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Die WG Teil 2 ( Netzfund)

7) Eine besondere Beziehung

Es dauerte nicht lange und Meister Ralf meldete sich bei mir. Er fragte
bereits eine Stunde, nachdem er mich zu Hause abgesetzt hatte, ob ich
morgen Zeit hätte. Hatte ich, aber eigentlich wollte ich ja ausschlafen,
ein bisschen faulenzen und außerdem lag ich eh schon im Bett und wollte
meine Ruhe. Mein Hintern brannte nach der Dusche, die ich zu Hause
gleich genommen hatte und meine Nippel freuten sich über das kühle Satin
meines Nachthemdchens. Aber irgendwie konnte ich mich ihm doch nicht
ganz entziehen.

Da Elena und Jessica nicht zu Hause waren, war ich nach wie vor in
meinem Keuschheitsgürtel gefangen und konnte mir nicht die Erleichterung
verschaffen, die ich so gerne wollte. Also schrieb ich mit Meister Ralf
ein bisschen. Aus dem Bisschen wurde dann etwas mehr und als es
schmerzhaft in meinem KG wurde, war mir klar, dass wir über Dinge
schrieben, die mich unwahrscheinlich geil machten.

Er schrieb mir, was er alles mit mir machen wollte, alles ohne Schmerzen
und Sex, aber sehr demütigend. Ich musste mich dabei immer hübsch für
ihn machen, mich ausführen lassen, um dann allen zu zeigen, dass ich
eher sein Haustierchen war als seine Freundin. Er erzählte mir ins
Detail, wie ich aus dem Napf zu seinen Füßen essen würde, während er wie
ein König auf dem Stuhl am Tisch saß und auf mich herabblickte. Mich
machte das alles unwahrscheinlich an. Wirklich schlimm fand ich das
nicht, aber es war erschreckend, dass ich mir noch mehr mit ihm
vorstellen konnte – ganz ohne die Pflicht ihn als Kunden verwöhnen zu
müssen.

Ich willigte auf einen Kaffee am Nachmittag ein. Dann wollte ich mit ihm
mehr über seine Fantasien reden und entscheiden, ob ich auf sein Angebot
angehen würde und ihn öfter in meiner Freizeit treffen wollte.

Er gab mir ganz genaue Anweisungen, was ich anzuziehen hatte.

Interessanter Weise sollte ich dieses Mal die Gummibrüste anziehen. Um
14 Uhr würde ein Taxi mich abholen. Dann beendeten wir unseren Whatsapp
Chat und ich schlief ziemlich schnell ein.

Als ich am nächsten Morgen Jessi und Elena davon erzählte, waren beide
gleich Feuer und Flamme.

„Der steht voll auf dich!“, sagte Jessica mit voller Begeisterung in der
Stimme.

Elena war genauso begeistert: „Ja, den darfst du nicht gehen lassen.
Auch wenn er eigentlich ein Kunde ist, aber egal! Solange er wirklich
noch hin und wieder für die Dates mit dir zahlt und solange die anderen
Kunden nicht drunter leiden. Weil – du weißt, da ist noch ein großer
Batzen Geld, der darauf wartet, von dir abbezahlt zu werden.“

„Ja, ich weiß doch. Ich will doch keine Beziehung mit ihm!“, ich
versuchte zu beschwichtigen. „Er hat halt was an sich, das mir gefällt.
Dieses dominante Auftreten. Das finde ich schon echt geil!“

„Und du hast seit dem Aufstehen nicht ein Mal gefragt, ob wir dich von
deinem Keuschheitskäfig befreien. Sonst hast du uns immer jeden Morgen
die Ohren vollgeheult! Du hörst also schon auf ihn.“

„Na, ich will es halt mal ausprobieren!“

„Wir haben ja eh die Schlüssel und weil wir ja keinen Sex mit dir
wollen, könnten wir dich ewig verschlossen halten, außer ein Kunde
wünscht anderes!“

„Also bald will ich schon mal wieder abspritzen. Hey, ich bin ein junger
Mann, der es öfter mal braucht!“

„Ein junger Mann in einem rosa Negligee, der seit fast sechs Monaten nur
noch Frauenkleidung trägt und sich von Männern ficken lässt“, gackerte
Elena wie ein verrücktes Huhn und lachte dabei wie verrückt.

„Genau! Voll der Mann.“ Auch Jessica lachte. „Wann willst du es
eigentlich deinen Eltern sagen?“

„Pffff… keine Ahnung und nun hört auf. Ihr wisst, warum ich das
mache.“

„Und dir gefällt es doch, sonst würdest du es nicht weiter machen oder
hättest es gar nicht so weit kommen lassen“, jetzt drosch Elena wieder
auf mich ein.

Ich war irgendwie machtlos und das Schlimmste war, dass sie beide ja
Recht hatten. Ich glaubte, dass sie inzwischen weniger darauf aus waren,
dass ich das Geld zurück zahlte, sondern dass ich auf meine Kosten kam
und das kam ich immer und immer wieder. Insgeheim war ich froh, dass die
beiden mich als ihren Mitbewohner gewählt hatten. Das aber sagte ich
ihnen nicht. Ich wollte sie noch ein bisschen damit zappeln lassen, denn
ich wusste, dass sie das von mir hören wollten.

Wir quasselten noch eine Weile und ich erzählte ihnen wie immer von
meinem Auftrag. Das war wie ein regelmäßiges Meeting, bei dem wir die
Informationen zu den Kunden austauschten. Da ich mit den beiden
Chefinnen zusammen wohnte, waren unsere Meetings immer sehr lebhaft. Wir
– ich also auch – schnatterten wie die Hühner über manch einen Kunden.
Die anderen Mädels schickten in der Regel E-Mails und wir trafen uns nur
alle paar Wochen mal.

Der Vormittag verging dann doch schneller als gedacht und ausgeschlafen
hatte ich auch nicht, wie geplant, aber ich gebe zu, mir war das
Gespräch mit den Beiden wichtiger, als lange schlafen. So war ich von
meinem Date nachher abgelenkt. So aufgeregt war ich nicht mal bei meinem
ersten Auftrag vor einem halben Jahr. Vielleicht war ich doch etwas heiß
auf Ralf.

Das dachte ich mir auch, als ich merkte, wie ich mir doch etwas mehr
Mühe beim Schminken gab, als sonst. Ich achtete sehr genau darauf, dass
sogar die Naht meiner Feinstrümpfe perfekt lag und die Strapshalter
genau an der richtigen Stelle der Strümpfe festgemacht waren und nicht
ein bisschen zu weit links oder rechts. Ich fixierte die Brüste perfekt
und meine Bluse zupfte ich in Form, als würde ich auf eine Modenschau
gehen. Dann schaute ich in den Spiegel und war vollkommen überwältigt
von mir selber.

Ich trug eine lila Satinbluse. Eigentlich wollte ich dazu eine Schluppe
binden, aber Meister Ralf wollte, dass die obersten zwei Knöpfe offen
waren. Dazu passend eine schwarze Bundfaltenhose und schwarze Leder High
Heels, mit einem kleinen Plateau waren sie 13cm hoch! Meine absoluten
Lieblingsschuhe! Meine Haare waren zu einem Pferdeschwanz (auch auf
Wunsch) gebunden und ich trug hübsche Perlenohrringe. Ich sah wirklich
sehr schick aus und so, wie Ralf mich wünschte. Ich nahm einen passenden
Blazer, meine Handtasche und ging aus meinem Zimmer. Natürlich musste
ich noch vorher zur Sichtprüfung bei meinen Mitbewohnerinnen.

„Gut siehst du aus, Süße!“, lobte Jessi mich sofort und auch Elena
pflichtete ihr bei. „Damit verdrehst du ihm bestimmt den Kopf. Er kennt
dich ja nur im Fetischoutfit. Ich kenne ihn ja nicht persönlich, aber
laut unserer Kartei ist er sehr an einem schicken Aussehen interessiert.
Also das Kriterium erfüllst du ohne Probleme.“

„Go and get him, cutie!“, feuerte Elena mich an.

Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Ich wusste irgendwie auch
nicht, warum ich es überhaupt machte. Zweifel kamen in mir auf.
Vergangene Nacht hatte sich alles noch so geil angehört – und jetzt?
Konnte ich mich mit einem Mann treffen, der letztlich Sex mit mir
wollte? Andererseits machte er den Sex mit mir ja ohnehin schon Sex
gegen Bezahlung. Was war nun der Unterschied zwischen einem
Geschäftstermin mit ihm und einem Freizeittermin? Den Geschäftstermin
musste ich machen. Beim Freizeittermin musste ich mir eingestehen, dass
ich Meister Ralf freiwillig traf. Ich wollte ihn sehen, es erregte mich,
wenn ich mir vorstellte, dass er mich beherrschen wollte. Alleine schon
in dem kurzen Moment, in dem ich an den Chat von letzter Nacht dachte,
begann sich etwas in meinem KG zu regen und zu schmerzen.

