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Eine erste Erfahrung Teil 8

Hier noch einmal die Links zu den bereits geposteten Stories; jemand beschwerte sich, dass sie so schwer zu finden sind…
Oder schaut in mein Blog…
da informiere ich auch über Updates und Sonstiges…

Teil 1-7:

Und noch eine Anmerkung:
Die hier und in den schon veröffentlichten Geschichten beschriebenen Praktiken stellen meine reine Fantasie dar. Ich möchte nicht, dass Frauen, die diese Art der Partnerschaft gewählt haben, in schlechtem Licht dargestellt werden. Ich habe selbst ein verpartnertes Paar in meinem Bekanntenkreis und denke nicht, das sie im Traum an solche Sachen gehen würden. Also: Sollte sich jemand in dieser Angelegenheit persönlich durch meine Ausführungen angesprochen fühlen, so bedaure ich das und bitte, nicht alles so ernst zu nehmen.

Mein Herz schlug heftig – ich war sehr erregt und voller Erwartung, was nun geschehen würde.

Zwei Frauen an meiner Seite, die mich nun auf den Gipfel der Lust bringen wollen – nie hätte ich das auch nur geträumt!

Noch war noch nicht alles vorbereitet. Ich sollte mich in die Mitte des Bettes legen, Nina schob mir ein Kissen unter Po und Nacken. Ellen verschwand kurz und kam mit einem meiner Strümpfe, die über einer Stange im Bad hingen zurück.
„So, meine Liebe. Das Du Dich ganz auf Deinen Körper konzentrieren kannst, verbinde ich Dir die Augen.“
Ich stimmte zu und ließ zu, daß Ellen mir den Strumpf über meine Augen legte und in Nacken verknotete. Ich sah nichts mehr, lag nun mit ausgestreckten Armen und Schenkeln auf dem Bett.
„Wie schön sie da liegt, nicht wahr Nina? Sie hat einen schönen Körper, gut erhalten.“
„Ja, Sie ist schön, dafür liebe ich sie. Vom ersten Tag an, als ich sie sah, in der Firma.“

Von Anfang an? Das wusste ich nicht. Eher ein Abenteuer, das etwas außer Kontrolle geraten war. Ach Nina…

Eine Hand glitt zart über meine Bauchdecke, umkreiste mit den Fingerspitzen meinen Nabel, was meine Muskeln tanzen ließ. Diese sanfte Berührung, welche der Beiden das war? Eine weitere Hand glitt über meinen rechten Busen, strich sanft den Hügel entlang und streifte meinen Warzenhof, glitt zu meinem Linken, stimulierte den steifen Nippel mit sanften Berührungen, während die andere nun meinen glatten Venushügel mit leichtem Druck massierte. Ich versuchte, mich zu entspannen, mich hinzugeben – meine Erregung steigerte sich weiter, ich kam mir vor, wie ein Zug, der sich nicht mehr bremsen läßt und auf einen Kopfbahnhof zu rast.

Das ist schön, nie erlebt – was ist mir in meinem Leben nicht noch alles entgangen?

Eine weitere Hand kam ins Spiel, um spielte meine Schamlippen, suchte die Gegend meines Lustzäpfchens, berührte jedoch nicht die Hautfalte, sondern glitt vorbei – an den Innenseíten meiner Schenkel entlang, deren Muskeln ich anspannte – worauf Ellen „Entspanne Dich, Liebes“ flüsterte sie und fuhr nun fort. Strich über meine Kniekehlen, während Ninas Mund sich um meine linke Brust schloss und ihre Zunge über meinen Warzenhof tanzte –

Oh, ist das schön, ich bin so geil, höre ja nicht auf…

Sie tat mir den Gefallen, ich versuchte ganz flach zu atmen, um meine Erregung nicht zu noch mehr zu steigern. Ich lag wie in einer Wanne mit meinen Gefühlen, die Hände unten glitten wieder die Oberschenkel hinauf, mein Magen zog sich zusammen und ich spürte, wie ein Finger in meine feuchte Scheide eindrang, ganz leicht nur, aber es langte, um mir einen kurzen Höhepunkt zu verschaffen – natürlich wurde das bemerkt und die Berührungen wurden wieder langsamer, um mich immer schön erregt zu halten. Sie gönnten mir eine Pause, strichen über meine Arme und meinen Leib, so dass ich durch atmen konnte. Meine Lippen wurden von Ninas Mund berührt, ich öffnete den Mund, um sie in mir aufzunehmem, diese freche Zunge, die kurz zuvor noch meine Brüste geleckt hatte. Unsere Zungen tanzten – ich spürte, das nun Ellen sich wieder an meinem Unterleib zu schaffen machte.
Meine Beine wurden noch etwas weiter gespreizt, irgend etwas ging vor. Dann spürte ich einen leichten Druck an meinem Anus, etwas drang ein, es war kein Finger – nein, es war der Plug, den Ellen nun gut geschmiert mit leichtem Druck in mich einführte. Ich entspannte mich und so schlüpfte das Ding von meinem Muskel umschlossen in mich hinein. Ich hob meinen Arm, legte ihn um Ninas Nacken, die mich weiter Küsste und auch mit einer Hand meine Brüste lieb koste.
Ellen steckte nun einen Finger in meine Vagina, strich sanft über die Stelle, an der sich der Plug befand – ich hielt kurz die Luft an, das war schon fast zu viel – sie bemerkte es wohl und strich die Innenwände meiner Vulva entlang, forschend, wo ich noch sonst erregbar war, ganz oben, da wo schon fast wieder der Ausgang war, hatte ich es am liebsten, sie merkte es wohl an meiner Reaktion und fuhr fort, mich dort zu verwöhnen. Mein Körper geriet in leichte Schwingungen, ich wurde von einer Ekstase erfasst, die mich fort Trug, hinweg zu einem heftigen Orgasmus, der meinen gesamten Körper schüttelte. Ich hörte mich auf schreien, Nina lies ab von mir, hielt meine Arme fest, die wild um mich schlugen. Noch einmal rauschte eine Welle der Wollust über mich hinweg, ich ließ mich in diesem See der Erregung treiben, wie ein Blatt …
Ganz still lag ich da, regungslos, erschöpft und glücklich.

Der Orgasmus meines Lebens – mit 50 Jahren leben darf ich das erleben – ist das das Paradies?

