Die Fremde
By plusquamperfekt ©
Christine weckte mich mit einem neckischen Kuss. Sie war vollständig angezogen und teilte mir mit, dass es bereits halb zehn war, und ich mich sputen musste, wollte ich noch rechtzeitig bei meiner Fahrstunde erscheinen. Ute saß bereits unten am Frühstückstisch.
„Morgen.“
Von ihrem kurzen Kuss wurde mir schon ganz anders. Sie lächelte abwesend vor sich hin.
„Ausgeschlafen, Bruderherz?“
„Halbwegs. Was grinst du denn so?“
Christine schüttete uns Kaffee ein.
„Du gehst ein wenig breitspurig heute Morgen.
Wie das wohl kommt?“
„Quatsch, ich gehe völlig normal.“
Die beiden Frauen gackerten albern. Christine sah mich prüfend an.
„Und? Wie hat es dir gefallen?“
Ich biss herzhaft in mein Nutella-Brötchen.
„Ging so.“
„Mit vollem Mund spricht man nicht. Ja klar, nach ‚ging so‘ klang dein Stöhnen auch“, setzte Ute nach. Sie senkte ihre Stimme eine Oktave ab und grunzte und stöhnte vor sich hin. Ich konnte nicht anders, ich musste mit lachen, als sie gemeinsam mit Christine loslegte.
„Nun okay, es war geil. Ich geb’s zu. Macht mich das jetzt schwul, oder was?“
„Wieso das denn? Du hast ja echt quere Ideen in deinem Spatzenhirn. Oder steht dir jetzt vielleicht der Sinn nach einem echten fetten Schwanz in deinem kleinen Arschloch? Probieren solltest du’s vielleicht mal …“
„Komm hör auf. Natürlich nicht. Und ich hab ja mit euch beiden wohl auch wirklich genug zu tun.“
Christine sah mich zärtlich an.
„Nein Steffen, ganz so ist das nicht mehr, ich habe das mit Ute schon besprochen. Diese letzte Nacht war auch unsere letzte gemeinsame. Was vor euch liegt ist schon kompliziert genug, und ich will euch das Leben nicht noch schwerer machen.“
„Aber …“
Ich brach sofort ab. Sie hatte vermutlich recht. Ein wenig traurig war ich trotzdem. Ich versuchte, meine unklaren Gefühle zu überspielen.
„Und ich habe dann auch noch zu allem Überfluss euer großes Finale verpasst.“
Christines Gesichtsausdruck sprach Bände. Sie starrte versonnen vor sich hin und schluckte langsam.
„Ja, da hast du etwas verpasst. Für deine Schwester brauchst du eigentlich einen Waffenschein.“
„Das habe ich schon bemerkt.“
Ute streckte uns die Zunge raus. Dann hob sie ihre Brötchen-Hälfte an und leckte ganz langsam und obszön die Marmelade von der Oberfläche. Ich verschluckte vor Lachen etwas Kaffee und bekam einen Hustenanfall. Christine streichelte ihr zärtlich das Haar.
„Meine Tochter … ich beneide dich, mein Sohn. Ehrlich. Und ein bisschen Angst habe ich auch um dich …“
Ute rollte mit den Augen.
„Ich bin völlig harmlos, ich weiß gar nicht, was ihr habt …“
Ich sah auf meine Armbanduhr.
„Wie dem auch sei, ich muss los, sonst komme ich zu spät zur Fahrstunde. Wir fahren heute auf die Autobahn. Ich bin dann wieder so auf eins zurück. Ihr könnt euch ja schon mal überlegen, was wir heute Nachmittag tun. Bis später.“
Ich holte mein Fahrrad aus der Garage und schloss das Garagentor. Vor Scharfenbergs Zaun auf der anderen Straßenseite stand ebenfalls ein Mountainbike. Die Haustüre öffnete sich und Herr Scharfenberg kam heraus, behelmt und in lächerlich enger Fahrrad-Montur. Ich grüßte freundlich.
Als er sich seinem Fahrrad und damit mir seinen Rücken zuwandte sah ich einen Erdfleck auf seinem schwarz-neonfarbigen Trikot. Ich wollte mich gerade auf mein Fahrrad schwingen, aber hielt vor Überraschung und Entsetzen inne. Herr Scharffenberg stieg mittig über den Holm seines Fahrrads, klemmte es zwischen seine Beine und vollendete seine Vorbereitungen. Er zog noch ein paar Handschuhe über und setzte eine verspiegelte Sonnenbrille auf. Dann sah er noch einmal zu mir herüber.
Mir blieb fast das Herz stehen. Zu allem Überfluss öffnete sich unsere Haustür und Ute streckte ihren Kopf heraus.
„Ah … du bist noch da … gut … bring mal Kippen mit, bitte, ja?“
Ich nickte wie in Trance. Das Unheil kroch wie ein schwarzer Schatten die Straße herauf, ein Schatten, der alles verdunkelte, alles lähmte; ich konnte nur noch zusehen, nicht mehr eingreifen, kein Laut der Warnung drang von meinen Lippen. Ich stand einfach wie steifgefroren neben meinem Fahrrad.
Ute sah erst mich fragend an; dann fiel ihr Blick auf den Radfahrer, den sie nicht als unseren Nachbarn erkannte. Wohl aber als unser Unfallopfer vom Vortag. Vielleicht hatte er uns aber ja noch nicht erkannt. Die paar Momente, die er uns im Blickfeld gehabt hatte. Meine Gedanken rasten. Und Ute rastete aus.
„Was willst du denn hier, du Spanner? Bist du uns etwa gefolgt?“
Langsam nahm er seine Sonnenbrille ab. Ute erstarrte. Die Zeit gefror in diesem Moment. Seine Augen funkelten böse, sein Gesicht verzog sich zu einer Fratze der Wut. Anstatt loszuschimpfen setzte er dann aber die Sonnenbrille wieder auf, klickte sich in ein Pedal ein, sattelte auf und fuhr los.
Scheiße, scheiße, scheiße. Ich sah hilfesuchend zu Ute, die totenbleich geworden war und sich zitternd an unserer Haustür festhielt. Nein, von ihr war jetzt keine Hilfe zu erwarten, ich musste handeln, irgendetwas tun. Ohne darüber nur im Entferntesten nachzudenken, was ich tun wollte, schwang ich mich auf mein Rad und nahm die Verfolgung unseres Nachbarn auf.
Da ich doch einige Zeit gezögert hatte, hatte er einen ganz schönen Vorsprung. Gott sei Dank fuhr er in Richtung Hügelkette. So konnte ich seinen Weg erahnen, auch wenn ich das leuchtend gelbe Trikot kurzzeitig aus den Augen verlor. Alle Achtung, für so einen alten Sack legte er zudem ein ordentliches Tempo vor. Ich kam nur langsam näher, mit rasendem Herzen und pfeifendem Atem. Erst als es an die erste knackigere Steigung ging, verkürzte sich die Distanz deutlich.
Er fuhr wohl jeden Tag dieselbe Tour, denn allem Anschein nach kehrte er an den Ort unseres Verbrechens zurück. Die zweite Steigung. Oben würde ich ihn kriegen können, wenn ich meine letzten Kraftreserven mobilisierte. Wir überholten in kurzem Abstand ein paar Kinder, die wohl zum Baden fuhren.
Da hupte es hinter uns und ich scherte erschrocken wieder hinter Scharfenberg ein, da ich gerade in diesem Moment zum Überholen angesetzt hatte. Ich sah erst, dass es Ute in ihrem Auto war, als sie uns vollständig überholt hatte, noch die kleine Abfahrt abwartete und dann mitten auf der Straße anhielt.
Für einen Wimperschlag sah es so aus, als ob sie unseren Nachbarn in den nächsten Unfall verwickeln würde, da sie ihre Fahrertür sofort aufriss. Scharfenberg bremste diesmal aber sinniger und ich kam neben ihr zum Stehen. Ute stieg schnell aus Auto. Die Kinder umfuhren uns mit neugierigen Blicken.
„Herr Scharfenberg … entschuldigen sie bitte … ich wusste doch nicht, dass Sie das waren … ich … es tut uns auch leid, dass Sie gestern wegen uns den Unfall hatten …“, sprudelte sie los, völlig verunsichert und erneut stark zitternd.
Scharfenbergs Gesicht war von der Anstrengung gerötet, er atmete schwer. Ich nutzte sein Schweigen, um einzustimmen.
„Mir tut es auch furchtbar leid, Herr Scharfenberg. Wir hätten … das nicht tun sollen … bitte … entschuldigen Sie unsere Unachtsamkeit … aber wir hätten doch nie mit so etwas gerechnet …“, setze ich ihre Entschuldigungsversuche fort. Und sprach dann aus, was mir wirklich Angst machte.
