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Schwules Internat 09-16

„Ich könnte in ca. zwei Stunden in Limassol sein. Passt das?“
„Kommt vorbei. Ich bin da.“
Ich sammelte Erol und Akim ein und fuhr mit den beiden nach Limassol zum Hafen. Als wir nach eineinhalb Stunden dort ankamen meldeten wir und an der Gangway und wurden zum Kapitän geführt.
Freundlich begrüßte uns Hansen „wie geht meinem kleinen Freund Nico?“
„Gut er hat sich mit seinem Vater ausgesprochen und ist jetzt für einige Zeit bei mir im Lager.“
„Freut mich. Das sind also die beiden Jungs die Du mir verhökern willst. Ist mit denen alles in Ordnung oder haben sie was ausgefressen?“
„Die beiden sind sauber, sie sind nämlich tot“ sagte ich zu Hansen.
Der schaute mich an, als wäre ich gerade vom Himmel gefallen „Hä?????“
„Erkläre ich Dir gleich, wenn Du mir gesagt hast ob Dein Küchenchef sie gebrauchen kann.“
„Interesse hätte er schon, allerdings nur wenn sie was taugen. Am besten wir bringen die beiden gleich zu ihm, dann kann er sie testen. Und dann musst Du mir erklären, was mit den beiden los ist.“
Wir brachten Erol und Akim zum Küchenchef, ein Österreicher mit dem Namen Messner und der versprach die beiden gleich auf Herz und Nieren zu testen.
Zurück im Wohnraum des Kapitäns fragte ich „hast Du von dem Überfall auf die Engländer und von der Explosion bei Famagusta gehört?“
„Gehört hab ich nix, aber die Berichte in der Zeitung gelesen und was hat das mit den beiden zu tun?“
„Die beiden waren unsere Informanten in Nord-Zypern, dadurch konnten die Engländer den Angriff im Kein ersticken. Die Tunnel aus Nord-Zypern wurde von der der hiesigen Polizei gesprengt und damit nicht auffiel, dass die beiden verschwunden sind, wurde ihre Kleidung so deponiert, dass die andere Seite glauben musste sie wären bei der Explosion umgekommen. Die Türken sind drauf reingefallen und haben die Jungs für tot erklärt.“
„Das war schlau eingefädelt, aber die beiden brauchen für eine eventuelle Anstellung Papiere.“
„Ist in Arbeit, da kümmert sich Dimitros drum. Es wäre gut wenn die beiden von der Insel verschwinden würden.“
„Das verstehe ich, mal sehen was mein Topfgucker dazu meint.“
Wir unterhielten und noch eine ganze Weile bis das Telefon klingelte.
„Hansen hörte zu was ihm am Telefon gesagt wurde und meinte nur „bring sie rauf.“
Nach ein paar Minuten klopfte es an der Tür und die beiden Jungs erschienen mit einem korpulenten Mann in Kochkleidung.
„Und?“ fragte Hansen den Mann.
„Tja die beiden kann ich gut gebrauchen. Ihre Testarbeiten haben sie mit Bravour bestanden. Draußen steht das Ergebnis des Tests, kannste selber probieren. Das einzige Problem dürften ihre fehlenden Papiere sein“ sagte der Küchenchef in breitem österreichischem Dialekt.
Er holte zwei abgedeckte Gedecke herein. Als er sie aufdeckte sahen Hansen und ich ein liebevoll angerichtetes spätes Frühstück.
„Das haben die beiden ganz alleine hergestellt“ erklärte Messner.
Wir machten uns über das Essen her. Erol und Akim schauten uns gespannt zu.
„Wenn die immer solch gute Sachen herrichten, wirst Du bald Deinen Posten los“ lachte Hansen.
Die Jungs atmeten erleichtert auf.
Hansen ging auf sie zu und schüttelte ihre Hände „ihr seid angestellt, sobald Ihr gültige Papiere habt.“
Ich nahm die Jungs mit von Bord und wir fuhren zu Dimitros. Der hatte die Papiere bis auf die Passfotos fertig. Die waren schnell gemacht und die Jungs hatten vollgültige Papiere.
„Wollt Ihr gleich aufs Schiff?“ fragte ich.
Sie überlegten einen Moment. Erol sagte „ich glaube wir wollen und noch von den anderen Jungs verabschieden, die haben uns so liebevoll aufgenommen. Da wollen wir uns nicht so einfach davonschleichen.“
Die Idee fand ich gut und rief Hansen an, dass die beiden morgenfrüh mit gültigen Papieren an Bord kämen.
