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Im Jugendknast – Teil 3

Wann es genau war, kann ich dir gar nicht mehr so richtig sagen. Aber es war gar nicht so lange nach meinem ersten Monatsjubiläum, wo sich Ömer tatsächlich von mir ficken gelassen hatte (wobei Jannik und ich uns davor hüteten, diesen Umstand jemals anzusprechen). Es muss wohl irgendwann in meinem zweiten Monat gewesen sein. Ich war da ziemlich stolz auf mich selbst, dass ich es die ganze Zeit geschafft hatte, unbeschadet durch den Alltag zu kommen, obwohl die Gewalt um mich herum allgegenwärtig war. Wenn man bedenkt, dass ich als kleiner milchgesichtiger 18jähriger Schwächling praktisch der Prototyp eines Opfers war, war das gar keine schlechte Leistung, dachte ich mir. Scheinbar funktionierte meine Überlebensstrategie, mit eingezogenem Kopf durch den Tag zu gehen, zu allen nett zu sein und ansonsten auf ein wohlgesonnenes Schicksal zu hoffen, gut.

Es war zumindest an einem Mittwoch Nachmittag. Morgens hatte ich die Schulbank gedrückt und mittags bastelte ich an einem Getriebe in der Lehrwerkstadt. Es gab dort eine etwas zugestellte Ecke mit einem Wasserhahn, wo wir uns ab und zu Leitungswasser zum trinken in die Becher füllten. Dort wollte ich mir nun auch gerade meinen Plastikbecher auffüllen, als ich grob zur Seite gestoßen wurde.

Es war Dustin. Von der Figur her war er zwar nicht mal besonders beeindruckend, aber dafür ständig aufbrausend und aggressiv.

„Mach Platz, du Spast“, machte er mich blöde an und füllte sich selbst seinen Becher unter dem laufenden Wasserhahn.

Ich hielt mich an meine Überlebenstaktik, trat einen Schritt zur Seite und lächelte Dustin an: „Nach dir.“

„Alter! Lachst du mich aus?“

„Ich…“

Wumms… Weiter kam ich gar nicht. Dustins Faust knallte auf meine Wange und ehe ich realisiert hatte, was überhaupt geschehen war, lag ich schon auf dem Boden.

„Opfer!“, zischte Dustin abfällig und spuckte auf mich runter, dann ging er mit seinem gefüllten Becher um die Ecke.

Ich rappelte mich auf, ehe Herr Meißensc***d, der Meister der Lehrwerkstatt kam, der keinen direkten Blickkontakt hatte.

„Was ist hier los?“, fragte er mich genauso streng wie gleichgültig.

„Nichts. Ich bin nur hingefallen“, war meine hilflose Antwort. Ich wusste nämlich, was mir als Verräter blühen würde. Und mir war auch klar, dass der Meißensc***d, der ja sicherlich alles gehört hatte, wusste, was geschehen war. Aber ich hatte schon in der Vergangenheit erlebt, dass er zu der Sorte Menschen gehörte, die bei solchen Lappalien gerne mal wegschauten. Sei es aus Bequemlichkeit oder warum auch immer… Also machte ich mit schmerzendem Unterkiefer weiter, als wäre nichts gewesen und versuchte cool zu wirken, obwohl mein Glaube daran, die nächsten Monate unversehrt zu überleben, wie eine zerschlagene Fensterscheibe zerbrochen war. Alle hier in der Werkstatt hatten nun gesehen, dass ich jemand war, der sich nicht wehrte.

Den restlichen Tag hatte ich meine Gefühle und die schockierende Angst, die mich auffressen wollte, in mich hineingefressen. Erst abends, als die Zellentür hinter Ömer, Jannik und mir verschlossen wurde, heulte ich mich aus. Jannik tat dabei sein Bestes, um mich zu trösten, aber ihm fiel auch nichts besseres ein, als die Knast-Glückskeks-Weisheiten wie „Lass dir einfach nichts anmerken“, „Bleib cool“ und „Immer böse gucken“. Seine Umarmungen taten mir zumindest besser, als seine geistlosen Sprüche. Irgendwie bewunderte ich Jannik sowieso. Er war auch nicht viel höher in der Hierarchie wie ich. Trotzdem ging er immer cool, manchmal sogar rotzfrech durch den Tag und nichts passierte ihm. So wie wenn er unter einer Käseglocke durch die Anstalt laufen würde.

Während ich jammerte, lag Ömer teilnahmslos auf seiner Pritsche und las eine billige Pornozeitschrift, die ihm wahrscheinlich einer seiner Gangster-Kumpels organisiert hatte. Ich konnte mir vorstellen, dass er sich innerlich über mich kaputt lachte, weil ich mir wegen so einer Kleinigkeit dermaßen in die Hose kackte. Sex bekam er an diesem Abend zumindest keinen mehr.

Der folgende Vormittag verlief relativ normal. Beim Schulunterricht kapierte ich mal wieder nur die Hälfte und hoffte darauf, dass Jannik mir das abends besser erklären würde. Ich wurde von den Mitgefangenen und manchen Wärtern angepflaumt und dumm angemacht, was mir aber schon seit Wochen nichts mehr ausmachte. In eine kritische Situation, so wie ich es befürchtet hatte, kam ich jedoch nicht.

