Fest drückte er sich an die harte und kalte Wand hinter sich. „Komm mir ja nicht zu nahe, lass mich in Ruhe!“, schrie der gerade einmal achtzehn jährige Junge. Hektisch sah er sich nach einer Fluchtmöglichkeit um, der Angstschweiß lief den schlanken Körper hinab und sein Atem ging hektisch. Ja, Samuel war schon beinah panisch, was angesichts des Kolosses, welcher sich vor ihm auftürmte, sehr verständlich war. Keine Chance zu fliehen, geschweige denn, gegen die Kraft des Anderen an zu kommen. In diesen zwölf Quadratmetern war jede Flucht ausgeschlossen. Wieso nur sah ihn der Andere so seltsam an? Sams Körper zitterte und bebte, so sehr er dies auch versuchte zu unterdrücken. Er wollte stark sein, sich nicht unterkriegen lassen, dem Anderen zeigen wer er war! Und doch geschah gerade das genaue Gegenteil.
Dem anderen, glatzköpfigen Mann mitte dreißig konnte man dagegen sehr gut ansehen, dass ihm dieses wehrhafte Verhalten gefiel. Er näherte sich dem Neuen und bekam ihn schließlich am Arm zu fassen. „Halt die Klappe du Hosenscheißer!“ fuhr er ihn an und riss Samuel zu sich herum. Frischfleisch, ging es dem kräftigen Jerome durch den Kopf.
Samuels Herz raste einer Dampflok gleich hinter seinen Rippen, als wolle es diese im nächsten Moment durchbrechen. Mit einem angstvollen Aufschrei stolperte er durch den Zug an seinem Arm zu dem Mann. Panisch riss er an seinem Arm, während seine andere Hand versuchte, den Griff um diesen zu lösen. „LASS MICH LOS!“, brüllte er noch lauter. Sams Stimme war kurz vor dem kippen, seine Augen weit aufgerissen. Wild trat er nach dem Mann, welcher dieses Gefühl der Bedrohung in ihm auslöste. Vor seinen Augen flimmerte es, seine Haut wurde von einem ungesunden Rot verfärbt. Ein Funken Trotz kam in dem vor zwei Tagen achtzehn gewordenen Jungen hoch.
Doch mittlerweile war auch Jeromes Blutdruck gestiegen, er holte mit seiner großen Hand aus und schlug dem Jugendlichen fest ins Gesicht und ließ den Arm los. „Halt dein vorlautes Mundwerk!“ fuhr er ihn laut, aber bei weitem nicht hysterisch an. In seinen beinahe schwarzen Augen funkelte es.
Samuel stolperte zurück und landete mit seinem Hinterteil auf dem Betonboden. Geschockt starrte er zu dem Mann hinauf, seine linke Hand lag an der lädierten Wange, welche sich kräftig rot verfärbt hatte. Schwer schluckend, immer noch mit fassungslos aufgerissenen Augen, rutschte er so weit es ging nach hinten, bis er abermals mit dem Rücken gegen die Wand stieß.
„Du… du kannst mir gar nichts“, brachte er schließlich hervor und verfluchte das Zittern in seiner Stimme, aber er hatte verdammt nochmal Angst. So laut, wie er gebrüllt hatte, müsste doch längst jemand nach schauen gekommen sein?
Ein nachsichtiges Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht der großen Mannes. Zielstrebig ging er auf den Jüngling zu und packte ihn in fest an den Armen und stellte sich ganz nah vor ihn, sodass er keine Chance hatte ihn zu treten. „Das werden wir ja sehen“ stellte er fest, während er Samuel fest in die Augen blickte.
Sam riss die Augen noch weiter auf und schaute hinauf zu dem Mann. Der Griff um seine Oberarme tat weh und so nah vor ihm stehend musste er den Kopf unbequem in den Nacken legen. Vor Angst schwer atmend und weiterhin zitternd versuchte er mit dem Oberkörper möglichst weit von dem Körper des Anderen weg zu kommen. „Auuu, du tust mir weh, lass mich los“, fing Sam wieder an zu rebellieren, während er sich weiter versuchte weg zu drücken.
„Du sollst deine Klappe halten!“ fuhr Jerome ihn erneut an und schlug ihm diesmal die andere Hand voller Wucht ins Gesicht. Seine Augen glitzerten amüsiert, bei seiner Tat.
Samuel jaulte auf, als ihn die flache Hand traf. Er schmeckte Blut, welches aus seiner aufgeplatzten Lippe in seinen Mund, sowie zum Kinn rann. Nun war der Junge vollends geschockt und starrte stumm zu dem Mann hinauf. Mit seinem einen freien Arm fuhr er zu seiner Lippe. Doch dafür hatte er nicht viel Zeit, da sein Gegner ihn erneut packte, diesmal drehte er ihm die Arme auf den Rücken und beförderte Sam gegen den Tisch. Den Oberkörper drückte er hinunter auf die Tischplatte, während er hinter ihm stand und sein geschwollenes Glied an Samuels kleinen Arsch drückte.
Ein erschrockener Aufschrei kam von Samuel und er fing abermals panisch an zu zappeln, bemerkte die Härte an seinem Po erst Augenblicke später und erstarrte. Sein ganzer Körper verspannte sich innerhalb von Sekundenbruchteilen völlig, seine aufgerissenen Augen versuchten angstvoll über die Schulter hinweg einen Blick in die Augen des Mannes zu erhaschen und seiner Kehle entfuhr ein Wimmern. Er wusste nicht, was das Ganze werden sollte, aber er hatte richtig Panik.
Die unruhigen Bewegungen gegen sein Glied ließ dieses nur noch mehr anschwellen, während sich Jerome hart gegen seinen neuen Mitbewohner drückte. Erst, als er aufhörte sich zu bewegen wurde er wieder aktiver. Der Mann umfasste mit einer Hand Sams zierlichen Handgelenke und hielt sie gut fest, während er sich an seinem Stoffgürtel zu schaffen machte und diesen schließlich um Sams Handgelenke band, um ihn damit zu fesseln.
Voller Verzweiflung riss Sam an dem Stoff, versuchte seine Hände auseinander bekommen. „Wa… was soll das, was hast du vor?“, rief er mit einem Schluchzen in der Stimme. Er konnte es nicht mehr unterdrücken und auch eine einzelne Träne rann über die stressgeröteten Wangen des Achtzehnjährigen.
„Ich hab gesagt, du sollst deine Klappe halten“, sagte Rome extrem ruhig, dabei packte er mit seiner freien Hand in Sams Haare und riss so daran, dass dessen Kopf hart gegen die Tischplatte knallte.
„Auuuu“, jaulte Samuel auf und wand sich wieder unter dem schmerzhaften Griff. Sein Herz raste vor Angst. Warum sagte der Andere nichts? Warum tat er ihm dies an und was hatte er vor? Verbissen versuchte Sam dem Mann hinter sich mit aller Kraft auf die Füße zu treten.
Jerome nutzte dies aus und packte schnell Sams Hose, die er ihm hinunter auf die Knöchel schob, ehe er ihn schnell wieder im Haarschopf hielt und auf den Tisch drückte.
Automatisch, vor Schreck, ruckte Samuel mit den Armen, um seine Hose fest zu halten, doch die Fesseln verhinderten dies erfolgreich. Da auch seine Unterhose mit unten war, stand er nun unten ohne da und lief vor Scham und Angst noch röter an. Unruhig wimmernd verlagerte er immer wieder das Gewicht von einem zitternden Bein auf das andere. Er hatte langsam eine schlimme Befürchtung und er wusste nicht, wie er es verhindern sollte, wo noch nichtmal jemand auf seine Schreie reagiert hatte. Irgendwie schaffte es Jerome sich einhändig seiner Hose zu entledigen und sein erigiertes Glied an die frische Luft zu setzen, es er es kurz nochmal hart pumpte. Erst danach packte er fest um Sams Glied und begann auch jenes zu streicheln. „Willst du es auf die harte oder die weiche Tour?“ fragte Rome ruhig und mit eiseskälte, die total widersprüchlich zu seiner Erektion stand.
Heftig zuckte Samuel zusammen, als er die Hand um seine Männlichkeit spürte. „Lass das, nein!“, platzte er heraus, konnte aber weder nach hinten, da dort der Mann stand, noch nach vorne, wo der Tisch war. Was meinte er mit harte oder weiche Tour? Heftig atmend, beinahe das Gefühl habend zu ersticken, stand er im festen Griff Jeromes da. „Was hast du vor“, fragte er wimmernd direkt nach seinem Aufschrei.
„Halt die Klappe“ brachte Jerome hervor und riss Sams Kopf hoch nur um ihn im Sekundenbruchteil erneut auf den Tisch aufprallen zu lassen – aber nicht zu sehr, schließlich wollte er ihn ja auch nicht ausknocken. „Also die Harte…“ brachte er hervor und platzierte sein pralles Glied direkt vor Sams Eingang.
Samuel war kurz etwas schwummrig durch den Aufschlag mit dem Kopf, aber als er die Berührung an seinem Po spürte, riss er die Augen auf und zuckte abermals zusammen. „nein… nein, bitte nicht“, bettelte er sofort angstvoll los. Seine ganze Gestalt war angespannt. Allein schon bei der Vorstellung, was der Mann hinter ihm vorhatte, tat ihm alles weh.
