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Wie das Leben so spielt – Teil 05 – 10.GB-Edition

Teil 05 – Ein schmerzhafter Weg beginnt

Nachdem die Vier noch eine Weile glücklich die Verlobung von Stephanie und Bernd gefeiert habe gehen die Beiden später überglücklich zu Stephanies Wohnung rüber. So glücklich Stephanie auch über seinen Antrag ist, so sehr hat Sie aber auch Angst. Angst davor, dass Bernd dies nur tut, weil er meint es tun zu müssen. Das Bernd den Schritt eines Tages bitter bereuen könnte.

„Bist du dir auch ganz sicher?“ fragt sie Bernd als sie eintreten und fügt hinzu: „Ich möchte nicht das du dies tust weil du meinst es tun zu müssen und es später bereust“!

Bernd nimmt zärtlich ihre Hände in die seinen und antwortet: „Solange du an meiner Seite bist, werde ich es nie bereuen. Steph. Ich liebe dich wirklich und weiß das ich Dich brauche und an meiner Seite wissen möchte bei allem was da noch auf mich zukommt“!

Stephanie kann es nicht vermeiden das eine Träne des Glücks aus ihrem Augenwinkel den Weg ins frei findet und über ihre Wange hinab rinnt. Viel zu lange hat sie auf diesen Moment gewartet. Ihn sich so sehnlich herbei gesehnt, als das ihr dies nun Peinlich wäre. „Ich werde immer für Dich da sein Schatz und mit all meiner Liebe und Kraft dich stützen oder dir halt geben wenn du dies brauchst. Denn ich liebe Dich doch auch“!

Bernd weiß dass jedes Wort von ihr so gemeint ist wie es Stephanie gerade gesagt hat. Weshalb er sich fragt womit er eine solch tolle Frau verdient habe. Denn Stephanie da ist sich Bernd sicher, verdient nur das Beste und das macht nun ihm wiederum ein wenig Angst. Angst dass er ihr auf Dauer nicht geben kann was sie braucht.

Sanft zieht Stephanie Bernd näher an sich ran und legt ihre Lippen auf die seinen. In Stephanie brechen in diesem Moment alle Dämme und sie kann sich nicht mehr zurück halten. Es ist als wenn nun endlich sich alles zum Guten wenden würde. Als ob dieser Moment sie für all das was sie hat durchmachen hat müssen entschädigen würde bzw. wollte. Die Ungewissheit und Angst damals nach dem Unfall. Dann die Erkenntnis das Bernd für Tod erklärt worden war und sie ihn beerdigen hatte müssen und grade als sie sich wieder gefangen hatte. Sich langsam wieder für, einen anderen, Jürgen öffnete, als dann die Nachricht kam dass Bernd doch noch lebte, was alles wieder in ihr Emporsteigen ließ, und die neue Hoffnung dass nun alles gut würde! Dem sofort aber der nächste Rückschlag folgte, durchs Bernds Amnesie. Die schwere Zeit am Anfang als er endlich wieder hier war und sie nur eine Fremde für ihn war. All das ist in diesem Moment wie weggewischt.

Sie fühlt nur die warmen weichen Lippen wieder auf den ihren und vor allem den kleinen Ring an ihrem linken Ringfinger den Bernd ihr vor ein paar Stunden übergestreift hatte. Stürmisch drängt sie ihre Zunge in seinen Mund. Stephanie wünscht sich das der Moment nie endet und sie so für alle Ewigkeiten dastehen und sich die Beiden einfach nur küssen würden. Mal zärtlich und mal leidenschaftlich fechten ihre Zungen dies süße Spiel miteinander aus und wollen gar nicht mehr aufhören. Auch in Bernd tobt ein leichtes Gefühlschaos. Stephanie ist zwar für ihn nicht mehr die Fremde Frau, die sie war als er wieder in Deutschland ankam und er liebt sie auch wirklich oder wieder! Er weiß auch nicht genau was er sich vorgestellt hat, doch nun ist es ganz anders. Hat er sie sich eher etwas zurückhaltender vorgestellt, überrascht ihn nun ihre stürmische Art doch. Oder hatte er sie so stürmisch in Erinnerung und wurde nun von den Gefühlen die ihr Kuss verursachte gemischt mit wenigen zurückkehrenden Erinnerungen überwältigt? Er weiß es nicht und findet auch keine Erklärung auf seine Fragen. Doch das ist ihm auch total egal. Alles was zählt ist das diese hinreißende und begehrenswerte Frau in seinen Armen glücklich ist und dies auch bleibt.

Trotzdem beendet Bernd den Kuss, lässt ihre Hände los und geht schweigend ins Wohnzimmer. „Was habe ich getan, wie konnte ich mich so gehen lassen“ beschimpft sich Stephanie direkt in Gedanken und folgt ihm. „Habe ich was falsch gemacht Schatz“?

Bernd der am Fenster steht und in die Nacht hinausschaut dreht sich langsam zu ihr um und schüttelt den Kopf. „Nein hast du nicht Steph. Ich brauch nur noch ein wenig Zeit um klarer im Kopf zu werden“!

Stephanie macht sich sofort sorgen um Bernd. „Was ist mein Schatz?“ fragt sie leise und fügt hinzu: „Soll ich lieber heut Nacht zu meinen Eltern rüber gehen“?

Diesmal ist es Bernd der erschrocken zusammen zuckt bei dem Gedanken. „Nein bleib …. Bitte bleib, ich brauche dich immer noch mehr als du vermutest“!

Stephanie die in der Zwischenzeit bei ihm ist, nimmt ihn in ihre Arme und flüstert leise: „Ich werde immer für dich da sein. Ich liebe dich doch. Das habe ich dir gerade gesagt und ich werde es dir immer wieder sagen und auch zeigen“!

