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Das Hemd

Wie immer hat er Nachtschicht.
Wie immer bin ich auch diese Nacht allein in einem viel zu großen Bett.
Wie immer hat er auch heute den Nachmittag mit Dösen auf der Couch verbracht, um sich für die Arbeit ausreichend auszuruhen, auch als ich nach Feierabend nachhause kam.

Mir war von Anfang an klar, dass es irgendwann mal so sein könnte, immerhin ist er 12 Jahre älter als ich, doch dass es bereits so früh passieren würde? Seit fast sechs Jahren ist Sex nur noch ein hastige Pflichtveranstaltung, die man schnell durchziehen muss, damit er nicht noch vor dem Erguss seine „Spannkraft“ verliert. Und kümmert er sich vorher noch um MEINE Lust, strengt ihn das derart an, dass er nicht mal mit dem rattigsten Blowjob noch hart wird.
Und so nimmt nicht nur die Qualität, sondern auch die Quantität drastisch ab.
Im zwischenmenschlichen ist alles bestens, nach einem heftigen Knatsch vor ein paar Wochen ist er wieder so liebevoll und achtsam wie in unserer Anfangszeit. Keine blöden Sprüche mehr, die nur er selbst für lustig hält, die mir aber das Messer im Leib umdrehen.

Längst habe ich begonnen, mich in meine Phantasie zu flüchten.
In dieser Phantasie bin ich die Affäre eines völlig fremden Mannes, nicht einmal seinen Namen kenne ich, sowenig wie er meinen.
Aber ein getragenes Oberhemd habe ich von IHM zuhause eingeschmuggelt,
es hängt der Duft seines After Shaves noch darin, sodass ich mich sicher und geborgen fühle, wenn mich SEIN Duft umhüllt. Darum schlüpfe ich in SEIN Hemd, wann immer ich mich so ungewünscht und einsam fühle wie eben jetzt.

Mein Mann ist längst zur Arbeit los, und ich so unglaublich einsam… selbst die Katzen können mich darüber nicht hinwegtrösten. Mein altes Mädchen liegt fast auf Tuchfühlung, nur eine Pfote berührt so gerade meinen Oberschenkel, Der Kater liegt auf dem ungenutzten, aufgeschlagenen Plumeau meines Mannes.
Ganz sacht fährt sie ihre Krallen aus, berührt meine Haut, doch ohne sie zu ritzen, zieht sie wieder ein, fährt sie erneut aus… 14 Jahre alt und macht immer noch den Milchtritt… das Gefühl der Krallenspitzen ähnelt einer Erfahrung, die ich mit IHM machte – oder hatte ich sie nur geträumt? ich weiß es nicht mehr, lasse mich in diese „Erinnerung“ sinken…
Das Gefühl wird intensiver, und ich spüre, wie Nervenimpulse durch meine Schenkel zucken, spüre, wie ich feucht werde. Der Duft des Hemdes scheint stärker zu werden… vielleicht Einbildung, vielleicht sind meine Sinne schärfer – oder es ist meine eigene Körperwärme, die den Duft reaktiviert.
Das Treteln der Katze wird etwas fester, sie schnurrt jetzt – fast wie SEIN leises Knurren, wenn ER kurz davor ist, in mich einzudringen.
Mein Atem wird merklich tiefer und schneller, und ich merke, dass ich angefangen habe, meine Venuslippen zwischen meinen Schenkeln hin und her zu reiben, indem ich die Hüften bewege. Schon so nass…

Seufzend stelle ich fest, dass auch meine Brustwarzen sich mit einem fast schmerzhaften Ziehen versteifen, der Hemdenstoff reibt darüber wie Schmirgelpapier (das kann doch gar nicht sein, der Stoff ist weich und angenehm?!)
Meine Atmung wird schneller, und die vorderen Hälften des Hemdes, die bis jetzt nur aufklafften, rutschen endgültig zur Seite, entblößen meine beschämend harten Nippel… reflexartig greife ich danach, denn die kühle Luft im Raum beißt regelrecht in die empfindlichen Knospen. Vorsichtig nehme ich sie zwischen Zeige- und Mittelfinger, beginne sie sacht zu massieren. Erneut zucken Blitze zu meinem Zentrum und ich spüre, dass ich nicht mehr nass bin – ich bin glitschig.

Und dann bricht plötzlich Chaos über das Bett herein – der Kater stürzt sich auf die Katze, die mir die Krallen vor Schreck tief in die Haut bohrt – bevor sie ihm eine ballert und beide davon stürmen… der plötzliche Schmerz lässt mich mit einem Aufschrei hochfahren!
Die Verletzung ist kaum der Rede wert, fünf blutige Schrammen, Hautfetzchen stehen an den Rändern hoch und ein einzelner Blutstropfen löst sich, rinnt langsam über meinen Schenkel. Oh Gott – und meine Klitoris bäumt sich genauso auf wie ich, dieser plötzliche Schmerzreiz… muss einen falschen Impuls gesendet haben.
Während ich fasziniert den Tropfen beobachte, der immer langsamer wird und schließlich einfach „stehen“ bleibt und zu gelieren scheint, finden meine Finger ganz alleine ihren Weg zwischen meine Schenkel. Meine Perle ist geschwollen, ich kann sie kaum berühren ohne aufzustöhnen. Der Reiz ist zu stark, tut fast schon weh. Aber ich kann so nicht liegen bleiben! Das wird eher schlimmer als besser!
Was tu ich bloß…. um mich selbst zu fingern sind meine Arme zu kurz… dann ein Lächeln! ich hab genau das richtige Werkzeug für den Augenblick! Meine Hand greift nach dem kleinen Seidenbeutel in der Schublade neben dem Bett und holt das kleine quietschrosa Ei mit Stiel hervor.