Dann kam das Mittagessen. Noch immer hasste ich diese gemeinsame halbe Stunde, wo sich das ganze Pack vom Jugendknast in die relativ enge Kantine drückte, um sich gegenseitig das Leben schwer zu machen und eine Pampe, die sich Essen nannte, hinunterzuwürgen. Wie jedes Mal setzte ich mich auch an diesem Tag mit Jannik zusammen. Ömer, der manchmal bei uns saß, aber öfters bei seinen furchteinflößenden Kumpanen, die hier das obere Ende der Fressordnung bildeten, leistete uns dieses Mal auch wieder Gesellschaft.

„Und? Hat bis jetzt alles geklappt?“, fragte mich Jannik, während er in seinem Kartoffelbrei stocherte.

Ich nickte verkniffen: „Läuft.“

Er warf mir ein aufmunterndes Lächeln zu: „Hey Kleiner, mach dir mal keine Sorgen. Dir wird schon niemand deinen hübschen Hintern versohlen.“

„Wenn du das meinst…“, sagte ich ohne es echt zu glauben. Trotzdem brachte mich der Ausdruck zusammen mit Janniks frechem, ansteckenden Grinsen selbst zum lächeln, obwohl ich es gar nicht wollte.

Ömer, der sich derweil wortkarg gegeben hatte, warf nun mit seinen harten schwarzen Augen einen Blick links an mir vorbei: „Guck.“

Okay. Ich guckte. Und was ich sah, ließ mir im ersten Moment das Blut in den Adern gefrieren. Mein persönlicher Alptraum Dustin, der sich gerade sein Essen geholt hatte, steuerte direkt auf mich zu. Aber der Schreck ließ schnell nach. Erstens konnte ich mir nicht vorstellen, dass er sich trauen würde, mir etwas zu tun, wenn Ömer in der Nähe war und zweitens sah der gute Dustin ganz schön eingeschüchtert aus.

Mit hängenden Schultern und zusammengekniffenen Lippen kam er zu mir: „Hey Crash-k**… Ich will mich wegen gestern bei dir entschuldigen. Hab mich voll Scheiße verhalten.“

„Ahso“, erwiderte ich genauso überrascht, wie skeptisch und Dustin schaute mich überfordert an. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Ömer ihm seinen bösesten Blick zuwarf und ungeduldig die Augenbrauen hochzog.

„Ähm ja. Als Entschuldigung bekommst du mein Essen“ – sagte Dustin, stellte seinen Teller vor mir auf den Tisch neben meinen und wäre fast über seine eigenen Füße gestolpert, als er schaute, dass er Land gewann. Als ich überrascht den Kopf hob, sah ich, wie einer von Ömers Gangster-Kumpels, die vier Tische entfernt saßen, Dustin beim vorbei eilen ein Bein stellte. Dustin knallte auf den Boden, rappelte sich sofort wieder hoch und setzte seine Flucht fort. Erst jetzt wurde mir so richtig bewusst, dass die Tatsache, dass ich hier bisher so gut durchgekommen war, nicht daher rührte, dass ich so ein netter Kerl war. Es war wohl eher der Schutz von Ömer. Und wie es aussah, sogar seiner gefürchteten Gang, der mich unter die selbe Käseglocke stellte, unter der auch Jannik durch den Knast-Alltag wuselte. Diese Aktion vor den Augen aller Mitgefangenen war ein eindeutiges Statement, dass man von mir lieber die Finger lassen sollte.

Am liebsten hätte ich Ömer hier und jetzt geknuddelt und ihm einen dicken Kuss auf die Wange gedrückt. Aber weil Ömer alles gab, um in der Öffentlichkeit den harten Macker zu mimen, war das wohl keine gute Idee. Dafür stupste ich ihn mit dem Knie unter dem Tisch an und warf ihm meinen Dackelblick zu, von dem ich wusste, dass ich ihn damit um den Finger wickeln konnte: „Danke, Großer.“

Ömers Mimik wackelte ein bisschen, weil er dagegen ankämpfte, dass seine Gesichtszüge erweichen: „Nimmst du seine Entschuldigung an?“

„Ja.“

„Sicher?“, hakte Ömer nach.

„Ganz sicher“ – egal, wie sehr ich diesen Dustin nämlich auch hasste. Ich wollte mir nicht ausmalen, welche Abreibung ihm blühen würde, wenn ich jetzt nein gesagt hätte. Meine Rührseligkeit hatte ich schnell wieder abgelegt und dafür schob ich Ömer Dustins Teller mit dem Knast-Fraß entgegen: „Und als Dankeschön überlasse ich dir die zweite Portion.“

Das sagte ich zwar feierlich, aber nicht uneigennützig. Das Essen hier war nämlich wirklich widerlich. Den ersten Teller von dem Zeug trieb der Hunger zwar hinunter, aber der zweite Teller war ein Luxus, den ich mir nur ungern antun wollte.

Auf Ömers Lippen schaffte sich nun wirklich das Lachen durch, das er versucht hatte, zu vermeiden: „Iss mal brav selber.“

Halbherzig schob ich den Teller nun zu Jannik weiter: „Du?“

Jannik schüttelte nur grinsend mit dem Kopf: „Alles deins.“

Okay. Einen Tod muss man schließlich sterben. Deshalb würgte ich beide Portionen hinunter und hatte das Gefühl, danach nie mehr etwas essen zu wollen.

