Zaghaft hob Helena ihren Blick und sah aus dem Augenwinkel in den Spiegel. Sie war sich ihres unzüglichen Tuns durchaus bewusst und es war ihr klar, dass sie gerade viel riskierte. Deshalb senkte sie beschämt nach einem kurzen Augenblick sofort ihre Augen wieder. Doch trotz des Wissens um das so eindeutige Verbot, konnte sie jedoch dieses Mal ihrer immer stärker werdenden Neugier nicht widerstehen und sah nun auch noch ein zweites Mal auf ihren entblößten Oberkörper.
Der Spiegel war noch leicht beschlagen vom Dunst der feuchten Luft nach dem Duschen. Doch sie erkannte genau, worauf sie sah und wandte sich plötzlich mit Abscheu wieder ab. Wieso musste sie so sehr von Gott geprüft werden, fragte sie sich, wie schon häufig in den vergangenen Monaten, auch dieses Mal erneut.
Helena war immer ein sehr züchtiges und wohl erzogenes Mädchen gewesen. Wenn man ihr auf der Straße begegnete, war sie fast unsichtbar. Sie trug stets einfache Kleidung mit kaum auffallenden Farben. Sie hatte eine schlanke Figur mit ausgeprägten weiblichen Rundungen, die sie jedoch unter ihrer niemals eng sitzenden Kleidung zu verstecken versuchte. Ihr Gesicht war weder auffallend schön, noch war sie unattraktiv — sie lag irgendwo dazwischen. Helenas Eltern hatten sie alle Regeln und Gebote des Glaubens gelehrt und es auch nicht unterlassen, sie dabei gleichermaßen eindringlich auf die Verbote und die Konsequenzen einer Nichteinhaltung immer wieder hinzuweisen. Ihr Vater war schon immer ein sehr gläubiger und strenger Mensch gewesen, der sich regelmäßig als Laienprediger und auch bei vielen anderen Gelegenheiten in ihrer kleinen Gemeinde des Dorfes mit einbrachte. Eines Tages würde er sicherlich in den Rat der Gemeindeältesten mit aufgenommen werden, da war sie sich sicher und der Gedanke erfüllte sie mit stolz. Ihr Vater war der Grundpfeiler ihres Verständnisses von sittlicher Moral und eines bescheidenen und in allen genussbehafteten Dingen genügsamen Lebens und für diese Stärke bewunderte sie ihn sehr. Ihre Mutter war dagegen eher eine stille und zurückaltende Frau, die sich ihrem Mann in den großen Entscheidungen der Familie pflichtbewusst unterordnete. Sie war ebenfalls ein engagiertes Mitglied in der Gemeinde und hatte, wie Helena fand, die schönste Stimme im Frauenchor. Helena eiferte ihr bei ihren regelmäßigen Gesangsübungen bei der wöchentlichen Gemeindechorprobe jedes Mal nach und übte regelmäßig, doch konnte diese Klarheit und Reinheit in der Stimme — deren Kälte ihr manches Mal einen Schauer über den Rücken laufen ließ — nie erreichen.
Nun stand sie im Badezimmer, sah mit gesenktem Kopf auf den Boden und betrachtete beschämt die weißen Fliesen. In ihrem Kopf hörte sie die Stimme ihres strengen Vaters, wie er sie zum unzähligsten Mal daran erinnerte, wie groß die Sünde war, den eigenen Körper zu betrachten. Er hatte ihr gelehrt, dass der menschliche Körper nur biologische Funktion und somit keine weitere Beachtung verdiente. Einzig wichtig war, auf die Reinheit der Seele zu hatte achten und jede Form von Sünde zu verabscheuen. Doch leider gab es auch die Versuchung in dieser Welt — die Versuchung, gegen die Reinheit der Seele zu verstoßen und dass war die größte Form der Sünde. Und diese Versuchung war es, die nun erneut begann, von Helena Besitz zu ergreifen.
Es war nicht das erste Mal heute Morgen, dass sie dieses eindeutig böse und so besitzergreifende Gefühl überkam, dass sie so sehr verabscheute, weil es ihr nicht gelang, darüber Kontrolle zu gewinnen. Warum musste sie diese schwere Prüfung bestehen? Warum konnte sie nicht einfach sein, wie die anderen Frauen aus ihrer Gemeinde? Und warum war sie so schwach, dass dieses unnatürliche Gefühl in ihr so stark werden konnte? Helenas Selbstzweifel fraßen schon längere Zeit an ihrem Gewissen und brachten ihre doch bisher so starke Selbstbeherrschung ins Wanken.
Während sie geduscht hatte, hatte sie wie üblich auch ihren harten Frotteewaschlappen zwischen ihren Beinen gehabt, um sich die Scheide zu waschen. Eigentlich war sie schon fertig mit waschen, als mit einem Mal sich dort zwischen ihren Beinen eine für sie in letzter Zeit neue — und irgendwie auch wohlige — Wärme auszubreiten begann. Je mehr sie ihren Waschlappen dort sanft hin und her bewegte, umso stärker wurde das Gefühl. Damals — vor etwa einem Jahr, als sie dieses Erlebnis zum ersten Mal hatte — war sie noch erschrocken zurückgeschreckt und schnell aus der Dusche gesprungen. Doch dieses Mal erlaubte sie sich, diesem Gefühl einige Sekunden nachzugeben und presste den Waschlappen mit ihren Fingern fest zwischen ihre Beine. Die sensiblen Nerven ihrer Schamlippen und ihrer Klitoris reagierten unmittelbar auf den rauen Stoff und überströmten sie von Kopf bis Fuß mit Hormonen. Ihre Knie begannen zu zittern. Helena erkannte, dass sie ein weiteres Mal zu weit gegangen war und versagt hatte, der Sünde zu widerstehen. Wieso hatte sie sich nur darauf eingelassen? Schnell rieb sie heftig und mit starkem Druck mehrmals über ihr — durch die angestiegene Durchblutung nun noch empfindlicheres – Organ. Der dadurch entstehende Schmerz brachte sie sofort in die Realität zurück, ließ jedoch auch gleichzeitig die Hitze zwischen ihren Beinen weiter ansteigen. Helena nahm daraufhin den Duschkopf, stellte ihn von leichter Berieselung auf einen druckstarken Strahl und drehte an der Wasserarmatur in Richtung blau. Als der eiskalte Strahl sein Ziel traf, dort jede angenehme Empfindung sofort unterdrückte und sich ihre Scheide taub zu werden begann, fühlte sich Helena besser. Für den Moment war ihre Welt wieder in die alte Ordnung zurück gerückt. Unsanft und verwirrt über diesen Zwischenfall trocknete sie sich ab.
