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Erotischen Geschichten Sex Geschichten

Meine Herrin

Meine Herrin

Hell strahlte die Sonne durch die blühenden Bäume des Kastanienwegs. Kai wurde es an diesem sonnigen Frühjahrstag ein wenig kalt, als er sich mit dem Fahrrad seiner Wohnung näherte. Nach einem ruhigen Arbeitstag nutzte er die letzte halbe Stunde aus, um das schöne Wetter noch ein bißchen zu genießen. Er freute sich bereits auf seine heutige Bettlektüre. Vor einer Stunde hatte er sich ein SM-Magazin gekauft, in dem ganz besonders viele Kontaktanzeigen standen. Es turnte ihn ungemein an, Anzeigen von Dominas zu lesen, die einen Sklaven suchten. Wie so oft war die Spannung groß. Vielleicht gab es irgendwo in Deutschland, oder vielleicht auch im Ausland eine Frau, die einen Sklaven suchte. Einen Menschen, der ihr gehörte und mit dem sie tun und lassen konnte, was immer sie wollte.
Schon oft überlegte er, was wohl wäre, wenn er sich auf so eine Anzeige hin melden würde. Er hatte sogar schon angefangen, devote Bittbriefe zu formulieren. Jedoch konnte er sich bis heute nie dazu entschließen, einen solchen auch wirklich der annoncierenden Dame zu schicken.
Heute allerdings hatte er beschlossen, spontan auf eine Kontaktanzeige zu antworten. Er konnte es kaum erwarten, im gemütlichen Wohnzimmer zu sitzen und voller Faszination in den bunten Seiten zu blättern. Schließlich lag er in seinem Bett und studierte aufgeregt die Anzeigen. Nach den ersten Seiten wuchs in ihm die Enttäuschung. In den meisten Fällen kamen die Anzeigen von Männern. Entweder suchten Sie eine Herrin oder eine Sklavin. Nur gelegentlich annoncierten Damen. Diese waren meistens Professionelle. Zu allem Überfluß befanden sich in diesem Magazin auch Anzeigen wie zum Beispiel „… schreibe sofort mit DM 40,- sonst trifft Dich mein Fluch!“ Welcher Idiot würde schon auf so eine Anzeige hereinfallen? Eine Domina, die wirklich einen Sklaven suchte, würde nicht bereits im ersten Brief Geld fordern. Welcher der abgedruckten Anzeigen konnte Kai eigentlich noch vertrauen?
Er blätterte weiter und entdeckte eine andere Anzeige. Wie er später feststellte, war es die einzige dieser Art: „Junge langhaarige Herrin sucht Fußsklaven. Er sollte wissen, was es heißt, Eigentum seiner Herrin und Gebieterin zu werden. Erfahrungen sind von Vorteil. Keine finanziellen Interessen!“
Kai war fasziniert. In ihm machte sich der Wunsch breit, diese Dame kennenzulernen. Zwar hatte Kai keine Erfahrungen, dafür aber die tiefe Veranlagung, einer Frau als leibeigener Sklave zu dienen. Er dachte kurz über die Folgen nach, wenn er auf einmal von heute auf morgen seine Freiheit verlieren würde. Diese Sorge war jedoch schnell beiseite gelegt. Was könnte schon passieren, wenn er ihr schreiben würde. Bei solch einem Überangebot von potentiellen Sklaven würde sich diese Frau wohl ohnehin nicht für einen schlecht verdienenden kleinen Angestellten wie ihn entscheiden.
Kai war in höchstem Maße neugierig. Was für eine Person war diese Dame? Und selbst wenn sie sich anders entscheidet. Vielleicht würde sie ihm ja trotzdem antworten. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und schrieb einen Brief, wie er ihn schon etliche Male geschrieben und dann aber nicht weggeschickt hatte. In äußerster Demut verfaßte er einen langen Brief, in dem er die Frau als das herrschende Geschlecht darstellte. Er bot sich als Fußsklave an, um als ihr unbeschränktes Eigentum ihr Leben zu bereichern. Um klare Verhältnisse zu schaffen, erwähnte er bereits jetzt, daß er alles andere als wohlhabend war. Am nächsten Tag warf er den Umschlag mit dem verschlossenen Brief in den Briefkasten.
In der Folgezeit lag für Kai immer eine eigenartige Spannung in der Luft, als er nach der Arbeit auf dem Weg zur Wohnung an seinem Briefkasten vorbeiging. Jedoch verging viel Zeit, ohne das er irgendwelche Post von dieser Dame bekam. Sicher hatte sie sich für jemand anderen entschieden. So dachte Kai nach zwei Wochen gar nicht mehr sie, bis dann jedoch ein Brief in seinem Briefkasten lag, der anders war als die üblichen. Die Adresse und der Absender waren von Hand geschrieben. Der Brief kam aus dem nördlichen Ruhrgebiet. Im Adressfeld stand nur ein Nachname: „Neuberger“.