„Bitte zeigen Sie uns nicht an.“
An Utes erschrockenem Gesicht sah ich, dass ihr diese Möglichkeit noch gar nicht aufgegangen war. Eine große Gruppe radfahrender Jugendlicher wich uns lärmend aus. Scharfenbergs Gesichtsausdruck war nicht abzulesen, was er dachte, die verspiegelte Sonnenbrille verstärkte den Eindruck eines Pokerface noch. Er starrte konsequent auf meine aufgelöste Schwester, mich würdigte er keines Blickes, zumindest änderte er seine Blickrichtung nicht.
„Wir treffen uns an derselben Stelle“, brummte er überraschend und fuhr ohne weitere Erklärung los. Häh? Das war ja ein komischer Vogel. Was sollte das denn jetzt werden? Ute sah genau so ratlos aus, wie ich. Er war schon hinter der nächsten Kurve verschwunden, als sie sich aus ihrer Erstarrung löste.
„Komm, ich schmeiß dein Fahrrad hinten rein und wir fahren zum Parkplatz.“
„Quatsch, ich fahr da hin. Wir treffen uns dort. Was der wohl will?“
„Ich weiß es nicht, aber … scheiße. So ein gottverdammter Mist. Los, dann lass uns hinterher“, meinte sie abrupt. Sie kletterte wieder in ihr Auto und schloss die Tür. Ich sattelte ebenfalls auf und war schon wieder in voller Fahrt, als ich sie den Motor anmachen hörte.
Wie abgesprochen trafen wir uns an dem Parkplatz, wo ich mein Fahrrad dann hastig anschloss. Wir liefen schweigend denselben Weg entlang, den wir am vorherigen Tag noch voller Vorfreude und Geilheit geschwebt waren. Scharfenberg stand dort, wo wir uns am Wegesrand geliebt hatten. Er hatte seinen Helm abgenommen und die Handschuhe ausgezogen, aber die lächerliche verspiegelte Sonnenbrille trug er weiterhin. Sein Fahrrad hatte er gegen einen Busch gelehnt.
Ich konnte ihm nicht ins Gesicht sehen, nicht vor Scham, sondern weil die gerade hinter einer weißen Wolke hervortretende Sonne sich in seiner Brille spiegelte und blendete. Ute durchbrach die gespannte Stille.
„Noch einmal, Herr Scharfenberg, es tut uns schrecklich leid, was gestern passiert ist. Und dass ich Sie vorhin beleidigt habe …“
„Du hast mich einen Spanner genannt, du kleine Drecksau“, entgegnete er mit unverhüllter Wut in der Stimme. „Verdammte Brut, ich hab doch immer gewusst, dass mit euch was nicht stimmt. Ihr perversen Säue … Bruder und Schwester … und dann auch noch in aller Öffentlichkeit.“
Seine Worte waren wie Peitschenschläge in meinem Bewusstsein. Auch Ute zuckte richtig zusammen. Sie setzte zur Entgegnung an, aber Scharfenberg ließ sie nicht zu Wort kommen.
„Und euch nicht anzeigen? Das könnte euch so passen, ein paar Entschuldigungen stammeln und alles ist vergessen? Da seid ihr aber schief gewickelt. Ihr zahlt für eure Vergehen … wie jeder andere auch. Los … ausziehen. Ich bin ein Spanner? Dann werde ich jetzt spannen. Gestern habe ich ja nicht viel mitbekommen …“
Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so geschockt und fassungslos, wie in diesem Moment. Nicht einmal, als mein Vater gestorben war, so komisch das klingen mag. Ute fasste sich deutlich schneller als ich. Ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, als sie ihm direkt ins Gesicht sah.
„Das ist doch wohl nicht Ihr Ernst.“
„Auch noch Widerworte, du kleine Hure? Dafür müsste ich dir eigentlich ein paar langen … na los, ihr habt dreißig Sekunden, euch zu entscheiden. Entweder tut ihr, was ich sage, oder es hört zunächst eure saubere Frau Mutter von euren Eskapaden und dann natürlich auch die Behörden.“
Nun, um unsere Mutter brauchten wir uns keine Gedanken zu machen. Was für ein altes Schwein. Wir waren pervers? Und was er da von uns verlangte, war in seinen Augen okay? Der tickte doch nicht richtig. Ich sah, dass es in Ute arbeitete und wie schwer es ihr fiel, nicht verbal auf ihn loszugehen. Daher kam ihre Entscheidung doch überraschend für mich.
„Also gut … aber hier? Wir haben doch gesehen, dass man hier etwas zu exponiert ist …“
„Halt’s Maul und rede gefälligst Deutsch“, schnappte er in wütender Unlogik. „Genau hier … los!“
Die ganze Szenerie kam mir surreal vor. Daran waren nicht zuletzt meine sich überlagernden und zum Teil widersprechenden Gefühle verantwortlich. Einerseits war ich Ute dankbar, dass sie den Versuch unternahm, die Geschichte irgendwie zu retten, andererseits brodelte Wut und Hass in mir, für den Mann, der meine geliebte Schwester zum Strippen erpresste. Was für ein perverses, dreckiges altes Schwein. Irgendwann würde ich ihn dafür zur Rechenschaft ziehen.
Auch Utes Gesichtsausdruck sprach Bände. Nichtsdestotrotz zog sie die Träger ihres Sommerkleides von den Schultern und griff an ihren Rücken, um den kleinen Reißverschluss zu öffnen. Ich sah mich rasch um. Genau wie am Vortag war in diesem Moment niemand zu sehen. Nur unser ekliger Nachbar und ich wurden Zeuge, als Ute aus ihrem Kleid stieg und in Unterwäsche vor uns stand.
„Mach weiter, worauf wartest du? Und du steh nicht rum und glotz, Bengel, runter mit den Klamotten.“
Erst jetzt begriff ich, was er wollte. Vorher hatte ich geglaubt, er wolle nur meine schöne Schwester nackt sehen, um sich daran aufzugeilen. Weit gefehlt. Er wollte, dass wir vor seinen Augen Sex hatten. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Was für ein perverses Arschloch.
Während ich seiner Aufforderung zögernd und innerlich kochend nachkam, hatte ich nur einen einzigen Gedanken: Wenn er sie anlangt, haue ich ihm aufs Maul‘. Ute zog gerade ihren kleinen weißen Slip aus, als mir eine weitere Zuspitzung einfiel. Meine Augen scannten den Waldboden nach einem Stein, für den Fall, dass ich meine Schwester vor ernsteren Zugriffen schützen musste. Ich sah einen angekauten Ast, der wohl als Hundetrophäe gedient hatte und stabil genug aussah.
Scharfenberg mochte alt und ätzend sein, körperlich war er mir in Bezug auf Kraft und schierer Größe deutlich überlegen. Utes Theorie, er würde ihn nicht mehr hochbekommen, wurde dann ebenfalls sehr schnell ins Reich der Fabel verwiesen. Kaum dass wir nackt vor ihm standen, entwickelte sich nämlich eine heftige Beule in seinen engen Radfahrerhosen.
„So, auf die Knie, die kleine Nutte. Blas deinem Brüderchen die Nudel hart. Los, nicht so schüchtern.“
Bis zu diesem Zeitpunkt war ich weit davon entfernt, erregt zu sein. Im Gegenteil, ich fühlte mich erniedrigt und beschmutzt, wehr- und hilflos. Ute ging tatsächlich in die Knie und sah mir in die Augen. Ihr Gesicht bebte und zuckte, sie war offenbar kurz vor dem Heulen. Dennoch meinte ich Trotz und Stärke ebenfalls darin zu entdecken.
Sie nahm meinen schlaffen Schwanz vollständig in den Mund und saugte vorsichtig daran. Perverser Nachbar hin oder her, schon nach wenigen Sekunden entrückten mich ihre Manipulation von der queren Situation und sorgten für ein stetiges Wachstum. Das entging auch Scharfenberg nicht.
„Ja … so ist das richtig … mach ihn richtig hart, seinen Kinder-Pimmel, du geile kleine Hure.“
Kinder-Pimmel? Wie war der denn drauf? Als ich ihn mit einem abschätzigen Blick für diese lächerliche Aussage strafen wollte, bemerkte ich, dass er seine engen Shorts heruntergezogen hatte.
Er geilte sich offen an unserer Vorstellung auf und hatte schon einen ordentlichen Ständer. Ich musste zudem zähneknirschend eingestehen, dass ich im Vergleich zu ihm wirklich nicht so gut wegkam. Das war ein richtig fetter Kolben, der sich da in den Morgenhimmel reckte. Sein Schamhaar war größtenteils grau.
Ich schloss die Augen, nicht, weil ich sein Ding nicht mehr sehen wollte, sondern weil Utes Blaskonzert trotz dieser widrigen Umstände einfach göttlich war. Sie schaffte es längst nicht mehr, meinen immer noch wachsenden Prügel ganz in ihrem Mund unterzubringen und nahm jetzt ihre rechte Hand zur Hilfe. Sie entließ ihn ganz aus ihrer Mundhöhle und zog die Vorhaut vollständig zurück, ließ ihre Zunge über den verhärteten Schaft gleiten, um dann furios mit meiner Eichel zu spielen.