Die Augenbinde wurde mir abgenommen, ich sah die beiden Glücksspenderinnen, die rechts und links an meiner Seite knieten und mich lieb anlächelten. Ich war überwältigt.
„Das war – echt…“, rang ich um Fassung.
„Ach, meine Liebe, das hast Du verdient. Uns hat es schließlich auch Spaß gemacht, nicht wahr, Nina?“
„Aber ja, es hat sehr viel Spaß gemacht,“ bestätigte Nina.
Ich rappelte mich auf.
„Ich muss mal…“
Ich huschte ins Bad, setzte mich auf die Brille und entleerte mit starkem Strahl meine Blase. Dann wusch ich mich und kehrte in Schlafzimmer zurück. Nina und Ellen waren inzwischen unter die große Decke geschlüpft und lachten.
„Nun komm endlich, Du mit Deiner Blase, das ist ja echt komisch, nicht wahr?“
Ich zuckte mit den Schultern und schlüpfte ebenfalls unter die Decke. Wir rückten eng zusammen, drei Leiber, die heute den Gipfel der Lust erklommen hatten und erschöpft waren. Etwas Gefummel unter der Decke, dann schliefen wir ein…

Ich erwachte, spürte den Körper Ninas über meinem, sie hatte mich als Kissen benutzt. Zärtlich strich ich über ihr langes Haar, Ellen lag an meinem Rücken, der Körper wärmte mich, ein angenehmes Gefühl. Man konnte es so aushalten, ohne Zweifel. Ich sah auf die Uhr – halb Sechs.
Etwas zu früh, auf zu stehen. Ich lies noch mal den Abend Revue passieren und das erregte mich. Ich hatte mit dieser Art des Sex eine neue Stufe erklommen – diese Nummer mit verbundenen Augen, die Berührungen, alles war so aufregend und neu für mich.

Verdammt – ich habe noch den Plug in mir! Habe mich schon an das Ding gewöhnt…

Das Gefühl war nicht unangenehm. Ich konnte mich fast nicht bewegen, spürte das Ding jedoch. Nina rührte sich ein wenig, sie zog sich ein wenig von mir zurück. Etwas mehr Freiheit tat mir gut. Ich schloss die Augen wieder und gab mich meinen Träumen hin.

Was wohl wird? Wie lange wird das gut gehen? Bin ich nun Pervers?

Früher hatte ich nie solche Fantasien, ich funktionierte – ob nun als Hausfrau oder im Job. Die sexuellen Eskapaden mit meinem Ex hielten sich in Grenzen. Er baute die Firma auf, ich half und baute meine eigene Karriere – die Kinder wuchsen auf, auch so ein Punkt. Aber was sollte ich tun – so ist es halt. Ob Geld glücklich macht? Eher sicher und freier in den Entscheidungen. Nina ist sehr hübsch – vielleicht wird sie auch Hetero? Wer weiß das schon. Und Ellen? Sie ist eine wundervolle Frau, gebildet, gut erzogen und sehr hübsch – wenn sie etwas daraus macht. Sonst kannte ich sie nur etwas schlampig, aber seit wir uns näher kennen, kann ich sie auch verstehen…
Ich war wohl wieder eingeschlafen. Als ich abermals erwachte, war ich allein im Bett.

Die Beiden sind schon auf – na dann werde ich auch aufstehen…

Ich glitt unter der Decke hervor, nahm meinen Bademantel und ging in mein Bad. Ellen und Nina rumorten in der Küche herum… Ich zog den Plug langsam aus meinem Po und wusch ihn gründlich. Dann ging ich unter die Dusche, und genoss, wie das Wasser über meinen Körper floss. Ich wusch mich gründlich, warf meinen Bademantel über und ging in die Küche.

„Du Schlafmütze, endlich wach,“ begrüßte Ellen mich fröhlich.
„Ich habe gut geschlafen – und Ihr?“
„Sehr gut,“ antwortete Nina, die gerade an einem Brötchen kaute.
Ich hatte ebenfalls Hunger, Ellen hatte schon eine Tasse Kaffee zubereitet, die sie auf die Theke stellte. Sie schmierte mir ein Brötchen, reichte es mir auf einem Teller und ich biss hinein.
Ein Frühstüch zu dritt, in meiner Wohnung – das hatte ich noch nie. Der tägliche Lauf wird wohl ausfallen.
„Gehen wir nun heute Shoppen?“, fragte mich Ellen. Schließlich hatte ich ihr angeboten, sie zu meinem Dessousladen mit zu nehmen.
„Sicher. Ich werde Lotte gleich anrufen. Sie wird sich freuen.“
Charlotte kannte ich schon Jahre. Ihr Laden war eine Offenbarung für Frauen, die einen guten BH suchen. Man wurde gut beraten und fand auch alles bei ihr. Außerdem hatte sie Mieder, Nylonstrümpfe und viele andere leckeren Sachen bereit. Üblicherweise meldete ich mich vorher an, und so wurde ich persönlich von ihr bedient. Sie hatte ein Händchen für die richtige Größe und Passform.
Ich nahm mein Hand, tippte auf ihren Namen und sie meldete sich.
„Hallo, hier ist die Christine. Liebe Lotte, hast Du heute vormittag zeit für mich und zwei Freundinnen?“
„Hallo Christine, aber sicher. Ging es um, sagen wir mal zehn Uhr? Ich habe heute eine Hilfe da, da kann ich mich exclusiv um Euch kümmern, ja?“
„Das ist fein, Lotte. Wir sind um zehn bei Dir, danke“
„Ich freue mich, dankeschön.“
„Also um Zehn sollten wir dort sein, Mädels.“
Es war halb neun, Zeit genug – jedoch Ellen riß die Augen auf: „Oh Gott, was ziehe ich nur an?“
„Es wird Zeit, dass Du in die Gänge kommst. Bequem sollte es sein, und warm, die Temperaturen sind etwas gesunken. Am besten nehmen wir Deinen Wagen – mein Roadster ist etwas zu eng für uns Drei.“
Ellen ging in ihre Wohnung, um sich um zuziehen, ich hatte ihr zu Hose und Pulli geraten, ich zog mich ebenfalls an, Hose, Pulli und einen Body darunter. Dazu Kniestrüpfe, halb hohe Stiefel und eine dicke Jacke. Nina schlüpfte in ihre Jeans, steckte ihre Hose in ihre schwarzen Stiefel. Nach dem ich mein Makeup angelegt hatte, musste ich noch Ninas Haare Bürsten, sie liebte das, wenn ich es tat. Ihre langen Haare glänzten und fielen in weichen Locken über ihre Schulten.
„Fertig,“ rief sie.
„Gut, holen wir Ellen ab.“
Wir gingen über den Flur und ich drückte auf die Klingel. Kurz darauf erschien Ellen, gestylt und mit roten Bäckchen vor Aufregung.
Wir fuhren in die Tiefgarage, setzten uns in ihren BMW und fuhren los. Ellens Fahrstil war gewöhnungsbedürftig, um es harmlos aus zu drücken. Ich lotse sie durch die Stadt, wir bogen in die Strasse ein, wo sich Lottes Laden befand. Glücklicherweise war ein Parkplatz in der Nähe frei.
Lottes Laden ist etwas antiquiert – wie es die Läden für Damenwäsche eben sind. In geschwungenen Buchstaben stand „Damenwäsche und Kurzwaren“ über den Schaufenstern. Kurzwaren – das klingt komisch, aber mit Kurzwaren bezeichnet man alles, was zum Schneidern dazu gehört – z.B. Nähgarn, Knöpfe, und so weiter. Im Vorraum waren die Wände voll mit diesem Zeug – alles in Regalen mit einer gewissen Ordnung. Es gab Theken mit durchsichtigen Oberflächen, da konnte man die einzelnen Sachen sehen und aussuchen. In der Mitte waren die Wäscheständer, bestückt mit BHs, Höschen, Garnituren und die unvermeidlichen Korseletts und Bodies.
Lotte begrüßte uns freudig und führte uns in einen Raum, der sich hinter dem Laden befand. Ein großer Spiegel und Lager Regale befanden sich dort.
Lotte kannte meine Maße, ich setzte mich mit Nina auf die Hocker, die sich in einer Ecke befanden. Sie kümmerte sich um Ellen, bat sie sich den Pulli auszuziehen und meinte:“ Oh, Dein BH – der passt ja gar nicht. Hast Du den selbst ausgesucht?“