Ich lächelte die beiden kurz an, verabschiedete mich und ging runter auf
die Straße. Pünktlich kam das von Ralf bestellte Taxi. Mein Herz schlug
wie verrückt. Ich war viel aufgeregter als bei irgendeinem Job oder
einem Date mit einer Frau. Ich verstand mich selber nicht mehr. Wie ein
Teenager, der ein erste Verabredung mit seinem Schwarm hatte, fuhr ich
mit fast schon Schmetterlingen im Bauch zu einer Verabredung, die ich
mir vor ein paar Monaten nicht einmal im Traum in den Kopf gekommen war.
Für mich war dies das ausschlaggebende Zeichen dafür, dass ich mich
jetzt vollkommen in mein neues Leben eingelebt hatte. Ich war
angekommen, lebte mit meinem Job und konnte ihn sogar genießen.

Mein Herz begann noch höher zu schlagen, als wir vor Ralf’s Haus
hielten. Das Taxi war bereits bezahlt – was für ein Gentleman – und ich
brauchte mich nur noch trauen, die letzten Schritte vom Straßenrand zur
Haustür zu machen. Nichts hielt mich auf. Ich war vollkommen frei von
allen Zweifeln, wollte sehen, was Ralf mit mir machen würde. Und würde
es mir nicht gefallen – wovon ich gerade überhaupt nicht ausging – dann
würde ich sicherlich auch wieder damit aufhören können und ihn nur noch
als Kunden bedienen.

Nachdem ich geklingelt hatte, öffnete Ralf mir, so wie ich ihn von
gestern in Erinnerung hatte. Adrett mit Hemd und Stoffhose gekleidet,
dazu ein passendes Paar Schuhe, bat er mich hinein und wir nahmen im
Wohnzimmer Platz. Natürlich gab es ein Glas Sekt, etwas zu knabbern und
wir redeten über eher belangloses Zeug. Sollte ich mich trauen und
fragen, wie er sich eine „Beziehung“ zwischen uns vorstellte? Würde er
es mir bald selber erzählen?

Zum Glück fing er nach dem zweiten Glas Sekt an, mir von seinen Gedanken
zu erzählen. Er wiederholte nochmals das, was wir im Chat besprochen
hatten, kam dann aber zu weiteren Ideen, die er sich vorstellen konnte,
mit mir auszuleben.

„Eines muss dir immer klar sein“, begann er mit dem wohl wichtigsten
Teil und für mich der, der das bestätigte, was ich zuvor dachte, „ich
werde nichts machen, was du nicht möchtest. Wenn dir etwas nicht passt,
dann kannst du immer deine Argumente vorbringen und wir reden darüber.
Da wir im ersten Augenblick ja keinen Sex machen, beziehungsweise keine
BDSM Spiele, brauchen wir keine Safewords benutzen. Andererseits muss
dir immer bewusst sein, dass ich immer der Herr der Lage bin. Ich werde
nichts machen, was du nicht leisten kannst oder dir schaden würde. Bevor
du also Einspruch gegen ein Spiel erhebst, ruf dir immer wieder ins
Gedächtnis, dass nichts Schlimmes auf dich zukommen wird. Außerdem, ich
kann nichts gegen deinen Willen machen. Eine Dom/ Sub Beziehung kann
meiner Meinung nach nur gelingen, wenn der Dom das macht, was die Sub
will oder zulässt. Nur so geht alles ohne Zwang. Natürlich wirst du
Sachen machen müssen, zu denen ich dich zuerst zwingen muss, aber – wie
gerade gesagt, ruf dir dann ins Gedächtnis, dass ich nichts machen
würde, ohne die Kontrolle darüber zu haben und zu wissen, dass es dir
nicht schadet.

Für den zeitlichen Ablauf stelle ich mir das Ganze so vor. Ich bin viel
unterwegs, wie ich dir ja bereits sagte, wir treffen uns also nicht
regelmäßig. Ich erwarte auch nicht, dass du immer hier bist, wenn ich
auch hier bin, auch erwarte ich nicht, dass du auf mich wartest, wenn
ich nach Hause komme. Vielmehr habe ich mir gedacht, dass ich dir
Bescheid gebe, wenn ich zu Hause bin und Zeit für dich habe. Das wäre so
ein bisschen auf Bestellung, aber solange wir in einer Anfangsphase
sind, könnte das ein guter und entspannter Start sein.

Ich schreibe dir dann, wie ich dich gerne sehen möchte, also schick, mit
oder ohne Titten, im engen Korsett und so weiter. Wenn ich dich
natürlich über deine Chefinnen buche, bekommst du von ihnen diese
Informationen. Könntest du dir das auch so vorstellen?“

Ohne zu zögern, antwortete ich mit ja. Eigentlich wollte ich noch etwas
darüber nachdenken und dann meinen Entschluss fassen, aber die Art wie
Ralf mit mir über das Thema sprach und der Gedanke daran, was er
vielleicht alles mit mir machen würde, ließen es wieder sehr schmerzhaft
in meinem Schwanzgefängnis werden. Ralf war dominant und sehr erfahren.
Ich wollte mehr davon. Ich erinnerte mich, wie ich von meinen
Mitbewohnerinnen zu einem Dienstmädchen ausgebildet wurde. Diese drei
Wochen damals waren sehr erregend für mich und das, obwohl ich nur
gedemütigt wurde und meine Mitbewohnerinnen von mir bedient wurden. Bei
dem Gedanken daran, schmerzte es noch mehr in meinem KG.

„Was würdest du dann davon halten, wenn wir ein bisschen raus gehen und
ich dir mal einen kleinen Vorgeschmack darauf gebe, wie ein Date
aussehen könnte? Ich fange natürlich ganz harmlos an, schließlich musst
du ja auch langsam Vertrauen gewinnen“, fragte Ralf ziemlich bestimmt.

„Von mir aus, aber bitte nicht übertreiben?“

„Keine Angst. Ich will ja mehr mit dir machen und dich nicht beim ersten
Date so verschrecken, dass du nur noch wegen deinem Job herkommst.

Wenn wir gleich unterwegs sind, gelten die Regeln, wie gestern Abend
beim Essen. Du siezt mich, bist zuvorkommend, bedankst dich und fragst,
wenn du etwas möchtest. Sollten wir etwas trinken oder essen, wirst du
dich auch so verhalten, wie gestern, also Hände in den Rücken, wenn dein
Teller leer ist oder du etwas trinken möchtest. Ich wette mit dir, du
wirst vieles sehr schnell automatisch machen, ohne dass ich dir genaue
Anweisungen geben muss.“

„Wenn Sie das sagen, mein Herr.“

„Sehr gut. Warte kurz!“

„Jawohl, mein Herr.“

Meister Ralf verschwand kurz im Keller und kam mit einem Halsband
wieder. Es war zwar nur vier Zentimeter breit, aber sehr dick. Als er es
um meinen Hals legte, spürte ich, wie dick und hart das Leder war. Ich
musste das Halsband anfassen und fühlte noch einen ziemlich großen Ring
vorne dran. Meister Ralf verschloss es wie gewohnt sehr eng und ich
hörte noch ein Klick.

„Das Schloss soll einerseits verhindern, dass du das Halsband einfach
ausziehst“, erklärte er mir. „Vorher müsstest du mich um den Schlüssel
bitten und nicht nur das, sondern es ist nun nicht mehr einfach ein
Halsband, das jeder ganz deutlich an dir sieht, sondern die, die das
Schloss sehen, wissen, dass ich dir das Halsband angelegt habe und du
keine Kontrolle darüber hast. Und nun lass uns gehen.“

Wir machten einen kleinen Spaziergang und ich war am Anfang sehr nervös.
Natürlich dachte ich, jeder Mensch würde mich anstarren und sich
wundern, weshalb eine so hübsche Frau mit einem solchen Fetischschmuck
spazieren ging, aber je länger ich darüber nachdachte und die Menschen
beobachtete, merkte ich, dass dem nicht so war. Es interessierte
niemanden und die Wenigsten schauten mich überhaupt an. So war unsere
Gesellschaft nunmal. Niemand interessierte wirklich sich für den
Anderen.

Spannender wurde es dann, als wir in ein etwas größeres Café gingen.
Ralf suchte uns einen Platz im hinteren Bereich. Schnell war ich sehr
froh darüber, denn das Halsband fiel hier doch schon sehr auf und wenn
ich dann gleich noch in meiner Sitzhaltung mit den Armen im Rücken
verschränkt sitzen müsste, dann würden die anderen Gäste vielleicht doch
noch genauer auf mich achten. Hinten im Raum fiel ich dann wohl doch
weniger auf.

Und so saßen wir da und ich erlebte das erste Mal ein Date mit Meister
Ralf und für ihn war es auch noch ganz harmlos. Mir klopfte im Gegensatz
zum Spaziergang das Herz bis zum Hals. Ich war, stellte ich schnell
fest, nur Beiwerk für Meister Ralf. Er redete mit mir, ich erzählte ihm
auch etwas, wenn ich durfte, aber das war es auch schon.