Dem jungen Mann zitterten die Hände. Er ging nach oben in seine Wohnung und legte sich samt Klamotten auf sein Bett. Voller Spannung öffnete er den Brief und las den Inhalt…
„Sklave Kai, bevor ich Dich zu meinem Sklaven mache, wird Dir die Gnade dieser Mitteilung erteilt, um Dich gleich zu Beginn über das kommende Sklaventum zu informieren! Du bekommst eine Chance von mir. Der Hauptgrund meines positiven Entschlusses ist Deine devote Neigung. Nun zu mir, Deiner Herrin: Ich bin eine junge, hübsche, schlanke, langhaarige Herrin; Studentin im 4. Semester. Du möchtest also mein Sklave werden?! Und das auf freiwilliger Basis? Nun gut! Du sollst folgendes erfahren: Ich habe kein Interesse einen riesigen Sklavenstall zu erstellen. Ich möchte vielmehr eine Dauerfreundschaft zu einem wirklichen Sklaven aufbauen. Es haben sich zwar viele beworben, aber ich suche meinen Günstling nach besonderen Leistungen aus! Ich habe mich entschlossen, Dich unter Umständen zu übernehmen. Sicherlich weißt Du, was dieses für ein besonderes Privileg ist! Ich dressiere nur einen demütigen und echt veranlagten Sklaven. Außerdem erwarte ich von Dir absoluten Gehorsam und totale Unterordnung. Um Dich persönlich kennenzulernen, habe ich folgenden Tag festgelegt: 10. März (Dienstag) 18.30 Uhr (Ich lege Wert auf Pünktlichkeit!!!) Ich möchte, daß Du – Sklave Kai – meinen genannten Termin bis spätestens 9.3. schriftlich kurz bestätigst. Höre ich nichts von Dir, werde ich den Dienstag automatisch streichen. Es liegt nun an Dir, ob Du meine einmalige Chance wahrnimmst oder nicht. (Zum Aufbau einer Dauerfreundschaft ist es absolut erforderlich, daß Du Dich total an meine Anweisungen hältst!) So, und nun auf die Knie mein Sklave Kai! Küß meinen Brief und sende Deine Kurzmitteilung an mich. Deine Herrin.“
Der Brief war mehr als positiv. Diese Dame wollte ihm doch tatsächlich eine Chance geben. Was sollte er nun tun? Er hatte weiß Gott nicht mit einer positiven Entscheidung gerechnet. Anderenfalls aber würde ihm eine solche Chance in seinem Leben wohl nicht so schnell wieder geboten werden. Er war 24 Jahre alt. Schon immer träumte er von so einer Frau. Also entschloß er sich, zu seiner Zuschrift zu stehen und den Termin wie verlangt kurz zu bestätigen.
Die Tage vergingen. Die Zeit im Büro wurde zur Qual, da er sich auf seine Arbeit in keinster Weise konzentrieren konnte. Zu aufgeregt war er hinsichtlich des unmittelbar bevorstehenden.
Dann war der Tag X gekommen. Kai hatte Feierabend und setzte sich in sein Auto. Jedoch fuhr er diesmal nicht wie gewohnt die Nord-Süd-Achse in südlicher Richtung. Jetzt steuerte er auf direktem Wege die östlich gelegene Kleinstadt an, in der die geheimnisvolle Dame wohnte, die ihm geschrieben hatte. Wie würde sie wohl aussehen? Je mehr er sich dem Ziel näherte, desto rappeliger wurde er. Er verließ die Hauptstraße und steuerte sein Auto in eine schön gelegene Wohnsiedlung. Er hatte sich alles genau im Stadtplan angesehen. So befand er sich auch wenig später in der besagten Straße. Er suchte sich einen Parkplatz, stieg aus und sah sich um. Auf der rechten Straßenseite standen einige Hochhäuser. Dort fand er auch schließlich die richtige Hausnummer. Er ging um das Gebäude herum in den Hof, wo sich die Haustüre befand.
Es war 18.20 Uhr. Er hatte noch 10 Minuten Zeit. Zu Hause hatte er sich noch die genaue Uhrzeit auf seiner Armbanduhr eingestellt. Die Minuten vergingen. Er wurde immer unruhiger. Dann klingelte er aufgeregt an der besagten Adresse und hörte prompt das Summen der Haustüre. Er trat ein und lief die Treppe rauf. Sein Herz klopfte wie ein Preßlufthammer. An ihrer Tür hing ein Briefumschlag mit roter Aufschrift. „Brief abnehmen! Sofort lesen! Nicht schellen!!!“
Er nahm den Umschlag und holte den Brief heraus. Die Dame schrieb, daß sie den Vorstellungstermin aus einem wichtigen Grund verschieben mußte. Gleichzeitig wies sie auf den zweiten Umschlag hin. Darin befanden sich getragene Söckchen, die Kai zu Hause anbeten mußte. Auf dem beiliegenden Zettel sollte Kai schreiben, zu welchen Zeiten er sich für gewöhnlich zu Hause aufhielt.
Im Nu war seine Aufregung dahin. Jedoch machte sich in ihm neben einer kleinen Enttäuschung auch ein wenig Erleichterung breit. Offensichtlich hatte er doch eine ganze Portion Angst, die jetzt wie weggeblasen war. Er freute sich auf zu Hause. Dort würde er den Umschlag öffnen und ihre Söckchen beschnuppern. Es leuchtete ihm ein, daß er ihr Sklave werden würde. Ansonsten würde sie nicht diesen Aufwand mit ihm treiben. Und außerdem war es wohl auch eine Selbstverständlichkeit, daß eine Herrin Ihren Sklaven versetzen durfte. Ein Sklave hatte nun mal keine Rechte. So begab er sich nach unten, warf den Zettel mit dem Kuli wie angeordnet in ihren Briefkasten und machte sich auf den Heimweg.