Lotte pflegte ihre Kundschaft zu duzen, das sei gut für die Atmosphäre – ihre Angestellten jedoch hatte sie es strikt verboten.
„Ja – was ist den damit?“
„Das Ding drückt Dich ja, ist das denn bequem?“
„Ich habe mich daran gewöhnt.“
„Das sollst Du nicht. Das schadet der Haltung und dem Wohlbefinden. Du hast eine Zwischengröße – aber da habe ich was.“
Lotte verschwand zwischen den Regalen, kam nach einiger Zeit zurück und bat Ellen, den BH abzulegen. Sie reichte ihr einen Bügel BH, half ihr hinein zu schlüpfen und zupfte dran herum, schüttelte den Kopf und gab ihr einen Anderen, der sie offensichtlich zufrieden stimmte. Sie verstellte die Träger etwas, Ellen bekam große Augen und meinte: „Den spüre ich ja gar nicht!“
„Das sollst Du ja auch nicht. Ein BH ist kein Folterwerkzeug. Hier ist noch einer.“
„Hm, der ist auch nicht schlecht.“
„Du hattest die falsche Körbchen Größe – bei Deinem Busen ein kleines Problem – nimmst Du B ist er zu eng. Mit C rutscht es ständig – auch nichts. Hier, dieser hat eine Zwischengröße. Du brauchst verstellbare Träger und einen Bügel – sonst hängt Alles – hier“, erneut probierte Ellen – sie drehte sich vor dem Spiegel, der, den sie anprobiert hatte, saß. Perfekt.
„Das Ding gibt es in Schwarz, Weiß, Haut, Flieder und Blau.“
„Ich nehme in jeder Farbe einen,“ orderte Ellen.
Lotte hob die Augenbrauen und verschwand abermals. Sie kam mit den BHs wieder – „Ich habe alle vorrätig. Sind zwar etwas hoch preisig, aber gut. Nicht dieses Billigzeugs aus Asien. Gute Ware, gemacht für europäische Frauen. In meinen Laden kommt so etwas nicht – das ist was für den Grabbeltisch.“
„Das ist mir klar – das kommt gar nicht in Frage. Chris meinte, sie hätten auch Halter und Strümpfe im Sortimen?“
„Aber ja, Schätzchen, feinste Ware. Jetzt schaun wir mal nach Deinen Maßen, ziehst Du mal Deine Hose aus?“
Ellen tat, wie ihr geheißen wurde, Lotte nahm ein Maßband, legte es um ihre Hüfte, dann maß sie die Länge der Beine und nickte. „Gute Maße. Rago, Cervin, hm, geht alles.“ Vielleicht einen Bodyshaper? Oder lieber Hüfthalter? Korselett?“
Ellen sah m ich etwas hilflos an –
„Lotte zeig ihr doch was von Rago – dieses Teil mit den sechs Haltern.“
„Den Rago Satin?“
„Ja, der ist doch toll.“
„Hm,“ brummte sie und verschwand wieder. Sie kam mit mehreren Schachten zurück, öffnet und nahm einen Hüfthalter heraus.
„Probier mal.“
Ellen schlüpfte in das Teil und Lotte zupfte daran herum, bis es ihrer Meinung nach perfekt saß.
„Passt,“ bestätigte sie meinen Eindruck.
„Schau, die Halter sind aus Metall – das hält. Alles verstellbar – Aber ich habe da noch was – What Katie Did – Satin, sehr bequem – auch sechs Halter.“
Ellen probierte ihn – und nickte.
„Ich finde den besser. Zwei davon.“
Lotte nickte und verschwand wieder.
Sie brachte noch mehr Kartons mit, dies mal mit Korselettes.
„Schau mal – das wär doch was. Probier mal.“
Elen zwängte sich in das Teil – ein Traum aus schwarzem Satin, mit tief ausgeschnittenem Rücken, da wurde auch ich schwach –
Lotte zupfte es zurecht, Ellen nickte begeistert und oderte ebenfalls zwei.
Noch zwei Hüfthalter in weiß und flieder – vervollständigten die Austattung zunächst.
Ellen schaute nie auf den Preis, nötig hatte sie das nicht.
Weiter ging es mit Schlüpfer – in mehreren Farben.
Zu guter letzt kam sie auf die Strümpfe.
„Da habe ich Gio, englische Marke, 100% Nylon. Gute Qualität. Cuban Heels mit Naht, 15 den. Oder hier: Cervin, reine Seide, champs elysees – sehr feine Ware – Du hast doch auch ein Paar, Christine?“
„Ein Traum, sind echt klasse.“
“ Ich nehme ein Paar.“
„Ohne Naht habe ich transparenze – Italien, schau, die haben das Label gedruckt im oberen Band, hübsch für den Alltag.“
„Von jeder Farbe ein Paar“

Diese Ellen, was sie anfängt, zieht sie durch, mit aller Konsequenz!