Er entschied, was ich trinken durfte, welchen Kuchen ich bekam und ich
saß da, wie er es von mir erwartete. Ich siezte ihn, nannte ihn „mein
Herr“ und versuchte ihm zu gefallen. Bevor wir gingen, fragte ich ihn
sogar, ob ich noch auf die Toilette dürfte. Erst auf dem Weg dahin wurde
mir deutlich, wie sehr ich auf Meister Ralf hörte und ihm folgte. Und es
fühlte sich auf eine ganz besondere Art gut an.

Wieder bei ihm zu Hause durfte ich mich neben das Sofa auf eine rosa
Decke setzen, die extra für Sklavinnen bereit lag. Wir tranken noch ein
Glas Sekt, Meister Ralf interessierte sich aber sehr schnell nicht mehr
für mich, sondern schaltete den Fernseher an. Ich saß still da und
wartete darauf, etwas machen zu dürfen, aber nichts geschah. Irgendwann
streichelte er ganz nebenbei meinen Kopf, so als wäre ich ein Hündchen.

Wieder eine Demütigung. Es hatte nicht gereicht, dass ich auf der Decke
saß, weil ich als Sklavin nicht das Recht hatte, neben ihm als
gleichberechtigtes Individuum zu sitzen, nein, ich wurde wie ein
Hündchen getätschelt und es machte mich sehr geil. Einerseits diese
Nichtbeachtung, andererseits dieses nebenher Streicheln.

Er stand ohne ein Wort auf und holte eine Hundeleine aus dem Keller, die
er an mein Halsband klippte.

„Wenn du schon wie ein Hündchen da sitzt, dann brauchst du auch die
Hundeleine! Und jetzt mach Männchen!“, befahl mir Meister Ralf.

Ich tat wie befohlen, kniete mich entsprechend hin, hob meine Arme,
winkelte die Hände ab und saß wie ein braves Hündchen da.

„Du bist wirklich gut!“, lobte Meister Ralf. „Ich gebe zu, jemanden wie
dich, der so schnell lernt und auch so willig ist, ist etwas Besonderes.
Wir werden noch eine Menge Spaß haben.“

„Danke mein Herr!“

„Und schau mal, was ich für eine Beule in der Hose habe!“

Es war nicht zu übersehen, dass Meister Ralf sehr erregt war. Ich war es
in meinem KG so gut es ging auch. Wie gerne hätte ich jetzt seinen
Schwanz geblasen, um ihm Entspannung zu geben. Ich wusste nicht, ob ich
als Sklavin das einfach so durfte.

„Du schaust so geil und lüstern. Möchtest du etwa in den Genuss meines
Herrenschwanzes kommen?“

„Sehr gerne mein Herr!“, antwortete ich voller Ehrlichkeit.

„Dann komm her!“, Meister Ralf zog sich seine Hose herunter und setzte
sich zurück auf das Sofa. „Du weißt ja, wie das geht!“

Ich muss leuchtende Augen bekommen haben, denn als ich Meister Ralf
anschaute, lächelte er so, als würde er ganz genau wissen, wie ich mich
in diesem Moment fühlte.

Dies sollte der beste Blow Job werden, den ich bisher gemacht habe,
dachte ich mir. Also begann ich mit meiner Zunge, den Schwanz zu
verwöhnen, massierte ihn mit meiner Hand und irgendwann verschwand er
soweit es ging in meiner Mundfotze. Wie geil das war! Ich genoss es viel
mehr als jemals zuvor. Mit Sicherheit lag es daran, dass ich es
freiwillig tat, kein Geld dafür bekam, sondern es aus vollkommener
Unterwerfung machte, aus Freude daran, ihm etwas Gutes zu tun. Aus
reiner Freude daran, ein demütiges Hündchen und nicht mehr zu sein.

Der Schwanz wurde immer härter, noch erregter, noch praller. Ich wusste,
bald würde er kommen und seinen Saft in mir entladen. Also gab ich mir
noch mehr Mühe, denn er sollte einen Orgasmus bekommen, der um Welten
besser war, als der, den er sich gestern selber bei mir geholt hatte.
Dann griff Meister Ralf nach meinen Kopf und hielt ihn fest, sodass ich
mich nicht mehr bewegen konnte. Nun war er also soweit. Er zuckte und
spritzte ab. Wie es sich gehörte, schluckte ich brav und als er meinen
Kopf wieder los ließ, leckte ich seinen Schwanz sauber.

„Du bist ein gutes Fickstück, Süße! Du wirst sicher viel öfter in den
Genuss meines Schwanzes kommen, als du jetzt noch denkst. Geh ins Bad
und mach dich frisch. Ich werde dich dann nach Hause bringen.“

15 Minuten später saßen wir wieder in seinem Auto. Halsband und Leine
durfte ich vor der Fahrt ablegen und wir unterhielten uns unter den
bekannten Regeln, bis wir wieder bei mir vor der Tür standen.

Auf der Heimfahrt wollte ich von ihm wissen, weshalb er eine Frau wie
mich bestellt hatte. Es gäbe doch auch echte Frauen, die maso wären und
zumindest für Geld zu haben.

„Weißt du“, fing Ralf an, „du hast da sicherlich Recht. Aber ich stehe
auf Authentizität und da ist es schwer etwas zu bekommen, das mir
wirklich gefällt und diese Echtheit ausstrahlt. Bei einer Frau habe ich
schon oft gemerkt, dass sie nur spielt. Bei Transen wie dir habe ich das
sehr selten oder wie bei dir gar nicht. Wenn du dich unterwirfst, dann
kommt es von Herzen, genauso wie deine Schreie und Tränen, wenn du
Schmerzen hast. Ich habe da auch meine eigene Theorie. Letztlich bist
du, auch wenn du als Frau überwältigend aussiehst, ein Mann. Du denkst
mit deinem Schwanz, bist viel schneller geil und in Stimmung für etwas
Versautes und bist auch viel offener als eine Frau. Dir geht es um den
blanken Sex. Du brauchst kein Kuscheln oder Schmusen. Hauptsache du
bekommst einen Orgasmus. Darum ist es viel einfacher mit dir zu spielen
und Spaß zu haben. Deshalb ziehe dich eine hübsche Transe einer Frau
einfach vor. Noch mehr Spaß macht es mir dann, wenn ihr Schwänzchen
verschlossen ist und sie noch demütiger ist, um zu gefallen, weil sie
die Hoffnung hat, einen Orgasmus zu bekommen. Reicht dir meine
Erklärung?“

Überwältigt von seiner Ehrlichkeit und seiner deutlichen Beschreibung,
wusste ich nicht mehr, als nur mit Ja zu antworten.

Bevor ich ausstieg, drückte er mir noch einen dicken Kuss rein, den ich
extrem genoss, denn mein Herz kribbelte dabei wie bei einem verliebten
Teenie. Ich musste sehr aufpassen, dass ich nicht die Seiten wechselte
und nur noch auf Typen stand. Andererseits dachte ich mir, dass das
Studium auch dazu sein soll, sich selber zu finden und das machte ich
hier gerade. Und es fühlte sich gut an.

Ganz tief in mir hoffte ich, ihn bald wieder zu sehen.

8) Dumm gelaufen für mich

Mein mickriges Selbstvertrauen war in der momentanen Situation nicht
gerade förderlich. Natürlich, ich saß in einem rosa Nachthemdchen und
mit falschen Fingernägeln an einem Esstisch mit zwei hübschen Frauen.
Ich sollte also vor Selbstvertrauen nur so strotzen. Aber eigentlich war
ich nach wie vor nur der unerfahrene Junge, der in die große Stadt zog,
um erwachsen zu werden. Letztlich hatte ich nur die Sachen an, weil ich
nicht die Eier hatte, in meinen normalen Sachen hier zu sitzen.

Irgendwie fühlte ich mich gerade, als wäre ich daheim bei meinen Eltern
und mache einmal wieder das, was sie von mir erwarteten.

Trotzdem wollte ich nun wissen, was hier eigentlich los war und warum
Elena und Jessica mich so komisch anlächelten. Nach ein bisschen dummen
Smalltalk, die beiden konnten es sich nicht verkneifen, sich über meinen
Kater lustig zu machen, denn ich als harter Heavy Metall Fan sollte
schließlich mehr vertragen, rückten sie langsam mit der Sprache heraus
und ich wurde immer leiser und mit ihren letzten Worten „wir haben davon
auch ein paar Fotos gemacht“ war ich vollends am Ende.

„Schau mal Alex, hier haben wir eine coole Powerpoint Präsentation
gemacht“, Jessica lächelte böse.

