Harald: Eine Familienchronik Teil 01
by sirarchibald©
Langsam ließen die Zuckungen nach und der Druck mit dem das klebrige Zeug aus mir hervorkam, wurde geringer, bis es mir schließlich über die Finger lief. Neugierig, wie die Flüssigkeit wohl riechen mochte, hob ich meine Hand an die Nase. Irgendwie war ich enttäuscht; ich nahm nur einen unbedeutenden Geruch, nach Kastanien oder so, wahr. Dann versuchte ich es mit der Zunge und war angenehm überrascht von dem strengen und würzigen Geschmack. Daß es wenig später in meiner Kehle pfeffrig brannte, machte mir nichts aus.
Aber dieses Gefühl, dieses Wahnsinnsgefühl! Ich wußte: Davon würde ich nie mehr loskommen. Und im übrigen wurde mir schlagartig klar, daß ich nun zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hatte.
Ich wußte nun, wie ich meinen Steifen wieder schlapp kriegte und wie ich meinen Schlafanzug sauber halten konnte. Denn wenn ich die Flüssigkeit, die nachts einfach so aus mir hervorgequollen war, durch das Bewegen meiner Vorhaut aus mir ‚abzapfen‘ und mit der Hand oder einem Taschentuch auffangen konnte, konnte es ja nicht in meinem Pyjama hängenbleiben.
Himmel, was habe ich gewichst! Manchmal drei-, viermal am Tag. Dann zwar auch mal wieder zwei Tage gar nicht. Nicht so sehr, weil es mich nicht danach verlangt hätte, sondern einfach, weil mir die Vorhaut und die blaurote Spitze am oberen Ende weh taten, wie Feuer brannten.
Meine Basteleien an meinem Fahrrad hatten mich gelehrt, daß, wer gut schmiert, gut fährt. Eingedenk dieser Erfahrung kam ich auf die Idee, daß ein Gleitmittel vorteilhaft sein könne. Und so war es dann auch. Zuerst benutzte ich meinen eigenen Speichel, später irgendwelche Hautcremes, die im Badezimmer umherlagen und mit denen sich meine Mutter und Jutta einrieben. Nach einigem Probieren fand ich heraus, daß sich mit einfacher Vaseline das beste Ergebnis erzielen ließ.
Irgendwann gefiel mir meine einsame Selbstbefriedigung nicht mehr so gut….
Schon in der Schule, aber auch später in der Lehre, die ich bereits im zarten Alter von 14 antrat und in der Berufsschule, hatte ich die eine oder andere Geschichte von Mädchen und so gehört und einige ganz Schlaue prahlten mit irgendwelchen Erlebnissen, die sie angeblich schon gehabt hatten. Warum nur überkam mich jedesmal das Gefühl, daß das nichts anderes als heiße Luft war? Trotzdem aber hörte ich geradezu begierig zu. Wer kennt sie nicht, diese Geschichte und das damit einhergehende Unbehagen, weil keiner so richtig weiß, was los ist?
Und natürlich: Um in dieser Zeit von Gleichaltrigen überhaupt ernst genommen zu werden, mußte man zumindest eine andere Sprache sprechen. Sie zu erlernen war jedoch keine Schwierigkeit.
Die ovalen Dinger in dem Beutel zwischen meinen Beinen waren die Hoden, auch Eier genannt. Der Beutel hieß einfach Sack oder auch Eier- oder Hodensack. Mein Glied war ein Schwanz, eine Latte, ein Riemen, ein Ständer. Es gab viele Bezeichnungen. Das, was die Mädchen zwischen den Beinen hatten, war eine Fotze, Möse, Schnalle, Muschi, Pflaume und… und und. Das, was beim Mann -wir fühlten uns natürlich als solche- beim Orgasmus oder Höhepunkt -wenn man also kam, wenn man ‚es‘ hatte- herausspritzte, war der Samen oder der Saft oder auch der Abgang, aus dem in geheimnisvoller, unerklärlicher Weise im Bauch einer Frau Kinder wurden. Wenn man ‚es nötig‘ hatte, sich unbedingt einen Abgang verschaffen mußte, war man erregt oder geil oder spitz, scharf. Geil gefiel mir. Und wenn man es nicht allein tat -also nicht wichste, oder es sich selbst machte, onanierte oder so- sondern mit einer Frau, dann fickte, bumste, stieß, puderte man.
