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Gerlinde – Teil 3

Dieser Teil ist noch gewissermaßen eine „Zwischenepisode“, aber dann und danach geht es so richtig zur Sache.
Eine alte Dame ist ja nicht gleich ein Intercity-Express …
Viel Spaß – Anregungen werden gerne entgegen genommen

* * * * * * * * *

Etuden – nicht nur von Chopin

»Frau Dvorak«, flüsterte Richard heiser, »was machen Sie denn da?«
Ganz sicher war in seiner Stimme kein Hauch von Vorwurf zu hö­ren, eher das totale Unverständnis gepaart mit einer Begeisterung, die er so in Worte nicht zu fassen wagte. Als hätte er vor Freude genau zu dem Zeitpunkt brüllen wollen und müssen, als er zu seinem Hö­he­punkt kam und in meinen Mund ejakulierte … aber eben genau das erst die berühmte Sekunde danach mitbekam. Erst nach seiner Voll­endung schien er wirklich erwacht zu sein, als schon all das ge­schehen war, was ich in den letzten paar Minuten so genossen und erst­malig bis zum Letzten durchgekostet hatte.
Und jetzt war ich ich es wohl, die allen Grund hatte, verlegen zu sein, denn ich zuckte nur mit den Schultern, sprachlos zuerst, ehe ich mich langsam ein wenig fing, immer noch an einer Erklärung herum überlegend.
»Es kam halt so über mich«, meinte ich leise, »Ich hoffe, Du vergibst einer alten Frau!«, stammelte ich recht leise und erhob mich von den Knien, zog die Decke über sein noch weit abstehendes Be­weisstück und wischte mir rein zur Sicherheit mit der flachen Hand über die Lippen. Nein, da spürte ich keine Nässe und ich hatte seine reich­lich in mich hinein gejagte Beweislast wohl zugleich auch gründ­lich entsorgt. Keine offenbar weißen Fäden, die sich da aus den Mund­winkeln ab­seil­ten und mich zugleich verraten hätten, wohin ich all seinen leicht seifig schmeckenden Samen entsorgt hatte.
»Das gehört eben zur Gesundung – weitaus besser als ein Ader­lass im Mittelalter. Altes Hausmittel bei uns im Böhmerwald!«
Wie ich quasi auf diesen neuen Vergleich und auch die innere Selbst­sicher­heit gekom­men war, konnte ich mir selbst nicht vor­stellen und be­grün­den. Aber es war geil und ich bereute nichts, so ganz im Ge­gen­teil zu dem ersten Satz, mit dem ich mein altes Verhal­tens­muster einer Rechtfertigung und sogar Entschuldigung weiter befolgt hatte. Nein, ich bereue nichts – no je ne regrette rien, surrte der Refrain des Spatzen von Paris in mir und bestärkte mich in meiner Aussage. Ich glaube sogar, ich summte und trällerte das Liedchen und lugte auf den jungen Mann aus den Au­gen­winkeln heraus, nun aber ganz so, als wäre nichts geschehen. Und wie gesagt schon über­haupt nicht etwas, wofür ich auch nur den Hauch einer Ent­schul­di­gung anzu­brin­gen hätte, wozu ich nur in der allerersten Reaktion verleitet gewesen war.
Vor allem, wo ich mir auch recht sicher war, dass es für Richard durchaus genauso sein erstes Mal hatte sein können. Alleine schon wenn ich daran dachte, dass seine Schamhaare doch zum Teil nur einen gewissen Flaum dar­stellten und keineswegs harte dunkle Borsten wie etwa die so wuschelig einladenden langen Locken auf sei­nem Kopf. Und auch sein Bart­wuchs war eher im Sinne von der Marke dezenter Gamsbart – ein lichter Flaum mit stärkeren dunkleren Fäden um die Kinnpartie, sodass er sich gerade alle Sonntage mal ein wenig rasierte. Eine Aktion, die man auch mon­tags deswegen gut er­ah­nen konnte, weil er dann meistens die eine oder andere Schramme und blutigen Schnitt aufwies … Also auch da noch … durchaus jede Menge Verbesserungspotential, lächelte ich in mich hinein und fühlte die innere Sicherheit in mir wieder vollkommen gefestigt.
Richard hatte erneut die Augen geschlos­sen und atmete etwas tie­fer. Hatte er leicht gar so wie im Schlaf gesprochen, auch wenn sich unsere Augen genau getroffen hatten, entsetzt und geil in einem Aus­maß, dass wohl genau daraus der Widerspruch und die innere Zer­ris­senheit am besten zu erahnen war, was sich in seinem Kopf vielleicht jetzt gerade alles abspielte.
Denn vermutlich war er sich nun auch gar nicht mehr sicher, was er wirk­lich gesehen und gefühlt hatte, oder aber nur glaubte, dass es geschehen war. Denn ein ganz intensiver heißer und erotischer Traum konnte ja durchaus ähnliche Gefühle er­wirken, war mir klar. Zu­mindest war das bei mir manchmal der Fall, dass ich so aufwachte … sehr selten eben … also eigentlich … naja, Schwamm drüber: defacto konnte ich mich fast nicht mehr entsinnen, wann das (im letzten Jahrtausend wohl) zuletzt gewesen war. Aber wenn, dann war es wahnsinnig geil, fast so wie das jetzige reale Er­leb­nis … und warum denn nur auf Träume hoffen, wenn man doch die Realität weitaus leichter in den Griff bekommen und steuern konnte.
Und nochmals summte ich Edith Piaf – no je ne regrette rien … nein, sogar ganz sicher: da gab es nichts zu bereuen. Und von seiner Seite würden mit Sicherheit keine Vorwürfe kommen, nicht mal die An­deu­tung davon, lächelte ich mit vollstem Selbstvertrauen.
»Ich erneuere nochmal deinen Waschlappen auf der Stirn!«, zog ich mich zur Sicherheit mal eher rascher aus der Affäre und seiner di­rek­ten Nähe. Aber zugleich fiel es mir wahrhaftig schwer, nicht auch etwas unter seiner Decke zu erneuern, was offenbar genauso notwen­dig war.
Etwa seine Latte wieder zu melken, welche schon wieder oder viel­leicht sogar noch immer derart fordernd und frech in die Höhe stand, als wäre nie etwas zuvor geschehen und als ob er mit Sicher­heit gleich wieder so eine Behandlung benötigen würde, die in mir selbst noch voller Geilheit nachhallte.
Aber da hatte ich nicht mehr an meine Lippen gedacht – oder an­de­re Lippen zumindest, grinste ich über die leider nur leise an­ge­deu­tete Zweideutigkeit meiner Gedanken. Verdammt noch mal, war ich geil und heiß und … nass vor allem. Etwas, das ich ja gar nicht mehr zu kennen gedachte, so wild tobte und pochte und kitzelte es zwischen meinen nun schon wieder züchtig geschlossenen Schenkeln.
Ja – das wäre nun … mehr als die Krönung dessen gewesen, von dem ich heute in der Früh ja nicht einmal in einem Hauch davon ge­träumt hätte. Einen geilen harten und dicken Schwanz nicht nur zu se­hen, sondern auch zu fühlen und genau zu beobachten, wie er lang­sam in meine glucksend nasse Muschel eintauchen würde. Und wie ich diesen harten Pflock dann genussvoll für ihn wie für mich reiten und erhärten würde, bis er das dann dort machte, wo ich bis jetzt ausschließlich gefühlt hatte, dass mein verstorbener Mann in mich ge­spritzt hatte.
Aber wie gesagt, so viele Jahre später nun unter ganz anderen Voraussetzungen: sehen, fühlen und vor allem genau dabei auch zu­schauen, wie sich seine Augen weiten würden, wenn er auch fühlte, dass es ihm kam und ich … ja … ich wagte kaum weiter zu denken, denn sonst hätte ich dem jungen Mann die Decke vom Leib reißen müssen und mich auf seinen harten Pfahl werfen. Dass Richard in seinem Zustand, kombiniert aus verträumter Geilheit und phanta­sie­vollen Fieberträumen sich ganz sicherlich nicht dagegen gewehrt hätte, war klar. Aber … ja, verdammt … ich war so schon zu weit ge­gangen. Weiter als ich je mir überhaupt hatte vorstellen können, dass ich je wieder Lust verspürte. Eigentlich, schüttelte ich für mich unverständlicherweise den Kopf, hatte ich mit all dem, was Männer hieß und dergleichen, schon irgendwie abgeschlossen gehabt. Nein, nicht in Trauer und nicht in Demut oder Vorwurf – sondern es war so, wie ein Kapitel, das eben beendet worden war. Kein sonderlich interessantes oder faszinierendes, eben etwas, das ein wenig dahin geplätschert war und das … naja: nichts besonderes gewesen war, sodass ich nicht das Interesse verspürt hatte, da mehr zu forschen, weiter Zeit und Mühe und Gefühle zu investieren. Und nun – ich schüttelte voller glühender Geilheit noch einmal den Kopf. Nun war ich erwacht, aus heiterem Himmel heraus.
Die Augen geöffnet, die Muschi nass und gerötet wohl vor Lust, die Lippen dort wohl ähnlich aufgerissen, wie die meines Mundes, weil ich ein Stöhnen kaum unterdrücken konnte, derartige Lust ver­spürte ich, mich zu reiben, fingern und … o Mein Gott Gerlinde!
Und das alles jetzt und hier – wo … der kranke Schüler neben mir auf meiner Couch lag und ich nicht das so frei und unverschämt machen konnte, was ich wollte, was ich dringend notwendig hatte. Ich dachte, dass es mich innerlich kurz zerreißen musste, derartige Hitzewellen und Lustströmungen überfluteten mich.

