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Gerlinde – Teil 8 : Deutsches Qualitätsproduk

Danach kam alles quasi einer Flucht gleich – und wenn ich ehrlich bin: ich hat­te nichts, aber schon überhaupt nichts dagegen, dass es so ablief und keinesfalls zu Verabschiedungen oder sonstigen möglichen Pein­lichkeiten hatte kommen können.
Ich stand immer noch wie unter Schock, in Trance, einer Starre, einem Zustand, wo ich nicht fassen konnte, dass das geschehen war, was eben im Vor­raum passiert war. Ein positiver Schock sicherlich – eben der Versuch einer Aufarbeitung dessen, was bislang in meiner Welt von Gedanken, Sehnsüchten und schon gar nicht der Realität ein­fach nicht hatte existieren können. Ein weißer Fleck in meiner weib­li­chen oder auch erotischen Landkarte. Oder besser gar noch ge­sagt – das alles geschah auf einer neuen Landkarte, von deren Existenz ich nicht einmal gewusst hätte. Dumpfe Ahnungen und ver­kapp­te Ge­rüchte – mein eigenes Atlantis meiner letztlich nicht vor­han­denen Sexuali­tät.
Konnte das wirklich ich gewesen sein, die dort im Vorzimmer vor dem Spiegel gekniet war. Arschbacken – ja, man musste das Wort ver­wenden – hoch in die Luft und durch mich selbst, meine eigenen Finger, weit gespreizt, auf dass mich Richards Vater … O mein Gott, Gerlinde, wie geil war denn das! Worte, die ich dachte, die ich früher einfach vermieden hatte, beherrschten mich. Und die Bilder, die ich sah, machten mich nochmals derart heiß und wild, dass ich zugleich glauben musste, das Fieber von Richard wäre auf mich über gesprun­gen. Und ja – Stichwort gesprungen … besprungen hatte mich dieser geile Bock von Vater in unglaublicher Manier. Und eigentlich müsste ich ihm ja ‚böse‘ sein, dass er mich zu Dingen gezwungen hatte, die ich niemandem auch nur je eine Fingertiefe erlaubt hätte – und doch … verdammt nochmal, war das geil und notwendig gewesen. Mein Körper musste wohl sexuellen Notstand im Übermaß signalisiert haben und er war auf diese Botschaften hin abgefahren. Nochmals grinste ich und fühlte das feine Brennen wie den belohnenden Beweis und die sanfte Strafe zugleich.
Saugeil war es und so … verboten .. schmutzig auch noch.
Unvorstellbar – eine Endlosschleife von wilden Gedanken und ero­tischen Bildern jagte da in meinem Kopf von einer Szene zur nächsten, wie ich da draußen vor einigen Minuten meinen Körper bis zum letzten verschenkt hatte und er wohl alles an mir vollzogen hat­te, was ihm daheim vielleicht sogar seine Frau verwehrte.
Ein fast böser und geiler Gedanke, biss ich mir auf die Lippen. Aber das Thema war ja nicht meines – mit dem musste Herr Sanders zurecht kommen, wie deren Ehe funktionierte. Das, was er unter Treue verstand, war im Vorzimmer wohl eindeutig bewiesen worden, denn das war sicherlich nicht seine erste und einmalige Entgleisung gewesen.
Geiler harter Sex, so wie ich es mir wohl im Traum manchmal vor­gestellt hatte, das aber schon längst abgeschrieben hatte, dass es je so mit und an mir geschehen könnte. Aber selbst wenn ich an dieses und jenes gedacht hatte, während ich mich alleine im Bett streichelte, dann sicherlich eben nur dort, wo ich es als normal empfunden hatte. Dort wo eben dann meine Finger lagen und wo es mir ja mein Hein­rich in dem Sinn eben auch zu besorgen ver­suchte. Vor kurzem hätte ich fast noch gesagt ‚besorgt hatte‘ – aber das entsprach schon nach den ersten beiden anderen Erlebnissen gar nicht mehr irgendwelchen Tatsachen, sodass diese jahrelangen maximal zwei Minuten an­dauernden ehelichen Besuche einfach vernachlässigt werden konnten. Und … ich schüttelte den Kopf, lugte in den Badezimmerspiegel und fühlte auch dort immer noch das Glühen in meinen Augen und den ganz anderen Atem, heiß und voller Leidenschaft und Geilheit, der mir so entgegen strömte.