Sie griff nach einem Laptop, der hinter ihr auf einem Schrank lag und
öffnete das Programm. Die Bilder, die ich sah, ließen mich erschaudern.
Das war ich, definitiv und ich machte Dinge, die ich noch nie gemacht
hatte. Dinge, von denen ich noch nicht mal geträumt hatte. Und das
Schlimmste, ich konnte mich nicht daran erinnern, sah aber auf den
Bildern aus, als wäre ich vollkommen entspannt und voller Freude bei den
Dingen dabei. Ich fühlte mich wie beim Film Hangover. Ich konnte mich
nicht an die letzte Nacht erinnern und sah plötzlich Bilder, die alles
Vergessene zwar nicht wieder herholten, aber immerhin zeigten, was ich
ich gemacht hatte.

„Wir waren sehr überrascht, was du so alles freiwillig gemacht hast. Und
wir hatten die ganze Zeit den Eindruck, dass es dir Spaß machte.“

Ich musste den beiden leider Recht geben. Auf nicht einem einzigen der
Bilder sah es so aus, als würde ich gezwungen werden oder mich ekeln.
Aber wie kam das?

Wie konnte es sein, dass ich in dem Outfit mit der lila Bluse und dem
kurzen Rock, mit Sexspielzeugen spielte?

Elena und Jessica mussten sie irgendwann ins Wohnzimmer geholt haben.
Auf den Bildern waren Dildos und Popo- Stöpsel zu sehen und ich leckte
voller Genuss an diesen Dingen. Dann gab es wieder Bilder, auf denen ich
die Plastikschwänze so tief es ging im Mund und Rachen hatte. Dabei
lächelte ich die ganze Zeit und machte einen sehr glücklichen Eindruck.

Ich brachte kein Wort heraus.

„Glaub uns, wir waren auch sehr, sehr überrascht. Du als Heavy Metal Fan
und dann so was. Aber du siehst an den Bildern, du hattest wirklich
Spaß. So glücklich und zufrieden haben wir dich seit du hier wohnst noch
nicht gesehen.“

„Die Bilder sieht doch niemand, oder?“, wollte ich letztlich wissen.

„Um ehrlich zu sein, unser erster Gedanke war, dass wir dich mit den
Bildern motivieren wollten für uns arbeiten. Sprich, wenn du uns die
Schulden nicht zurück zahlen würdest, weil du nicht für uns arbeitetest,
dann würden die Bilder an Orten auftauchen, die du dir nicht wünschen
würdest. Zum Beispiel an der Uni oder bei deinen Eltern“, meinte
Jessica.

„Wie?“, ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen. „Ihr erpresst mich?“

„Lass mich bitte zuerst ausreden. Du hast ja bei uns einiges an
Schulden, was deine neuen Kleider angeht und wie gesagt, wir hätten das
Geld gerne wieder. Die Bilder wären die Motivation für dich, zu zahlen.
Wir sehen es nicht als Erpressung.“

„Dann tausche ich sie wieder um und gebe euch das Geld“, unterbrach ich
Jessica schon wieder, „dann sind wir quitt und die Bilder verschwinden.“

„Nein, keine Chance. Dir stehen diese Sachen, die Etiketten sind bereits
ab, einiges ist auch schon gewaschen und nachdem was du für Spaß gestern
hattest, haben wir uns etwas anderes überlegt. Und jetzt lass mich bitte
ausreden!“, Jessica schien etwas gereizt.

„Pass auf, Alex.“, griff Elena ein. „Unter anderen Umständen hätten wir
es vermutlich gemacht. Wir hätten dich mit den Bildern motiviert und
wenn du es als Erpressung siehst, dann siehst du es eben so. Aber wir
haben gestern noch wirklich lange darüber diskutiert und sind zu einem
anderen Schluss bekommen. Als wir gesehen haben, was du für einen Spaß
gestern hattest, waren wir uns einig, dass es das ist, was du vermutlich
ganz tief in dir als Wunsch spürst. Warum das so ist, wissen wir nicht
und interessiert auch nicht.

Aber es ist nunmal so und wenn du es dir durch den Kopf gehen lässt,
dann musst du zugeben, dass du hier bei uns die besten Möglichkeiten
hast, dich zu entfalten. Es sind keine Eltern oder Freunde da, vor denen
du dich rechtfertigen musst. Du kannst dich hier entdecken, erkunden und
hast zwei sehr verständnisvolle junge Frauen an deiner Seite, die große
Freude daran hätten und auch in den letzten Tagen bereits hatten, dich
anzuleiten und aus dir eine wunderschöne junge Frau mit einem kleinen
Geheimnis zu machen.“

Stille.

„Wir würden dir die Bilder im Original geben“, unterbrach Jessica das
Schweigen, „denn wir haben dir die Entscheidung bereits abgenommen. Du
wirst ja sagen, du wirst dich von uns verwandeln lassen und das ganz
ohne Erpressung. Du hast die Bilder, du verwahrst sie dort, wo du es
möchtest und wir haben kein Druckmittel in der Hand, um dich zu
irgendetwas zu zwingen, das du nicht möchtest.“

„Allerdings muss dir auch klar sein, dass du wirklich einen Haufen
Schulden bei uns hast“, führte Elena fort. „Die Kleidung, die du gestern
für uns gemodelt hast, war ja nur ein kleiner Teil von dem, was noch auf
dich wartet. Nun, stell dir vor, wir würden alles auf ein Mal von dir
zurück verlangen, dann hättest du vermutlich große Probleme. Das hört
sich für dich wieder nach Erpressung an, aber das ist es nicht, denn wir
werden nicht alles auf ein Mal zurück verlangen. Aber du wirst nur wegen
der Schulden kaum zu jemanden gehen können und dich erklären wollen,
dass du mehrere Tausend Euro Schulden wegen Damenkleidung hast, dazu die
Schuhe, der Schmuck, Schminke, Parfüm und so weiter. Da du ein
pflichtbewusster junger Mann bist, wirst du also alles brav zurück
zahlen, indem du bei uns arbeitest.“

„Hier der USB Stick mit den Bildern“, Jessica reichte ihn mir rüber und
reflexartig griff ich zu.

Sie hatten Recht. Wenn die Kleidung nicht umgetauscht werden konnte,
dann war ich erledigt. Mit diesem Problem konnte ich tatsächlich
nirgends hingehen. Oh Mann, in was habe ich mich da nur reingeritten?

„Also, Alex“, begann Elena nach einer kurzen Pause. „eigentlich hättest
du es schon eher hinterfragen können, aber irgendwie – weiß der Teufel
warum – hast du dich nie gewundert, warum zwei so Frauen wie wir, einen
jungen Mann in unsere WG lassen. Wie kann es sein, dass wir eine
gemischte WG wollen? Wir sind Frauen, wir haben hier alles schön
organisiert in unserer Wohnung und brauchen doch nun wirklich keinen
Stehpisser hier.“

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich dachte, sie mochten mich.

„Eigentlich wollten wir ein nettes Mädel hier haben. Aber du kannst dir
gar nicht vorstellen, wie schwer es ist, eine Frau zu finden, die zu uns
passt. Die einen waren arrogant, dann gab’s Zicken, dann welche, die
sich nicht vernünftig angezogen haben und noch irgendwelche Ökotrullas,
die uns schon bei der Besichtigung der Wohnung klar gemacht haben, uns
zu Veganerinnen zu machen. Naja, dann haben wir dich gesehen und
gedacht, der Kleine würde super passen. Aber leider bist du ein Mann.“

Da war ich mir gerade nicht so sicher. Rosa Babydoll ließ grüßen.

„Jedenfalls“, fuhr Jessica fort, „wollten wir es mit dir probieren und
die kleinen Spielereien mit unseren Klamotten und den lackierten Nägeln,
haben uns auf die Idee gebracht, aus dir eine Schwester zu machen. Wir
dachten uns, dass deine Figur und dazu deine schönen Haare eigentlich
auch feminin sein können. Und als du dann noch von deinem Geheimnis
erzählt hattest, dass du mal die Sachen deiner Mama anhattest, na da war
für uns alles klar.“

Mir schwante Schlimmes.

„Gestern hast du dann nur noch den Deckel drauf gemacht, wie man so
schön sagt. Davon abgesehen, dass man dich als Mann gar nicht mehr
erkannt hat, hattest du definitiv eine Menge Spaß. Was läge also näher,
als aus die eine Mitbewohnerin zu machen?“

Nach wie vor brachte ich kein Wort raus, dann aber musste ich doch etwas
fragen: „Um es auf den Punkt zu bringen, ihr wollt, dass ich hier in der
Wohnung in Frauenkleidung herumlaufe?“

„Hm“, meinte Elena, „nicht nur in der Wohnung. Wir wollen eine
Schwester! Zum Einkaufen, Party machen und an der Uni. Eine, die mit uns
die Jungs abcheckt und demnächst auch in unserem kleinen Unternehmen
arbeiten kann.“

Mein dicker Kopf war inzwischen wie weggeblasen. Mein Hirn arbeitete auf
Hochtouren. Aber es kam nix dabei heraus. Die Schulden im Nacken, die,
ich musste es doch zugeben, schönen Kleider, die ich schon als
Jugendlicher so verdammt erregend fand, musste ich mich wohl fügen.