Richard schlief offenbar wieder – oder gab er das nur vor, um nicht weiter darüber reden zu müssen, was er gedacht und gefühlt hatte. Weil es ihm peinlich war, weil er selbst wohl nicht glauben konnte, dass das hatte sein können, was sein offenbar schmutzigen Ge­danken im wahrsten Sinn des Wortes in meinen Mund gelegt hat­ten. Das war ja auch meine Chance gewesen, grinste ich innerlich und fühlte mich umso stärker in meiner Annahme.
Zumindest waren Richards Augen geschlossen und seine Lider flackerten. ‚Eine Sekunde noch länger, wenn du hier stehen bleibst, dann ist es um dich und sodann um ihn geschehen‘, tobte der wohl letzte moralische Hauch eines Anstandes in mir … und … noch ge­wann dieser Aspekt. Auch wenn es ein hartes inneres Ringen war, aber noch war die Vernunft stärker in mir als die Lust, die Wohllust, die Geilheit und die Neugierde, endlich das fühlen zu wollen, was mir die Ehe, die Umstände und vor allem mein desinteressierter Mann alles vorenthalten hatten.
Aber das war mir klar. In Zukunft – bei einer weiteren solchen oder ähnlichen Gelegenheit: Dann aber … ich zitterte vor Lust und zugleich Kraftanstrengung, die es mich kostete, ruhig zu bleiben … dann aber, ein nächstes Mal. Ich würde mich nicht mehr beherrschen wollen und können und …
Tief atmete ich durch und riss mich vom Krankenbett weg, denn sonst wäre es schon jetzt zum berühmten ‚aber nächstes Mal …‘ ge­kom­men.