Bernd schlingt seine Arme um sie und drückt sie fest an sich. Auf einmal fühlt Stephanie etwas warmes Nasses auf ihrer Wange. Schnell wird ihr klar das dies Tränen sind, doch es sind, diesmal nicht ihre eigenen. Sie hebt ihren Kopf der an seiner Schulter und gegen sein Gesicht angelehnt war und schaut ihn kurz an. „Mein armer Schatz wie schwer und schmerzvoll muss das ganze nur für dich sein. Ich bin eine so egoistische Kuh …“ Bernd will protestieren doch sie legt schnell eine Hand auf seinen Mund. „Die ganze Zeit habe ich mich eigentlich beklagt wie schlimm das alles für mich war und habe nie richtig darüber nachgedacht wie es dir ergangen ist bzw. grade ergeht. Bitte entschuldige“!

Zum Zeichen das Bernd ihre Entschuldigung annimmt drückt er sie wieder sanft an sich. So stehen die beiden mehrere Minuten Wortlos einfach nur da und jeder hängt seinen eigenen Gedanken nach! Stephanie löst sich aus seiner Umarmung. „Kommst du mit ins Bett?“ fragt sie fast ein wenig schüchtern.

„Ja gleich. Geh schon mal vor ich komm in ein paar Minuten nach“!

„Gut aber vergiss mich auch nicht“ antwortet sie lächelnd.

„Als ob ich dich vergessen könnte, mein kleines Dummerchen“!

Stephanie spielt die entrüstete und stupst ihn in die Rippen. Während sie sagt: „Ich gebe dir gleich kleines Dummerchen du, du ….“!

„Ja was denn?“ neckt sie Bernd grinsend.

„Du … auch was weiß ich! Komm nur bald zu mir. Ich bin sonst so allein und verloren im Bett“!

„Mach ich bis gleich“. Bernd zieht sie noch einmal zu sich und drückt ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
Stephanie geht ins Schlafzimmer und zieht sich aus. „Ich muss mich wirklich mehr zusammen reißen. So schwer es für mich auch war, kann das nur ein Bruchteil dessen sein was Bernd durchmachen muss und wenn ich wirklich für ihn da sein will. Dann kann ich ihm nur helfen, wenn ich mehr auf seine Bedürfnisse achte. Darauf achte wie es ihm geht“ denkt sie in dem Moment in dem sie unter die Decke schlüpft. Nur das kleine Nachtlicht ihrer Konsole erhellt noch den Raum. Sie will unbedingt solange wach bleiben bis er endlich zu ihr ins Bett kommt. Will ihm so zeigen wie wichtig er für sie ist und das sie wirklich für ihn da ist. Angestrengt lauscht sie jedem Geräusch welches durch die geschlossene Tür in den Raum dringt und hofft dass Bernd schnell zu ihr kommen wird.

Bernd steht immer noch am Fenster. Gedankenverloren ruht sein Blick auf einen Punkt weit am Horizont. Wo er grade Hinschaut weiß er selber nicht. Es ist als wenn er neben sich stehen und sich selber beobachten würde. Auf einmal durchfährt ihn ein greller Schmerz und er packt sich mit beiden Händen an den Kopf. Für den Bruchteil einer Sekunde ist in ihm die Erinnerung an die Explosion, die ihn damals von der Plattform geschleudert hat, vor seinem Geistigem Auge erschienen. Dann herrscht wieder völlige Leere.

„So war das damals also? So bin ich ins Wasser gestürzt“ fragt sich Bernd selber. Jedoch mehr um selber zu entscheiden ob es so gewesen sein kann, ob dies wirklich eine Erinnerung war oder eher doch nicht. Doch viel zu schmerzhaft war es als ob dies nicht wirklich ein Erinnerungsfetzen gewesen sein könnte. Er entscheidet sich noch kurz in der Küche zu gehen um etwas zu trinken und dann zu ihr ins Bett zu gehen. So sehr er sich auch die Erinnerungen zurück wünscht, merkt er nun doch wie schmerzhaft diese auch sein können.

Leise öffnet er die Tür und betritt den Raum. Stephanie hat den Kampf gegen ihre Müdigkeit doch verloren was er schon in der Türe sieht. Doch entgegen Stephanies Erwartungen ist Bernd in keinster Weise von ihr enttäuscht. Bernd zieht sich aus und betrachtet vorm Bett stehend Stephanie, sieht das ihre Pupillen im Schlaf leicht unter den Liedern am zucken sind und ihr Mund lautlose Worte formt. „Was sie wohl gerade am träumen ist“ fragt sich Bernd und hofft das es ein wunderschöner Traum ist, vielleicht erlebt sie ja gerade noch einmal wie sich die Beiden vor ein paar Stunden verlobt hatten. Dann kriecht er zu ihr unter die Decke und löscht das Licht.

Sofort und total unbewusst schmiegt sich Stephanie an Bernds Seite. Es ist ein so herrliches Gefühl ihre Nähe zu spüren. Die warme Haut auf der seinen zu fühlen dass auch Bernd ziemlich schnell einschläft. Er schläft jedoch total unruhig. Immer wieder werden Bruchstücke des Unfalls vor sein geistiges Auge angeschwemmt! So das er sich unruhig hin und her wälzt. Mal sieht er wie er seinen Kollegen zuruft dass sie verschwinden sollten. Das gleich alles hochgehen wird. Ein anderes Mal die Explosion selber oder erneut wie er von der Plattform geschleudert wird und ins kalte Wasser am fallen ist. Wie er nach einigen Sekunden im Wasser das Bewusstsein wieder erlangte und unaufhaltsam davon getrieben wurde. Das er viel zu schwach ist um sich bemerkbar zu machen bzw. gegen die Strömung ankämpfen zu können!

