Die beiden jungen Frauen lachten und hatten sichtlich Spaß, als sie durch die Drehtüre gingen, die in den großen Appartementblock am nördlichen Ende des Central Parks in Berlin führte. Jede von ihnen hatte mehrere Einkaufstüten in beiden Händen und beide hatten Mühe, durch die Türe zu kommen.
In der Portierloge saß John, der gute Geist des Hauses. Neben ihm ein bulliger Schwarzer mit namens Mike, der für die Wasser- und Stromversorgung im Haus zuständig war.
Die kleinere der beiden Frauen blieb kurz stehen und rief hinüber: „Hi, John, irgendwelche Nachrichten oder Besuche für mich?“
„Nein, Miss Emma, keine Besuche, keine Nachrichten. Und keine Fotografen!“
„Na, da danke ich auch recht schön!“ rief sie fröhlich winkend zurück und verschwand mit ihrer Begleiterin, einer hochgewachsenen Blondine, im Aufzug.
Mike hatte mit offenem Mund den beiden jungen Frauen hinterhergesehen. wie in mybig7.de *„Mann, was für leckerer Nachwuchs war denn das?“ fragte er dann.
„Ach Mike, man sieht, daß Du nie aus deinem Keller herauskommst. Das waren Emma Watson und ihre beste Freundin Sophie Sumner. Emma gehört eines der oberen Appartements, und Sophie wohnt zeitweise bei ihr……“
„Es ist einfach nicht gerecht. Wenn ich da an meine Alte denke……..“ ätzte Mike und warf seinen Kaffeebecher in den Abfalleimer.
„Jaja, das Leben ist manchmal einfach nicht fair…..“ lachte John und machte einen Eintrag in sein großes Besucherbuch. Jedes Kommen und Gehen wurde registriert…….
* * * *
„Und er wollte tatsächlich mit mir in die Umkleide….“ feixte Sophie, als die beiden Frauen aus dem Lift stiegen.begehrtes Fotomodel für viele Fotographen auf der ganzen Welt. wie in mybig7.de *Die beiden jungen Frauen lachten und alberten viel herum, wenn sie zusammen waren. Emma konnte Sophie vertrauen und Sophie vertraute Emma — ein starkes Band schmiedete die beiden erfolgreichen Jungstars aneinander und gemeinsam hatten sie Freud und Leid der Pubertät und des frühen Erwachsenseins geteilt.
Emma machte sich auf den Weg in die Dusche und sah Sophie nach, die den Gang hinunter zu ihrem Zimmer ging. Das Handtuch hatte nur ihre Vorderseite bedeckt und so hatte Emma freien Blick auf Sophies süßen, attraktiven Knackarsch. Für einen kurzen Moment zuckte ein Gedanke durch Emmas Kopf: „Sollte Alex recht haben?“ — Aber dann schüttelte sie den Kopf, schlüpfte aus ihrem Straßengewand und stieg in die Dusche……
* * * * *
Der Abend war bisher recht gut verlaufen. Sophie und Emma saßen auf dem bequemen großen Sofa und quatschten. Emma erzählte über ihr nächstes Filmprojekt und Sophie berichtete über den notgeilen Fotographen, der sie bei ihrem letzten Schooting in Manila fast vergewaltigt hatte. Sie tat das zwar mit „Berufsrisiko“ ab, aber jetzt war es an Emma, etwas „shocking“ zu finden.
Immer wenn Sophie sprach, ruhte Emmas Blick auf dem perfekten Körper ihrer Freundin. Sophie hatte zwar einen Pyjama angezogen, der aber hatte ein sehr kurzes Höschen und so war genug Platz zur Präsentation ihrer Beine und ihrer Schenkel. Unter dem eng anliegenden Oberteil zeichneten sich Sophies Brüste wohlgerundet ab.