Zu Anfang sprach ich die Worte einfach nach, ohne ihre Bedeutung zu kennen, aber allmählich kam ich doch dahinter. Auf jeden Fall aber gefielen mir die Wörter, die ich auf der Straße lernte bedeutend besser, als die, die man hier und da schon mal hörte: Glied, Scheide, Vagina, Geschlechtsverkehr, Lust auf körperliche Liebe und und und. Alles Quatsch das!
Gleichzeitig wuchs in dieser Zeit aber auch der Wunsch, ein Mädchen wenigstens mal richtig ansehen, es mal anfassen zu dürfen, ins Unermeßliche. Zwar hatte das eine oder andere Mädchen den Ruf ‚es‘ zuzulassen, aber entsprechende Annäherungsversuche endeten jedesmal kläglich. Das führte also zu nichts.
Auf den naheliegensten Gedanken kam ich lange Zeit nicht. Dann aber: Meine Schwester! Fünf Schritte von dem meinen entfernt stand ihr Bett. Sie mußte sich aus-, umziehen, wenn sie zu Bett ging. Gab es ein besseres ‚Forschungsobjekt‘?
Und so begann ich, hinter Jutta herzuspannen. Erst jetzt, jetzt erst hätte sie, wie ich in einem Anfall von Selbstkritik feststellte, tatsächlich Grund gehabt, sich über mich zu beschweren. Jutta ging regelmäßig später schlafen als ich. Wenn sie leise durch mein ‚Zimmer‘ tappte, tat ich so, als schliefe ich tief und fest. In Wirklichkeit aber war ich hellwach und lauschte. Ich wußte, welche Kleidungsstücke Mädchen trugen, schließlich hingen sie oft genug auf der Wäscheleine und ich wußte, wo an ihrem Körper die Mädchen sie trugen. Und so konnte ich bald schon an den Geräuschen unterscheiden, welches Kleidungsstück Jutta gerade ablegte, wußte genau, wann der Rock zu Boden fiel, wann sie den BH abnahm (es gab dann jedesmal einen klackenden Laut), wann sie die Strümpfe von den Beinen streifte und wann sie ihr Höschen nach unten zog.
Und wenn ich mir dann unter Zuhilfenahme meines Erinnerungsvermögens vorstellte, wie sie nackt aussah und dass sie nun so in ihrem Raum stand, griff ich nach mir und befriedigte mich.
Wenig später genügte mir auch das nicht mehr. Ich wollte mehr, wollte Jutta auch sehen, möglichst nackt. Daß sie meine Schwester war? Es kam mir nicht zum Bewußtsein; Jutta war einfach ein Mädchen.
Bei nächster Gelegenheit unterzog ich den trennenden Vorhang einer näheren Untersuchung. Oben wurde er von mehreren auf einer Schiene angebrachten Rollen gehalten. An dem einen Ende befand sich ein Stopper, der verhinderte, daß der Vorhang über ein bestimmtes Maß hinaus auf die andere Seite gezogen werden konnte. Wenn ich nun den Stopper….?
Es klappte. Auf der Seite des Vorhangs, an der sich der Stopper befand, tat sich unauffällig ein kleiner Spalt auf. Gerade breit genug, um mit einem Augen hindurchspeckern zu können. Das mußte genügen und das tat es.
Mit dem, was ich mit einem Auge sehen konnte, schwelgte ich in Teilansichten des Körpers meiner Schwester. Mal war ein Teil des Rückens sichtbar, mal ein Stückchen der wundervoll gerundeten Brust. Mal ein Stück nacktes Bein oder eine Hälfte ihres prallen Popos. Und ich wichste dabei. Und wie. Sah ich dann mal etwas von ihrer Schambehaarung, von Juttas Fotze -welch ein geiles Wort!- dann kam es mir sofort. Fast augenblicklich schoß der Samen aus mir heraus und regelmäßig mußte ich mir auf die Lippen beißen, um das Stöhnen und Keuchen, das aus mir hervorbrechen wollte, zu unterdrücken. Denn ich wußte genau: Krach durfte ich nicht machen. Wenn mich auch nur ein Geräusch verriet, war alles vorbei.