„Weg hier, los alle Mann weg hier“ stöhnt Bernd auf. Dann wie von einer Feder gezogen schnellt sein Oberkörper in die Höhe und erwacht er schreiend aus seinem Alptraum. Stephanie wird sofort wach und schaltet schnell das kleine Licht wieder an. Sofort nimmt sie den am ganzen Körper zitternden Bernd in ihre Arme.

„Pscht schon gut mein Schatz. Du bist bei mir und in Sicherheit“!

Sein ganzer Körper ist am zittern und will sich scheinbar auch gar nicht wieder beruhigen. Bernd muss erst einmal Richtig zu sich kommen. Den Schleier des Traumes, des Alptraums oder der Erinnerungen verschwinden lassen. Ehe er erkennt wo er ist und das wirklich alles nur ein böser Traum war. Weinend umarmt er Stephanie und zieht sie ganz fest an sich.

„Halt mich. Bitte halt mich fest“ weint und fleht er ungehemmt. Stephanie versucht die tapfere zu mimen, doch innerlich bricht es ihr fast wieder einmal das Herz Bernd in diesem Zustand zu sehen. Zu sehen wie der Mann dem einst kein Bockmist zu dumm oder peinlich war nun erneut in ihren Arm am weinen ist.

„Ich bin da mein Schatz. Jetzt beruhig dich doch bitte wieder. Das war doch nur ein Alptraum!“ antwortet sie.

Doch Bernd weiß besser was es war. Es war ein Teil seiner Vergangenheit und so sehr er sich die Erinnerung an sein früheres Leben zurück wünscht. So sehr weiß er nun dass er auf manche gut und gerne verzichten kann. „Warum kommen diese Erinnerungen jetzt wieder? Warum nicht die an meine Liebe zu Steph.? Oder sonst welche von vor dem Unfall“ überlegt er bei sich sagt aber leise nur. „ES war kein Alptraum Steph. Es sei denn du meinst das mein Leben einer war und ist“?

Stephanie ist im ersten Moment wie vor dem Kopf gehauen und sprachlos. Wie konnte er sowas nur von ihr denken oder annehmen? Sie liebt ihn doch, das weiß er doch oder ist er sich da etwa nicht sicher? „Dein Leben war kein Alptraum zumindest nicht bis zu jenem schrecklichen Tag und sowas wie grade will ich nie mehr von dir hören. Verstanden“?

Er zuckt zusammen und fühlt sich wie ein ausgepeitschter und klitschnasser Pudel. Er kann nur mit dem Kopf nicken. Stephanie drückt Bernd noch einmal zärtlich an sich bevor sie meint. „Gut dann lass uns jetzt wieder weiterschlafen oder möchtest du erst darüber reden“? Immer noch ist der Klos in seinem Hals zu groß als das er antworten könnte, weshalb er nur verneinend mit dem Kopf schüttelt obwohl Bernd befürchtet das Stephanie sich dadurch vor dem Kopf gestoßen fühlt oder eventuell meint das Er es ihr nicht sagen will.

Beide legen sich wieder hin. Stephanie löscht das Licht und schmiegt sich an ihm. „Darüber reden, denkt er bei sich, das will ich im Grunde überhaupt nie“! Doch er weiß das er dies tun werden muss, will er seine Erinnerung komplett zurück erhalten bzw. das was zurück an die Oberfläche seines Bewusstseins geschwemmt wird verarbeiten will. „Wenn ich Steph. nicht an meiner Seite hätte, würde ich das Nie aushalten“ mit diesen Gedanken gleitet er wieder in den Schlaf ab.

Stephanies Hand liegt auf seiner Brust und deutlich kann sie sein Herz schlagen fühlen. Sie zwingt sich nicht einzuschlafen bevor auch Bernd wieder eingeschlafen ist. Nach und nach merkt sie wie sein Atem flacher wird und sein Brustkorb sich nun in ruhigen Bewegungen hebt und senkt. Der letzte Gedanke bevor sie auch wieder einschläft, an dem sie sich am nächsten Morgen noch erinnern kann ist das sie hofft ihm auch wirklich hilfreich zur Seite stehen zu können! Der Rest der Nacht verläuft für die beiden ruhig und normal ab. Doch es sollte erst der Anfang eines langen schweren Ganges für Bernd werden!

Durch die Ritzen des Rollos fallen ein paar wenige Sonnenstrahlen und kitzeln Stephanies Gesicht. Als sie aufwacht streckt sie sich einmal und reibt sich dann immer noch ziemlich Müde den Schlaf aus den Augen. Doch bekommt sie trotzdem ihre Augen nicht richtig auf. Der gestrige Abend war halt, durch ihre kleine Verlobungsfeier, doch etwas später geworden. Glücklich lässt sie ihre Hand zu der Seite des Bettes gleiten in dem Bernd liegt. Liegen sollte wäre besser gesagt, denn ihre Hand greift ins Leere. Erschrocken schnellt Stephanie hoch. „Bernd“? Hat sie alles nur geträumt? Nein an ihrem Finger fühlt und sieht sie den Ring, den er ihr gestern Abend übergestreift hat. Ein Traum war es also nicht!

Doch wo ist er dann jetzt? Stephanie die ihm ja eigentlich versprochen hat nicht mehr wie eine hysterische Kuh hinter ihm herlaufen zu wollen, hat nun doch Angst, denn bisher hatte er sich noch nicht wirklich an was Wichtiges erinnert. Sie weiß zwar im Grunde auch jetzt nicht an was sich Bernd erinnert hatte. Was den Alptraum verursacht hatte, doch allein die Frage ob Sie sein Leben für einen Alptraum gehalten habe sagt Ihr mehr als deutlich das es etwas Wichtiges gewesen sein muss.