Nina wurde auch ausstaffiert, jedoch nicht so verrucht, wie Ellen. Auch wurde ihr ein BH angepasst, „Mädchen, das gehört sich – ein bisschen push und Du siehst nicht mehr so hungrig aus,“ scherzte Lotte. Wir lachten alle, zum Trost spendierte ich Nina noch ein paar Overknees, sie sah so süß darin aus…

Ellen zückte ihre Platincard, der Betrag konnte sich sehen lassen. Ich hatte mir noch zwei Paar hautfarbene Strümpfe ausgesucht, und noch ein Satinhemdchen, da kann ich nie widerstehen. Auch ich zahlte mit karte und wir verließen mit unserer Beute den Laden.
„Erst mal einen Kaffee – “ beschloss Ellen und wir setzten uns in ein Café, nach dem wir unsere Taschen in Ellens Auto verstaut hatten.
Nina bestellte sich noch ein Baguette dazu, und vertilgte es mit Genuss. Man merkte, dass sie sich mit uns wohl fühlte. Offensichtlich hatte sie diese „Ménage á trois“ akzeptiert. Ellen und ich freute das – mal sehen, wie lange es gut ging.

Meine Skepsis in dieser Frage ist wohl begründet – das Neue reizt bis es zur Routine wird. Wir genießen also den Augenblick…

„Was haltet Ihr davon, wenn wir heute Abend etwas ausgehen?“
„Fragt sich nur, wohin, Ellen – sieht das nicht etwas komisch aus, wenn drei Frauen los ziehen und Party machen?“
„Du immer mit Deinen Bedenken. Ich meinte, wir könnten dort hingehen, wo es nicht auffällt.“
„In einen Lesbenschuppen? Niemals! Nina, Du findest das doch auch…“
Nina sah uns an, zuckte mit den Schultern und meinte:“ Ellen, Du musst Chris verstehen. Immerhin ist sie in einer Position, die so was nicht zuläßt…“
„Hm, das stimmt. Aber ich kenne einen exclusiven Club. Hier in der Nähe – Carmen und ich sind da Mitglied gewesen – ich habe noch meinen Ausweis, war aber seither niemals wieder dort. Warum vertraut ihr mir nicht?“
„Was soll das sein – ein Swingerclub für Frauen?“
„Quatsch. Eine Diskothek eben, nur das da nur Frauen verkehren. Keine Typen, die Dich anbaggern, nur weil sie ihr Ding in Dich stecken wollen. Da kommen auch Frauen hin, die nicht so – die eben nicht so veranlagt sind.“
„Da würde ich aber noch mal nachfragen, das ist ja schon eine Weile her…“
Ellen nahm ihr Gandy, tippte ein paar mal darauf herum und hielt es an ihr Ohr.
„Claudi? Hier ist Ellen. Ja, Ellen. Ach, wie soll es schon gehen, es geht. Claudi, Dein Club, ist da nich alles wie es war? Ja, ich würde gerne mal wieder vorbei kommen. Mit zwei lieben Freundinnen. Hm, gut. Ja dann, bis heute Abend vielleicht…“
„Also, der Club hat sich nicht verändert, wie ich sagte – nichts anrüchiges. Also was ist?“
„Von mir aus – wenn es wirklich ist, wie Du sagtst…“ erklärte ich mein Einvertständnis.
„Wenn Chris mitgeht – dann komme ich auch mit.“
„Gut,“ meinte Ellen. „Natürlich müssen wir dort im elegantem Stil auftreten, das ist kein Problem. Für Nina besorgen wir noch ein hübsches Kleid, ich brauche auch noch etwas – wie steht es mit Dir Chris.“
„Ich schau mich mal um – kann nie schaden.“
„Also los, auf in die Boutiquen!“
In einer Einkaufspassage kannte ich ein Geschäft, das gute Teile anbot – immer aktuell und naja, wohl etwas teuer aber gut. Wir suchten für Nina ein dunkelblaues Kleid aus, nicht zu tief ausgeschnitten – denn sie hatte ja nicht zu viel zu bieten – Ellen verliebte sich in ein schwarzes Satinkleid, kniebedeckt, aber mit einem Schlitz an der Seite. Der Rücken weit ausgeschnitten, das Dekoltée zeigte was es sollte, ich fand nichts für mich, hatte aber noch genug Garderobe zu Hause…
Auf dem Rückweg zum Auto, kauften die Beiden sich noch passende Schuhe, Pumps, sehr schick. Ich entdeckte ein paar Pumps, Schwarz mit weißen Riemchen – musste ich einfach haben und ließ sie einpacken.
Gut gelaunt fuhren wir nach Hause, schleppten unsere Schätze in unsere Wohnungen und da es noch früher Nachmittag war, verabredeten wir uns am Abend, um uns gemeinsam auf unseren Abend vorzubereiten.
Ellen meinte, sie wolle sich noch etwas hinlegen, und so gingen Nina und ich in meine Wohnung. Nina half mir, die Küche aufzuräumen. Wir schwiegen während der Arbeit – dann gingen wir ins Wohnzimmer, ich suchte etwas Musik aus un wir legten und zusammen auf die Couch und kuschelten ein wenig.
„Du Chris…“, begann Nina zögernd.
„Ja, Nina,“ antwortete ich gespannt, was nun kommen würde.
„Wir zu dritt – ist das ein Problem für Dich?“
„Ich weiß nicht, Nina. Alles ist so neu für mich. Wie denkst Du darüber?“
„Ellen ist sehr lieb. Zu uns Beiden. Wie sich das ergeben hat …“
„Nina, ich habe Dir was zu sagen. Ich war nicht ehrlich zu Dir…“
„Wie meinst Du das?“
„Ich – ich muss Dir das sagen. Ich habe mit Ellen die Nacht verbracht – wir hatten Sex. Also Du gestern geklingelt hast, lag sie noch in meinem Bett.“

Jetzt ist es raus – ich konnte einfach nicht mehr – mein Gewissen ist stärker gewesen…

