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Erotischen Geschichten Schwul Sex Geschichten

Keuschheitsgürtel für Rolf

Cagegeschichte 1.0
Diese Geschichte ist mir leider nie passiert. Bis gestern stand sie auch noch nirgendwo im Internet. In der Erstversion waren dumme Fehler. Entschuldigung. Wer hier noch welche findet kann sie wie üblich behalten.
Es geht nicht nur um Keuschhaltung bei Männern, sondern auch um sowas wie Feminisierung und Latex. Wem sowas nicht gefällt: einfach was anderes lesen.

1.
Ich bin Rolf und stelle mir gerade vor, die Geschichte hätte vor einigen Jahren begonnen, als ich 35 Jahre alt war.
Ich bin nicht gerade der Aufreißertyp, bei dem die Damen Schlange stehen, sondern eher der solide Pulloverträger zum Kuscheln.
So kam es vor, dass ich längere Zeit keine Freundin hatte und eine Partnerschaft fehlte mir sehr.
Da ich in der Kindheit ohne Vater, mit Mutter und kleiner Schwester aufwuchs, fehlte mir ein männliches Vorbild. Das bedaure ich heute, damals hab ich es nicht so vermisst. Inzwischen wird mir bewusst, dass ich, ohne es bewusst herbeizuführen, in einer rein weiblichen Umgebung aufwuchs. Und das viele Jahre lang.
In Kindergarten und Schule gab es überwiegend weibliche Betreuerinnen und Lehrkräfte.
Nach der Schule machte ich eine Ausbildung in einem Unternehmen, in dem es einen hohen Frauenanteil gab. Dort blieb ich dann noch viele Jahre.
Nun ist aus mir ein halber Mann geworden, der zu verweiblicht ist, als dass er als Macho die Damen begeistert. Eher der Frauenversteher, der mehr als schwuler bester Freund gefragt wäre als als Liebhaber im erotischen Sinne.
Trotzdem ergaben sich einige wert- und liebevolle Beziehungen. Sie waren nie von sehr langer Dauer. Ich erkläre mir das inzwischen damit, dass ich nicht der starke Beschützer, Verteidiger und Alpha- Stier war, den sich einige Damen wünschten auch, um damit vor den anderen Damen zu prahlen.
Irgendwann geriet ich dann an eine Lady, die sich als ganz anders interessiert herausstellte.

Esther traf ich beim Einkaufen. Ich hatte einige Einkäufe versehentlich in ihren Wagen gelegt.
„Na, woher wissen sie denn, dass ich gern Paprika esse?“ fragte sie mich.
Verdutzt antwortete ich: „Häh?“
„Na, Sie haben doch gerade das Gemüse und die Dose Tomatenmark in meinen Einkaufswagen gelegt?“ wollte sie wissen.
„Ich dachte an eine Gemüsepfanne. Ich habe noch Reste von gestern und wollte sie mit einer bunten und frischen Zugabe in der Pfanne schön anbraten und vorsichtig gewürzt … Aber wieso fragen Sie?“
„Na, weil sie die Sachen doch in meinen Einkaufswagen gelegt haben“
„Ja sowas? Das hab ich nicht bemerkt. Die Wagen standen so nah beieinander… Ist das so schlimm?“
„Nur, wenn ich die Paprika nun bezahle und wir sie nicht gemeinsam kochen“ erwiderte sie.
Nun war ich platt. Ich muss wohl ziemlich dumm geguckt haben. Sie nutzte die Pause:
„Also wenn wir schon gemeinsam einkaufen, dann können wir auch gemeinsam kochen. Das ist doch so üblich“ Sie packte meine drei Sachen aus meinem Wagen in ihren und schob durch den Laden.

„Brauchen wir sonst noch was, oder hast du alles andere da?“ fragte sie und duzte mich dabei erstmals.
Ich war vollständig durcheinander und musterte sie erstmal.
Sie war vielleicht 30 Jahre alt, schlank mit langen dunklen Haaren. Ohne Brille. Ihre Figur war nicht übermäßig. Sie wäre mir nicht aufgefallen, wenn sie mich nicht angesprochen hätte. So aber nahm ich sie als selbstbewusst und bestimmend wahr.
Aber wie sollte es nun weiter gehen? Meine Einkäufe lagen in ihrem Wagen und sie schob ihn weiter durch den Laden.
„Brauchen wir sonst noch was?“ waren ihre letzten Worte. Nein, alles andere für eine Gemüsepfanne hatte ich im Kühlschrank.
„Nein, es ist alles da“ antwortete ich und trottete hinter ihr her.
An der Kasse sah sie mich auffordernd an. Klar, ich sollte den Einkauf bezahlen.
„Mit Karte bitte“ meinte ich zur Kassiererin und sie räumte schon alles wieder vom Band.

„Wo steht dein Auto?“ wollte sie wissen.
„Irgendwo an der Straße. Ich bin mit dem Rad da. Schließlich brauchte ich nur etwas frisches Gemüse“ antwortete ich ihr.
„Na gut, wenn es nicht so weit ist“ antwortete sie.
„Ja was soll denn das heißen?“ wollte ich wissen.

„Na ist doch klar, wir werden sehen, was wir Leckeres zubereiten können. Ist doch nicht so schwer“.
Ach sooooo! Sie wollte zu mir mitkommen! Endlich hatte ich es kapiert. Das war ja ein Ding! Ich kenne noch nicht ihren Namen und sie will mit mir kochen. Sowas!
Sie lief neben mir her und ich schob mein Rad.