Sie ließ ihre kleine flinke Zunge immer wieder um sie herum kreisen, bis der maximale Umfang hergestellt war. Mittlerweile war mir der links neben uns wichsende Nachbar völlig gleichgültig. Ich bekam richtig weiche Knie, als Ute meinen harten Pimmel wieder tief in den Mund nahm und beträchtlichen Unterdruck herstellte.
„Das machst du gut … du Schwanz-geile Pott-Sau … los … das reicht … auf den Boden mit euch … und du setzt dich wieder bei ihm drauf … wie gestern … ihr Säue … los … ich will euch … ficken … sehen“, verkündete der heftig wichsende Scharfenberg abgehackt und mit schwerem Atem.
Ute reagierte viel zu schnell für meinen Geschmack und entließ meinen enttäuschten Pint aus ihrem süßen Mund. Folgsam sank ich zu Boden und legte mich auf den Rücken. Überrascht über die Feuchtigkeit, die ich vorfand, half sie mir rasch über die Enttäuschung hinweg, indem sie wie befohlen aufsattelte. Wir sahen uns tief in die Augen, trafen die stumme Absprache, die Sache trotz der erniedrigenden Umstände zu genießen.
Sie senkte sich immer tiefer ab, bis sie vollständig auf mir zu sitzen kam und meine Schwanzspitze auf ein Hindernis stieß.
„Worauf wartest du? Fick … reite ihn … ja … so … fick deinen perversen Bruder … genau … aah … so … mmh …“
Das abartige Schwein genoss unsere Vorstellung sichtlich und rupfte heftig an seiner fetten Wurzel, das Gesicht stark gerötet, Schweißtropfen bildeten sich auf seiner Stirn. Vielleicht holte er sich zur Strafe ja einen Herzinfarkt. Aber all das war sekundär, denn da war der fantastische Ritt meiner nun ebenfalls stöhnenden Schwester, der meine Aufmerksamkeit band und mich richtig abgehen ließ. Dabei bewegte sie ihr Becken nicht einmal besonders schnell, eher genießerisch.
„So … du geile Sau … hier kriegst du … was du verdienst …“, meinte er zunächst zusammenhanglos, trat dann aber einen Schritt dichter an uns heran und spritze ohne weitere Warnung in Utes bildschönes Gesicht.
Sie schloss die Augen, da die erste Ladung haarscharf am linken vorbei klatschte und tatsächlich landete etwas vom nächsten Schwall auf ihrem linken Augenlid. Der alte Sack hatte wohl schon Ewigkeiten nicht mehr abgespritzt, denn eine vergleichbare Menge hatte ich noch nie produziert. Fette weiße Spermafäden zogen sich über das missbrauchte Gesicht meiner Schwester.
Er stand für meinen Geschmack viel zu nahe an ihr dran, wartete ab, bis sie ihre Augen wieder öffnete. Sie wollte wohl etwas von dem klebrigen Zeug wegwischen, aber er intervenierte sofort.
„Wage es nicht … und jetzt runter von ihm. Du Bursche wirst ihr jetzt auch ins Gesicht wichsen, hörst du? Spritz sie richtig voll, die Sau.“
Was für ein gottverdammtes Arschloch. Ute biss sich hart auf ihre Unterlippe, stieg aber folgsam ab und kniete neben meiner linken Seite, wohl auch, um etwas Distanz zu dem immer noch steil aufragenden Schwanz unseres notgeilen Nachbars zu gewinnen.
„Los steh auf und hol ihn dir runter … ich will sehen, wie du sie anspritzt“, präzisierte er seine Forderung.
So einfach war das gar nicht auf Kommando, obwohl ich von dem viel zu kurzen Ritt Utes doch recht geil geworden war. Die Tatsache, dass mir das Schwein dabei zusah, irritierte mich dabei nicht einmal. Mehr, dass ich Werkzeug von Utes Erniedrigung wurde. Ihrem Gesichtsausdruck war nicht abzulesen, was sie dachte, aber ihr liebender Blick gab mir die notwendige Rückversicherung, dass sie mir deshalb nicht böse war, das es okay war.
Ich konzentrierte mich also auf meine Aufgabe und schaffte es tatsächlich nach vergleichsweise kurzer Zeit, das ohnehin schon tropfende Gesicht mit im Vergleich deutlich dünnflüssigerer Soße zu verunstalten.
Scharfenberg grinste hämisch und zog seine Hose wieder rauf. Wie ich den Kerl hasste. Jetzt, da ich von jedweder Erregung gereinigt war, kam nur noch kalte Wut in mir hoch. Das verbesserte sich nicht, als er sich zu seinem Bike begab und aufsattelte.
„Morgen um fünf, auch wieder hier. Wagt es nicht, mich zu versetzen“, meinte er fast beiläufig, als er sein Rad auf den Weg rollen ließ.
„Was soll das heißen?“ fragte Ute entsetzt.
„Das soll heißen, dass ihr alles tun werdet, was ich sage, ab jetzt. Oder ich wende mich mit meinem Wissen an die Behörden. Wenn euch das lieber ist?“
Meine Gedanken rasten. Auch ich hatte vermutet, dass es mit dieser einen Aktion abgegolten war. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Er würde uns weiter erpressen. Immer wieder. Und wer konnte sagen, ob er sich auf Dauer mit einer Zuschauerrolle begnügen würde. Mir wurde schlecht.
„Na also …“, fasste er unser betroffenes Schweigen als Zustimmung auf.
Er rückte demonstrativ noch einmal seinen Schwanz in der engen Radfahrerhose zurecht und radelte dann los.
Ich sank zu Boden. Auch Ute war richtig in sich zusammengefallen. Für Minuten waren wir unfähig zu sprechen oder irgendetwas zu tun. Erst als Ute anfing unkontrolliert zu schluchzen, löste sich meine Erstarrung und ich nahm sie vorsichtig in den Arm. Ich sah, dass sich in einiger Entfernung Spaziergänger näherten, was mich endgültig in Wallung brachte. Ich machte Ute warnend darauf aufmerksam und wir beschlossen, wie am Vortag in den schützenden Wald zu fliehen.
Dort half ich ihr, sich weitestgehend zu säubern, bevor wir uns anzogen und auf den Weg zum See machten, damit sie sich dort waschen konnte.
—
Wir verstauten mein Fahrrad in ihrem Auto und stiegen ein. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir kein Wort gewechselt, war jeder mit sich selbst beschäftigt gewesen. Ute steckte den Schlüssel ins Zündschloss, setzte sich dann aber zurück und starrte in das satte Grün des Waldrandes vor uns.
„Wir sollten das Christine nicht erzählen“, meinte sie schließlich nach einiger Zeit.
„Warum nicht? Vielleicht fällt ihr etwas ein, wie wir aus dieser Scheiße wieder rauskommen.“
„Nein, das haben wir uns selbst eingebrockt und das löffeln wir auch selbst aus. Wo doch gerade ihre Erinnerung wiederkommt und das alles … sie sollte sich auf sich selbst konzentrieren können und sich nicht um uns Sorgen machen. Die macht sie sich wohl langsam ohnehin schon.“
Ich verstand, was sie meinte. Ich seufzte und bot ihr eine Zigarette an. Ihre Hand zitterte sichtlich.
„Aber … wie soll das denn weitergehen? Was … wenn der mehr will? Dich anfassen will oder so etwas?“
Ute starrte abwesend vor sich hin.
„Ich weiß nicht. Haben wir eine andere Wahl, im Moment? Den Dreck haben wir uns schön selber eingebrockt. Bis uns etwas Besseres einfällt, müssen wir wohl mitspielen.“
Da hatte sie vermutlich Recht. Mir war schlecht. Sie sah mich ganz merkwürdig an.
„Im Übrigen … es … so schlimm fand ich es gar nicht.“
„Was? Wie meinst du das?“
Ute wich meinem Blick aus und sah auf ihre Beine.
„Nun … ich … ich fand es irgendwie auch aufregend. So pervers es war. Vielleicht gerade deshalb.“
Ich schwieg betroffen. Damit hatte ich nun überhaupt gerechnet. Es gab Seiten an ihr, die ich noch nicht kannte. Ich wollte ihr zeigen, dass sie mit mir völlig offen sein konnte und dass ich sie verstand. Obwohl ich es nicht wirklich verstand.
„Verstehe. Hm … na ja, ich bin ja auch gekommen … und das ist wirklich okay für dich gewesen? Dass er dich angespritzt hat und so?“
Sie nickte.
„Ich fühl mich schon dreckig und missbraucht, so ist das nicht … aber irgendwie … war es eben auch geil.“
Ich versuchte, die nun aufkommende eigenartige Stimmung zu durchbrechen.
„Von wegen, er kriegt ihn nicht mehr hoch … und er hat ein ganz schönes Monster da, findest du nicht?“
Sie grinste schwach.
„Ja, allerdings. Also abgemacht? Christine wird davon nichts erfahren. Wir finden eine Lösung, aber die finden wir allein. Klar?“
„Hoffentlich hat die Fahrschule nicht zu Hause angerufen.“
„Ja, wir müssen uns irgendetwas einfallen lassen.“
Sie überlegte eine Weile. Ich konnte irgendwie immer noch keinen Gedanken fassen. Der Verlauf des Tages hatte mich völlig aus der Spur gebracht.