Jerome ließ Sams Kopf los, packte in seine Hemdtasche und zog etwas Vaseline heraus, die er über sein Glied strich. Dann funkelte er hinunter zu seinem Mitbewohner „Halt dein Maul oder soll ich es dir stopfen?“, dabei klang seine Stimme schneidend ruhig, präzise, wie ein Qualitätsmesser von Metzgerhand geführt. Er beugte sich dabei über Sam hinüber zu dessen Ohr, sein Glied presste sich pochend vor Erwartung gegen Sams Jungfräulichen Eingang.
Wimmernd zuckte der wieder zusammen und er presste seine Pobacken aus Reflex so weit zusammen, wie es in dieser Haltung möglich war. Sein Rücken rundete sich zu einem Buckel, so sehr versuchte er unbewusst zu entkommen. Er fragte sich, warum er sich nur erst in diese Lage gebracht hatte.
Doch auch dies war nur Verzögerung für Sekunden, denn Jerome schlug ihm ohne Ankündigung mit der Faust auf den Rücken und schob sich noch in dem Moment drängend in ihn hinein.
Samuel schrie auf vor Schmerz und wusste nicht, welchem er nun eher ausweichen sollte. In seinen Beinen zuckten die zitternden Muskeln. Die Tränen liefen seine Wangen hinunter, sein Rücken und sein Po schmerzten, zudem spürte er das Glied des Mannes in sich, unangenehm. „Auu“, whisperte er wimmernd und schien auf zu geben.
Nachdem sich Jerome komplett in Sam versenkt hatte begann er sich zu bewegen und striff schließlich auch einmal Sams Lustpunkt.
Der Schmerz durch die feste Männlichkeit ließ schließlich nach und Samuel gewöhnte sich langsam an das Gefühl, doch Spaß und Lust kam bei ihm nicht auf, verständlicherweise. Doch plötzlich zog er überrascht die Luft ein, als ein ganz seltsames Gefühl durch seinen Körper schoss. Obwohl er sich wegen der Geschehnisse ekelte, war dieses Gefühl schon mehr als angenehm und Samuel war schockiert.
Dies blieb Jerome natürlich nicht verborgen, er versuchte in dem Winkel zu bleiben und beugte sich leicht über Samuel. „Merkst du das, dein Körper weiss es schon. Du gehörst mir!“ sprach Jerome und striff weitere Male Samuels Lustpunkt mit seinem pumpenden Schwanz. Er schluckte und versuchte die Gefühle nach hinten zu drängen, diese Enge machte ihn schier wahnsinnig.
Samuel spürte die Gefühle, die wie Wellen gleich über seinen Körper her brachen, ohne, dass er etwas dagegen hätte tun können. Selbst das Entsetzen über die Geschehnisse trat in den Hintergrund. Leicht zuckte sein Glied und auch sein Eingang zog sich zwischendurch immer wieder leicht zusammen. Es brannte, es hatte weh getan, aber dieses Kribbeln war erregend.
Einige Stöße weiter ergoss sich Jerome stöhnend tief in Samuel. Er brauchte ein paar Sekunden um sich aus seinen überwältigenden Gefühlen zu reißen um Samuels Arme los zu binden, von ihm weg zu treten und sich wieder an zu ziehen. Ohne ein weiteres Wort zu Samuel setzte sich Jerome auf sein Bett und nahm sich unbekümmert ein Buch, welches er zu lesen begann.
Nachdem er nicht mehr fest gehalten wurde, sank Sam aufgrund seiner zitternden Beine zu Boden, wo er nun zitternd hockte. Das war ein Alptraum versuchte er sich immer wieder gedanklich einzureden. Am liebsten wollte er sich gar nicht mehr bewegen, doch das Sperma in ihm lief langsam, der Schwerkraft folgend wieder dem Ausgang entgegen. Das Unwohlsein in dieser Situation hatte schnell jeden Anflug von Erregung unterdrückt.
„Wenn du den Boden einsaust, wirst du ihn reinigen müssen.“ konnte man Jeromes Stimme hören, doch dabei blickte er nicht von seinem Buch auf oder zeigte irgendeine andere interessierte Regung.
Sofort flog Sams Blick zu dem Mann. Er? Den Boden säubern? Es war doch dessen Schuld, wenn er den Boden dreckig machte. Trotzdem rappelte er sich hoch und zischte auf, da ihm bei dieser Bewegung sein Po weh tat. So schnell es ihm möglich war, verschwand er auf dem Klo, welches hinter einer schmalen Tür war. Nachdem er fertig war, blieb er noch auf dem Klodeckel sitzen und starrte die Klotür an. Seine Gedanken wirbelten umher, immer um den Mann davor.
Als ihnen schließlich das Essen auf den Tabletts geliefert wurde stand Jerome von seinem Platz auf und stellte die Tabletts auf dem Tisch ab, auf dem vor zwei Stunden noch Samuel genommen hatte. Er wartete noch einen Augenblick, ehe er zu der Tür ging „Komm raus, Essen ist da“, forderte er und ging ein paar Schritte zur Seite um Samuel die Möglichkeit zu geben an ihm vorbei zu kommen, wenn er raus kommen sollte.
Der wusste nicht so recht, ob er wirklich die Tür öffnen sollte, doch hatte er auch hunger. Somit wusch er sich seufzend seine Hände schnell und öffnete langsam und sichtbar misstrauisch die Tür und linste hinaus. Mehr tat er nicht, als sein Blick auf Rome fiel. Nein, er würde sicher nicht an diesem vorbei gehen und ihm den Rücken zudrehen, soviel schwor er sich. Somit stand er im Türrahmen, eine Hand an diesem, eine an der Türklinke.
Die Augenbrauen kurz zusammen ziehend stellte Jerome einen Fuß an die Tür, sodass Sam sie nicht so einfach schließen konnte. „Ich kann dich auch auf meine Weise zum Tisch bringen…“ fuhr er fort und sah dabei streng in Sams Augen.
Sam zuckte automatisch von der Tür zurück und sah Rome noch misstrauischer an. „Warum?“, brachte er nur hervor, warum tat dieser Mann das alles? Was hatte er vor? Und warum griff keiner ein?
„Irgendwer muss ja anfangen dir Respekt bei zu bringen und jetzt geh, du hast meine Geduld lange genug in Frage gestellt“, auffordernd nachdrücklich bewegte er seine Hand in Richtung Samuel, aber diesmal ohne ihn an zu rühren.
Respekt?, dachte Samuel sofort, mit SOWAS? Mit möglichst viel Abstand schob er sich aber doch an dem Mann vorbei und ging zum Tisch, ohne Rome aus den Augen zu lassen. Nur kurz verließ seine Aufmerksamkeit den Anderen, aber nur um
wütend den Tisch an zu starren, der zum Ort seiner Demütigung geworden war.
„Keine Angst, der Tisch hat sich nicht mit mir verschworen.“ spottete Rome und ließ sich auf einem der Stühle nieder um mit dem Essen zu beginnen.
Sam biss leise knurrend die Zähne zusammen bei den Worten des Mannes und setzte sich dann ebenfalls, zuckte aber zusammen, da dies weh tat. Unruhig und innerlich schon fast vor Hass brodelnd, suchte er sich eine weitgehend angenehme Position und fing an zu essen. Er versuchte einfach Rome zu ignorieren. Dieser war äußerst zufrieden und beendete sein Essen, wartete noch einen Augenblick, ehe er sich wieder auf seinem Bett niederließ, sich an die Wand lehnte und weiter las.
Samuel hingegen war zum Fenster hinüber gegangen und starrte hinaus. Er war jemand, der gerne draußen war und so war sein Blick sehnsüchtig. Samuel versank in Gedanken an seine Freunde, welche wahrscheinlich in diesem Moment irgendwo umher zogen und Spaß hatten. Dieser Gedanke machte ihn innerlich vollkommen kribbelig, was man auch nach außen hin deutlich merkte.
Jerome sah auf die Uhr, gleich hatten sie etwas Freizeit im Sportraum. Er hatte den sehnsüchtigen Blick nach draußen bemerkt und so formte sich in ihm eine Idee. „Wenn du weisst, was gut für dich ist, wirst du mir gleich brav folgen”, sagte er ruhig, ohne von seinem Buch auf zu blicken, in dem er nach dem kurzen Blick weiter las.
Samuel fuhr erschrocken herum, als Rome ihn ansprach, er war in Gedanken gewesen. Ihm folgen? War er ein Hund oder was? „Warum?”, fragte er trotzig, achtete aber dabei auf Abstand zu dem kräftigen Mann. Nein, nochmal würde er nicht zulassen, dass dieser ihn dominierte! Niemals!
Geräuschvoll ließ Jerome das Buch zu klappen, er fixierte Samuel. „Das heißt, warum Sir”, stellte der Glatzköpfige fest.
Samuel zuckte bei dem Knall zusammen, fing sich aber schnell wieder. „Niemals”, brach es sofort spontan aus ihm heraus. Er nannte niemanden ‘Sir’, schon garnicht diesen… diesen… ihm fiel kein passendes Wort ein.
