musste sich wieder direkt vor mir befinden.

„Ich habe genau das Richtige für dich gefunden. Etwas das dich belohnt, wenn du ehrlich bist und etwas das dich bestraft, wenn du lügst.“

Ich spürte, wie etwas Kaltes auf meine Brüste gelegt wurde, dass sich gleich an sie ansaugte. Es fühlte sich an wie Halbkugeln aus Metall die meine Brüste umschlossen, sie zogen etwas an ihnen. War das die Belohnung oder die Strafe? Ich traute mich nicht, das zu fragen.
Dann schob sich etwas warmes, Weiches zwischen meine Schamlippen. Das würde doch nicht …
Doch das sollte wohl nur angefeuchtet werden.
Oh nein bitte nicht hinten rein.
Ein starker Luftsog zeigte mir, dass er sich mir wieder von hinten näherte.

„Für deine erste Lektion habe ich etwas ausgesucht, das mir viel Spaß macht.“

Hörte ich seine dunkle Stimme leise hinter mir. Durch die geflüsterten Worte wirkte sie noch bedrohlicher. Mir lief es eiskalt den Rücken hinab.




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