Daher weiß sie nicht wie er darauf reagiert hat. Schnell springt Stephanie aus dem Bett. Nimmt sich ihren Morgenmantel aus dem Schrank und schlüpft hinein. Dann verlässt sie den Raum und durchsucht ihre Wohnung. Obwohl suchen ist eigentlich nicht der richtige Ausdruck dafür. Braucht sie doch nur dem Duft des frisch gebrühten Kaffees zu folgen der Stephanie direkt zur Küche führt. In der Küchentür stehend sieht sie Bernd mit dem Rücken zu sich an der Arbeitsplatte hantieren, das der Frühstückstisch fertig gedeckt ist und scheinbar nur darauf wartet. Das sich die Beiden hinsetzen und zu frühstücken beginnen!

So das Stephanie verliebt am lächeln ist während sie sich leise von hinten an ihren Schatz anschleicht und ihre Arme um seine Seiten herum schmiegt. Bernd ist so in seinem tun und auch seinen Gedanken vertieft das er aufschreckt. Eine Sekunde später zerschellt das Glas, welches er gerade in seiner Hand hielt, klirrend auf dem Küchenboden. „Entschuldige ich wollte dich nicht erschrecken“ sagt Stephanie und Bernd kann ihr ansehen wie Schuldig sie sich fühlt.

„Schon gut ist ja nichts passiert“!

Schnell holt Stephanie das Kehrblech und den Handfeger und kehrt die Scherben zusammen bzw. auf. Dann setzen sich die Beiden zusammen an den Tisch und beginnen zu frühstücken. Der Tisch ist reich gedeckt mit mehreren Sorten Aufschnitt, Konfitüre, streich wie normalem Käse, Brötchen und Broten. Dazu lockt einen dann noch der herrlich duftende Kaffee zum Frühstückstisch, sollte man den Weg nicht schon so gefunden haben.

„Hm da könnte ich mich richtig dran gewöhnen“ sagt Stephanie auf einmal, schaut und lächelt Bernd dabei verliebt an.
„Da streckt man den kleinen Finger aus und was ist? Typisch Frau …….. reißt einem sofort den Arm aus“ grinst Bernd sofort frech.

Nicht nur dies grinsen, nein auch seine freche Antwort lassen Stephanies Herz kleine Sprünge vollführen. Denn waren nicht dies die Hauptpunkte durch die sich Bernd von all den anderen abgehoben hatte und unterschied? Weshalb sie als Teenager unzertrennliche Freunde gewesen waren und nicht zuletzt wohl auch worin sie sich unbewusst Verliebt hatte? Doch ganz bestimmt.

Stephanie hofft das dies nicht nur ein kurzes aufflackerndes Feuer war, sondern das IHR Bernd, der irgendwo da drinnen tief, tief verschüttet ist, bald wieder sie jeden Tag so angrinsen wird. Aus diesem Grund kann sie ihm natürlich auch überhaupt nicht böse sein. Im Gegenteil verliebt lächelnd legt sie ihre Hand auf die seine. „Hey ich bin eine Schwangere Frau, die ja wohl ein bisschen Fürsorge erwarten darf oder?“ haucht sie.

„Bekommst du ja mein Schatz“ antwortet Bernd und streicht mit seinem Daumen an ihrem Daumen entlang.

Die beiden frühstücken zu Ende und räumen dann gemeinsam den Tisch wieder ab. Bernd setzt sich wieder auf einen der Stühle und schaut zu wie Stephanie die letzten Sachen in die Spülmaschine einräumt. Stephanie dreht sich um und kommt lächelnd zu ihm rüber. „Ich liebe dich“ sagt sie und streicht sanft mit ihrer Hand über seine Wange. Bernd packt sie und zieht sie so auf seinen Schoß, das sie breitbeinig auf ihm zum sitzen kommt. Verliebt legt sie ihre Arme um seine Kopf und beugt sich langsam vor. Wie von Magneten angezogen finden sich ihre Lippen. Weich und zart schmiegen sich diese gegeneinander, bevor sie sich öffnen. Im Gegensatz zum gestrigen Abend bzw. Nacht ist es heute Bernd der sie leidenschaftlich am küssen ist. Ihr seine Zunge fordernd in den Mund schiebt und Stephanies Zunge zu einem wilden Ringkampf auffordert.

Alles um sich herum vergessend sitzen und küssen sich die Beiden. Es zählt nur das jetzt und hier. Nur dieser Moment. Alles was noch kommen wird ist für sie unendlich weit weg und kann gar nicht so schlimm werden. Denn dieser Kuss beinhaltet für beide die Gewissheit dass sie immer für einander da sein werden. Doch es ist noch etwas was Stephanie unruhiger werden lässt. Etwas was sie so schon so lange nicht mehr erlebt und sich doch so sehnlich gewünscht hat. Im ersten Moment dachte sie ja noch, das sie sich täuschen würde, doch mittlerweile ist es ganz eindeutig. Da drückt etwas Vertrautes fest von unten gegen ihren Hintern und da Bernd nur Boxershorts und T-Shirt anhat, kann es kein Schlüssel sein!

„Ich wirke auf Ihn“ überlegt Stephanie und fügt direkt hinterher. „Klar tust Du das ansonsten wäre wohl diese Nacht schon nichts gelaufen“. Doch Stephanie fragt sich ob dies eventuell nur aufgestaute Geilheit ist, er nur wie jeder Kerl sofort geil wird wenn eine Frau so auf ihm sitzt oder ob Bernd aus liebe spitz auf Sie wird. Weil er ihr zeigen will wie sehr er Stephanie liebt.