Gel benötige ich nicht – ich bin mehr als bereit für den Eindringling! Noch den Schalter betätigen, das Kontrolllicht geht an. Dann wird das gute Stück so eingeführt, dass das kleine Loch auf dem Ende des Stiels nach oben zeigt, und so tief, dass nur das leicht verdickte Ende herausschaut. Mit der Fernbedienung die Vibration gestartet – hmmmmmm!

Ein zweiter Griff zieht einen weiteren Seidenbeutel hervor, WOMANIZER steht in kursiver Schrift darauf. Nichts kommt an meinen HERRN heran, aber hiermit kann ich wenigstens einen vagen Abklatsch seiner Lust nachstellen!

die kleinen Totenschädel grinsen mich boshaft an. Als wüssten sie genau, dass ich mir eigentlich etwas anderes wünsche, was aber momentan unerreichbar ist. Ich betätige den Strass-Schalter, das rote Licht in der weißen Plastikschnute leuchtet auf… im Dunkeln wirkt es, als habe ein schlafender Dämon träge ein Auge geöffnet, um erst einmal abzuschätzen, ob das Geschehen es überhaupt wert ist, auch das zweite zu öffnen. Ob das an den aufgedruckten Schädeln liegt? ich hab jedesmal wieder das Gefühl, dass dieser kleine Apparat etwas durch und durch verdorbenes, böses ausstrahlt… doch die Lust, die er mir bereitet, vermag mir kein anderes Sextoy zu geben. Nur mein HERR schlägt das, und wenn ich meinen Höhepunkt IHM widmen will … dann doch so gut, wie es in der Situation eben möglich ist, oder?

ich platziere die kleine Schnute zwischen Klitoris und Urethra, da ist sie am effektivsten. Während die rechte Hand langsam die Intensität steigert, wandert die linke langsam über meinen frisch rasierten Venushügel, streichelt über die glatte Haut. Oooooh…. MMMMmmmhhh…. das brummelnde kleine Gerät hat die Nerven endgültig geweckt, es fühlt sich an, als streckten sie ihre „Muskeln“, um zu signalisieren „gleich legen wir RICHTIG los, warts nur ab!“
Meine Finger verkrallen sich in meine Bauchhaut, langsam schrabbe ich mit den Nägeln weiter hoch, bis ich meine Brust erreiche… kräftig knete ich sie durch, stelle den Womanizer zwei Stufen höher. Es fühlt sich an, als schnippe mein HERR mit den Fingern hart gegen meine Perle, es tut gleichzeitig weh und gut, Die Vorstellung allein schon steigert meine Lust ins fast unerträgliche.
Zischend stoße ich meinen Atem aus, zitternd hole ich erneut Luft, meine Stimme macht sich selbständig. ich höre mich keuchen, wimmern, als sei es die Stimme einer anderen Person.
Dann die letzte, die HÖCHSTE Stufe.
Ich hyperventiliere, meine Klit explodiert in tausend Farben. Ich höre mich aufschreien und spüre heiße Flüssigkeit, die sich sprudelnd zwischen meinen Schenkeln ergießt. Gut, dass ich auf der Dralon-Decke liege, die nimmt mein Wasser gut auf, ohne dass mein Bett selbst etwas abbekommt.
Mir ist schwindelig von zuviel Sauerstoff, der Raum dreht sich um mich, Schweiß rinnt zwischen meinen bebenden Brüsten herab.
Meine Klit ist wie taub, meine Möse und mein Hintern klatschnass. ich fahre mit den Fingern durch die Nässe, stecke sie neugierig in den Mund, um zu schmecken was Männer an diesem Geschmack so heiß macht, dass sie es sogar trinken wollen.
hm… das Rätsel wird mir eines bleiben…. vermutlich … Pheromone?

Als ich allmählich wieder zu Atem komme, wickle ich mich lächelnd fester in das Hemd des HERRN, rolle mich zur Seite und genieße noch eine Weile die leichte Vibration des Eis in mir, bevor ich auch dieses heraushole, abstelle und provisorisch sauber lecke.

Ich mag ja einsam sein – aber zum Glück habe ich gutes Spielzeug und eine rege Phantasie.
Nicht wirklich glücklich, aber doch recht zufrieden für diese Nacht schlafe ich endlich ein.
Das letzte was ich wahrnehme, ist eine raue Katzenzunge, die das längst geronnene Blut weg leckt und die Schramme „versorgt“




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