Davon ließ sich Jerome nicht aus der Ruhe bringen „Wie du meinst”, erklärte er und stand langsam auf. Er ging zu Samuel hinüber und packte ihn am Haarschopf, zog ihn daran wieder zum Tisch.
Der schrie auf, erst vor Schreck, dann vor Schmerz und Wut. Seine Hände griffen nach Jeromes Arm, der ihn hielt. „Lass mich los!”, rief er und versuchte den Mann zu kratzen um frei zu kommen. Die grünen Augen weiteten sich, als er merkte, wohin er gezogen wurde und seine Kraftanstrengungen verdoppelten sich.
Als Samuel anfing ihn zu kratzen, nahm er die Hand und verdrehte sie ihm hinter dem Rücken. Jerome schubste den schmächtigen Jungen voran, direkt auf den Tisch. Die Gegenwehr war lachhaft für ihn.
Leise ächzte der Junge, als er gegen den Tisch prallte, trat aber sofort nach hinten nach Jerome. Er war langsam schweißnass und das nach kürzester Zeit.
Wieder nutzte Jerome dies als Gelegenheit Sam die Hose herunter zu ziehen, als jener nach ihm treten wollte. Nun drehte er den Arm so, dass Sam in dieser Position, auf den Tisch gelehnt, bleiben MUSSTE, ansonsten hätte er sich wohl das Schultergelenk ausgekugelt. „Wie hießt das?”; fragte Jerome nach, seine Stimme klang schneidend. Ungesehen von Sam, hatte Jerome seinen Schuh mit der freien Hand ausgezogen.
Diese Position war Samuel noch gut in Erinnerung, zu gut. „Nein nein nein”, schrie er panisch auf.
*KLATSCH*, schon sauste der Schuh mit voller Wucht auf Samuels Hintern und hinterließ sofort einen roten Abdruck. „Ich sagte: Wie heißt das?”, seine Stimme klang noch eher nett – im Gegensatz zu der Steigerung, die Samuel noch nicht kannte.
„AUUU”, schrie Sam auf, griff mit der freien Hand nach seiner Pobacke. Doch das geforderte ‘Sir’ kam nicht von seinen Lippen, er schwieg hartnäckig.
„Ach, du willst deine Hand gerne benutzen?”, fragte Jerome schnurrend, er packte das Handgelenk den Jugendlichen und zwang ihn dazu, zwei Finger aus zu strecken und steckte dann jene Finger direkt in den Hintern von Sam. „Und jetzt bewegst du die Finger, sonst werde ich das für dich tun”, seine Lippen hatte er direkt an Samuels Ohr gedrängt, sodass er sehen konnte, wie sich dessen Nackenhaare aufstellten.
Samuel war geschockt und angeekelt. Sofort versuchte er Jerome das Handgelenk zu entreißen, um die Finger wieder entziehen zu können, doch dann hielt er still und schluckte. Die Gänsehaut zog sich fast über seinen ganzen Körper. “ Bitte nicht”, wisperte er panisch, „…. Sir?” Erst einmal nachgeben, um überhaupt nochmal eine Chance zu bekommen.
„Beweg deine Finger, hast du verstanden?, sagte Jerome erneut ruhig, er wollte überprüfen ob dies echter gehorsam war, oder ob Samuel ihn nur austestete.
Samuels Körper erschütterte ein leichtes zittern, was nun? Sollte er? Das war total ekelig. Aber weg kam er auch nicht, wie er schon festgestellt hatte. Mit deutlich angewidertem Gesicht bewegte er zwei- dreimal seine Finger, soweit es Jeromes Griff um sein Handgelenk zuließ. Er konnte erst wieder was machen wenn er frei war.
Jerome ließ das eine Handgelenk am Hintern los „Wehe du ziehst die Finger heraus”, drohte er.
„Du wirst mir folgen und mir gehorchen, denn es gibt hier noch andere Menschen, die gerne so einen netten Arsch wie deinen Ausprobieren wollen”, erklärte Jerome, diesmal etwas geduldiger. „Hast du mich verstanden?”, fragte er nach.
Samuel hätte gern gefragt, was passieren würde, wenn er es doch tat, aber das schien ihm grad nicht besonders klug und so schluckte er es runter. Seine Muskeln verkrampften sich bei Jeromes Erklärung. Oh mein Gott, wo war er hier nur gelandet? Musste er jetzt Angst haben, aus jeder Ecke angefallen zu werden? „Ja… Sir”, antwortete er gepresst.
„Gut”, Jerome klang fröhlich und ließ Samuel los, „dann darfst du dich jetzt wieder frei bewegen.”
Samuels erste Reaktion war, den Finger aus seinem Loch zu ziehen und irgendwie nach seiner Hose zu angeln, ohne sich zu doll zu bücken und so seinen Arsch noch mehr zu präsentieren. Sobald das geschafft war, flüchtete er auf die andere Seite des Raumes auf sein Bett. Was war dieser Jerome nur für ein perverses Schwein?
Amüsiert beobachtete Jerome Samuels treiben, sagte aber nichts darauf. Ein paar Minuten saßen sie, als die Tür sich öffnete. „Also los”, meinte Jerome und stand auf. „Denk dran, wir haben noch eine ganze Nacht allein vor uns”, diese unterschwellige Drohung sollte wohl reichen. Jerome ging vor, in Richtung Fitnessraum.
Samuel war zu neugierig um nicht mitzukommen, vielleicht bot sich draußen ja noch eine Möglichkeit, auch wenn ihn Romes Worte leicht erschauern ließ, eine ganze Nacht, keine guten Aussichten. Genau blickte er sich um auf dem Weg.
Jerome grinste in sich herein, als er die gierigen Blicke einiger älteren Mitbewohner bemerkte, die Sam vor ihrem inneren Auge auszogen. Der kräftige Mann lief eine Treppe hinunter, dann bog er einen Gang ab und ging durch eine öffnete Tür. Sie befanden sich in einem Fitnessraum. Ein Laufband war gerade frei, sodass Jerome genau darauf zu hielt, die sich in dem Raum befindenden Männer sahen ihm in stummen Respekt nach. Neben dem Laufband blieb Jerome stehen, er drehte sich zu Sam um. „Stell dich drauf”, befahl er leise.
Zuerst bemerkte Sam die Blicke nicht, da er sich auf den Weg konzentrierte, doch dann wurde ihm immer unwohler in seiner Haut. Was waren das bitte alles für notgeile Säcke? Sam sah zu, dass er hinter Rome hinterher kam. Blinzelnd war er kurz in der Tür stehen geblieben, als er den Fitnessraum sah, ehe er wieder Rome folgte, zögernder wieder. War hier eine Chance gekommen? Bei dem Befehl Romes blickte Samuel auf das Laufband. Was sollte das denn? Das war doch affig so auf der Stelle zu laufen.
„Das kann auch eine sehr lange Nacht für dich werden, denk doch mal zurück, an unsere erste Begegnung.. Ich wette, ich kann dies noch weiter ausführen”, erklärte Jerome mit samtig weicher Stimme und deutete dann deutlich auf das Laufband.
Sam blickte Jerome an, mit wütendem Blick, ja sogar Hass in ihm, aber er stieg auf das Laufband, der Andere würde ja wohl nicht die ganze Zeit neben ihm stehen bleiben. Die Blicke hatte er schon wieder verdrängt, die Tür aus dem Fitnessraum war sein Fluchtweg! So sah er es.
„Du wirst jetzt eine halbe Stunde joggen, wenn du das gut machst, hast du Freizeit. Wenn nicht, dann wirst du arbeiten müssen”, erklärte ihm Jerome und wartete darauf, dass Sam etwas erwiderte.
„Arbeiten?”, kam es ohne nachzudenken verwirrt von Samuel, was sollte er hier denn bitte arbeiten? War der Kerl noch ganz richtig im Kopf? Hier gab es nichts zu arbeiten.
„Arbeiten heißt, dass dein kleiner Hintern Besuch bekommen wird und jetzt los”, antwortete Jerome, langsam wurde seine Stimme ungeduldig.
„Waaas?” hauchte Samuel ungläubig blinzelnd, ihm blieb bald der Mund offen stehen, was dachte sich der Kerl? Das konnte er garnicht, ihm soetwas androhen. Aber erst einmal ihn loswerden. So fing er sich und setzte zum laufen an, sah stur auf die Anzeigen des Gerätes.
Jerome sah zufrieden auf die Uhr und begann selber Hanteln zu stemmen.
Samuel beobachtete Jerome immer wieder aus dem Augenwinkel und passte einen günstigen Moment ab. Endlich frei! Er sprang leise vom Laufband ab und bewegte sich zur Tür, durch die er nach draußen in die Gänge entschwand. Erleichtert atmete er auf, schielte aber immer wieder nach hinten, ob der Mann nicht doch hinterher kam.
Jerome hatte diesen Moment genau beobachtet und war Sam natürlich auf den Fersen, unbemerkt. In einem günstigen Augenblick packte er Samuel am Ohrläppchen und zerrte ihn zurück in ihr Zimmer. „Du denkst also, ich scherze?”, fragte er nach, als sie den Raum betreten hatten. So nicht, SO nicht mit IHM!
