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Cyprus 16 (Ende)

Kapitel 16 Unerwartete Ehrungen

Ich war geschockt. So etwas hatte noch nicht gehört. Ich nahm Lukas in meine Arme. Die Erzählung hatte ihn doch sehr aufgewühlt. Eine ganze Zeit lagen wir aneinander gekuschelt auf meiner Liege. Lange hatte Lukas geweint und war dann aber einschlafen. Als er wieder wach wurde meinte er nur „so jetzt kennst du meine Lebensgeschichte, die habe ich noch niemandem, außer bei der Polizei und dem jungen Arzt, erzählt. Aber jetzt bin ich froh, dass ich es dir gesagt habe.“
„Ich fass es nicht“ war meine Antwort.
Der Rest der Tauchgruppe kam zurück. Sie hatten viel Spaß gehabt, aber auch Notsituationen geübt und waren dem entsprechend müde und hungrig.
Der Abend verlief sehr entspannt und lustig. Beschwingt legte ich mich später schlafen. Am nächsten Morgen wurde ich, nach einem tiefen erholsamen Schlaf, wach. Nach einer erfrischenden Dusche fühlte ich mich sehr wohl und ging zum Frühstücken. Es war noch niemand da. Als ich mich an den Tisch setzte kam ein Hotelangestellter und legte mir eine Zypriotische Zeitung auf den Tisch. Auf der Titelseite war ein Bild auf dem Lukas und ich am Strand liegend zu erkennen waren. Der Kellner erbot sich mir den Text zu übersetzen. In diesem Text war von einem `Helden´ der einem Taucher das Leben gerettet hat die Rede. Das war mir dann sehr peinlich, ich lief rot an und spielte die ganze Sache herunter.
Der Kellner aber meinte „das ist eine große Ehre für unser Haus. Die Leitung des Hotels würde heute Abend eine große Feier für uns ausrichten.“
Ich war platt und peinlich berührt, hatte ich doch nur das getan, was jeder andere auch getan hätte. Am liebsten hätte ich mich verdrückt aber das würde wohl nicht gehen.
So nach und nach trudelte dann unsere Gruppe ein. Als sie die Zeitung sahen waren sie begeistert erst recht als ich ihnen von dem Fest. Das Frühstück verlief dem entsprechend aufgedreht, bis Walter die Gruppe mit den Worten „vor dem Feiern wird heute noch einmal richtig hart gearbeitet, die Notfallübungen müssen noch verfeinert werden“ wieder auf den Boden holte.
Die Gruppe zog ab, nur Lukas und ich blieben zurück. Wir verzogen uns wieder in den Garten auf unsere Liegen. Sofort war der Kellner da und versorgte uns mit kühlen Getränken und Knabbereien, es war für unsere Verhältnisse schon wieder sehr warm obwohl die Angestellten alle noch in warmen Jacken rumliefen „geht alles auf Haus“ klärte er und auf „der heutige Tag wird ein Fest für unser Haus.“
Lukas und ich amüsierten uns und unterhielten uns über die Zukunft. Schnell war der Mittag da. Nach einem leichten Imbiss wollten wir wieder zurück in den Garten, als ich von hinten von starken Armen umfasst wurde und eine Stimme in mein Ohr flüsterte „ich bin froh, dass dir nicht passiert ist.“ Ich drehte mich um und sah, dass mich Christos umarmt hatte. Daneben stand meine Cousine mit ihren Kindern. Lukas wollte sich verdrücken, wurde aber von meiner Verwandtschaft zurückgehalten. Meine Cousine drückte ihn an sich und sagte „nach unserem Verständnis gehörst du jetzt zu unserer Familie.“
Lukas machte große Augen und Tränen schossen ihm in die Augen, als dann noch Michael zu ihm kam und ihm einen Kuss auf die Wange drückte, war es mit seiner Fassung völlig vorbei. Er heulte Rotz und Wasser.
Wir gingen alle zusammen in den Garten und mussten die ganze Geschichte noch einmal erzählen. Das hatte Lukas doch sehr mitgenommen und er wollte sich davon schleichen „alleine gehst du jetzt in dem Zustand nicht weg“ erklärte ich ihm.
Michael erbot sich Lukas zu begleiten und so zogen die beiden ab und ich unterhielt mich weiter mit dem Rest der Familie. In einiger Entfernung von uns legte Michael, der fast gleich groß war wie Lukas, vorsichtig einem Arm um Lukas. Meine Cousine hatte das auch gesehen und meinte „die beiden scheinen sich zu mögen.“
„Sieht so aus“ gab ich zur Antwort.
„Michael hat uns Anfang der Woche gestanden, dass er auf Jungs steht, wir hatten es geahnt. Pawlos war nicht begeistert, hat es aber akzeptiert. Ich sowieso, er hat es sich ja nicht ausgesucht“ fuhr sie fort „er wird es hier auf Zypern schwer haben.
„Ist es wirklich so schlimm?“ wollte ich wissen.
„Schlimmer, unter den ganzen Machos auf der Insel wird er ja kaum jemanden finden“ erklärte sie mir. „Vielleicht finden wir ja eine Lösung. Zumal sich Christos fast gleichzeitig bei seinen Eltern geoutet hat. Sein Vater ist anfangs ausgeflippt, hat sich aber später beruhigt.“