»What difference a day makes …« und dann gepaart mit »ne, je ne regrette rien …« – da surrten die Melodien von Sinatra und Piaf fast um die Wette, was wohl eher meine Gefühle am besten zum Aus­druck geben konnte.
Dass ich das gemacht hatte … dass du das gemacht hast, Gerlinde.
Ein Leuchten und Glühen als Nachhall unendlicher Geilheit. Stolz ja – durchaus und eben auch das ganz sichere Bewusstsein, dass dies längst noch nicht alles war, das ich erleben wollte. Das Tor in eine neue Welt war gerade Mal einen kleinen Spalt aufgestoßen worden und die erotischen Entdeckungsreise und Erkundigungen, die wür­den allesamt erst beginnen.
Unglaublich, einfach … echt … ja … echt geil. Alleine schon beim Gedanken daran fühlte ich mich schon wieder wie in der Vorstufe zu einem der zahlreichen Orgasmen, die ich heute genossen, erduldet und zugleich erlitten hatte. Physisch und geistig – selbst wenn das nicht einmal anatomisch möglich gewesen wäre, aber so fühlte ich mich. Wunderbar und doch so grenzwertig, dass es mir immer wie­der heiß und kalt den nackten Rücken hinab lief.
Ich hätte gelogen, aber es war am meisten doch auch eine ordent­liche Portion von innerem Stolz neben all der Geilheit, die die in mir noch tobte. Und dass es dort, wo Richards Vater mich geschunden und wahrlich entjungfert hatte, nun auch zu toben begann, als sich dieser überdehnte Muskel wieder zu­sammen zog, verstand sich wie von selbst. Aber auch hier galt vor allem das von mir bald schon zum Lieblingslied erklärte … ’no je ne regrette rien …‘.
Nein, zu bereuen gab es da gar nichts. Ganz im Gegenteil sogar!
Das ganze mal in etwas Ruhe aufzuarbeiten, wieder herunter zu kom­men, ein ganz intensives ordentliches Bad einnehmen, wohl einen Schluck Wein oder so zur Feier des Tages mir zu gönnen, das stand sehr wohl noch alles auf der Tagesordnung. Den Tag ausgleiten lassen in den späten Abend hinein und würdig beenden und in den Geilheiten der Erinnerung noch einmal schwelgen.
Wunderbare Träume, basierend aber auf geilen Tatsachen!
Robert Sanders … grinste ich in den Spiegel hinein, der Vater von Richard – was war denn das nur für einer!
So ein … geiles … Schwein, fuhr mir unwillkürlich in meine Gedanken ein. Auch das Worte, an welche ich niemals zuvor in solch einem Kontext je gedacht hätte. Falls überhaupt, dann war das für mich in der Nähe eines Fluches oder Schimpfwortes angesiedelt und dann auch das, erneut wurde mir heiß und gab es einen Stich eben genau dort.
Das ‚du kannst mich am A… lecken‘ oder ‚fick dich doch in den A…‘ … wie geil war denn das! Erneut schüttelte ich den Kopf, weil ich die Phrasen in meinem Sprachgebrauch kaum zu Ende denken wagte, sehr wohl aber die diesbe­züg­lichen Aktionen bis zum geilen Ende durch­gezogen hatte.