Wie ich es schaffte, geräuschlos mein Bett zu verlassen und wieder hineinzukommen; ich weiß es nicht mehr. Es gelang mir jedenfalls.
Es gelang mir auch, den Spalt zu vergrößern. Fortan sah ich mehr. Glühende Augen entrissen meiner Schwester ein Geheimnis ihres Körpers nach dem anderen. Ich sah meine Schwester sich ihrer Kleidung entledigen und sich ihr Nachthemd anziehen, bevor sie ins Bett stieg. Manchmal ging sie nackt, wie sie war, noch einige Schritte hin und her, legte ihre Sachen für den nächsten Morgen zurecht usw.
Es war dann aber fast jedesmal schon vorbei bei mir und wenn Juttas Zudecke raschelte, befand ich mich wieder unter meiner. Anschließend fiel ich immer sofort in tiefen Schlaf.
War es, daß ich es mir einmal zu oft besorgt hatte oder war ich aus anderen Gründen nicht so heiß wie sonst? An jenem Abend, ungefähr zehn Wochen, nachdem alles angefangen hatte, hielt ich es jedenfalls länger aus als sonst.
Meine Schwester hatte ein sehr kurzes Nachthemd angezogen und sich auf den Rand ihres Bettes gesetzt. Ich wichste wie wild, war aber noch nicht fertig geworden, als Jutta ihre Beine anzog. Sich auf ihrem Po herumdrehend, gleichzeitig ihre Beine spreizend und die Zudecke anlüftend, nahm sie langsam ihre Schlafposition ein.
Einen köstlichen Moment lang konnte ich genau zwischen ihre Beine sehen. Bis oben hin, bis dorthin, wo ihre Beine sich trafen und die Behaarung anfing. Ich sah auf die helle Haut zwischen Juttas Oberschenkeln, die sich oben etwas dunkler färbte, sah zwei sich nach unten verjüngende, nur spärlich behaarte fleischige Wülste, die durch eine feine Linie in der Mitte getrennt wurden. Etwa in der Mitte teilte sich die Linie und dazwischen konnte ich einen kleinen Zipfel, der hervorschaute, entdecken.
Das also war sie: Die Mädchenfotze, nach deren Anblick ich so lange gegiert hatte. Ein Bild, das sich unauslöschlich in mein Gehirn einbrannte. Gleichzeitig aber wußte ich, daß ich noch lange nicht alles gesehen hatte. Da mußte einfach noch mehr, das konnte nicht alles sein. Das richtige Bild fehlte noch. Aber ich spritzte ab und es war soviel, daß ich kaum alles auffangen konnte.
Ab diesem Zeitpunkt versuchte ich, den Augenblick, in dem es mir kam, hinauszuzögern, auf den Blick zwischen die Beine meiner Schwester zu warten, denn ihre Art in ihr Bett zu steigen, blieb dieselbe. Ich hatte vorher nicht solange warten können. Nun aber konnte ich den Anblick ihrer Möse fast tagtäglich geniessen und ich machte die beglückende Erfahrung, daß die Gefühle sehr viel intensiver wurden, wenn ich meinen Höhepunkt nicht sofort herbeiführte.
Ich lernte, mich zu beherrschen und ich lernte, daß das Zusehen eine Sache war. Eine andere war es, mir das, was mir geboten wurde, in aller Ruhe anzusehen, die Bilder und Bewegungen auf mich wirken zu lassen und mich erst anschließend im Bett meinen geheimen Spielen hinzugeben und von Frauen und Mädchen und von dem, was man mit ihnen tun konnte -wobei ich von dem, was man wirklich tun konnte, überhaupt noch keine Vorstellung hatte- zu träumen.