Samuel hatte den ganzen Weg aufgejault und den ihn haltenden Arm umklammert. Wo war der Verrückte hergekommen? Er hatte ihn nicht gesehen. In seinen aufgerissenen Augen stand die pure Panik.
Jerome zerrte Sam die Hose samt Unterhose vom Leib, dann schubste er ihn auf das Bett, nahm sich seinen Stoffgürtel und auch den des schmächtigen Jungen. Er fesselte mit einem Gürtel die linke Hand und den linken Fuß an das Eisengestell über Samuels Kopf. „Du weisst, ich habe dich vorgewarnt. Und du weisst, dass du dir dies selbst zu zu schreiben hast”, erklärte er geduldig, während er dasselbe mit Samuels rechter Seite tat.
Durch die Fesselung hing sein Po deutlich offen etwas in der Luft. Er hatte noch versucht sich zu wehren, aber Jerome war einfach stärker als er und auch mit kratzen und beißen kam er bei ihm nicht weiter. Panisch sah er den Mann an, fielen ihm doch die gierigen Blicke ein und Romes Erklärung von ‘Arbeit’. „Nein”, wimmerte er auf und zerrte an der Fesselung. Sein Po tat noch etwas von Romes grober Bearbeitung weh.
„Du wirst diese Strafe akzeptieren, verstanden?”, Romes Stimme war hart, während er den besagten Schuh wieder auszog.
„Sie sind doch verrückt!” schrie Sam aufgebracht und vor Angst vollkommen außer sich. Danach zuckte er zusammen und wurde schlagartig kreidebleich, wusste, dies hätte er besser nicht gesagt…
Jerome schlug Sam mit kräftig den Schuh auf den Hintern, sodass sich der Abdruck des Gummis plastisch darauf abzeichnete. „Dafür bekommst du jetzt 5 Schläge auf den Hintern und du zählst laut mit”, sagte Jerome. Er holte erneut aus und schlug ihm auf den Hintern, dann entstand eine Pause, in der er Sam warnend mit zusammen gekniffenen Augen ansah.
Der Kerl gehörte definitiv in eine Klapsmühle schoss es Samuel durch den Kopf. Schon beim ersten Schlag hatte er laut aufgejault, aber die Forderung dann verstand er garnicht, was sollte das? „Auu”, schrie er wieder auf beim nächsten Schlag und zuckte dann bei dem warnenden Blick zusammen. „… Eins?”, hauchte er eher zögernd.
Wieder folgte ein kräftiger Schlag und wieder eine Pause in der Samuel genau beäugt wurde.
„AHHH” kam es wieder schmerzhaft von Samuel, „bitte nicht….” doch am Ende besann er sich schnell angstvoll und wimmerte kaum hörbar die nächste Zahl. Das Zählen war wirklich noch eine zusätzliche Tortur.
Als sie bei Fünf angekommen waren, strich ihm Jerome vorsichtig zur Belohnung über den wunden Po „Das hast du gut gemacht”, lobte er. „Dennoch, du bist weg gelaufen und warst dir der Konsequenzen bewusst. Wirst du deine Strafe akzeptieren?”, fragte er erneut.
„W… was für eine… Strafe?”, fragte Samuel, da er nicht seine größte Angst bestätigt haben wollte, der Andere meinte sicher etwas anderes.
„Du hast etwas vergessen”, erinnerte Jerome. „Für jeden fehlenden Respekt, wie das kleine Wörtchen Sir, gibt es fünf Schläge, je nachdem wie Respektlos es ist, auch mehr Schläge auf den Hintern”, wurde Samuel geduldig erklärt. „Wiederhole meine Worte”, forderte Jerome mit scharfer Stimme.
Fassungslos starrte Samuel den Mann, seinen Peiniger, erst einmal an. Respekt? Häääh? Fing der schon wieder damit an? Doch er schluckte auch bei dem scharfen Ton, der irgendwie nie etwas gutes nach sich zog, wenn er ihn ignorierte. „Ähm”, whisperte er stockend, „wenn… wenn ich keinen Respekt zeige, auch sie zum Beispiel nicht mit Sir anrede dann… bekomme ich fünf Schläge auf den Po?… Sir?” Irgendwie klang seine Stimme lächerlich kläglich und warum wiederholte er den Scheiß? Verdammt.
Jerome lächelte zufrieden. „Genau, super”, lobte er wieder und streichelte wieder über den Po und ließ seine Finger an den Oberschenkeln, genau an den erogenen Zonen vorbei auf Samuels Glied zu steuern. „Wirst du deine Strafe akzeptieren?”, fragte Jerome erneut und sah Samuel dabei genau an.
Der Schock ließ Samuel bleich werden, als Romes Hand eindeutige Stellen ansteuerte. Er ekelte sich fast vor sich selbst, aber es fing auch an zu kribbeln, angenehm zu kribbeln. Die Luft einziehend kniff er seine Augen zusammen. Durch die Fesseln hatte er keine Möglichkeit irgendeine Berührung zu verhindern. Seine Augen brannten, aber er hielt die Tränen des Frustes, der Angst und der Wut zurück. „Biiite… bitte nicht …. Sir”, flüsterte er.
„War deine Flucht respektvoll mir gegenüber?”, fragte Jerome nach, während er Samuel weiter streichelte.
Samuels Atem ging ein wenig schneller, seine Sinne waren mit den Streicheleinheiten gut beschäftigt. Warum musste das nur so… angenehm sein? „Nein…. Sir, war es nicht”, sagte er schluckend, denn das würde der andere wohl so sehen.
„Also siehst du ein, dass du dafür bestraft werden musst?”, fragte Jerome nach, während er zu sah, wie Samuels Glied wuchs und wuchs.
Sam drückte leise aufwimmernd den Kopf in das Kissen unter ihm, die Gefühle wurden immer stärker. Vielleicht würde er endlich aufhören, wenn… „Ja…. Sir?”, kam es stockend.
„Gut, dann werde ich jetzt drei Leute holen, während du hier wartest”, erklärte Jerome, nahm den Schnürsenkel aus Samuels Schuh und band ihn um die Wurzel des erigierten Gliedes, damit es nicht abschwoll. Er verließ die Zelle und lief den Gang entlang. Die Leute kannten ihn schon, sodass sie auf Jerome zu kamen.
Samuel hingegen sah dem Mann entsetzt nach, konnte nicht fassen, dass der wirklich DAS vorhatte. Voller Angst starrte Samuel in Richtung der Tür, die nicht völlig geschlossen war. Nur still bleiben, nicht dass ein Anderer ihn hörte und herein kam…
Nachdem Jerome zwei Leute heraus gesucht hatte, einen wirklich ekelhaften Kerl, der drei Meilen gegen den Wind stank und einen anderen, der dagegen recht okay war – kam er mit beiden zurück Richtung Zelle. Auf dem Weg traf er noch einen Mann, mit gierigem Blick, er hatte die gleiche, kräftige Statur wie er selber und war für seine allgemeine Brutalität bekannt. Er sprach sich mit den Männern ab und kam schließlich zunächst alleine zurück in die Zelle.
„Entspann dich, wenn du nicht willst, dass es weh tut. Tief durchatmen”, erklärte Jerome und holte wieder die Vaseline hervor.
Schluckend beobachtete Samuel den Zurückgekehrten. Entspannen? Er erinnerte sich noch gut an den Schmerz, den Rome verursacht hatte, als ob er zerrissen würde. Wie zur Hölle sollte er sich da entspannen? Das zeigte auch sein ungläubiger Blick.
„Atmen” erinnerte Jerome und machte zwei seiner Finger dick voll Vaseline und massierte damit Samuels Schließmuskeln, während er mit der anderen Hand das Glied sanft streichelte.
Sofort zuckte Samuel zusammen, als er die kühlen, glitschigen Finger an seinem Po spürte, das Streicheln jedoch… er biss sich leicht auf die Unterlippe. Verdammtes manipulierendes Arschloch, dachte Sam und seufzte leise auf durch seine leichte Erregung.
Jerome machte weiter, bis Sam wirklich gut vorbereitet war. Dann stand er auf „Denk an den Respekt”, erinnerte er. Damit ging er zur Tür und holte den ersten Mann. Stan, ein junger, netter Typ, mit der eher kleinen Ausstattung. Für den Anfang war er nicht schlecht, bei ihm ging es meistens schnell.
Stan kam rein, allein der Anblick des zuckenden Loches ließ ihn frohlocken. Sex war hier selten und sehr begehrt.
Er ließ seine Hose in die Kniekehlen gleiten und pumpte sein Glied ein paar Mal, dann schob er sich ein Kondom über sein zuckendes Glied, ehe er sich sehr umsichtig in Sam versenkte.
Samuels entsetzter Blick war dem Mann gefolgt, seitdem er herein gekommen war. Scheiße, dieser Jerome meinte das alles tatsächlich ernst! Als das Glied in ihn drang, tat es nicht wirklich weh, aber von Sam kam trotzdem ein verschreckter, panischer Aufschrei und er verspannte sich zusammenzucken, was es für ihn nicht angenehmer machte.
„Atmen”, konnte man Jeromes Stimme hören, die ganz ruhig blieb. Stan hielt inne und wartete bis sich der Junge etwas entspannte, bevor er sich langsam zu bewegen anfing, damit sich Sam daran gewöhnen konnte.