Mit zusammen gekniffenen Lippen nahm ich den Lappen von Richards Stirn, ging in die Küche und hielt den deutlichen gewärmten Stoff unter kalt fließendes Wasser. Ich brauchte einen Schluck, ein wenig zur Beruhigung, sagte ich mir, wie ich fühlte, dass mein Herz nun erst recht pochte, ja wahrlich raste. Gerade nun, wo die Kühle des Wassers den Kontrast zu meinen inneren Hitzen ganz besonders po­la­risieren ließ. Etwas, was ich seit einer gefühlten Ewig­keit nicht mehr getan hatte, schoss in mich ein und wie in Trance griff ich nach jener Flasche Schnaps, die immer noch seit der kleinen Eröff­nungs­feier bei mir über geblieben war – also schon fast zwei Jahre alt sein musste. Aber Schnaps verdirbt ja bekanntermaßen nicht, zumindest nicht die Flasche, nur den Konsumenten … nun denn: dieses Be­wusst­sein hatte aber bei meinem Heinrich auch nichts mehr ge­nützt.
Auch sonst schenkte ich mir immer in ein Glas ein, einmal im Monat vielleicht, sicher nicht öfter, weil sich ja die Anlässe nicht an­boten … nun aber, ich kannte mich selbst nicht mehr: ich setzte an, nahm einen kräftigen Schluck aus der Flasche und wie flüssiges Feuer rann es meine Kehle hinunter. So wie gerade vorhin ganz anderes Zeugs dort hinunter geronnen war, fiel mir zwangsweise erneut ein und beinahe hätte ich mich ver­schluckt, so heiß wurde mir bei dem Ge­danken. Üblicherweise, so dachte ich gehört zu haben, auch natür­lich hinter vorgehaltener Hand, dass man sich bei der anderen Aktion leichter verschluckte … vor allem Anfängerinnen verrieten sich da­durch. Na dann – hatte ich ja noch mal Glück gehabt.
‚War das gut, für beide Aktionen jetzt gemeint‘!, sprach ich vor mich hin und stellte die Flasche zurück in den Kühlschrank. Nun sollte erst recht auch kein aushauchender verräterischer Geruch mei­nem Mund entströmen, kam ich mir vor wie jemand, der seine ver­bre­cherischen Spuren fast schon meisterlich verwischen konnte.
Zurück zur Abwasch, wo ich das dicke Stofftuch auswrang, dann platzierte ich dieses kühle Etwas wieder auf Richards Stirn, die nun we­niger zu glühen schien. Aber sein Atem ging dafür heftiger und seine Brust hob und senkte sich – und weiter unten … da senkte sich nichts: Da hob sich nur etwas: die Decke, die im­mer noch, Marke Zir­kus­zelt, gegen den Plafond gedrückt wurde. Ganz so, als hätte ich dort nicht schon zuvor helfend eingegriffen – aber lieber riss ich mich weg, denn je näher ich bei dem fiebrigen Burschen war, desto heißer wurde auch mir.
Zurück in der Küche ergirff ich zwei wei­tere Geschirrtücher und auch Hand­tücher. Die Ge­schirrtücher tauchte ich gründlich ins kalte Was­ser, wrang sie aus und wickelte diese um Richards Waden, wo­rüber ich sodann die Hand­tücher ganz eng und fest zusammen legte. Waden­wickel – ein wei­te­res altes Hausmittel, das fast immer half – und eines, das ich nicht ge­ra­de eben erst als Ausrede erfunden hatte.
Daran, was gerade mal ein paar Handbreiten drüber wieder derart verlockend zu pendeln begann, wagte ich nicht zu denken, so lecker und ver­rückt geil jedoch die Vorstellung war, wenn ich schon wieder unter seine Decke gegriffen hatte. Medizinische Gründe natürlich, das verstand sich – aber … Stangenfieber … ich lachte fast unbegründet für den dösenden Burschen laut auf. Das wäre doch auch dann die wahre medizinische Indikation und das Hausmittel von vorhin, das konnte ganz offenbar erneut appliziert werden.
So abwegig war der Gedanke wahrlich nicht: Ich konnte ja seinen Schwanz und seine hart geschwollenen Hoden zumindest zum Teil se­hen, vor allem aber riechen – als würde er Duftmarken in jeglicher In­ten­sität streuen, um mich anzulocken, so hatte ich den untrüglichen Ein­druck. Und es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte die andere Be­hand­lung lie­bend gerne erneuert. Zwar war ich mir in dem Moment auch si­cher, dass Richard ganz gewiss dem liebend gerne zugestimmt hätte, aber es war mir doch alles in allem zu heiß. Mochte das vorher noch als Traum ein­ge­ordnet worden sein, so war er nun doch wieder in einer gewissen Wachphase, wo das nicht so leicht ginge, wie es mir vor­hin gelungen war. Verbotenerweise, musste ich mir zwar innerlich gestehen und auch in gewisser Hinsicht sogar vorwerfen, aber das wa­ren ja nur die allgemeinen und pseudomoralischen Vorstellungen. Mit Sicher­heit hätte man Richard fragen können und eine extrem po­sitive Ant­wort von ihm erhalten, dass er dies nicht nur selbst woll­te, sondern er­träumte und dass es ihm auch viel besser ging nach die­ser Anwendung eines wohl schon seit Jahrhunderten bewährten alten alten Hausmittels.
Und bei mir – da sang doch schon wieder Edith Piaf … und ja: sie hatte recht, vollkommen recht. No, je ne regrette rien. Was hätte es denn da geben sollen, das ich wahrhaftig bedauerte und nicht als Lip­pen­bekenntnis so geäußert hätte.
Wenn ich etwas bereute, dann ganz eindeutig dasjenige: Wie hatte es nur sein können, dass ich so lange gewartet hatte. Wie in aller Welt hatte ich so in der Versenkung verschwinden können, wo doch bereits der erste kleiner Fingerzeig derart Spaß machte.
Lippenbekenntnis … Lippen, die ganz andere Dinge bekannten … es tobten Vorstel­lun­gen, Erinnerungen und Geilheiten in meinem Kopf, dass ich selbst mir die Frage stellen musste, was davon nun meine eigene Dich­tung war und was denn Wahrheit. Was bildete ich mir nun so intensiv ein oder aber so genau wie in der Realität fühlte.