Emma trug ihren Lieblingspyjama, den sie vor einigen Jahren von einem fanatischen Fan geschenkt bekommen hatte. Der, Sohn eines Textildruckers, hatte den ganzen Pyjama mit Fotos von Emmas Katze bedruckt. Emma mochte die Katze sehr, daher hatte sie dieses Geschenk auch nicht an eine karitative Einrichtung weitergegeben, sondern behalten. Sie sah in dem Teil übrigens entzückend aus, wie ihr sowohl ihre Eltern als auch Freunde, die sie darin hatten sehen dürfen, bestätigten.
„Und was macht eigentlich William?“ fragte Sophie nach einer Weile. Emma zuckte mit den Schultern. „Hauptsächlich lieb sein. Wenn er mich nicht gerade in Watte packt, ist er auf der Universität oder bei seinem Sozialprojekt!“
„Das klingt aber nicht sehr begeistert!“ lachte Sophie und streckte ihre langen Beine von sich.
„Ist es auch nicht. Er ist zwar der beste männliche Freund, den man sich vorstellen kann, aber seine Liebestechnik erinnert ein bißchen an Schlaftabletten….“ murmelte Emma und ertappte sich dabei, wie sie genau auf die Stelle von Sophies Pyjama starrte, wo deren Muschi zu vermuten war.
„Ja, die Männer. Hast einen, gibt es Streß, hast keinen, gibt es auch Streß…..“
„Apropos…..“ fiel ihr Emma ins Wort, „ich hätte da eigentlich einen für dich…“
„Was, einen Mann? Mach keine Scherze…“
„Nein, wirklich. Er hat mich vor ein paar Wochen gefragt, ob ich nicht bei dir ein gutes Wort einlegen kann. Um es ehrlich und gerade heraus zu sagen, er würde dich gerne flachlegen….“ lachte Emma und griff nach ihrer Schokolade, die in der Zwischenzeit etwas kalt geworden war.
„Du kennst einen Mann, der dir freimütig erklärt, er will mich vögeln? In welchen Kreisen treibst du dich denn neuerdings herum?“ frage Sophie neugierig. Sie war nicht so prüde wie Emma und fand die Unterhaltung, die sich da anbahnte, sehr anregend.
„Nun ja, es ergab sich….“ sagte Emma und dachte zurück an ihre erste Nacht mit ihrem Bruder Alex, an deren Ende er ihr gestanden hatte, sich schon öfter mit Gedanken an Sophie einen heruntergeholt zu haben.
„Na komm, sag, wer ist es? Ich könnte es ja in Erwägung ziehen…..“
„Alex!“
„Dein Bruder? Himmel, darauf wäre ich jetzt nicht gekommen!“ rief Sophie aus und setzte ein breites Grinsen auf. Was sie allerdings nicht sagte war, daß ihr messerscharfer Verstand binnen weniger Sekunden eine Chance für etwas witterte, was sie schon lange machen wollte, wozu es aber wegen der Umstände und Gegebenheiten in ihrem Leben noch nicht gekommen war.
„Ja, ich denke, er steht auf dich….“ antwortete Emma und wollte die Angelegenheit damit eigentlich abtun. Aber Sophie hatte anderes im Sinn.
„Dein kleiner Bruder Alex will mich also flachlegen. Merkwürdig, er ist mir eigentlich nie so richtig aufgefallen. Aber er ist sicher ein attraktiver Kerl geworden…..“
„Allerdings!“ sagte Emma, ohne mehr ins Detail zu gehen. Sie konnte Sophie ja wohl nur schlecht von seinem geilen, fordernden Schwanz erzählen, der sie zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig durchgefickt hatte.
„Nun ja“….. murmelte Sophie, „da ich die weibliche Ausgabe der Watson-Geschwister schon seit Jahren geil finde, sollte die männliche Ausgabe den selben Effekt bei mir haben….“
„Wie bitte?“ — Emma riß die Augen auf.
„Sorry, Ems, aber wenn wir schon darüber reden. Ich finde dich einfach furchtbar attraktiv und megamäßig geil. Du bist eine so wunderschöne Frau geworden, daß Mann oder Frau — egal -, der dich nicht geil findet, entweder blind oder tot sein muß…“
Emma war mehr als erstaunt. Ihre Freundin Sophie fand sie geil? Andererseits — sie starrte schon zu lange zwischen Sophies Beine und eine leichte Feuchte hatte sich in ihrer Pyjamahose gebildet.
