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[b]Schwules Internat 04/13[/b]

„Daher also die geringe Säure. Aber wer hilft Ihnen beim Pflücken?“ wollte La… wissen.
„Wir sind beim Pflücken 6 Leute, davon vier Jugendliche und beim Abfüllen 2 Leute“ gab ich zur Antwort.
„Bei meinen heutigen Aufzeichnungen habe ich von dem Öl verwendet, danach musste ich es wegschließen, sonst hätten es mir die anderen gestohlen. Die waren wie wild dahinter her. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage“ sagte La… „ich möchte evtl. ihre ganze Ernte kaufen, wieviel Flaschen wären das. Wie Sie vielleicht wissen, habe ich ein paar kleine Läden. Da würde ich es gerne für besondere Kunden anbieten?“
„Wir schätzen die Ausbeute auf ca. 140 Flaschen, davon könnte ich Ihnen einhundert Stück abgeben, wenn wir und mit dem Preis einig werden“ bot ich ihm an.
„Was verlangen Sie?“
Ich überlegte einen kurzen Moment und sagte dann „bei einhundert Einheiten möchte ich 38 € pro Flasche. Wegen der Versandkosten brauchen Sie sich keine Sorgen machen, müssten sie aber im Internat abholen.“
„Das ist fair, dann kann ich auch noch was daran verdienen“ stimmte er zu. Außerdem würde ich anbieten kurz vor Weihnachten für die Schüler im Internat ein Festessen auszurichten.“
„Das würde mich freuen“ sagte ich.
Damit war das Gespräch beendet und ich hatte endlich etwas Muße.
Am nächsten Morgen war ich beizeiten wach und hatte noch etwas Zeit bis William kam.
Schnell rief ich den Finanzbericht des Internats auf und prüfte die Kontostände. Es war alles ok, selbst das Konto der Arbg. Wies ein sattes Plus auf. Dann hörte ein Fahrzeug, das konnte nur der Besuch sein. Ich machte den Rechner aus. Vor der Tür traf ich auf William, der gerade reinkommen wollte.
Nach einer kurzen Begrüßung sagte William „lass uns ein Stück gehen, dann erkläre ich Dir meinen Plan.“
Wir marschierten rund ums Gelände. William machte sich eifrig Notizen. Als ich ihn nach dem Sinn der Notizen fragte sagte er nur „später.“
Wir kamen zurück zu meiner Hütte und setzten uns in den Schatten, denn die Sonne brannte wieder unbarmherzig.
William fing an zu fragen „ich habe das Sc***d am Eingang zum Camp gesehen. Ist die Hintergrundfarbe eine Aussage?“
„Ja, ist sie. Auch auf die Gefahr hin, dass Du jetzt schockiert bist. Es ist ein Camp für schwule Jungs. Dazu muss ich sagen, wir betreiben in Deutschland das erste rein schwule Internat mit 80 Jungen im Alter von 16 bis 19 Jahren.“
„Warum sollte ich schockiert sein, wir leben doch in einer zivilisierten Zeit, unter meinen Soldaten sind einige Homosexuelle. Da stört sich niemand dran. Außerdem finde ich es persönlich gut, dass es eine Einrichtung gibt in der sich die Kinder ungestört entwickeln können“ sagte William.
„Da bin ich froh, dass Du es so siehst“ sagte ich erleichtert.
„Jetzt zu meinem Plan, zu dem ich Eure Zustimmung brauche. In Kürze müssen wir aufgrund der politischen Lage ein größeres Manöver durchführen. Wir hätten es gerne auf diesem Gelände durchgeführt. Dazu brauchen wir aber die Erlaubnis von Dir und den Grundbesitzern“ erklärte mir William.
„Wenn ihr keinen zu großen Schaden anrichtet, hätte ich nichts dagegen, noch sind ja keine Jungs hier und die beiden Alten können wir ja eben mal fragen, die sind beide zuhause.“
Es war schnell geklärt. Kiriakos und Alexos waren auch einverstanden. Zurück am Tisch sagte William „die Hütten sind aber nicht die Besten, da solltet Ihr in nächster Zeit etwas tun.“
„Ist in Planung“ antwortete ich „aber wir müssen erst das nötige Kleingeld erwirtschaften um neue Hütten aufstellen zu können.“
In der Zwischenzeit waren die vier Jungs wohl auch wach geworden, denn ich hörte Lachen und Kichern aus den Hütten. Kurz darauf flogen die Türen auf und vier nackte Gestalten rannten über den Sand in Richtung Wasser.
William lachte laut auf „hübsches Bild.“
Ilias hatte das gehört, drehte sich um und sein Gesicht nahm die Farbe einer reifen Tomate an. Er wollte schnell zurück ins Haus, während sich die anderen drei schleunigst in Wasser verzogen und von dort aus neugierig schauten.
Nachdem ich William erklärt hatte wer die Vier waren rief er Ilias zu „komm bitte mal her, kannst ruhig bleiben wie Du bist. Es macht mir nicht aus.“
Verlegen kam Ilias zu uns rüber, versuchte dabei sein Geschlecht mit einer Hand zu verdecken, was ihm aber nur unzureichend glückte.
„Setz Dich bitte und Du brauchst Dich nicht zu schämen du schon gar nicht zu verstecken. Erstens hast Du einen hübschen, gutgebauten Körper. Du könntest später ein guter Soldat werden und zweitens hab ich schon so viele nackte Männer gesehen, dass mir nichts mehr fremd ist“ munterte William Ilias auf.
„Darf ich fragen, wer Sie sind?“ wollte Ilias wissen.
„Ich bin Offizier der britischen Armee und hab hier mit Peter was zu besprechen. Wir haben eben festgemacht, dass hier in den nächsten Tagen ein Militärmanöver stattfinden wird“ klärte William den Jungen auf.
Ilias schaute mich verwirrt an.
„Ich erzähl Dir das später und jetzt ab zu Deinen Freunden“ forderte ich ihn auf.
William lachte laut und meinte „sind alle Jungs in Euerm Internat so?“
„Mehr oder weniger ja“ sagte ich.
„Was anderes“ sagte William „ich hatte eben eine Idee, die ich mit dem Oberst besprechen muss wenn Du etwas Zeit kannst mit mir zum Stützpunkt kommen?“
„Die Zeit hab ich, muss nur den Jungs sagen, dass ich für ne Weile weg bin.“
Ich erklärte den Jungs, dass ich für ne Weile weg müsste und sie sollten keinen Unfug machen, dann stieg ich Williams Wagen und wir fuhren los.
Der Stützpunkt war groß und modern. Hübsche Häuser, für die Offiziere und ihre Familien und zweistöckige Kasernengebäude für die Mannschaften.
Der Oberst war in seinem Büro und erwartete uns schon. Es war ein stattlicher, angegrauter Mann mit mächtigem Schnauzbart.
William stellte mich vor.
„Ich bin Oberst Mike Culling“ sagte er „hier im Büro reicht der Vorname, draußen bitte „Oberst Culling“ sagte er.
Dann erklärte William Mike seine Idee. Zu Mike gewandt sagte er „wir haben doch vor kurzem den Stützpunkt erneuert und die alten Unterkünfte abgebaut. Wie wäre es, wenn wir die Baracken an das Camp abgeben.“

Fortsetzung folgt
Wie immer, Anregungen und Kommentare sind erwünscht.




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