Die Augen zusammen gekniffen wimmerte Samuel erst einmal auf, aber Jeromes Worte brachten ihn wirklich dazu, japsend nach Luft zu schnappen, was eine automatische Entspannung zufolge hatte. Mit brennenden Augen und geröteten Wangen legte er den Kopf zur Seite und starrte zur Wand. Bloß nicht heulen, bloß nicht stöhnen! Zwischendurch japste er trotzdem auf.
Stan brauchte nicht lange, ehe er am Höhepunkt ankam und abspritzte. Er streichelte liebevoll über Sams Glied „Danke”, hauchte er rauh und drückte Jerome etwas in die Hand, ehe er durch die angelehnte Tür verschwand.
Danke, der Kerl hatte sich bedankt, ja super, dachte Samuel und schluckte schwer. Das konnte doch wirklich nur ein böser Traum sein. Flehend sah er zu Jerome hinüber.
Jener beachtete den Blick garnicht, denn es kam schon der Nächste hinein, Victor – Jerome war froh, dass er ihn nicht all zu oft brauchte. Denn sein Geruch war wirklich absolut widerlich. Und er verfügte über eine recht gut Ausstattung, wenn auch nicht sehr groß.
Victor reichte Jerome etwas und ging schließlich zur Sam hinüber. Er ließ seine Hose herunter, was die Geruchsintensität noch verstärkte und pumpte seinen halb steifen Penis.
Samuel sah ungläubig zwischen dem Kerl und Jerome hin und her. Das Ganze war ja schon so demütigend und widerlich, aber das? Automatisch hielt Sam die Luft an, bloß nicht zuviel von dem Geruch einatmen. Zudem presste er seine Nase in Richtung Kissen. Ihm war schlecht.
Victor grinste, als er die Reaktion sah, er beugte sich zu dem kleineren Runter „Nicht so schüchtern”, flüsterte er ihm anzüglich zu und pumpte einige Male hart Sams Glied. Dann versenkte er sich ohne Vorwarnung halb in Sams vorgeweitetes Loch.
Als Victor ihm so nahe kam und Sam noch dazu nicht mehr die Luft anhalten konnte, hörte man ein deutlich würgendes Geräusch von ihm, doch er behielt sein Essen bei sich. Ihm war dermaßen schlecht, dass es ihn sogar schon von dem ablenkte, was der Mann tat, jedenfalls fast. Er zuckte japsend zusammen, das Glied war größer und er hatte sich erschrocken, also verkrampft, das zwiebelte.
Victor wartete nur einen Moment ab, als sich Sam wieder begann zu entspannen schob er sich weiter in die herrliche Enge, bis sein Geläut Sams Hintern berührte.
Sam wand unwohl den Hintern, soweit dies möglich war. Der Schmerz ließ nach einiger Zeit etwas nach, doch die Übelkeit blieb hartnäckig und Sam war relativ blass.
Durch die Enge und die immer wiederkehrende, ihn massierende Spannung, ergoss auch Victor sich recht schnell in seinem vorher übergestreiften Kondom. Er entzog sich dem jungen Körper und verschwand, ohne ein weiteres Wort.
Erleichtert japste Samuel endlich tief nach frischer Luft, sog sie gierig in seine Lungen. Er blickte zu Jerome, konnte dieser ihn nicht jetzt losbinden? Er hoffte so sehr, dass dies der Letzte gewesen war, sein Loch brannte unangenehm, trotz Vorarbeit, jedoch nicht so doll, wie Sam vermutet hätte.
Jerome hielt Sam einen Strohhalm hin, dessen andere Seite in ein Glas Wasser getunkt war. „Trink etwas”, befahl er knapp. Während Sam dem nach kam, erzählte er ihm von dem letzten Mann „Jetzt wird noch einer kommen – wenn du dich nett anstellst, wirst du belohnt werden. Ansonsten sei dir eines eine Warnung, wenn du das nächste Mal abhaust, oder dir etwas anderes gleichermaßen Respektloses einfällt, werde ich dich Kramer eine ganze Stunde zur Verfügung stellen.”
Gierig hatte Sam tatsächlich etwas getrunken, sah dann aber Rome mit großen Augen an. Was war dieser Kramer für ein Kerl, dass Rome sogar mit ihm drohte? Irgendwie machte dies Samuel Angst.
Jerome nickte, Sam hatte also verstanden.
Herein kam Kramer keine Minute später, auch er reichte Jerome erst etwas, dann kam er auf Sam zu. „Ich lasse euch jetzt 5 Minuten alleine. Denke ans Atmen, Sam”, damit ging Jerome von dannen.
Ein sadistisches Grinsen erschien auf Kramers Gesicht, nachdem Jerome den Raum verlassen hatte. „Du bist also der unerzogene Sam”, säuselte er. Doch besann er sich schnell auf die kurze Zeit, da blieb nicht viel um zu genießen.
Sam schnappte nach Luft, als Jerome sich einfach verabschiedete und ging, dass… er wurde von Kramers Worten abgelenkt. Der unerzogene Sam? Fassungslos starrte er den Kerl an.
Kramer ließ seine Hosen herab und entblößte damit sein waffenscheinpflichtiges Glied, der größe XXXXL. Belustigt beobachtete er Sams Reaktion, als er sein Glied sah. Oh jah, er würde!
Bei dem Anblick testete Samuel nun doch nochmal die Haltbarkeit der Fesseln. Das würde doch nie passen, das konnte der doch nicht tun, er war viel zu GROß! Der Atem des Jungen ging hektisch vor Furcht.
Mit seinen rauhen Händen bearbeitete Kramer ebenso unnachgiebig Sams Glied, wie er sich mit seinem Blick an ihm weidete. Seine andere Hand lag auf seinem eigenen Schwanz und bearbeitete ihn, bis er sich in voller größe präsentierte.
Nun wimmerte Samuel und man sah an den Rücken, die durch seinen Körper gingen, dass er ohne Fesseln weggerutscht wäre, Flucht. Wo blieb Rome, waren die 5 Minuten nicht schon um?
Kramer fasste die Enden der Schnürsenkel mit der einen Hand und hielt Sam damit an einer Stelle „Na, na, wer wird denn gehen wollen, bevor der Spaß beendet ist?”
Mit der anderen Hand streifte sich Kramer zunähst das Kondom über, ehe er seinen Penis an Samuels Eingang ansetzte, dabei zog er die Schnürsenkel noch ein wenig sodass Sam gezwungen war, den Arsch still zu halten.
Samuel zuckte bei dem Zug wieder einmal zusammen und seine Augen waren übergroß vor Angst. Als Kramer sein Glied ansetzte, schrie Samuel in seiner Panik auf, bevor etwas passiert war.
Schnell hielt Kramer ihm den Mund zu, sah sich um und fand Sams benutzte Unterhose neben ihm am Boden liegen, er fischte sie hoch und drückte sie Sam in den Mund, den Ärmel des ebenfalls dort liegenden Pullis benutzte er als Knebel. Dann packte er erneut die Schnürsenkel und setzte sein Glied an. Entgegen seiner bisherigen Vorgehensweise war er mit seinem Schwanz vorsichtig, als er sich nach und nach in Sam schob.
Ekelig, seine Unterhose, Samuel würgte kurz, wurde aber wieder von der harten Gefahr abgelenkt. Gedämpft von dem Knebel schrie er abermals auf, als Kramer wieder ansetze und schnaufte heftig durch die Nase, welche ihm nicht genug Sauerstoff zukommen ließ seinem Gefühl nach. Doch Sam war überrascht, der alles zerreissende Schmerz blieb aus, auch wenn es nicht ganz ohne abging. Mit großen Augen blickte er hektisch zu dem Mann.
Kramer tätschelte Sams Wange, als jener seinen Blickkontakt suchte. Er bewegte sich quälend langsam in Sam, traf aber mit großer Zielsicherheit immer jenen Punkt in seinem Opfer, das es Sterne sehen ließ. Durch das kontrahieren Sams’ Muskeln wurde sein Glied gepumpt – ein geiles Gefühl.
Erschrocken schnaufte Sam und stöhnte unterdrückt auf, als immer wieder heiße Wellen durch ihn fuhren. Was war das nun? Verdammt, er war nicht schwul, das hatte ihm einfach nicht zu gefallen… nur leider schien das sein Körper anders zu sehen und schraubte seine Erregung immer höher. Hilflos und mit roten Wangen vor Erregung sah er wieder zu Kramer.
Der Ergoss sich nun in seinem Kondom, sein Blick ging kurz auf die Uhr, er musste sich beeilen. So entzog er sich Sams innerem und zog auch das Kondom ab. Danach löste er Sams Knebel und zog die durchnässte Unterhose aus seinem Mund. „Ablecken”, befahlt er knapp und hielt ihm seinen Schwanz hin.
Angeekelt betrachtete Sam das besudelte Glied, er sollte das da ablecken? Baaah! Samuel setzte an zu protestieren. Doch Kramer unterbrach ihn harsch „Wenn du es nicht machst, werde ich Rome berichten, dass du dich sehr angestellt hast und ich noch etwas Zeit brauche.”