„Was machen wir daraus?“ fragte Emma unsicher.
„Wir sind die besten Freundinnen der Welt, wir stehen zueinander und vertrauen uns. Also können wir auch ehrlich sein. Du starrst übrigens schon so lange auf meine Muschi, daß ich mich langsam frage, ob ich feucht werden soll…..“
Emma wurde rot. „Entschuldige….“ murmelte sie.
In der nächsten Sekunde war Sophie dicht an ihrer Seite, hatte ihren Kopf in ihre Hände genommen und ihre Lippen auf die Lippen von Emma gedrückt. Es dauerte nur Sekundenbruchteile, bis Emma ihren Mund öffnete und ihre Augen schloß und zum ersten Mal die Zunge einer anderen Frau in sich fühlte. Es war ein schönes, warmes Gefühl, und der Kuß fühlte sich ganz anders an als die gierigen Küsse, die sie immer wieder von Männern bekommen hatte. Sophie war eine gute Küsserin und spielte gekonnt alle Facetten dieses Liebesspiel aus; Emma wurde langsam Wachs in ihren Händen, umarmte sie, fuhr ihr durch das Haar und drängte sich an sie. Von einer Sekunde auf die andere hatte ihre Freundschaft einen ganz anderen Stellenwert bekommen…
Nach einiger Zeit ließ Sophie von ihr ab und sah sie mit einem zärtlichen Blick an. „Sorry, Ems, aber das wollte ich schon viele Monate lang tun. Ich konnte mich einfach nicht zurückhalten…..“
Emma lächelte. „Bitte, bedien dich. Ich mag dich auch sehr und das eben war wunderschön. Solange wir es irgendwie im Griff haben, habe ich auch nichts dagegen….“
Und ohne weitere Worte fuhr sie mit ihrer Hand über Sophies Schenkel und legte sie auf deren Muschi. Sophie spreizte die Beine etwas, wehrte sich aber dagegen, als Emma versuchte, sie zwischen den Beinen zu streicheln.
„Langsam, Mädchen, langsam. Dieser Moment, sollte er jemals kommen, sollte doch was besonderes sein…“
Emma zog ihre Hand weg. „Sorry, ich wollte nicht…..“ antwortete sie und wurde wieder leicht rot.
„Ich weiß, Emma. Aber wir sollten das zelebrieren und uns nicht hetzen lassen…..“.
Sie nahm Emma in den Arm und drehte sie auf dem Sofa so um, daß sie so wie ein kleines Baby in ihren Armen lag. Dann zog sie mit einem Lächeln ihren Pyjamaoberteil nach oben. Emma hatte freien Blick auf Sophies feste mittelgroße Brüste, deren Brustwarzen leicht steif waren.
„Komm, mein Schatz, Abendessen….“ lächelte Sophie. Emma lächelte zurück und begann, nachdem sie sich bequem eingerichtet hatte, wie ein kleines Baby an Sophies Brust zu saugen. Sophie konnte die Szene im großen Spiegel, der gegenüber an der Wand hing beobachten, und fand, daß es ungemein zärtlich und ungemein erotisch aussah. Emma nuckelte und saugte und Sophie erfreute sich an den Gefühlen, die durch ihre Nervenbahnen jagten und die Erregung bis in ihren Schoß trugen…
Nach einiger Zeit richtete sich Emma wieder auf. „Das war die schönste Form von Zuneigung, die ich bisher erleben durfte…“ sagte sie ganz, ganz leise und küßte Sophie zärtlich.