„Ich heiße Esther und du?“
„Rolf.“
„Ist das ein Trick, um fremde Frauen kennen zu lernen, indem du ihnen deine Einkäufe in den Wagen legst?“
„Nein! Quatsch! Das war ein Versehen“
„Na gut. Ist ja nicht so schlimm. Beruhige dich. Wir werden was Leckeres kochen, es aufessen und dann sehen wir uns nie wieder“
„Wieso sollen wir uns nie wieder sehen?“ wollte ich wissen.
„Wieso sollten wir uns denn wieder sehen?“
„Stimmt. Wir essen und dann ist es ja erledigt.“
„Genau“

Wir kamen in meiner Wohnung an und sie trug die Einkäufe hoch.
In der Küche sah sie sich erstmal um und öffnete einige Schränke.
„Na, du bist ja gut ausgerüstet. Da sollten wir wohl was Leckeres zaubern können.“
„Brauchst du zum Kochen eine Schürze?“ fragte ich sie.
„Nur zum Backen“ antwortete sie.
„Gut, dann decke ich den Tisch und mache mich frisch“
Während ich mich im Schlafzimmer umzog, hörte ich aus der Küche das Brutzeln des Gemüses in der Pfanne. Was für ein Tag! Welches Drehbuch lag da auf dem Regiepult? Wie würde es enden?
„Alles fertig, wo bleibst du?“ rief sie.
„Hier bin ich“ antwortete ich und setzte mich an den Tisch.

Wir aßen still.
Eine Weile.
Sahen vom Teller, in die Gegend und wieder auf den Teller.
„Brauchst du Ketchup?“
„Nein, geht so.“ antwortete ich.
„Lecker“ meinte sie.
„Ich mach mal Musik“ erwiderte ich.

Sie sah mich an. Ich sah zurück. … Musik kann so unwichtig sein.

Sie riss sich den Pulli über den Kopf, warf ihn weg und zog mich an sich.

Wild umarmten wir uns. Heiße Küsse folgten und mal lag sie auf mir und mal ich auf ihr.

Irgendwann fragte sie:
„Was nun?“
„Weiß ich nicht!“
„OK, ich bleibe heute Nacht bei dir. Morgen sehen wir weiter“

Licht aus.

2.
Soweit so gut. Da lagen wir nun. Aber an Schlaf war für mich nicht zu denken. Zu aufregend war der Abend. Vor drei Stunden hatten wir uns im Supermarkt getroffen und nun lagen wir im Bett und sollten schlafen. Geht doch gar nicht!

Esther fühlte sich so aufregend an. Die Form ihres Körpers und ihr Geruch war so neu für mich und erregte mich. Mein Puls ging hoch und beruhigte sich nicht wieder. Alle meine Körperfunktionen waren auf Fortpflanzung geregelt. Und ich sollte artig einschlafen. Meine Hormone forderten nachdrücklich: Tu das, wofür du da bist! Sorge dafür, dass die Menschheitsgeschichte weiter geht. Kümmere dich nicht um Morgen, wer weiß, ob sie dann noch willig ist.

3.
Mir war der Typ gleich aufgefallen, als ich einige Schritte im Supermarkt gemacht hatte. Schon etwas älter als ich und ein Normalo. Wäre mal was anderes als diese durchgeknallten Typen. Eine Weile folgte ich ihm durch die Gänge ohne dass er mich weiter ansah. Ich stellte meinen Einkaufswagen neben seinen, suchte in den Regalen und dann sah ich, wie er dieses Tomatenmark in meinen Wagen legte. Ich wartete ab und ging zum Gemüse um einen Salat auszusuchen. Als ich zum Wagen zurückging, sah ich, wie er auch noch Zucchinis hineinlegte und weiter suchte. Ich sah ihn genauer an. Er war etwa größer als ich, hatte keinen Bauch, Brille, einfache Kleidung. Schien mal was solideres zu sein. Mal sehen, ob da was ging, dachte ich und meckerte ihn an wegen der Fehlwürfe. Er war nicht aggressiv, sondern eher irritiert. Wie niedlich. Er wurde sogar richtig verlegen. Das gefiel mir und ich dachte mir was aus um ihn zu testen, ob er wohl Single ist. Als er nicht richtig protestierte bei dem Vorschlag, gemeinsam zu kochen, ließ ich die Geschichte anlaufen.

Es war nicht geplant, sondern ergab sich einfach so, dass er mich in seine Wohnung ließ. Kochen, Essen, ein tiefer Blick und es war geschehen. Er leistete keinen Widerstand und überließ mir die Regie.

Nun merkte ich, dass er näher an mich ranrückte und seine Latte an meinem Slip rieb. Es war klar. Er würde keine Ruhe geben, und er sollte auch seine kleine Belohnung haben. Also wackelte ich mit meinem Arsch zur Bestätigung und er warf mich auf den Rücken und sich auf mich . Unsere Münder fanden sich und wild griffen seine Hände nach meinen Brüsten. Meine Beine schlangen sich um seine und irgendwann riss er die störenden Kleidungsstücke beiseite und drang wild in mich ein.

Mein Jauchzen und Stöhnen spornte ihn zu großem Tempo an und bald war es soweit, dass eine Woge der Lust mich dahinriss. Meine Säfte liefen und auch er gab seinen Anteil dazu.
Erschöpft und zufrieden schlief ich ein.

Irgendwann wurde ich von Schwingungen geweckt. Seine Lust war wohl wieder erwacht und er rieb seinen Lümmel rhythmisch an mir, so stark, dass das ganze Bett in Wallung kam und ich geweckt wurde. Ich wollte meine Ruhe haben aber es war klar, die würde es erst nach einer weiteren Entladung geben. Also legte ich mich auf den Rücken und wartete ab. Es dauerte nicht lange und sein Stab fand sein Ziel. Noch schlüpfrig vom ersten Abenteuer, drang er in mich ein und war dann schnell fertig. Das Laken unter mir konnte die Spermamenge nicht vollständig aufnehmen und ich hatte bald ein kühles Gefühl in einem großen Bereich. Also legte ich mich auf die Seite und schlief wieder ein.

