Champagner für zwei – als ich meine Freundin traf/Fortsetzung Teil2
Hände. Ich spüre sie, fühle die Kuppen und Fingernägel über meinen Nacken gleiten. Verdammt wie Spät ist es? Ein Traum? Wirklichkeit? Ich weiß es nicht. Zu tief noch der Schlaf, zu starkes Dröhnen im Kopf, hab ich gestern Abend zu viel getrunken?, zu unklar die Gedanken, keine Möglichkeit zwischen Realität und Phantasie zu unterscheiden. Nur eines weiß ich ganz genau: Es ist schön! Die Hände gleiten weiter über meine vom Schlaf erhitzte Haut, streicheln die Schulterblätter und meinen Busen. Es sind sanfte Finger. Diese Feststellung reicht mir um klarzumachen, dass ich nicht träume. Mit geschlossenen Augen liege ich regungslos da, halb auf dem Bauch, das rechte Bein angewinkelt. Wer auch immer mich streichelt, auf keinen Fall will ich, dass die Berührungen aufhören. Also weiterhin die Schlafende spielen, genießen, nehmen statt geben. Die Hände gleiten tiefer, zeichnen die Linien der Wirbelsäule nach, lösen Verspannungen. Immer tiefer wandern die Fingerspitzen, machen auch vor dem Po nicht Halt. Ich spüre, wie meine leichte Sommerdecke zur Seite geschoben wird. Nun liege ich völlig nackt vor der Unbekannten. Scham? Zu meiner Überraschung schäme ich mich nicht, fühle stattdessen ein leichtes Kribbeln. Nicht lokalisiert, eher am ganzen Körper. Die Hände berühren inzwischen meine Pobacken, kneten auch sie sanft und dennoch fordernd. Das Kribbeln verstärkt sich, beginnt sich auf meine intimste Stelle zu konzentrieren. Aufregende Gefühle, erhöhter Pulsschlag. Wer ist es, der mich derart anturnt? Ich kann mich an nichts erinnern. Umdrehen? Nein, noch nicht. Das Risiko alles zu verderben ist einfach zu hoch. Ein Finger mit Spucke benetzt berührt den Anus, streichelt und massiert ihn. Die erotische Spannung steigt. Der Finger gleitet weiter, schiebt sich langsam über den Damm bis hin zu … Ein Seufzer. Ich kann ihn nicht unterdrücken. Jetzt ja. Nun muss die Unbekannte die Feuchte bemerkt haben, meine Erregung. Nur nichts anmerken lassen, jedes Geräusch unterdrücken. Eine Hand massiert noch immer den Po, die andere schiebt sich zwischen meine Schenkel. Der Daumen ist es, der abermals meine empfindlichste Stelle berührt und in meine Möse eindringt. Ein leises Stöhnen. Wieder kann ich es nicht unterdrücken. Kann ich noch glaubhaft die Schlafende spielen? Ist es überhaupt möglich, bei derartigen Reizen zu schlafen? Ich beschließe aufs Ganze zu gehen. Langsam und verschlafen drehe ich mich um. Sofort verschwinden die Hände. Zu viel gewagt? Augen geschlossen halten. Die Beine etwas gespreizt, bleibe ich liegen. Ein, zwei Sekunden vergehen, scheinbar endlos. Dann die erlösende Berührung. Diesmal sind es die Brüste. Sie werden zärtlich massiert. Die Hände, so unendlich weich. Frauenhände. Wissende Hände, die das bestimmt nicht das erste Mal machen. Leichtes Erschauern, als der Bauchnabel unter dem Hauch eines Kusses erbebt. Unaufhaltsam gleiten die Finger tiefer, berühren zärtlich meine Scham. Auch hier kein Halten, lediglich kurzes Verweilen. Ich beiße mir auf die Lippen, versuche ein lustvolles Seufzen zu unterdrücken … Hoffnungslos. Abermals stöhne ich unterdrückt, als die Hände ihr Ziel erreichen. Mit zwei Fingern fickt sie meine Möse. Die Augen noch immer geschlossen, empfange ich die Liebkosungen. Lust. Unbeschreibliche Lust und das Verlangen, dieser Moment möge nie aufhören. Alle Nerven gereizt, Muskeln gespannt. Sanfte Massagen an intimster Stelle, unaufhaltsam zusteuernd auf den einen Augenblick. Bilder vor meinem geistigen Auge, erotische Bilder voller Leidenschaft. Die andere scheint meine Gefühle zu erahnen, lässt mich leiden, ein Tanz auf dem Vulkan. Dann, nach endlosen Minuten wogender Gefühle und heißen Verlangens, die Befreiung, ein Aufbäumen des Körpers. Mich schüttelt ein heftiger Orgasmus. Entspannung. Seufzen, nichts wird mehr unterdrückt, ich öffne langsam meine Augen und erwache in der Realität. Die Umgebung noch verschwommen. Noch bebt der Körper, hofft auf mehr. Schatten treten klar hervor, ein suchender Blick. Wer war es, der mir dieses Abenteuer bescherte? Ein Mädchen am Bettrand ist zu erkennen. Rücken, Kopf, Haare. Lange, bruenette Haare. Die Erkenntnis: Meine Freundin. Wer sonst? Mir hätte es klar sein müssen. Wollte ich mir darüber klarwerden? War nicht die Vorstellung, von einer völlig Unbekannten auf diese Art verwöhnt zu werden, viel reizvoller? Wir schauen uns an. Nathalie, so heißt die Süße – gerötete Wangen, gesenkter Blick, süße neunzehn Jahre alt. Wortlos berühre ich ihren Arm, ziehe sie auf das Kissen. Ein geflüstertes Danke geht in einem ersten, vorsichtigen aber leidenschaftlichen Kuss unter.
Die Geschichte … für Euch zu Ende … für mich und Nathalie der Beginn einer leidenschaftlichen Romance