Ein paar Tage vergingen. Dann klingelte seit langer Zeit mal wieder sein Telefon. Kai erschrak richtig, denn er bekam sonst selten Anrufe. Er fühlte sich wie vom Blitz getroffen, als er die Stimme am anderen Ende vernahm…
„Ja, mein Diener, hier spricht Deine Herrin. Ich kann wohl davon ausgehen, daß Du Dich jetzt auf Knien befindest…“
Kai zitterte von Kopf bis Fuß. Ihre Stimme klang gelassen und für eine Studentin schon etwas älter. Anders als Kai war sie in keinster Weise nervös. Ferner klang sie äußerst selbstbewußt und erfahren. Kleinlaut kam seine zustimmende Antwort. Sie erkundigte sich nach dem Brief. Kai bestätigte ihr, daß er ihn gelesen und wie befohlen die Söckchen angebetet hatte.
„Was denn, Du hast Sie nur angebetet?! Ich will doch schwer hoffen, daß Du sie auch in Dein Sklavenmaul gesteckt hast!“
„Ja, Herrin, habe ich.“ Seine Stimme war saft- und kraftlos. Während diese Dame sprach, bestätigte er nur verängstigt mit „Ja, Herrin.“
Die Dame ordnete im Folgenden an, daß Kai jeden Tag mindestens 10 Minuten ihre Strümpfe anzubeten hatte. Ihre Stimme klang freundlich, aber bestimmt. Für sie schien es eine Selbstverständlichkeit zu sein, daß Kai ihren Anweisungen absolut Folge zu leisten hatte. Sie verabschiedete sich in einem besonders charmanten Ton, ohne ihrem Sklaven einen neuen Vorstellungstermin zu nennen.
Die Zeit verging. Was würde jetzt wohl weiter passieren. Kai ging seinem gewöhnlichen Arbeitsalltag nach. Weiterhin war er im Büro äußerst unkonzentriert. Zu sehr beherrschten ihn seine Phantasien über die dominante Frau, die ihn zu Hause angerufen hatte.

Eines abends kam er wie so oft äußerst gestreßt nach Hause. Er war erleichtert, endlich daheim zu sein und sehnte sich nach seinem Sofa. Gerade hatte er sich umgezogen als das Telefon wieder klingelte.
„Ja, mein Diener, hier spricht Deine Herrin. Es ist soweit. Du wirst heute zu mir kommen. Ich erwarte Dich um 19:15 Uhr. Dusch Dich schön! Du hast genügend Zeit…“
Nachdem Kai unterwürfig zustimmte, verabschiedete sich die Dame wie auch beim letzten Anruf äußerst freundlich.
Hektisch riß sich Kai die Kleider vom Leib und stieg unter die Dusche. Er wollte auf gar keinen Fall zu spät kommen. Wenig später befand er sich auf der Autobahn. Die Zeit wurde unterwegs immer knapper. Gleichzeitig machte sich in ihm wieder die Nervosität breit. Auf den Punkt genau kam er an. Zu allem Überfluß hatte er sich auch noch in der Etage vertan. So mußte er wieder eine Treppe runtergehen. Er ging schließlich den Gang entlang und suchte die Türe mit dem Namen Neuberger. Es war schon ziemlich dunkel. Dennoch machte Kai das Flurlicht nicht an, da er noch ausreichend sehen konnte.
Während seiner Suche ging unmittelbar vor ihm die Türe auf. Helles Licht drang in den dunklen Hausflur und ließ den jungen Mann aufschauen. Eine bezaubernde Frau stand vor ihm. Sie hatte lange blonde Haare, die ihr zum Teil vorne und zum Teil hinten über die Schultern hingen. Ihr langes schwarzes Abendkleid reichte bis zu den Füßen herunter. Sie trug dunkelblaue Pumps, an denen vorn die nackten Zehen herausschauten. Mit ihren hohen Absätzen war sie war sie nicht viel kleiner als er.
Kai schaute schüchtern in ihr helles Gesicht. Sie war mit Sicherheit älter als er. Dennoch war sie wunderschön. Sie ging einen Schritt zurück. Dem jungen Mann war klar, daß er eintreten sollte. Hinter ihm schloß sie die Türe. Sie schaute ihn einen Moment an. Dann kam sie sehr energisch zur Sache. „So, jetzt gehst Du erst einmal auf die Knie und küßt mir die Füße!“ Ihr Kommando kam laut und streng.
Kai gehorchte sofort und ließ sich auf den Fußboden herab, um das glatte Leder ihrer hochhackigen Schuhe zu küssen. Unterwürfig bewegten sich seine Lippen über die aus den Schuhen herausschauenden Zehen.
„Und den anderen!?“ Die Aufforderung kam ruhig und gelassen. Im nächsten Moment nahm sie etwas von der im Flur befindlichen Kommode. „Komm ein Stück hoch.“ Sie war jetzt gar nicht mehr streng. Mit einer außerordentlichen Selbstverständlichkeit band sie ihm etwas um seinen Hals. „Komm hinter mir her.“
Er spürte einen kurzen Ruck am Hals. Sofort folgte er der Richtung des Zuges. Im nächsten Moment krabbelte Kai neben der Dame, die stolzen Schrittes ins Wohnzimmer spazierte und ihn wie ein Hund an der Leine führte. Das Wohnzimmer der kleinen Wohnung war sehr gemütlich eingerichtet. Das Licht schimmerte schwach und vermittelte eine gemütliche Atmosphäre. Ein Spiegel ließ den Raum größer erscheinen. Wie eine Königin auf ihrem Thron nahm die Dame in ihrem Sessel Platz. Lässig schlug sie das rechte Bein über das linke. Ihr rechter Fuß befand sich jetzt in unmittelbarer Nähe von Kais Gesicht.