Als ich wach wurde, schlief Rolf noch. Bevor es kompliziert würde, stand ich auf, zog mich an und schrieb auf einen rumliegenden Zettel folgende Worte:

„Rolf, ich werde darüber nachdenken, was passiert ist. Das solltest du auch tun. Wenn du mich anrufst oder mir eine Nachricht schickst, erwarte ich von dir, dass du dich wie ein Gentleman verhälst. Hier ist meine Nummer: 0177/123456. Ich gebe dir eine Woche Zeit. Esther“

Ich wollte mich ihm nicht an den Hals werfen. Er sollte ruhig um mich werben und sich was einfallen lassen. So behielt ich die Regie.

4.
Die Woche verging ohne eine Nachicht von Rolf.

Dann kam sie:

„Hallo Esther, ich habe lange gebraucht, um alles was bei mir durcheinander gekommen ist irgendwie zu ordnen. Aber es hat nicht geklappt. Ich bin immer noch ganz durcheinander und schwebe auf Wolke 7. Ich schicke dir also erstmal eine Zwischennachricht weil ich nicht weiß, wie es weiter gehen kann.“

OK. Nun lag der Ball also wieder bei mir. Er überließ mir die Regie. Was sollte ich mit ihm anstellen?

Er schien willig für ein Abenteuer und bereit, die Initiative abzugeben. Das konnte er haben.

Ich schrieb: „Rolf. Die Nacht bei dir hat mich enttäuscht. Du bist wie alle anderen Hengste da draußen. Wenn sie eine Stute sehen, wollen sie sie bespringen und fragen nicht danach, ob sie es auch dürfen. Das wird sich bei mir nicht wiederholen. Wenn du mich wieder sehen willst, dann schicke mir den Schlüssel des Keuschheitskäfigs zu, nachdem du ihn angelegt hast. Ich schreibe dir dann , wie wir uns wieder sehen. Ich werde den korrekten Sitz des KG prüfen und anschließend haben wir eine schöne Zeit. Schaue jetzt in deinen Briefkasten.“

Ich hatte einen KG besorgt, verpackt und mich vor das Haus von Rolf gestellt, als ich die Nachricht verschickte. Ich warf den Umschlag ein und ging.

Zwei Wochen rührte sich nichts. Dann bekam ich einen Brief mit einem Schlüssel an mein Postfach!

5.
„Hallo Rolf. du bist ein Risiko eingegangen, indem du mir den einzigen Schlüssel zu dem KG geschickt hast. Das zeigt Mut und Unterwerfungsbereitschaft. Ich bin beeindruckt. Wir treffen uns Morgen um 19 Uhr im Cubes. Ich werde den korrekten Sitz des KG überprüfen. Dann verbringen wir die Nacht bei mir. Bist du bereit?“

6.
Ich wachte auf einer Wolke auf und räkelte mich. Ein wunderbarer Traum hatte mich durch die Nacht begleitet. Oder war es kein Traum? Das Laken war so knitterig und an einer großen Fläche bretthart. Ich wurde nachdenklich und erinnerte mich an meinen Traum. Ich hatte eine geheimnisvolle Frau getroffen. Ja, es war wirklich passiert. Ihr Duft war noch im Raum. Es war keine Spur von ihr. Geschirr und gebrauchtes Besteck bezeugten den Hergang der Ereignisse. Leugnen zwecklos.

Die hinterlassene Nachricht war geheimnisvoll. Wenn sie wirklich einen Keuschheitsgürtel schicken würde, würde ich den nicht anlegen. Meine Autonomie aufgeben und sogar die Möglichkeit, ihn wieder abzulegen… niemals. Die Tage vergingen.

Am vierten Tag kam der dicke Umschlag mit dem erwarteten Inhalt. Nun war der Punkt der Entscheidung gekommen. Meine Unsicherheit wuchs und meine Furcht vor einer falschen Entscheidung auch.

Der KG sah eigentlich ganz ungefährlich aus. Er war aus rosa Plastik und hatte ein innen liegendes Schloss. Nachdem ein Ring um Eier und Schwanz gelegt wurde, konnte der Schwaz in eine Röhre geführt werden. Diese konnte in dem Ring verschlossen werden.
Ich schwankte.
Ich überlegte.
Ich legte den KG an. Schließlich hatte ich ja den Schlüssel.
Es fühlte sich nicht unangenehm an.

Ich trug den KG einige Stunden. Dann einen Tag. Es war ganz ungefährlich. Meine Sehnsucht nach Esther stellte sich wieder ein und die Erkenntnis, dass ich den KG nur ihretwegen trug und ich sie endlich wiedersehen wollte. Es ginge auch, wenn ich ihr den Schlüssel schicken würde. Irgendwann tat ich es.

Nun vergingen die Stunden wie Monate, die Tage wie Jahre.
Dann kam ihre Nachricht:

„Na gut, ich will es mit dir versuchen.“ Ich spürte Schmetterlinge in meinem Bauch.

7.
Ich ging in diesen Club. Vor einigen Jahren war ich schon mal da. Nun war ganz anderes Publikum da. Na ja, von denen wollte ich ja nichts.

Dann sah ich Esther. Sie sah bezaubernd aus. Wir gingen zur Bar und bestellten Drinks. Ich sah sie verliebt an. Wieso sah sie so ernst zurück?