Eigentlich dachte sie, damit hätte sie die Versuchung des Bösen für heute Morgen überwunden, doch sie hatte sich getäuscht. Sie stand immer noch vor dem Spiegel, sah ein drittes und letztes Mal hinein und betrachtete ihre Brüste. Unter ihrem schweren, schuldbewussten Atem hob und senkten sich ihre Brustwarzen rhythmisch und reckten sich — dunkelbraun und mittlerweile zu harten Knospen zusammengezogen — nach oben. Ihre Haut war durchweg und strahlend weiß, da sie immer nur so angekleidet — wie es sich für ein anständiges Mädchen gehörte — aus dem Haus ging. Deshalb hatte ihre Haut so gut wie nie Sonne gesehen.
Wie sehr wünschte sie sich, diese Brüste, die sie gerade besah, nicht zu haben. Weshalb wollte Gott sie so hart prüfen? Innerlich flehte sie ein stummes Gebet in sich hinein und bat weiteres Mal darum, dass ihre Brüste einfach nicht mehr da sein sollten. Die Naivität ihrer Bitte war ihr gleichwohl bewusst. Sie sah den festen, braunen Hof ihrer Brustwarzen und die sanften, geschwungenen Rundungen, die die Fülle ihrer Brüste abzeichneten. Sie waren jung und fest und trotz ihrer üppigen Größe standen sie geradewegs nach vorn und trotzten auch bei normalen Bewegungen standhaft der Schwerkraft.
Sie wollte gerade ihren Blick wieder vom Spiegel abwenden, da hielt sie das Gefühl der Versuchung erneut zurück und ließ sie in ihren Betrachtungen inne halten. Am unteren Rand des Spiegels erkannte sie ihre Schambehaarung, die sich sanft kräuselnd in Richtung ihres Bauches und ihrer Schenkel ausbreitete. Ihre Haare auf dem Kopf waren nicht wirklich blond, hatten dafür aber einem leichten Stich ins rötliche und waren außerdem ziemlich lang, hart und fest. Alle Mädchen aus ihrer Gemeinde beneideten sie dafür und baten sie immer mal wieder, sie anfassen zu dürfen. Einige nannten sie wegen ihrer festen Haare sogar „Pferde-Lena“, weil sie fast so hart wie eine Pferdemähne waren. Ihre Schamhaare hatten eine etwas dunklere Farbe, waren dafür aber noch fester und viel dicker. Dazu kam, dass sie überhaupt insgesamt einen kräftigen Haarwuchs hatte, so dass ihr gekräuseltes Schamhaar sich wie ein rauer Teppich ausbreitete. Er wuchs über ihre Scheide nach hinten in Richtung Po, durchzog dort die Spalte zwischen ihren Po-Backen, wuchs an den Innenseiten ihrer Schenkeln hinunter und dann weiter nach oben über ihren Bauch in Richtung Bauchnabel. Sie war sehr froh, dass sie die gleiche, leicht bräunliche Unterwäsche wie ihrer Mutter tragen durfte, die all dieses Haar bedeckte. Sie fühlte sich immer sehr unwohl, wenn sie diesen verbotenen Bereich ihres Körpers betrachtete. Ein moderner Slip — oder gar ein Tanga, so wie ihn die anderen Mädchen in ihrer Schule trugen — hätte es in keinster Weise vermocht, alle ihre Schamhaare zu bedecken. Stattdessen hätten diese an jeder Seite weit über den Saum hinaus wie kleine, neugierige Büschel herausgeragt.
Schmerzhaft drangen ihr plötzlich die Gedanken an den heutigen Sportunterricht in ihr Bewusstsein. Dies waren für sie die schlimmsten Momente, die sie in der Woche zu ertragen hatte. Helena hatte — genau wie ihre Mutter — noch nie einen BH besessen. Er war ein Ausdruck der modernen, sündhaften Welt und für die Frauen ihrer Gemeinde von keinem guten Nutzen. Wenn es nicht so warm war, hatte sie sich auf die beschämenden Situationen in der Frauenumkleide gut vorbereiten können, indem bereits ihre Sportkleidung zu Hause angezogen hatte. Doch dieser Sommer war besonders heiß und machte dies unmöglich. Am liebsten trug Helena nämlich feste und raue Kleidung, die, genau wie ihre Schuhe, stets hochgeschlossen waren. Sich nun vor anderen Menschen zu entkleiden war für sie ein Graus. Nicht einmal ihre Eltern oder ihr Bruder hatten mehr Haut von ihr als unbedingt nötig gesehen, und das waren in der Regel nur ihre Hände, ihr Hals und ihr Gesicht gewesen. Bei den warmen Temperaturen dieses Sommers musste sie jedoch ihr langärmeliges Oberteil gegen ein ebenso großzügig bedeckendes Sport-Trikot wechseln und dabei nicht nur ihre Arme, ihren Bauch und ihren Rücken entblößen, sondern auch noch ihre so verhassten Brüste.
Mechthild, ein Mädchen aus ihrer Klasse, die immer sehr schüchtern abseits von den anderen stand, hatte ihr einmal Mut zugesprochen. Sie hatte ihr einmal gesagt, dass die anderen Mädchen doch nur neidisch wären, dass sie nicht so große Brüste wie Helena hätten, als sie wieder mal wegen der Größe ihrer Brüste beim Umziehen als „Titten-Lena“ aufgezogen und ausgelacht wurde. Für Helena war es allerdings unverständlich, wie man so etwas Belastendes wie ihre Brüste begehren könnte. Zwar war sie mit ihren 18 Jahren etwas älter und somit auch körperlich reifer als die anderen Mädchen in ihrer Klasse des Gymnasiums, doch auch in ihrer Gemeinde waren ihr bei den anderen gleichaltrigen Mädchen nicht derartig große Rundungen aufgefallen. Somit blieb nur eine innere, tiefe Verletzung zurück, die ihr nun einen erneuten Stich versetzte, wenn sie daran dachte, dass sie sich entblößen musste.