Irgendwie saß mir mehr als nur der Schalk im Nacken, denn ich langte unter mein Kleid und zog meine Unterhose aus, ein absolut un­förmiges Ding, Marke Feinripp sozusagen, unsexy in einem Exzess, dass es die goldene Himbeere, aber eingelegt wohl in Essig ver­dient hätte. Sicherlich auch etwas, das ich in Zukunft sofort an mir ändern würde, stellte ich in dem Moment mit für mich geradezu überraschender Sicherheit fest. Diese Gewissheit, dass ich halb nackt mit den entsprechend untermalenden Dessous erst recht Eindruck erwirken würde, schoss in mich ein, dass ich nur so zitterte vor Er­kenntnis. Geile und freche Dessous und erotischere Kleidung und auch eine andere Frisur, eine andere Farbe und … es war wie ein Frühlingsregen, der auf mich einsetzte, warm und angenehm. Und ähnlich wie die Natur zu solchen Zeitpunkten, so fühlte ich, dass quasi alles in mir sich zu erneuern begann, neu zu denken, neu zu fühlen, neu zu orientieren. Und das, was sich schon zu welken angefühlt hatte in meinem Geist, das änderte sich hin in Richtung Erneuerung.

Ja – Frühlings Erwachen in jedem Fall, wenn auch schon im Herbst meines Alters.
Ja – das Erwachen einer Herbstzeitlose … ich grinste … so war es wohl, so fühlte ich mich, so konnte ich leben und dem Tag mit Freude und Geilheit entgegen sehen.

Ohne Höschen war jetzt wohl auch schon der erste Schritt gesetzt worden, sich noch frecher und befreiter und leichter bewegen zu kön­nen. Und was sich da an duftend nassem Streifen mitten in dem Weiß des anderen unförmigen Dings abzeichnete, das sprach auch wahre Bände für sich.
Verdammt nochmal, Gerlinde, hörte ich den Teufel in mir flüstern. Du bist ja ein ganz scharfes Luder geworden, dessen Höschen so nass ist, dass du es auch deswegen hattest wechseln müssen. Aber das, was er mir zuhauchte, das hatte Sinn, das war logisch, das war nicht verlogen so wie das, was von der Konkurrenz sozusagen von der Kanzel herab gepredigt worden war, zeit meines Lebens … wie ich noch verheiratet und in dem oberbayrischen Kaff lebte. Nein, meine liebe Gerlinde, lass dich nicht mehr einschränken. Nimm dein Leben endlich in die Hand und mach das, was dir Spaß machen wird. Probiere aus, was dir neu ist … es liegt an dir, NUR AN DIR!
Als wollte ich diese Aussage noch verstärken, so zog ich meinen Ausschnitt etwas tiefer und drückte meine Brüste noch etwas höher aus den Körbchen. Ich grinste dabei, weil ich genau wusste, dass dies wahrlich Holz vor der Hütte darstellte und noch nie seine Wirkung versäumt hatte … selbst wenn ich wohl nie davon etwas gehabt hatte all die langen Jahre.
Und ob und wie – auch das würde sich ändern. Ich fühlte es in einer heißen Gewissheit, als hätte ich einen Pakt mit dem angedach­ten Teufel besiegelt. Aber hier, so einfach war es, so brutal leicht war die Erkenntnis, die mich fröhlich stimmte und innerlich jubilieren ließ.
Es war so einfach – es lag nur an mir.

* * * * * * * * *
Ich war mir nicht sicher, ob Richard wirklich wach war oder nur davon träumte, dass ich mit fast heraus kippenden Brüsten mich so vor ihn hinstellte, dass er gar nicht anders konnte, als genau in diesen Spalt hinein zu blicken. In den anderen hätte er wohl auch sehr gerne, aber das wagte ich doch nicht, auch wenn ich nur das Kleid hätte heben müssen, denn nackt war ich ja schon darunter … geradezu verdorben für meine Verhältnisse, dass ich so durch die Wohnung ging. Für wen oder warum hätte ich es denn je tun sollen – nur eines doch … das was ich bislang darunter getragen hatte, das würde in der nächsten Kleidertonnen verschwinden.
Erneuerung war angesagt, fühlte ich in mir den wahren Aufwind steigen, so wie wohl seine Latte das auch bestätigte, dass er noch klar denken konnte, wenn er geile Dinge sah.

»Und jetzt«, sagte ich zu ihm, »gehe ich noch schnell einkaufen. Lauf mir nicht davon!«, scherzte ich
Richard nickte und war schon wieder ein­ge­schlafen und begann wohl davon zu träumen, dass er seinen Kopf zwischen meinen Brüsten betten durfte oder gar schon seine harte Latte, wenn er an die spanische Variante dachte. Ich grinste – solche Gedanken hatte ich noch nie zuvor gehabt und nun … sie kamen mir derart leicht und frech in den Sinn, dass ich es kaum noch verstehen konnte, was da vor sich ging.
Richard jedoch würde sich bei dem hohen Fieber bereits nach dem Erwachen sicher an nichts mehr erinnern. Ich ging – einerseits geil, andererseits doch auch ein wenig im Bewusstsein, Dinge getan zu haben, an die ich nie gewagt hätte. War das ein neues Kapitel in meinem Leben, das ich hier und heute eingeschlagen hatte.
Mit 66 Jahren sang Udo früher … und ich war das ja nicht einmal. Ja also. Was soll’s, auf in ein neues Lebens, ich bin ja frei. Vogelfrei und es liegt doch nur an mir.