Wir tranken. Dann sagte sie: „ Du drehst dich jetzt zu der Wand da um und gehst auf sie zu. Kurz vor der Wand bleibst du stehen, legst die Hände in Schulterhöhe an die Wand und drehst dich nicht um. Klar?“

„Nee“

„Ok. dann gehe ich“

„Na gut“ meinte ich und stand auf.

Als ich vor der Wand stand, trat sie näher, musterte mich. Dann spürte ich ihre Hand, die tastend von meinem Gürtel abwärts glitt. Der Druck verstärkte sich. Dann fuhr sie höher und drang zwischen Hose und Haut in meine Unterhose. Mir wurde sonderbar. Ich hielt den Atem an. Sie fühlte den KG und umspielte alles, was sie erreichen konnte.

Dann drehte sie mich herum und küsste mich.

Ein Gefühl der Erleichterung erwärmte mich und ich erkannte: alles richtig gemacht!

8.

Esther: „Kannst du in dem KG tanzen?“
„Versuchen wir es“ antwortete ich.

Nach einer Weile merkte ich den KG nicht mehr und war ganz locker.

Esther sowieso.
Als wir wieder an den Drinks nippten fragte sie:

„Hast du eine Zahnbürste dabei“
„Na klar, immer wenn ich in einen Club gehe, nehme ich eine paar Zahnbürsten mit…“ erwiderte ich amüsiert.
„OK, dann zahl‘ und wir gehen zu mir“ sie stand auf und griff zu ihrer Tasche.

„Nee, warte mal“ unterbrach ich „du meinst das Ernst?“

Sie sah mich genau an. Einen Augenblick. Dann griff sie in ihre Tasche und Patsch“ lag der KG-Schlüssel auf dem Tisch.

„Männer beim Frühstück mit Mundgeruch kann ich echt nicht ausstehen“.

Sie ging zum Ausgang.

Das war eine deutliche Ansage.
Bedröppelt ging ich nach Hause.

9.
Nach einer Woche kam ein kleines Päckchen. Es war für seine Grüße recht schwer. Es hatte keinen Absender. Ich überlegte. Nach einer Minute war es ausgepackt.

Sowas hatte ich noch nie gesehen: ein metallener Plug. Sah erst aus wie eine Handgranate.

Schnell hatte ich herausgefunden, dass es einen Spreizmechanismus gab. Wenn das Ende gedreht wurde, dehnte sich er geteilte Körper aus. Es lag auch ein Schlüssel dabei.

Ich hatte in Online-Katalogen schon mal Plugs gesehen, aber aus Gummi, nicht aus Metall. Nach einer Weile hatte ich das Prinzip erkannt. Sowas anzulegen würde aber etwas Übung erfordern, dachte ich mir. Da ich nichts bestellt hatte, überlegte ich, ob es ein Irrtum sein könnte. Es gab keinen Absender und das Päckchen trug eindeutig meine Anschrift. Nach kurzer Zeit war klar, es konnte nur von Esther kommen und ein neuer Anknüpfungsversuch sein.

Das Ganze war neu für mich und aufregend. Was sollte ich tun? Wollte ich das Abenteuer weiter laufen lassen, oder aussteigen.

Letzteres ging immer noch. Also weiter machen.

Das setzte einige Übung voraus. Ich bestellte mir im web kleinere Dildos und Plugs zum Üben. Nach wenigen Tagen waren sie da und ich begann zu üben.

Mit etwas Gel konnte ich sie einführen und einige Stunden tragen. Später sogar eine Nacht und dann sogar dauernd. Jede Woche konnte ich die Größe steigern und nach etwa zwei Monaten traute ich es mir zu, den metallenen Gegenstand zu tragen.

Ich war sogar etwas stolz auf mich, dass ich es geschafft hatte.

Mit viel Gel und Geduld gelang es mir den Plug einzuführen.

Das fühlte sich dann anfänglich richtig groß an. Ich machte einige Schritte in meiner Wohnung. Dann legte ich normale Kleidung an und ging Einkaufen.

Nach einigen Tagen, legte ich den Plug nach jedem Stuhlgang an. Während ich ihn anfänglich nur zuhause trug, versuchte ich es auch bei der Arbeit. Es ging, solange ich nicht zur Toilette musste.
Nach jeder Entnahme reinigte ich ihn sorgfältig. Nach drei Wochen war es für mich normal ihn zu tragen.

10.
Ich packte einen ähnlichen Schlüssel in einen Umschlag. Auf einen Zettel schrieb ich „Danke“ und schickte beides an Esther.

11.
Endlich, nach endloser Zeit kam er: der Umschlag mit dem Schlüssel. Rolf hatte verstanden und sich auf das Spiel eingelassen.

Nun lag es bei mir, den weitern Fortgang der Handlung festzulegen. Den hatte ich mir natürlich längst überlegt.
Ich schrieb eine Nachricht: „Rolf, das hat ja lange gedauert. Fast habe ich nicht mehr daran geglaubt. Nun gut. Es läuft so: Wir treffen uns am Freitag im Cubes. Wir werden einen Drink nehmen und um Punkt 22 Uhr wirst du dich an die nächste Wand stellen und die Hosen runter lassen. ! Alle. Du wirst dich nicht bewegen und die Hände an die Wand legen.“

12.
Freitag, 21.50 Uhr, Cubes. Wir sitzen bei einem Drink. Rolf steht auf und dreht sich zur Wand. Es sind erst wenige Gäste im Raum und die Musik ist noch nicht so laut. Er öffnet die Hose und streift sie zusammen mit der Unterhose runter. So steht er da. ich rühre mich nicht. Eine ganze Weile lang. Erste Blicke einiger umstehender Leute treffen uns. Keiner sagt was – alle sind gespannt, was kommt.