Unruhig und aufgeregt wie ein kleines Kind rutscht sie auf seinem Schoß leicht hin und her. Es ist als wenn sie aus einem langen bösen Alptraum erwacht, als Bernd den Gürtel ihres Morgenmantels leicht lockert. Um dann seine Hände hinein schiebt und sie auf ihrer schon leicht erhitzten Haut legt.

Heiß brennen seine Hände auf ihrem Körper und dennoch tun sie ihr so gut. Schon jetzt wo im Grunde noch rein gar nichts geschehen ist spürt Stephanie dass sie feucht im Schritt wird. Es ist ihr unbegreiflich was dieser Mann, was Bernd, in ihr auslöst das sie so schnell so hart auf ihn reagiert. Bei keinem seiner Vorgänger ist Stephanie dies passiert. Sicher wurde sie schon immer schnell geil in solchen Situationen, doch das Stephanie so schnell oder früh schon merkte dass sie feucht zwischen ihren Schenkeln wird? Nein das hat sie so vorher noch nie erlebt. Stephanie weiß nicht ob sie darüber glücklich oder beängstigt sein soll.

Trotzdem kommt es Stephanie so vor als wenn es Jahre her gewesen wäre, das Bernd, das überhaupt ein Mann, sie so berührt hatte und genießt es, wie sich eine Hand immer höher schiebt. Um dann auf ihrer Brust, die durch der Schwangerschaft schon jetzt zugelegt hat, liegend verweilt, bevor er diese sanft zu kneten beginnt. Das Gefühl ist so überwältigend das sie Angst hat in Ohnmacht fallen zu können. Leise stöhnt sie in seinen Mund und küsst ihn nun genauso fordernd. Es tut so gut und fühlt sich vor allem so gut an wie seine Hand ihre Brust liebkost, seine Finger mit ihre Knospe, die schon voll aufgerichtet ist und ihm knapp ein Zentimeter sich entgegen streckt, am spielen ist!

Ihre Finger wühlen dabei in seinen Haaren wild herum. In Stephanie breitet sich ein einziger Gedanke bzw. Wunsch dermaßen aus, dass jeglicher andere Gedanke ausgeblendet wird. So das sie ihre Lippen von den seinen löst. Ihm tief in die Augen schaut und sich dann langsam von seinem Schoß hinunterrutschen lässt. Dabei gleiten ihre Hände sanft über seinen Körper hinab und weiter bis zu seinen Knien. Von unten schaut sie hinauf in seine Augen, wobei sie ganz zärtlich in kleinen kreisenden Bewegungen seine Oberschenkel beginnt zu massieren. Wie ineinander verankert sind ihre Blicke. Als ihre Hände den Rand seiner Hose erreichen und diese darunter in seine Shorts fahren schließt Bernd seine Augen. Ein besonderes Gefühl überkommt ihn. Zum einen weiß er dass er nicht zum ersten Mal mit einer Frau schlafen wird bzw. eine ihn gleich da unten berühren wird. Andersrum kann er sich jedoch an kein einziges mal, vor den beiden letzten Nächten zurück erinnern. Was es für ihn schon fast wieder zu seinem Ersten mal werden lässt.

Ein zufriedenes lächeln umspielt Stephanies Mund. Keines der Art wie ha ich hab ihn rumbekommen oder siehst Du, du hättest Dich gar nicht wehren brauchen denn mir kannst Du eh nicht wiederstehen wenn ich es nicht will und gerade jetzt will ich es nicht, sondern will ich DICH. Nein vielmehr ein lächeln welches sagen will, ja genieße mein Schatz. Genieße was ich Dir schenken kann und will. Stephanie erreicht fast seinen Sack als Sie ihre Hände noch einmal bis hinunter zu seinen Knien zieht. Wobei sich ihre langen Fingernägel deutlich in seine Haut bohren und leichte Kratzspur hinterlassen.

Ganz sachte und ruhig gleiten ihre Hände dann wieder nach oben. Erreichen seinen Sack und gleiten weiter hinauf. Sein Glied kann sie ohne den Blick von seinem Gesicht zu nehmen finden. Denn steil steht es ab und hat seine Shorts zu einem gewaltigen Zelt ausgebeult! Bernd kann ein leises Aufstöhnen nicht unterdrücken als sich Stephanies Finger um sein Glied schmiegen und diese durch das hoch und runter gleiten, seine Vorhaut immer wieder zurückziehen.

Mittlerweile ist Stephanie nicht mehr feucht, sie ist regelrecht nass. Ihr Slip kann die von ihrer Möse produzierten Säfte schon nicht mehr aufnehmen. So durchtränkt ist dieser. „Das muss wohl an der Schwangerschaft liegen“ überlegt Stephanie kurz. Stören tut es sie jedoch absolut gar nicht. Deutlich kann Stephanie fühlen wie ihre Säfte an den Innenseiten ihrer Schenkel beginnen hinab zu laufen. „Gott wenn ich zu lange hier so sitzen bleibe bade ich gleich in einer Pfütze“ denkt Stephanie aufgegeilt und auch amüsiert bei sich.

Bernds stöhnen wächst im gleichen Maße an, wie sich sein Brustkorb beginnt schneller zu heben und zu senken. Dabei genießt er jede von Stephanies Aktionen. Das leicht schmerzhafte kratzen ihrer Fingernägel und natürlich auch das leichte wichsen seines strammen Stammes. Angestachelt dadurch und von ihrer eigenen Lust kann Stephanie nun nicht mehr anders. Sie zieht ihre Hände zurück Hosenbeinen und greift dann schnell an den Bund seiner Shorts. Kaum das ihre Finger zwischen Bund und seiner Haut greifen hebt er auch schon sich etwas an. Um Stephanie das hinab ziehen dieser zu erleichtern. Schnell gleitet diese, geführt von ihren Händen, nun hinab und liegt dann auf dem Boden.