„Wir lassen die Luft ab und du hast mich auf dem Handy angerufen, damit ich dich abhole. Was meinst du? Das geht doch wohl.“
Ja, das klang vergleichsweise einleuchtend. Ute ließ den Motor an, als ich zustimmend nickte.
„Du musst dann einen Schlauchwechsel simulieren. Wir fahren zum Fahrradgeschäft und besorgen dir einen neuen Schlauch. Okay?“
„Ja, das ist eine gute Idee.“
Ich war glücklich, dass sie die Sache in die Hand nahm. Sie kuppelte ein und wollte losfahren. Ich umarmte sie rasch und küsste sie, was sie in diesem Moment wohl doch überraschte. Sie strich mir übers Haar.
„Eh, mach dir keine Gedanken, wir kriegen das alles schon irgendwie gebacken. Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Ich lass mir schon was einfallen“, interpretierte sie mein Bedürfnis nach Rückversicherung und Mut-Zuspruch richtig. Wir küssten uns lange, bevor wir dann tatsächlich losfuhren. Sie hatte Recht. Irgendwie würden wir das schon hinkriegen.
—
Die Fahrschule hatte nicht angerufen und Christine war gar nicht zu Hause. So konnten wir uns die Flickpantonmime sparen. Ich rief dort an und entschuldigte mich, arrangierte eine zusätzliche Stunde.
Christine war einkaufen gewesen und kam mit schweren Tragetaschen gegen Mittag zurück. Sie reichte mir eine davon.
„Holzkohle. Der Griff ist abgerissen, ich musste noch einmal zurück, um mir eine Plastiktüte für den Transport zu besorgen. Ich dachte, wir grillen heute mal, bei dem schönen Wetter. Ich hab auch ganz viel Grillfleisch und Würstchen besorgt. Du kannst den Grill anschmeißen, Ute kann mir beim Kartoffelsalat helfen.“
Das klang in der Tat himmlisch und kompensierte fast schon wieder für den queren Start in den Tag. Christine wirkte fröhlich und ungezwungen, wie an den Vortagen, aber irgendwie war sie doch verändert. Während ich beim Grill mit einem Stück Pappe die Flammen anfachte, versuchte ich mir auszumalen, wie es in ihrem Kopf jetzt aussehen musste, mit den einsetzenden Erinnerungen und allem.
Ute war in der Dusche verschwunden. Christine gab mir einen Stapel Teller und den Auftrag, den Tisch zu decken. Es waren fünf.
„Erwartest du Besuch?“ fragte ich folgerichtig.
„Ja, ich hab Ela beim Schlachter getroffen. Sie kommt gleich mit Herbert rüber, der war wohl noch rad-fahren.“
Na klasse, das hatte gerade noch gefehlt. Christine entging mein säuerlicher Gesichtsausdruck nicht.
„Nun komm, es sind doch unsere Nachbarn. Und ich entsinne mich genau, dass wir bei ihnen auch öfters zum Essen eingeladen waren.“
Ich wusste nicht, ob ich mich über ihre korrekten, wenn auch zeitlich verschobenen Erinnerungen freuen sollte, denn in der Tat hatten wir öfter mit unseren Nachbarn gegrillt, als mein Vater noch am Leben war. Ich wollte gerade etwas entgegnen, als es an der Tür schellte.
„Mach du ruhig weiter, oder lass es Ute machen, wenn sie gleich runterkommt, und kümmere dich um den Grill. Ich bring gleich das Fleisch raus.“
Damit ließ sie mich in einem ziemlichen Gefühlschaos stehen. Scharfenberg. Als ob wir heute nicht schon genug von ihm gesehen hatten. Mir wurde wieder etwas schlecht. Ich konnte die Stimme seiner Frau hören, das „Flöten“, über das sich Ute so gern lustig machte. Wenige Augenblicke später traten sie zusammen mit meiner Mutter auf die Terrasse.
„Setz dich Herbert. Soll ich dir ein Bier bringen? Gut. Ela, hilfst du mir den Salat und das Fleisch zu holen? Wir sind gleich wieder bei euch.“
Scharfenberg fläzte sich auf unsere Hollywoodschaukel und starrte mich an, während ich mich mit der Pappe abmühte, um den Grill richtig in Gang zu bringen.
„So wird das nichts“, brummte er.
Er trug ein weißes, kurzärmliges Hemd und schon wieder eine Sonnenbrille, wenn auch diesmal nicht verspiegelt. Die hatte er wohl aus den Siebzigern rüber gerettet, so groß und lächerlich, wie die aussah. Er stand auf und drängelte mich halb vom Grill weg.
„Wo ist der Spiritus?“
In diesem Moment trat Ute auf die Terrasse, von der gerade hinter einer weißen Schäfchenwolke hervortretenden Sonne blendend in ihrem engen weißen Top und kurzem Röckchen in der gleichen Farbe. Sie musste Frau Scharfenberg schon gehört haben, denn sie sah nicht besonders überrascht aus, als sie ihn neben mir vorfand.
Ich reichte ihm mit steinernem Gesichtsausdruck die Spiritusflasche. Ich sah schnell zu Ute rüber, aber auch sie zeigte nicht, was sie fühlte. Scharfenberg sah sich suchend um.
„Hast du keinen Stock, um die Kohlen zu verteilen? Nie vorher einen Grill angeschmissen, Bursche?“
Mir gingen so einige passende Antworten im Kopf rum, aber ich schluckte sie alle runter. Ute sah sich suchend auf dem Boden um und fand einen passenden Stock neben einem Beet, wo sie noch vor einigen Tagen eine paar Kletterpflanzen angebunden hatte. Ihre nächste Aktion ließ mir den Atem stocken. Und nicht nur mir.
Ganz offensichtlich hatte sie mit Besuch ebenso wenig gerechnet, wie ich, denn sie hatte auf jedwede Unterwäsche verzichtet. Offensichtlich wurde dies, weil sie sich mit vollem Bewusstsein, was sich uns da präsentierte vornüber bückte, um den Stock aufzuheben. Ihr kleiner Rock hob sich an und gab eine spektakuläre Aussicht auf ihren prächtigen Arsch und ihre ebensolche Weiblichkeit frei.
Scharfenbergs Kinnlade klappte herunter. Ich war allerdings genauso geschockt. Was wurde das denn jetzt? Sie ließ sich alle Zeit der Welt, bevor sie sich wieder aufrichtete. Keinen Moment zu früh, denn Christine und ihre Schmalzgebackene kehrten gerade zurück. Ute ließ sich einen Spruch allerdings trotzdem nicht nehmen.
„In der Art? Das, was sie wollten, Herr Scharfenberg?“
Scharfenberg krauste die Stirn, man konnte sehen, wie es in ihm arbeitete. Nicht nur in ihm. Was hatte sie vor? Ich kannte sie mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass dies keine zufällige Aktion gewesen war. Warum wollte sie das alte Schwein auch noch aufgeilen?
Er räusperte sich kurz.
„Ja, der wird gehen. Setzt euch ruhig, ich mach das schon.“
Er wirkte längst nicht mehr so souverän, wie noch am Morgen und längst nicht mehr so bedrohlich. War es das, was Ute hatte erreichen wollen? Ich würde sie später dazu noch interviewen, aber ich bewunderte sie bereits für ihre Geistesgegenwärtigkeit, die Situation in dieser Weise zu kontrollieren.
Frau Scharfenberg bemerkte unsere vom Vortag zerkratzten Beine.
„Was habt ihr denn gemacht? Das sieht ja schlimm aus.“
Ute dachte einen Moment nach und grinste mich dann einen Wimpernschlag lang an.
„Nun, wir wurden gestern nach dem Baden von einem komischen Typen verfolgt. Um den Unhold zu entgehen, sind wir durch Gestrüpp gerannt.“
„Um Gottes Willen, es ist euch doch hoffentlich nichts passiert? Habt ihr das denn der Polizei gemeldet?“
„Nein, wir sind ihm entkommen und es gab keinen Grund zur Polizei zu gehen.“
„Na, ich weiß nicht … und wenn der Perverse auch noch anderen Kindern auflauert? Vielleicht solltet ihr das doch anzeigen. Was sagst du dazu, Christine?“
Christine hatte sich das Ganze mit einem feinen Lächeln und schräggelegtem Kopf angehört.
„Die Kinder wissen schon, was sie tun und dass sie in Zukunft vorsichtiger sein müssen. Was macht denn der Grill, Herbert? Ich kriege langsam richtig Hunger. Warum hilfst du ihm denn nicht, Sohnemann?“
Scharfenberg hatte es tatsächlich geschafft, den Grill richtig auf Touren zu bringen und wedelte jetzt deutlich effizienter als ich mit der Pappe.
„Zwei Minuten noch, dann kann der Rost drauf“, gab er etwas mürrisch zurück.