Auf dem Weg zum Supermarkt wusste ich: Ich möchte noch mehr Schwänze im Mund haben. Ich möchte auch mal in den Mund gefickt werden, hart fast und fordernd, so eben – wie ich es nicht hatte besorgt bekommen. Auch anders wohin – nicht das drüber legen und rein raus und wieder runter Spielchen und dann wäre ich nass zwischen den Beinen: aber nicht aus Erregung, sondern von ihm her … ach Heinrich … nein da war jetzt nicht ein Faustzitat angebracht, weil mir ja nicht vor ihm graute. Aber jetzt, so beginnend im nachhinein zu denken, da verstand ich so viel nicht, dass wir das nicht gemacht oder wenigstens probiert hätten.
Ich möchte alles, was ich bisher nie bekommen hatte.
Ja – alles ausprobieren, keine wahre Rücksichtnahme … egal wer es denn sein konnte. War das ich, fragte ich mich schon, oder hatte das Fieber auf mich über geschlagen.

Einkaufserlebnis
So ging ich vollster geiler Gedanken weiter. Immer noch genoss ich den Geschmack von Richards Samen in meinem Mund, den ich mir so wohlverdient, wenn auch heimlich abgemolken hatte. Ver­gnügt rieb ich mit meiner Zunge am Gaumen und zelebrierte förm­lich die­sen langsam verblassenden Hauch der zarten bitteren Schleimig­keit, immer noch den erstmaligen Gefühlen dabei nachhän­gend, die ich dabei erlebt hatte. Dieses Pochen in mir, dieses Gefühl, geballte Lust mit der Zunge zu umlecken und den Lippen zu um­schließen – das war fast Macht und Herrlichkeit in einem ungeahnten Ausmaß. Geilheit pur, geballte Erregung, so einen Schwanz zu halten, zu lecken, zu saugen und blasen … also das, nämlich die »Blas­be­wegung«, grinste ich, das hatte ich ja gar nicht getan. Man sprach wohl deswegen davon, weil sich die Backen mit Sicherheit aufblähten, erklärte ich mir die vollkommen falsche Bewegung und war schon stolz auf mich, Erklärungen parat zu haben für Dinge, die dennoch neu für mich waren.
Im Super­markt sah ich um mich herum und erblickte die vielen leeren Frau­en­gesichter – ganz so, wie ich mich vor noch einem Tag oder so wohl ge­fühlt hatte, ohne das aber so konkret wissen zu kön­nen. Das heißt, nicht wirklich bewusst dessen, aber in einem Trott drin­nen ver­han­gen, der sich nicht mehr ändern würde, ganz egal was wohl sonst noch passierte. Gerade Mal Tod und Schei­dung eben als die mar­kan­ten Meilensteine, die einen heraus rissen, willentlich oder aber ent­glei­sen ließen aus dem Trott des Alltags
»Wenn die dummen Kühe nur wüssten, dass mir gerade ein junger Mann in den Mund gespritzt hat«, dachte ich stolz, »und die haben nichts Besseres zu tun als den ganzen Tag lediglich zu prüfen, wo sie etwas um den einen oder anderen Cent billiger kriegen. Und dann kaufen sie auch noch Cola ein, ohnehin schon fette Hüften und einen ordentlichen Speck schwingend …«.
Naja – auch das hinsichtlich Ernährung Co, das würde ich ändern. Nicht im Begriff der sinnlosen Diäten, die ohnehin nicht änderten, aber Bewegung und Sport, das würde mich schon besser in Schuss bringen und der Reihe nach die Kilos purzeln lassen. Ja – schwimmen und reiten, das wäre wohl am besten. Und ich konnte mir ein ganz tiefes nun aber schon wirklich schmutziges Grinsen nicht verkneifen, als ich an ‚Reiten‘ dachte. Hah, da brauchte man gar nicht ein Pferd, nur einen kräftigen Bullen, standfest musste er sein und … Ja und auch ich würde dann eine neue Stellung ausprobieren, lief es mir heiße den Rücken hinab.
Ob man mir ansah, an was ich dachte, konnte ich gar nicht beur­teilen. Aber mit Sicherheit hatte ich eine derartige Aura um mich, dass ich wirkten musste wie Motten auf das Licht. Und ja, mir war heiß, ich fühlte ein ganz neuartiges Glühen, das aus innen heraus sich nach außen hin durchdrängte. Lust war das, pure Lust – und eine Leidenschaft, die mit mehr gelöscht werden wusste, als dass ich halb im verborgenen und heimlich an einem Schwanz eines Jünglings saugte. Ich grinste und erglühte erneut voll innerlich nicht gelöschter Leidenschaft – oh ja, da gehörte mehr, bedeutend mehr dazu.
Und ich fühlte all das mit einer Sicherheit in mir, als wäre es ohne­hin schon längst geschehen, an was ich dachte. Mehr als die »Vor­zukunft« grinste ich, wie ich gestern einer meiner Schülerinnen erklärt hätte, wie die grammatikalisch zu verstehen ist.
Etwas, das zwar noch in Zukunft ist, jedoch mit derartiger Sicher­heit eintreten wird, dass es schon so betrachtet werden kann, als wäre es dennoch die Vergangenheit.
Da hatte das junge Dinge ihren Mund aber ganz besonders weit ge­öffnet und die Augen interessant gerollt, war mir gestern noch ganz neutral und ohne jegliche Andeutung eines Hintergedankens auf­gefallen.
Und ja – die kleine … die war auch recht nett und neugierig in jeglicher Hinsicht, grinste ich gleichermaßen, ohne aber dabei für mich zu erkennen, dass das wohl der Anfang war, auch solche Gefühle zu entdecken, an die ich ebenso wenig jemals gedacht hatte.

