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Kapitel 18 Der Plan

Bevor ihr diese Geschichte lest, solltet ihr meine anderen gelesen haben, da sie zusammen hängen.
(Alle Beteiligten Personen sind älter als 18 Jahre)

„Was denkst du dir eigentlich, du blöde kleine Schlampe? Glaubst du ich lasse das einfach so mit mir machen? Du lässt dich von diesem Arsch Mick, auf der Party meiner Cousine Melina ficken. Gehst nicht an dein Handy und wenn, drückst du mich während des Gesprächs einfach weg. Hast du vergessen wer ich bin?“
Ich lasse Bernd einfach ausreden.
„Was glaubst du wie ich mich fühle? Hast du überhaupt eine Ahnung wie peinlich mir das ganze auf der Party war? Alle wissen, wir sind ein Paar und du lässt dich von einem anderem ficken, während ich zwei Türen weiter warte?! Dann haust du einfach so ab und lässt mich wie den größten Looser da stehen. Und die Aktion vorhin am Telefon, was war das? Wir sind quitt, das ich nicht lache und was willst du schon gegen mich in der Hand haben? Euch dummen kleinen Schlampen muss man doch zu eurem Glück zwingen. Du kannst doch froh sein jemanden wie mich zu kennen. Was war das denn gerade für ein Typ? Toll! Ein dickes Auto, wahrscheinlich der BMW von Papi. So einer verarscht dich doch nur.
„Bist du jetzt fertig, Bernd? Sieh es ein – wir beide werden nie ein Paar werden. Sieh dich an. Du bist der abscheulichste Mensch, der mir je begegnet ist. Du bist hässlich, dumm und du stinkst. Keine Frau würde jemals freiwillig mit dir in die Kiste steigen. Du lässt mich ab jetzt in Ruhe…sonst…“
„Sonst was?“, unterbricht mich Bernd.
Ich lege mir gerade eine Antwort zurecht, als hinter mir der wagen meiner Eltern in die Einfahrt rollt.
„Aus dem weg“, ruft mein Vater aus dem offenen Fenster während meine Mutter aussteigt.
„Hey Lena du bist schon zu Hause“, sagt sie. „Bernd mach mal Platz, mein Mann möchte in die Garage fahren.“
Bernd schiebt seinen Roller an die Seite und winkt meinem Vater freundlich zu.
„Bernd wollte sowieso gerade gehen“, sage ich.
„Das ist schade“, sagt meine Mutter und geht in die Garage zu meinem Vater, der gerade aus dem Auto steigt.
Das Tor schließt sich wieder und meine Eltern gehen ins Haus.
„Und?“, sagt Bernd.
„Was und?“
„Was willst du jetzt machen, du hast mir gerade gedroht.“
„Das wirst du dann schon sehen.“ Ich mache mich ebenfalls auf dem Weg zur Haustür. „Moment…was meinst du eigentlich mit der Aktion am Telefon?“, frage ich verwundert und gehe wieder auf Bernd zu.
„Na vor zwei oder drei Stunden. Du hast mich einfach weg gedrückt und wer sind Saskia, Sandra und Anna?“
„Sabrina…oh nein“, rutscht es aus mir heraus.
„Hä…was?“
„Hau jetzt einfach ab, Bernd und solltest du hier noch einmal auftauchen, werde ich dir in deinen fetten Arsch treten. Dein Spiel hat jetzt ein Ende. Hast du mich verstanden?“
Bernd startet den Roller und setzt sich mit einem schmierigem Lächeln den Helm auf.
Während er los fährt ruft er „wir sehen uns, Lena.
Langsam dämmert es mir. Sabrina war diejenige am Telefon. „Fuck!“

„Lena hey, was ist los?“, fragt Martin als er die Tür öffnet.
Noch völlig außer Atem antworte ich „wo…ist…Sabrina?“
„Oben. Was ist…?“
Ich drängele mich an Martin vorbei und übersehe fast Walter, der im Flur vor der Treppe liegt. „Oh man, Hund geh weg“, rufe ich und steige über ihn hinweg.
Ich stürme in Sabrinas Zimmer „was zum Teufel…?“ Sabrina sitzt an ihrem Schreibtisch vor dem Laptop und schreckt auf. „Was…was ist los?
„Du hast mit Bernd Telefoniert? Bist du bescheuert? Was hast du ihm erzählt?“
„Ich? Gar nichts.“
„Lüg mich nicht an. Bernd hat irgendetwas von Rache gefaselt, ich hätte ihm gedroht. Komischerweise erinnere ich mich aber an kein Gespräch mit ihm. Du hattest mein Handy!“
„Ja okay, es hat geklingelt und ich bin ran gegangen.“
Ich setze mich aufs Bett „oh man, Sabrina. Warum tust du so was? Was wenn er heraus findet das du am Telefon warst, willst auch auf seiner Liste landen, reicht es nicht, dass er mich schon versucht fertig zu machen?“
„Reg dich ab, Lena. Was soll er mir schon anhaben können?“
Ich schüttele nur mit dem Kopf und sehe sie fragend an.
„So lange er denkt, dass du es am Handy warst, wird nichts passieren, im Gegenteil – es macht ihn wütend und das ist gut so.“
„Wütend, wütend…du…du hast sie doch nicht mehr alle. Was ist gut daran, ihn wütend zu machen?“
„Er wird dadurch unvorsichtig…“
„Sabrina, das ist kein Film. Du machst das alles nur noch schlimmer. Bernd war bei mir zu hause und hat mir gedroht. Er hat nach Saskia, Sandra und Anna gefragt. Du machst die ganze Sache für uns nur noch schlimmer.“
Sabrina kniet sich vor mich „ich helfe euch, glaub mir. Das ganze spielt uns in die Karten.“
Ich lasse mich auf den Rücken fallen und greife mir mit beiden Händen an den Kopf „du bist wahnsinnig.“
Sabrina nimmt meine Hand und zieht mich wieder hoch „komm ich muss dir etwas Zeigen.“