„So, jetzt möchte ich erst einmal etwas über Deine Veranlagung wissen.“ Was Kai im folgenden sagte, konnte man wohl durchaus als gestammeltes Zeug bezeichnen.
Die Dame im Sessel bemerkte seine Nervosität. Sofort unterbrach sie ihn. „Jetzt wirst Dich erst einmal beruhigen und dann ganz von vorne anfangen.“ Sie schien über ein großes Einfühlungsvermögen zu verfügen.
Kai erzählte der Dame von Dingen, über die er bis jetzt noch mit keinem Menschen gesprochen hatte. Sie äußerte sich nicht näher dazu. Als er fertig war, ergriff Sie das Wort.
„So, ich würde vorschlagen, daß Du Dich erst einmal ausziehst. Als mein Diener und Sklave hast Du mir selbstverständlich nackt zu dienen.“
Er entledigte sich seiner Kleidung. Seine Hundeleine behielt er selbstverständlich um. Schließlich hockte er sich wieder ganz nah an seine Herrin heran.
„Ich glaube, es ist an der Zeit, daß ich Dich erst einmal über Deine künftigen Pflichten aufkläre. Woran mir bei unserer Sache am meisten liegt, ist die Fußerotik. Daß heißt, daß Du Dich vorwiegend um meine Füße zu kümmern hast. Hauptsächlich hast Du sie zu massieren. Hattest Du Dir das auch so vorgestellt?“
„Ja, Herrin. Ich werde mir die größte Mühe geben.“ Im folgenden erzählte sie noch oberflächlich über sich. Somit erfuhr Kai, daß sie 27 Jahre alt und somit 3 Jahre älter war als er. Auch erzählte sie all das, was sie sich von ihm erwartete. So hielt sie es für selbstverständlich, das sich ihr Sklave stets abrufbar zu Hause aufhielt. Die Nähe zu seinem Telefon durfte er nie aufgeben. Nachdem sie fertig war, lächelte sie ihn an und deutete auf ihre Füße.
„Zieh mir den Schuh aus!“ Kai gehorchte und streifte ihr den dargebotenen rechten blauen Pump Größe 38 vom Fuß. Er stellte ihn neben den Sessel und kam der Aufforderung nach, ihren nackten Fuß zu massieren. Anfangs streichelte er mehr, als das er massierte. Es dauerte eine ganze Weile, bis er es richtig raus hatte. Dann jedoch war seine Gebieterin mit ihm recht zufrieden. Kai preßte seine Daumen auf ihre Fußsohle und drückte sie über ihre Haut. Gleichmäßig bewegten sich seine Daumen von der Ferse bis zum Fußballen. Letzteren massierte er mit seinem Daumen in kreisenden Bewegungen. Er nahm jeden ihrer Zehen nacheinander zwischen Daumen und Zeigefinger, um ihn kräftig zu massieren.
Frau Neuberger saß derweil regungslos in ihrem Sessel. Zufrieden schaute sie auf ihren Diener herab. Zwischendurch ergriff sie ihre Reitgerte und fuhr ihm damit über den Körper. Insbesondere fand sie es sehr amüsant, sein herab baumelndes Gehänge mit der Spitze der Gerte zu streicheln. Nach einiger Zeit kam sie auf die Idee, ihren Feierabend noch mit ein wenig ruhiger Musik zu verschönern.
„Sklave, begib Dich zur Stereoanlage und schalte das Tapedeck auf Wiedergabe.“
Kai gehorchte sofort, doch nicht so ganz, wie seine Herrin sich dies vorgestellt hatte.
„Na wer hat denn etwas von Aufstehen gesagt?! Du hast Dich in meiner Wohnung ausschließlich auf Knien zu bewegen!“
Ihre Stimme, die zuletzt noch ruhig und angenehm klang, war auf einmal laut und bösartig streng. Wie vom Blitz getroffen ließ sich der junge Mann wieder auf den Boden herab und krabbelte zur Stereoanlage. Er führte den Befehl aus und kroch zu seiner Herrin zurück.
„Zieh mir jetzt den anderen Schuh aus.“ Ihre Stimme klang jetzt wieder freundlich. „Und jetzt wirst Du mir den Fuß schön lecken.“ Ihr Fuß war noch warm und hatte ein leicht käsiges Aroma. Der junge Mann war wie in Trance, als er an ihrem dicken Zeh nuckelte. Im Hintergrund tönte leise „I know hin so well“ aus den großen Lautsprechern, die auf ihrem Wohnzimmerschrank standen. Irgendwie hatte der Abend eine recht romantische Atmosphäre. Genüßlich ließ Kai seine Zunge durch die Zwischenräume ihrer Zehen gleiten und befreite diese so von Schmutzrückständen, die sich durch Schweiß und die Flusen ihrer Strümpfe gebildet hatten. Das hätte er sich nicht zu träumen gewagt, jemals einer solchen Frau zu begegnen. Diese wunderschöne Fee saß stumm in ihrem Sessel und ließ es sich bei der leisen Schmusemusik genüßlich gefallen, wie sich ihr Knecht vor ihr demütigte. Im Wechsel mußte er ihr beide Füße massieren und lecken. Gelegentlich mußte er die Kassette wechseln. Regungslos ließ die Dame gut 3 Stunden vergehen, bis sie ihn von seinen Diensten befreite.