In Sachen Gefahr durch Mitgefangene wusste ich nun, dass ich unter einem gewissen Schutz stand. So richtig traute ich dem Braten zwar nicht und ging weiterhin ängstlich und vorsichtig durch die Tage, aber eine gewisse Erleichterung schaffte dieses Wissen schon. Zwar mochte ich den Umgang mit vielen der Mitgefangenen nicht, die teilweise ziemlich komisch oder richtig übel drauf waren, doch man konnte es sich ja nicht aussuchen. Zumindest wurde ich in Ruhe gelassen. Ich nahm nach und nach den Knast-Slang an und gewöhnte mich an meinen Spitznamen ‚Crash-k**‘, den mir meine kriminelle Vergangenheit eingebracht hatte (wobei ich den meiner Meinung nach zu unrecht trug. Bis auf einen Auffahrunfall an einer gelben Ampel war ich mit den geknackten Karren nämlich immer unfallfrei geblieben). Ich gefiel mir selber nicht dabei, wie ich immer mehr einer von denen wurde. Aber Anpassung gehörte eben dazu. Ich tat cool, auch wenn mir manchmal zum Heulen zumute war, weil mich die Sehnsucht nach zuhause übermannte (was oft war).

Jetzt waren schon wieder ein paar Tage vergangen, seit diesem denkwürdigen Mittagessen. Es war nun ein Sonntag. Ich muss noch erklären, dass Werktage schon mies waren, aber die Wochenenden waren nur noch öde. Bis auf die halbe Stunde Hofgang, die uns täglich zustand, waren wir die ganze Zeit in die klaustrophobisch-enge Zelle eingeschlossen und die Decke fiel einem auf den Kopf. Jannik saß auf einem Stuhl und ich stand hinter ihm und rasierte ihm so wie jeden Sonntag die Haare auf anderthalb Millimeter runter. Zwar hätte ich meinen Liebsten gerne mal mit längeren Haaren gesehen, aber Jannik war der Meinung, dass er mit geschorenen Haaren trotz seinem fröhlichen Gesicht gefährlicher aussah. Und Schein war hier schließlich alles. Dabei philosophierte er wie so häufig über den seiner Meinung nach perfekten Ausbruch.

„Hab mir das alles genau durchgeplant. Man muss sich ganz einfach bevor die Schmutzwäsche abgeholt wird in einer Wäschebox verstecken und schwupps wird man direkt rausgefahren.“

„Was für’n Blödsinn“, lästerte ich von hinten.

Auch Ömers Blick ließ erkennen, dass er der selben Meinung war, dass man es einem so leicht nicht machen würde: „Du hast jetzt keine vier Monate mehr vor dir. Und da machst du so dumme Pläne?“

„Ich will ja gar nicht ausbrechen“, entgegnete Jannik altklug. „Aber es ist gut zu wissen, dass ich es könnte, wenn ich wollte. Die können froh sein, dass ich so loyal bin.“

Ich rollte hinter Jannik nur mit dem Augen und ließ ihn in seinem Glauben. Zwar war er mit großem Abstand der Klügste von uns Dreien, aber an Selbstüberschätzung mangelte es Jannik nicht.

Während Jannik noch in seinem Eigenlob schwelgte, wurde von außen gegen unsere Zellentür geschlagen, ein Schlüssel im Schloss gedreht und der Riegel aufgezogen. Die Tür öffnete sich und draußen stand groß und breitschultrig Herr Nötzel, der Aufseher, der an diesem Sonntag auf unserem Trakt die Spätschicht hatte.

„Winter, mitkommen“, forderte er mich auf und machte eine dementsprechende Geste.

Übertrieben lustlos folgte ich der Aufforderung und verließ unter den schadenfrohen Blicken von Jannik und Ömer die Zelle. Es war nämlich so, dass jeden Tag, auch samstags und sonntags, Einer der Depp war und den Flur des Zellentrakts und die Duschen putzen musste. Und an diesem Tag war ich dieser Depp. Aber trotz meinem demonstrierten Unwillen, war es mir ganz Recht, für eine Stunde aus der engen Zelle herauszukommen. Doch ich tat alles, Nötzel das nicht bemerken zu lassen. Ich teilte aber nicht die Meinung vieler Gefangenen, dass alle Wärter Arschlöcher waren. Es gab zwar solche, die wirklich unangenehm waren und uns spüren ließen, dass wir Abschaum waren, aber es gab auch faire, die gut mit einem umgingen, wenn man sich an die Spielregeln hielt. Aber auch diese waren keine Warmduscher, sondern eher Haudegen, die in der Lage waren, sich auch gegen die übelste Sorte Krimineller zu behaupten. Und natürlich schmeckte das den Assis nicht, wenn klare Grenzen gezogen wurden. Nötzel war insgeheim sogar mein Lieblingsaufseher. Er war noch relativ jung, ich schätze höchstens Dreißig und einer der fairen Sorte. Als erfolgreicher Vollkontakt-Kampfsportler mit einem 1,90 Meter großen super durchtrainierten Körper und natürlichem Charisma musste er nur selten laut werden, um seinen Willen durchzusetzen. Mit mir als pflegeleichtem Häftling hatte er sogar schon ein paar Mal versucht, ein Gespräch über meine Zukunftspläne zu führen. Aber weil ich nicht den Eindruck erwecken wollte, ein Schleimer zu sein, war ich immer kaltschnäuzig geblieben und hatte ihn mit wenigen Silben abgespeist.