„Und außerdem wissen wir gar nicht genau, was der wollte. Vielleicht war das ja auch nur ein Naturfreund, der gern hübsche Vögel beobachtet oder sowas, und wir haben uns das alles nur eingebildet“, meinte Ute mit einem Pokerface. Scharfenberg krauste wieder die Stirn, sah aber nur auf den Grill und wedelte munter weiter.
Ich wurde dann wieder als Grillmeister rekrutiert, als er mit dem Erfolg seiner Bemühungen zufrieden war. Es war eine eigenartige Stimmung beim nachfolgenden Essen. Frau Scharfenberg war anzumerken, dass sie am liebsten mit Christine alleine gewesen wäre, Ute ließ es sich nicht nehmen, Herrn Scharfenberg mit der einen oder anderen zweideutigen Bemerkung und scheinbar unbedachten Bewegungen samt Augenweiden und aus dem Konzept zu bringen.
Dennoch war ich erleichtert, als die Beiden kurz nach zwei Uhr wieder aufbrachen. Christine nahm unser Angebot abzuwaschen nicht an.
„Wollt ihr denn nicht wieder schwimmen gehen? Es ist doch so schönes Wetter“, wollte sie stattdessen wissen.
„Nee, keine Lust. Ich will einfach nur im Garten liegen und lesen.“
„Ich hab dein Buch auch noch nicht durch. Ein gemütlicher Nachmittag im Garten, warum nicht“, gab Christine nachdenklich zurück. „Wir sollten aber angezogen bleiben.“
Ute lachte laut los.
„Warum das denn?“, quizzte sie Christine mit einem anzüglichen Grinsen.
„Ich hab doch gesagt, ich möchte mich bei euch nicht mehr einmischen. Und wenn wir nackig sind, werde ich bestimmt wieder ganz doll geil.“
Das war Christine, wie wir sie in den letzten Tagen kennen und lieben gelernt hatten. Es fiel mir besonders auf, weil sie sich bis zu diesem Zeitpunkt wirklich wieder wie unsere Mutter verhalten hatte. Ute seufzte und rollte mit den Augen.
„Es gibt überhaupt keinen Grund, warum du dir das versagen musst. Wir sind beide bereit, dir alle Wünsche zu erfüllen, das weißt du.“
„Es ist aber nicht richtig“, meinte sie trotzig. „Ende der Diskussion.“
Sie wusch alleine ab, während wir uns auf den Liegestühlen niederließen. Meiner war tatsächlich wieder völlig abgetrocknet. Ich holte mir auch etwas zum Lesen. Obwohl wir nun einige Minuten alleine waren und sich die Gelegenheit durchaus bot, fragte ich nicht nach, warum sie Scharfenberg angeheizt hatte.
Ich dachte jedoch viel darüber nach, wie wir uns aus dieser unangenehmen Situation befreien konnten und ob es nicht doch besser gewesen wäre, Christine davon zu erzählen und um Hilfe zu bitten. Mein Vertrauen zu Ute und ihren Fähigkeiten, Lösungen zu finden, war allerdings grenzenlos. Nein, das würden wir schon alleine gebacken kriegen, da hatte sie sicher Recht.
Nach all den Aufregungen und Eindringlingen in unsere so wunderbar private und intime Welt, genossen wir die Ruhe und Entspannung an einem stillen und allgemein nachdenklichen Nachmittag. Jeder von uns schien den eigenen Gedanken nachzuhängen, erst als wir uns nach aufkommenden starken Wind und einer merklichen Abkühlung ins Haus zurückzogen, redeten wir wieder miteinander, alberten herum, als wir gemeinsam das Abendbrot vorbereiteten.
Im Anschluss wurde ich beim Fernsehen wieder in die Mitte genommen. Auf Christines Wunsch holte ich die Kräutermischung runter und baute ein richtig fettes Teil, das nur noch wenige Krümel in der kleinen Tüte übrig ließ. Dementsprechend dicht und relaxed kuschelten wir miteinander.
„Ihr braucht auf mich keine Rücksicht zu nehmen … ihr könnt euch ruhig richtig streicheln und alles … das macht mir nichts aus, im Gegenteil, ich bin froh, wenn ich euch glücklich sehe“, gab Christine bekannt und schmiegte sich an meine Brust. Ute lächelte und schob meine rechte Hand zwischen ihre Schenkel. Christine verfolgte das ganz genau.
„Kind, du hast ja gar keine Unterhose an … die ganze Zeit nicht? Du bist mir ja eine“, bemerkte sie kichernd, als Ute gelassen nickte.
Meine Finger erforschten die feuchter werdende Weiblichkeit meiner Schwester, während meine Mutter angedeutet seufzte und von meiner Brust aus alles genau verfolgte. Sie konnte vermutlich hören, wie sich mein Herzschlag langsam beschleunigte. Was sich verstärkte, als Ute ihren linken Arm um mich schlang und mich leidenschaftlich küsste.
Ihre rechte Hand strich über die größer werdende Beule in meinen Shorts. Boah. Es wurde langsam eng. Das bemerkte auch meine Mutter.
„Zieh sie ruhig runter … das macht mir nichts aus, ehrlich.“
Zur Bestätigung hob sie ihren Kopf an, damit ich mehr Bewegungsfreiheit hatte. Ich ließ mich nicht zweimal bitten und zog die Shorts und Unterhose rasch runter. Ute zog derweil ihr Top und ihren kleinen BH aus, trug also nur noch den kurzen Rock, der wie ein Rettungsring bis zu ihren Beckenknochen hochgeschoben war. Sie stellte ihr rechtes Bein auf, damit ich gut mit meiner linken Hand bei ihr rankam.
Nach kurzem Zögern legte Christine ihren Kopf wieder auf meine Brust und kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum, als sich mein Glied vor ihren hungrigen Augen verhärtete und aufrichtete. Der Seitenblick auf Utes Schoß, wo sich gerade zwei meiner Finger einen Weg in ihr bereits recht nasses Inneres bahnten, trug sicher auch nicht zu ihrer Beruhigung bei.
„Vielleicht sollte ich euch doch …“, begann sie, aber Ute ließ sie nicht ausreden.
„Nein. Du bleibst schön hier. Wir gehören zusammen … ich will, dass du dabei bist“, sagte sie mit fester Stimme, die keinen Widerspruch duldete. Christine runzelte zwar für einen Moment die Stirn, gab sich aber sofort geschlagen.
„Wenn du darauf bestehst“, gab sie seufzend zurück. Ich nutzte meine freie linke Hand, um meiner schönen Mutter über ihr Haar zu streichen. Sie entspannte sich langsam und machte es sich an meiner Brust bequem. Ute griff sanft an meinen immer noch im Wachstum begriffenen Schwanz und legte mit spitzen Fingern meine glänzende Eichel frei. Ihre Fingerkuppen rieben sehr gekonnt über die immer noch etwas wunde und empfindliche Krone meiner Männlichkeit.
Mit geschickten Fingern spielte sie für eine Weile mit meiner Vorhaut, um dann immer wieder die mittlerweile prall gefüllte Eichel reibend zu verwöhnen. So wunderbar stimuliert wollte ich mich nicht lumpen lassen und rieb mit gleicher Inbrunst und Intensität an ihrem kleinen Wonnepunkt, mit dem ich auf freundschaftlicher Basis verkehrte. Ich konnte Christines Gesichtsausdruck aufgrund ihrer Kopfposition zwar nicht sehen, erahnte aber, wie aufgeregt sie sein musste.
Ich stöhnte mühsam, als Ute meinen nun harten Prügel richtig in die Hand nahm und ganz langsam zu wichsen begann. Ich verkrallte meine Hand im Haar meiner Mutter und drückte ihren Kopf wie unter Zwang etwas tiefer.
„Hey …“, protestierte sie leise, machte aber keine Anstalten, wieder höher zu rutschen. Sie war vielleicht noch zehn Zentimeter von meinem Prachtstück entfernt. Utes Grinsen hatte etwas abgrundtief Verdorbenes. Sie quetschte einen Tropfen Vorsahne aus mir heraus und benetzte damit Christines Lippen.
„Ute … lass das bitte … das ist nicht fair …“, protestierte sie schwach.
„Hast Recht“, gab meine geile Schwester zurück, ergriff meine sich weiterhin bei ihr austobende Hand, die selbstverständlich glitschig von ihrem reichlich produzierten Sekret war und führte sie an Christines Mund.
„So besser?“ wollte sie grinsend wissen.
„Es ist nicht fair, deine arme alte Mutter so aufzugeilen“, bekam sie zur Antwort. „Ich habe euch doch gesagt … ich dachte, ihr versteht …“
Sie stockte nun, weil Ute meine Hand wieder dort deponierte, wo sie zuvor soviel Freude bereitet hatte und auch bei mir richtig zur Sache ging.
„Keiner hat dich zum Mitmachen aufgefordert. Im Gegenteil. Du wirst dir alles schön ansehen, bis dir die Geilheit das Bein runter läuft. Und bis dir Steffen ins Gesicht spritzt.“
„Das ist doch fast wie Mitmachen“, gab Christine trotzig zurück.