„Sklave, im Bad steht eine Schüssel. Diese wirst Du mit lauwarmem Wasser füllen. Anschließend wirst Du in dieses Wasser das gelbe Salz hineingeben, das auf dem Regal steht. Wenn Du dies alles erledigt hast, kommst Du mit der Schüssel und einem Handtuch zurück.“
Kai parierte und krabbelte hinter dem Sessel seiner Herrin ins Bad. Hektisch bereitete er alles so zu, wie seine Herrin es ihm aufgetragen hatte. Frau Neuberger war eine in jeder Hinsicht charmante und freundliche Dame. Doch im Verlaufe des bisherigen Abends ging sie von Zeit zu Zeit immer wieder mal dazu über, ihren Sklaven streng zu maßregeln. Kai bekam beträchtlichen Respekt vor ihr. Insofern beeilte er sich, um sie keine Sekunde warten zu lassen.
Vorsichtig begab er sich auf Knien wieder ins Wohnzimmer. Dabei achtete er peinlichst genau darauf, daß er keinen Tropfen des warmen Wassers verschüttete. Kaum hatte Kai wieder den Sessel seiner Herrin erreicht, stellte sie auch schon ihre Füße ins Wasser.
„Das ist mir zu kalt! Mach es wärmer!“ Kai mußte seinen beschwerlichen Gang nochmals antreten. Wenig später war er zurück. Wieder tauchte die Dame ihre Füße hinein. „So ist’s richtig, Sklave. Und jetzt wasch mir schön die Füße!“ Er massierte ihre Füße unter Wasser weiter. Als das Wasser so langsam kalt wurde, befahl sie dem Sklaven, ihre Füße abzutrocknen. Sie hob ihren Fuß aus dem Wasser und streckte ihn ihm entgegen. Kai nahm das Handtuch und umschloß damit ihren Fuß, den er durch das Handtuch hindurch weiter massierte. Nach einer Weile dachte er, das der Fuß trocken wäre. Vorsichtig wollte er ihn neben der Schüssel abstellen, als sie ihn erneut zurechtwies. „Habe ich Dir erlaubt, aufzuhören?! Du massierst so lange weiter, bis ich Dir sage, daß Du aufhören darfst!“
Einige Minuten später war sie zufrieden und hielt ihm den anderen Fuß hin. Kai widmete sich diesem mit der gleichen Hingabe. Als Frau Neuberger mit seiner Arbeit zufrieden war, erlaubte sie ihm aufzuhören. Kai mußte jetzt alles wieder wegbringen und krabbelnd wiederkommen. Hektisch führte er ihre Anordnungen aus und war wenig später zurück.
„Leg Dich mit dem Rücken vor mir auf den Teppich!“ Es kam dem jungen Mann sehr entgegen, nun eine andere Position einnehmen zu dürfen. Gespannt erwartete er die nächste Aktion seiner Angebeteten. Diese stand aus ihrem Sessel auf und schaute zu ihm herunter. Sie wirkte aus dieser Position heraus gigantisch groß. Beherrschend stellte sie ihren rechten Fuß auf seine Brust. „Das ist der richtige Platz für einen Sklaven.“ Devot schaute Kai in ihre Augen, aus denen der Stolz eines Siegers heraus strahlte. Dann stellte sie ihren Fuß auf sein Gesicht.
„Und das ist der Platz für einen Sklaven.“ Ihre Zehen umfaßten jetzt sein ganzes Blickfeld, so daß es um ihn herum dunkel wurde. Sie stellte sich ganz auf seinen Körper und schaute ihm von oben triumphierend in die Augen. Sie machte einen Schritt zurück auf seinen Bauch. Kais Gesicht verzerrte sich zu einer Grimasse, als nun ihr ganzes Gewicht auf seinem Körper lastete. Sie merkte dies und konnte sich ein sadistisches Lachen nicht verkneifen. Sie spazierte auf ihm wie auf einem Teppich. Schließlich ging sie wieder von ihm herunter.
„So, mein Diener. Für heute reicht mir das. Ich war mit Deinen Diensten für heute ganz zufrieden. Du darfst Dich anziehen.“
Weiterhin gelassen sah sie ihm beim ankleiden zu. Als er sich vollständig angezogen hatte, forderte sie ihn auf, ihr die Schlaufe seiner Hundeleine zu reichen, die er trotz seiner Nacktheit die gesamte Zeit umbehalten mußte. Sie stand auf und führte ihn zur Tür. Dort angekommen drehte sie sich zu ihm um.
„So mein Diener. Zum Abschied wirst Du mir noch einmal die Füße küssen!“ Kai beugte sich herunter auf die Erde. Demütig berührten seine Lippen die leicht angekühlte weiche Haut ihres rechten Spanns. Er ließ die Lippen über ihre Zehen wandern und bewegte sich damit schließlich zu ihrem Knöchel vor. In diesem Moment nutzte die Dame die Gelegenheit und stellte ihren linken Fuß auf seinen seitlich am Boden liegenden Kopf. Zunächst stellte sie ihn nur sachte dort ab. Dann jedoch verlagerte sie immer mehr Gewicht darauf. Kai fürchtete, sein Kopf würde jeden Moment auseinander platzen. In dem Moment, wo er glaubte, Sternchen zu sehen, ließ der Druck nach.