Ich ziehe mir den Hocker heran und setze mich neben Sabrina an ihr Laptop. „Das ist Alexa.“ Eine etwas merkwürdige Seite ploppt auf. „Sie arbeitet als Cam-Girl und so weiter.“
„Und?“
„Sie macht Videos und veröffentlicht diese im Internet.“
„Ja das machen viele, aber was willst du mir damit sagen, Sabrina?“
„Pass auf, Lena. Männer bezahlen sie für Sex. Aber nicht für den Sex im klassischen Sinne, sie bezahlen sie für den Sex vor der Kamera. Alexa kassiert die Kohle von Männern für Sex vor der Kamera und die Videos lädt sie ins Netz und kassiert auch da nochmal.“
„Da kann sich Alexa aber glücklich schätzen. Was willst du mir jetzt damit sagen, Sabrina?“
„Einer dieser Männer ist Bernd! Das heißt Bernd möchte einer Dieser Männer sein“, Sabrina sieht mich breit grinsend an. „Oh man Lena, soll ich es dir aufmalen? Pass auf: Wir reden mit Alexa. Sie macht ein Video mit Bernd, gibt es uns und wir erpressen ihn damit.“
„Warum sollte Alexa da mitspielen?“
„Das ist eine berechtigte Frage. Wir müssen sie davon überzeugen, was Bernd für ein Arschloch ist.“
„Wie soll das denn alles funktionieren? Du spinnst dir da Sachen zusammen, das…das klappt doch niemals. Die Frau verdient Geld damit und so wie sie aussieht, wohl nicht wenig. Warum sollte sie uns helfen? Wahrscheinlich müssen wir sie dafür auch noch bezahlen, ich habe die Kohle nicht.“
„Ganz einfach, sie hasst Bernd.“
„Woher willst du das wissen?“
„Weil sie es mir geschrieben hat. Bernd bettelt seit Monaten nach einem Date mit Alexa, aber Alexa will nichts mit Bernd machen. Mittlerweile versucht er sie auch schon unter Druck zu setzen.“
„Was genau meinst du damit „unter Druck zu setzen“?
„Das weiß ich nicht so genau. Alexa hat nur so Andeutungen gemacht. Viel weiß ich noch nicht. Aber sie scheint echt nett zu sein und vielleicht hilft sie uns, schließlich kann sie Bernd so auch los werden.“
Ich beuge mich vor und sehe mir Alexas Profil genauer an. Auf dem Profilbild erkennt man nur ihr Gesicht. Sie wirkt etwas blass hat tief schwarze Haare und strahlend blaue Augen. Unter dem Bild steht ihr Steckbrief: Ich bin 28, aus Deutschland und suche einen Mann. Rechts daneben, ein Bild auf dem sie ein Sc***d mit ihrem Namen hält. Ich nehme mir die Maus und klicke mich durch ihr Profil. Sie ist Single. Unter Webkamera steht in grün „ja“.
Ich überfliege ihren Profiltext, aus dem klar hervorgeht, dass sie sowohl männliche als auch weibliche Partner für gelegentliche Treffen und Amateur Filme sucht.

Du magst Pralle Hintern und große Titten ? Dann bist du bei mir an der richtigen Adresse, lass dich verzaubern – in meiner Welt aus Lust und Leidenschaft.
Bei mir findest du keine gestellte Lust, Ich bin sehr vielseitig, mehr werde ich dir an dieser Stelle nicht verraten, sei gespannt auf das was dich erwartet – in meiner eigenen kleinen Welt der Lust ., schreibt sie über sich selbst.

Weiter unten wird es Interessant.
Du wolltest schon immer mal in einem Amateur Clip mitspielen aber hattest bisher noch nicht die Chance dazu? Lass es mich wissen und ich setze mich mit dir in Verbindung.

„Und du glaubst wirklich, sie macht da mit?“, frage ich ohne den Blick vom Monitor ab zu wenden.“
„Finden wir es heraus.“ antwortet Sabrina. Sie greift nach der Maus, klickt auf das Nachrichtensymbol unter Alexas Profilbild und tippt etwas in das Nachrichtenfeld.
Hi Alexa…wie geht’s? Lena ist gerade hier und ich habe sie eingeweiht. Du kennst ja Lenas Geschichte und was Bernd mit ihr abzieht. Wir wären echt froh wenn du uns helfen würdest.

„Und nun?“, frage ich.
„Tja sie scheint im Moment nicht on zu sein, also warten wir ab.“
„Was heißt, sie kennt meine Geschichte? Hast du ihr etwa alles erzählt?“
„Lena Schatz, glaub mir Alexa ist okay, sie wird uns helfen und wenn nicht…“
„Wenn nicht, was dann? Du erzählst einer wildfremden Frau alles. Einer Frau die in Kontakt mit Bernd steht. Was wenn sie es dem Arsch erzählt?“
„Man, Lena…Scheiße…vertraue mir doch einfach. Du wirst sehen, alles wird gut.“

Ich stehe auf und setze mich zurück auf Sabrinas Bett „ich hoffe du hast recht.“
Sabrina setzt sich zu mir und streichelt mir übers Knie „kann ich dich irgendwie aufmuntern?“
Ich sehe sie an „nein! Nicht mit dem was dir gerade durch den Kopf geht.“ ich lasse mich zurück fallen. „Oh FUCK…hoffentlich geht das alles gut.“

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