Einfach unglaublich, konnte ich nur erneut und zum wohl bald hundertsten Male den Kopf schütteln, ohne rot zu werden. Da musst du schon gleich sechzig werden, um Dinge zu erleben, zu denen dein Heinrich aus welchen Gründen auch immer absolut unfähig gewesen war, geistig wie wohl auch physisch. Und da machst du Dinge, für welche du früher in den Erdboden versunken wärest, nur daran zu denken, geschweige denn es dir vorstellen zu können, dass du die­je­nige bist, die da so willig und geil vor einem wildfremden Mann kniet. Und nicht nur das, sondern ihn sodann auch noch abreitet wie eine hemmungslos wilde Amazone.
Was nur ist in dich gefahren, Gerlinde, kam wohl auch diese Frage zum bald tausendsten Mal in meinen Gedanken vor, ohne dass ich darauf eine sinnvolle Antwort hätte geben können oder wollen. Es war mir egal, ganz ehrlich, es hatte wohl so sein sollen, dass all das, was sich über Jahrzehnte schon aufgestaut hatte, nun einfach entla­den worden war. Und da war ich williges Opfer, Medium und Tä­te­rin in einem gewesen, je nachdem ob ich an den verführten Richard oder aber dessen bockgeilen Vater dachte.
Robert Sanders … Ein Mann, von dem ich gerade mal seinen Na­men wusste, und sonst noch die Tat­sache, dass er offenbar wirklich der Vater meines Schülers war und nicht jemand, der wil­lige Frauen auf die erregendste Art und Weise verführte, nachdem er sie im Su­per­markt angemacht hatte. Wobei… Das eine schloss ja ganz offen­sichtlich das andere nicht aus, musste ich zugeben. Mit einem Hans Huber, den ich genauso wenig kannte, hätte ich wohl auch das gleiche gemacht, so geil und hemmungslos wie ich hatte sein wollen und müssen. Ja – dieser Robert Sanders war mir wie ein Ventil und Mittel zum Zweck gewesen. So etwas wie einen Hauch auch nur an Verliebtheit hatte ich nicht gefühlt – und das war auch vollkommen egal gewesen. Währenddessen und jetzt genauso! Auch das eine vollkommen neue Erkenntnis, die in meinen Gedanken bislang auch nicht existiert hatte. Geschweige denn gar in meinem realen Leben. Und Sexleben schon gar nicht – nun denn, das war ja etwas, das es ohnehin kaum gegeben hatte bislang. Wenn überhaupt, dann hatte das ja gerade erst vor zwei Stunden begonnen, prustete ich fast den Schluck Rotwein in den Spiegel hinein, so sehr amüsierte ich mich über mich selbst.
Lust, wahrlich a****lische Lust hatte mich getrieben – und ich konnte mir durchaus vorstellen, dass ich sogar die tragende und aus­lösende Rolle gespielt hatte, dass es so weit gekommen war.
Ich grinste darüber, weil mir so bewusst ge­worden war, dass diese Macht und Fähigkeit der Verführung ja von mir in solch einem Über­maße ausgegangen war. Dass ich es war, die begon­nen hatte, diese Sig­nale zu senden, vorerst noch unbewusst … und dass ich es hin­künf­tig auch sein würde, welche diese Signale verstär­ken wollte. Ganz sicher sogar, ich wollte mehr erleben, jenseits meiner bisherigen so engen und peinlich geringen Vorstellungen und Moralaspekte wan­deln! Ich würde, ich wollte … ich lächelte, ich jubilierte fast wie be­freit von mir immer noch selbst auferlegten Grenzen der Moral. Dann zuckte ich zwar wieder zusammen, weil es gerade dort ver­dammt weh tat, wo ich erstmals bedeutend mehr als nur einen Finger zu­gelassen hatte … aber das war egal. Nein, es machte mich sogar stolz in dem Sinn, weil dies der ganz konkrete und beste Beweis war, dass ich das bisher Unvorstellbare schon zugelassen hatte.