„Für mich auch. Erotik zwischen zwei Frauen kann so sanft und doch erregend sein…“
Für einen kurzen Augenblick herrschte Stille im Raum. Beide Frauen schienen über das eben erlebte nachzudenken. Beide waren in wohliger Erregung gefangen und hatten trotzdem keinen Wunsch mehr, den Abend noch zu steigern…
Sophie stand auf. „Möchtest du auch ein Glas Champagner? Das haben wir uns verdient, oder?“
Emma nickte. „Was immer du willst…“
Sie hörte Sophie in der Küche mit Gläsern und Flaschen hantieren, dann einen lauten Knall vom Öffnen der Flasche. Sophie kam mit zwei Gläsern zurück in das Wohnzimmer.
„Hör mal, Ems, wegen Alex…..“ begann sie.
„Ach vergiß ihn, das war doch …. nicht ernst gemeint!“
„Nun ja, ich meine es schon ernst. Wir sind erwachsene Menschen und warum sollen wir nicht einmal was Unartiges tun?“
„Wenn du es sagst…..“ antwortete Emma.
„Ja, ich sage es. Wir werden in drei Wochen hier zusammen in New York sein, weil Du uns zur Premiere eingeladen hast. Samstag nachmittag, richtig?“
Emma nickte.
„Alex kommt am Freitag mit dem Nachtflug hier an und wir beide sind sowieso hier. Ich mache also den Vorschlag einer geilen Nacht von Freitag abend bis Samstag vormittag…..“
„Wirklich?“ frage Emma. Sie konnte nicht glauben, was sie hörte.
„Ja, wirklich. Allerdings stelle ich zwei Bedingungen…“
„Und die wären?“
„Bedingung Nummer 1 ist, daß ich der Chef im Ring bin. Ich entscheide, was wann geschieht…“
„No, darauf wird er schon eingehen. Wenn am Ende eine heiße Nummer steht….“
Sophie lächelte.
„Bedingung Nummer 2 ist, daß du mit dabei bist. Wir machen einen Dreier…..“
Emma riß die Augen auf.
„Ich soll mit meinem Bruder Sex haben?“ fragte sie, leichte Empörung spielend.
„Nein, du mußt nicht mit ihm schlafen. Macht euch selbst aus, wie weit ihr gehen wollt. Ich werde es keinem verraten und du sicher auch nicht. Keiner von uns hat ein Interesse daran, seine und die Karriere seiner besten Freunde zu vernichten, oder?“
Emma war schwindlig im Kopf. Binnen einer halben Stunde waren Dinge im Gange, die sie bisher für einfach nicht möglich gehalten hatte.
„Natürlich nicht. Und wir zwei bleiben beste Freunde?“ fragte sie. „Natürlich. Emma und Sophie sind ein Team — egal, was kommt. Und Sex hat noch niemandem geschadet, oder?“
„Nein, sicher nicht. Aber es kommt alles so schnell….“
„Ja, schnelles Leben, schnelle Entscheidungen. Rede mit Alex und kläre meine beiden Bedingungen ab. Ich bin übrigens keine Sadistin, die mit Peitschen herumläuft, aber ich möchte doch die Richtung vorgeben…..“
Emma umarmte ihre Freundin. „Ich werde Alex anrufen. Und dein unglaubliches Angebot unterbreiten. Danke für Deine Freundschaft…..“
„Ich danke Dir, Emma!“ sagte Sophie und drückte Emma so fest, daß sie jede Faser ihres geilen Körpers spüren konnte.
Danach sagten sich die beiden jungen Frauen gute Nacht und gingen getrennt in ihre Schlafzimmer. Mag sein, daß man aus den beiden Räumen noch das Summen von Vibratoren und leises Stöhnen und gedämpfte Lustschreie vernehmen konnte. Aber New York schlief schon und niemand fragte da so genau nach.
* * * * * * *
Alex war natürlich komplett aus dem Häuschen gewesen, als ihm Emma am nächsten Tag am Telefon von Sophies Vorschlag erzählte. Sie tat es ein wenig verschlüsselt, um eventuellen „Mithörern“ keine Chance zu geben. Glücklicherweise mußte Emma dann aber kurzfristig zurück nach London, daher konnte sie mit ihrem Bruder alles Weitere persönlich besprechen; er besuchte sie dazu bei einem wichtigen Fotoshooting in einem der großen Ateliers.
