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Am Leuchtturm

Ich halte meinen Wagen am Rande des Naturschutzgebietes. Naturschutzgebiet. Das gab es damals in meiner Jugend noch nicht. Ich öffne die Tür meines Wagens, steige aus, lausche der Brandung in der Ferne und dem Rufen der Möwen. Eine leichte Brise weht vom Meer landeinwärts. Viel zu lange ist es her, daß ich meine Heimat mal wieder besuche. Den letzten Weg zum alten Leuchtturm muss ich zu Fuß gehen. Kurz entschlossen ziehe ich mir meine Schuhe aus und streife meine Socken von den Füßen. Beides lasse ich im Auto. So schön mal wieder Sand unter meinen nackten Füßen zu spüren! Langsam schlendere ich durch die Dünen. Es ist fast wie damals, als wäre die Zeit stehen geblieben. Dann taucht wie erwartet die Spitze des Leuchtturms hinter einer Düne auf. Ich gehe etwas schneller. Der Leuchtturm wird größer, noch eine Biegung und ich bin da.

Der Leuchtturm und das angrenzende Haus sind von der Zeit schwer gezeichnet. Viele Verwitterungen. Der Leuchtturm ist zwar noch in Betrieb, aber natürlich vollautomatisiert. Das angrenzende Haus wird wohl heute nur noch als Lager genutzt. Ich versuche einen Blick durch das verdreckte Fenster zu werfen, kann im Inneren aber nicht viel erkennen. Ich schlendere versunken in meinen Gedanken an die gute alte Zeit um das Haus herum. Da passiert es; ich trete auf einen alten rostigen Nagel, der aus einen der zahllosen umherliegenden Bretter heraus ragt. Instinktiv humpel ich um das Haus in Erwartung auf der Rückseite eine Bank vorzufinden. Und tatsächlich! Die alte Bank steht noch da, obgleich sie schon bessere Tage gesehen hat. Vorsichtig setze ich mich auf die Bank und betrachte meine Fußsohle. Ein kleiner blutiger Punkt, mehr ist nicht zu sehen. Ich nehme ein Taschentuch und drücke es auf die Wunde. Bei dem Blick auf das Meer muss ich unweigerlich an Alfred denken.

In jenen meiner Jugendtagen vor langer Zeit verbrachten wir Kinder viel Zeit bei Alfred. Er war der Leuchtturmwärter und hatte uns stets mit seinen Gruselgeschichten über Untote Wiedergänger namens Gonger begeistert. Er war stets nett zu uns Kindern, jeder im Ort mochte ihn. Ich kann mich noch genau erinnern an den Sommer, als ich Achtzehn wurde. Nie sind meine Eltern und ich in den Urlaub gefahren, dafür war kein Geld da und in den Sommerferien kamen die Touristen, da lief das Geschäft meiner Eltern besonders gut. Ich hatte natürlich den Drang in mir, mein kleines Dorf zu verlassen, war aber emotional noch zu sehr an meine Heimat gebunden. So verbrachte ich die Sommerferien immer bei uns an der Küste. Als Küstenkind war ich es wie alle anderen Jungs bei uns im Dorf auch gewohnt barfuß zu laufen. Von April bis Oktober war das eine Selbstverständlichkeit. Mit der Zeit hatte sich eine Lederhaut unter meinen Sohlen gebildet, sodaß man nicht immer schauen musste, wohin man trat. Und so schlenderte ich in jenem Sommer gedankenverloren an die Eroberung der weiten Welt barfuß am Strand entlang Richtung Leuchtturm. Auf einmal spürte ich einen stechenden Schmerz unter meinen nackten Füßen. Eine gebrochene scharfe Muschel hatte sich doch tatsächlich in meine Fußsohle gebohrt! Da ich dem Leuchtturm schon näher war als dem Dorf, beschloss ich zu Alfred zu gehen, der würde mir schon helfen. Auf meiner Ferse gehend humpelte ich so die letzten Meter bis zum Leuchtturm. Alfred war vor seinem Haus und sägte Holz. Als er mich humpelnd ankommen sah, legte er gleich die Säge weg und bat mich in sein Haus.