Helena wurde bewusst, dass sie schon eine ganze Weile gedankenverloren im Bad herum stand. Sie seufzte tief und schob schnell den Gedanken daran, dass sie gerade die Sünde der Selbstbetrachtung begangen hatte, beiseite. Jetzt musste sie sich für die Schule vorbereiten, doch später würde sie für ihre Verfehlung Buße tun müssen. Wie sie dies tun würde, war ihr klar und das Gefühl, sich selbst bald vom Gefühl ihrer Schuld befreien zu können, breitete sich jetzt schon entlastend in ihr aus. Wenigstens ein Ausweg war ihr aus dieser sie so bedrückenden Entwicklung der letzten Zeit geblieben. Auch wenn dieser Ausweg eigentlich ein großer Selbstbetrug war.
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Helena zog sich ihren Bademantel an, band die Schlaufe fest zu und öffnete schwungvoll die Tür des Badezimmers. Vor der Tür kniete — noch im Pyjama — ihr Bruder Andreas.
„Hey…“, entfuhr es ihr, als sie fast über ihren gleichaltrigen Bruder Andreas gestolpert wäre, der sie aus ihr zunächst unerfindlichem Gründen aus dieser Position erschrocken ansah.
„Musst Du auch ins Bad?“, fragte sie, noch ein wenig perplex über die Situation, die sie gerade nicht verstehen konnte. Doch mit einem Mal wurde ihr klar, was ihr Bruder da gerade getan hatte.
„Was machst Du denn da? Hast Du mich etwa gerade durch das Schlüsselloch beobachtet?“, rief sie ihrem Bruder erzürnt zu, der völlig verdattert aufstand und nun mit hochrotem Kopf mit dem Rücken zur Wand stand. Seine Hände hielt er vor die weit abstehende Pyjamahose.
„Du, Du…“, stotterte Helena vor Wut weiter, doch war über diese Ungeheuerlichkeit so überwältigt, dass ihr die Worte fehlten. Diesen Moment der Handlungsunfähigkeit nutzte Andreas und stahl sich aus der Situation, in dem er schnell ins Bad schlüpfte und die Tür hinter sich schloss.
Sein Herz klopfte wie wild und seine Hände zitterten, als er den Schlüssel im Schloss herumdrehte. Es hätte für ihn nicht schlimmer kommen können, denn Andreas war gleich aus zwei Gründen schuldig geworden. Seine Schwester unbekleidet und gegen ihr Wissen und ihren Willen zu beobachten war ja schon schlimm genug, doch dies noch aus niederen Beweggründen zu tun, war die noch größere Sünde. Er war wütend über sich selbst, wie er hatte so die Kontrolle über sich selbst verlieren können.
Ebenso wie Helena, war auch Andreas sehr gläubig erzogen worden — und er war sehr stolz darauf. Wie alle in seiner Familie, wollte auch er wollte ein anständiges und züchtiges Leben führen und sich von der Moral seines Vaters und seiner Gemeinde führen lassen. Doch seit einigen Monaten nahm er Veränderungen an sich und seinem Körper war, die er so bisher nicht kannte und die ihm sehr schwer vielen, sich selbst zu kontrollieren. Das eine Verbot, sich selbst zu betrachten und das noch größere Verbot an ihn als Jungen, sich selbst zu berühren — außer zum Zwecke, sich selbst zu waschen — hatten Erklärungsversuche zu den Veränderungen an seinem Körper und in seinen Gedanken erheblich erschwert. Da er sich nicht einmal im Traum gewagt hätte, jemanden aus seiner Familie oder Gemeinde darüber zu fragen, blieb er mit seinem Problem allein.
Bereits beim morgendlichen Duschen — als das warme Wasser angenehm seinen Körper entlanglief — begann sich sein Glied dermaßen zu versteifen, dass es ihn schmerzte. Sobald er mit dem Waschlappen über die Eichel fuhr, entluden sich Gefühle, die ihn massiv irritierten. Er wusste, dass Berührungen — besonders zwischen den Beinen — strengstens verboten waren. Deshalb hatte er in der Vergangenheit auch alles, was mit diesem Bereich zu tun hatte, so gut wie möglich ignoriert und dort immer nur einen kurzen Moment beim Waschen verweilt. Doch nun war diese Taktik nicht mehr so einfach. Neben den Gefühlen, die sein versteiftes Glied ihm verschaffte, kamen auch noch seine sündigen Gedanken und Fragen hinzu. Fragen, die er sich eigentlich nicht stellen dürfte, die sich aber doch immer wieder in den Vordergrund drängten, egal was er gerade tat oder worauf er sich konzentrierte.
So fragte er sich zum Beispiel, wie wohl Mädchen im Unterschied zu Jungen aussahen. Äußerlich konnte er die Abformungen ihrer Brüste sehen und wusste auch, dass sie kein Glied sondern eine Scheide besaßen — ein Organ, das man von außen nicht sah. Doch wie eine Scheide aussah, war ihm ein Rätsel. Seine Eltern hatten ihn schon bei Zeiten vorsorglich aus dem Biologie-Unterricht in der Schule für die Themen abgemeldet, die sich um Aufklärung und Anatomie drehten. Sie hatten ihm erklärt, dass dieses Wissen nicht wichtig für ihn sei und nur zur Sünde verleite. Hatte er früher seine Unwissenheit einfach so akzeptiert, so wollte er nun doch mehr als die bisherigen Antworten finden. Deshalb war er auf die Idee gekommen, sie bei seiner Schwester zu suchen. Dabei kam er sich ziemlich dumm vor, erst vor kurzem erkannt zu haben, dass seine Schwester auch Brüste besaß, also ein Mädchen bzw. eine Frau war — war sie doch bisher immer für ihn eine neutrale und geschlechtslose Person, nämlich seine Schwester, gewesen. Doch der Anblick, wie sich ihre Brüste und ihr Po unter dem Stoff ihrer Kleidung abzeichneten, hatte sein Glied jedes Mal sofort anschwellen lassen, was ihn wiederum motivierte, weiter in dieser Richtung zu suchen.