Alex war ein wenig unwohl bei dem Gedanken, daß Emma sich an der Sache beteiligen sollte, immerhin waren inzestuöse Handlungen sowohl in den USA als auch in Großbritannien immer noch strafbar, aber Emma konnte ihn davon überzeugen, daß Sophie niemals etwas darüber erzählen würde. Sie kamen auch überein, nicht miteinander zu schlafen, sonst aber alle Handlungen zuzulassen. Das ganze Gerede über dieses unglaubliche Wochenende machte die beiden so geil, daß es eine Sekunde lang so aussah, als würden sie wieder übereinander herfallen. Aber die Umstände verhinderten dies. Emma war dauernd von irgendwelchen Agenten, Designern und Helfern umgeben und sie war froh, daß keiner von denen in die Garderobe geplatzt war, während sie ziemlich intensiv dieses emotionale Thema diskutiert hatten….
* * * * * * *
Die restliche Zeit verbrachte jeder der drei Hauptakteure der kommenden Sensationen auf seine Weise. Emma zog sich zurück, um eine neue Rolle zu studieren, Sophie drehte zwei neue Kurzfilme über Mode und Alex übte sich in Enthaltsamkeit, um dann genügend „Material“ für die zu erwartenden Schüsse zu haben.
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Es war Freitag gegen 09.30 Uhr, als Alex, bepackt mit seinen Koffern und Taschen, Emmas Appartement erreichte. Emma war schon wach und saß in der Küche. Die beiden begrüßten sich herzlich, Emma wich aber seinem Versuch, sie zu küssen aus. „Später, Bruderherz, später….“ lächelte sie und fuhr fort: „Guten Flug gehabt?“
„Ja, danke der Nachfrage. Wir waren zumindest pünktlich. In London schneite es leicht und ich hatte schon Angst, sie würden den Flug canceln…..“
„Was natürlich ein Drama wäre!“ hörten beide Sophies Stimme von der Türe her.
Die Begrüßung fiel etwas steifer und förmlicher aus als man es hätte erwarten können, aber klarerweise hatten alle drei schon Gedanken im Hinterkopf, die weit über ein Begrüßungsküßchen hinausgingen.
Und, Sophie weiter: „Also, ihr zwei Hübschen, ich hoffe, es ist alles klar. Wir haben alle über den Tag zu tun (Emma und Alex nickten). Ich würde vorschlagen, wir treffen uns um 19 Uhr zum Abendessen hier und schauen dann, was passiert. Bestellst du uns was, Emma?“
„Ich koche selbst!“ entschied diese und lachte.
„Sehr gut. Hab euch lieb…“ Und Sophie segelte aus der Türe.
„Meinst Du nicht, sie ist ein bißchen dominant veranlagt?“ fragte Alex und sah Emma an.
„Kann schon sein. Fesseln oder schlagen lasse ich mich jedenfalls nicht….“
„Könnte spannend werden…..“ sagte Alex noch und verschwand im Bad.
Der Tag verging quälend langsam, jedenfalls nach dem Gefühl von Alex, der sich erst an die Zeitumstellung gewöhnen mußte. Er hatte einen enormen Wunsch danach, ordentlich zu wichsen, aber er wußte, daß er sich beherrschen mußte.
Emma hatte einige Einkäufe erledigt und verbrachte den Rest des Nachmittags in der Küche, wo sie ein kleines, feines Abendessen zauberte. Sie kochte gerne auch wenn sie es tat auch gut; meistens war es aber nicht notwendig, weil sie ohnehin zu den Essenszeiten nicht zu Hause war.
Gegen 19 Uhr waren die drei Freunde wieder zusammen. Sophie war mit vielsagendem Lächeln in das Appartement geschlüpft, wieder bepackt mit allerlei Einkaufstüten von hippen Boutiquen, deren es in New York ja so viele gab.
Emma hatte sich wirklich bemüht und das Essen war einfach hervorragend. Es gab auch den passenden Alkohol, weil Emma sich zu Recht gedacht hatte, daß dieser zur Entspannung der Situation beitragen würde. Die drei waren aber nicht betrunken, nur sehr gut drauf.