Ich werde nie den Geruch im Haus vergessen! Es roch immer angenehm nach einer Mischung seines Pfeifentabaks und seines Aftershaves. Er bat mich in die Wohnküche, wo er mir einen Stuhl anbot. Er selbst setzte sich auf einen Stuhl mir gegenüber, dann sollte ich meine Füße auf seinen Schoß legen. Vorsichtig hob er meinen verwundeten Fuß an und betrachtete ihn. Zu meiner Überraschung setzte er seinen Mund an meine Wunde und saugte daran. Sein Bart kitzelte mich etwas. Dann spukte er das Ausgesaugte in eine leere Kaffeetasse. Er verschwand kurz ins Bad und kam mit Jod und einer Mullbinde zurück. Er strich vorsichtig meine Sohle mit der Jodtinktur ein, es brannte etwas an der Wunde. Dann umwickelte er mit der Mullbinde meinen Fuß und schon war mein Schmerz vergessen. Ich erwartete meine Füße aus seinem Schoß zu nehmen, doch zu meiner Überraschung hielt er sie fest. Mit seinen kräftigen rauhen Händen streichelte er fast zärtlich meine Füße. Als er mich ansah, erschrak ich etwas, denn sein Blick schien in die Ferne zu schweifen, als wäre er nicht anwesend, ich meinte fast eine Träne in seinen Augenwinkeln gesehen zu haben. Er sagte mir, ich würde ihn an Willi erinnern. Ich verstand nicht. Wer war Willi? Alfred steckte sich seine Pfeife an. Das kannte ich schon. Das machte er immer, wenn er begann, eine Geschichte zu erzählen.

In seiner Jugend vor dem Krieg sei er in einem Zirkus gewesen. Ich schaute etwas ungläubig, wurde das jetzt wieder so eine Gonger Geschichte oder meinte Alfred es ernst? Die Ernsthaftigkeit in seinem Blick verwusch jeden Zweifel in mir. Er war ein Waisenkind gewesen und damals in jenen Tagen hatten Waisenkinder es nicht leicht in den Heimen gehabt. So war er schon mit zwölf Jahren abgehauen und nachdem er sich mit Betteln einige Zeit durchgeschlagen hatte, schloß er sich einen Wanderzirkus an. Alfred half die Käfige zu reinigen, das Zelt aufzubauen und die Sitzbänke aufzustellen. Willi half ihm dabei. Willi war in seinem Alter gewesen und die beiden wurde nach kurzer Zeit beste Freunde und gingen durch Dick und Dünn. Im Laufe der Jahre… Alfred stockte an diesen Punkt der Erzählung… sei aus der Freundschaft mehr geworden. Sie lernten sich zu lieben. Was in der damaligen Zeit nicht unproblematisch gewesen sei! Doch im Schutze der Zirkusfamilie blieb ihr Geheimnis vor der Öffentlichkeit verborgen. Seine schönsten Erinnerungen an Willi waren, wenn sie beide nackt aneinander gekuschelt im Bett eingeschlafen waren. Er würde heute immer noch Willis Wärme spüren. Dann hob Alfred behutsam meine Füße aus seinem Schoß, stand auf und kam kurze Zeit später mit einem alten Foto zurück. Das sei Willi gewesen. Sein Finger zeigte auf ein altes schwarz-weiß Gruppenfoto der Zirkusleute, auf einen Jungen, der mir tatsächlich zum verwechseln ähnlich sieht. Auf meine Frage, was mit Willi passiert wäre, antwortete Alfred nur kurz und knapp, das Willi wie so viele im Krieg gefallen wäre. Diese ganze Situation war mir etwas unangenehm. So offen hatte sich Alfred mir gegenüber noch nie gezeigt. Auf der einen Seite war ich dankbar für seine Hilfe, auf der anderen Seite war ich etwas peinlich berührt. Unter dem Vorwand gleich zuhause Essen zu müssen, machte ich mich schnell wieder auf den Heimweg, natürlich bedankte ich mich noch bei Alfred für die mir zugetragene Hilfe.