In unseren Kreisen und Zirkeln ging das Gerücht, daß die Mädchen ständig feucht zwischen ihren Beinen seien. Das komme daher, daß die Natur es so eingerichtet habe, daß die Mädchen, wenn sie geil seien, einen besonderen Saft produzierten, der es den Männern erlaube in sie einzudringen und sie zu ficken. Wenn die Mädchen unten so trocken seien, wie wir Männer, dann ginge nichts, wurde behauptet.
Das klang logisch und entsprach ja auch unseren verworrenen Vorstellungen, wonach die Mädchen ständig geil waren und eigentlich immer nur darauf warteten, es mit einem Jungen treiben zu können. Kein Mensch dachte daran, daß es zwischen unseren Vorstellungen und der Wirklichkeit eine erhebliche Diskrepanz gab; denn wo waren sie, die Mädchen, die hinter uns herliefen und mit uns ficken wollten?
Wohl alle hatten die Erfahrung gemacht, daß die Verwendung von Gleitmitteln das Wichsen viel schöner machte und so war es gar nicht so unvorstellbar, daß die Mädchen einen besonderen Saft absonderten. Und da Mädchen ständig geil waren, sonderten sie ständig diesen Saft ab und infolgedessen waren sie zwischen ihren Beinen immer naß. Logisch, oder?
Fast zwangsläufig dachte ich an die Flecken in meinem Schlafanzug, die mein Saft ja immer verursacht hatte. Und wenn die Mädchen zwischen ihren Beinen immer feucht waren, dann mußten ja auch in ihren Höschen immer solche Flecken sein. Das wollte ich doch wissen.
Bei nächster Gelegenheit nahm ich eines von Juttas getragenen Höschen aus der Wäschetruhe im Badezimmer. Meine Überlegung stellte sich insoweit als richtig heraus, als sich der Stoff des Slips dort, wo er die Fotze bedecken mußte, tatsächlich ein wenig fester -wie gesteifte Wäsche- anfühlte.
Ich roch daran, stellte aber enttäuscht nichts Besonderes fest. Nochmal und nochmal hielt ich mir den Stoff vor die Nase und wollte schon damit aufhören, als es mir plötzlich wunderbar in die Nase stieg. Ein ganz eigenartiger, sanfter und zugleich strenger und stechender Duft stieg in meiner Nase auf. Und je tiefer ich sie in den Stoff wühlte und diesen mit meinem Atem erwärmte, umso stärker und intensiver wurde das Aroma.
Für diesen Geruch gab es nur ein Prädikat: Geil!
Und er machte mich geil, so geil, wie ich noch nie zuvor gewesen war. Blitzartig war mein Schwanz steif geworden, stemmte sich gegen den Stoff meiner Hose. Es gab nur eins: Wichsen! Und das tat ich. Es dauerte nicht lange, bis der Krampf in meinem Unterleib einsetzte und mein Samen mit Hochgeschwindigkeit die enge Röhre passierte. Am liebsten hätte ich das Höschen vor meinen Riemen gehalten und in es hineingespritzt. Im letzten Moment konnte ich mich zurückhalten, wußte ich doch nicht, wann meine Mutter das nächste Mal waschen würde und ob das Höschen bis dahin wieder trocken war.
Dieses Gerücht also hatte gestimmt und ich war nun felsenfest davon überzeugt, daß Mädchen dauernd geil waren und immer mit einem feuchten Höschen herumliefen. Und noch etwas fiel mir ein. Ich stellte einen Vergleich an, verglich den relativ schwachen Geruch meines Samens mit der Intensität des Duftes von Jutta. Wenn darin schon ein solch krasser Unterschied lag, wie mußte der Mädchensaft dann erst schmecken?
Meine Gedanken schwirrten noch abends in meinem Kopf herum. Die Angelegenheit beschäftigte mich so stark, daß ich sogar vergaß, meinem abendlichen ‚Vergnügen‘ nachzugehen. Meine Schwester blieb an diesem Abend von den brennenden Blicken ihres Bruders verschont.