Nach dem Dessert trat aber in der Unterhaltung der drei eine kleine Verlegenheitspause ein. Keiner wußte, wie der Anfang zu machen war. Alle drei wußten, sie würden heute noch geilen Sex haben aber einen passenden Einstieg zu finden, das war schwer.
„Ich weiß. Fans können so nervig sein!“ antwortete Emma und hatte Mühe, ihre Einkaufstüten aus dem Lift zu bekommen.
„Ach, so nervig war das gar nicht. Du mußt da viel lockerer werden, Ems. Er war recht attraktiv, braun gebrannt, gute Figur….. Er hätte mich schon haben können, aber nicht in einer Umkleide….“
„Sophie!“ — Emma machte auf entrüstet und sperrte die Türe zu ihrem Appartement auf.
„Ist doch wahr. Seit drei Monaten ist bei mir zwischen den Beinen die große Trockenheit ausgebrochen. Ich konnte Robert nicht mehr ausstehen, aber immerhin hat er mich regelmäßig ordentlich hergenommen und befriedigt….“
Sophie war schonungslos offen, vielleicht etwas zu sehr für Emmas Geschmack. Die beiden betraten das Appartement und Emma schloß die Türe ab.
Sophie stellte ihre Einkaufstüten ab. „Was meinst Du, Pyjamaabend am Lagerfeuer? Ich hüpfe schnell unter die Dusche und Du machst Kakao, und wenn ich fertig bin, duschst du und ich kümmere mich um Marsh-Mallows.“
Emma nickte. „Gut, das Wetter ist sowieso mehr nach kuscheligem Abend zu Hause. Ich werde aber zuerst den Kamin anzünden…“
Das beherrschende Einrichtungsstück im großen Wohnzimmer von Emmas Appartement in New York war der prachtvolle offene Kamin, der zwar mit Gas betrieben wurde, aber dennoch eine heimelige Atmosphäre ausstrahlte. Emma liebte es, vor dem Kamin zu sitzen, es erinnerte sie irgendwie an ihre Kindheit zu Hause bei ihrem Vater.
Emma zündete also den Kamin an, dann ging sie hinüber in die große Wohnküche, um eine ordentliche heiße Schokolade zuzubereiten. Sie trank noch immer keinen Tee, was Sophie einfach britisch „shocking“ fand, aber für heiße Schokolade war sie immer zu haben. Sie hörte die Dusche rauschen, dann, nach kurzer Zeit, kam Sophie aus dem Bad, nur mit einem kleinen Handtuch ihre Blöße bedeckend.
Sophie Sumner war ein typischer britischer Teenager gewesen, fröhlich, quirlig, neugierig und offen. Sie war relativ groß gewachsen und war Emma vor langer Zeit einmal bei einer Filmpremiere vorgestellt worden, nachdem sie eine Zeit lang in Oxford dieselbe Schule besucht hatten, ohne einander zu begegnen. Aus der Bekanntschaft hatte sich eine intensive und enge Frauenfreundschaft entwickelt. Sie teilten sich in jungen Jahren Wohnungen in London und Oxford und als Sophies Modelkarriere steil bergauf ging, hatte sie eine Zeit lang bei Emma in New York gewohnt. Zwar hatte sie jetzt ihre eigene Wohnung, aber ein Zimmer bei Emma war immer noch für sie reserviert.
Sophie war also eine hochgewachsene Blondine, mit mittelgroßen, runden Brüsten, einem makellosen Oberkörper und endlos langen, schönen Beinen. Sie war wandlungsfähig und attraktiv und hatte daher mit Leichtigkeit die Jury von „Amerikas next Topmodel“ von sich überzeugen können.
Seither hatte sie eine eigene kleine Fernsehsendung und Unmengen von Fotoaufträgen. Und da sie im Gegensatz zu Emma auch nicht mit ihren Reizen geizte — Fotos mit viel Haut war für sie nicht wirklich ein Problem -war sie ein