Und wenn ich vorsichtig an manche Episoden zurück dachte, Schnappschüsse von Gedanken, wie ich im Vorraum gekniet war und Richards Vater mich von hinten so geil fickte … da hatte ich doch wirklich zumindest kurz daran gedacht, wie es wohl sein würde, wenn vorne … an meinen Lippen. Dort zur gleichen Zeit ein anderer Schwanz, so wie ich ja Richard gesehen hatte: seine harte Latte, wie er daran rieb, wie er sich an dem Gedanken und Geschehen aufgeilte. Ja, damit hätte ich gerne meinen Mund geknebelt und die Schreie der Geilheit daran erstickt und nicht durch Biss in meinen Unterarm.
Ich leckte mit der Zunge fast un­will­kürlich und wie automatisch über meine Lippen und das Gesicht, das sich mir aus dem Spiegel im Badezimmer zeigte, das war eine fast schon erotisch höllische Fratze, stellte ich fest. Eine Mephista, zur Verführung bereit, ohne dass ich auf die Seelen der Männer aus war, sondern eben nur auf das … was sie ohnehin manchmal viel zu früh von sich gaben, lachte ich nun frech und wie befreit auf.
Ich kannte mich einfach nicht mehr. Diese Änderung war tief von innen heraus in mir durchgezogen worden. Von Grund auf anders, dass ich fühlte, agierte und dachte. Unvorstellbar, ja ich weiß – und … dennoch: das Bild war so klar, dass ich die Augen weit aufriss und in den Spiegel starrte. Fast war mir so, dass ich uns dort drinnen sah, was in meiner Phantasie nur vorgekommen war.
Wir zu dritt! Ich – mit dem alten und dem jungen Sanders?
Richard vorne und sein Vater hinten …
Und das – zur gleichen Zeit!
Ich lief sogar wirklich rot an, denn das konnte ich mir aus eher an­deren Gründen kaum vorstellen, dass dies auch in der Realität funk­tionieren mochte. Kei­ne Ahnung, wie gut sich die beiden verstanden – ich hatte seinen Va­ter ja zum ersten Mal gesehen. Und wie er so war, konnte ich beim besten Willen nicht einschätzen. Das, was wir bei­de getan, zuerst ge­flirtet und dann … gefickt und getrieben hatten, das konnte ich nicht zählen: das war eine erotische Ausnahme­si­tua­tion gewesen, so geil sie auch war.
Ich kannte ihn einfach nicht – na was soll’s, egal!
Die paar Worte, welche Vater und Sohn vor mir gewechselt hatten, die mussten ja von verkappter Peinlichkeit und den soeben ge­sche­henen erotischen Aspekten nur so überlagert ge­we­sen sein, Fie­ber hin, Geilheit her. Was sie dann wohl im Auto weiter besprachen – da hätte ich gerne Mäuschen sein wollen. Aber an der Stelle von Richard, da hätte ich wohl vorgegeben, total dem Fieber verfallen zu sein, nichts gewusst ge­sehen oder sonst wie zu haben und vor allem vor­zu­geben, dass ich schlafen musste. Das ersparte dann jede Menge an pein­lichen Fragen oder Gegenfragen oder aber Überlegungen und Rechtfertigungen und Drohungen und Versprechungen, wer welche Epi­sode daheim unter keinen Umständen der Mutter oder Gattin sa­gen durfte oder aber unbedingt ver­schweigen musste. Ja – so war wohl die Heimfahrt ver­laufen, lag ich mit Sicherheit sehr nahe bei der Wahrheit: Still und mit bebender Geil­heit. Ein jeder für sich immer noch mit härtester Latte und geilsten Vorstellungen und Gefühlen, ob diese nun real ge­spürt oder er­dacht, erhofft und erträumt waren, eines schien klar zu sein: ich war für diese beiden in jedem Fall zum erotischen Zentrum der voll­en­deten Geilheit geworden.