„Aber auch nur fast … oh … ja … so ist das gut … Bruderherz … mach mich … richtig geil …“
Sie stöhnte etwas übertrieben, sicher um Christine weiter aufzuziehen. Mein Stöhnen hingegen war absolut authentisch, da sie nun richtig hart und heftig an meinem Pimmel pumpte. Ob ihre Weigerung, Christine in Ruhe zu lassen mit den Geschehnissen vom Morgen zusammenhing? Das ins Gesicht spritzen klang ja verdächtig danach.
Gedanken, die es nicht schafften sich festzusetzen, isoliertes Treibgut in einem Meer von Liebe, Vertrauen und Lust. Ich schloss erschauernd die Augen, als die Erregung höher und höher schwappte, Utes geschickte Hand mich dem Ziel immer näher brachte. Wie aus großer Entfernung hörte ich mich keuchen und stöhnen, vergaß für einen Moment völlig, dass auch ich an Utes klitschnasser Spalte rieb, stellte die Gegenseitigkeit unbewusst ein.
Ich öffnete die Augen wieder, sah in Utes gerötetes und vor Anstrengung verzerrtes Gesicht, als sie noch einmal zulegte, den Blickkontakt mit mir suchte, wohl wissend, dass ich kurz davor war. Wenige Sekunden später war es dann soweit, ich entlud mich heftig, wie mir erst im selben Moment wieder bewusst wurde, in das Gesicht meiner auf meiner Brust ruhenden Mutter, die ihren Kopf nicht wegzog.
Tiefe Entspannung und ein Gefühl seliger Befriedigung ließen mich in das Sofa zurücksinken. Christine hob ihren Kopf an, holte sich zunächst Utes grinsenden Beifall ab, bevor sie mir ihr verzuckertes Gesicht zudrehte. Mein Saft war erneut sehr dünnflüssig und auch längst nicht so reichlich, wie noch am Morgen. Ehe sie sich versah war Ute bei ihr und leckte einen Teil meines Beitrags zu einem gelungenen Abend von Christines Gesicht.
Oh Walter, das war schon wieder alles jenseits von Gut und Böse. Mein eben noch auf dem absteigenden Ast befindlicher jugendlicher Stolz schwoll fühlbar wieder an. Zu meiner Überraschung legte Ute ihre linke Hand auf meinen Hinterkopf und zog mich ebenfalls an Christine heran. Mir war schnell klar, was ich tun sollte, dennoch zögerte ich eine Weile, bevor ich der stummen Aufforderung nachkam und gleichermaßen von meinem Sperma kostete.
Vielleicht weil es so dünnflüssig war, schmeckte es diesmal gar nicht so übel. Auf jeden Fall half ich meiner Schwester gern weiter bei der Reinigung von Christines Gesicht. Zum Abschluss entfernte sie mit ihren Fingern einen Faden, der sich in Christines Haar verfangen hatte und gab es Christine zum Kosten.
Christine zitterte leicht, ihre Erregung war deutlich fühlbar. Ute ließ es sich nicht nehmen, diesen Umstand zu kommentieren.
„Na, hat dich das richtig heiß gemacht, du geile Pott-Sau? Stellst du dir jetzt vor, wie geil es war, als ich dich geleckt habe?“
„Jetzt schon … so spricht man aber nicht mit seiner Mutter“, gab Christine mit gespielter Entrüstung zurück. „Und es bleibt dabei, ich werde nicht mitmachen.“
Ich zuckte ein wenig zusammen, weil ihr Tonfall in diesem Moment wirklich wie der meiner Mutter war und nicht mehr der der fremden Christine. Ute schien das nicht zu irritieren.
„Wer hat denn von Mitmachen geredet? Bin gleich wieder da.“
Sprach’s, erhob sich und verschwand. Christine kuschelte sich bei mir an und schwieg, das Zittern in ihrem Körper ließ aber nicht nach. Ute tauchte nach kurzer Zeit mit ihrer Spielzeugkiste auf, was ich mir auch fast gedacht hatte. Ein Lächeln huschte über das schöne Gesicht meiner Mutter.
„Verstehe … so ganz richtig ist das aber auch nicht.“
„Halt’s Maul und zieh dich aus. Zeig uns deine geile Fotze.“
Ich zuckte unter dieser harten Formulierung richtig zusammen. Christine verzog das Gesicht.
„Meine … Kind … du gehst ein wenig zu weit …“
„Bist du geil oder nicht? Zeig uns, wie geil du bist. Na los, mach schon.“
Christine krauste noch einmal ihre Stirn, seufzte dann theatralisch, murmelte „… unmöglich …“, stützte sich auf meiner Brust ab und stand auf. Dann machte sie aber doch einen ordentlichen Striptease aus dem Ausziehen, hielt ihren wundervollen Körper ständig in Bewegung, bis auch ihr kleiner rosa Slip als letztes Kleidungsstück verschwand.
Nackt und deutlich sichtbar tief atmend setzte sich Christine wieder zu uns auf das Sofa.
„Und jetzt?“, fragte sie mit einem unschuldigen Blick, der uns beide loskichern ließ.
„Jetzt wirst du es dir ordentlich selbst besorgen. Hiermit …“, meinte sie, als sie das erste Spielzeug aus der Kiste holte. Es war ein Butt-Plug, nicht besonders groß, wie ein sich verjüngender Zylinder geformt. Christine betrachtete das dargebotene Teil mit gekrauster Stirn.
„Butt-Plug“, fuhr meine Schwester erklärend fort. „Den wirst du dir in dein geiles Arschlosch stecken. Hier ist das Gleitmittel.“
Christine grinste vergnügt und machte sich dann eifrig daran, das Spielzeug einzucremen und an ihren Hintereingang zu bringen. Das Einführen schien ihr dann einige Mühe zu machen. Sie ließ sich davon nicht entmutigen und schaffte es nach einigen kurzen Fick-Bewegungen das glänzende Teil über den Punkt des größten Umfangs hinaus in ihrem Po-Loch unterzubringen. Mit einer raschen Druckbewegung schob sie es danach komplett bis zum Anschlag rein, bis die Flügel an ihrem Damm und ihrer Ritze ruhten.
Das Ute gleich das nächste Spielzeug produzierte, kam für sie offenbar nicht unerwartet. Es war ein silberner Vibrator, den Ute vor dem Überreichen anwarf und die Geschwindigkeit justierte. Christine betrachtete das Teil in stiller Faszination. Sie dirigierte die Spitze an ihre Klit, aber Ute schüttelte sofort den Kopf.
„Nein, schieb ihn dir rein. Dafür gebe ich dir gleich den Hasen.“
Christine schien von diesem Plan begeistert und ließ das laut brummende silberne Teil in ihrer hungrigen Mu verschwinden.
„Das fühlt sich eigenartig an“, gab sie bekannt.
Ute reagierte nicht auf den Kommentar und pulte eine frische Batterie aus einem Paket. Sie präparierte damit das kleine Häschen, das man sich auf den Finger steckte. Auch bei diesem wählte sie für Christine eine Geschwindigkeit, bevor sie das Teil übergab.
Christine rückte sich auf dem Sofa zurecht, bis der Vibrator in ihrer Pussy durch den Druck gegen das Sofakissen stabil in ihr blieb und sie ihren Wonneknopf mit dem vibrierenden Hasenkopf gut erreichen konnte. Wir hatten sie erneut in die Mitte genommen und sahen ihr fasziniert zu, wie sie es sich selbst mit den Spielzeugen besorgte.
„Und, ist das geil, oder was?“, fragte Ute, die sich die offensichtliche Antwort unbedingt verbal einholen wollte.
„Oh … ja … das … ist … toll …“
Das fand ich auch und mein Schwanz ebenfalls. Er wurde langsam wieder munter, obwohl ich in meiner Sitzposition nicht viel sehen, sondern das Meiste nur erahnen konnte. Christines schwerer Atem, das Beben ihres Körpers und ihr völlig weggetretener Gesichtsausdruck waren voll ausreichend, um mich langsam wieder auf Touren zu bringen. Ich bemerkte auch, dass wir bei unserer Säuberungsaktion einen Spermafaden in ihrem Haar vergessen hatten.
Zudem hatte ich Ute ja in der Mitte meiner Manipulationen im Stich gelassen. Eine Unterlassungssünde, für die ich fortan Buße tun wollte, also griff ich über die sich immer wieder verkrampfende Bauchdecke meiner Mutter hinweg, an die nasse Maus meiner schönen Schwester. Ute drehte sich erfreut ein wenig und stellte ein Bein auf, so dass ich besser rankam und Christine zudem ganz genau sehen konnte, was ich mit ihr anstellte.
Christine stöhnte laut und atmete immer abgehackter. Einer Eingebung folgend rieb ich kurz an der gesamten Länge der sehr nassen Wonnemaus meiner Schwester und brachte die von ihrem Saft glänzende und duftende Hand an das gerötete Gesicht meiner Mutter, stellte sicher, dass sie den betörenden Geruch dauerhaft vor der Nase hatte.