Stephanie läuft förmlich das Wasser im Mund zusammen, als ihr Blick auf sein erigiertes Glied nun zu ruhen kommt. Bernd hingegen genießt einfach die Zärtlichkeit die ihm grade geschenkt wird, weiterhin mit geschlossenen Augen.
Wieder legt sie ihre Finger um sein Glied und bewegt ihr Hand ein paar Mal runter und wieder hinauf. Langsam, so als habe Stephanie Angst dass Bernd doch noch aufspringen und verstört wegrennen könnte, nähert sich ihr Gesicht seinen Schritt. Heiß brennend spürt Bernd ihren Atem auf seinem Glied und seiner Haut bevor sich ihre Lippen über seine Eichel stülpen und er Stück für Stück in ihren Mund eintaucht. Genüsslich und ohne jeglichen Zeitdruck lässt Stephanie seinen Pint in ihrem Mund ein und rausgleiten. Zwischendurch schleckt ihre Zunge am Schaft auf und ab, so als würde Stephanie an einem Eis schlecken. Dabei spielt eine Hand sanft mit seinen Murmeln.
„Hallo jemand schon auf?“ ertönt Ritas Stimme aus dem Eingangsflur.

Blitzartig springt erst Stephanie auf. „Verdammt wie soll ich den denn jetzt vor deiner Mutter verstecken. Der baut ein Zelt das nicht zu verstecken ist“ flucht Bernd als Er ebenfalls aufstehen will. Nicht das es Bernd peinlich wäre, wen Rita ihn nackt sehen würde. So haben sie ihm ja schon mehrmals erzählt dass es früher üblich war gemeinsam in die Sauna zu gehen. Doch so, mit steil abstehendem Glied, glaubte er nicht dass sie ihn schon einmal gesehen hätte und will dies auch dabei belassen!

Geistesgegenwärtig drückt Stephanie ihn zurück. Während Stephanie den Morgenmantel zu zieht dreht sie Sich um. Hebt dann den Mantel hinten hoch und setzt sich auf Bernds Schoß, so dass sein Schwanz sich tief in sie hineinbohrt. Kaum sitzt Stephanie da erscheint Rita in der Küchentür. „Äh … hallo Mama“ begrüßt Stephanie ihre Mutter und muss dabei einerseits ihre Enttäuschung und andererseits ihr sich grade am ausbrechende Lust versuchen zu verbergen. Nach außen hin die Glückliche mimend, verflucht sie nun das sie ihren Eltern einen Zweitschlüssel gegeben hat.

„Oh entschuldigt bitte ich wollte nicht stören“ meint Rita. Sie dreht sich um und geht während sie bin gleich wieder zurück sagt ins Badezimmer. Schnell springt Stephanie auf, zieht sich Bernd die Shorts hoch und flüchtet er ins Schlafzimmer um sich dort anzuziehen. Danach kommt er wieder in die Küche zurück in der Rita und Stephanie sich schon am unterhalten sind. Bernd stellt sich an die Arbeitsplatte und beginnt dort ein wenig auf zu räumen.

„Ich wollte eigentlich nur mal kurz guten Morgen sagen und nach dem frisch Verlobten Pärchen schauen“!

„Möchtest du was trinken“ fragt Bernd während er sich ein Glas aus der Hängevitrine nimmt.

„Ja danke, was Kaltes wäre jetzt echt nicht schlecht“!

Als Bernd das dritte Glas herausnimmt wird genau in diesem Moment eine weitere Erinnerung an die Oberfläche gespült. Auch wenn sie diesmal eigentlich von schönerer Natur ist, erschreckt er sich dermaßen darüber das er das Glas fallen lässt und dieses klirrend auf dem Boden zerspringt. Bernd muss sich an der Arbeitsplatte festhalten, so ist er am zittern.

Stephanie die sich mit Rita am unterhalten ist und mit dem Rücken zu ihm sitzt, fährt der Schreck in die Knochen. Rita schaut zu ihm und Stephanie eilt sofort zu ihm rüber. „Bernd was ist?“ fragt sie besorgt und nimmt ihn in ihre Arme. Für beide Frauen ist es ein schrecklicher Anblick Bernd so zitternd da stehen zu sehen.

Er braucht einen Moment um sich wieder zu fangen und meint dann: „Es geht schon wieder“!

„Was war denn los Bernd“ fragt nun Rita noch einmal nach.

Bernd schaut von Stephanie zu Rita und wieder zurück und sagt dann: „Entschuldigt mich bitte kurz“. Befreit sich aus Stephanies Umarmung und verlässt die Küche. Er will natürlich keiner von beiden und vor allem Stephanie wehtun. Doch er braucht jetzt erst einen kurzen Moment für sich, um diese neue Erinnerung verarbeiten zu können.

Fragend schaut Rita ihre Tochter an. Diese setzt sich an den Küchentisch und beginnt zu schluchzen. Leise fragt Rita: „Was ist geschehen? Sagt nicht ihr habt schon den ersten kleinen Krach“? Sie glaubt selbst nicht, dass es an diesem ist, doch wie sollte man die Szene sonst beurteilen?

Stephanie schaut ihre Mutter schluchzend an. „Es ist endlich das eingetreten worauf wir alle so sehr gehofft haben. Doch scheint es viel schmerzvoller zu sein als wir alle uns es vorstellen können“!

