Wir saßen in gemütlicher Runde beim Bier und bei einigen Enzian zusammen und stellen uns dabei nochmals kurz vor. Ein Mann mit seinem ungefähr 19-jährigen, extrem gut aussehenden, Sohn ist dabei, einige sind in meinem Alter. Der drahtige Bergführer ist wohl der Älteste. Ich schätze ihn auf Mitte 40. Wir waren eine Gruppe, die sich auf ein Inserat im BergMagazin nur für diese Tour zusammengefunden hat. Es herrscht gute Stimmung. Wir lachen viel, singen sogar. Alle sind gut drauf. Die Wettervorhersage ist hervorragend. Die Hütte ist, unter der Woche, nicht voll belegt. Der Hüttenwirt gibt einen aus.
Am nächsten Tag sollte es auf den Hauptgipfel des Mt Blanc gehen. Zuvor hatten wir an einem Dreitausender kurz, auch etwas Spaltenbergung, geübt. Wir stoßen auf den erhofften Gipfelerfolg an. Dafür hatte ich eigentlich schon etwas schnell getrunken. Eigentlich zu schnell zu viel, wenn man am frühen Morgen noch vor Sonnenaufgang fit raus muss, um auf noch hartem Schnee sicher über die Gletscherspalten ganz nach oben zu kommen. Dafür hatte ich schon alles vorbereitet. Das Seil und Repschüre lagen unten am Eingang, auch Stiefel, Steigeisen, Gamaschen, Helm mit Stirnlampe hatte ich dort hingelegt. Ich sagte gute Nacht und war so der Erste im Matratzenlager.
Ich zog mich ganz aus. Wie immer schlafe ich gerne nackt auf meinem dicken Daunenschlafsack, nur mit dünnen Innenleinen bedeckt. Die Hütte ist warm. Es erregt mich stets, so von der Natur geschaffen unter Fremden zu schlafen. Doch jetzt bin ich mehr verschlafen als erregt. Ich schlafe sofort ein, bemerke aber einige Zeit später einen Taschenlampenschein, der nach kurzem Aufflackern wieder erlischt. Offensichtlich kommen die anderen nun auch hoch. In der Hütte ist es stiller geworden. Ich höre entfernt nur das Knarren der Dielen von vereinzelten Schritten und jetzt das stille Rascheln von Kleidung. Offensichtlich zieht sich jemand neben mir aus. Es scheint aber nun doch erst eine Person zu sein.
Eine Hand liegt plötzlich tastend auf meinem Arsch. Ich halte den Atem an. Offensichtlich will jemand meine Reaktion testen. Ich stelle mich schlafend. Wie weit wird die Hand gehen? Sie wird mutiger.
Das dünne Leinen wird von meinem Körper gezogen. Eine Hand streichelt meinen Rücken. Sie ist am Hintern. Ich stöhne leicht im Halbschlaf und signalisiere dem Fremden, mich nicht dagegen zu wehren. Ein nackter Körper presst sich an mich. Ich spüre einen nicht zu langen, aber harten erigierten Schwanz. Ich lege mich leicht auf die Seite und höre wieder ein Rascheln. Plötzlich rieche ich den milden Geruch von Sonnenmilch. Ein glitschiger Finger gleitet sofort darauf in meine Spalte. Es tut gut. Mein Loch wird innen und außen mit dem Öl massiert.
Nach wenigen Augenblicken ist es aber kein Finger mehr, der in mich eindringt. Es ist jetzt ein harter eingeölter Schwanz, der in meinen Arsch zu ficken beginnt. Wieder bemerke ich einen Lichtschein. Ich verstehe kaum, was geflüstert wird. „He, he…Fickst Du die kleine Sau gerade?…. “ . „Ja“, flüstert eine Stimme zurück.“Hab’s Dir doch gesagt, dass ich in diesen Arsch will. Ich komme gleich….ahhhhh“. Und nach einigen weiteren harten Stößen spüre ich das heiße Sperma tief in mir…. Der Schwanz wird viel zu schnell aus mir herausgezogen…“Geiles enges Loch“, flüstert die Stimme. „Lass‘ mich auch mal an die geile Sau ran“, flüstert die andere Stimme. „Ich hab‘ schon seit Tagen nicht mehr richtig..“
Der Typ rückt von mir ab. Ein neuer, größerer, dickerer und knüppelharter Kolben wird in meinen Hintern gestoßen. „Boahhh… Du hast recht…was ein geiles Loch….“ …“Pass‘ auf, dass der nicht wach wird…..“ „Bin mir sicher, dass der wach ist… “ „Leck mir den Spermaschwanz sauber, Du Sau…“ Ich gehorche….“hab’s Dir doch gesagt, dass die Sau schwul ist und es richtig braucht. Der ist auch wach“. ….“und er bläst auch gut..Ich komm‘ gleich nochmal….oahhhhh….“ Sperma läuft in mein Maul.
Was mach‘ ich da eigentlich? Treibe es mit zwei Typen, bin alkoholisiert, wehre mich nicht, sondern genieße. Ich werde gefickt. Ich spüre in völliger Dunkelheit, wie in einem Darkroom, die Schwänze fremder Kerle, rieche und schmecke das Sperma. Mein Arsch wird heftig rangenommen. Die Kerle waren offensichtlich echt notgeil. Es stößt immer wieder zu. Ich habe das Gefühl, als seien es jetzt nicht mehr nur zwei Kerle. Es stöhnt und schmatzt um mich herum. Meine Rosette schmerzt. Es ist ein angenehmer Schmerz aus Leidenschaft und Geilheit. Ein letztes Zucken in mir. Der steife Schwanz in mir wird wieder schnell schlaff. Schade. Er wird herausgezogen. Ich werde wieder mit dem Leinen zugedeckt. Die Kerle ziehen sich zurück.
Wieder Funzellicht…. „Pssst … ruhig. wir sind die Letzten. die anderen pennen schon/i]“. Und tatsächlich schlafe ich ein, nachdem ich mit wenigen Wichsbewegungen auch noch selbst gekommen bin und die Daune unter mir eingesaut habe. Mein Sperma vermengt sich unter meinem Bauch mit dem, was da noch aus meinem Arsch läuft. Ich spüre die feuchte Wärme und feinen Geruch der trocknenden Körperflüssigkeiten und schlafe endlich ein. Ich träume von fickenden Bergführern, die sich in mir irgendwo im Freien austoben. Noch bevor der Wecker erbarmungslos klingelt kommt es mir erneut.
Den ganzen Tag versuche ich beim Gipfelgang herauszubekommen, wer wohl jene Typen waren, die mich in der Nacht einfach so benutzten und sich in mir Erleichterung verschafften. Andere Hüttengäste? Der Bergführer? Der Wirt? Unsere Gruppe? Vielleicht sogar Vater mit Sohn dabei? Allein bei dem Gedanken bekomme ich ne Latte. Bis heute weiß ich es nicht. In Chamonix verabschieden wir uns per Handschlag auf dem Marktplatz. Ich sehe den Kerlen nach. Keiner dreht sich noch einmal um.
Kurzgeschichte Mt. Blanc, 1989.