Meine Hand kehrte zu Utes Freude wieder an den Ort des Verbrechens zurück und sie stöhnte mindestens genauso laut wie die nun völlig weggetreten wirkende Christine. Das mechanische Summen der beiden Vibratoren mischte sich mit den Lustlauten der beiden Frauen, hinterließ bei mir nicht ganz erklärlich den Eindruck statischer Elektrizität.
Christines Kiefer zitterte plötzlich heftig, sie schloss die Augen und kam mit einem tiefen, brünstigen Laut, der mir durch und durch ging. Sie bäumte sich noch zweimal auf, bevor sie entspannt in die Kissen zurücksank. Ich warf noch einen befriedigten Blick auf das erlöste Gesicht meiner schönen Mutter, um meine Aufmerksamkeit dann auf Ute und deren Bedürfnisse zu lenken. Sie stöhnte heftig, war aber weiterhin noch nicht mit Christine fertig.
„Hey … nicht … oooh … aufhören … einmal … ist … mmmh … keinmal …“, presste sie unter einigen Schwierigkeiten hervor. Christine rollte mit den Augen, schien von der Idee aber doch angetan und bewegte folgsam ihre Häschen-Hand wieder an ihre Pussy. Ich rieb Utes Pendant mit aller gebotenen Vehemenz, in der Hoffnung, den Frauen eine Gleichzeitigkeit des Gipfelerlebnisses zu bescheren.
Keine Chance, Ute kam nämlich wenige Sekunden später bereits, verrückterweise klang sie bei ihrem Orgasmus genau wie unsere Mutter, die dieses Spektakel offenbar auch weiter nach vorn brachte. Da Ute gerade „einmal ist keinmal“ in die Runde geworfen hatte, wollte ich meine Tätigkeit wieder aufnehmen, aber sie hielt meine Hand fest.
„Lass mal, ich bin schon ganz wund.“
Dann kuschelte sie sich bei der wieder ordentlich stöhnenden Christine an, was ich ihr gleichtat. Es war faszinierend, die Wellen ihrer Erregung durch diesen engen Körperkontakt mitzuerleben, wie sich ihr Körper spannte und entspannte, der mechanischen Unerbittlichkeit ihrer künstlichen Freudenspender hilflos ausgeliefert.
Sie bewegte ihr Becken immer heftiger, ritt gegen die silbernen Dildo an und kam dann überraschend schnell zum zweiten Mal. Erschöpft und erlöst fiel sie in sich zusammen, das Summen wurde lauter. Das silberne Spielzeug glitt aus der Scheide meiner Mutter und fiel wenige Augenblicke später auf den Boden.
Ute kümmerte sich um die Entgegennahme und das Ausschalten des kleinen Hasen, während ich das Ding aufhob und ebenfalls verstummen ließ, nachdem ich nach einigen Fehlversuchen den Mechanismus begriffen hatte. Ich roch demonstrativ daran, was die beiden Frauen zum kichern brachte.
„Mmmh … sehr appetitlich … da krieg ich richtig Lust …“
„Denk nicht mal dran. Es spielt sich gar nichts mehr ab“, unterbrach mich Christine sofort alarmiert.
Ute sah mich mit einem spöttischen Grinsen an.
„Unser kleiner Steffen stellt sich doch bestimmt gerade vor, wie sich das Ding in seinem Arschloch anfühlt. Nicht so gut übrigens … alles schon probiert … aber wenn du willst, kann ich dich mit dem fetten schwarzen Prügel versorgen.“
„Ute!“, kreischte meine Mutter mit gespielter Empörung. „Nun mal halblang. Und wenn ihr weitermachen wollt, geht bitte in eines eurer Zimmer. Es ist ja echt schlimm mit dir, Kind … du bist ja ein richtiges kleines Sexmonster.“
„Eine Unholdin? Oder wie nennt man die weibliche Form davon?“, fragte ich die beiden Frauen, die in lautes Lachen ausbrachen. Es war gut, dass sich auf diese Weise alles ein wenig entspannte.
Wir kalberten noch eine Weile herum und verließen dann tatsächlich unsere sehr zufrieden wirkende Mutter, um uns in Utes Zimmer zurückzuziehen.
Dort spielte sich außer Kuscheln und Küssen aber nichts mehr ab. Wir unterhielten uns auch nicht, genossen stumm und in einem Gefühl tiefen Friedens die Nähe des anderen, ein warmer, weicher Kokon aus Liebe und Geborgenheit.
—
Zum ersten Mal seit langer Zeit wurde ich als erster wach. Verliebt und fasziniert starrte ich auf den schlafenden Engel an meiner Seite. Sie sah unbeschreiblich süß aus und verrückterweise irgendwie unschuldig. Ich strich ihr sanft über ihre entspannten Gesichtszüge, bevor mich ein langsam unangenehm werdender Harndrang von ihrer Seite riss.
Ich hatte mit der Fahrschule vereinbart, die Stunde an diesem Tag nachzuholen. Die ausgefallene vom Vortag musste ich selbstverständlich trotzdem bezahlen, allerdings wollte mein Fahrlehrer noch einmal mit seinem Boss darüber sprechen. Da der Boss sein Bruder war, standen meine Chancen vielleicht doch nicht schlecht.
Ich duschte gleich im Anschluss an meinen Toilettengang und wollte die beiden Frauen dann mit einem komplett vorbereiteten Frühstück überraschen. Das misslang, weil Christine mir zuvorkam, als ich noch unter der Dusche war und mir im Flur Ute in Jogging-Klamotten begegnete. Sie versprach auf dem Rückweg Brötchen mitzubringen und ging zunächst zurück in ihr Zimmer, um dafür Geld zu holen.
In der Küche begegnete ich Christine, die mit einem kurzen Nachthemd mit Spaghetti-Trägern bekleidet war und gerade die Kaffeemaschine anwarf. Ute kam kurz hinzu und erklärte auch Christine von ihrem Plan. Kräftige Sonnenstrahlen erhellten die Küche als Vorboten eines weiteren schönen Sommertages. Ich half ihr noch beim Eindecken und saß dann stumm mit ihr bei dem schnorchelnden Geräusch der Kaffeemaschine.
Sie wirkte nachdenklich und längst nicht mehr so gelöst, wie noch an den Vortagen. Wie viele von ihren Erinnerungen hatte sie zurückgewonnen? Wie mochte es wohl in ihr aussehen? Wie ging sie damit um, mit ihren Kindern Sex gehabt und vor diesen masturbiert zu haben? Fragen über Fragen. Als sie nach dem Durchlaufen den Kaffee holte und mir einschenkte, umfasste ich kurz ihre Hüfte und schmiegte mich an ihre weiche Brust.
„Vorsicht … sonst klecker ich noch“, kam ein schwacher Einwand.
„Stell die Kanne doch ab.“
„Und dann?“
„Dann kannst du dich auf meinen Schoss setzen.“
„Das könnte dir so passen, Sohnemann. Hey!“, protestierte sie, als ich kurz ihr Nachthemd anhob. „Nun sei mal nicht so frech.“
Sie trug nichts drunter, wie ich erwartet hatte. Christine befreite sich lächelnd aus meiner Umarmung.
„Lass das jetzt bitte. Ich will unter die Dusche, ich wollte eigentlich nur den Kaffee aufsetzen.“
Christine entfernte sich und stellte die Kaffeekanne wieder auf die Warmhalteplatte der Maschine. Sie überlegte kurz und fing plötzlich an, schelmisch zu grinsen. Sie lehnte sich gegen die Arbeitsplatte und hob selbst ihren Saum an. Fasziniert starrte ich auf die blanke Maus meiner Mutter, über die sie sich prüfend strich.
„Rasieren muss ich mich auch, das kratzt ganz ordentlich.“
„Soll ich dir dabei helfen?“
Ihr Gesicht wurde schlagartig ernst und sie beendete die Mini-Peep Show.
„Das … das ist keine gute Idee.“
Ich weiß nicht, woher dieser Anflug von Mut und Trotz kam.
„Warum? Hast du Angst, dabei geil zu werden?“
„Steffen!“
Auch wenn ihre Entrüstung vermutlich gespielt war, der Tonfall war exakt der, den ich von ernsten Ermahnungen meiner Mutter gewohnt war. Ich zuckte richtig zusammen.
Sie bemerkte meine heftige Reaktion und schien davon ebenfalls erschrocken.
„Tut mir leid, mein Sohn … ich wollte nicht … versteh doch … in meinem Kopf geht noch alles durcheinander … ich weiß plötzlich wieder Dinge, an die ich mich gestern noch nicht erinnern konnte … ich erinnere mich auch … an mich.“
Ich schwieg betroffen. Sie kam zu mir und strich mir über das Haar.
„Ich kann nicht aus meiner Haut. Ich bin zuerst und zunächst eure Mutter … verstehst du?“
Meine Befürchtungen schienen sich alle zu bewahrheiten. Und wenn ihr die Sache mit Ute und mir jetzt auch quer aufstieß? Sie reagierte sofort auf meine Bestürzung.
