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Schwules Internat 13-11

„Norbert vermisst die Anrufe seines Freundes Liam und macht sich Sorgen.“

„Ich kann ja mal Anrufen und nachfragen“ sagte Herr Beier, nahm das Telefon und wählte.

Nach ein paar Minuten meldete sich der Mann.

„Ich wollte mich mal erkundigen, wie es dem jungen Mann geht, den wir Dir vor ein paar Monaten geschickt haben und warum er sich nicht mehr per Handy meldet“ fragte er.

Die Antwort die er bekam schien ihn zufrieden zu stellen und er legte nach einem kurzen Gruß auf.

„Also, dem Jungen geht es gut und er ist im Moment mit anderen die Stadt unsicher machen.“

Einigermaßen beruhigt sprach ich das weitere Vorgehen bezüglich Norbert an.

„Ich werde ihn außer Landes bringen und brauche dazu Ihre Hilfe in Form einer >Unbedenklichkeit<-Bescheinigung, die hätte die Fluggesellschaft gerne und eventuell Ihre Hilfe am Flughafen, falls die Leute dort Schwierigkeiten machen, wenn ich Norbert durchschleuse."„Beides kein Problem, die Bescheinigung können Sie gleich mitnehmen und am Flughafen werde ich persönlich anwesend sein. Wie wollen Sie das bewerkstelligen, Norbert unerkannt durchzuschleusen?“Ich erklärte ihm meinen Plan, den ich mir in der Nacht zurechtgelegt hatte.„Hmm, hört sich nicht schlecht an, könnte so klappen. Was ich Norbert und auch Ihnen noch sagen wollte“ fuhr Herr Beier fort „der Professor ist gar kein Akademiker, sondern ein geschickter Hochstapler mit ausreichender Bildung. Alle seine Urkunden und Zeugnisse sind professionelle Fälschungen. In Wirklichkeit heißt er Manuel Norgen. Jetzt sitzt er, genau wie seine Helfer die wir erwischt haben, in U-Haft und wartet auf seine Gerichtsverfahren. Leider sind uns ein paar dieser Leute durch die Lappen gegangen, aber die werden wir auch noch finden.“Nach diesem Gespräch verabschiedete ich mich von Beier und fuhr zurück zum Internat um die nötigen Vorbereitungen für den Rückflug nach Zypern zu organisieren.Am späten Nachmittag besuchte ich Christian, den neuen Masseur und Helfer in seiner Behausung.„Na, wie gefällt Dir die Arbeit mit den Jungs?“ wollte ich wissen.„Es macht mir sehr viel Freude mit den Jungs zu arbeiten, auch wenn es manchmal schwer ist.“„Wieso schwer?“„Du kennst doch die Schüler der Unterstufen, die meisten sind so was von freizügig, dass ich Probleme habe nicht über sie herzufallen, wenn sie daliegen und ihre teilweise recht großen Teile präsentieren. Die meisten haben keinerlei Scham und wedeln mit ihren steifen Dingern vor mir herum. Nicht selten betteln einige von ihnen hemmungslos >fass mich an, ich bin geil<."„Das Problem hatte ich auch aber bleib standhaft.“„Das tu ich auch. An Tagen an denen ich überwiegend diese Jungen Kerlchen behandle, trage ich zwei enge Unterhosen, damit die meine Latte nicht bemerken und nach der Massage muss ich mich des Öfteren im Nebenraum erleichtern, damit ich den nächsten Jungen bei klarem Verstand überstehe. Ich bin immer froh, wenn zwischendurch ein Oberstüfler kommt, da brauche ich mich nicht zu verstecken. Einige von denen hab ich es schon beglückt. „Ich musste Lachen „na, dann hast Du ja auch Deinen Spaß bei der Arbeit.“Am späteren Abend machte ich mit Jörg die letzte Runde durch die Zimmer und verabschiedete mich von den Jungs.Am Tag vor dem Abflug teilte ich Dimitros die Flugdaten mit und fragte „wie willst Du uns ungesehen aus dem Flughafengelände bringen?“„Lass Dich überraschen, ich hab einen guten Plan erarbeitet.