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Schwules Internat 04/14

Er erklärte auch kurz den Charakter des Camps.
Mike überlegte einen Moment und sagte dann „gute Sache da können wir der Krone ʼne Menge Geld sparen und tun noch ein gutes Werk. Außerdem finde ich die Idee mit dem schwulen Camp für löblich. Wir haben selber reichlich schwule Jungs in der Einheit. Ich weis von mehreren Offizieren, dass ihre Knaben schwul sind und kaum Kontakt mit anderen Jugendlichen haben. Vielleicht können sie ja ab und zu mal zum Camp kommen und sich mit den Schülern austauschen. So und jetzt gehen wir mal raus und schauen uns die Sachen mal an.“
Als wir am Lagerplatz ankamen sah ich die Hütten. Fein säuberlich gestapelt lagen dort die Baracken und in einer Halle daneben alles was für die Inneneinrichtung nötig ist, inkl. Kochecken Matratzen usw. Dazwischen standen ausgemusterte Fahrzeuge. Besonders interessierte ich mich für einen alten Bedford Dreivierteltonner, der noch einen recht passablen Eindruck machte.
„Was würde der mich kosten, wenn ich ihn und die Hütten kaufen wollte?“ Fragte ich Mike.
„Mal sehen“ meinte dieser „erst muss ich mit meinen Vorgesetzten in England sprechen.“
Wir gingen zurück und Mike telefonierte mit seinem zuständigen General, während ich mit William die Unterkünfte der Soldaten aufsuchte. Dort zeigte mir William Bilder von den alten Unterkünften als sie noch standen.
Die Aufteilung der Baracken gefiel mir und ich war bereit die eine oder andere zu kaufen.
Zurück bei Mike hatte der eine gute Nachricht „ich habe grünes Licht aus England. Die sind froh, wenn die Armee die Sachen nicht mit einem Schiff hier abholen muss und Geld spart es ohnehin. Wir wollten die Baracken eigentlich wieder aufbauen, wenn wir das Grundstück auf dem sich das Camp befindet hätten kaufen können. Das ist aber daran gescheitert, dass zwischen unserem jetzigen Standort und Eurem Camp die Turtle-Bucht liegt und da hat die UNESCO die Finger drauf. Jetzt waren die Sachen übrig. Der Abtransport hätte ca. 25.000 Pfund gekostet. Wenn Du die Hütten und das Fahrzeug haben möchtest, dann ist die Armee bereit die Sachen für den symbolischen Preis von 1 engl. Pfund abzugeben und dir auch beim Aufbau zu helfen.“
Da schlug ich sofort ein und die Angelegenheit wurde mit einem Glas guten Whisky besiegelt.
Auf dem Heimweg war ich happy und William erklärte mir noch „wenn ich dich anrufe, das wird voraussichtlich am Mittwoch sein und Bedford sage, müsst Ihr aus euren Hütten raus und nehmt alles mit was Ihr darin an Wichtigem habt. Dann verschwindet ihr in Richtung Plantage. Haltet Euch bitte inmitten der Plantage auf und markiert Euren Standort mit Taschenlampen oder Kerzen, damit unsere Leute wissen wo Ihr seid.“
William setzte mich im Camp ab und fuhr zurück.
Ich setzte mich sofort an meinen PC und Informierte Walter. Der war begeistert und sagte „wenn das alles so klappt haben wir bald ein sehr schönes Feriencamp für unsere Jungs und auch für uns. Vor allem mit gescheiten Unterkünften. Gut, dass Du sofort zugegriffen hast.“
Wir unterhielten und noch über den üblichen täglichen Kram und verabschiedeten uns.
Ich ging raus und suchte die vier Jungs. Die lagen faul im Schatten der Bäume und redeten miteinander. Sie wollten natürlich sofort wissen, warum ich weg war. Ich erzählte ihnen wo ich war, aber nicht was ich dort gemacht hatte. Damit waren sie auch zufrieden.
Ilias schmiegte sich an mich „das war heute Morgen echt peinlich, ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass Du Besuch erwartet hast. Als ich dann nackt vor ihm stand, hätte ich vor Scham im Boden versinken können.“
„War doch nicht schlimm, ich hatte ihm sowieso schon erklärt was hier so läuft. William hat sich köstlich amüsiert und hat überhaupt nichts gegen Schwule“ erklärte ich Ilias und die drei anderen hörten andächtig zu.
„So Ilias und Luca, jetzt genau zuhören: am Mittwoch räumt ihr bis zum Nachmittag die belegten Hütten aus und tragt alles in die Mitte der Plantage.“
„Warum?“ fragten beide.
„Das wird eine Überraschung werden, ich verrate nichts.“
Am Abend informierte ich Kiriakos und später auch noch Alexos.
Da es mittlerweile nach 18:00 Uhr und schon dunkel war, beschloss ich nach der Skype-Runde ein wenig zu lesen und früh ins Bett zu gehen.
Diesmal klappte es wirklich, keiner störte. Nur aus den anderen Hütten hörte ich eindeutige Geräusche. Die Bande vergnügte sich miteinander. Sollten sie, denn Morgen mussten Fotis und Djamal wieder nach Hause.
Der nächste Morgen begann damit, dass ich Ilias und seine Freunde zur Schule fuhr. Fotis und Djamal bedankten sich noch bei mir, wollten nach der Schule mit den Eltern sprechen und reinen Tisch machen.
Ich fuhr zurück, denn dort wartete Arbeit auf mich. Wir mussten sehen, dass die Oliven von den Bäumen kamen. Wir legten uns mächtig ins Zeug und hatten bald zwei Pressungen gepflückt.
Am frühen Nachmittag legte ich mich an den Strand. Der Sand und auch die Luft waren für mich Nordländer herrlich warm. Bald war ich weg gedöst und wurde durch einen Schwall kühleren Wassers geweckt. Der Schlingel Ilias war übermütig und aufgeregt „was werden wohl die Eltern von Fotis sagen, wenn sie erfahren, dass er auf Jungs steht und sie keine Enkel von ihm bekommen werden?“
„Ich glaube sie werden damit fertig werden, zumal sie es ja schon geahnt hatten“ war meine Antwort.
Bei den letzten Worten von mir schnappte ich mir den Kleinen, legte ihn mir über die Schulter und rannte mit meiner Fracht ins Meer.
Ilias quiekte auf „kaaaaalt“ und flüchtete sofort wieder an Land.
Ich verstand das nicht, das Wasser war doch noch 24 Grad warm. Fast so warm wie Badewasser. Als ich zurück kam lag Ilias im Sand und bibberte, wollte sich aber auch nicht wieder anziehen, im Gegenteil hatte er doch noch seine nassen Shorts ausgezogen. Als er mich sah, zeigte er auf seinen fast nicht mehr vorhandenen Pimmel und sagte „den haste kaputt gemacht. Jetzt kannste zusehen, wie Du ihn wieder in Form bringst.“ Dabei kuschelte er sich kichernd an mich. So wärmten wir uns beide gegenseitig und bald war sein kleiner Rüssel eine harte Stange.
„Du bist wohl immer geil“ sagte ich zu Ilias.

Fortsetzung folgt
Wie immer, Anregungen und Kommentare sind erwünscht.




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