Nina schwieg, spannte mich auf die Folter – hatte ich auch verdient!
Sie atmete durch und fasste sich.
„War es schöner, wie mit mir?“
„Schöner nicht – anders. Am Heiligabend hatten wir etwas zu viel getrunken – am nächsten Tag erschien sie wieder – sie hat mir leid getan.“
„Hm. Ich hatte niemand.“
„Ich weiß, Nina. Du hast aber ein Recht darauf, es zu erfahren.“
„Warum hast Du mir das nicht gleich gesagt?“
„Ich hatte Angst.“
„Du dichtest, wohl, ich würde Dich Bloß stellen, nicht wahr?“
Ich schwieg betroffen.
„Natürlich – was denkst Du von mir?“
„Nina, ich…“
„Du dachtest, vielleicht erpresst sie mich – ein gut dotierter Job, gegen Schweigen?“
„Ach Nina, ich hatte ein schlechtes Gewissen. Ich weiß, dass ich einen großen Fehler gemacht habe.“
„Ich hab Dich lieb, Christine. Ich träume von Dir…,“ schluchzte sie.
Ich streichelte sie, wusste nicht, was ich antworten sollte und atmete durch.
„Nina, ich habe Dich auch lieb, sehr sogar. Du hast Licht in mein Leben gebracht. Es kommt nicht oft vor, dass eine junge Frau einer Älteren einen anderen Weg zeigt. Du solltest nicht weinen, ja?“
„Ach Christine, ich denke, wir sollten darüber hinweg sehen. Liebst Du auch Ellen?“
„Ich finde Ellen sehr nett – wir hatten Spaß, sie ist eben anders, wie Du.“
„Was habt ihr getrieben?“
Ich erzählte ihr, wie ich sie mit dem Dildo gevögelt hatte, auch, dass wir uns gegenseitig angepinkelt hatten, wie wir tanzten und so fort. Ich fühlte mich nun erleichtert. Nina kuschelte sich enger an mich, wie ein Tier, das Geborgenheit und wärme sucht. Ich streichelte sie zärtlich, meine Hand glitt unter ihren Pulli und das Hemdchen, ich fühlte ihre Brust, streichelte sanft ihre flachen Hügel mit den kleinen, aber steifen Nippel. Nina stöhnte leise und räkelte sich unter meinen Berührungen. Sie drehte sich ein wenig zu mir, um mich in die Arme zu nehmen. Unsere Münder trafen sich und wir küssten uns zärtlich, lauter kleine Küsse, wie Schmetterlinge. Unser Atem war synchron, immer heftiger unsere Zärtlichkeiten.
Wir lösten uns von einander, sahen uns in die Augen, ihr Blick war so zärtlich, sie rührte mich sehr.
„Ich bin besessen von Dir,“ flüsterte ich.
Sie schloss die Augen und und begann mich zu streicheln, ich riß mir meinen Pullover vom Leib, den BH, warf alles hinter die Couch und genoss die Hände Ninas, die meinen Busen streichelten, ganz zart, so wie ich es gerne hatte. Irgendwie schaffte sie es, aus ihren Kleidern zu schlüpfen, ich löste die Knöpfe meiner Hose, strampelte mich frei und wir machten es uns nur noch mit Schlüpfer und Socken bekleidet auf der Couch bequem. Unsere Körper drängten sich aneinander, keuchend rieben wir unsere Mösen am Oberschenkel der jeweils Anderen, was für ein schönes Gefühl, stammelten uns Zärtlichkeiten in Ohr und hatten wohl beide einen süßen kleinen Orgasmus – es hörte nicht auf, denn unsere Säfte hatten die Schlüpfer getränkt. Weg mit den Slips, weiter ging es mit den zärtlichen Berührungen, die unsere Körper erschauern ließen. Wir stöhnten laut, Ninas Fingernägel gruben sich in die Haut meines Rückens, der süße Schmerz erhöhte meine Erregung bis auf das Äußerste. Wir rieben uns aneinander, etwas schneller, dann wieder langsamer, um uns zum nächsten Höhepunkt zu schaukeln, der mich als erste erreichte – heftig schüttelte es mich und ich bemerkte Ninas kurzes Stillhalten, um dann wieder weiter zu machen. Wir zuckten herum, auch sie schien zu kommen, sie verharrte einen Moment, dehnte ihren Körper und schluchzte leise.
Wir beruhigten uns wieder, streichelten uns gegenseitig und genossen die Nähe unserer Körper.
„Chris – „
„Ja?“
„Das war schön, nicht wahr?“
„Hm“
„Ich fühle mich wirklich gut, so mit Dir. Ich hatte solche Sehnsucht, als ich bei meinen Eltern war.“
„Wirklich? Das ist ja süß…“
Nina legte den Kopf auf meine Brust.
„Freust Du Dich auf heute Abend?“
„Gute Frage – schon, aber…“
„Hab keine Angst, ich bin bei Dir…“
Ich lachte.
„Da bin ich sicher.“
Ich stand auf, dehnte mich und ging ins Bad. Der Spiegel zeigte mein Gesicht, etwas müde, die Haare verstrubelt, naja. Ich warf mir meinen Bademantel über und ging in die Küche, um zwei Tassen Kaffee aus dem Automaten raus zu lassen.
„So, ein Kaffee, das tut gut, ja?“
„Hm.“
„Ich muss meine Haare waschen, Lockenwickel und so weiter.“
„Wir duschen gemeinsam,“ entschied Nina.
„Keine Zärtlichkeiten!“
„Versprochen!“
Lachend gingen wir in das Bad, Nina huschte unter die Dusche, ich, nachdem ich den Bademantel abgestreift hatte auch.