Dann stehe ich auf und trete hinter ihn. Langsam berühre ich seinen Arsch. Ich fühle den Plug. Meine Hände tasten um ihn herum zu seinem Schwanz. Er ist in einem KG. Ich bin zufrieden. Ich gehe zu meinem Drink. Er zieht sich die Hosen hoch.

„He“ rufe ich „Lass das“

Er zuckt zusammen.

Ich nippe an meinem Drink und genieße den Anblick.

13.

Wir sind in meiner Wohnung.

„Zeig mir die Zahnbürste“

Rolf holt sie aus seiner Jackentasche.

„Geht’s dir gut?“ will ich wissen.

„Ich schwebe auf einer Wolke über das Paradies“

„Paradies hat mich noch keiner genannt und du kannst mir ein Paar € dalassen, dein Outfit war teuer“ antwortete ich.
„Glück – Geld? Gibt es da einen Zusammenhang?“ überlegte ich.

Mein Blick schweifte über ihre Figur. Sie sah bezaubernd aus. Ich war hingerissen und hätte alles dafür getan ihr ganz nah zu sein.

„Wie lange trägst du dein Outfit nun schon?“ wollte sie wissen.

„Ungefähr eine Woche. Mit kurzen Unterbrechungen“ antwortete ich.

„Das ist schön.“

Wir lagen uns in den Armen und streichelten uns.

„Ich habe weiteres Spielzeug für dich besorgt. Es wird dir gefallen“

Sie gab mir eine undurchsichtige Augenmaske, einen kurzen Faltenrock und Damenschuhe.
„Was soll ich denn damit?“ wollte ich wissen.

„Du wirst diese Wohnung nicht damit verlassen und es ist einfach praktisch.“ antwortete sie.

„Wenn du damit besser in die Schuhe kommst, gebe ich dir auch Nylonstrümpfe.“ ergänzte sie.

Ich dachte, was soll’s, ist ja nur für hier drinnen und zog die Sachen an.

Beim Überstreifen der Nylons hatte ich aber schon ein komisches Gefühl. Sie lagen so dicht an und knisterten leicht. Sowas hatte ich noch nie erlebt. Die Schuhe streckten meine Beine auf ungewohnte Art. Das war genauso neu für mich.

Sie verdunkelte den Raum und gab mir weitere Kleidungsstücke.

Es fühlte sich alles so seidig und dünn an.

Als ich eingekleidet war blitzte es einige Male. Sie machte Fotos!

Dann waren ihre Hände überall. Sie streichelte mich und ich schwebte vor Glück dahin.

„So, mein Held, nun kannst du zeigen, was du kannst“ meinte sie und nahm einen Schlüssel und öffnete meinen KG.
Mein Schwanz flippte heraus. Sie nahm ihn kurz in den Mund, lutschte dran herum bis er steif war und legte sich auf den Bauch.

Ich war nicht zu halten. Sofort drang ich in sie ein.

Heftig stieß ich zu. Umklammerte ihre Schultern und ihr Becken. Als ich in ihr kam und mein Ejakulat entlud, bemerkte ich mein Outfit. Die leichte Bluse, fast transparent. Die Nylons, die sich an ihren Beinen rieben und die Stilettos. Es kam mir so neu und sonderbar vor. Ich war bezaubert! Und verwirrt darüber, dass es mich nicht schockierte.

14.

Als ich von der Toilette kam, sah ich ihren Blick.

Klar, wir kennen uns kaum. Aber ich wusste schlagartig, was sie dachte.
Ich wurde blass.

„Dreh‘ dich mal um“ kam von ihr.

„Wieso?“ fragte ich.
„Mach’s einfach“!

Ich drehte mich um und kannte schon das Problem. Ich hatte ja den richtigen Schlüssel und hatte den Plug schon entnommen,

„Raus!“ war alles was sie sagte.

Schnell hatte ich alles zusammengerauft und mich entfernt.
Wieso musste es mit den Damen immer so kompliziert sein.
Nun gut, sie mögen es nicht, beschubst zu werden.

15.

Esther wurde klar, dass sie zuviel von Rolf erwartet hatte. Er konnte das noch nicht erfüllen. Damit die Geschichte aber weiter kochte, musste sie auch weiter befeuert werden. Sie überlegte. Und weil sie sich ihrer Sache sicher war, besorgte sie einige Dinge und verpackte sie vorsorglich.

16.

Rolf hatte seinen Fehler eingesehen und bereute ihn.

Es tat ihm leid, sie so enttäuscht zu haben. Gleichzeitig vermisste er das lustvolle Spiel mit Esther sehr. Eine neue und aufregende Welt hatte sie ihm eröffnet. Nachdem er anfangs dem fremden Gedöns gegenüber distanziert war, hatte er daran Gefallen gefunden und es fehlte ihm nun. Wie konnte er Esther bloß zurück gewinnen?
Nach einer Weile fotografierte er: eine Tube Tomatenmark, bunte Paprika, Tomaten, eine Pfanne und Handschellen.

17.

Na endlich, dachte Esther, als sie Rolfs Nachricht erhielt. Sie war gespannt, wie er sie zurückgewinnen wollte.
Nach den ersten Fotos war klar, wie er sich das gedacht hatte. Aber das war ihr zu billig. Sie zog eine Augenbraue hoch.

Nach dem letzten Bild sank ihr Kinn und anerkennend nickte sie. Ja, so könnte es gehen.