Nun arbeitete ich mich mit Mob und Wassereimer den Flur unseres kahlen neonbeleuchteten Zellentrakts entlang, schon aus purer Gewohnheit mit einem angepissten Gesichtsausdruck. Aus den Zellen war dumpf das Gelaber und Gemotze der Gefangenen zu hören. Nötzel lehnte um mich zu beaufsichtigen locker mit der Schulter an der Wand und betrachtete mich amüsiert aus seinen markanten grünen Augen, von denen ich mir sicher war, dass sie schon öfters beim Zellensex mit Jannik und Ömer durch die Sichtklappe gespannt hatten.

„Was gibt’s da zu lachen?“, raunzte ich ihn an, aber dadurch wurde Nötzels Grinsen nur noch breiter.

„Nichts, Winter… Die Rolle des harten Gangsters bringen Sie einfach nicht. Wirkt eher wie ein aufsässiger Balg.“

„Na toll“, seufzte ich und versuchte nicht ganz erfolgreich zu verhindern, dass sich ein Lächeln auf meine Lippen schlich. Denn das menschliche Lächeln in Nötzels Gesicht war ansteckend.

„Ist doch nicht schlimm. In Ihnen steckt sowieso mehr, als in den meisten anderen hier drinnen. Da wäre es schade, wenn Sie sich verderben lassen.“

Normalerweise blockte ich zwar solche Gesprächsansätze immer ab, aber heute war das anders. Irgendwie war es Balsam für die Seele, solche kleinen Sätze zu hören und die Fassade fiel von mir ab. Für ein paar Minuten wurde aus dem Crash-k**, der jeden Tag um Anerkennung und ums Überleben kämpfte, wieder der Sebastian Winter von vor drei Monaten. Ich erzählte mit zunehmender Begeisterung davon, dass ich technisch versiert war und von meinem Hobby, Modellflugzeuge zu bauen. Doch so ganz konnte ich bei dem Gespräch, das zunehmend kurzweilig wurde, meine neue Verschlagenheit nicht ablegen. Ich hatte ja in den letzten Wochen gelernt, in Gesichtern zu lesen. Schon alleine, um frühzeitig zu erkennen, wer mir gefährlich werden könnte. Und in Nötzels weichen grünen Augen glaubte ich noch etwas anderes als interessierte Sympathie zu erkennen, wie er zwischendurch immer wieder meinen Körper mit seinen Blicken von Kopf bis Fuß abstreichelte. Der war scharf auf mich, dachte ich zu erkennen. Und das weckte etwas wie einen Spieltrieb in mir. Nötzel war nämlich schon heiß mit seinen blonden mit Gel gestylten Haaren und dem sanften Gesicht, das einen Gegensatz zum harten Körper bildete.

Unauffällig versuchte ich mich vorzutasten. Während ich mich im Gespräch harmlos hielt, streckte ich ihm beim Putzen manchmal etwas lasziv den Hintern entgegen oder setzte meinen berüchtigten Dackelblick ein, mit dem ich sogar eine Hartwurst wie Ömer um den Finger wickeln konnte. Und auch bei Nötzel zeigte das Wirkung. Schon nach kurzer Zeit entdeckte ich ein kaum bemerkbares, aber trotzdem verräterisches Zucken unter seinem Hosenstall. Während ich von meinem Aufwachsen bei meiner allein erziehenden Mutter erzählte, schob ich immer wieder scheinbar unwillkürlich mein Knacki-Hemd und das T-Shirt hoch und kratzte oder streichelte mich am seitlichen Bauch. Nötzel wurde dabei zunehmend unkonzentrierter und das Zucken unter der Hose wurde auffälliger.

Zuletzt war der Duschraum dran. Wahrscheinlich der berüchtigste Raum im ganzen Jugendgefängnis, wobei ich bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht hatte. Vielleicht lag das auch daran, dass ich mich davor hütete, alleine zum Duschen zu gehen. Bis jetzt hatte ich jedes Mal Jannik oder Ömer dabei gehabt, die mir den Rücken frei halten konnten (und das im wahrsten Sinne des Wortes). Der Duschraum war eine relativ kleine Gemeinschaftsdusche mit nur sechs Duschköpfen, wo praktisch in Schichten geduscht wurde. Ich schrubbte erst den Boden, dann polierte ich die Armaturen und Duschköpfe und zuletzt wurde die Kachelwand zum Strahlen gebracht. Nötzel hatte ich bis dahin während unseres guten Gesprächs die ganze Zeit unscheinbar gereizt, was zwar Wirkung gezeigt hatte, aber wirklich weit war ich mit meinen Verführungskünsten noch nicht gekommen.

Nun war ich weit nach vorne gebeugt, um die unterste Kachelreihe zu bohnern. An meinem Hintern und meinem unteren Rücken fühlte ich kühle Luft, weil es mir in der Haltung gelungen war, Nötzel, der hinter mir im Türrahmen stand, mein Maurerdekolletee zu präsentieren. Und ich glaubte sogar, neben der frischen Luft Nötzels lustvollen Blicke auf meiner nackten Haut über dem Hintern zu fühlen. Um die Sache noch anzuheizen wackelte ich mit dem Arsch auf eine Weise, die ich für erotisch hielt, während unsere Stimmen in dem kleinen Räumchen hallten. Als ich an dieser Stelle fertig war und mich wieder umdrehte, konnte ich die Wirkung meines Tuns eindrucksvoll erkennen. Unter der weit geschnittenen nachtblauen Uniformhose, die Nötzel trug, hatte sich im Schritt ein fest gespanntes Zelt aufgeschlagen.