So wie nebenbei hatte ich auch eine kleine Packung Einwegrasierer genommen, für Frauen natürlich, und auch Rasierschaum. Das, was ich unter dem Kleid fühlte, wie es sich in den Stoff leicht andrückte, gefiel mir nicht. Damit war nicht das Gefühl gemeint, etwas zu tun, was wohl fast pubertär sein musste: ohne Höschen außer Haus – mein Gott, Gerlinde, das war ja … nie dachte ich mir. Vielleicht als Kleinkind, wenn das nass geworden war beim Spielen oder so … aber nein … das war schon ein geiles Gefühl sondergleichen. Vor allem das Bewusstsein, dass ich damit erst recht geil war. Nur eines eben, wie gesagt, störte mich dabei:
Dass ich dort behaart war – ein Urwald aus verschiedenen drahtigen Farben, weiß und grau, dann wohl braun und rot, was meiner Natur entsprach. Aber das lag schon lange zurück, dass ich dort aktiv nachgesehen hatte, grinste ich – und wer anderer hatte das ohne­hin nie sehen dürfen. Große Ausnahme, so fiel mir wieder der Arzt von früher ein, der Gynäkologe, bei dem ich dieses eine Mal ge­we­sen war – sonst gar nicht. Auch das wohl fast das typisch klassische Zeichen von alten Frauen, musste ich daran jetzt mit klarem Gedanken und Kopfschütteln denken. Nicht nur eine, die im wahrsten Sinn des Wortes eher gestorben war an nicht erkanntem Unterleibskrebs, weil es sich doch nicht gehörte, dass da ein fremder Mann einem zwischen die Beine sah, geschweige denn sogar das mit dem Stuhl, wo er dann ungeniert auch noch hinein griff. Verrückt, ein Wahnsinn – aber auch dass solche Gedanken nun mich durcheilten in einer Abwechslung aus Erkenntnis, Bewusstsein der Veränderung und dann wieder Geilheit.
Oh ja – wenn ich dann alleine daheim war, Richard geholt wäre, dann … ja … dann würde ich auch noch ein geiles Bad nehmen und rasieren.
Und, was ich auch noch zugeben musste und doch ein wenig heimlich fast hinein geschuggelt hatte, das war Vaseline. Die konnte ich ja auch sicher gebrauchen und die war problemlos ohne die Andeutung von Hinweisen, was ich damit zu tun gedachten, auch im Supermarkt zu erhalten gewesen. Erst später, morgen aber ganz sicher, da würde ich dann in den Drogeriemarkt gehen oder … wenn ich es wagte, dann in den Sexshop. Ja … mir wurde heiß und ich fühlte einfach, dass ich nass war. Nass in einem Ausmaß, dass es mich kaum gewundert hätte, wenn ich nun eine nasse Tropfspur schon hinter mir nachzog. Ein Duftspur aber mit Sicherheit, lächelte ich so gefährlich vor mich hin, dass dies auffallen musste.

Ich träumte, ich lächelte, ich strahlte wohl so einiges an meiner spontan gewonnen Lebensfreude und Geilheit aus, dass das auf die­je­nigen potentiell übersprang, die dafür ihre Antennen aus­gerichtet hatten und solche Schwingungen spürten.
Ein Mann im mitt­leren Alter etwa, recht nett im Anzug gekleidet, aber offensichtlich im Stress, weil es ihm potentiell an der Kassa zu langsam ging, konnte kaum seine Augen von mir wenden. Und das, obwohl ich so vieles von den Aktionen noch nicht einmal begonnen hatte, was ich an mir ändern wollte. Die Kleidung etwas bunter und heller, dann vor allem die Frisur und … ja das mit den paar Kilos weniger hatte ich schon geplant. Er lächelte und nickte mir zu, was auch immer er sich genau dabei dachte oder mir sagen wollte. Was er sich potentiell erhoffte, konnte ich mir denken, denn das, was er beim Hineingaffen in meinen Ausschnitt zu sehen bekam, war wohl wie die Vorspeise für seine geilen Gedanken, die ich sehr wohl auf seiner Stirn sich ab­zeichnen sah.
Hätte ich früher vielleicht mich empört abgewendet, so lächelte ich ihn ganz im Gegenteil ebenso kryptisch frech zu­rück, musste mich aber dann darum kümmern, dass ich die paar Dinge vom Laufband in meine Tragetasche packte und mit der Bankomatkarte die Rech­nung beglich. Dass seine Au­gen über meinen Körper auf und ab liefen, spürte ich, als wäre es ein heißer Hitzezug, mit dem ich umhüllt wurde. Vielleicht war so etwas früher auch schon mal ge­schehen, war mir in dem Moment bewusst, aber ich hatte es einfach nicht erkannt. Für solche Blicke und Andeutungen, selbst wenn gar nichts daraus sich weiter ableiten würde – aber ich war wie blind und stumm in einem Nebel und Grau von Ge­fühl­losigkeit unterwegs ge­we­sen.
Wenn dem erst bewusst wäre, dass ich kein Höschen anhabe, ju­bilierte ich innerlich. Der würde wohl sich an die Wand lehnen müssen und warten, bis er dann ihm wahrsten Sinn des Wortes wieder herunter kommen würde. Oder aber, so spielte ich mit dem teuflischen Gedanken: sollte ich mich bücken, sodass er eine Idee, eine Ahnung davon haben konnte. Ein Münze fallen lassen, die Geld­tasche … aber nein … ich ließ es bleiben.
Was hast du wohl alles versäumt, sagte ich mir doch mit einem ge­wissen Bedauern, das mein inneres Gefühl zu bewöl­ken schien.
Ich räumte die wenigen Sachen in meine Tragetasche und blickte auf die Uhr. Eigentlich hatte ich ja noch die Apotheke eingeplant, die sich ja auch nur zwei Blocks weiter von meiner Wohnung befand, aber das würde sich zeitlich nicht mehr so locker ausgehen. Der Vater von Richard würde etwa in zwanzig Minute kommen, schoss mir heiß ein – und da war mir lieber, wenn ich mich nochmals ordentlich justiert hätte. Man konnte ja nie wissen …