Alfreds Geschichte ging mir nicht aus den Kopf. Und auch nicht seine zärtlichen Streicheleinheiten meiner Füße. Immer wieder spürte ich seine rauhen Hände vor dem Schlafengehen. Dabei bekam ich stets ne Latte und ich holte mir immer einen runter. Dennoch vermied ich es in den nächsten Tagen in die Nähe des Leuchtturms zu gehen. Ich malte mir aber aus, wie wunderbar es gewesen sein musste, mit Alfred und Willi in jenen Tagen mit dem Zirkus durch die Lande zu ziehen… und sich zu lieben. Diese Vorstellung verwirrte mich. Und dennoch; die Verlockung die verbotene Frucht zu kosten ist groß gewesen. Und nach ein paar Tagen hielt ich es nicht mehr aus; ich beschloss Alfred erneut aufzusuchen.

Keine Ahnung, mit welcher Erwartungshaltung ich zu Alfred gegangen bin, ich weiss nur noch, daß mir tausend Gedanken durch den Kopf geschossen sind und ich richtig Bammel hatte Alfred wiederzusehen. Doch unweigerlich fast schon ferngesteuert ging ich Richtung Leuchtturm. Dann stand ich vor dem Haus. Die Tür war wie so oft offen. Ich klopfte vorsichtig am Rahmen, aber Alfred meldete sich nicht. Leise schlich ich in die Wohnung. Da war das alte Foto von Willi. Ich nahm es in die Hand und betrachtete es. Dann begrüßte mich Alfred, der grade aus dem Leuchtturm gekommen war und von mir unbemerkt auf einmal hinter mir stand. Ich erschrak etwas, ließ das Foto fallen und hob es sogleich wieder auf, um es Alfred zu geben. Alfred fragte mich, wie es meinen Fuß gehen würde, die Wunde war fast verheilt. Natürlich wollte Alfred wissen, was ich denn hier zu suchen hätte. Obgleich ich die Frage erwartet hatte, traf sie mich wie ein Schlag in die Magengrube. Ich dachte daran, wie offen und ehrlich Alfred zu mir gewesen war und so beschloss ich kurzerhand auch so ehrlich zu sein und ihm zu sagen, was mich so beschäftigt.

Ich rang darum die richtigen Worte zu finden. Alfred sah mich sehr verständnisvoll an. Er kam auf mich zu und streichelte mit seiner großen Hand meine Wange. Ich schloss meine Augen und genoss die Berührung, als er mir sagte, daß ich in der Tat so aussehen würde wie Willi. Ich öffnete meine Augen wieder und da war er wieder, jener voll Sehnsucht und Erinnerungen getriebener Blick in Alfreds Augen. Ich umarmte Alfred so fest ich konnte. Dabei streichelte er mir durch mein Haar und über mein Rücken. Er roch so unvergesslich nach Tabak und Aftershave.