Ich dachte mir ‚Jetzt oder nie‘ und betrachtete ironisch die Beule: „Mein Putztalent scheint Sie ja ordentlich beeindruckt zu haben.“

Nötzel war das sichtbar peinlich: „Sie können die Sachen in den Abstellraum räumen, dann bringe ich Sie zurück in die Zelle.“

Jetzt war ich es, der immer breiter grinsen musste, während Nötzel ziemlich verlegen dreinschaute. „Schade“, sagte ich nur.

„Was ist denn schade?“

Ich schaute noch einmal demonstrativ auf Nötzels fette Beule: „So wie’s aussieht, wollen wir beide genau das gleiche. Aber weil Sie sich nicht trauen, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als später wieder durch das Schiebefenster zu spannen. Dabei könnte ich Ihnen so viel mehr bieten.“

So langsam konnte ich in Nötzels Gesicht erkennen, wie sich ein Schalter umlegte und das biedere Pflichtbewusstsein der Fleischeslust Platz machte: „Und was kannst du mir bieten?“

„Finden Sie es heraus“, schmollte ich. Wobei ich es als eindeutiges Zeichen empfand, dass Nötzel ins ‚Du‘ übergegangen war. Das brachte mir den Mut, an ihn heranzutreten, meine Hand direkt auf die Beule in seiner Hose zu legen und ihn hoffentlich verführerisch anzusehen. Nötzel war zwar erst verkrampft, aber dann legte er seine Hand auf meinen Rücken und drückte mich an sich: „Okay.“

Sein Athletenkörper fühlte sich nun trotz der Kleidung, die wir trugen, wundervoll fest an mir an. Nötzel machte gemeinsam mit mir eine viertel Drehung, schob mich zwei Schritte nach links und drückte mich mit seinem ganzen Gewicht mit dem Rücken gegen die Kachelwand, die ich gerade geputzt hatte. Dann ging er etwas in die Hocke, um unsere Gesichter auf eine Höhe zu bringen. Seine männlichen und doch irgendwie sanften Lippen, streichelten zuerst über meine Wange, dann über meinen Mundwinkel, ehe sie sich auf meine Lippen legten. Ich öffnete meine Lippen einen Spalt, damit der geile Aufseher seine Zunge in meinen Mund schieben konnte. So wie es der ganze Mann war, bewegte sich auch seine Zunge zwar stark, aber trotzdem einfühlsam in meinem Mund, umschmeichelte meine Zunge und verbreitete einen angenehmen, dezenten Minz-Geschmack mit einem Hauch von Kaffee. Mein tiefes Atmen ging nun, als Nötzel seine Hand in meinen Nacken legte, um den Kuss zu intensivieren, in ein gedämpftes Stöhnen über. Mit beiden Händen schob ich Nötzels Uniformhemd nach oben, damit es seitlich aus der Hose herausrutschte und ich die Hände darunter schieben konnte. Dabei fühlte sich seine warme Haut samtig weich über den harten Muskeln an und ich freute mich nun riesig darauf, mich ihm hinzugeben.

Erst, als ich meine Hände wieder unter dem Hemd raus nahm und mich an seiner Gürtelschnalle zu schaffen machen wollte, wo ja auch die Schlüssel und der Taser angebracht waren, unterbrach Nötzel den Kuss, und nahm meine Hände vom Gürtel weg: „Das hier ist kein guter Ort.“

„Okay“, stimmte ich zu.

Den Mob, den Eimer und das restliche Putzzeug ließen wir stehen, wo es war und Nötzel führte mich mit einer Hand an meiner Schulter den Flur unseres Zellentrakts entlang. Beide hatten wir nun fette Beulen in der Hose. Aber der Weg war auch nicht weit. Er führte mich zu dem Aufsichtsbüro am Ende des Trakts, der an Werktagen zwar mit zwei Schließern besetzt war, aber an Wochenende hatte dort einer allein Dienst. Nachdem Nötzel die Tür hinter sich geschlossen hatte, machte er mit der Hand eine Voila-Geste, obwohl das Bürozimmer eher spärlich war. Zwei längs zusammengeschobene Schreibtische, wo man sich gegenüber sitzen konnte, Überwachungsmonitore, die im Moment die gähnende Leere auf dem Flur und in verschiedenen Bereichen der Treppen zeigte und mehrere verschlossene Metallschränke, einige auch mit Zahlenschlössern.“Schön hier, Herr Nötzel“, sagte ich, wobei das schon sehr geschmeichelt war und Nötzel musste auch lachen.

„Mehr kann ich dir leider nicht bieten. Und ähm… So lange wir hier sind, darfst du ruhig Matthias zu mir sagen.“

„Ähm… Okayyyy“, antwortete ich überrascht. Damit hatte ich jetzt nämlich echt nicht gerechnet.

Aber Herr Nötzel… Ich meine Matthias überhörte meine Verwunderung einfach mal gepflegt.