Sie nahm das Paket mit den Einkäufen und fuhr zu ihm, legte es adressiert unter die Briefkästen im Hausflur und fuhr zurück.

Sie schrieb: „Mein Lieber. Ich will das für den Anfang gelten lassen. Aber glaub‘ nicht, dass du so einfach davon kommst. Du wirst eine Lieferung erhalten und alles darin verwenden. Übermorgen um 18 Uhr findest du dich damit bei mir ein. Und vergiss die Dinge auf deinen Fotos nicht mitzubringen. In einem offenen Körbchen!“

18.

Rolfs Herz hüpfte als er ihre Nachricht gelesen hatte. Er ging zum Fenster und sah auf die Straße vor dem Haus. Er herrschte Verkehr wie immer um diese Tageszeit und eine Weile döste er vor sich hin. Seine Gedanken kreisten um die Frage, wie es nun weiter gehen würde. Was würde Esther ihm diesmal zuschicken? Gab es eine Steigerung?
Er ging in den Keller, um Getränke zu holen. Aber eigentlich, um sicher zu sein, dass das Paket nicht schon angekommen ist.

Aufgeregt bog er um den letzten Treppenabsatz und bremste seinen Lauf abrupt. Ein großer Karton lag unter den Briefkästen. Als er vor einer Stunde von der Arbeit gekommen war, lag er noch nicht da und es war zu spät für die üblichen Paketdienste. Langsam, Schritt für Schritt, Stufe um Stufe ging er näher. Ja, es war an ihn adressiert. Er sah sich um, es war keiner da. Schnell nahm er das Paket und eilte die Treppe hinauf. Es war leicht für seine Größe und durch Schütteln erhielt er keinen Hinweis auf die Art des Inhalts.

Endlich oben angekommen, riss er das Paket auf und öffnete den Begleitbrief:

„Rolf. Ich habe lange überlegt, wie du deinen Fehler wieder gut machen kannst. Ich war wirklich enttäuscht von dir. Also: du findest in dem Paket einige Kleidungsstücke. Einige werden dir gefallen, andere vielleicht weniger. Damit du da hineinpasst, ist etwas Vorbereitung nötig. Ab jetzt wirst du nichts mehr essen und nur noch alle 3 Stunden ein Glas Wasser trinken. Tag und Nacht. Übermorgen solltest du in die Sachen passen. Kleide dich sorgfältig und vollständig! Denk an den Korb und sei pünktlich.“

19.

Rolf packte auch den Rest aus.

In ein blaues Dirndlkleid mit vielen weißen Spitzenstreifen waren schwarze Pumps eingewickelt mit sicher 7 cm hohen Absätzen. Eine weiße Bluse und weiße Strumpfhose lagen dabei. Sowie ein Karton. Als er diesen öffnete, kamen zwei Silikonbrüste zum Vorschein. Auf ihrer Rückseite stand ein H, was wohl die Größe bedeutete. Dazu ein passender rosa BH mit Schlüpfer. Auch dieser hatte gekräuselte Spitzenansätze. Rolf ließ das weiche Material durch seine Hände gleiten. Das knistern elektrisierte ihn. Aber das sollte er anziehen? Dann sah er die Perücke! Ein schwarzer Bobschnitt. Würde ihm das stehen?

Amüsiert trat er vor den Garderobenspiegel im Flur und strich seine Haare zurück. Von vorn zog er sich die Perücke über seine eigenen Haare, bis sie vollständig darunter verschwunden waren. Er neigte den Kopf und setzte ein verschmitztes Lächeln auf. Gar nicht schlecht – dachte er.

Nun versuchte er die Pumps. Aber mit seinen Herrensocken ging es nicht. Ohne sie waren die Schuhe zu locker, rutschte nach vorn durch und verlor den Halt zum Schuh an der Ferse. Da fiel ihm die weiße Nylon ein. Die war schnell angezogen und dann ging es mit den Pumps. Anziehen war das Eine – damit gehen etwas ganz anderes! Unsicher und leicht gebückt tastete er sich an den Möbeln entlang wieder zum Spiegel. Das sah ja nun garnicht aus. Eine Transe im Männerunterhemd, weißer Strumpfhose in schwarzen Pumps. Also zog er schnell das Unterhemd aus und die Bluse an. Er warf sich das Dirndl über den Kopf und zog es runter. Das ging besser als gedacht. Allerdings bekam er den hinten liegenden Reißverschluss nicht zu. Er war in der Taille zu eng. Selbst mit tiefem Ausatmen war nichts zu machen. Schade. Ihm fiel auf, dass das Oberteil mächtig schlabberte und ihm fielen die Silikonbrustschalen ein. Er legte sie in die BH-Schalen und legte das Ganze an. Wie das ging, hatte er bei Freundinnen gesehen. Natürlich war es für ihn schwieriger, denn die Brüstchen waren schwer und fielen öfter wieder raus. Aber endlich war es geschafft. Das Dirndl war gut ausgefüllt, obwohl der Reißverschluss immer noch offen war. Jetzt wusste er, weshalb er nichts essen sollte. Hoffentlich klappt es, dachte er.

20.

Die letzte Nacht war furchtbar und er war nach dem dritten Klingeln des Weckers hungrig und entnervt. Er hatte keinen Durst, sondern Hunger! Aber nochmal wollte er die Regeln nicht verletzen. Also stand er auf und ging zur Arbeit. Abends knurrte sein Magen und es gab wieder nur ein Glas Wasser. Egal: die Belohnung war nah.