„Um dir zu zeigen, wie ernst wir es meinen, werden wir heute Nachmittag
dein Zimmer ein bisschen verändern, damit es zu einer Frau passt. Deine
männliche Kleidung haben wir schon entsorgt. Du hast geschlafen wie ein
Murmeltier, da sind wir in dein Zimmer. Zwei Garnituren Männerkleidung
haben wir unter Verschluss, die du nur bekommst, wenn du zu deinen
Eltern fährst oder zum Arzt gehst. Wobei, wenn wir mit dir fertig sind,
würden dich Arzt und Eltern dich auch als Frau akzeptieren.“

Meine Klamotten waren weg! Ich würde ein Mädchenzimmer bekommen.
Vielleicht brauchte ich doch eine Aspirin oder gleich ein paar Schnäpse.

„Und was“, fragte ich, „ist wenn meine Eltern spontan zu Besuch kommen?“

„Du wirst es nicht glauben, da haben wir auch schon einen Plan. Dein
Zimmer können wir innerhalb von ein paar Minuten wieder auf Mann
umrüsten und du bist eben nicht da, sondern nur unsere Freundin. Falls
deine Eltern dich unbedingt sehen wollen, dann würden wir dir erlauben,
für eine kurze Zeit wieder ein Mann zu sein. Wobei wir da auch ein paar
Vorgaben machen würden, die du einzuhalten hättest.“

„Wenn ich dann bei meinen Eltern bin, zum Beispiel in den
Semesterferien, dann darf ich aber ganz und gar Mann sein? Ich bin
nämlich ganz gerne ein Mann.“

„In den Semesterferien wirst du für uns arbeiten. Und du darfst auch
gerne ein Mann sein, aber in nächster Zeit bist du es erstmal nicht.
Definitiv nicht!“

„Alex“, fuhr Jessica nach einem kurzen Schweigen fort, „du hast keine
Chance, außer dich vollkommen in unsere Hände zu begeben, außer du
kannst uns schnell die Schulden zurück zahlen. Wir sind keine Monster,
das solltest du inzwischen wissen und werden von dir nix unmögliches
verlangen. Wir wollen mit dir Spaß haben und du wirst sehen, es dauert
nicht lange und du hast auch Spaß daran.“

„Habe ich wirklich keine Chance irgendwie aus allem herauszukommen?“

Außer einem Lächeln und Kopfschütteln erhielt ich keine Antwort.

9) Was alles Spaß machen kann

Was ich bei meinem Job schnell feststellte war, dass meine Kunden
meistens älter als vierzig Jahre alt waren. Meine Vermutungen gingen
dahin, dass die jungen Kerle keine Ahnung von dem hatten, was richtig
geiler Sex ist oder sie trauten sich einfach nicht, ihre Fantasien
auszuleben. Die älteren Männer jedoch waren anders. Sie hatten
vielleicht weniger Sex, aber dafür war er versauter. Und ich bekam das
direkt immer wieder mit.

Auch jetzt war dies wieder der Fall. Ich träumte immer von einem flotten
Dreier – zwei Frauen und ich. Nun war ich aber die Frau und zwei Männer
hatten mich gebucht. Auch ein flotter Dreier.

Wie so oft wurde ich in ein Hotelzimmer gebucht. Ich hatte ein kleines
Schwarzes unter meinem Mantel und klopfte vorsichtig an der Tür.
Irgendwie konnte ich mir auch nach vielen Monaten im Geschäft nicht
angewöhnen, mit mehr Selbstvertrauen an die Tür zu klopfen. Andererseits
war ich ja auch eine vornehme junge Frau und man erwartete auch ein
entsprechendes Verhalten von mir. Zaghaftes Klopfen war sicherlich in
Ordnung.

Die beiden Herren waren ordentlich in Anzügen gekleidet. Es war gerade
eine Messe in der Stadt und das merkte ich, denn seit vier Tagen hatte
ich jeden Abend und am Wochenende auch nachmittags zu tun und jedes Mal
waren es Männer in Anzügen. Dass es heute zwei waren, überraschte mich,
denn normalerweise traf ich die Männer nur alleine. Die meisten von
ihnen trafen sich hinter dem Rücken ihrer Frau mit ihr um ihre Fantasien
auszuleben oder zu testen, ob sie homosexuell wären.

Bei den beiden Männern konnte ich es nicht einschätzen, aber es war auch
nicht so wichtig. Schließlich war ich hier zum Arbeiten und nicht um
eine wissenschaftliche Hausarbeit zu schreiben.

Auf mich machten die zwei einen sehr professionellen Eindruck, so als
würden sie sich öfter eine Frau oder Transe teilen. Und beide trugen
einen Ehering! Den Rest dachte ich mir einfach dazu. Vielleicht feierten
sie einen Geschäftsabschluss oder sie erfüllten sich ihre geheimen
Wünsche, weil sie in einer fremden Stadt waren.

Nach dem geschäftlichen Teil gab ein Glas feinen Champagner und falls
die erste Flasche nicht reichen sollte, stand in einem anderen Kühler
noch eine zweite bereit. Während des ersten Glases und einem bisschen
Small Talk, fing der erste der beiden bereits an, mir über Rücken und
Hintern zu streicheln und sich langsam an mir aufzugeilen. Mir gefiel
das, denn es brachte mich in Stimmung und vor allem fand ich es sehr
geil, dass mein Körper auf Männer eine so erregende Wirkung hatte. Mein
seit längerem eingesperrtes Schwänzchen quittierte das mit einer
leichten Erektion – inzwischen wusste es, dass mehr nicht möglich war
und ließ es bei dem Versuch ein steifer Geselle wurde. Ich wusste schon
gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal eine richtige Latte hatte, aber
für meinen Lover nahm ich das in Kauf.

Das erste Glas Champus war schnell leer und die Stimmung wurde noch
etwas entspannter, als ich nur noch in meinen Dessous zwischen den
beiden Männern stand. Ich ließ mich verwöhnen. Der eine küsste mich,
meinen Hals und hielt mich sanft an der Taille, der andere machte sich
an meinem Nacken zu schaffen, küsste und streichelte ihn, knetete meinen
Hintern und so manches Mal rutschte er mit seiner Hand zwischen meine
Arschbacken und suchte mein Rosettchen. Als er es fand, massierte er es
sehr zärtlich und ich war gespannt, ob der Rest des abends genauso
entspannt- romantisch werden würde.

Der Kunde, der vor mir stand, griff irgendwann nach meinem
Keuschheitsgürtel und spielte etwas mit meinen Eiern, aber er war sehr
behutsam und in keiner Weise grob. Dann begann auch ich langsam an
meinen Kunden herumzuschrauben. Ich massierte beiden so gut es ging, den
Schritt und spürte, dass beide doch schon sehr erregt waren. Langsam
öffnete ich dem vor mir die Hose und streifte seine Shorts herunter. Ich
griff nach seiner Männlichkeit und begann sie leicht zu streicheln,
festigte meinen Griff und machte langsam stärkere Bewegungen.

Der Mann hinter mir wollte natürlich auch mehr Spaß haben, zog sich
selber Hose und Unterhose aus und begann seinen steifen Schwanz an
meinem Arsch zu reiben. Irgendwann packte ich mir auch seinen Schwanz
und massierte ihn.

Ich entzog mich nach einer Weile von beiden Männern und setzte mich auf
das Bett. Jetzt hatte ich beide Schwänze vor mir und während ich den
einen genüsslich mit meiner Hand verwöhnte, kam der andere in den Genuss
meiner Zunge und meines Mundes. Seinen Besitzer schien das sehr zu
gefallen und damit der Besitzer des anderen Schwanzes nicht neidisch
wurde, tauschte ich nach einer gewissen Zeit die Rollen und verwöhnte
umgekehrt.

Ich war sehr begeistert vorn der Ausdauer der beiden Männer. Ein
Durchschnittskunde wäre sicherlich schon gekommen und hätte abgespritzt.
Soweit würde es aber jetzt nicht kommen. Ich wusste, dass sie mehr
wollte, als eine Massage und ein bisschen blasen. Also entzog ich mich
den beiden kurz, holte Gummis und streifte sie den beiden über. Dann
ging es für uns drei auf das Bett. Ich vermutete, dass sie mich
gleichzeitig nehmen wollten, also hockte ich mich in Hündchenstellung
hin und schon einen kurzen Moment später, steckte ein Schwanz in meinem
Mund und der andere wurde in meinen Arsch eingeführt. Dann fingen die
beiden an, mich zu rammeln. Ich war überrascht, dass sie sehr schnell im
passenden Rhythmus waren. Sicherlich war ich nicht die erste Person, die
sie zu zweit beglückten. Ein bisschen fühlte ich mich wie damals während
meines Trainings, als ich das erste Mal von Elena und Jessica in beiden
Löchern gestopft wurde. Wobei es mir jetzt und hier viel besser gefiel,
denn die Hand von Jessica war nicht wirklich schön hinten drin. Zwei
Schwänze, einer vorne, einer hinten, war da viel schöner und auch die
Männer quittierten mir ihre Freude und ihren Genuss mit einem schönen
Stöhnen und ich wusste, dass sie beide nicht mehr lange aushalten
würden. Sie waren einfach zu geil geworden.