Ich lachte laut auf und … Oh verdammt nochmal, da gab es mir einen Stich und wie! Auch wenn ich nun langsam den einen oder an­de­ren über Jahre nicht trainierten Muskel zu spüren begann, so än­der­te das nichts an meiner inneren Begeisterung und Meinung: Stolz und geil, das noch zu wollen und dazu fähig zu sein. Und dann auch noch: dieses Gefühl in mir, viel mehr noch ausprobieren zu wollen, ja ganz un­ersättlich zu sein, mehr noch zu erleben, als das, was heute schon der vorläufige Höhepunkt gewesen war. Und in solchen Über­legun­gen spielte ein Herr Robert Sanders letztlich bloß eine Neben­rol­le in meinen Gedanken. War ihm die Rolle zu­gekommen, mir neue Din­ge zu zeigen, fast in mich hinein zu zwingen, so spielte er in mei­nen Träu­mereien kaum noch die erste Geige. Wie auch immer das po­ten­tiell mit Richard weiter gehen konnte, als Klavierschüler nun oder auch als mehr … das war mir irgendwie schon wichtiger und er­schien mir auch unter anderen Aspekten interessanter.
Als Lover … ich grinste und schüttelte den Kopf, während ich in den Spiegel blickte und meinen Körper ein wenig näher betrachtete. Die sechzig sah man mir vielleicht nicht direkt an, gut fünfzig aber sicher. Die Falten hielten sich wohl deswegen auch in Grenzen, weil ich das eine oder andere Kilo sicherlich zu viel hatte, selbst wenn man jetzt nicht von der Modelfigur als Ziel ausging. Vor allem an den Hüften, der eine oder andere Speckring – den wollte ich schon weg­be­kommen.
Die Beine, die waren schon recht ok, muskulös und lang, etwas dickere aber dadurch auch recht geil wirkende Ober­schenkel eben. Einen ein wenig zu großen Po – aber das mochten ja die Männer ge­nauso lieber wie vor allem einen großen Busen: auch da konnte ich gut und gerne mitreden und so einiges anbieten.
Naja – die Schwere ließ sie schon hängen, klar, so wie ich jetzt nackt war und ein wenig tänzelte. Aber wenn ich von unten her diese weichen Massen nach oben drückte, Pushup und Co, dann wirkten sie wirklich geil, das musste ich schon zugeben. Also war dies wie so vieles dann auch sicherlich nur die Frage der Verpackung, von Wer­bung und Marketing sozusagen … und schon würden sich die Män­ner ganz sicher reihenweise nach mir umdrehen.
Farbe in die Haare und ein wenig besser geschminkt als jetzt, wo der Lippenstift schon etwas zerronnen und leicht verschmiert war.
Vielleicht sogar, dass es feine rote Flecken am Schwanz von Richard zu sehen gibt, lachte ich frech in den Spiegel hinein und nahm auf den Gedanken hin einen kräftigen Schluck.
‚Prost Gerlinde! Auf weitere geile Ficks!‘, nickte ich mir zu und fühl­te nicht nur die Wärme des Weins in mir sondern vor allem dieses immer noch andauernde Glühen der Geilheit.

Aber all das war eine Nebenerscheinung in meinen Über­le­gun­gen, wie ich vorsichtig die Temperatur des Badewassers prüfte und für ideal befand. Denn eine gründliche Reinigung und Pflege meines gar so geil geschundenen Körpers hatte ich dringend notwendig. Ja, ich roch, ich stank sogar nach … nach Sex. Hemmungslosem Sex!
Dann räumte ich all jene Utensilien auch noch herzu, die ich ja im Su­permarkt besorgt hatte, um den Urwald zu beseitigen. Noch schnell flitzte ich, nackt wie ich war, in die Küche, um mir ein wei­te­res Glas von dem köstlichen Rotwein zu gönnen, das ich auf dem Wan­nenrand abstellte.
Dass ich dabei keinesfalls daran dachte, die Vorhänge zuzuziehen, fiel mir eher nur nebenbei auf. So ganz anders als daheim im Böh­mer­wald und damals eben. Im letzten Jahrtausend, sozusagen! Da wäre solch eine Handlung schon direkt verdächtig gewesen, grinste ich, egal ob nun die Vorhänge offen oder zu gewesen wären. Und hier hatte ich nur mal lüften wollen, zwar sicher nicht aus Schande heraus, aber man roch wohl recht genau, was sich hier abgespielt hatte.