In der vergangenen Nacht war er plötzlich von ungewöhnlichen Gefühlen irritiert aufgewacht. Noch nicht richtig wach hatte er gespürt, wie sein Glied zu völliger Größe aufgerichtet war, und angefangen hatte unkontrolliert zu krampfen. Andreas erschrak. Als er die sich ausbreitende, glitschige Nässe an seinem Bauch wahrnahm, die seinen Pyjama am Körper kleben ließen, dachte er erst daran, vielleicht ins Bett uriniert zu haben. Erst einige Momente später wurde ihm klar, dass er gerade — zum ersten Mal in seinem Leben — einen nächtlichen Samenerguss erlebt hatte. Und einige weitere Momente später erinnerte er sich, dass er vor seinem Aufwachen vom Körper seiner Schwester Helena geträumt hatte.
Noch ein wenig zittrig kletterte er in die Dusche und beschloss, sich zur Strafe mit eiskaltem Wasser zu Duschen. Was war in ihn gefahren, seine Schwester heimlich beobachten zu wollen? Ihm war schon bewusst, dass die noch größere Aufgabe der Wiedergutmachung für seine Schwester anstand und ihm kaltes Wasser dabei auch nicht helfen würde, doch manchmal hatte es den Effekt, dass die Spannung in seinen Lenden wieder abnahm. Als das kalte Wasser seinen Hodensack fest zusammen ziehen ließ und sein Glied langsam erschlaffte, entspannte sich auch Andreas ein wenig.
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Helena hatte sich gedanklich lange auf diesen Moment vorbereitet und es war ihr wirklich nicht leicht gefallen, in ihren Gedanken Barmherzigkeit walten zu lassen, so aufgebracht war sie.
Seit dem Vorfall an der Badezimmertür mit ihrem Bruder waren einige Tage vergangen und die beiden Geschwister waren für ihre Eltern wie immer miteinander umgegangen. Doch die Blicken, die sich zuwarfen, oder gerade die, denen sie schamhaft auswichen, ließen erkennen, dass seit diesem Tag überhaupt nichts mehr normal zwischen ihnen war, sondern sich eine ungewöhnliche Distanz und Spannung entwickelt hatte.
Helena saß im Wohnzimmer und wartete darauf, dass ihr Bruder aus seinem Zimmer kam. Es war Samstag und ihre Eltern waren bei der Vorbereitung auf das ausstehende Gemeindefest eingebunden. Sie hatten bereits früh morgens das Haus verlassen und somit waren beide allein im Haus. Als Helena Schritte auf der Treppe hörte, rief sie ihren Bruder.
„Andreas, kommst Du bitte zu mir!?“, sagte sie laut und bestimmt.
Andreas hatte einen derartigen Moment bereits erwartet und wusste, dass er ihm nicht ausweichen konnte. Der Ton in ihrer Stimme sagte ihm, dass Helena nun mit ihm über die Situation an der Badezimmertür sprechen würde. Unterwürfig senke er seinen Kopf und setzte sich Helena gegenüber auf das Sofa.
„Wir müssen darüber reden, was da vor ein paar Tagen vorgefallen ist. Das hättest Du niemals tun dürfen, mich heimlich unbekleidet anzusehen — das war Sünde!“, sagte Helena und sah Andreas fest an. „Du weißt genau was Vater uns gelehrt hat. Wir dürfen uns selbst und andere nicht betrachten. Kannst Du Dir eigentlich vorstellen, wie gedemütigt und erniedrigt ich mich danach gefühlt habe, dass Du meinen Körper so als Objekt benutzt und für Deine Zwecke missbraucht hast? Bitte erkläre mir, warum Du das getan hast.“, forderte sie Andreas forsch auf.
„Ja, ich weiß, dass es Sünde von mir war, Dich zu beobachten. Ich wollte es gar nicht, aber irgendwie sind da Gefühle über mich gekommen, die ich nicht mehr kontrollieren konnte. Überhaupt ist da etwas in letzter Zeit, dass ich nicht erklären kann…“ Andreas stockte und setzte erneut an: „ Aber… ja, ich fühle mich schmutzig und schuldig dafür. Dafür möchte ich mich inständig bei Dir entschuldigen.“, gestand Andreas ihr zu. „Aber was hast Du denn getan? Du hast doch nicht ohne Grund so lange vor dem Spiegel gestanden. Es war genauso Sünde von Dir, Dich selbst im Spiegel anzuschauen, Helena.“, warf er nun seiner Schwester vor.
Helena fühlte sich wie vom Schlag getroffen. Wollte sie doch gerade zu einer Triade neuer Vorwürfe ausholen, so fühlte sie sich doch nun ertappt und schwieg. Beide saßen einen Moment lang ohne ein Wort zu sagen da und sahen sich an, bis Helena als erste das Wort ergriff.
„Ich glaube, wir müssen uns nicht gegenseitig dafür hassen, für das, was wir getan haben. Die Sünde versucht uns immer wieder und nicht immer gelingt es uns, sich ihr zu widersetzen. Du hast Recht — auch ich habe mich schuldig gemacht, indem ich mich selbst betrachtet habe. Dafür muss ich mich vor Gott entschuldigen. Trotzdem müssen wir auch für unsere Taten Buße tun und Strafe erleiden. Nur dann kann das Unrecht beseitigt werden.“, erklärte Helena etwas altklug. „Was für eine Strafe wählst Du für Dich?“, fragte sie dann ihren Bruder.
Andreas überlegte, doch als ihm nichts einfiel, zuckte er die Schultern. „Hast Du Dir schon etwas überlegt?“, fragte er sie im Gegenzug.
Helena nickte. Sie schluckte, bevor sie antwortete.
„Es muss etwas sein, was mir sehr schwer fällt und mich spüren lässt, dass ich einen Fehler begangen habe — sonst ist es keine Strafe. Strafe hat schließlich den Sinn, eine Schuld nicht erneut zu begehen. Und was ich am meisten verabscheue ist, wenn mich jemand… ähm… nicht angezogen… also… unbekleidet sehen kann.“ Helena hatte in diesem Moment Situationen aus dem Sportunterricht vor Augen. Sie fuhr fort: „Deshalb wähle ich als Strafe dafür, dass ich mich mehrfach im Badezimmer selbst im Spiegel betrachtet habe, dass Du mich… nackt… ansiehst, damit ich spüre, was für einen Fehler ich begangen habe.“, erklärte sie.
Andreas war verwirrt und setzte sich aufrecht.