Ich wollte ihm zwar direkt wieder an die Wäsche gehen, aber wieder hielt mich Matthias davon ab, seinem Gürtel mit den Utensilien zu nahe zu kommen: „Sorry. Aber da kommst du mir nicht ran“, sagte er, als ich wieder an die Gürtelschnalle wollte. Es lief dann so ab, dass Matthias auf der einen Seite vom Schreibtisch aus seiner Uniform schlüpfte und nach einem kurzen Zögern begann ich mich, auf der anderen Seite auszuziehen, damit ich gar nicht erst in die Nähe der Schlüssel und des Elektroschockers kommen konnte. So weit war es mit dem Vertrauen dann doch nicht her. Es war schon spannend, wie Matthias immer mehr von seinem Körper entblößte. Es war wirklich ein geiler Body eines Spät-Zwanzigers, den ich nun zu sehen bekam. Die Muskulatur war fantastisch ausgebildet. Vor allem die Brustmuskeln bildeten gerundete Hügel, die bei jeder Armbewegung in Wallung kamen. Auch die deutliche Rippung des Waschbrettbauches fand ich richtig sexy in Kombination mit der leicht gebräunten samtig wirkenden Haut, die danach schrie, berührt zu werden. Dagegen konnte ich mit meinem schmächtigen Teenager-Körper zwar bei Weitem nicht anstinken, aber trotzdem betrachtete mich Matthias, während ich aus meiner graublauen Sträflingskleidung schlüpfte, genauso fasziniert, wie ich ihn.

„Du bist wunderschön“, sagte er dann auch, als wir beide nur noch Unterhosen trugen. Während er um den Schreibtisch herum zu mir kam, war sein Schwanz unter dem engen Slip zwar nur noch halb steif, aber trotzdem beeindruckend. Nun drückten wir uns im stehen aneinander. Ich schlang meine Arme um den breiten Rücken und genoss es, seine warme Haut, die noch weicher war, als sie ausgesehen hatte, an mir zu fühlen. Meine Lippen legte ich an Matthias Hals, der bei mir auf Gesichtshöhe war. Dabei roch und schmeckte ich Matthias zum ersten Mal so richtig. Er schmeckte frisch und dezent nach einer Hautlotion, die er bestimmt am Morgen aufgetragen hatte. Im Vergleich zu Jannik und Ömer, die zumindest gefühlsmäßig schon das derbe Aroma der Gefangenschaft angenommen hatten, war das ein geiler Geschmack der Freiheit. Ich spürte sofort, wie der Schwanz unter Matthias‘ Slip, der bei mir etwa in Bauchnabenhöhe lag, hart und groß wurde. Mir wurde bewusst, dass da etwas Gewaltiges auf mich wartete.

Aber bevor ich dazu kam, das Geheimnis zu entlüften, legte ich mein Kopf in den Nacken, damit Matthias mich küssen konnte. Er begann zwar sanft, aber dann wütete seine Zunge wild und leidenschaftlich, wie ich noch nie geküsst worden war, in meinem Mund. Erst nachdem ich das Gefühl hatte, dass Matthias und ich unseren Speichel bis auf den letzten Tropfen ausgetauscht hatten, ging ich vor ihm in die Knie. Ich zog ihm den Slip runter und dabei hüpfte wie ein Springteufel ein fetter, langer, fleischiger Schwanz über das Gummibund. Mindestens zwanzig Zentimeter, war mein erster Gedanke. Aber statt das Maßband zu holen, machte ich mich lieber darüber her, indem ich über den Penisstamm zur Spitze leckte, die schon einen herben Vorsaftgeschmack hatte. Ich umspielte mit der Zunge die pralle Eichel, ehe ich das fette Teil immer tiefer in meinen Mund rutschen ließ. Mit einer Hand knetete mir Matthias die Schulter, die andere Hand hatte er in meinem Nacken liegen. Sanft erhöhte er dort den Druck, so dass sein Kaliber tief in meinen Rachen rutschte. Es nahm mir schon fast die Luft, aber ich konnte inzwischen mit Deep-Throat-Blowjobs gut umgehen und so keuchte ich nur gelegentlich, während mich Matthias mit einem regelmäßigen feuchten Schmatzgeräusch tief in den Hals fickte.

„Du bist echt ’ne geile Sau, Crash-k**“, stöhnte er dabei von oben herab.

Ich wollte ihn zwar mit „Sebastian“ berichtigen, aber heraus kam nur ein dumpfes „Umbumfiu.“

„Jaaaaa. Genaaaauuuu“, war die gestöhnte Antwort, die ich bekam.

Es fühlte sich sooooo geil an, wie mein gesamter Mund- und Rachenraum mit warmem pulsierenden Fleisch ausgefüllt war, aber es war schon eine harte Aufgabe, das wegzustecken. Deswegen war ich auch erleichtert, als mich Matthias erlöste. Mein Kopf fühlte sich heiß wie eine Glühbirne an und ich fühlte Schweißperlen auf meiner Stirn. Ich hatte nicht mal eine Ahnung, ob Matthias schon abgespritzt hatte, so tief hatte er seinen Schwanz in mir drin gehabt.

