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Liebe unter Mitbewohnern – Erwischt beim crossdres

Es war ein Sonntagabend, wie er unscheinbarer kaum konnte. Doch dieses Mal sollte sich einiges für mich ändern…

ich hatte mich bereits intensiv geschminkt und gefiel mir selbst schon ganz gut im Spiegel. Süß dachte ich mir, und sexy. Definierte rosa Lippen und Augenlieder, leicht rote Bäckchen und eine schöne, straffe, feminine Gesamterscheinung.
Ich hatte auch schon einen rosa Slip an und dadrüber einen kurzen Minrock, welche meinen kleinen Po sehr in schön in Szene setzten. Mein Herzchenhalsband mit der Aufschrift „Sissy“ hatte ich auch schon um, meine blondrosa Perücke auf und meine kleinen Fakebrüste umgeschnallt, darüber mein pinkes Shirt mit der Aufschrift „Yes, Daddy“ und fertig war mein Outfit, um neue Fotos zu machen. Ich wollte also gerade zu meinem Handy greifen, da…

klopfte es auf einmal an meiner Tür.
Mein Herz schien fast stehengeblieben und ich hatte das Gefühl nicht sprechen zu können. Mein mund wurde trocken und mir wurde ganz warm.
Als ich mich einigermaßen fassen konnte, kam mir ein weiterer pulserhöhender Gedanke: Hatte ich überhaupt abgeschlossen?

Die frage sollte sich erübrigen, denn obwohl ich mich wieder ein wenig gefasst hatte und gerade etwas sagen wollte, da ging die Türklinke auch schon hinunter, die Tür öffnete sich schlagartig und mein Mitbewohner kam herein…

ich war geschockt und griff mir schlagartig meine Jacke, um wenigstens etwas von all dem zu verdecken. Ich sah ihn nur entsetzt an. Komisch, er schien nicht geschockt zu sein. Hatte er nicht sogar gerade gelächelt?
Ich wollte gerade versuchen mich da irgendwie rauszureden.
Das ist ein Experiment, ich und eine Freundin haben etwas gewettet und ich habe verloren; sonst hätte sie jetzt meine Sachen…
Ich kam zu nichts.
Er ging mit sicherem Gang auf mich zu und sah mir in die Augen.
Er musste ein wenig runtersehen, den er war 1, 78 und, also gut 10 cm größer als ich.

Diesmal war ich mir ganz sicher, er lächelte. Was hatte das zu bedeuten?
Eh ich wusste wie mir geschah, packte er meine Hände mit seinen.
Sie fühlten sie so warm und stark an und waren um einiges größer als meine.
Ich spürte ein wenig von seinen behaarten Oberarmen, dort wo bei mir nur einzelne Härrchen vorkamen, die man aber selbst bei näherer Betrachtung nicht wirklich sieht, geschweigen denn spürt.
Er übernahm die Jacke und legte sie still zur Seite.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
Ich war völlig perplex von der Situation.
Das war immer eine Angst von mir, dass er mich erwischen würde, wenn ich morgens vom Club zurückkam oder wenn er Abends, wie jetzt noch irgendetwas von mir wollte.
Ich dachte immer, das wäre ein Alptraum und er würde mich angewidert da stehen lassen und nie wieder ein Wort mit mir reden, vielleicht sogar überall herumerzählen, was ich so treibe und allen bei Facebook mitteilen, dass ich ne eklige Transe bin.

Aber nein, er schien überhaupt nicht angewidert zu sein. Eher interessiert. Was war denn hier los?
Er musterte mich ganz genau und sein Lächeln wurde etwas dezenter, verschwand aber nicht ganz.
ich wurde rot als er mit seiner hand meine Schulter und etwas meinen Oberarm hinunter streichelte.
Ich senkte meinen Blick, doch er richtete meinen Kopf mit einer sanften Berührung meines Kinns wieder auf.
Er sah mir tief in die Augen und ich konnte seinem Blick nicht mehr ausweichen.

Es war nur ein Moment , drei viellericht vier Sekunden, aber es schien mir wie eine kleine Ewigkeit.
So ein Gefühl hatte ich bis jetzt noch nie gehabt, zumindest nicht bei einem Mann.
Und was für ein Mann er war.
Früher war ich auf solche Kerle immer neidisch,
wegen ihrer Körpergröße, den Muskeln, dem Ego und natürlich den erfolg bei Frauen.
Doch wie ich erfahren sollte interessierte er sich besonders für eine ganz spezielle Art von Frau.
Während er mich mit seinem Blick immer tiefer in seinen Bann zog und mir immer wärmer wurde, spürte ich auf einmal wie seine Hände von meinen Oberarmen zurück über die Schultern und weiter meinen Nacken hochgingen. Da dies eine erogene Zone von mir ist, bekam ich eine leichte Gänsehaut und es kribbelte in mir. Hatte ich gerade etwa ein kleines bisschen gestöhnt?
Er wanderte wandert zu meinem Hals über das Kinn und landete letztendlich auf meine Wangen.
Was hatte er vor?
Dann wusste ich es.
Er küsste mich.




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