Dann spritzten sie kurz hintereinander ab. Der erste kam in meinem Mund
und sein Kollege folgte ein paar Stöße später in meinem Hinterteil.
Beide verweilten noch kurz in mir, zogen sich dann aus mir zurück und
legten sich kurz zum Ausruhen auf das Bett. Dann ging einer nach dem
anderen ins Bad, um sich frisch zu machen.

Danach gab es wieder Champus. Auch die zweite Flasche wollte geleert
werden und die Stimmung wurde nochmals entspannter. Wir lagen zu dritt
auf dem Bett, kuschelten ein wenig, berührten immer einmal wieder unsere
erotischen Zonen – die Männer hatten plötzlich viel Freude an meinem
eingeschlossenen Schwänzchen – und nach einer halben Stunde Pause waren
beide Männer wieder fit für eine zweite Runde. Dieses Mal hockte ich
jedoch nicht auf allen Vieren.

Ich sollte mich auf die Seite legen und den Rest erledigten meine beiden
Kunden. Sie positionierten meinen Unterleib so, wie sie es für den
zweiten Fick mit mir brauchten. Für mich gleichte das einer Art Knoten,
als wir drei in Position lagen, aber bei dem was folgte, war es mir
egal, denn das hatte ich noch nie erlebt oder irgendwo gesehen.

Ich spürte beide Schwänze an meiner Rosette und dann auch, wie beide
Männer versuchten in mich einzudringen. Da ich ja regelmäßig von meinen
Arbeitgeberinnen gedehnt wurde, war es für die beiden Männer fast ein
Leichtes, in mich einzudringen, vor allem mit der Hilfe des Kunden, der
hinter mir lag, denn er hielt beide Schwänze fest und koordinierte somit
alles.

Nach ein paar anfänglichen rhythmischen Unstimmigkeiten hatten die zwei
den Takt raus und es ging angenehm rein und raus. Ich fand das Gefühl
gleichzeitig von zwei Männern in den Hintern genommen zu werden sehr
erregend. Ich konnte nichts weiter machen, als die beiden im Takt stoßen
zu lassen und hielt mich vollkommen aus dem Geschehen heraus, um nichts
durcheinander zu bringen. Dafür konzentrierte ich mich auf den Herrn der
vor mir lag. Ich fing an, ihn zu küssen, spielte an seinen Nippeln und
genoss die Streicheleinheiten von beiden Männern.

Da ich so gut wie keine Schmerzen beim Eindringen hatte, erkannte ich
nun auch, warum es meinen beiden Mitbewohnerinnen so wichtig war, dass
ich regelmäßig gedehnt wurde. Ich konnte das, was hier gerade geschah,
somit vollkommen genießen, so wie es meine Kunden taten. Und sie hatten
sichtbar und hörbar ihren Spaß. Hin und wieder spielte ich mit meinem
Schließmuskel und sofort war ihr Stöhnen sehr viel laute. Oh, wie ich es
inzwischen liebte, Männer geil zu machen. Ich hatte so viel Spaß, ich
kann mich nicht daran erinnern beim Sex als Mann so viel Spaß gehabt zu
haben.

Da wir in der zweiten Runde waren, war es klar, dass meine Herren noch
ausdauernder waren, als bei ersten Mal. Mir machte es nichts aus, denn
durch die zwei Schwänze in mir, wurde ein wohliger Druck auf meine
Prostata ausgeübt und ich konnte auch nicht anders und stöhnte immer
einmal wieder, wenn sie perfekt stimuliert wurde. Da sie prall gefüllt
war, merkte ich, wie ich auch leichten Ausfluss bekam. Die beiden Männer
waren wirklich sehr erfahren.

Langsam kamen beide zu ihrem Höhepunkt. Zuerst war der Herr, der mich
von vorne nahm dran. Er zog sich aus mir zurück, streifte sein Gummi ab
und fing an, sich zu wichsen. Dann machte der zweite Herr das Gleiche
und ich musste mich neben das Bett knien. Dann standen sie auf, wichsten
über meinem Gesicht weiter und nach wenigen Momenten spritzten sie
nahezu zeitgleich auf mein Gesicht. Auch wen es sich geil anfühlte, war
ich froh, dass die beiden schon entladen waren. Ich will nicht wissen,
wie viel sie auf mich geschossen hätten, hätten sie es bereits beim
ersten Mal gemacht.

Der Rest der Verabredung war Business as usual. Ich ging ins Bad, machte
mich frisch, zog mich wieder an und verschwand mit einem kurzen Tschüsis.
Auf dem Weg aus dem Hotel verfolgten mich Blicke vom Personal. Die Leute
ahnten sicherlich, dass ich gerade Geld verdient hatte. Vor ein paar
Monaten hatten mich diese Blicke noch sehr gestresst, aber inzwischen
war ich abgehärtet. Ich arbeitete im ältesten Gewerbe der Welt, ich
machte nichts i*****les und brauchte eben auch das Geld. Außerdem machte
es mir Spaß. Das konnte ich inzwischen voller Überzeugung sagen. Dieses
Date machte es mir wieder einmal deutlich.

10) Auf geht’s in mein neues Leben

Jessica, Elena und ich gingen in mein Zimmer. Ich wusste zur Zeit
absolut nicht, wie ich mich gegen die zwei Damen wehren konnte. Auch
wenn der Kater wie weggeblasen war, konnte ich nicht klar denken. Und in
meinem rosa Babydoll, in fluffigen Sandalettchen sah ich mich im Moment
auch nicht wirklich in einer guten Position zum Verhandeln. Vielleicht
würde sich alles in ein paar Stunden, spätestens am Abend aufklären und
es käme heraus, dass die zwei mich nur an der Nase herumführen wollten,
um mich mit meinem Verhalten vom Vorabend hochzuziehen.

So ganz war ich davon aber nicht überzeugt, als ich zwischen den beiden
hübschen, schick und dennoch sehr streng gekleideten Frauen stand. Ich
fühlte mich wie ein kleines Kind, dem etwas erklärt wird.

Mir wurde gesagt, wie mein Zimmer am Abend aussehen würde, ich bekam
einen Einblick in meinen Schrank und die beiden hatten nicht gelogen. Er
war übervoll mit Frauenkleidung. Und es waren keine einfachen Sachen.
Das meiste waren Blusen in vielen verschiedenen Farben. Ein Großteil der
Oberteile glänzte oder schimmerte sehr schön. Dazu viele passende Röcke,
ein paar schicke Hosen und wirklich nur ein paar Stücke, die
freizeitlich aussahen. Ich sehnte mir jetzt schon die Zeit zurück, in
der ich gemütlich in Jogginganzug lernte oder auf dem Sofa fläzte. Die
waren erstmal vorbei. Nicht vergessen durfte ich natürlich die ganzen
Schuhe und die extrem feine und sehr sexy aussehende Unterwäsche.

„Alex, wie du siehst, haben wir hier ein Vermögen in die investiert“,
meinte Jessica, „und du musst dir keine Gedanken machen, wie du das
bezahlen sollst. Ab dem Zeitpunkt, an dem du für uns arbeitest, wird das
ganz schnell gehen, glaub mir.“

Jessica tat gerade so, als wären die beiden meine Gönner und würden mir
was Gutes tun. Es hörte sich so an, als wenn ich dass alles so gewünscht
hätte. Und je länger ich zuhörte, begann ich fast zu glauben, was sie
sagten.

Nachdem mir alles ganz genau erklärt wurde, was in den nächsten Tagen
mit mir passieren würde, war ich nur noch ein willenloses Etwas. Ich
dachte nicht mehr annähernd daran, mich in irgendeiner Weise zu wehren.
Auch die Hoffnung, alles wäre nur Spaß, verflüchtigte sich.

Ich musste duschen gehen, natürlich alle Haare rasieren und als ich
wieder in meinem Zimmer war, hatten die Damen schon einen ziemlich
großen Teil umgeräumt, umdekoriert und entmännlicht. Es würde nur noch
ein paar Handgriffe fehlen und ich hätte das Zimmer einer jungen Frau.
Alles war plötzlich fluffig, rosa und süß. Eigentlich hätte ich so ein
Zimmer nicht für das Zimmer einer Frau gehalten, sondern mehr für das
eines Teenagers. Aber andererseits drückte es eine Menge Weiblichkeit
aus und das wollten meine Mitbewohnerinnen schließlich.

„Jetzt wollen wir dich mal anziehen“, begann Elena und gab mir zuerst
Unterwäsche.