Denn selbst wenn ich von meinen Hausmitteln am meisten über­zeugt war, so wollte ich doch zumindest die getrocknete Kräuter­samm­lung wieder ergänzen und auffrischen, denn ich hatte gemerkt, dass vor allem die Kamillenblüte schon sehr zur Neige ging. Und solche Haus­mittel griffbereit zu haben, konnte ich ein breites Grinsen nicht zu­rück halten, weil ich ja an ganz andere Dinge dachte, die ich schüchtern an­ge­wen‑det hatte.
Aber wie gesagt – bis morgen würde auf jeden Fall noch alles rei­chen, jetzt ging es doch eher darum, sicher und schnell nach Hause zu kommen. Wo war die Zeit nur hin verstrichen, fragte ich mich doch einigermaßen erstaunt.
Ich zuckte zusammen, weil ich in meinen Tagesträumen gerade noch einen Zusammenstoß vermeiden konnte. Das heißt, es gab schon ein leichte Berührung, wie ich um ein Haar in jenen Mann hinein gelaufen wäre, der mich in der War­teschlange mit seinen Au­gen fast entblättert hatte. Gerade rechtzeitig konnte ich noch stoppen, sodass er mich nur mit seinem Oberarm touchierte und an meinem üppigen Busen heran kam. Keinesfalls fiel die Berührung heftig aus, sondern gerade mal ein kurzes Anstreifen war es gewesen, das mich ebenso abrupt bremsen ließ wie den Mann im mittleren Alter.
»Oh Entschuldigung!«, bemüßigte sich der gut gekleidete Mann sofort um mich. »Das ist meine Schuld – und ich hoffe … ich habe Ihnen nicht weh getan … tut mir leid … ich war noch zu sehr in Ge­danken!«
»Aber … nichts passiert …«, war ich ein wenig aus dem Konzept ge­worfen. Denn wenn jemand geträumt und nicht auf die eigenen Schritte geachtet hatte, dann war ich es. Und auch sonst passierte es doch selten, das jemand so rasch und freiwillig sämtliche Schuld auf sich lud – selbst wenn wirklich nichts passiert war. Fast im Gegenteil, ich hatte ja ge­träumt, aber ich hatte ganz anderes als einen Stoß in der Berüh­rung gefühlt, eher ein sanftes vorsichtiges Anpressen mit dem Oberarm, das dann verstärkt wurde. Und gefolgt von einem fast nicht erkennbaren, doch aber bestens fühl­baren Reiben, maximal eine oder vielleicht zwei Sekunden lang, ehe er abrupt diesen Körperkontakt unterbrochen hatte.
»Sind Sie sicher … das Sie nicht verletzt sind …«, schien der gut gekleidete Mann dies als besten Vorwand zu nehmen, um sehr nahe an mich heran zu kommen. Beinahe, auch das war wohl vorge­scho­bene übertriebene Hilfeleistung, hätte er am liebsten noch genauer überprüft, dass auch sicherlich keine Druckstellen oder gar blaue Flecken zu erkennen waren. Zumindest waren es erneut seine Augen, die ihm im wahrsten Sinn des Wortes in mein Dekolleté hinein rollten und seine Finger konnte er kaum zurück halten, sich mehr als nur mit einem Blick zu vergewissern.
»Ich war wohl von … ihrer … Ausstrahlung so geblendet!«, flirtete er doch tatsächlich mit mir, die durchaus seine Mutter hätte sein können. Und ja, verrücktes Gefühl erneut – aber ich konnte mich nicht erinnern, wann ich zuletzt denn je ein solches Kompliment erhalten hatte. Einem grauen Schatten war ich da eher durch das Leben gewandelt – und nun. Von den Dingen, die ich optisch an mir ändern wollte, hatte ich noch gar nichts umsetzen können, also war es natürlich ge­schwindelt, solch ein Schmeichler.
»Na … Sie sind mir aber … einer …«, spielte ich ganz über­trieben meine künstliche Empörung hoch und lachte dabei, lächelte ihn so an, dass er ohnehin keine Zweifel haben konnte, wie ‚empört‘ ich über die Berührung gewesen war.
»Naja – nicht dass Sie mir … später zusammenbrechen und mich dann klagen …«, nahm er bewusst den Ball auf, den ich ihm mit meiner Andeutung zugespielt hatte. Und auch ganz bewusst über­trieb er dabei in einem Ausmaß, dass es schon fast lächerlich war. Aber so ganz im Gegensatz zu dem, wie ich mich bisher gegeben hätte, schüttelte ich nicht den Kopf, sondern tat erstaunt, spielte mit.
»Na – wer weiß … wenn es sich auszahlt?«, zog ich eine gespielte Grimasse. »Dort und da – da spüre ich es schon, dass es weh tun könnte!«, hinkte ich ein wenig. Oder hatte er leicht erwartet, dass ich meinen üppigen Busen am Parkplatz auspackte, um zu beweisen, dass nichts geschehen war.
»Na – siehste … sagte ich ja …«
Er sah sich wahrlich noch mehr angestachelt, näher zu kommen, sodass mir alleine deswegen total heiß wurde.
»Kann ich vielleicht der Klage zuvor kommen?«
Nun zog er seinen Mund fast zu einer Schnute zusammen, was ich auch interpretieren hätte können, dass er mich küssen wollte, aber er spielte eben weiter.
»Als – Kompensation, Schmerzensgeld sozusagen …«, deutete er an, was ich langsam zu erahnen schien, um was es dem gut gekleideten Teufel wohl am ehesten ging.
»Darf ich Sie einladen – ein Kaffee wenigstens, oder Tee oder … vielleicht auch schon ein Gläschen Sekt. Um auf den Tag anzustoßen und … die schönen Frauen? Die Liebe und … überhaupt … sie wissen schon …?«
Ich denke, ich wurde ein wenig verlegen, nicht unbedingt rot im klassischen Sinn, aber doch so, dass mir eine Antwort nicht spontan und nicht leicht fiel. Konnte es wirklich sein, dass er mir den Hof machte – natürlich mit dann sicherlich noch zusätzlichen Ideen und Hintergedanken, schüttelte ich für mich den Kopf.
Er wildfremd und ich … ebenso und …
Mir wurde heiß und noch immer hatte ich nicht eine Ant­wort gegeben. Wenn ich nur wüsste, wie es Michael in der Zwischenzeit ging. Schlief er oder wartete er auf mich – denn … aber nein, alleine das, woran ich kurz dachte, das war doch nicht möglich.
»Einen Sekt … um diese Zeit … schon?«, hörte ich mich wie­derholen, ohne eine Antwort zu geben. Aber das klang doch schon eher nach ja, zumindest war es keine brüs­kie­rende und empörte Antwort, so wie ich früher wohl recht schroff eine Riposte erwidert hätte.
»Aber ganz sicher – meine Dame!«, war er Feuer und Flamme und legte gleich ein Schäufelchen nach.
»Ich kenne da ein ganz ein nettes Cafe – lauschige Eck­chen, drinnen wie draußen … Rosenblütensekt mit einem Schuss Honig … ein Traum … gar nicht weit weg. Kommen Sie?«
Seine Handbewegung war schon wie die virtuelle Verbeu­gung eines Dieners vor der Kutsche und zugleich deutete sie hin auf einen dunklen elegant sportlichen BMW, den ich wohl als eines der obersten Modelle einschätzte, wo ich selbst ja nie die Notwendigkeit für den Besitz eines Autos verspürt hatte.
»Sie können doch … ein knappes Stündchen von Ihre kost­baren Zeit opfern … als Kompensation, Wiedergut­ma­chung!«, strahlten seine Augen und mir wurde ganz schummrig, auch wenn mir klar war, dass das alles zu seiner Masche eben gehörte, Frauen um den Finger zu wickeln.
»Ein wunderbar intimer Ort geradezu …«
Meine Gedanken waren schon längst wieder in die Träu­me­rei abgeglitten. Das mit Absicht wohl statt ‚romantisch‘ ein­ge­setzte Wörtchen elektrisierte mich förmlich, stachelte mich auf und ließ mich wanken. Innerlich wohl wie äußerlich. Es war verrückt, ich war verrückt.
Egal wohl, was er vorhatte – ich war so knapp davor, Ja zu sagen. Egal, was er mit mir angestellt hätte – und sei es wohl bald auf einen Parkplatz und dort mal sehen, wie weit ich denn bereit wäre, mich an meinen intimen Orten unter­su­chen zu lassen. Ich fühlte, wie ich anfing schwach zu werden, in den Knien fast genauso wie erst recht in meinem Geiste.