Aber ich konnte und konnte nicht einschlafen. Ich lag da und horchte in mich hinein und hörte jedes Knacken und Knistern im Haus, jedes noch so kleine Geräusch auf der Straße. Und ich hörte Jutta in ihrem Bett sich bewegen, hörte die Zudecke rascheln, hörte sie kürzer, abgehackter als sonst und doch sonderbar rhythmisch atmen. Ab und zu wurde die Eintönigkeit dieses Geräusches durch einen tiefen, schweren Atemzug unterbrochen. Das Ganze kam mir vertraut und bekannt vor. So ähnlich hörte es sich an, wenn ich an mir herumspielte.
Ein schlimmer Verdacht kam in mir hoch. Sollte meine Schwester etwa…? Aber nein, schalt ich mich einen Narren. Wie sollte das dann gehen? Schließlich hatten Mädchen keinen Schwanz, den sie reiben konnten. Aber komisch war es und blieb es.
Mein Schwanz stand und es gab keinen Zweifel, daß ich mich erleichtern mußte. Gleichzeitig aber fühlte ich auch den Druck auf meiner Blase. Leise erhob ich mich, um zur Toilette zu gehen. In dem Augenblick, in dem ich mich im Bett aufrichtete, hörte das Geräusch in Juttas Abteil schlagartig auf, nur die Decke raschelte einmal. Das machte mich doch abermals arg stutzig. Stutzig und mißtrauisch zugleich. Gab es da was, was ich nicht einmal ahnte?
Keine Zeit, daran zu denken. Ich öffnete die Tür, huschte zum Bad, stellte mich über die Schüssel und lief es laufen. Es tat richtig gut, mich zu erleichtern. Schon wollte ich zurück, als mir ein verwegener Gedanke kam, den ich auch sofort in die Tat umsetzte. Ein Griff in die Wäschetruhe und schon hatte ich wieder ein Höschen meiner Schwester in der Hand. Ich barg es unter meinem Schlafanzug und war schon wieder auf dem Weg in mein Bett.
Kaum lag ich in diesem, hatte ich schon wieder einen gewaltigen Ständer. Vorsichtig schob ich erst die Bettdecke und dann meine Hose hinunter. Steil aufgerichtet ragte mein Glied in die Höhe. Ich umfaßte es, begann zu reiben. Mit der anderen Hand aber legte ich die bewußte Stelle von Juttas Höschen über meine Nase und wenig später ertrank ich in dem wunderbaren Duft, den die Fotze meiner Schwester in dem Höschen hinterlassen hatte und dessen Zwickel sich noch ein wenig feucht anfühlte.
Als alles vorbei war und ich abgeschossen hatte, verrieb ich meinen Saft auf meinem Bauch, zog Hose und Bettdecke wieder hoch und schob Juttas Höschen unter mein Kopfkissen. Übergangslos schlief ich nun endlich ein.
Am anderen Morgen galt mein erster Gedanke Juttas Höschen. Ich mußte aufpassen, daß niemand etwas merkte. Zu der sonst üblichen Zeit stand ich auf, steckte das Höschen wieder unter meinen Schlafanzug und transportierte es so an seinen Platz zurück. So würde ich es nun jeden Abend machen. Ich freute mich schon darauf.
Am Abend dieses Tages hatte ich eine neue Variante der Erfüllung meiner Lust gefunden. Wie auch sonst üblich beobachtete ich Jutta wieder, nur mit dem Unterschied, daß ich mir nun zusätzlich einen ihrer Slips, einen anderen diesmal, an die Nase hielt und mich so der Illusion hingeben konnte, mich über ihren Schoß zu beugen und ihren Duft unmittelbar aufzunehmen.
Wenig später dann im Bett machte ich ernst. Ich war gut. Ich konnte jetzt schon so ungefähr eine Viertelstunde an mir herummachen, ohne loszuspritzen. Ich hatte festgestellt, daß der Orgasmus umso heftiger wurde, je länger ich mich zurückhalten konnte. Eine Gefahr nur bestand: Je länger es dauerte und je schöner es dann für mich wurde, umso heftiger wurde auch das Bedürfnis laut zu stöhnen, ja, meine Lust hinauszuschreien. Es kostete mich einige Mühe, es nicht dazu kommen zu lassen.