Sams schluckte, noch mehr Zeit mit diesem… Irren? Der war ja fast noch verrückter als Jerome! Er würde kotzen müssen, ganz sicher, dennoch hob er den Kopf, schluckte immer wieder krampfhaft und leckte dann über das Glied. Jetzt war ihm wieder deutlich schlecht.
„Gut gemacht”, lobte Kramer und streichelte ihm wie einem Hund über den Kopf. Dann zog er sich wieder an und verschwand.
Doch nur einige Sekunde später kam Jerome rein. „Ich habe gehört, du hast deine Strafe tapfer ertragen. Dafür hast du dir eine Belohnung verdient”, Jerome setzte sich an Sams Kehrseite und löste den Schnürsenkel, damit das Glied vollständig durchblutete wurde und Sam somit auch Abspritzen konnte.
Er drang mit seinen Fingern tief in Sams geweitetes Loch vor und massierte seine Prostata gezielt, während er sanft Sams Glied bearbeitete.
Belohnung? Das konnte nur ein Witz sein, dachte Sam, was für eine Belohnung denn? Als dann Jerome ihn bearbeitete, war das Samuel eigentlich garnicht recht, er wollte nicht auf den Mann reagieren. Doch sein Körper machte ihm auch bei Rome einen Strich durch die Rechnung. Wimmernd erlag er immer mehr seiner sich hochschaukelnden Erregung, bis er mit einem leisen Aufschrei kam. Keuchend lag er da, die Augen geschlossen.
Jerome löste die Fesseln, nachdem Sam gekommen war und lächelte zufrieden. Er sah auf die Uhr, sie hatten noch ein wenig Zeit. „Jetzt hast zu Freizeit”, verkündete er und verschwand schließlich ebenfalls aus der Zelle.
Samuel keuchte leise auf, als sich seine Beine senkten, die doch etwas verkrampften Beinmuskeln protestierten und sein Arsch brannte wie mit Brennessel eingerieben. Jammernd drehte der Junge sich auf die Seite und versuchte aufzustehen, was ihm ganz langsam und ziemlich steifbeinig auch gelang. Sein erster Weg führte zum Klo, die Vaseline war ein ekliges Gefühl und durch die Bewegung der Glieder hatte sie teilweise Klumpen gebildet. Vorsichtig tupfte er sein Loch etwas ab, das Gesicht verzogen. Danach schaute er vorsichtig in die Zelle, aber Rome war noch verschwunden, was ihn erleichtert aufseufzen ließ. Immernoch ziemlich steif ging er aus der Zelle und versuchte, möglichst nicht aufzufallen. Ob er sich irgendwo vor Jerome verstecken konnte? Er wollte nicht bei ihm im Raum bleiben, geschweige denn dort schlafen. Wie sollte er da ein Auge zu machen? Er vertraute dem Mann kein Stück, dass er ihn nicht nachts auch überfiel. So schlich er mit verkniffenem Gesichtsausdruck die Gänge entlang.
Guck guck… na, vom Schock erholt, oder vollkommen verschreckt vom erstem Kapitel? 🙂
Heute zeigt Rome auch mal seine äääh „fürsorgliche?“ Seite *lach* jedenfalls so ungefähr…
Wir freuen und schon sehr über die Hits auf unsere Geschichte, vielleicht kommt ja auch eine kleine Rückmeldung per Review? 😉
Auch vernünftig angebrachte Kritik nehmen wir gerne entgegen 🙂
lg kinship
Kapitel 2: Theo
Theo stand in einer dunklen Ecke, er versuchte sich vor den Anderen zu verstecken. Er war das, was man hier leichthin als Freiwild bezeichnete. Er hatte niemanden, der ihn beschützte. Theo hatte kurzes, straßenköterblondes Haar mit hellen Natursträhnen. Seine Augen waren dunkelbraun, von der Statur her, war er nichts besonderes, er war lang gebaut und man konnte ihn eher als kränklich dünn bezeichnen. Sein Auge zierte ein dicker, schwarzer Fleck, der mit Sicherheit weh tat, genau so wie die aufgeplatzte Lippe. Als er Schritte hörte, sah er den Neuen „Was willst du hier, hau ab”, zischte er ihn aggressiv an. Theo wollte nicht, dass Sam sein Versteck verriet.
Irritiert sah Samuel zu dem schmächtigen Mann hin, welcher sich zu verstecken schien. Er hatte ihn erst nicht einmal gesehen, hatte sich regelrecht erschrocken, als der ihn angefahren hatte. Sam war leicht zur Seite gestolpert und zischte leise auf, als dabei sein Po wieder durchzog. „Ich bleibe wo ich will”, knurrte er missmutig, denn dieser Kerl schien ihm nicht so gefährlich und das eben hatte weh getan und der Typ war Schuld daran. Was hatte der nur? Er sah nicht gut aus mit den Verletzungen im Gesicht. „Was hast du denn angestellt”, entfuhr es dem Jungen.
Misstrauisch schaute Theo seinen Gegenüber an. „Gestern konnte ich mich nicht verstecken, vor Kramer”, gab er leise zu und sah auf seine Fußspitzen. Er war froh, dass sein restlicher Körper mit Hose und einem dicken Pulli verdeckt war. „Du kannst so froh sein, dass du Jerome hast”, seine Stimme klang neidisch.
Irritiert blickte Sam sein Gegenüber an. „Kramer?”, sagte er und erinnerte sich mit sichtlich Unwohlsein im Gesicht an den letzten Mann, der bei ihm war. Dann zog er die Stirn kraus bei der Behauptung. „F… froh sein? Wieso das?”, fragte er ungläubig, er wusste nicht, wie es in dem hier so lief. Aber dieser Kramer machte ihm irgendwie genau soviel Angst wie Rome.
„Wenn Jerome nicht will, dass dich einer anfasst, dann wirst du auch nicht angefasst. Und im allgemeinen ist Jerome ein guter Kerl, aber er ist ein Dom durch und durch..”, erklärte Theo flüsternd, plötzlich packte er Sam an den Schultern und zog ihn mit sich in eine Ecke, damit jener keinen Ton von sich gab, presste er seine langen Finger auf dessen Mund. Man konnte leise Theo zischend ausatmen hören, als er hart gegen die Wand hinter sich prallte. Doch sofort schlossen sich seine Lippen wieder, ein Typ sah gerade hinter die Pfeiler, sichtlich auf der Suche nach etwas. Nervös schluckte Theo, doch der Typ schien sie nicht gesehen zu haben und ging wieder. Sofort ließ Theo Sam los und schob ihn von sich weg, rieb sich vorsichtig die Rippen.
Samuel wollte sich erst rabiat zur Wehr setzen, als er Theos Schmerzen und danach den Grund für seine Handlung sah. Sein Blick glitt schluckend über den von Kleidung versteckten Körper. Anscheinend hatte Theo mehr Verletzungen als man sah. „Meinst du, der eben hat nach dir gesucht?”, fragte er und atmete unsicher durch, „und Rome… er ist mein… Schutz? Solange ich ihm total gehorche? Ich bin doch kein Hund den man abrichten kann.” Hilflos rang er mit den Händen, war nicht soweit, dass er einfach seinen Willen aufgab, er wollte niemandem gehorchen, basta.
„Ja, er ist dein Schutz… So lange er dich interessant findet und er nicht merkt, dass du ein hoffnungsloser Fall bist, stehst du unter seinem Schutz. Keiner legt sich mit ihm an, er ist der längste Insasse hier und immer wiederkehrender Gast, wenn man den Erzählungen glauben schenken kann.. Und er liegt sehr in der Gunst von ganz oben”, erklärte ihm Theo die zusammenhänge.
„Natürlich hat er nach mir gesucht, hatte wohl mal wieder Lust”, keifte Theo unfreundlich und sah sich um „Hau jetzt endlich ab, such dir ein eigenes Versteck!”
Samuel schluckte bei Theos Erklärung. „Oh meine Güte, wo bin ich nur hingeraten”, murmelte er mehr zu sich, erschüttert. DER sollte sein Schutz sein? Dieser… dieser… IRRE? Aber Theo war anscheinend ohne Schutz und ihm schien es richtig dreckig zu gehen. „Warum… hast du niemanden?”, fragte er und ging erstmal nicht auf die harschen Worte ein, mit denen Theo ihn wegschicken wollte. Sam brauchte Informationen, wenn er klar kommen und die richtigen Entscheidungen treffen wollte..
„Ich habe zu lange mit mir gehadert und ihn zu lange warten lassen..”, erklärte Theo. Er zog seinen Pulli ein Stück hoch, legte damit seinen malträtierten Bauch frei, man konnte runde Brandwunden von Zigaretten erkennen. „Das passiert, wenn man Freiwild ist… unter anderem.” Theo ließ Sam keine Zeit darüber nach zu denken, stattdessen passte er den Moment ab, als gerade keiner in Sichtweite war und schubste ihn einfach aus dem Versteck, mit einem gezischten „Jetzt hau endlich ab.”