Doch das hatte er nicht. Der Spaß hatte nun gerade erst begonnen. Ich richtete mich ein bisschen schwerfällig auf und Matthias zog mir gleich mal meine Unterhose bis zu den Knien runter, ehe ich sie mir die restliche Strecke von den Beinen abstrampelte. Dann schlang er seine Arme um meinen Rücken, hob mich hoch und setzte mich vor sich auf den Schreibtisch. Während Matthias seine Hände auf meine Knie gelegt hatte und meinen Körper betrachtete, kam ich mir, wenn ich an mir herunterschaute schon ein bisschen unterbestückt vor. Seine zwanzig plusxZentimeter, die jetzt nass glänzten, waren keine Handbreit von meinem 15einhalb Zentimeter Sportpisser entfernt und deklassierten mein bestes Stück um Welten. Aber Matthias schien sich daran nicht zu stören. Er übersäte meinen Hals und meinen Oberkörper mit nassen Küssen und arbeitete sich dabei immer weiter nach unten. Nun war nämlich ich an der Reihe, einen geblasen zu bekommen. Matthias tat das auch echt fantastisch und ließ keinen Zweifel daran, dass er das nicht zum ersten Mal tat. Er brachte mich echt schon in der Nähe von ’nem Orgasmus und hörte erst auf, als mein Stöhnen schon lauter wurde. Er hob dann den Kopf und schaute mich mit feurigem Blick aus seinen grünen Augen an. An seiner Unterlippe hing dabei noch ein Tropfen Speichel oder Vorsaft oder beides. Als Nächstes lagen unsere Lippen wieder aufeinander und der jetzige Zungenkuss schmeckte total nach Schwänzen. Nachdem auch dieser Kuss beendet war, drückte Matthias mir noch einen nassen Schmatzer auf die Wange und schaute mir dieses Mal viel sanfter in die Augen. Gespannt erwiderte ich den Blick und wartete darauf, was als Nächstes geschah.

Lange musste ich nicht warten, um es zu erfahren. Matthias drückte mit der Hand auf meiner Brust meinen Oberkörper nach hinten, so dass ich mit dem Rücken auf dem Schreibtisch lag. Er nahm mein rechtes Bein am Sprunggelenk, hob es an und leckte über meinen Fußrücken, bevor er mit Zunge und Lippen eine Zehe nach der anderen lutschte. ‚Das wird mir Jannik im Leben nicht glauben‘, dachte ich verdattert, als Matthias mir die Fußzehen leckte. Doch allzu lange dauerte das nicht. Dann leckte er sich mein Bein entlang zur Mitte, legte sich meine Schenkel auf die Schulter und leckte über meine Eier und den Damm zu meinem verruchten Hintereingang. Dort spielte und drückte die Zunge immer fester. ‚Das traust du dich nicht‘, dachte ich nur noch, aber im nächsten Moment gab der Widerstand meiner Rosette nach und ich hatte die Zunge meines Knast-Wärters im Arsch stecken. Das könnte jetzt zwar eklig klingen, aber ich fand es nur noch geil, auch wenn es sich seltsam anfühlte. Meine ganzer Körper zuckte aus purer Lust und ich stöhnte alles, was ich empfand einfach hinaus. Dabei trommelte ich mit den Fersen begeistert auf Matthias‘ Rücken, was ihn dazu veranlasste, seine Zunge noch tiefer in mich reinzudrücken, um mich auszulecken.

Als er damit fertig war, leckte er mir noch über mein Näbelchen, dann drehte er mich mit einem Griff an der Wade so, dass ich der Länge nach auf der Tischplatte lag. Matthias stieg nun auch auf den Schreibtisch und legte sich voll auf mich drauf. Unter dem Gewicht des schweren Athleten bekam ich zwar kaum noch Luft, aber wer braucht sowas schon. Die Atemlosigkeit brachte mich in eine willenlose Ekstase, als sich Matthias auf mir rieb, meine Handgelenke umgriffen hielt und mir seine Zunge, die er gerade noch in meinem Arschloch hatte, in den Mund zu schieben. Und ich liebte das alles, wie er sich ungestüm und trotzdem rücksichtsvoll über mich her machte. Ich schlang meine Beine um Matthias‘ Hüfte und spürte seine dicke Eichel schon drohend an meinem Loch. Aber noch waren wir beide viel mehr auf einen engen Körperkontakt aus, als auf einen schnellen Fick. Matthias hatte wohl meine Anstrengungen an meinem roten Kopf erkannt, denn wir machten nun eine umständliche Rolle, so dass ich auf ihm drauf lag. Aber ansonsten ging es weiter wie bisher. Wir küssten uns, seine starken Hände massierten und kneteten dabei meine Rückenmuskeln und ich hatte meine Hände an seine Wangen gelegt, weil ich die Art, wie Matthias küsste, liebte. Seine Finger kneteten sich derweil rechts und links von meiner Wirbelsäule entlang, immer weiter nach hinten zu den Pobacken, wo sie gerade weiter machten. Dann drückte ein Mittelfinger an meine Rosette und schob sich in mein Innerstes.“Oh Yeah“, stöhnte ich in Matthias Mund, während mich Matthias nun von innen massierte und mich mit seinem Analgriff noch fester an sich drückte. Dabei hörte ich ihn trotz des nicht enden wollenden Zungenkusses leise kichern.

Aber so langsam waren mir Zungen und Finger im Arsch zu wenig. Ich nahm meine Zunge aus Matthias Mund und fragte mit dem Mundwinkel an seiner Wange: „Fickst du mich?“

„Hmh“, brummte Matthias zustimmend, aber lange passierte nichts. Er schien es richtig zu genießen, mich an sich zu fühlen. Doch nach einiger Zeit wechselten wir die Positionen, so dass ich flach auf dem Bauch auf dem Tisch lag. Matthias streichelte, knetete und leckte dabei erst mal wieder meinen Rücken und meinen Po, dann kniete er sich aber breitbeinig über mich und ich fühlte seine Eichel flach auf meinem Loch. Ein Spuckgeräusch folgte und ein schleimiger Klecks landete sowohl auf seinem Schwanz, als auch direkt auf meiner Rosette. Den verrieb Matthias erst einmal mit seiner Eichel, dann wurde es ernst. Er nahm den Schwanz in die Faust, setzte die weiche Eichel an und legte sich nach vorne, auf mich drauf. Der fette Penis trieb meine Rosette richtig auseinander, als er sich seinen Weg in mich grub. Ich quakte dabei wie ein Frosch und das Fickfleisch bohrte sich unnachgiebig weiter in mich hinein.