Wir unterhielten uns weiter über alles, dabei erfuhr ich, dass die Älteste erwägt in Deutschland zu studieren.
Nach ca. 3 Stunden kamen Lukas und Michael zurück. Vor allem Lukas wirkte sehr gelöst. Die beiden scherzten miteinander, als würden sie sich ewig kennen. Christos hatte das auch mitbekommen und sich seinen Teil gedacht, mit mürrischem Gesicht saß er da, bis Michael sich zu ihm setzte und ihm was in Ohr flüsterte. Danach war die Stimmung auch bei Christos wieder besser.
Dann verabschiedeten sich alle von mir. Michael flüsterte mir leise in Ohr „es war scharf mit Lukas, der hat nen tollen Stecher in der kurzen Hose.“
„Ich weis“ gab ich zur Antwort und Michael lachte.
Dann waren Lukas und ich wieder alleine.
„Der Michael ist ein scharfer Knabe“ sagte Lukas kaum waren wir außer Sichtweite von euch ist er ganz langsam mit einer Hand hinten in die Badehose gegangen und hat mich leicht gestreichelt. Es war so schön, dass sich mein Schwanz schlagartig versteifte und sich die Eichel aus dem Hosenbund schob. Das hatte Michael gesehen und meinte, dass ich eine schöne Eichel hätte, er würde gerne mehr sehen. Er zog mich in eine kleine Bucht und streifte meine Badehose runter. Als mein Schwanz heraus schnellte, gab es kein Halten mehr. Ich zog Michaels Hose runter. Zum Vorschein kam ein wunderschöner Pint.“
„Ich kenne das hübsche Ding“ erklärte ich Lukas.
„Ich weis“ fuhr Lukas fort „er hat mir von eurem Wochenende erzählt. Wir haben uns gegenseitig die Lanzen abgeschleckt. Michaels süße Stange in meinem Mund fühlte sich prima an und es brauchte nicht lange, da fing Michael an zu zappeln und zu stöhnen. Sein Riemen wurde härter und härter und schoss mir seine Sahne in den Mund. Keine Angst, sagte Michael mein Magazin ist vollgeladen, da ist noch reichlich Saft drin, kniete sich vor mich hin und blies mich, dass mit hören und sehen verging. Schnell war ich über der Grenze und unter lautem Stöhnen schoss ich ab. Wir haben uns noch zweimal die Därme gefüllt, ich muss sagen der Kleine hat’s drauf. Danach sind zu euch zurück. Jetzt bin ich platt, aber zufrieden.“
Durch Lukas Sc***derung wurde ich geil, konnte aber gerade noch verhindern, dass ich ne Latte bekam, denn schon kam die Gruppe vom Strand zurück und wir mussten uns fertig machen um den uns für Empfang heute Abend herzurichten. Wir konnten ja schlecht in Badeklamotten dort auflaufen.
Der offizielle Empfang war für mich beklemmend, es wurde viel –in meinen Ohren dummes Zeug- geredet, dauernd musste ich mit irgendeinem Würdenträger anstoßen –gut dass ich für mich alkoholfreie Getränke bestellt hatte-. Gotteseidank ging der offizielle Teil bald zu Ende, die ganze Gemeinde zog wieder ab und wir waren wieder unter uns. Wir waren alle recht müde, sodass Manfred verkündete den Jungs „alle in die Betten und morgen nach dem Frühstück wird gepackt, wir werden abends zum Flugplatz gefahren und dann geht ab in Richtung Heimat.“
Die Runde löste sich auf und auch die `Großen´ verschwanden auf ihre Zimmer.
Ich genehmigte mir noch einen Cocktail und legte mich ins Bett. Kaum war ich beim Wegduseln klopfte es an der Tür. Liam kam rein und sagte ich würde noch kurz mit dir reden, geht das.“
„Aber nicht mehr lange, ich bin reichlich müde“ antwortete ich.
„Peter ich mag dich sehr gerne, daher solltest du etwas wissen“ begann er. „Wenn wir zurück sind kann es sein, dass wir Ärger mit meinem Vater kriegen, der will mich mit aller Gewalt aus dem Internat holen und zu einem, in seinen Augen, vernünftigen Menschen erziehen. Bisher konnte ich es abblocken aber langsam lässt meine Kraft für solche Kämpfe nach. Würdest du mir helfen?“
„Natürlich helfe ich dir, soweit ich kann. Ich kenne gute Anwälte die dir helfen können. Die werde ich benachrichtigen, wenn wir zurück sind.“
Liam war erleichtert, gab mir einen Kuss und verschwand wieder aus meinem Zimmer. Schnell war ich danach eingeschlafen.
So neigte sich dieser ereignisreiche Urlaub seinem Ende.
Am nächsten Tag wurde gepackt und am Nachmittag saßen wir alle im Garten und warteten auf unseren Bus.
Manfred und Walter fragten mich noch einmal, ob es mir ernst wäre mit dem Internat.
„Ich werde ungefähr 3 Tage brauchen um zuhause alles zu regeln, dann komme ich. Versprochen.“

Ende des Urlaubs
Fortsetzung nicht ausgeschlossen. Muss erst noch geschrieben werden. Ideen hab ich genug, brauch aber etwas Zeit diese umzusetzen
Wie immer, Anregungen und Kommentare sind erwünscht.




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