Wir seiften uns ein, wuschen auch unsere Haare und rasierten uns. Dann trockneten wir uns ab, ich drehte meine Haare und die von Nina ein und wir schlüpften wieder in die Bademäntel. Ich lackierte meine Fingernägel, sie hatten es nötig. Ich kam mir vor, wie früher, als wir Mädchen uns zusammen für das Ausgehen richteten.
Ich war mir noch gar nicht sicher, was ich denn heute Abend tragen sollte. Nina und ich durchforsteten meinen Kleiderschrank – Nina fand mein schwarzes Kleid, Schulterfrei, eng an der Taille und etwas weiter nach unten geschnitten – Dior –
„Das ist es!“
„Wenn Du meinst? Gut.“
Ich hatte das Kleid vor einem Jahr in Paris gekauft, sündhaft teuer, jedoch passte es mir wie angegossen, Ich habe es ein paar mal zu besonderen Anlässen getragen, Landespresseball, Neujahrsempfang und so fort.
Ich hängte es heraus und hörte das Haustelefon.
Ellen war dran.
„Hallo Chris – kann ich meine Sachen bei Dir anziehen?“
„Klar, komm herüber.“
Fünf Minuten später klingelte es.
Ich öffnete die Tür und Ellen stand mit Bademantel, die Haare schon gerichtet, vor der Tür. Sie hatte ihre Kleidung dabei und zuckte etwas hilflos mit den Schultern.
„Ach komm rein, gemeinsam geht es besser.“
Ich geleitete sie ins Schlafzimmer, wo unsere Kleider ausgebreitet waren.
„So, Mädels, jetzt brezeln wir uns richtig auf – ich hole den Champagner…“
Die Beiden klatschten, ich ging in die Küche und nahm eine Flasche Champagner aus dem Kühlschrank, füllte Eis in den Kühler und trug die Flasche mit drei Gläsern ins Schlafzimmer. Mit einem lauten „Plopp“ öffnete ich die Flasche und schenkte uns ein.
Kichernd leerten wir unsere Gläser.
„So,“ sagte ich. „Ich denke, Ellen ist die Erste, sie ist ja schon frisiert – sehr Hübsch…“
Ellen legte ihren Bademantel ab.
„Da ist ja kein Härchen mehr,“ stellte Nina fest.
„Wenn alle, dann alle,“ lachte Ellen.
Ich reichte ihr das Korselet – sie schlüpfte hinein, ich zupfte es zurecht.
„Steht Dir fabelhaft und passt wie angegossen,“ stellte ich fest.
Ich nahm den Umschlag mit den Strümpfen, ging zu meinem Schrank und zog meine Stoffhandschuhe an. dann entnahm ich die echten Nahtnylons aus dem Umschlag und hielt sie hoch.
„Setz Dich aufs Bett.“
Ellen setzte sich, ich kauerte vor ihr auf den Boden und nahm einen Strumpf, nestelte ihn zusammen, um ihn dann vorsichtig über ihre Zehen zuziehen. Langsam zog ich den Strumpf über ihr glattes Bein, immer vorsichtig darauf achtend, dass er sich nicht drehte. Ich nahm den zweiten und verfuhr auf die gleiche Weise. ich wies Ellen an, aufzustehen und sich um zu drehen. Dann richtete ich die Naht aus und befestigte vorsichtig die Strumpfhalter an den Strümpfen. Zum Schluss stellte ich die Halter richtig ein, um die Strümpfe sauber an ihren Beinen anliegen zu lassen.
Ellen stellte sich vor den Spiegel und drehte sich hin und her. Sie war begeistert – alles saß perfekt. Ich gab ihr noch den seidenen Schlüpfer, den sie nun anzog.
„Ich sehe richtig verrucht aus,“ stellte sie fest.
„Bist Du auch,“ stellte Nina fest.
„Sei nicht so frech, sonst gibt es was auf den Po, klar?“
„Langsam, meine Damen,“ beschwichtigte ich die Beiden.
„So, nun bekommt Nina ihre Wäsche.“
Nina schlüpfte in einen meiner Rago Hüfthalter, ich stellte ihn für sie enger – dann zog sie ein paar Nylonstrümpfe von meinen Cervins an, sie war schon geübt darin und schlüpfte in einen knappen, schwarzen Slip. Sie legte den BH aus Lottes Laden an, füllte die Körbchen mit den Einlagen, so dass sie nicht all zu flach daher kam und stellte sich vor den Spiegel, die Lockenwickler noch im Haar.
„Siehst sexy aus,“ lobte sie Ellen.
„Zum Anbeißen,“ fand ich ebenfalls.
Ich nahm nun meine Corsage und legte sie an. Meine Brüste wurden durch sie etwas mehr gehoben – ein Trick, denn nun erschienen sie grösser. Ich zog nun ebenfalls Nylons mit Naht über meine Beine, Nina kontrollierte die Naht und fand sie Perfekt. Auch ich schlüpfte in einen seidenen Schlüpfer, das fühlt sich herrlich an auf der Haut…
Wir drei gönnten uns nun ein Schälchen Champagner, eiskalt rann er unsere Kehlen hinab.
Beschwingt zogen wir unsere Kleider an. Ellen sah fabelhaft aus, sie fühlte sich sichtlich wohl.
Ich hatte noch einen dünne schwarze Stola über meine nackten Schultern geworfen.
Nina und ich frisierten uns, ich legte mein Makeup auf – Fertig.
Ich bestellte bei einem Chauffeur service eine Limousine – das gehört einfach zum großen Ausgehen dazu.
Der Chauffeur staunte nicht schlecht, als er uns drei gut gelaunten Frauen die Tür aufhielt – einschließlich eines verstohlenen Blicks auf unsere Beine, da uns beim Einsteigen die Kleider nach oben rutschten und unsere mit den Nylons umhüllten Oberschenkel freigaben.
Wir kicherten albern, als wir im Fond Platz genommen hatten.