Sie war mehr als sexy. Die Wäsche war aus schwarzem Stoff und nahezu
durchsichtig. Nachdem ich Höschen und Strapse anhatte, zeigten mir die
beiden nochmals in Ruhe, wie ich die feinen Strümpfe anzog. Dann folgten
Gummibrüste. Die beiden Frauen machten aus mir definitiv eine
„Schwester“. Es waren ziemlich große Brüste, fand ich und Elena meinte,
dass ich nach Bedarf auch kleinere nehmen könnte. Aber Brüste waren nun
mal ein wichtiges Argument, wenn es darum ging, Männer zu checken,
ergänzte sie. Als wäre ich schwul! Ich will doch keine Männer abchecken
oder gar mit ihnen… Igitt, dachte ich nur! Sie klebten die Brüste an
meine echte Brust und so hielten sie bombenfest. Dann folgte der BH

Als nächstes kam die Oberbekleidung und eh ich mich versah, saß ich in
fliederfarbener Satinbluse, schwarzer Bundfaltenhose und Pumps mit
niedrigem Absatz am Tisch in meinem Zimmer. Dann wurde ich geschminkt
und konnte dabei im Spiegel, den die zwei auch schon in mein Zimmer
gebracht hatten, zuschauen.

„In den nächsten zwei Wochen werden wir dir beibringen, dich selber zu
schminken“, freute sich Jessica und klippte mir Ohrringe an, nachdem
Elena mir eine Halskette umlegte. „Und Löcher bekommst du auch in die
Ohren. Sieht einfach schicker aus, wenn die Ohrringe richtig im Ohr sind
als diese Anklippohrringe.“

„So und nun – Schwester – üben wir mal ein bisschen in den Pumps zu
gehen. Ist ganz einfach. Sind ja nur 3 Zentimeter Absätze“, zwinkerte
Elena mir zu.

Wir gingen ins Wohnzimmer und mir wurde gezeigt, wie ich als Frau zu
laufen hatte. Die beiden Frauen hatten dabei eine Menge Spaß, ich hatte
ihn weniger. Ich fühlte mich mehr wie eine Puppe, die das macht, was von
ihr verlangt wird. Andererseits konnte ich ja jederzeit aufhören, hätte
ich mal ein paar Tausend Euro übrig.

„Ein bissle mehr Arschwackeln, Süße…“, korrigierte mich Jessica, „Ja, so
ist es gut. Mehr aus der Hüfte muss das kommen…“

So ging es mindestens eine Stunde und ich hatte langsam keine Lust mehr.

„Lächeln nicht vergessen, Süße!“

Wie mir dieses „Süße“ jetzt schon auf die Nerven ging.

„Komm, wir trinken kurz ’nen Kaffee. Da können wir auch gleich mal üben,
wie die Frau von Welt richtig sitzt“, meinte Elena.

Und so übten wir, wie ich zu sitzen hatte. Immer aufrecht, Möpse raus
strecken, Beine übereinander geschlagen oder parallel und eng
geschlossen. Ein rumlümmeln gab es nicht mehr und vor allem breitbeinig
sitzen war ein absolutes No-go! Auch die Tasse konnte ich nicht mehr so
anfassen, wie ich wollte! Nein, es wurde ab sofort immer der Henkel
benutzt. Dann achteten die beiden Damen auch gleich noch auf meine
Gestik. Es wurde anstrengend.

Nach einer guten halben Stunde ging es weiter im Training. Ich musste
wieder hin und her laufen, dazu gab es aber dieses Mal höhere Absätze,
denn „in den 3cm Heels läufst du ja schon perfekt“. Nagut, dachte ich
mir, ich würde sowieso nicht drumherum kommen, also das gleiche Spiel
mit höheren Schuhen. Nach einer weiteren Stunde schmerzten meine Füße
bereits gewaltig, aber ich würde mich daran gewöhnen, meinte Jessi.

Dann klingelte es. Ich war plötzlich auf 180 und dachte mir nur wenn
mich jetzt so jemand sehen würde. Ich wäre doch die Lachnummer
schlechthin. Ich mochte zwar wie eine Frau aussehen, aber sprechen,
bewegen, verhalten wie eine Frau lagen noch in sehr weiter Ferne.

„Unser Besuch kommt ja pünktlich auf die Minute“, freute sich Elena.
„Das ist noch eine Überraschung für dich, die wir kurzfristig
organisieren konnten. Du wirst begeistert sein!“

Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, darum meinte ich nur nüchtern:
„Aha.“

Die Tür wurde geöffnet, ich stand voll im Blickfeld und es traten zwei
sehr gepflegte junge Damen ein. Jede trug ein mittelgroßes Köfferchen
bei sich.

„Das ist Alex. Sie braucht ein komplettes Make over. Haare und dann
Fingernägel. Eingekleidet haben wir sie ja schon und aus dem
Bauerntrampel machen wir schon noch einen absoluten Hingucker. Nun seid
ihr aber erst dran“, begrüßte Jessica die zwei Frauen.

„Hallo Alex! Ich bin Sabrina. Ich werde deine Haare machen.“

„Und ich bin Denise. Ich mache dir die schönsten Fingernägel in der
Stadt, versprochen. Wir bekommen dich schon ordentlich aufgemotzt.“

„Hallo! Ich bin sehr gespannt!“, ich wusste nicht, was ich sagen sollte,
also versuchte ich irgendetwas unverfängliches zu sagen.

„Na dann lass uns doch mal gleich loslegen!“, Sabrina übernahm die
Initiative, nahm mich in die Hand und führte mich ins Bad. Dort wusch
sie meine Haare und machte mir Komplimente darüber, wie schön dicht und
dick meine Haare waren. Der Traum jeder Frau, denn man konnte so viel
damit machen und sie wüsste auch schon was.

In meinem Zimmer wurden dann meine Haar gemacht. Ich bekam einen neuen
Schnitt und auch meine Haarfarbe wurde verändert. Gleichzeitig begann
Denise, meine Fingernägel zu machen. Ich hatte keine Ahnung, was sie da
machte, aber es war nicht nur ein einfaches Nagellackieren.

Ebenso wenig konnte ich mir vorstellen, dass meine Haare hinterher gut
aussehen würden. Die neue Farbe sah komisch aus und war irgendwie eine
komische Pampe in meinem Haar. Irgendwann wurde das aber heraus
gewaschen. Hätte mich auch gewundert, wenn nicht.

Insgesamt wurde ich rund drei Stunden getuned und wenn ich schon davor
kaum als männlicher Alex zu erkennen war, dann war ich es jetzt
überhaupt nicht mehr. Ich begutachtete mich im Spiegel im Flur und hätte
nicht sagen können, ob das wirklich ich war – mein altes Ich. Es stand
dort eine junge, sehr schicke und gut aussehende Frau. Meine Haare waren
in einem sehr dunklen rot mit einem Stich lila. Meine Fingernägel waren
für meine Verhältnisse sehr lang und ich würde mich vermutlich sehr
zusammenreißen müssen, um mich daran zu gewöhnen und sie nicht
irgendwann zu kürzen.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, aber ich musste auch nichts
sagen. Die vier anwesenden Frauen sorgten für das Gespräch. Jede gab
ihre Meinung zu meinem Aussehen kund und jede überschlug sich mit
Komplimenten und meinte, ich wäre ein vollkommen anderer Mensch. Der war
ich optisch sicherlich. Aber ansonsten? Innerhalb von zwei Wochen sollte
ich als richtige Frau durchgehen? Ich konnte das nicht glauben. Und als
was sollte ich für Jessica und Elena arbeiten, wenn ich dabei so hübsch
sein sollte?

11) Dann waren es zwei Jobs an einem Tag

In den ersten Wochen war es für mich kein Problem, meine Eltern nicht zu
besuchen oder ihnen auszureden, dass sie mich besuchen kommen. Eine
Ausrede hatte ich immer gefunden. Entweder ich hatte keine Zeit, weil
ich was für die Universität machen musste oder ich wollte auf eine Party
oder mal wieder ausschlafen und so weiter.

Dennoch ließ es sich nicht vermeiden, dass sie mir Pakete schickten und
anriefen. Das war ganz natürlich, denn schließlich war ich ihr kleiner
Junge in der großen weiten Welt. War ich nicht telefonisch zu erreichen,
schöpften sie natürlich keinen Verdacht, denn ich rief so schnell es
ging, zurück. Spätestens dann, wenn ich von einem Kunden auf dem Weg
nach Hause war. Das war immer besonders komisch am Anfang, denn ich
redete als junger Mann mit meinen Eltern, sah aber aus wie eine Frau und
hatte davor meistens noch außergewöhnlichen Sex. Es dauerte mehrere
Wochen, bis ich mit diesem Doppelleben zurecht kam.

Aber es war dafür lustig anzusehen, wie Leute mich anschauten, wenn ich
so mit meinen Eltern telefonierte, denn ich verhielt mich dann nicht
mehr wie eine junge Frau, sondern ziemlich so wie immer, wenn ich mit
meinen Eltern sprach. Ich war dann der coole Sohn.