Wieder im Lager gingen Erol und Akim zu den anderen Jungs, die gerade Unterrichtsschluss hatten und erzählten ihnen die Neuigkeiten.
„Das geht nicht, Ihr könnt doch nicht einfach wieder abhauen“ kam es scherzhaft entrüstet von den anderen „wir haben Euch ja noch gar nicht richtig durchgenommen.“
Erol du Akim wussten nicht ob sie lachen oder weinen sollten, entschieden sich aber fürs Lachen.
„Na ja wir haben Euch ja noch einen Tag und eine Nacht hier. Macht Euch auf was gefasst“ kam es von Lakis.
Das konnte ja heiter werden. Ich ging ins Büro. Dort saß Toni zusammen mit Luca über irgendwelchen Abrechnungen.
„Ah, da bist Du ja“ sagte Toni „Dimitros hat angerufen und erzählt, dass er erfahren hat, dass der türkische Ministerpräsident heut Nachmittag im TV über die >schändliche< Ermordung von friedlichen Besuchern in der Nähe von Paphos reden will. Es wäre gut, wenn wir uns das ansehen würden."
>Ermordung? friedlich?< wovon träumt der Kerl nachts. Ich beschloss mir die Sendung anzusehen und mir Lakis als Übersetzer dazu zu holen.
Um siebzehn Uhr war es dann so weit. In seiner bekannten Art (Adolf lässt grüßen) wetterte der Mensch gegen Zyperns Regierung. Er putschte das Volk regelrecht auf.
Lakis war empört „wie kann ein Mensch so perfide Lügen.“
„Das ist kein Mensch, sondern ein machtbesessener Politiker“ erklärte ich.
Kaum war sein Zetern zu Ende klingelte mein Telefon.
„Hast Du das gehört“ kam es erregt von Dimitros „das könnte mächtig Ärger geben. Ich erwarte jeden Moment einen Anruf aus Nikosia. Dann sag ich Dir Bescheid was die von mir wollen.“
Nach einer Stunde rief Dimitros wieder an „ich hab die in Nikosia erstmal aufgeklärt was wirklich passiert ist. Jetzt überlegen sie, wie sie dagegen vorgehen sollen.“
Ich hatte eine Idee, die ich Dimitros mitteilte „dazu brauche ich aber die Hilfe der Engländer.“
„Ich kümmere mich drum“ sagte Dimitros.
Es dauerte nicht mal zwei Stunden, da rief er wieder an „mit den Engländern ist es geklärt. Die wollen das wegen der politischen Verwicklungen die daraus entstehen können nicht so unheimlich hoch hängen und sind mit Deinem Vorschlag einverstanden. Da heißt, Du musst am Montagmorgen nach Nikosia, dort bekommst Du einen Diplomatenpass sowie einen jungen Beamten als Dolmetscher. Um zwölf Uhr habt ihr einen Termin bei Tahsin Ertuğruloğlu, dem Außenminister Nord-Zyperns. Ich wünsche Dir viel Glück.“
Das ging wirklich schnell.
„Was willst Du denn bei dem?“ kam es von Lakis.
„Ich werde mit Hilfe der des Films und der anderen Beweise verhindern, dass es eine schlimme internationale Krise gibt. Ich hoffe es gelingt mir.“
Wir gingen zum Strand wo sich schon die anderen Jungs vom Schulalltag erholten.
Sie waren gerade dabei Erol und Akim zu >verarzten<.
Nico hockte über dem auf dem Rücken liegenden Erol und setzte gerade dessen Pfahl an seinem Loch an und ließ sich langsam sinken.
„Ahhhhhhhh, das tut gut“ stöhnte er „besser als die harten Stühle im Unterrichtsraum.“
Auch Erol war begeistert „so ein warmes Loch ist doch immer wieder herrlich. Vor allem wenn es zu einem solch hübschen Jungen gehört.“
Nico schaffte es wahrhaftig rot zu erden.“
Erol hob das Leichtgewicht Nico immer wieder an und ließ ihn dann auf seinen Bauch runterfallen. Dabei schwang Nicos Prügel Saft versprühend hin und her.
„Lang halte ich das aber nicht aus“ verkündete Nico.
Das konnte ich verstehen, denn genau vor seinen Augen hatte Ilias seinen Schwanz in Akim versenkt und hobelte kräftig dessen Darm. Dabei gab es klatschende und schmatzende Geräusche.
Auch die beiden stöhnten um die Wette.

Freue mich über Kommentare, Anregungen und auch sachliche Kritik.




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