„Gefällt dir das, Crash-k**?“, hauchte Matthias in mein Ohr, als er schon flach auf mir lag und sein Monsterteil bis zum Anschlag in mir steckte.

„Gott, jaaaa“ krähte ich genauso erbärmlich wie begeistert. Zu dem malträtierten Schließmuskel kam nun nämlich auch wieder die Atemnot dazu, mit der Last des Kampfsportlers auf meinem Rücken, die meine Brust erbarmungslos auf die Tischplatte presste. Und nun ging es erst so richtig los. Matthias schlang einen muskulösen Arm um meinen Hals und fickte mich hart durch, so als ob er mich durch die Tischplatte rammeln wollte. Meine Rosette glühte, als ob sie gleich Feuer fangen würde und mein Stöhnen, das eigentlich hätte laut sein sollen, war eher ein heißeres Ächzen. Trotzdem feuerte ich mit der letzten Kraft und der letzten Atemluft, die ich entbehren konnte, Matthias weiter an: „Fick mich härter, du Sau!!!“

Das Problem war, dass Matthias mir gehorchte. Er nutzte nun die volle Länge seinen Schwanzes aus und seine Hüfte klatschte laut mit jedem Stoß gegen meinen Hintern. Zwei oder drei Mal flutschte mit seinem Überschwung sogar sein Schwanz komplett aus meinem Loch raus und Matthias drückte ihn sofort wieder in mich hinein und rammelte weiter. Sein Stöhnen wurde immer lauter und intensiver, ehe er mich mit einem abschließenden „Hu Hu Hu Haaaaaaa!“ anal besamte. Erschöpft ließ er nun seinen Körper auf mir zusammen sacken, was mir mit einem „Ufz“ die letzte Luft aus den Lungen presste.

„Sorry“, kicherte Matthias leise, dann ging er von mir runter.

„Boah. Du hast’s echt drauf“, keuchte ich kraftlos. Mein Körper fühlte sich an, als wäre er durch eine Stahlpresse getrieben worden.

„Danke“ – In Matthias‘ Stimme schwang so etwas wie Stolz mit.

„Und jetzt?“

„Lässt du mich dein Sperma schlucken?“

Natürlich schlug ich ihm diese Bitte nicht aus. Matthias rollte sich ein Stück auf den angeschobenen zweiten Schreibtisch drauf und warf dabei einen Kuli-Ständer um, was ihn aber nicht besonders interessierte. Er lag nun auf der Seite, mit einem aufgestützten Unterarm und schaute mich erwartungsvoll an. Ich kniete mich auf die Tischplatte, legte meinen Schwanz auf Matthias‘ Lippen und ließ ihn mich abmelken. Ich musste gar nicht viel mehr tun, außer Matthias durch sein blondes Haar, das inzwischen etwas unordentlich wirkte, zu streicheln, während Matthias mich relativ schnell zum Höhepunkt blies. Als ich aufstöhnte und abrotzte schien er mich bis auf den letzten Tropfen aussaugen zu wollen. Dann öffnete er seinen Mund, um mir den weißen Glibber auf seine Zunge zu zeigen. Oh Mann, wie geil das aussah. Ich konnte gar nicht anders, als meine Lippen wieder auf seine zu pressen und mein eigenes Sperma aus Matthias‘ Mund zu stehlen. Mit diesem Kuss endete vorerst meine Wärter-Affäre.

Als wir uns wieder anzogen, wirkte Matthias ein bisschen durch den Wind. Ich glaube, dass er erst jetzt, wo die Geilheit abgebaut war, so richtig realisierte, was er da überhaupt getan hatte.

„Das hat jetzt echt Spaß gemacht“, sagte ich einerseits weil es stimmte, aber auch, um Matthias zu beruhigen.

„Ja, stimmt. Aber du sagst es doch niemandem weiter?“

Ich fuhr mir mit dem Finger über die Lippen: „Ich schweige wie ein Grab.“

„Gut. Danke. Und du weißt ja… Wenn du irgendwelche Probleme hast. Oder wenn du etwas brauchst…“

„Dann weiß ich, an wen ich mich wende“, vollendete ich den Satz.

„Gut.“

Nachdem wir uns angezogen hatte, begutachteten wir uns gegenseitig, um sicher zu gehen, dass wir keine verräterischen Spuren an uns trugen, danach zwang ich Matthias noch einen letzten nassen Zungenkuss auf, dann war das Abenteuer Knacki-Wärter-Sex aber vorerst zu Ende. Wir gingen hinaus auf den Flur und keine Minute später war ich wieder gemeinsam mit Jannik und Ömer in meine Zelle gesperrt.

„Mann, das hat ja ewig gedauert. Hat er dich die Dusche mit der Zahnbürste putzen lassen?“, maulte Ömer und Jannik lästerte: „Der hat doch dem Nötzel den Rost vom Rohr poliert.“

„Davon träumst du vielleicht nachts“, lästerte ich zurück. Denn diese geile Sauerei behielt ich nämlich wirklich für mich. Und ich muss wohl nicht erwähnen, dass wir an diesem Abend beim Sex keinen ungebetenen Zuschauer am Schiebefenster hatten.




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