Oh ja – und das fühlte ich, gerade in dem Moment, und wie heftig sogar, wie es nun in mir rumorte. Die Natur forderte wohl ganz offen­sichtlich ihren Tribut nun ein, grinste ich erstmals seit langem sogar ein wenig verlegen, weil es in meinem Darm ganz dumpf rumpelte und polterte.
Um diese gemischten Säfte nicht gleich ins reine Badewasser zu ent­lassen, hockte ich mich noch rasch über die Toilette und mit Trä­nen in den Augen drückte ich den einen oder anderen weißen Schwall aus mir, den Robert zuvor in mich hinein gejagt hatte. Ver­dammt, wie das brannte und weh tat, jammerte ich und war zugleich geprägt von der fast schon trotzigen Überzeugung, dass es jeden Stich und Schmerz und jede Schramme wert gewesen war. Verdammt noch mal, war das geil und nein – bereuen konnte ich nichts, wollte ich nichts, würde ich nichts … und selbst wenn mir die Tränen nun über die Wangen herab kullerten, so war das auch nur der beste Beweise meiner Geilheit!

Eine andere Idee kam mir noch, um ein ganz offensichtliches Makel an mir zu beheben.
Da musste noch irgendwo der Rasierapparat von meinem Ver­bli­che­nen sein, war mir in den Sinn gekommen. Verrückt wohl, dass ich den überhaupt eingepackt und übersiedelt hatte, dachte ich mir zu­gleich – aber es mochte wohl sein, dass es einer der alten elektrischen Ra­sierer war, die wahrlich unverwüstlich erschienen. Ablaufdatum nie, ein Original Braun, ehrlich gesagt … peinlich in gewisser Hin­sicht, ich weiß, wie ich das uralte vergilbte Ding in meiner Hand hielt und ins Grübeln kam.
Mittlerweile hatte ich ja Nassrasierer in Hülle und Fülle erstanden, aber die würde ich wohl dann erst für den Feinschliff in der Wanne an­wen­den. Der Urwald da zwischen meinen Beinen – der musste mit anderen Mitteln gerodet werden!
Jetzt wollte ich einfach so rasch wie möglich handeln, um das zu be­seitigen, was mir zumindest für eine Zeit lang gegenüber von Richards Vater fast am peinlichsten gewesen war. Und so, wie er mich fast immer ja nur von hinten, teils auch im wahrsten Sinn des Wor­tes genommen hatte, musste ich grinsen, war ihm dieser wilde kräftige Busch vielleicht gar nicht so bewusst geworden. Aber wenn ich an andere Dinge dachte, etwa daran dass ich sehr wohl auch dort eine Zunge fühlen mochte und nicht an der anderen fast un­vor­stell­baren Öffnung, wie es Robert praktiziert hatte, dann wollte ich dort ein­fach Glätte an mir sehen und fühlen.
Und nicht nur das, so wie ich mich jetzt gab: eine grau­haarig scheckige und vollkommen unrasierte Möse. Wilder Urwald – Natur pur, sozu­sagen. Um nicht schon zu sagen, dass ich ungepflegt war, wie eben – da haben wir es wieder: Natur pur. Wie ich das aus Fern­seh­sendungen mitbe­kam, war solch ein wilder Busch heute gar nicht mehr üblich und würde sicherlich als fast schon unmoralisch und un­hygienisch angesehen werden. Heutzutage waren doch fast schon je­der Mann und jede Frau quasi überall rasiert, so erschien es mir nun nor­mal zu sein. Auch zwischen den Beinen, unter den Achseln ja ohne­hin – sonst konnte man sich doch nicht im Schwimmbad zeigen. Und die berühmte Bikinizone, also das war schon das Minimum des­sen, was ausrasiert gehörte.