Zu lange warten lassen… war er auch bei Rome gewesen? Schockiert sah er auf Theos Bauch, ehe er durch den Stoß zurück taumelte. Seine Gedanken rasten wild durcheinander, der Junge war mehr als verwirrt und wusste nicht, was er nun machen sollte, wie verhalten. Doch er tat Theo den Gefallen und verschwand mit langsamen Schritten wieder zurück. Dort war jedoch viel mehr los, verschiedene Grüppchen von anderen Gefangenen waren hier versammelt. Etwas hektisch sah sich der Junge um. Wo war er nun hingelaufen, wo war nochmal seine Zelle? Die Gänge waren sich viel zu ähnlich und Samuel hatte, vollkommen in Gedanken, die Orientierung verloren.
Rome wechselte gerade ein paar Worte mit Stanislaw, der ihm von den neuen Footballmannschaften erzählte, als ihn jemand von der Seite antippte. „Warte Stan”, meinte er und sah in das Gesicht eines hageren Mannes. „Ich glaube, dein Kleiner sucht gerade Ärger bei den Mexikanern.”
„Wir sehen uns morgen Jungs, ich werd das regeln”, damit lief Jerome zügig durch den Hof, ein paar Gänge entlang in einen anderen Hof. Er sah gerade, wie sich eine Gruppe Mexikaner Sam zu gewandt hatte. „Sam, komm her”, rief er daher so, dass sich auch die anderen Anwesenden zu ihm umdrehten.
Samuel spürte deutlich die Bedrohung, die von den etwas fremdländisch aussehenden Männern ausging und hatte sie nur mit großen Augen angesehen, als sie sich ihm zuwandten. Er hatte doch nur nach dem richtigen Weg gesucht und wollte von keinem was… Dann ertönte plötzlich Jeromes Stimme und sofort kamen dem Jungen Theos Worte in den Kopf ‘Er passt auf dich auf’. Scheiße, warum war er nur so froh, von dem Mann zu hören? Langsam ging er rückwärts von den Mexikanern weg in Richtung Rome und drehte sich nach einigen Schritten zu Rome um, wo er nun ziemlich zügig hin verschwand. Bei diesem blieb er schluckend stehen und sah, da er etwas kleiner war, zu diesem hoch. Er war immernoch wirr durch die Informationen von Theo. Schutz und unterwerfen? Freiheit und Theos Schicksal? Gab es noch eine andere Option?
„Komm mit, hier sollten wir nicht all zu lange verweilen”, sagte Jerome schlicht und ging mit Sam die Wege entlang, er lief vor eine Treppe hoch und dann über eine Brücke auf die andere Seite, wo er einen Gang suchte, der zwischen den Zellen lag. Schnell war er gefunden. Wieder ging er den Gang entlang, der sich hinterher als frei schwebende Brücke nach draußen entpuppte. Mitten drauf blieb Jerome stehen und lehnte sich an das Geländer.
Unwohl folgte Samuel dem Mann und war wirklich erstaunt nach draußen zu kommen. Sein Herz machte einen erfreuten Hüpfer und er reckte leicht die Nase in den Wind. Endlich mal wieder frische Luft… dabei war er erst einen Tag hier. Ein Tag und schon soviel passiert. Vorsichtig warf Sam einen Blick zu Jerome. Wie war dieser drauf? Er war so schwer einzuschätzen. „Ich… hatte mich verlaufen… Sir”, fühlte er sich genötigt zu erklären, dass er nicht wirklich freiwillig in Schwierigkeiten geraten war und hängte sogar nach einigem Zögern die gewünschte Bezeichnung an.
Jerome nickte und sah durch die Gitter nach draußen. Es war sehr schön hier, Jerome wusste das.
„Weisst du Sam, das Leben ist ein ständiges Geben und nehmen. Wenn du zum Bäcker gehst, tauschst du Geld gegen Brötchen, dafür tauscht der Bäcker das Geld wieder gegen Kleidung für seine Kinder ein und so weiter”, Jerome machte eine Pause, zog eine Zigarette aus seiner Tasche und zündete sie sich genüsslich an. „Du kommst im Leben nicht weit, wenn du die Leute verprügelst, nur weil dir ihre Meinung nicht gefällt oder sie ein cooleres Handy haben. Und was hilft es deiner Mutter, wenn sie beleidigt wird und du dafür den Jungen schlägst, der sie beleidigt hat. Was hat sie davon, wenn ihr Sohn dann im Gefängnis sitzt?”, Jerome bließ den Rauch in Kringeln dem Himmel entgegen. „Du hast ein großes Problem mit deiner großen Klappe und deinem Temprament. Sonst wärst du nicht hier”, Jerome sah Sam wissend an, dann blickte er wieder hinaus auf die grüne Fläche vor ihnen. „Es ist schön hier, wir sind garantiert ungestört, denn eigentlich ist dieser Gang nur für die Wärter, dass weiss jeder. Du hast bestimmt gerade einen von ihnen rechts da an der Zelle stehen sehen. Er weiss, dass wir hier sind. Ich habe mir hier einige privilegien in der Zeit zulegen dürfen, aber nicht ohne Gegenleistung. Dafür biege ich die Querolanten wieder gerade”, wieder sog Jerome den Rauch tief in seine Lungen.
„Dem Gefängnis bringt es gute Publicity, wenn die Insassen hinterher ‘geheilt’ sind. Und Therapien beim Hirnmixer sind teuer und langwidrig..”, Jerome grinste leicht , schnippte den Rest des Glimmstängels nach unten in den Hof. „Morgen früh werden wir Ausgang haben. Wenn du dich sportlich betätigen willst, dann sagt mir das, ich kann dich an die richtige Gruppe bringen. Ansonsten mach einen große Bogen um die Mexicaner und sieh ihnen nicht in die Augen, dass sehen sie als Provokation an”, sich streckend griff Jerome in das Gitter über sich und zog sich daran hoch, ließ dann die Arme wieder hängen und streckte somit seinen ganzen Körper durch. Das tat gut.
Stumm hatte Samuel dem Mann zugehört, ihm schwirrte der Kopf noch mehr, dennoch war auch einiges klarer geworden. Anscheinend hatte Jerome hier eine ganz besondere Stellung und eines war Sam nun ganz klar. „Deswegen hat keiner reagiert”, murmelte er eher zu sich selbst auf sein Geschrei anspielend. Keiner hatte darauf reagiert und ihm geholfen, mit Absicht. „Ähm… ich mache gerne Sport, ja”, meinte Samuel, „aber was genau weiß ich nicht…. Sir.” Dieses Sir fiel dem Jungen sichtlich schwer, gefiel ihm garnicht, doch für heute war seine Leidschwelle erreicht. „Ich… ich hab einen Theo getroffen”, murmelte er unwohl und schielte von unten zu Rome hin, welcher gerade ein imposantes Bild abgab, als er sich etwas hochzog, gefährlich stark.
„Du kannst es dir ja morgen früh ansehen”, schlug Jerome vor und sah Samuel prüfend an. „Aha..”, seine Stimme hatte einen undefinierbaren klang. Der kräftige Mann ließ sich wieder vom Gitter ab und kreiste kurz die Schultern „Wir müssen rein, es ist gleich Schließzeit.”
Sam nickte, was sowohl die Reaktion auf den Sport sowie auch das Reingehen war. Leider hatte Rome auf den Namen Theo ja kaum reagiert, so dass er da noch total in der Luft hing. Samuel warf noch einen sehnsüchtigen Blick über das Geländer, ehe er sich wieder dem Gang nach drinnen zuwandte. „Ich hab mich etwas mit ihm… unterhalten”, meinte er dann und blickte immer wieder zu Jerome auf der Suche nach einer sichtbaren Reaktion.
Jerome reagierte noch immer nicht, während er gelassen den Gang hinunter lief und direkt die Zelle betrat. direkt hinter ihnen wurde die Tür geschlossen, als dies passiert war, drehte er sich mit vor der Brust verschränkten Armen zu Sam herum, seine ganze Haltung war hart. „Ich verbiete dir jeglichen Kontakt zu ihm”, seine Stimme ließ keine Wiederworte zu, so schneidend war sie. „Hast du mich verstanden?”, erhob er sofort die Stimme, als keine sofortige Reaktion folgte.
Etwas erschrocken machte Sam zwei Schritte rückwärts, so dass er direkt an er Tür stand, als Rome die Stimme erhob. Ihm wurde bewusst, dass er wieder auf kleinem Raum Jerome völlig ausgeliefert war. Hektisch nickte er. „J…ja, aber… warum denn? Er schien… nett?”, stammelte er vollkommen verwirrt.
„Er ist kein Umgang für dich. Punkt!”, erklärte Jerome, seine Stimme was so schneidend, dass deutlich wurde, dass er keine Wiederworte duldete. „Komm her”, er deutete auf die Stelle, wo Sam vorher gestanden hatte.
„Ab…”, wollte Sam gerade nochmal ansetzen, als er merkte, dass es besser war zu schweigen. Seine Hände waren im Saum seines Shirts verkrallt vor Anspannung. Er fühlte sich so hilflos in dem engen Raum mit Rome. Zögernd schob er seine Füße über den Boden wieder in Richtung Rome, ohne sie wirklich zu heben. Man merkte dass er jeden Moment den großen Knall erwartete.
Doch Jerome reagierte nicht weiter auf Sams nähernden Schritte. Er sah ihn nur an, prüfend. Und nach einer endlosen Sekunden sagte er, diesmal mit deutlich weicherem Ton „Hast du mich verstanden?”