„Sag mal, Helena, was redest Du da für einen Blödsinn? Das ist doch absurd. Du willst eine Sünde mit einer anderen Sünde austreiben? Ich soll Dich anschauen? Man soll Böses nicht mit Bösem vergelten — das weißt Du doch, das steht so geschrieben. Ist Dir eigentlich klar, was Du von mir verlangst? Indem ich Dich betrachte, mache ich mich doch selbst schuldig!“
Helena war das mehr als klar, was ihr Bruder noch einmal in Worte zusammenfasste. Sie kannte die Ambivalenz ihrer eigenen Worte mehr als genau und ihr Vorschlag war letztendlich nur ein Ausdruck ihrer eigenen innerlichen Zerrissenheit, die sie in den letzten Monaten verspürte und aus der sie keinen Ausweg wusste.
Früher war alles so einfach gewesen. Sie hatte sich an die Regeln ihrer Eltern und der Gemeinde gehalten und mehr hatte es da auch nicht gegeben. Doch seit einiger Zeit gab es Gefühle, die sie so nicht kannte und mit denen sie nicht umgehen konnte. An manchen Tagen war es so, als ob sich ihre Konzentration von außen nach innen kehrte. Sie nahm ihre Umwelt kaum noch war und spürte dafür ihren Körper umso intensiver.
Sie spürte, wie ihre Haare ihren Hals streichelten und manchmal ihren Nacken kitzelten. Sie spürte den rauen Stoff ihrer Kleidung, wie er ihre Haut an den Armen und Beinen streichelte. Sie spürte, wie sich ihre Brüste mit jedem Schritt leicht wogten und ihre Brustwarzen an ihrer Kleidung rieben. Und um dieses besonders intensive Gefühl noch mehr zu spüren, ging sie manchmal etwas schneller als es eigentlich nötig gewesen wäre, nur um das Wiegen ihrer Brüste zu verstärken und zu spüren, wie es sie ab und zu nach unten zog. Hinzu kam, dass sie in solchen Momenten eine Hitze zwischen ihren Beinen wahrnahm, der sich in Feuchtigkeit zuerst in ihrer Scheide und dann auf ihrem Schlüpfer als großen dunklen Fleck ausbreitete. Da ihr grundsätzlich das Tragen von Hosen verboten und nur Röcke erlaubt waren, nahm sie die Kühle der Luft, die die Feuchtigkeit an ihrer Scheide verursachte, noch intensiver war. Bei jedem Schritt spürte sie das glitschige Gefühl wie ihre Schamlippen aneinander rieben. Die Gesamtheit dieser Empfindungen steigerte sich immer häufiger so weit, dass ihr fast schwindlig wurde. Hinzu kam, dass sie dann nicht mehr kontrollieren konnte, wohin sie blickte und wie sie zum Beispiel ihren Bruder ansah, wenn er in ihrer Nähe war. Statt ihm einfach nur ganz normal in die Augen zu sehen, wenn sie am Abend im Familienkreis auf dem Sofa zusammensaßen, glitt ihr Blick immer wieder auf seine muskulösen Arme und auf die runde Ausformung seiner Hose in seinem Schoß ab. Noch nie hatte sie das Geschlechtsteil eines Jungen gesehen und nun sie begann zu fantasieren, wie es wohl aussehen mag. Eine wirkliche Idee hatte sie jedoch nicht. Als sie an diesem Abend umzog um ins Bett zu gehen, roch sie einen kurzen Moment lang an ihrer immer noch ein wenig feuchten Unterwäsche und sog den würzigen Geruch tief in ihre Nase ein.
Auch wenn sie nicht erklären konnte, wieso sie plötzlich diese Empfindungen hatte, konnte sie trotzdem zuordnen, dass es dabei um sündige Gedanken und Gefühle handelte, die ein anständiges Mädchen nicht haben durfte. Und da sie um jeden Preis ein züchtiges Leben führen wollte, musste sie einen Weg finden, diese Gefühle zu unterdrücken. Einen besonders effektiven Weg hatte sie seit kurzem bereits entdeckt und sie spürte, dass sie ihn gleich wieder umsetzen musste und würde. Doch auch wenn dieser Weg für den Moment äußerst effektiv war, alleine reichte nicht mehr aus, um das, was sie in letzter Zeit erlebte, zu kontrollieren.
Doch die Existenz dieser neuen Gefühle war eigentlich für Helena gar nicht das Schlimmste. Viel schlimmer war für sie, dass sie diese anderen Gefühle immer mehr zu interessieren begannen und sie sie mit ihrem schlechten Gewissen gleichzeitig verabscheute und in gleichem Maße auch genoss. ‚Ich bin eine schlechte Tochter‘, dachte sie, wenn sie befürchtete, ihre Eltern könnten von ihrem Tun erfahren.
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„Hey — hast Du gehört, was ich gesagt habe?“, riss Andreas sie aus ihren Gedanken.
„Ja Andreas, das habe ich.“, antwortete Helena zögerlich.
„Und — was sagst Du dazu?“, forderte Andreas sie heraus.
„Ich weiß was Du meinst und es ist mir auch bewusst, was ich da von Dir verlange. Aber bitte verstehe mich — dieses Verlangen, mich selbst anzuschauen, kommt in letzter Zeit so stark über mich, dass ich Angst habe, es irgendwann nicht mehr kontrollieren zu können. Und ich möchte nicht, dass es soweit kommt, dass es noch schlimmer wird, sondern mir ist klar geworden, dass ich einen härteren Schlussstrich mir selbst gegenüber ziehen muss.“, erklärte Helena.
Dann fuhr sie fort: „Manchmal rechtfertigt das Ziel die Mittel, findest Du nicht? Ist es nicht besser, ein kleineres Übel zu benutzen, um ein noch viel Größeres dadurch zu beseitigen? Was ist, wenn ich noch immer mehr will und das Mich-Selbst-Betrachten erst der Anfang auf einem Weg zu einem durch und durch sündigem Leben ist?“, erklärte Helena ihrem Bruder ihre Gründe für ihre Entscheidung.
Andreas nickte, auch wenn er noch überlegte, was er von den Erklärungen seiner Schwester handeln sollte. Im Grunde widersprach sich Helena völlig.
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Als Helena nach ihrem Gespräch auf ihrem Bett in ihrem Zimmer saß, wusste sie genau, was sie jetzt tun musste. Das Gespräch mit ihrem Bruder hatte sie sehr aufgeregt und sie bemerkte erst jetzt, dass jeder Muskel in ihrem Körper verkrampft war. Nur langsam löste sich ihre Spannung, als sie sich auf ihr Bett setzte.