Sie stellte ihren Fuß wieder runter und sprach ruhig zu ihm: „Küß den Fuß, der Dich getreten hat!“
Leicht stellte sie ihren linken Fuß vor. Kai machte sich mit der gleichen Hingabe daran, diesen zu küssen. Sanft streichelten seine Lippen über ihren linken Spann, ihre Zehen und schließlich über ihre Verse, bis sie mit seiner Geste zufrieden war.
„Komm ein Stück hoch.“ Ihre Stimme klang lieblich nett. Er richtete sich auf, so daß er sich wieder wie ein Hund auf allen Vieren befand. Seine Herrin griff an seinen Hals und befreite ihn von seinem Halsband. „So, Du darfst jetzt aufstehen. Ich werde Dich telefonisch benachrichtigen, wann Du mir das nächste Mal zu dienen hast.“
Sie öffnete die Haustüre und im nächsten Moment befand sich Kai wieder im Treppenhaus. Verträumt spazierte er die Stufen herunter und konnte sein Glück noch immer nicht begreifen.
Die nächsten Tage vergingen. Es war einfach unglaublich. Was sich Kai in seinem Leben am meisten gewünscht hatte, ging auf einmal in Erfüllung. Er mußte sein Leben von Grund auf umstellen, um den Wünschen und Vorstellungen seiner Herrin und Gebieterin gerecht zu werden. Dennoch war diese Dame ein Geschenk des Himmels. Wann würde sie wohl wieder anrufen? In seinen wärmsten Gedanken befand sich ihr dicker Zeh noch immer in seinem Mund.
Gut eine Woche später erst rief sie wieder an. „Ja, mein Diener, hier spricht Deine Herrin.“ Ihre ersten Worte am Telefon waren eigentlich immer die gleichen. Sie waren nett und freundlich. Dennoch machten sie dem jungen Mann immer wieder aufs neue eine Gänsehaut. „Mein Diener. Wie ich bereits erwähnte, war ich sehr zufrieden mit Dir. Ich habe daher beschlossen, Dich fest zu meinem Sklaven zu machen. Insofern habe ich noch einige Anordnungen für Dich. Ich möchte, daß Du ein Tagebuch führst, in das Du täglich reinschreibst, was Du so tust und so denkst. Du wirst dieses Buch immer zu unseren Treffen mitbringen.“ Sie fragte noch danach, was Kai gerade tat. Dann verabschiedete sie sich auf ihre typisch freundliche Art.
Heute wollte sie ihn nicht zu sich zitieren. Offensichtlich wollte sie lediglich überprüfen, ob sich ihr Sklave auch wie befohlen zu Hause aufhielt. Am nächsten Tag kaufte Kai eine Kladde. Ein Tagebuch zu führen, erwies sich für ihn als äußerst schwer. Es dauerte gut eine Stunde, bis er all das niedergeschrieben hatte, was er so machte und vor allem auch, was er so dachte.
Eines Abends rief sie wieder an. Es war soweit. Sie wollte ihren Diener bei sich haben und zitierte ihn für 19:00 Uhr zu sich. Pünktlich traf er in der Kleinstadt ein. Wegen der mittlerweile angebrochenen Sommerzeit traf er im hellen bei ihr ein. Da auch seine Nervosität nicht mehr ganz so stark war wie am ersten Abend, bemerkte er auf einmal, daß das Hochhaus auch einen Fahrstuhl hatte. So wählte er also diesmal den bequemeren Weg.
Oben angekommen verließ er den Fahrstuhl und ging den Gang entlang zu ihrer Wohnung. Sie hatte ihre Haustüre bereits geöffnet und stellte sich davor in den Flur. Mit ernster Miene sah sie ihrem Leibeigenen entgegen. Bei ihren Schritten auf dem Flur hörte er das Klackern der Absätze. Ihre nackten Füße steckten heute in einem Paar weißer hochhackiger Hausschuhe. Das goldfarbene Muster auf den Schlaufen, die oberhalb ihrer Zehen den Fuß hielten, verliehen ihren Füßen einen schier göttlichen Anblick. Sie hatte wieder ein schickes Kleid an, das ihr bis zu den Füßen reichte. Kai erreichte ihre Wohnung. Sie ging hinein und ließ ihren Sklaven eintreten. Seinen höflichen Gruß erwiderte sie mit einem freundlichen Lächeln. Sie schloß die Türe, drehte sich zu ihm um und sprach freundlich zu ihm.
„Komm gleich auf die Knie. Zur Begrüßung wirst Du mir erst einmal die Füße küssen!“ Kai gehorchte und ließ seine Lippen über die frei herausschauenden Zehen wandern. „Und den anderen.“
Dieses Ritual versetzte den jungen Mann in den siebten Himmel. Es verlieh ihm das Gefühl, gegenüber dieser Frau ein Nichts zu sein. Wieder beorderte sie ihn ein Stück nach oben, um an ihm das Halsband zu befestigen. Schließlich ging sie mit ihm Gassi ins Wohnzimmer. Kaum angekommen mußte er sich wie beim letzten Mal nackt ausziehen. Dann forderte sie sein Tagebuch. Stolz nahm sie es in Empfang und wies ihren Sklaven zugleich an, ihr die Schuhe auszuziehen und ihre Füße zu lecken.