Und doch, verdammt nochmal fluchte ich in mir, sodass ich mich selbst einfach nicht mehr kannte, denn … ich wäre ja doch nicht wirklich schwach geworden, fragte ich mich ernsthaft und fühlte dieses Glühen erneut in mir.
Da galt es längst nicht mehr, ob er mir sympathisch war oder ob er auch schön war … beides galt sogar. Da hatten mit einem Mal ganz offenbar andere Dinge in mir Besitz ergriffen, zu bestimmen, was denn als Priorität Nummer ein galt. Und das, kaum schien ich mich zu kennen, war … Geilheit und Lust, die befriedigt werden musste. Und … oh nein, Richard … ich hätte heulen können vor Ent­täu­schung in mir.
»Ich also … ähm … bei mir daheim, da wartet … ein krankes Kind auf mich …«, drückte ich eine Entschuldigung über die Lippen und stürmte an ihm vorbei. Ich wollte gar nicht mehr in seine Augen sehen, die wohl gleiche Enttäuschung erkennen. Ich wollte auch nicht erahnen oder wohl direkt sehen, dass sich da schon etwas zwischen seinen Beinen aufgebaut hatte, was sich auch erfreut hätte, Bekannt­schaft mit mir zu machen … und ich wollte nicht länger aufgehalten werden und dann schwach werden und dann erst recht in eine Verstrickung von anderen Problemen hinein geraten.
Nein – ich musste fort.
Nur, ich flüchtete nicht vor ihm, nicht vor mir sondern … verdammt, jetzt kamen mir fast die Tränen, wie ich die Flucht antrat.
Ich rannte deswegen davon, weil ich ja diesen Rest an Verantwor­tung gegenüber meinen Schüler aufbringen musste, den ich zuvor ja auch noch verführt hatte. Ich konnte ihn doch nicht eingesperrt lassen und dann den Vater vor der Tür warten und … nein, sorry, verdammt, das ging nicht, trotz allem nicht …

Dass er mir enttäuscht oder gar empört nachstarrte, war mir schon klar. Vermutlich war er solche Aktionen und sogar weitaus heftigere Antworten durchaus gewohnt, denn Realistin genug war ich auch. Das hatte er nicht nur wegen mir und meines Auftretens getan und gesagt, weil ich ihm recht geilen Einblick auf meine großen Titten gewährte. Oder weil ich jetzt mit Absicht meinen auch nicht gerade kleinen Hintern schwang – und wer weiß … wenn ich ihn wiedersah, dann konnte ich ja schwach werden … biss ich mir auf die Zähne, um nicht vor Wut, Enttäuschung und nicht erfüllter Geilheit zu heulen




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