„Ich … ich bin aber auch noch Christine … und will es auch bleiben … ich … ich kann das nicht erklären.“
Sie sah unzufrieden aus, dass ihr dies nicht gelang, und stand noch ein paar Sekunden unschlüssig vor mir.
„Ist schon okay, ich glaube, ich verstehe ungefähr, was du meinst.“
„Ich komme mir fast ein bisschen schizophren vor, wie eine gespaltene Persönlichkeit …“
„Vielleicht solltest du mit deinem The****uten darüber reden. Wann ist deine nächste Sitzung?“
„Heute. Um fünf. Klar werde ich das.“
Um fünf. Wenn wir für unseren perversen Nachbarn wieder als Wichsvorlage dienen würden. Für einen Moment drückte mich das volle Gewicht der prekären Situation nieder. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf.
„Wirst du … ihm auch davon erzählen, was mit uns passiert ist?“
„Ihr … es ist eine Sie … vielleicht sollte ich das … vielleicht muss ich das sogar, wie soll ich sonst erklären, was in mir vorgeht?“
Ich nickte stumm. Dass unsere wunderbar private und intime Welt auf diese Weise ein weiteres Mal anderen zugänglich gemacht werden würde, störte mich aber doch. In diesem Fall ging es aber nicht um mich oder uns, sondern um meine Mutter, um ihr Wohlergehen, ihre Gesundheit. Es sah aus, als müsste sie sich ebenfalls aus ihren Gedanken reißen.
„Ich geh dann jetzt duschen. Trink du in Ruhe deinen Kaffee, Ute müsste ja auch gleich mit den Brötchen kommen.“
Das tat sie dann tatsächlich wenig später, ordentlich durchgeschwitzt und noch leicht außer Atem.
„Scheiß Raucherei“, meinte sie japsend und erkundigte sich dann nach Christine. Ich erzählte ihr kurz von unserem Gespräch. Ute verzog das Gesicht, als ich ihr von ihrem weiteren Vorhaben erzählte.
„Na ja, es gibt ja eine ärztliche Schweigepflicht“, sagte sie mehr zu sich selbst als zu mir.
Ute wollte erst noch duschen, aber ich hielt sie davon ab, da ich wirklich Schmacht hatte und Christine mit Sicherheit darauf bestehen würde, dass wir alle gemeinsam frühstücken.
„Du stinkst nicht, Quatsch. Ich mag deinen Geruch, selbst dein Schweiß riecht irgendwie geil.“
„Spinner. Also gut, wenn du darauf bestehst … hey!“
Zum zweiten Mal an diesem Morgen ergriff ich die Initiative und holte meine geliebte Schwester mit einem schnellen Klammergriff zu mir heran, um ihr dann rasch in ihre enge Lauf-Hose zu greifen. Ihr Schamhaar-Streifen wirkte feucht, aber das stammte nicht von ihrer Pussy, die mich erstmalig trocken empfing. Ich zog meine Hand wieder heraus und schnüffelte daran.
Verschwitztes Schamhaar hat einen ganz besonderen Geruch, den ich mittlerweile lieben gelernt hatte.
„Das riecht natürlich noch geiler.“
Ute grinste und schüttelte theatralisch den Kopf.
„Diese Jugend heutzutage. Ist ja schlimm.“
In diesem Moment kehrte Christine zurück. Wir machten Pläne für den Tag, Ute würde kochen und danach würden wir zum Baden gehen. Christine bestand darauf, den Nachmittag allein zu verbringen, sie wirkte noch nachdenklicher als zuvor, obwohl sie sich alle Mühe gab, das zu überspielen.
—
Es war unglaublich heiß. Wir gingen oft ins Wasser, immer nur für ein paar Minuten, weil dieses sich in den vergangenen Tagen nur unwesentlich erwärmt hatte. Obwohl wir uns erneut nackt in eine kleine versteckte Bucht verzogen hatten, rührte sich bei mir diesmal gar nichts. Das hatte nicht nur mit der Hitze zu tun.
Ute hatte mir ihre Bedenken wegen der The****utin mitgeteilt. Dass diese Christine vielleicht einreden würde, dass unser Verhältnis falsch und unnatürlich war. Daran hatte ich allerdings noch nicht gedacht. Das tat ich nun aber umso intensiver. Das bevorstehende Treffen mit Scharfenberg stieß mir ebenfalls quer auf.
„Was machen wir denn mit Scharfenberg … auf lange Sicht, meine ich? Ich habe keine Lust, ihm bis an mein Lebensende als Wichsvorlage zu dienen, wenn du verstehst, was ich meine.“
„Lass mich mal machen“, gab sie mit einem unleserlichen Gesichtsausdruck zurück.
„Und du willst mich nicht in deine dunklen Pläne einweihen?“
„Nein, das will ich nicht. Cremst du mir nochmal den Rücken ein?“
„Wir sollten besser in den Schatten. Du bist schon leicht verbrannt, trotz der Creme. Es ist in der Sonne eh kaum auszuhalten.“
Sie nickte und wir verzogen uns in die linke Ecke der Bucht, wo die Blätter des wuchtigen Baumes, dessen Äste bis ans die Wasseroberfläche herunter hingen, seit vielleicht einer halben Stunde angenehmen Schatten spendeten. Die Sonne war seit unserer Ankunft doch schon ein ganzes Stück gewandert.
„Wie spät ist es überhaupt?“
Sie klappte ihr Handy auf.
„Schon nach vier. Wir müssen dann bald los.“
„Willst du mir wirklich nicht sagen, was du vorhast? Warum du ihn beim Grillen auch noch aufgegeilt hast?“
„Nein, es ist besser, wenn du mir einfach nur vertraust. Du vertraust mir doch, oder?“
„Ja.“ Und nach kurzer Pause: „Und lieben tue ich dich auch.“
Sie lächelte glücklich und dennoch war ein Schatten auf ihrem Gesicht, den ihr Lächeln nicht überstrahlen konnte.
„Ich liebe dich auch. Mach dir keine Sorgen … ich krieg das schon für uns hin.“
Das wollte ich nur zu gern glauben. Ich hätte sie so gern umarmt, aber wir hatten uns zuvor gegenseitig und mit Nachdruck zur Vorsicht ermahnt. Schließlich war es unsere Unachtsamkeit gewesen, die uns diesen vermaledeiten Dreck eingebrockt hatte.
Stumm radelten wir zu dem Treffpunkt, wo uns die Neonfarbe von Scharfenbergs Trikot schon aus der Ferne von seiner verfrühten Anwesenheit informierte.
„Der kann’s wohl gar nicht erwarten“, kommentierte ich diesen Umstand.
Ute grinste hintergründig.
„Das war auch der Plan.“
Wir brachen das Gespräch ab, weil wir langsam in Hörweite kamen. Wir stiegen von unseren Fahrrädern ab. Zu meiner Überraschung machte Ute dann aber keinerlei Anstalten, das Rad an die Seite zu schieben.
„Da seid ihr ja endlich.“
„Es ist noch keine fünf. Soviel Druck auf der Kanne?“
Utes Frechheit ließ mir den Atem stocken und Scharfenberg furchte zornig seine Stirn.
„Halt bloß die Klappe, du kleine, notgeile Sau. Los, und jetzt ausziehen.“
Ute schüttelte überlegen den Kopf.
„Nein. Nicht hier. Ich habe keine Lust noch einmal erwischt zu werden und insbesondere nicht mit dir.“
Dass sie unseren Nachbarn plötzlich duzte verschärfte ihr rebellisches Auftreten vermutlich gewollt und verunsicherte Scharfenberg sichtlich. Langsam dämmerte es mir. Sie übernahm einfach die Kontrolle. Scharfenberg dachte aber nicht daran, diese kampflos abzugeben.
„Ihr tut, was ich euch sage. Wir bleiben hier.“
Auf das unverschämte Du ging er nicht ein. Er nahm umständlich seine alberne verspiegelte Sonnenbrille ab und nahm suchte sofort den direkten Augenkontakt mit ihr. Erneut war ich nur Zuschauer bei diesem Scharmützel, was mir absolut recht war.
„Liegt dir denn gar nichts an deiner Ehe? Keine Angst, erwischt zu werden?“
„Das geht dich einen feuchten Kehricht an … und wer hat dir erlaubt, mich zu duzen?“
Ute sah ihn ruhig und mit schräggelegtem Kopf an.
„Ich ficke niemanden, den ich sieze.“
Alter Verwalter. Satter Schuss vor den Bug. Volltreffer. Scharfenberg schon halb versenkt. Ihm klappte tatsächlich die Kinnlade runter. Sie gab ihm keine Zeit zur Erholung von diesem Schock.
„Als wir vor dir weggerannt sind, haben wir eine hübsche kleine Bank entdeckt, weitab von den Hauptwegen. Da wären wir wirklich unter uns …“
Scharfenberg schluckte und starrte sie an, w