Es kam, was kommen mußte. Schon am nächsten Sonntag. Sonntags mußte Jutta meiner Mutter immer im Haushalt helfen, was auch bedeutete, daß sie unsere Betten machen mußte. Ich wachte auf, als meine Schwester mich an der der Schulter rüttelte und meinte, daß es nun Zeit für mich sei, aufzustehen. Sie wolle nicht den ganzen Sonntag warten, bis ich mich endlich bequeme. Ich richtete mich auf, schwang die Beine aus dem Bett. Nur mit Mühe konnte ich meine sagenhafte Morgenlatte verbergen. Und im Bemühen mich so zu drehen, daß Jutta nichts sehen konnte, vergaß ich das Höschen unter dem Kopfkissen.
Als es mir einfiel, war es zu spät. Jutta hatte sich das Kissen schon gepackt und schüttelte es kräftig auf. Sie hätte blind sein müssen, wenn sie ihr Höschen nicht entdeckt hätte. Und dann kam es auch schon. An zwei Fingern hob sie das Höschen hoch in die Luft, drehte sich zu mir um und fragte dann maliziös lächelnd:
„Kannst Du mir bitte mal sagen, was mein Höschen unter Deinem Kopfkissen zu suchen hat?“
Der Schreck war mir gewaltig in die Glieder gefahren. Stocksteif und keines Wortes mächtig -es hatte mir förmlich die Sprache verschlagen- stand ich da und fühlte das Blut in mein Gesicht schießen.
„Du Blödmann,“ hämmerte es in meinem Hirn, „du selten dummes Arschloch, hättest du doch bloß aufgepaßt….“
Zu spät, sich Vorwürfe zu machen.
„Ich höre,“ wurde Jutta schärfer.
„Ich… ich weiß nicht…..“ krächzte ich.
„Ach, du weißt nicht…,“ höhnte meine Schwester, „da waren wohl Heinzelmännchen am Werk?“
„Nein….. nein..“
„Schon gut…. reg‘ dich nicht auf,“ lenkte meine Schwester ein, „laß‘ mich mal raten. Du hast an meinem Höschen gerochen, dich daran begeilt, ja? Und dann hast du gewichst, ja? An deinem Schwanz gewichst, oder?“
Mehr als alles andere verwunderte mich in diesem Augenblick, daß meine Schwester die ‚Jungensprache‘ beherrschte.
Ihre Fragen und Vermutungen bestätigte ich mit einem Kopfnicken, hoffend, das dieser Moment so schnell wie möglich vorbei sei.
Plötzlich überzog ein unbestimmbares Lächeln Juttas Gesicht und gar nicht mehr böse und scharf, sondern eher schon zutraulich und irgendwie zärtlich stellte meine Schwester fest:
„Mein Brüderchen wird erwachsen…..“
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren drehte sie sich um, schlug mein Bett ganz auf, öffnete den Vorhang und anschließend das in ihrem Abteil gelegene Fenster. Frische Frühlingsluft durchwehte den Raum.
Den ganzen Vormittag, herrschte eine gewisse Spannung zwischen mir und meiner Schwester. Sie sah immer wieder zu mir hin und ich wußte, daß sie über die Geschichte nachdachte. Ich fragte mich nur, wann es aus ihr herausplatzen, wann sie die Eltern informieren würde. Doch es geschah nichts. Absolut nichts. Nach dem Mittagessen zog ich mich in mein Abteil zurück. Ich wollte allein sein.
Jutta und meine Mutter hatten gerade den Abwasch fertig, als auch schon die Tür aufging und meine Schwester die Tür aufriß und durch mein Abteil in ihres stürmte. Ich hörte, wie sie sich zum sonntäglichen Treffen mit ihrer Freundin umzog. Als sie fertig war, rauschte sie wieder an mir vorbei, hatte schon die Türklinke in der Hand, als sie sich zu mir umdrehte.