Draußen begann es dunkel zu werden und er sorgte sich nicht um sein Outfit in der Öffentlichkeit. In der Großstadt würde keiner so genau hinsehen und wenn doch? Es war unwahrscheinlich, dass ihn Bekannte mit der Perücke erkennen würden. Wie erwartet, gelang es ihm den Reißverschluss am Kleid zu schließen. Die Oberweite straffte das Dirndl und sah schön üppig aus.

Eine andere Sorge beschäftigte ihn mehr: würde er die Entfernung zu Esthers Wohnung in den hohen Pumps schaffen? Es war möglich, aber nicht sicher. Also entschied er sich für ein Taxi. Bei der telefonischen Bestellung übte er eine hohe Tonlage und dann beim Einsteigen ins Taxi fiel es ihm schon leicht. Er hatte die Handschellen in dem Körbchen ganz nach unten gelegt und es waren nur Paprika und Tomaten erkennbar. Nach einigen Minuten war er da und zahlte, stieg aus und näherte sich dem Haus von Esther. Mit der Fotoapp seines Handys prüfte er sein Outfit. Er war frisch rasiert und hatte sich die Hände eingecremt. Da die Bluse einen tiefen Ausschnitt hatte, hatte er sich die Brusthaare rasiert. So war sein Dekolette recht ansehnlich.

Er erreichte den Eingangsbereich von Esthers Haus. Er hob die freie Hand zum Klingelbrett und zögerte. Er war aufgeregt. Es dauerte eine Ewigkeit, bis der Summer ertönte. Hastig stieg er die Stufen der Treppe in den ersten Stock hoch so schnell es die Pumps erlaubten. Die Wohnungstür ist offen.

21.
Von der Decke baumelt an einem Wollfaden ein Zettel: „Gemüse gehört in die Küche“. Na wer hätte das gedacht. Er dreht sich zur Küche und ein weiterer Zettel taucht auf: „Tür zu!“.

Rolf öffnet die Küchentür und will das Körbchen abstellen, als ihm ein lautes Jauchzen und Johlen aus der Küche entgegenschallt. Blitzlichter blenden ihn und wild mit den Armen schwenkend treten drei junge Damen auf ihn zu und umarmen ihn. Ihre Hände sind bald überall und fühlen das Dirndl und mehr noch seine Rundungen. Musik ertönt und eine ausgelassene Tanzerei beginnt. Eingehakt wird Rolf in der Küche gedreht und herumgewirbelt bis sich alles herum um ihn kreist. Das Körbchen ist längst durch die Luft geflogen und der Inhalt im Raum verteilt.

Die Tomaten und auch die Paprika haben die Tanzerei nicht überstanden und sämtliche Klamotten sind verschmutzt. Laut lachend werden die Kleider abgestreift und die Damen begutachten die Oberweite von Rolf. Auch BH und Schlüpfer werden untersucht und dann ausgezogen. Er wird ins Bad gezogen und in die Wanne geschickt. Warmes Wasser wird eingelassen und er wird kurz eingetaucht. Als sein Körper dann mit einer Paste eingerieben wird, will er protestieren, denn der Geruch ist unangenehm. Die Damen bedeuten ihm aber, dass es ganz ungefährlich ist und er sich die Behandlung gönnen soll. Er entspannt sich, als viele zarte Hände seinen Körper überall massieren. Dann wird er irgendwann wieder eingetaucht. Die Streicheleinheiten setzen sich fort und eine wohlige Entspannung stellt sich bei Rolf ein. Er schließt die Augen und genießt weiter.

Er muss wohl eingenickt sein, denn er wird von dem inzwischen abgekühlten Wasser geweckt. Seine Haut ist nicht nur von der Feuchtigkeit hier und da gewellt, sondern ihm fällt obendrein auf, dass seine Körperbehaarung an der Wasseroberfläche schwimmt. Da haben ihm die Damen aber einen Streich gespielt! Nicht nur seine Brust ist jetzt blank, sondern alles, vom Kinn abwärts.

Schnell steigt er aus der Wanne und trocknet sich ab. Von den Geräuschen werden die Damen angelockt. In sauberen, aber spärlichen Klamotten begrüßen sie ihn. Rasch wird das Wasser abgelassen und die restlichen Haare entfernt. Dann wird er gebeten, seine Hände hinter dem Rücken zu falten. Er wundert sich, bis ihm durch ein metallisches Klicken klar wird, dass seine Handgelenke mit den Handschellen dekoriert wurden.

„Was soll das? Macht mich sofort wieder los!“ rief er.

„Aufmachen“ wollte er rufen. Aber schon bei dem ersten Buchstaben hatte er einen geknüllten Schlüpfer im Mund und es war nur ein „Hmpff“ zu hören. Einen Moment später hatte er die ihm bekannte Augenbinde übergezogen und war den Damen blind und gefesselt, barfuß im Bad ausgeliefert.

Von der Decke wurde ein Seil an einem Haken herunter gelassen und an seinen Handschellen befestigt. Ein Zug am anderen Seilende, und seine Arme wurden nach oben gezogen. Gleichzeitig senke sich sein Oberkörper und er wurde so gedreht, dass sein Kopf auf ein auf der Waschmaschine liegendes Kissen sank.

Rolf verstand das alles nicht mehr. Was sollte das nur? Und wo war Esther?

Warme Hände streichelten seine nun haarlose Haut. Überall. Sein kleiner Freund war nicht lange klein und wuchs zu stolzer Größe heran.

Ein Gurt wurde um seine Hüfte gelegt und mit Haken verschlossen. Bänder baumelten daran. Ihm wurde bedeutet, einen Fuß anzuheben und ein zarter Strumpf wurde über seinen Fuß und die Waden bis zum Knie gezogen. Dann weiter abgerollt bis er stramm am Oberschenkel anlag. Die Bänder wurden mit Klipsen daran befestigt und sein Fuß wurde in einen Pump gesenkt. Jetzt verstand er die Logik der Geschichte. Dachte er. Soweit wiederholte sich die Prozedur am anderen Bein. Er hörte Klicken. Die Damen machten Fotos. Das war ihm garnicht recht. Wo sollten die landen?