Und außerdem – jetzt war alles nass und verklebt, teils noch mit ein­deutigen Klumpen von seinem Samen, der bereits einzutrocknen begann und dadurch erst recht die Haare unansehnlich machten. Der Geruch, ich hätte mich fast angepinkelt, wo ich dafür aber ohnehin auf dem richtigen Ort gerade hockte … dieser Geruch: er war einfach umwerfend und so verdorben und verboten eindeutig. Sämtliche Be­weise, was ich getan hatte, schien dieser Duft olfaktorisch in sich zu vereinen.
Wie geil war das denn, konnte ich nur noch grinsten und fühlte, wie heiß mir wurde. Nein – rot lief ich nicht mehr an, stellte ich sogar mit Verwunderung fest., weil ich doch einen recht anderen und eher eindeutigeren Hinweis auf das erwartet hätte, was wir getan hätten. Oder wie und wo wir es getrieben hatten, grinste ich und prustete wie ein unerfahrener Teenager, der ich ja durchaus gewesen war.
Na gut – mal vom Alter ein wenig abgesehen, lächelte ich in den Spiegel und schnupperte nochmals vorsichtig in die Luft des Bade­zimmers.
Nein, ganz sicher keinesfalls auch nur einen Hauch davon nach dem, was ich eher erwartet hätte, wenn er mich schon dort hinein fickte und spritzte, wo ja sonst nur was heraus kam. Nein, über­raschend, tiefe Töne, süßliche und doch so eindeutig, wie Moschus – nach Lust und leichtem Verderben fast angehaucht. Geil in jedem Fall, auf dass es sicherlich der eindeutigste Geruch und Beweis für voll­zogenen Sex war. Analsex eben, erschauderte ich und fühlte nicht nur die geile Hitze in mir sondern wie als Beweis das feine Stechen und Pochen an jenem Muskel, der sich nun wiederum seinen ver­schließenden Na­men verdienen konnte.

Früher war dies ein dunkelbrauner, rötlicher Busch gewesen, so wie dies ja auch die Farbe meiner Haare war, mit denen ich auch noch schnell etwas machen musste und langfristig ohnehin, hatte ich ent­schieden.
Jetzt aber – ich wurde deswegen nun beinahe schamesrot und er­bleichte in einem, wenn ich zwischen meine Schenkel herab sah und das verschmierte Gestrüpp beäugte. Ein wildes Dickicht wie ein strup­piges Fell eines räu­digen Hundes, weiß, grau, braun rötlich – sicher­lich nicht attrak­tiv, eher sogar das Gegenteil. Damit würde ich eher niemanden dazu ver­leiten, seine Lippen oder auch Zunge daran versuchen zu wollen, musste ich mir denken. Etwas, das ich mir himmlisch sanft und wild vorstellen konnte, an dieser hoch emp­find­lichen Stelle liebkost und bis zum Orgasmus geleckt zu werden. Dort ohnehin und erst recht, wo mich doch Robert sogar hinten an meiner Rosette geleckt hatte.
Also los.
Ich warf schließlich den Apparat an, schmierte mir ein klein wenig Seifenschaum auf die lockig bockigen Schamhaare, spreizte meine Beine und hockte mich nun erneut, wenn auch aus ganz anderen Grün­den, über die Klo­schüssel. Sodann rasierte ich mich so glatt es ging, wobei mich schon sehr wunderte, dass das Elektrogerät über­haupt noch funktionierte, denn das war ja doch gute fünf Jahre nun schon nicht mehr in Betrieb und stammte aus jenem Jahr, in dem Heinrich und ich geheiratet hatten.
Naja – deutsches Qualitätsprodukt, nickte ich und ergänzte für mich ein mehr­deutiges – ‚Handarbeit eben‘.