Sanft führte mich Alfred in sein Schlafzimmer. Dort legten wir uns auf sein Bett. Mit einer Hand öffnete er mein Hemd, während die andere Hand mein Kopf kraulte. Als mein Hemd geöffnet war, küsste Alfred meine Brust, mit seiner Zunge liebkoste er meine Nippel. Von soetwas hatte ich geträumt, ich stöhnte leise und genoss jeden Augenblick. Dann zog er mir das Hemd ganz aus und ich half ihm sich des seinigen Hemdes zu entledigen. Alfred war stämmig, mit einer behaarten Brust, die ich zärtlich streichelte. Er griff zärtlich aber bestimmt nach meine Fußknöchel und legte sich meine Füße auf sein Gesicht. Langsam glitt seine Zunge von meinen Fersen über die Sohlen bis zu den Zehen, an denen er dann genussvoll lutschte. Es war einfach nur unendlich schön, wie Alfred meine Füße verwöhnte und ich stöhnte lauter. In meiner Hose zeichnete sich eine deutliche Beule ab. Das blieb Alfred natürlich nicht verborgen. Er öffnete meine Hose und zog sie mir aus. Er ertastete mit seinen Händen meinen Schwanz in der Unterhose und rieb ihn dann durch den Stoff. Ich hatte fast das Gefühl zu platzen! Sachte zog er mir die Unterhose runter, mein Pimmel schnallte ihm entgegen. Alfred nahm meinen Sack in den Mund und liebkoste meine Eier. Dann tastete sich sein Mund weiter noch oben meinen Schwanz entlang, bis er seine Lippen über meine Eichel stülpte. Er lutschte und saugte. Ich konnte es nicht lange halten. Ich spritzte meine Sahne ab, Alfred nahm sie gierig auf, er leckte mir den Saft von meinem Bauch auf.

Obwohl ich total erschöpft war, wollte ich Alfred unbedingt auch noch beglücken. So zog ich ihn zu mir. Ich öffnete seine Hose und zog diese zusammen mit seiner Unterhose runter. Zum Vorschein kam ein mächtiger großer hängender Schwanz, seine Eichel lag blank, er war beschnitten. Noch bevor sich Alfred seine Hosen ganz ausziehen konnte, griff ich nach seinem Schwanz, öffnete weit meinen Mund und ließ seinen Pimmel in meinen Rachen gleiten. Ich lutschte. Ich saugte. Alfred stöhnte. Er griff mit seinen mächtigen Händen meinen Kopf und drückte seinen Schwanz bis zum Anschlag in meinen Mund. Mein Sabber tropfte an seinem Schwanz, als er ihn überraschend rauszog. Hastig wurde ich von Alfred auf den Bauch gedreht. Ich spürte, wie ein Finger meine Poritze entlang glitt und sich dann vorsichtig in mein Loch bohrte. Sein Finger drehte sich in meinem Loch. Dann griff er mit beiden Händen meine Arschbacken, weitete diese und schon tanzte seine Zunge über mein Loch. Seine Barthaare kitzelten mich. Es war unendlich geil! Alfred setzte dann seine Eichel an mein Loch und drang in mich ein. Es tat anfänglich etwas weh. Ich krallte mich am Bettlaken fest. Doch schnell wich der anfängliche Schmerz der Geilheit, als Alfred begann mich behutsam zu ficken. Stetig wurde Alfred schneller und schneller. Seine Eier klatschten gegen meine Pobacken. Ich spürte, wie sein Schwanz in mir noch dicker wurde. Mit einem lauten Stöhnen spritze Alfred seinen Männersaft in mir ab. Er blieb noch einen Augenblick schwer atmend auf mir liegen, bevor er seinen erschlafften Schwanz aus meinen Po zog und sein Saft mir aus meinem Loch tropft
Wir blieben noch eine Weile nebeneinander liegen. Irgendwann fragte ich Alfred, ob es so wie früher mit Willi gewesen wäre. Er schaute mich voller Dankbarkeit an uns sagte nur, daß es besser gewesen sei! Das erfüllte mich mit heimlichen Stolz. Obwohl Willi wohl für immer ein Teil von Alfred geblieben wäre, konnte er die Geister der Vergangenheit hinter sich lassen. Und ich hätte mir keinen besseren ersten Sex wünschen können als mit einem so erfahrenen Mann wie Alfred.

Das Horn einer Schiffssirene holt mich wieder in die Gegenwart zurück. Ja, so war das damals mit Alfred. Ermutigt durch Alfred hatte ich meine Heimat kurz darauf verlassen und bin selbst lange Zeit zur See gefahren und habe eine Menge Geschichten zu erzählen. Alfred aber sollte ich nie wieder sehen. Irgendwann ereilte mich mehr beiläufig die Nachricht seines Todes. Ich hoffe, das dort, wo Alfred jetzt ist, er glücklich mit Willi ist.




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