Helena atmete einige Male tief bevor sie bereit für ihren nächsten Schritt war. Als sie ihrem Bruder vorhin so gegenüber gesessen hatte und überhaupt einem anderen Menschen zum ersten Mal über ihr sündiges Verlangen erzählt hatte, waren ihr im gleichen Moment wieder die Symptome über sie gekommen, die sie so hartnäckig versuchte zu bekämpfen. Doch sie würde jetzt nicht zulassen, dass sich ihre Gedanken weiter ausbreiteten, dazu war sie fest entschlossen.
Helena öffnete ihren Rock und zog ihn — zusammen mit ihrem naturfarbenen Schlüpfer — herunter. Aus der Schublade nahm sie ein Taschentuch und wischte sich hart und unsanft die sich dort ausgebreitete Nässe aus ihrer Scheide fort. Dann setzte sie sich wieder auf ihr Bett, lehnte sich zurück und spreizte ihre weißen Schenkel weit auseinander. Die kühle Luft erreichte ihre Schamlippen. ‚Mit einem kleinen Übel ein größeres Übel austreiben‘ — das war genau das, was sie gerade im Begriff war zu tun. Zwar würde sie jetzt für einen kurzen Moment gegen das Verbot der Selbstberührung verstoßen, doch gleichermaßen würden dadurch ihre sündigen Gedanken und Gefühle für einige Zeit ein Ende finden.
Sie atmete ein letztes Mal tief ein und zog dann mit dem linken Zeigefinger das Häutchen über ihrer Klitoris zurück, so dass das kleine Köpfchen hervortrat und nach oben gezogen wurde. Dann platzierte sie die Nägel ihres rechten Zeigefingers und Daumens direkt darüber, atmete noch einmal tief ein und kniff dann mit entschlossener Mine fest zu. Der Schmerz schoss ihr durch die empfindlichen Nerven der Klitoris und brannte im Bruchteil einer Sekunde durch ihren ganzen Körper. Helena erstickte einen Schrei durch ihre zusammengepressten Lippen. Nach ewig langen 2-3 Sekunden lockerte sie ihre Finger und sank erschöpft auf ihrem Bett zusammen. Alle Gedanken an ihren Körper oder den ihres Bruders waren nun aus ihrem Kopf wie weggeblasen. Sie hatte ihre Strafe akzeptiert und ihre Seele war nun wieder rein gewaschen. Ein Lächeln trat auf ihre Lippen.
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„Bleibt es bei unserer Abmachung?“, fragte Helena ihren Bruder, als sich die Beiden morgens am Frühstückstisch begegneten.
Andreas wusste sofort was seine Schwester damit meinte. Er hatte ja die gesamte vergangene Woche an nichts anderes denken können. Zum einen beschäftigten ihn die Erklärungs- und Rechtfertigungsversuche von Helena. Die ganze Sache kam ihm einfach nur falsch und widersprüchlich vor. Er konnte sich nicht wirklich erklären, wie es Helena helfen sollte, mit ihrer Sünde umzugehen. Auf der anderen Seite stellte er sich aber auch seit diesem Moment vor, wie Helena wohl nackt aussehen würde. Seit diesem Tag vor einer Woche wachte er nun jeden Morgen mit steif erigiertem Penis auf, an dem noch das Sperma seines zuvor nächtlichen Samenergusses klebte. Manchmal spürte er die nächtlichen Zuckungen, wenn er seine klebrige Körperflüssigkeit in seine Unterhose spritzte. Doch meistens blieben ihm eher die Träume von seiner Schwester im Gedächtnis.
„Helena — Du bist die falsche Schlange, die die guten Menschen verführen will. Was ist nur mit dir geschehen?“, antwortete er ihr auf ihre Frage. „Dafür ist dir die Hölle gewiss.“
Helena schwieg einen Moment lang schuldbewusst. Vielleicht war sie ja wirklich eine Schlange, dachte sie in diesem Moment. Vielleicht war sie einfach schwach und schlecht.
„Es tut mir leid, dass ich keine bessere Schwester sein kann, Andreas. Doch glaube mir, ich bemühe mich so sehr und finde keinen Ausweg. Auch wenn du mich jetzt auch nicht verstehen kannst, bitte ich dich trotzdem, mir zu helfen. Ich werde morgen Nachmittag um 15 Uhr, wenn unsere Eltern im Bibelkreis sind, in meinem Zimmer auf dich warten. Fühle dich nicht verpflichtet, es ist Deine Entscheidung — aber ich werde dort auf dich warten.“
Andreas nickte.
Als der Zeiger der Uhr am nächsten Tag der von Helena genannten Zeit immer näher rückte, schlug das Herz von Andreas immer heftiger. Er hatte sich noch immer nicht entschlossen was er tun sollte. Die Forderung von seiner Schwester war absurd, doch gleichzeitig erinnerte ihn seine pochende Eichel daran, dass seine Jeans für seinen steifen Penis viel zu eng war.
‚Was soll’s!‘, dachte er und ging die Stufen nach oben. Mit zittriger Hand öffnete er die Tür zum Zimmer seiner Schwester.
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Auf dem Rücken und mit verschlossen Augen lag Helena auf ihrem Bett — sie war nackt. Ihre Augen waren fest verschlossen und mit ihren Händen umklammerte sie die Streben am Kopfteil ihres Bettes, so dass ihre Fingerknöchel weiß hervortraten. Sie lag stocksteif, verkrampft und einfach nur da. Sie hörte, wie Andreas ins Zimmer kam. Zitternd hob und senkte sich ihr Brustkorb, so dass in diesem Moment der Stille ihre großen Brüste das einzige waren, dass sich bewegte. Helena hörte ein wenig später die leisen Schritte ihres Bruders, der sich näherte und nun neben ihrem Bett stand. Sie wagte es nicht, ihre Augen zu öffnen. Das Wissen darum, dass ihr Bruder sie nun so sehen konnte, stach tief in ihr Herz. Sie hasste sich dafür, dass sie eine schlechte Tochter war. Sie hasste sich dafür, dass sie so große Brüste hatte. Und sie hasste sich dafür, dass sie nun dort so entblößt auf dem Bett lag. Was war sie doch für ein schlechter Mensch.