„Ja”, flüsterte Samuel und sah zu Boden. Er wollte Abstand zu dem Mann und es machte ihn rasend, dass der andere ihn zwingen konnte, denn wenn er nicht näher gekommen wäre… wer weiß, was der Andere dann gemacht hätte. Irgendwie musste er da doch raus kommen? Immerhin musste er noch ca. ein Jahr hier verbringen.
„Wie heißt das?”, fragte Jerome bohrend nach, als Sam seinem Blick auswich war seine Stimme fordernd „Sieh mich an!”
Oh scheiße ,dachte Sam und hob schon aus Schreck den Blick zu Rome, schluckte hektisch. „Ja… Sir?”, antwortete er leise und hoffte, dass es Jerome damit gut sein ließ. Die Situation war einfach schrecklich, aber Sam wusste nun, dass es weit schrecklicheres gab.
Jerome nickte zufrieden und machte es sich auf seinem Bett zufrieden, um zu lesen.
Nachdem er schon zwei Kapitel gelesen hatte, sah er zu Sam „Du hast übrigens morgen Vormittag zwei Stunden Schule”, informierte er ihn und las dann weiter.
Samuel, der inzwischen auf seinem Bett saß, machte sich abrupt gerade und starrte Jerome groß an. Er war schon seit… Monaten? oder war es schon über ein Jahr?… nicht mehr in einer Schule gewesen. „WAAS?” entfuhr es ihm lauter als gewollt, „Nein.” Er schüttelte heftig den Kopf, wollte nicht zur Schule, sie war anstrengend und er hatte schon damals große Schwierigkeiten bei einigen Sachen gehabt, wozu brauchte er solche Scheiße auch?!
Jerome klappte das Buch zu, nachdem er sorgfältig ein Lesezeichen darin verstaut hatte. „Entweder diese Schule oder meine Schule”, sagte Jerome. „Schlaf ne Nacht drüber”, riet er Sam und ging in das winzige Bad um sich fertig zu machen. Dann kam er zurück, legte sich im Bett hin und schlief ein.
Mit offenem Mund sah Samuel Jerome an, SEINE Schule? Das konnte doch nichts gutes heißen… sich frustriert mit der Hand durch das Haar fahrend, stand er auf und machte sich auch Bett fertig, ehe er sich unter der Decke verschanzte. Irgendwie war ihm das Bett unangenehm nach seinen Erlebnissen darin und zudem noch jemand anderem im selben Raum. Dennoch schlief er schließlich ein, wenn auch relativ spät.
Jerome war zu gewohnter Uhrzeit wach, er öffnete das Fenster leise auf Kipp, damit der Muff abziehen konnte und machte sich soweit fertig. Als er heraus trat und Sam noch immer schlief, sprach er ihn an „Sam, steh auf”, sagte er leise und sanft.
Doch Samuel war noch viel zu müde durch sein schlechtes einschlafen. Brummend murmelnd rollte er sich weiter ein, ohne wirklich aufzuwachen, versteckte sein Gesicht vor der Helligkeit in dem Kopfkissen. Wer wollte ihn da so früh wecken? Frechheit.
Doch Jerome hatte keine Geduld heute morgen, schließlich würde es gleich raus in den Hof gehen. So zog er kurzerhand Sam Decke und Kopfkissen weg, schmiss sie auf sein eigenes Bett, damit das Zeug nicht auf dem Boden lag. „Los hop, hop! Gleich gehts raus”, sagte er laut und deutlich.
Nun schreckte Samuel regelrecht hoch und starrte Rome an, schlagartig hellwach von dem ‘Angriff’. Er brauchte etwas, bis er wieder realisierte, wo er war. Das dämpfte erst einmal seine Stimmung, welche eh nach dem Aufwachen noch nicht so die Beste war. Doch das Wort ‘raus’ klang dermaßen verführerisch, das sich der Junge tatsächlich recht schnell fertig machte, wobei man an seiner Stummheit merkte, dass er kein Morgenmensch war, zumindest heute. Immer wieder gähnte er und seine Augen waren ganz klein.
Jerome akzeptierte das und legte Bettzeug zurück auf Sams Bett, als jener im Bad war. Dann machte er sein Bett. „Mach dein Bett”, befahlt er Sam knapp und sah auf die Uhr, gleich würde ein Wärter kommen und sie raus lassen.
Sam, welcher noch nie sein Bett gemacht hatte, er liebte sein heiliges Chaos, hatte die Decke in der Hand und sah ratlos erstmal zu, was Rome da fabrizierte. Trotzdem bekam er das ganze nicht so wirklich hin und verhedderte sich eher halb.
Jerome, gut gelaunt, dass der Junge es wenigstens probierte trat auf ihn zu und nahm ihm die Decke ab um es ihm langsam zu zeigen.
Sam war froh, dass er von der Decke befreit wurde, ehe er sich so verstrickte, dass er hin flog, war jedoch auch überrascht, dass Jerome ihm das Bett machen zeigte. Der Mann war ein Rätsel, ein großes Rätsel mit Angstfaktor. Sollte er? „Danke”, nuschelte er mehr und ziemlich schnell, ehe er es sich anders überlegte und auch ziemlich unverständlich.
„Gerne”, gab Jerome zurück, er hatte es nur gerade so eben verstanden. Die Tür öffnete sich und Jerome ging vor nach draußen auf den Hof, der gerade unruhig wie ein Bienenschwarm war, da die Leute fast gleichzeitig heraus gelassen wurden und sich somit erstmal verteilen mussten.
Zunächst lief Jerome mit Sam herum und zeigte ihm alles. „Hast du auf was bestimmtes Lust?”, fragte er schließlich.
Samuel war erstmal erschlagen, wieviele Leute sich auf dem Hof versammelt hatten, in den Gängen drinnen hatte das nicht soviel ausgesehen. Auf Romes Frage hin schüttelte er den Kopf. „Ich schau erstmal”, meinte er, ohne zu Rome zu schauen, da er von den vielen Eindrücken gefangen war, sein Blick flog hin und her.
„Also gut, ich lass dich allein. Denk dran, was ich dir gestern gesagt habe”, damit verließ Jerome Sam und ging zu seinen Freunden hinüber, um mit ihnen zu quatschen.
Sam nickte nur und fing an, selber durch die Massen zu laufen, schaute bei den verschiedenen Sportarten zu. Vor allem beim Basketball sah er sehr interessiert zu. Acht Leute spielten vier gegen vier zusammen und Sam staunte, über die Wendigkeit und Schnelligkeit, mit der sie agierten.
Jerome behielt Sam soweit er konnte im Auge, doch er wusste auch, dass Andere zusahen. Wenn irgendwas war, machte das sowieso schnell die Runde, also brauchte Jerome nicht all zu sehr aufpassen.
Die Mexikaner kreisten langsam Sam ein, der nun weit genug außer Jeromes Reichweite war. „Na Kleiner.. Haste dich verlaufen?”, fragte einer und trat zu Sam heran, die Anderen hatten ihn umzingelt, sodass jeder gut genug gucken konnte.
Sam schreckte zusammen und ein Stück zurück, wobei er merkte, dass sie ihn eingekreist hatten. Schnell verschaffte er sich einen Rundumblick und funkelte dann den Sprecher an. „Was soll das? Ich hab euch nichts getan”, meinte er, da er merkte, dass sie nicht nur zu einem Plausch gekommen waren, „und ich habe mich nicht verlaufen, nein.”
„Du musst wohl erstmal ein paar Manieren lernen”, bemerkte der Sprecher, grinste und ließ seine Faust in seine Handfläche krachen. Langsam näherten sie sich Samuel.
Jerome sah auf, als jemand seinen Namen rief. „Was ist?”, fragte er „Dein Junge hat Ärger mit den Taccos”, antwortete Usher. „Also gut..” antwortete Jerome und stand auf, lief zu dem Klumpen hin, der sich da gebildet hatte.
Samuel biss die Zähne hart aufeinander bei den Worten des Mexikaners. „Was wollt ihr eigentlich von mir?”, fragte er etwas lauter. Warum hatten die es so auf ihn abgesehen, weil er sich einmal zu ihnen verlaufen hatte? Er drehte sich einmal um sich selbst, suchte eine Schwachstelle, durch die er ausbrechen konnte.
Der Sprecher wollte gerade los gehen und Sam verprügeln, doch seine Hand wurde abgefangen. Sofort schlug er mit der anderen zu, in die Richtung, wo seine andere festgehalten wurde. Es knirschte leicht und Blut spritzt. „Freundchen”, Jerome klang drohend und packte den Mexikaner am Kragen. Man konnte den kleineren zittern sehen. „Ich lass dich jetzt los und dann gehst du mit deinen Kumpel zurück in eure Ecke, oder wir klären es in einem Zweikampf ein für alle male”, sagte Jerome und wartete ab, doch seinem Gegener wich alle Farbe aus dem Gesicht „No, no, comprende Amigo”, sagte er schnell und zog von dannen.
Jerome blieb stehen und tupfte sich vorsichtig das Blut von seiner aufgeplatzten Augenbraue. Das Bindegewebe schwoll leicht an. „Mhhh”,brummte er un