„Wie was ich versteh nicht ganz, entschuldige bitte“ Rita versteht den Sinn von Stephanie Aussage nicht sofort, weshalb Stephanie weiter erklärt.

„Bernd bekommt seit dieser Nacht schubweise Bruchstücke oder ganze Stücke seiner Erinnerung scheinbar zurück. Du hättest ihn diese Nacht erleben müssen. Er ist schweißgebadet aufgewacht, war noch stärker als grade am zittern und flehte mich richtig an, ihn festzuhalten“!

So froh Rita auch über die Nachricht ist, so weh tut es ihr gleichzeitig zu hören wie es Bernd dabei ergeht. „Und du meinst dass gerade genau das wieder geschehen ist“? Stephanie schaut Rita an und diese kann erkennen dass sich die Augen von Stephanie mit Flüssigkeit füllen.

„Ja da bin ich mir ganz sicher. Das schlimme ist nur das Bernd scheinbar nicht glaubt das ich ihm helfen kann. Anders kann ich mir nicht erklären warum er gegangen ist“ meint Stephanie.

„Das kann ich Dir auch nicht sagen, aber ich glaube nicht das er so denkt, sondern das da was anderes sein muss“!

„Selbst wenn Mama, wie soll ich Bernd helfen wenn er sich mir nicht anvertraut. Weder die Erinnerung von dieser Nacht noch die von gerade hat Er mir erzählt“ schluchzt Stephanie.

Sanft legt Rita eine Hand auf eine von Stephanies Händen. „Gib Bernd Zeit. Denn das es gerade für ihn schmerzhaft ist, haben wir Beiden gerade erst wieder gesehen“!

„Die will ich Bernd ja auch geben, aber ich habe wirklich Angst Mama. Angst davor Bernd zu verlieren weil Er das Gefühl hat das ich ihm nicht helfen kann oder will“!

Bernd versucht genau in diesem Moment die Teile des Puzzelst, welches sich seine Erinnerungen nennt, mit denen die er schon bekommen hat zu verknüpfen. Doch was hatte es auf sich das er Stephanie aus der Krankenstation eines Flughafens hatte kommen sehen? Die Drei hatten ihm im Laufe der letzten Monate zwar einiges erzählt um ihn zu helfen sich wieder zu erinnern. Doch haben sie bewusst oder unbewusst, ein paar Details die für ihn scheinbar wichtig sind weggelassen. Waren, er und Stephanie früher vielleicht schon einmal zusammen oder weshalb kam ihm die Erinnerung wie sie sich als Teenager am küssen waren? Sollten seine Erinnerungen eigentlich die Fragen, die sich in ihm aufstauten abbauen. So erhöht sich die Fragenanzahl jetzt nur. Ihm ist zum heulen zumute.

Bernd entschließt sich zurück zu den Beiden zu gehen. Kurz bevor er die Küche wieder erreicht hört Er Stephanie schluchzend sagen: „Die will ich Bernd ja auch geben, aber ich habe wirklich Angst Mama. Angst davor Bernd zu verlieren weil Er das Gefühl hat das ich ihm nicht helfen kann oder will“!

„Oh mein Liebling …“ will Rita grade ihr Tochter trösten, als Bernd sagt und zur Tür hereinkommt: „Aus dem Grund bin ich nicht gegangen Steph. Bitte glaube mir ich brauche Dich jetzt mehr als jemals zuvor“!

Stephanie springt auf und rennt zu ihm. Sie springt fast in seine Arme und beide umschlingen den Körper des anderen. Drücken sich fest gegen den anderen. „Ich will dir ja auch helfen, doch als ….“ Sagt sie mit weinerlicher Stimme.

„Pscht Schatz“ würgt er ihren Satz schnell ab. „Es waren gerade einfach nur zu viele Bruchstücke auf einmal. Das musste ich erst einmal verkraften. Entschuldige bitte“!

Stephanie schüttelt den Kopf. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, mein Schatz. Wenn du mich brauchst werde ich immer für dich da sein“!

Wie als wenn sie dies noch bekräftigen wollte, schmiegen sich ihre Lippen auf die seinen und gibt Stephanie ihm einen kurzen sanften Kuss. „Ich liebe dich“ sagt er, entlässt sie aus seiner Umarmung und setzt sich ebenfalls an den Küchentisch.

Als Stephanie sich auch hingesetzt hat legt Rita ihre Hand auf die seine und meint: „Auch wir werden immer für dich da sein, wenn du uns brauchst“!

„Das weiß ich, trotzdem Danke“ antwortet Bernd und meint dies genauso wie er es gesagt hatte.

„Waren wir ….“ Bernd schaut zu Stephanie hinüber.

„Waren wir was, Schatz?“ fragt Stephanie ganz ruhig und sanft.

Ob das wirklich eine gute Idee war, diese Frage nun stellen zu wollen fragt sich Bernd nun doch. Doch nun hatte er es angesprochen und konnte nicht mehr zurück. „Waren wir früher schon einmal zusammen“?

Stephanie versteht die Frage im ersten Moment nicht richtig. „Wie meinst du das? Natürlich waren wir zusammen, als dieser Unfall geschah“!

Bernd schaut von ihr zu Rita und dann wieder zu ihr. „Nein ich meinte davor. Während der Schulzeit oder so“!

Stephanie ist leicht fassungslos. „Wie kommt er denn nun auf diese Idee. Ich habe ihm doch erzählt wie wir uns verliebt haben“ überlegt sie. „Nein waren wir nicht, wieso fragst du“?

„Weil mir eben einfiel wie wir uns damals geküsst haben. Doch wie kann das denn dann sein“?