Andreas konnte kaum glauben, dass Helena ihr Wort gehalten hatte. Es war ihr also ernst gewesen. Zum ersten Mal in seinem Leben sah er eine nackte Frau und war kurz davor, in seine Hose zu ejakulieren, so erregt war er. Sein Glied drückte fest gegen den Reißverschluss. Nachdem er einen Moment neben ihrem Bett gestanden hatte, wusste er nicht mehr, was er noch tun sollte. Sollte er jetzt vielleicht wieder gehen, nachdem er seine Schwester nun gesehen hatte? Das war es doch, was sie wollte. In seiner Ratlosigkeit ging er an das Fußende des Bettes und betrachtete ihre üppige Schambehaarung. Helena zeigte keine Regung — nur ihr verkrampfter Körper und ihre immer noch geschlossenen Augen zeigten, dass sie alles andere als entspannt war. Es musste also tatsächlich als Strafe für seine Schwester anfühlen.
Helena spürte, dass Andreas aus dem Zimmer gehen wollte. In diesem Moment schrie es in ihr, dass es nicht genug war, sie noch mehr brauchte.
„Andreas?“, rief sie ihren Bruder. Als er neben ihr Stand presste sie hervor: „Schände mich!“
„Was?“, konnte Andreas nur antworten.
„Verdammt noch mal“, wurde Helena lauter und es war das erste Mal in ihrem Leben, dass sie fluchte. „Ich will, dass du dich an mir vergehst, Andreas! Kapierst du das?“, rief sie ihm zu.
„Ich kann doch nicht…“, stotterte Andreas völlig perplex.
„Rede nicht so blöd daher, sondern tu es endlich. Und hab‘ keine Sorge — Du musst nicht zimperlich sein!“, forderte Helena.
Dann überkam ihn ein Gefühl, dass letztendlich eine Konsequenz der letzten Monate war. Er begann sich wahnsinnig zu ärgern. Warum hatte ihn Helena so verführt? Das war doch alles ein Plan von ihr gewesen, dachte er. Sie hatte ihm nach und nach ihre sündigen Gedanken in seinen Sinn gegeben, so dass er sich jetzt sich selbst ausgeliefert war.
Andreas verlor gerade in diesem Moment seine Selbstkontrolle.
„Scheiß drauf“, zischte er durch seine Zähne. „Jetzt ist Schluss mit diesem Spielchen.“
Grob öffnete er seinen Gürtel, riss den Reißverschluss auf und zog seine Hose herunter. Sein Penis schnellte heraus und glänzte vor Feuchtigkeit.
„Was ist jetzt?“, fragte Helena laut und fordernd. „Wirst du nur so rumstehen oder endlich etwas tun?“ Ihre Augen waren weiterhin fest geschlossen.
„Du willst, dass ich mich an dir vergehe, Helena?“, fragte Andreas mit Ironie in seiner Stimme.
„Schände mich endlich, denn mehr habe ich nicht verdient. Behandle mich wie den Abschaum, der ich jetzt bin.“, forderte sie ihn auf.
Das reichte ihm — dann würde sie eben bekommen, wonach Helena ihn fragte. Er hatte zwar noch keine rechte Idee, was er genau tun sollte, aber es musste etwas mit ihrer Scheide zu tun haben.
Er kniete sich auf ihr Bett und versuchte ihre immer noch zusammen gepressten Beine zu öffnen. Helena hielt jedoch gegen die Versuche seiner Hände dagegen und drehte sich zur Seite, so dass es ihm nicht gelang, ihre Schenkel zu öffnen. Auf dem Bett sah er einen runden, feuchten Fleck, den Helenas Scheidenflüssigkeit dort hinterlassen hatte. Als sich Andreas herüber lehnte, um wieder nach Helenas Beinen zu greifen, rammte sie ihm plötzlich mit einem Ruck ihr Knie in seine Magengrube.
Andreas kippte zur Seite und begann zu husten. Als er sich wieder gefangen hatte, war er so außer sich, dass er sich nun auf sie warf, um sie zumindest festzuhalten. Helena wehrte sich jetzt mit aller Kraft und trat nach ihm. Trotzdem blieben ihre Augen weiterhin geschlossen und ihre Hände umklammerten weiter die Gitterstäbe. Während ihres Kampfes klatschte sein steifes Glied hin und her und er verteilte klare Tropfen Flüssigkeit über ihrer beider Körper. Auch Helenas Scheidenflüssigkeit erfüllte die Luft mit würzigem Aroma und lief ihr über ihre Innenschenkel, so dass Andreas dort keinen Griff bekam, sondern immer wieder abrutschte, als er ihre Beine auseinander drücken wollte. Als ihn ein fester Fußtritt an seinen Hoden erwischte und ein Schmerz Andreas durchfuhr, hielt er sich vor Wut nicht mehr zurück und schlug Helena mit der flachen Hand fest ins Gesicht.
Sofort hörte Helena auf, sich zu wehren. Erschrocken hielt auch Andreas inne. Die Stille hielt einen Moment lang an und es war nur der keuchende Atem der beiden Geschwister zu hören. Andreas löste seinen Griff um Helenas Arm und kroch in Richtung Bettkante. Er konnte sehen, wie errötet Helenas Gesicht von der Anstrengung war und Schweiß auf ihrer Stirn perlte. Sein Schlag hatte ihre rechte Gesichtshälfte dunkelrot gefärbt.
‚Wir sind zu weit gegangen‘, durchfuhr es ihn. ‚Wir haben uns dem Verbotenen hingegeben und es hat uns ins Verderben geführt.‘
„Es tut mir leid.“, flüsterte Andreas Helena zu. „Bitte vergib mir!“
Helena blieb stumm und reagierte auf seine Worte nicht. Langsam begann Andreas Glied zu schrumpfen, während ein Rinnsal klarer Flüssigkeit an seinem Hoden herunterlief und auf dem Bettlaken seiner Schwester einen dunklen Fleck hinterließ.
„Wir haben da etwas begonnen, das hier und jetzt enden muss.“, erklärte Andreas bestimmt.
Er wollte gerade aufstehen, als Helena ihren Griff von den Bettstreben löste und ihm ihren Ellenbogen in die Rippen rammte. Dann hielt sie sich sofort wieder fest.