Das Surren des Gerätes störte, viel zu laut – aber diese fein ange­presste Ruckeln und Zucken auf meiner Haut: es trieb mir die Schweißperlen ins Gesicht. Dieses Vibrieren, wie es sich langsam wieder in meine inneren Muskeln hin übertrug, über meine Muschel vor allem, die wie gierig auf diese feinen Signale zu reagieren schien.
Es durchsetzte mich mit Schwingungen, die meine überempfind­lichen Stellen wieder zu erregen begannen, sodass ich tief atmete. Ein wenig fester presste ich an, gar nicht in der Absicht, jetzt wieder Haare zu entfernen, sondern dieses Surren in dem wilden Busch noch zu unterdrücken. Dieses Pochen und Vibrieren auf der Haut zu fühlen, wie es sich tiefer nach innen hinein übertrug. Oh, Gerlinde, wie geil war denn das, frohlockte ich und berührte vorsichtig mit der Fingerkuppe der anderen Hand meinen gar so frech aus dem Gestrüpp der Schamhaare nach oben lugenden Kitzler.
Von unten her hinauf gepresst erschien er mir, als wäre ich im Inneren noch derart geschwollen und erregt, dass er keinen Platz zwischen meinen nassen schmierigen Hautfalten finden konnte. Sachte rieb ich daran und es schoss in mich ein, als hätte der surrende Rasierer einen feinen Kurzschluss auf mir erzeugt. Sternchen glaubte ich zu sehen, wie ich im Takt meiner Lust darauf spielte, rieb und dann fast überging, fester zu schlagen, mit der Kuppe auch weiter in den nassen Schlitz zu tauchen und diese duftend schmierigen Säfte als Gleitmittel zu verwenden. Säfte, die Robert in mich injiziert hatte und ich mit meiner Geilheit gemischt, angereichert und zu voll­en­detem Duftschaum geschlagen und gerührt hatte.
Eine Lust und eine Gier, die sich in mir aufbaute, die ich kaum mit meinen Fingern mehr zu befriedigen wusste, wo ich doch vorhin gerade ganz anderes kennen gelernt hatte, wie solch erotisches Feuer nur noch gelöscht werden konnte. Ich rieb, ich schlug, ich trommelte, legte das surrend Gerät nun zu Seite und schob mir einen, dann zwei und zuletzt drei Finger in meine vorgedehnte brennende Höhle.
Und dann, wie von Sinnen, so begann ich über der Muschel zu reiten, mich halb in meine eigenen Finger zu werfen, zugleich zu kneten und massieren und reiben und flach auf mich zu schlagen, sodass die Ficksäfte von uns beiden nur so spritzten und flogen. Wellen von Geilheit, Hitze und Befriedigung schlugen über mich hin­weg, dass ich weinte, brüllte und stöhnte in einem schon tierischem Ausmaß. Ich kam erneut in einem Ausmaß, dass es gefühltermaßen vorne wie hinten aus mir zu plätschern begann, weißliche Samenreste von Robert genauso von mir spritzend wie meine eigenen Säfte und wohl auch das, was ich ohnehin hier auf diesem Ort vor gehabt hatte. Dieser warme gelbe goldene und duftende Strahl, mit dem ich meine Finger beschmierte und doch nicht enden konnte, weiter meinen Spalt und mein glühend forderndes Loch zu bearbeiten.
Gerlinde … Gerlinde … surrte es in mir, was machst du denn da. Denn in einer Geilheit und Ausgelassenheit wie dieser, schon gar nicht auf jenem Ort, so hatte ich mich noch nie befriedigt.
In Schüben kam ich, glucksend, dass es aus mir heraus tropfte und sich ergoss, so heftig verkrampften sich meine inneren Muskeln in süßlichen und wilden Zuckungen. Und mehr, tiefer, wilder, noch gieriger schlugen meine Finger auf diesen frech aus dem Haarkleid heraus lugenden frechen Kitzler – und meine Stöhnen und der kaum enden wollende Orgasmus, die schienen beide nicht mehr von dieser Welt zu sein.

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