So nahm der Abend schließlich seinen gewohnten Verlauf. Zwischendurch machte sie den Fernseher an, während sich ihr Knecht weiter um ihre Füße kümmerte. Als er ihre Zehen im Mund hatte, hörte er hinter sich das Fernsehprogramm. Es liefen gerade die „Die Zwillinge“. In betender Stellung ignorierte er die witzigen Dialoge aus der Flimmerkiste und konzentrierte sich ganz auf das Objekt, dem er sich mit voller Hingabe zu widmen hatte: Dem Fuß seiner Herrin.
Der zweite Tag neigte sich seinem Ende. Frau Neuberger schaltete ihren Fernseher aus und wies ihren Sklaven an, sich flach auf den Rücken zu legen. Wieder stieg sie mit ihren Barfüßen auf seinen Oberkörper und spazierte stolz über ihren lebenden Teppich. Als sie gerade auf seiner Brust stand, trafen sich ihre Blicke. Wie immer genoß Sie ihre Position und lachte, als sich Kais Gesicht schmerzlich verzog.
„Na mein Diener, wie fühlst Du Dich?“ „Besiegt, meine Herrin. Ich gehöre Ihnen. Ich bin ihr Eigentum.“ „Ja, das bist Du, und das wirst Du auch immer bleiben!“ „Ja, meine Herrin.“ „Öffne Dein Sklavenmaul!“ Im folgenden ließ Frau Neuberger einen langen Faden Speichel in seinen Mund fallen. Dieser traf genau seine Zunge. Langsam schloß Kai seinen Mund und zerrieb die göttliche Gabe zwischen Zunge und Gaumen, bevor er sie hinunterschluckte. „Sklave, wenn Du etwas von Deiner Herrin bekommst, hast Du Dich zu bedanken. Ist das klar?!“
„Ja, Herrin. Danke Herrin.“ Sie ging von seiner Brust herunter und nahm wieder in ihrem Sessel Platz. „Sklave, Du solltest eines wissen. Ich betrachte Dich von nun an als mein persönliches Eigentum. Du hast also von nun an eigentlich gar keine Rechte mehr. Ist Dir das klar?!“
„Ja, Herrin. Ich sehe das ein und werde mich nicht dagegen wehren.“ „Gut, bevor ich Dir erlaube, nach Hause zu fahren, werde ich Dir noch ein paar Weisungen für die Zukunft erteilen. Zum Tagebuch brauche ich wohl nichts mehr zu sagen. Du wirst es wie bisher weiterführen. Als nächstes möchte ich, daß Du Dir einen Anrufbeantworter anschaffst, den Du regelmäßig per Fernabfrage abzuhören hast. Er ermöglicht es Dir somit, in dringenden Fällen Deine Wohnung zu verlassen. Weiter möchte ich, daß Du abends täglich bei mir anrufst und mir auf Band von Deinem Tag berichtest.“
Geschickt hatte sie es also eingerichtet, daß sie ihn trotz der Entfernung von fast 80 Kilometern ständig und völlig unter Kontrolle hatte. Bevor sie zum Schluß kam, ließ sie sich noch die Nummer seines Büros geben. Dann erst durfte er sich wieder anziehen. Er wurde wie letztens an der Leine zur Haustür geführt und mußte sich mit zwei devoten Küssen auf ihre nackten Füße verabschieden.
In der Folgezeit wurde er etwa zweimal die Woche zu ihr zitiert. Hierbei rief sie ihn auch in seinem Büro an. Er war jetzt für sie überall erreichbar. Orte, wo sie ihn nicht erreichen konnte, durfte er so gut wie nie aufsuchen. Die Genehmigung für einen Einkaufsbummel in der Duisburger City war äußerst umständlich. Er rief sie hierzu extra an. Wie so oft meldete sich ihr Anrufbeantworter. Untertänigst bat er um Erlaubnis, das Haus verlassen zu dürfen. Da seine Herrin ihn an diesem Tag wohl nicht benötigte, rief sie eine halbe Stunde später zurück, um ihm die Erlaubnis zu erteilen.
Kais Kontakt zu seinen Freunden brach mehr und mehr ab. Nur gelegentlich schaffte er es, Zeit mit ihnen zu verbringen. Es waren insbesondere zwei Rockkonzerte in der Dortmunder Westfalenhalle, die ihm seine Herrin großzügigerweise erlaubt hatte. Ansonsten verbrachte Kai seine Feierabende ausschließlich damit, das Tagebuch zu schreiben und ihr wie angeordnet eine Mitteilung auf Band zu sprechen.
In den folgenden Wochen machte sich mehr und mehr der Sommer bemerkbar. Die Tage wurden länger und draußen wurde es richtig warm. Er schaute des öfteren aus dem Fenster heraus und beobachtete die spielenden Kinder. Wie gern hätte er sich jetzt mit dem Fahrrad aus dem Staub gemacht. Zu dieser Zeit war es noch gut fünf Stunden hell. Neidisch dachte er an die vielen jungen Leute, die ihren Feierabend im Freibad verbrachten. Diese waren frei und konnten tun und lassen was immer sie wollten. Kai jedoch war an seine kleine Wohnung gebunden und durfte sie nicht verlassen. Und all das nur, damit er für seine Herrin und Gebieterin stets abrufbar war. Diese rief ihn an, wann immer sie ihn bei sich haben wollte. Die Abende bei ihr verliefen einer wie der andere. Sie saß im Sessel und entspannte sich, während ihr Leibeigener ihren Füßen diente. Hierbei hatte er in jeder Situation still zu halten. Verhielt er sich unruhig, bestrafte sie ihn mit Schlägen ihrer Reitgerte. An den heißen Sommertagen legte sie sich gern im Schlafzimmer aufs Bett. Kai mußte ihr dort die Füße massieren, während er mit verbundenen Augen am Ende ihres Bettes hockte. Das Schlafzimmer bekam er somit nie zu Gesicht.