In der Haut des Chauffeurs möchte ich nicht stecken. Mit drei Frauen im Auto, die nicht mit ihren Reizen geizen – da wird selbst ein Stein weich…

Wir rollten sanft gefedert aus der Stadt hinaus, unser Fahrer fuhr hervorragend und sehr sicher. Nach einer halben Stunde erreichten wir unser Ziel.

Der Club befand sich in einer alten Villa, eine breite Treppe führte zum Eingang. Unser Wagen hielt, der Chauffeur stieg aus und öffnete die rechte Tür des Fonds. Wir stiegen aus, ich bemerkte, dass er diskret auf die Seite sah, guter Junge…! Er gab uns seine Karte, um ihn zu verständigen, wann wir wieder nach Hause wollten.

Ellen stieg als Erste die Treppe empor, klingelte und die Tür öffnete sich. Eine junge dame lies sich Ellens Karte zeigen und bat uns herein.
Wir betraten die Halle, einige Frauen standen herum, unterhielten sich und tranken Champagner oder Martinis – alle waren elegant gekleidet und lächelten uns freundlich zu. Eine gut aussehende Rothaarige löste sich von ihnen und kam auf uns zu.
„Meine liebe Ellen, schön Dich wieder hier zu bergüßen!“
Die Beiden küssten sich auf die Wangen und Ellen stellte uns vor.
„Wie nett, Euch kennen zu lernen. Wir Duzen uns alle hier. Ich bin Barbara…“
„Willkommen im Pink Moon Club. Fühlt Euch wie zu Hause. Ich führe Euch herum.
Von der Halles aus betraten wir einen Saal, in dem Tische mit jeweils vier Tischen um eine Tanzfläche arrangiert waren. Es war kurz nach 22 Uhr, ungefähr die Hälfte war besetzt. Neugierig wurden wir gemustert, Ellen begrüßte einige der Damen und stellte uns ebenfalls vor. Ein weiterer Raum war mit schönen alten Ledersesseln möbliert, hier saßen ebenfalls einige Damen und unterhielten sich sehr zwanglos. Alles hatte Niveau, Barbara zeigte uns noch die Toiletten, sehr sauber und mit edlen Hölzern verkleidet – große Spiegel, alles sehr sauber und gepflegt.
„Die oberen Räume sind privat, ich habe aber auch noch drei Fremdenzimmer, wenn es einmal spät wird. Ich schlage vor, Ihr nehmt einen Champagner und mischt Euch unter das Volk.“
Taten wir und setzten uns in den großen Saal, eine der Kellnerinnen, recht hübsch mit weißer Bluse, schwarzem Rock und einem Häubchen angetan stellte eine Flasche Veuve Clicòt im Kühler auf den Tisch, füllte unsere Gläser und huschte weiter.
„Habe ich zu viel versprochen?“
„Sehr schön, Ellen,“ lobte ich sie.
„Wir sind etwas früh, aber ich wollte nicht im Getümmel hier ankommen. So behaltet ihr etwas den Überblick.“
„Die Tür ging auf und ich erstarrte für einen Moment – die Frau eines Mitglied des Vorstandes kam herein, im Schlepptau eine etwas overdressed wirkende junge Frau – sah mich, lächelte mich verschworen an und setzte sich mit ihrer Bekannten an den Nebentisch. Offensichtlich kam sie öfter und sie hatte Format – ich hatte mich schon öfter auf diversen Empfängen sehr nett mit ihr unterhalten.

Die hat selbst eine Gespielin – sie wird den Teufel tun, mich hinzuhängen. Am besten ich benehme mich ganz normal und wirke freundlich.

In einer Ecke befand sich eine kleine Bühne mit einer Theke für den DJ, eine Frau mittleren Alters sorgte für Musik, die leise im Hintergrund spielte.
Barbara erschien und setzte sich an unseren Tisch.
„Ich hoffe, das es Euch hier gefällt,“ begann sie. „Hier sind wir unter uns, niemand würde erzählen, wer hier verkehrt. Wir sind kein Swinger Club für Lesben. Das gehört hier nicht her. Wenn sich etwas entwickeln sollte – dann nicht hier. Flirten und Tanzen, das geht in Ordnung, wenn es im Rahmen bleibt, ja?“
Nina und ich nickten, wir waren neugierig, wie es nun weitergehen sollte. Unsern Spaß konnten wir ja zu Hause ausleben.
Noch mehr Frauen betraten den Saal, es wurde langsam voller, gegen 23 Uhr wurde die Musik etwas lauter. Barbara war unterwegs, begrüßte die Gäste und ging zu der kleinen Bühne. Sie nahm ein Mikrofon in die Hand:
„Guten Abend liebe Freundinnen, es freut mich sehr Euch heute hier zu begrüßen. Ich wünsche Euch allen einen vergnügten Abend, für die Musik ist heute Iris verantwortlich -“
Wir applaudierten, Iris bedankte sich und lächelte.
Dann ging es los. Leichte Popmusik, Schlager, Tanzmusik, für jeden Geschmack etwas. Ellen forderte mich auf, wir tanzten eine Runde und dann tanzte ich mit Nina – ich führte, sie war etwas unsicher, hatte wohl keinen Tanzkurs besucht – aber ich werde ihr das schon noch beibringen. Es war schon komisch, keine Männer – und die Frauen tanzten mit einander. Nina und ich setzten uns wieder, dann wurde ich von einer Frau aufgefordert – gekleidet wie ein Mann, Hosenanzug, flache Schuhe, das Haar mit Gel an den Kopf angeklebt und fast nicht geschminkt. Sie übernahm die Führung, tanzte fabelhaft. Dann ein Tango – der beste, den ich je getanzt habe. Wir wurden Eins, synchron und sie merkte, dass ich mit Tango gut zurecht komme. Unsere Blicke flogen hin und her, wir verstanden und blind – irgendwie schienen es die anderen Frauen zu bemerken, das hier etwas Besonderes im Gange war. Ich drehte mich auf den Absätzen, bog meinen Körper lasziv nach hinten, um mich dann in ihren Armen wieder zu finden, der Takt bestimmte unsere Bewegungen, die uns mit Leichtigkeit gelangen. Ich fühlte mich leicht wie eine Feder, meine Beine schmiegten sich an ihre – fabelhaft, wie sich mich führte, besser als jeder Tänzer, den ich unter den Portenos (Die Einwohner Buenos Aires) je gehabt hatte. Sie war wohl ein Profi, lebte für diese Musik, diesen sonderbaren Rythmus voller Sehnsucht nach Liebe und Harmonie. Zu den letzten Takten lehnt ich mich auf ihre Hand, die sanft meine Hüfte umfasst hielt. Dann erstarb das Bandonium, wir verharrten eine Sekunde – tosender Beifall brandete auf – wir hatten nicht bemerkt, dass wir alleine auf der Tanzfläche waren.

Ist das Peinlich! Ich habe es gar nicht gerne, so in der Öffentlichkeit zu stehen – genieße es aber jetzt…