“Mehr war aus Dimitros nicht herauszubekommen.Den letzten Anruf führte ich mit Toni und teilte ihm mit, dass er ein weiteres Zimmer bewohnbar machen soll, da ich einen Gast mitbringe.Am Morgen des Abflugs wurde es noch einmal hektisch. Norbert musste präpariert und ein Fahrzeug für Rollstuhltransporte besorgt werden aber alles ging glatt über die Bühne.Die Fahrt zum Flughafen verlief ruhig, spannend wurde es erst beim Einchecken. Wir hatten zwar wenige Fluggäste um uns herum, da wir am Frachtterminal angemeldet waren aber die Wachmannschaft an der Zollkontrolle spielten nicht so richtig mit. Irgendwie konnte ich sie ja verstehen, denn die zusammengesunkene Person im Rollstuhl war ja auch nicht zu erkennen. Wir hatten Norbert so angezogen, dass außer seinen Augen nichts von ihm zu erkennen war. Auf dem Ausweis, den wir vorlegten war zwar ein Passbild aber es konnte nicht mit der Person im Rollstuhl verglichen werden und darauf bestanden die Kontrolleure.Es gab lange, heftige Diskussionen und immer mehr Wachpersonal kam dazu. Zum Schluss waren es acht Wachleute, die uns den Weg zum Flugzeug versperrten.Ilias stand verloren zwischen uns und verstand die Welt nicht mehr „dürfen die das so einfach machen?“ fragte er schüchtern.„Leider ja aber das kläre ich gleich. Keine Angst.“Norbert gab mir mit den Fingen ein Zeichen. Mit meinem Kopf ging ich ganz nah an seinen Mund und er flüsterte mir zu „schau Dir mal vorsichtig die Wachmänner an. Die Fünf, die ganz links stehen.“„Die sehe ich, was ist mit denen?“„Das sind die fünf, die uns in der Uni entwischt sind, wenn die mich sehen ist alles vorbei.“Das war keine gute Nachricht.Ich drehte mich zu den Kontrolleuren herum „So kommen wir nicht weiter, ich werde jetzt erst einmal telefonieren.“Mit meinem Handy rief ich Herrn Beier an und sagte leise „Sie müssen kommen und hier durchschleusen und bringen Sie genügend Bundespolizisten mit, hier stehen nämlich die fünf Schläger die sie noch suchen als Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes.“„Oh“ kam es nur aus dem Telefon „wir sind gleich da.“Mittlerweile hatte sich, obwohl wir am Rande des Terminals waren, eine Menge neugierige, gaffende Zivilisten versammelt.Dann hörte ich ein lautes >Platz da, hier gibt es nicht zu sehen< und Herr Beier, gefolgt von ein paar Polizisten schob sich durch die Menge.Er kam bei uns an und ging direkt zu dem federführenden Kontrolleur „warum lassen Sie die Leute nicht durch, die haben doch alle nötigen Unterlagen?“„Wir können die Person im Rollstuhl nicht identifizieren, also kann sie nicht durch die Sicherheitsschleuse“ war die patzige Antwort „außerdem was geht Sie das an, das ist ganz alleine meine Sache.“Beier trat ganz nah an den Mann heran, hielt ihm seinen LKA-Ausweis vor die Nase „das geht mich ne Menge an, schauen Sie auf den Ausweis und lesen Sie, falls Sie das können.“Der Mann schaute auf den Ausweis und fing an zu stottern „LKA??, was zum Teufel ist hier los?“ Dabei wurde er puterrot im Gesicht.„Was hier los ist, kann ich Ihnen sagen. Die Papiere für diese Leute hat mein Amt ausgestellt und verfügt, dass die Leute ohne Kontrolle durchzulassen sind und was haben Sie gemacht? Sehen Sie sich als abgelöst und die anderen Kontrolleure, die hier ja eigentlich nichts zu suchen haben auch. Im Übrigen werde ich Sie und vier Ihrer Kollegen umgehen festsetzen“ dabei gab er den Polizisten einen Wink.Die schnappten sich die Männer, fesselten sie und führten Sie ab.Aus der Menge der Schaulustigen, die natürlich nicht weggegangen waren, kam Applaus.Herr Beier kam auf uns zu „so das ist jetzt geklärt, Ihr könnt an Bord gehen. Ich wünsche Euch einen guten Flug“ und zu Norbert gewandt schmunzelnd „und Dir baldige Genesung.“Erleichtert marschierten wir in Richtung Flugzeug und stiegen die Treppe hoch. Es waren tatsächlich drei bequeme >First-Class< Sitze eingebaut worden.Der Pilot kam zu uns „hinter den Sitzen ist eine große Kiste mit Essen und Getränken, damit Ihr unterwegs nicht verhungert oder verdurstet, meinte Bernie. So und jetzt geht es los, wir haben Startfreigabe. Schnallt Euch bitte an.“
Kurz vor dem Start rief ich noch Dimitros an und meldete ihm, dass wir jetzt losfliegen.

„Ist notiert“ sagte er „wenn Ihr ankommt wundert Euch über nichts.“

Fortsetzung folgt
Jede Rückmeldung ist für mich wichtig.




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