In den heißesten Augusttagen beorderte sie ihn täglich zu sich. Oft war er erst gegen 1:00 Uhr nachts wieder zu Hause. Er fing an, sein Leben zu hassen. Er rang mit sich selbst, ob er dieses Leben wirklich wollte. Mit einem Mal haßte er das, was er sich sein ganzes Leben lang gewünscht hatte. Innerlich kam in ihm der Drang nach Freiheit. Sollte er es ihr sagen? Wie würde sie wohl reagieren? Außerdem war er ihr Sklave. Seine Freiheit bedurfte schließlich ihrer Zustimmung. Und wenn sie ihm die Freiheit schenken würde, wäre er dann wirklich glücklich. Diese Dame würde ihm mit Sicherheit fehlen.
Eines Tages, als er mal wieder wie so oft zu ihr beordert wurde, passierte es. Er kam infolge eines langes Staus auf der Autobahn gut eine halbe Stunde zu spät. Wie immer wartete sie mit geöffneter Haustüre auf ihn. Doch kaum hatte sie die Türe hinter sich verschlossen, versetzte sie ihm zwei gewaltige Ohrfeigen.
„Wie kannst Du es wagen, Deine Herrin warten zu lassen?!“ Da kam ihm die Bitte um die Freiheit über die Lippen. Seine Herrin war zutiefst geschockt. „Ach, jetzt auf einmal. Leg Dich sofort auf den Rücken!“ Sie streifte sich ihren Schuh vom Fuß und stieg ihn auf seine Brust. „Du willst Deine Freiheit!? Du kriegst sie nicht. Und weißt Du auch warum?! Weil Du mir gehörst!“
Die erste Aufregung verflog. Es entwickelte sich ein langes Gespräch. Frau Neuberger überzeugte Kai davon, daß es besser für ihn sei, weiter ihr Sklave zu sein, da diese Rolle für ihn bestimmt wäre und sie im übrigen äußerst zufrieden mit ihm war.
So folgten noch einige weitere Treffen, von denen eines dem anderen ähnelte. Einige Wochen später dann entschied sich Kai, daß er nicht mehr ihr Sklave sein wollte. Er hatte sich ihr übereignet. Dazu stand er. Niemals wäre er weggelaufen. Aber seine Herrin wollte, daß er in seinem Tagebuch die Wahrheit schrieb. Immer hatte er hier geschrieben, wovon er träumte, was er sich als Sklave vom Leben wünschte. Jetzt wollte er schreiben, was er von der Beziehung hielt. Und er schrieb offen und ehrlich, daß es ihm nichts mehr geben würde, jeden Abend zu kommen und immer nur das gleiche zu tun.
Beim nächsten Zusammentreffen traute er sich nicht, ihr das Buch zu geben. Zu gemein waren einige seiner Sätze, die er im Übereifer der Gefühle zu Papier brachte. Dies zu lesen, daß hätte diese großartige Frau nicht verdient. Also nahm er all seinen Mut zusammen und sagte es ihr. Sie schien in keinster Weise mehr geschockt. Es hatte gar den Anschein, daß sie damit gerechnet hatte. Kai war halt nicht der richtige Sklave für sie. Zu stark war in ihm das Verlangen nach Freiheit, das seine devote Veranlagung niemals ganz besiegen konnte. Somit war dieses Treffen dann auch das letzte.
Auf dem Weg nach Hause war Kai hin- und hergerissen von seinen Gefühlen dieser Dame gegenüber. Er war erleichtert, da er jetzt frei war. Es war toll, daß er von jetzt an tun und lassen konnte, was immer er wollte. Aber der Gedanke daran, daß er diese Dame niemals wiedersehen würde, stimmte ihn sehr traurig. In diesen Tagen wußte er weder, was er wollte noch was er tat.
Am nächsten Tag schrieb er ihr, daß er seine Entscheidung bereue. Wieder einen Tag später sprach er ihr auf Band, daß dieser Reuebrief keine gute Idee war. Er kam sich wie der letzte Idiot vor. Er war in diesen Tagen wirklich nicht richtig bei Sinnen.
Gut eine Woche später kam ein bitterböser Brief von ihr. Hierin beleidigte sie ihn und stellte ihn als einen Fall für den Psychiater dar. Jedes ihrer Worte traf ihn wie ein Messerstich ins Herz. Sie hatte mit jeder Äußerung Recht und Kai wurde bewußt, wie sehr er die Gefühle dieser Dame verletzt hatte. Was hatte er da nur getan?
Selbst jetzt noch verehrte er diese Frau. Sie war für ihn wie eine Göttin. Dennoch wurde ihm jetzt bewußt, daß er die ganze Zeit nur an seine eigenen Gefühle dachte. In diesem Moment schämte er sich zutiefst. Weiter wurde ihm klar, daß er nicht das war, was ein richtiger Sklave zu sein hat, nämlich willenlos…




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