Meine Knie zitterten, wir verbeugten uns höflich und lächelten. Marie Claire, so hieß meine Tanzpartnerin führte mich zu unserem Tisch – Nina und Ellen staunten immer noch. Ich bat Marie Claire, sich etwas zu uns zu setzen, sie war sehr erfreut und setzte sich.
Eine Kellnerin brachte noch ein Glas, wir stießen an.
„Mein Gott,“ begann Marie Claire. „Woher hast Du so gut tanzen gelernt?“
„Tango ist mein Faible. Aber Du – tanzt wie ein Profi…“
„Bin ich eigentlich auch. Ich bin in Buenos Aires geboren, meine Eltern sind aus Frankreich eingewandert. Ich kam vor zehn Jahren hier her, mit meinem Tanzpartner – er hat mich dann sitzen gelassen. Ich konnte nicht mehr zurück – und so habe ich mich hier durchgeschlagen.“
Ich war beeindruckt.
„Ich arbeite bei einer Tanzschule, verdiene so meinen Unterhalt. Ist manchmal nicht einfach – aber ich komme gut zurecht. Barbara hat dafür gesorgt, dass ich hier bin. Ich gebe auch manchmal hier Unterricht. Ihr wundert Euch bestimmt, dass ich in Männerkleidern hier bin – das ist ein Spiel von mir…“
Genau betrachtet war sie sehr hübsch, sehr schlank und etwas androgyn. Ihre Augen waren groß und braun, die Brauen fein geschwungen, die Nase etwas groß, jedoch ihr Mund mit vollen Lippen sehr sinnlich – ein gerades Kinn ergänzten ihr Gesicht – einfach sehr apart, wie ich fand. Sie saß da, wie Männer es tun, etwas geflätzt, jedoch nicht ordinär. Sie trug eine Krawatte, der Anzug aus feinem Garn – irgendwie aufregend, fand ich.
Ich bemerkte, dass ich mal musste, entschuldigte mich und betrat den Toilettenbereich. Eilig steuerte ich eine Kabine an, hob mein Klein, zerrte den Schlüpfer über meine Knie und lies es laufen. Erleichtert nahm mich ein Papier und trocknete mich ab, stand auf und zog vorsichtig den Schlüpfer wieder über meine Oberschenkel, richtete die Strumpfhalter und verließ die Kabine wieder. Vor dem Spiegel stand – die Frau des Vorstandsmitglieds und frischte ihr Makeup auf.
„Wie schön Dich zu sehen, Christine – bist Du das erste Mal hier?“
„Ja, -„
„Ach, mein Vorname – Hedda.“
„Ja, Hedda, das erste Mal.“
„Du bist eine ausgezeichnete Tänzerin – genauso perfekt, wie als Führungskraft. Mein Mann hält sehr große Stücke auf Dich…“
„Danke, Hedda. Ich weiß es zu schätzen.“
„Ich denke, wir beide wissen, das es komisch ist, wenn man uns mit diesem – Etablissement in Verbindung bringt, n icht wahr?“
„Selbstverständlich. Ich sehe das Genau so, Hedda.“
Hedda lachte und meinte: „Viel Spaß, Christine.“
„Ihnen auch, Hedda…“
Wir kehrten an unsere Tische zurück, Marie Claire war inzwischen weiter gezogen – irgendwie erregte sie mich – und tanzte mit einer etwas fülligeren Dame, die reich mit Juwelen behängt war – Typ Neureich, uninteressant, einfach etwas gewöhnlich. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass so etwas nun auch geben müsse.
Der Abend wurde immer vergnügter, Iris legte Stimmungsmusik auf und wir tanzten fröhlich lachend im Kreis, bildeten eine Polonaise und durchquerten den gesamten unteren Stock, schön, einmal albern zu sein. Völlig außer Atem kehrten wir an unsere Plätze zurück. Ich bescheinigte Ellen, dass sie eine sehr gute Idee hatte und es nicht das letzte Mal sei.
Nina und ich gingen erneut auf die Toilette, machten unser Pipi und stellten uns vor den Spiegel.
„Schön heute, nicht wahr?“
„Ja, Nina. Ich glaube, ich bin ein wenig betrunken,“ meinte ich.
„Wenn Du möchtest -„
„Aber nein. Ich bestelle mir ein Wasser und es geht mir wieder besser.“
Schließlich war es erst 2 Uhr – nicht so spät, um nun nach Hause zu gehen. Jedoch bemerkte ich, dass sich einige Pärchen gebildet hatten, diese kleinen Anzeichen, das Verharren der Hand auf dem Arm der Anderen, die Hände, die beim Tanz über den Po strichen und so fort. Hedda und ihre Begleitung verhielten sich jedoch sehr distanziert, wechselten lediglich Blicke, die man so oder so deuten konnte.
Meine Augen suchten Marie Claire – sie war verschwunden. Auch die füllige Dame mit den Klunkern war fort. Zufall…?
Pétit Fleur von Charlie Parker erklang, ich zog Nina auf die Tanzfläche und wir tanzten zu diesem Monument der Dixie Musik, ich liebe die Klarinette, man kommt sich vor, wie in einem französischen Film mit Jean Gabin – Schwarz Weiß natürlich. Nina verstand den Rythmus sofort und lies sich von mir führen – ein Naturtalent. Das Stück rührte mich immer sehr, einige Tränchen rollten meine Backen hinunter. Nina streichelte meine Schulter – ich hätte sie auf der Stelle vernascht – wenn nicht alle zugesehen hätten. Mein Herz pochte heftig, wie das eines Backfischs beim ersten Tanz mit dem Angehimmelten.

Nachdem wir uns wieder gesetzt hatten, tauchte die füllige Dame wieder auf – kurz darauf Marie Claire. Ich vermutete, dass da was geschehen war – Ellen deutete meinen Blick und flüsterte mir ins Ohr: „Die Füllige hat sich wohl von Marie lecken lassen. Immerhin – da ist bestimmt etwas für sie heraus gesprungen…“
Ich war schockiert –

Soll das etwa heißen, dass Marie Claire für Geld…?

„Wie naiv bist Du denn eigentlich?“, zischte Ellen. „Marie Claire kann sich das hier nie leisten – schon der Jahresbeitrag zum Club ist zu hoch für sie. Barbara erlaubt ihr hier her zukommen, dafür muss sie ihre Special Guests bei Laune halten.“
„Bei Laune halten?“
„Klar doch. Manche kommen hier her, um Kontakte zu machen. Aufreissen. Wenn sowas nicht klappt – dann muss Madame Barbara eben ein wenig nachhelfen.“
„Du meinst – Marie Clair macht das für – Geld?“
„Nicht direkt. Nur wird ihr der Beitrag erlassen.“
Ich schwieg, um meine Gedanken zu ordnen. Ich hatte immer nur angenommen, das nur Männer so etwas nötig haben –

Das ist ja wohl dann Prostitution…

Es war nun kurz vor Drei. Nina sah mich an und meinte: „Ellen, ich glaube, Chris will nach Hause – sollen wir den Service anrufen?“
„Aber ja, Nina. Wir hatten unseren Spaß – ich bin auch ein wenig erschöpft und wenn ich ehrlich bin, auch etwas beschwippst…“
Nina nahm mein Smartphone und bestellte den Wagen bei dem Fahrer, der uns hergebracht hatte.

Fortsetzung folgt…

© by ChristineN




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