„Tu es endlich und hör‘ endlich auf zu jammern!“, zischte Helena gepresst durch ihre Zähne.
Andreas war perplex und reagierte nicht. Hatte sie jetzt ganz den Verstand verloren? Was hatten sie beide nur getan? Er konnte auf keinen Fall weiter machen.
Als er jedoch sah, wie Helena ihre Beine wie die Flügel eines Schmetterlings weit spreizte und ihm ihre nass-klebrige Scheide präsentierte, wurde sein Penis wieder steif. Andreas zögerte einen Moment, dann drehte er sich um und schlug ihr so fest ins Gesicht, dass ihr Kopf auf die andere Seite geschleudert wurde. Sofort begann Helena wieder mit ihren Füßen nach ihm zu treten. Doch diesmal war Andreas geschickter. Er legte sich mit seinem gesamten Körpergewicht auf Helenas Beine und machte diese damit zunächst bewegungsunfähig. Dann griff er mit einer Hand an eine ihrer Brüste und drückte sie fest zusammen. Helenas Stöhnen bestätigte ihm, dass er richtig lag. Im nächsten Moment kniff er mit seinen Fingernägeln in ihre Brustwarze. Helena unterdrückte einen Schrei.
Sie war über so viel Aggression ihres Bruders überrascht, doch derartige Schmerzen waren ihr nicht neu. Sie wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde und sie würde Ohnmächtig oder so was Ähnliches werden. Die Erregung hatte ihren ganzen Körper ergriffen und ihre Scheide brannte vor Erregung wie Feuer. Sie spürte das Pulsieren ihrer Schamlippen und die Feuchtigkeit, die schwallartig aus ihrer Scheide floss. Ihre gesamte Vagina fühlte sich geschwollen an und sie wollte dass ihr Bruder sie genau dort endlich bestrafte.
Andreas nutzte den Moment der Überraschung und presste Helenas Beine auseinander. Vor ihm lag eine glänzende Spalte, deren Öffnung mit Unmengen von Schamhaaren nass verklebt war. Er zögerte nicht lange und stieß mit seinem Penis vorwärts. Helenas Schmerz in der ihrer Brustwarze klang wieder ab, so dass sie erkannte, was Andreas gerade im Begriff war zu tun. Er würde sich jetzt tatsächlich an ihr vergehen. Der Effekt den diese Gedanken auf sie hatten, lies sie erschauern. Auf der einen Seite fühlte sie sich unendlich schuldig und auf der anderen Seite war sie ihrer Erregung willenlos ausgeliefert. Sie hob ihr Becken ein wenig an und reckte ihre rot-glänzende Scham ihrem Bruder entgegen. Helenas Klitoris war versteift und trat deutlich sichtbar hervor.
Mit seinem Stoß erreichte Andreas Penis ihre Scheide und stieß fest zu. Da Helena ihr Becken gleichzeitig mit seiner Bewegung wieder nach unten gedrückt hatte, versank lediglich die Spitze seiner Eichel in der feuchten Spalte. Helena wehrte sich weiter, doch ihr Widerstand gegen Andreas Versuche war nicht mehr so kraftvoll wie vorher.
Als er sich erneut positionierte und zum zweiten Mal zustieß, glitt sein Penis durch die Nässe schnell und tief in ihre Vagina ein. Er spürte, wie seine Eichel am Ende auf einen Widerstand stieß. Helena entfuhr ein dumpfes Stöhnen. Zur gleichen Zeit verkrampfte sich Helenas Scheidenmuskulatur und schloss sich um den Penis ihres Bruders. Ihr erster Orgasmus breitete sich über ihren gesamten Körper aus. Statt ihn jedoch auszukosten, schlug Helena mit ihren Knien gegen Andreas Brust, so dass er wieder aus ihr heraus rutschte. Andreas spürte noch die letzte kontrahierende Umklammerung um sein Glied. Dann war es für ihn zu spät — er kam.
Kaum hatte seine Eichel die heiße Spalte verlassen, spritzte der erste Schuss Sperma in hohem Bogen auf Helenas Beine und Bauch. Einige Tropfen erreichten sogar ihr Gesicht und landeten auf ihren langen Haaren. Helena drehte ihre Hüfte zur Seite, so dass Andreas nun kniend auf dem Bett hockte und den Rest des Spermas im Orgasmus über Helenas Bettlaken hinaus auf ihren Bettvorleger spritzte. Klatschend schlugen lange Streifen Sperma auf dem Laminat ihres Zimmers auf und das Geräusch wurde nur durch den schweren Atem der beiden Geschwister übertönt. Helenas und Andreas Orgasmusse verebbten langsam.
Erschöpft blieben beide auf dem Bett liegen, als Helena ihre Augen zum ersten Mal öffnete und ihren Bruder ernst ansah. Keiner sagte ein Wort. Sie zog ihre Beine an ihren Körper und bedeckte schamhaft ihren feuchten und klebrigen Körper mit dem Bettlaken.
„Du hast mich beschmutzt!“, sagte Helena leise und betrachtete die Spermatropfen, die aus dem Glied ihres Bruders flossen und auf seinem Bein landeten. In ihr war plötzlich eine angenehme Ruhe entstanden und die sie fast zerreißende Spannung, unter der sie in den letzten Wochen gestanden hatte, war wie weggefegt. Tief seufzend atmete sie aus.
„Unsere Eltern dürfen niemals davon erfahren.“, erwiderte Andreas besorgt und Helena bestätigte nickend seine Worte.
Nach endlosen Momenten des Schweigens erhob Helena das Wort: „Ich möchte jetzt allein sein, Andreas. Bitte geh jetzt.“
„Es tut mir leid, dass ich Dich geschlagen habe.“, erwiderte Andreas schnell. „Hat es sehr weh getan?“
„Nein…“, antwortete sie kopfschüttelnd und fügte dann noch leise hinzu: „Vielleicht doch ein bisschen… aber… Danke!“
Andreas konnte nicht zuordnen, ob sie sich für seine Entschuldigung oder für das, was gerade geschehen war, bei ihm bedankte.
Langsam stand er auf, nahm seine Sachen und spürte im Gehen, dass er einige blaue Flecken davon tragen würde. An seinem Penis tropfte noch ein letzter Tropfen Sperma auf den Teppich seiner Schwester, als er ihr Zimmer verließ und leise die Tür hinter sich schloss.