Er protestierte. Lautes Gelächter schallte ihm entgegen. Ihm wurde seine Lage klar. Egal. Schlimmer konnte es ja nicht kommen. Er tröstete sich selbst. Gleich würde Esther ihn losbinden, sie würden lustvoll poppen und so weiter und so fort.

Er nahm etwas Kaltes und Matschiges an seinem Hintereingang wahr. Er war alarmiert. Was sollte das jetzt? Er erwartete einen Plug oder Dildo, aber er spürte etwas viel dünneres. Seine Besorgnis schwand schon, als er eine warme Flüssigkeit eindringen spürte. Die Blitzlichter lenkten ihn etwas ab. Musik erklang und eine lustige Unterhaltung der Damen begann.

Im Bad!

Mit einem nackten Mann in Strapsen und Nylons mit nach hinten gefesselten Armen.

OK…..
Wer will denn sowas?

Ihm war nicht klar wo die Reise hinging.

Jetzt ertönte noch Musik. Nicht so ausgelassen, eher jazzig und chillig. Nach einer Weile swingte er mit und wog sich im Takt der Musik soweit es ging. Seine Gedanken verließen diesen Raum und betraten eine bunte Blumenwiese mit Rehen, Igeln und Hasen. Sein Blick folgte scheinbar in der Luft tanzenden Spatzen bis, ein weiters Mal drang die „Kleinigkeit“ in sein Hintertürchen ein und wieder verströmte sich eine warme Flüssigkeit. Er verspürte keinen Druck, da sie sich ihren Weg bahnte und ihm keine Probleme machte. Im Gegenteil. er wurde immer ruhiger und entspannter. Seine Arme hingen schlaff im Seil und sein Kopf drehte sich auf dem Kissen auf die Seite. Durch die Sichtblende war es dunkel um ihn und er schloss die Augen.

22.

Am Morgen wurde er wach, vor Hunger. Durch zwei runde Fenster sah er in die Welt. Eigentlich nur an die Zimmerdecke. Immerhin lag er in einem Bett und stand nicht mehr gefesselt im Bad. Soweit die guten Nachrichten.
Langsam wurde ihm seine Lage bewusst. Seine Arme waren fest an seinem liegenden Körper fixiert. Dieser steckte in einem Latexkostüm, das ihn stramm einschnürte. Die „Fenster“ waren Sichtfenster an einer Gasmaske. Seine Atemluft erhielt er durch einen flexiblen Schlauch an einem Filter. Als sich sein kleiner Freund regte, erkannte er, dass er wohl einen Schlauch darin trug. Er seufzte. Es war also wirklich noch schlimmer gekommen!

Er rief. Er schrie! Nichts geschah.

So lag er eine gefühlte Ewigkeit. Er hatte Hunger.

Er dachte an seine Arbeit, die unerledigt in seinem Büro auf ihn wartete und an sein geregeltes, herrlich langweiliges Leben. Es ging also auch anders. Aber wohin“

23.

Irgendwie war er gerade nicht in der Lage das so richtig zu beeinflussen. Er wusste noch nicht, ob ihn das mehr beunruhigte oder amüsierte. Zunächst beschäftigte ihn nur der Gedanke an Essen.

Und das Bedürfnis, Flüssigkeit loszuwerden.

Der Drang wurde stärker. Er rief nach Hilfe und lauschte dann. Nichts.

Als der Druck zu stark wurde, waren ihm die Folgen irgendwann egal. Sollte halt das Bett eingenässt werden. Er hatte sich ja rechtzeitig gemeldet. Er pullerte los. Erleichterung trat ein. Nichts weiter. Die Flüssigkeit war weg. Er konnte und wollte sich nicht weiter darum kümmern. Wo blieb nur das Essen?

Endlich! Die Tür des Zimmers öffnete sich.

Er erkannte eine junge Frau im Latex-Krankenschwesternoutfit. Nett! Aber sie hatte kein Essen mitgebracht.
„Na, wie geht es uns denn?“ trällerte sie fröhlich. Rolf : „Hunger!“ in seine Maske.

„Ja, ja, die Verpflegung kommt gleich“ meinte die Schwester und begann, Rolf auf den Bauch zu drehen. Rolf protestierte und bockte so gut es ging.

„Wir wollen nicht kooperieren?“ fragte sich die Schwester.

„Da schaun wir mal.“ meinte sie und drehte einen Schieber am Schlauch der Maske. Schlagartig gab es keine Frischluftzufuhr mehr. Beim Ausatmen blähte sich die Maske am Kopf und beim Einatmen drückte sich das Gehäuse an das Gesicht. Rolf bekam Panik. Die Gläser beschlugen vor Feuchtigkeit.

„So, haben wir es uns überlegt?“ meinte die Grazie und öffnete den Schieber. Luft strömte in die Maske und Rolf beruhigte sich. Er erkannte, dass Widerstand in seiner aktuellen Lage ziemlich doof wäre und ergab sich seinem Schicksal. Er nahm kaum wahr, wie sie einen Reißverschluss an der Rückseite seiner Hose öffnete. Erst als es wieder feucht und matschig wurde erkannte er was ihm bevor stand.

Erneut seufzte er. Diesmal etwas länger. Nach einer Weile vor Entspannung. Dann duselte er dahin und verspürte keinen Hunger mehr.




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