Ich konnte sie lange mit meinen Taktiken hinhalten, aber es nicht
vermeiden, dass sie spontan Rainer vorbei schickten, um mir etwas aus
meinem alten Kinderzimmer vorbei zu bringen. Rainer war ein guter Freund
meiner Eltern und hatte in der Stadt zu tun, in der ich studierte. Also
lag es für meine Eltern nahe, dass er kurz bei mir vorbei kam.
Dummerweise vergaßen sie, mir davor Bescheid zu geben und so kam es,
dass Rainer klingelte und ich wie in den letzten acht Wochen komplett
als Frau gestylt war. Das wäre nicht so schlimm gewesen, denn er hätte
mich nicht als den Alex erkannt, weil ich inzwischen die perfekte Alex
war. Aussehen und Verhalten waren inzwischen so gut, dass ich überall
und bei jedem als Frau durch ging.

Schlimm war, dass ich gerade auf dem Sprung zu einem Job war und
entsprechend aussah. Ich trug zwar wie meistens bei meinen Dates eine
Satinbluse, dieses Mal in magenta, aber der Rest meines Outfits war aus
schwarzem Lack. So sah ich, für jemanden wie Rainer, mit meinem relativ
kurzem Rock und der Lackjacke ziemlich eindeutig aus. Die Nylons und
High Heels machten es nicht besser. Außerdem war ich eher auffällig
geschminkt. Dass dieses Outfit nicht unbedingt das einer Hure war,
wussten alle Leute, die sich ein bisschen im Internet umschauten oder
Modezeitschriften lasen. Jede Frau konnte so herumlaufen, denn es war
Mode. Natürlich, ich sah etwas verschärft aus, würde so aber auch an
einem Samstagabend ausgehen.

Rainer war in meiner und Elenas Gesellschaft sichtlich nervös. Zwei sehr
hübsche Frauen und er als zweifacher Vater, seit vielen Jahren glücklich
verheiratet. Vermutlich war das hier gerade etwas paradiesisch für ihn,
der eben seit Jahren nur eine Frau hatte. Wir machten ihm klar, dass der
Alex nicht da war – dass die eine junge Frau ihm gegenüber auch Alex
hieß, schien ihn nicht zu wundern – und für ihn war es in Ordnung, denn
er musste ja nicht mit ihm reden, sondern es reichte, das Paket von Alex
Eltern abzugeben. Irgendwie druckste er rum und machte nicht den
Eindruck, gehen zu wollen. Ich versuchte, das so cool wie möglich zu
nehmen. Etwas Zeit hatte ich noch und so tranken wir noch zu dritt einen
Kaffee. Langsam wurde Rainer etwas entspannter. Er hätte doch einfach
gehen können. Aber wer wollte sich schon zwei so gut aussehende Frauen
entgehen lassen?

„Ich muss dann mal langsam los, sonst komme ich zu spät“, versuchte ich
mich aus der Situation zu verabschieden.

„Wo musst du denn hin? Ich kann dich auch ein Stück mitnehmen“, meinte
Rainer und war hilfsbereit wie immer.

„Ja, lass dich doch mitnehmen“, meinte Elena. „Dann musst du nicht so
hetzen.“

„Na gut“, antwortete ich, denn weniger Stress war auch was gutes. Ich
mochte es nicht, zu Kunden zu hetzen. „Ich hole nur schnell meine
Handtasche und dann kann es losgehen.“

Mit Rainer als Chauffeur ging es dann in die Stadt. Mein Kunde wartete
in einem eher günstigen Hotel auf mich, aber das sollte mich nicht
stören. Er hatte ein paar besondere Vorlieben und ich würde mit ihm
keinen richtigen Sex haben. Damit konnte ich auch mal gut leben.

„Sag mal“, begann Rainer eher schüchtern kurz nachdem wir im Auto saßen,
„ihr verdient euch doch eure Wohnung mit einem besonderen Nebenjob,
oder?“

„Wie meinst du das?“, fragte ich scheinheilig.

„Na komm, so wie du gerade aussiehst, so schick und sexy wie deine
Mitbewohnerin ist und dann die große Wohnung… Ihr geht doch
anschaffen.“

„Was soll ich noch sagen? Ja, das machen wir. Aber wir brauchen keinen
Zuhälter!“, antwortete ich, als hätte man uns auf frischer Tat ertappt.
Was hätte ich auch sonst sagen können? Es war vor allem für jemand
einfach gestrickten wie Rainer, zu offensichtlich. Mit dem Begriff
escortservice oder vielleicht noch Fetischmodell hätte er eh nichts
anfangen können. Also lieber gleich die Wahrheit.

„Ach was denkst du von mir? Ich will doch nichts an euch verdienen.
Aber… also ich mache das ja sonst nie… Du siehst sehr geil aus!“

„Du willst Sex mit mir?“, brachte ich sofort auf den Tisch.

„Ich schwöre, ich bin sonst immer treu! Aber du hast was richtig
geiles… Ich zahle auch!“

„Ja, immer treu, das sagen mir die anderen Typen auch immer. Und wie
stellst du dir das vor? Sollen wir uns mal treffen und dann gehen wir
auf ein Zimmer oder wie?“

„Wie wäre es jetzt? Ich habe schon die ganze Zeit eine Latte“, Rainers
Stimme hatte etwas leicht flehendes, notgeiles.

„Pass auf, ich muss in ein Hotel. Nebenan ist ein Parkhaus. Wir suchen
uns da einen Parkplatz und dann kümmere ich mich ein bisschen um dich.
Was hältst du davon?“

„Ok. Und das bleibt unter uns?“

„Wem sollte ich es erzählen?“

„Na dem Alex. Wenn er das meiner Frau erzählt oder seinen Eltern… Dann
könnte ich meine Ehe abschreiben. Also kein Wort zu ihm, versprochen?“

„Ganz ehrlich, ich erzähle nie etwas über meine Kunden und wenn ich
weiß, dass du Alex kennst, dann erfährt er noch weniger. Versprochen!“

„Sehr gut“, Rainer schien erleichtert.

Oh Mann, dachte ich mir. Hatte ich gerade einem Freund meiner Eltern Sex
gegen Bezahlung angeboten? Rainer, mit dessen Familie wir im Urlaub
waren und öfter grillten. Obwohl ich noch nicht so lange in dem Geschäft
war und zugegeben langsam, aber wirklich nur langsam Gefallen an dem
Ganzen fand, war ich heute schon sehr abgebrüht. Andererseits war das
Angebot, das ich Rainer machte, vielleicht auch eine Art Versicherung.
Würde ich mich gleich um ihn kümmern, könnte er auch nicht mehr bei
meinen Eltern herumplappern, zum Beispiel in was für einer WG ich lebte.

Wir fuhren in das Parkhaus ein und im Untergeschoss war noch ein
Parkplatz in einer etwas dunkleren Ecke. Rainer parkte und schaute mich
an.

„Und jetzt?“, wollte er wissen. Er war definitiv unerfahren, dachte ich
mir.

„Jetzt machst du deine Hose auf, so dass ich da ran komme, wo du es
möchtest, und dann lässt du mich mal machen.“

Gesagt getan, saß Rainer mit offener Hose da. Allerdings war sein bestes
Stück etwas abgeschlafft. Also nahm ich ihn in die Hand und begann ihn
zu massieren. Da nichts passierte, begann ich Rainer zu küssen, das
funktionierte bei jedem Kunden, wusste ich. Schnell stand ein Schwanz
wie eine Eins und ich massierte ihn noch eine Weile, bis Rainer zu
stöhnen begann.

Ich löste mich vom Küssen, und wendete mich Rainers Freudenspender zu.
Er begann schon leicht zu tropfen, Rainer musste also schon wirklich
geil sein. Langsam senkte ich mich mit meinem Mund über die Eichel und
begann das, was ich seit Wochen regelmäßig übte. Erst ein bisschen mit
der Zungenspitze um die Eichel kreisen, dann langsam den Pfahl in den
Mund nehmen und dabei immer schön mit der anderen Hand massieren.

Bis auf das Keuchen von Rainer hörte ich nur das Knistern meiner
Lackkleidung. Das war ein wirklich geiles Geräusch und ich wusste jetzt
schon, dass ich Lack öfter anziehen musst. Auch glänzte er so schön und
noch besser als Satin.

Rainer keuchte mehr, begann zu stöhnen und ich verstärkte meinen Druck
auf seinen Schwanz, saugte stärker, rutschte schneller mit meinem Kopf
hoch und runter und als Rainer kurz inne hielt, kam auch schon eine
nicht allzu kleine Ladung in meinen Mund geschossen. Wie immer leckte
ich alles schön sauber, nachdem ich geschluckt hatte.

Rainer schaute mich irgendwie vollkommen erledigt an, unfähig etwas zu
sagen. Ich lächelte ihn an und meinte: „Schön, dass es dir so gefallen
hat. Am besten du wartest noch einen Moment oder zwei, dann gehst du das
Parkticket zahlen und fährst wieder.“

Er nickte, holte fünfzig Euro aus seinem Geldbeutel und reichte sie mir
mit einem sehr schuldigen Blick, als hätte er gerade auf das Schlimmste
gesündigt. Wenn er wüsste, wer ihm gerade die paar schönen Mi




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