Stephanie weiß selber auch keine Antwort auf seine Frage und muss sich selber erst einmal zurück erinnern. Dann grinst sie Bernd frech an. „Ich glaube ich weiß jetzt woran du dich erinnert hast. Wir haben früher in der Clique oft Wahrheit oder Pflicht gespielt und da ist es auch schon mal vorgekommen, das wir uns dadurch küssen mussten“!

„Wir haben uns damals übrigens gewünscht dass ihr zusammenkommen würdet“ fügt Rita noch hinzu. Fragend schaut sie Bernd an.

„Wie“ fragt Stephanie ihre Mutter und schaut diese ebenfalls fragend an.

„Nun wir haben Bernd damals schon wie unseren Schwiegersohn gesehen bzw. haben uns gewünscht dass er es werden würde“!

Stephanie ist total baff über diese Erkenntnis. Noch nie hatte ihre Mutter ihr gesagt dass ihre Eltern eigentlich Bernd anstelle von Jürgen zum Schwiegersohn haben wollten. Sie fragt sich ob es ihre Entscheidung mit Jürgen zusammen zu kommen beeinflusst hätte, wenn ihre Mutter ihr das damals schon gesagt gehabt hätte und sie deshalb mit Bernd zusammen gekommen wäre oder ob sie sich trotzdem zumindest erst einmal mit Jürgen zusammen gekommen wäre.

Bernd sitzt ruhig da und hört den Beiden zu. „Ach und noch was mein Schatz. Wir waren damals so gut befreundet das es für uns auch ganz normal war, mal Händchen haltend oder Arm in Arm durch die Stadt zu gehen“ meint dann Stephanie zu Bernd

„Das war ja auch der Grund weshalb keiner der euch kannte, verstand warum ihr kein Pärchen wart. Denn nach außen hin sah es so aus. Was für den jeweiligen Partner von euch nicht immer leicht war bzw. diese einige Probleme hatten dies zu glauben“ sagt Rita grinsend.

„Oh ja, ich kann mich an manch Szene erinnern die wir deshalb gemacht bekommen haben“ lacht Stephanie und Bernd freut sich sie wieder lachen zu sehen.

„Waren wir denn so schlimm? Ich meine haben wir ansonsten noch irgendwelche Gründe gegeben um dies anzunehmen“?

„Eigentlich nicht … höchstens wenn ihr Beide mal gleichzeitig Solo wart“ beantwortet Rita seine Frage.

„Ich verstehe nicht. Soll das heißen das wenn wir Solo waren, waren wir zwar nicht offiziell zusammen, andersrum wie soll ich sagen? Doch zusammen intimer waren“?

„Nein waren wir nicht. Wir haben das erste Mal an dem Tag, an dem ich eigentlich Jürgens Frau werden sollte, mit einander geschlafen. Das kannst du mir glauben auch wenn ich im Nachhinein sage leider“ meint Stephanie grinsend.

„Jedoch habt ihr von Klein an oft zusammen in einem Bett die Nacht verbracht. Eigentlich kaum zu glauben das ihr in dem Alter, da nicht ….“ den Rest des Satzes lässt Rita unausgesprochen in der Luft hängen.

„An was hast du dich denn sonst noch erinnert, Schatz“?

So sehr sich Bernd auch anstrengt, doch es will ihm nicht wieder einfallen. Verbittert schüttelt er den Kopf und antwortet: „Keine Ahnung, ich weiß es jetzt schon nicht mehr“!

„Schon gut mein Schatz, schon gut. Dann beim nächsten Mal“!

Bernd senkt seinen Blick. „Beim nächsten Mal, ich bin froh, wenn es so wenige nächste Male gibt wie möglich“ denkt er bei sich bei dem Wissen wie schmerzhaft es jedes Mal ist, wenn die Erinnerungen zurückkommen. Stephanie steht auf, stellt sich neben ihn und legt ihre Arme um ihn. Fast ein wenig verzweifelt lehnt Bernd seinen Kopf an ihren Körper und muss mit sich selber kämpfen. Um nicht vor den beiden wie ein kleines Kind anzufangen zu heulen. Bernd lehnt seinen Kopf an den schon deutlich ausgedehnten Bauch. „Darin ist unser Kind. Ein Kind der Liebe wie Stephanie immer sagt“. Dieser Gedanke gibt Bernd ein wenig Kraft.

„Ich lass euch beide jetzt mal wieder alleine. Wenn was ist, wir sind drüben“ sagt Rita und schaut die beiden an. Diese bedanken sich bei ihr. Dann steht sie auf und verlässt die beiden. Bernd steht ebenfalls auf und geht in den Flur um sich seine Jacke anzuziehen. Stephanie die ins Wohnzimmer gegangen ist, bekommt dies nicht mit. „Was hast du vor?“ fragt sie ihn als er zu ihr kommt und sich verabschiedet.

„Ich, ich habe zwar heute keine Sitzung aber ich hoffe das mich Dr. Sigma trotzdem zwischenschieben kann“!

„Soll ich mitkommen“?

Bernd überlegt einen Augenblick und schüttelt dann mit dem Kopf. „Danke mein Schatz, aber ich gehe zu Fuß. Die frische Luft wird mir bestimmt gut tun, dazu kann ich meine Gedanken dabei ein wenig versuchen zu Sortieren“!

„Ok. Wenn was ist ruf an. Ich bin entweder hier oder drüben und warte auf dich“!

Sanft legen sich ihre Lippen wieder aufeinander und geben sich die beiden einen kurzen, aber dennoch für beide, wichtigen Abschiedskuss. Zusammen begeben sich die Beiden Richtung Wohnungstür als Stephanie leise aua ruft.
Sofort fragt Bernd besorgt: „Was ist los“?

„Nichts schlimmes“ lächelt ihn Stephanie an. Nimmt seine Hand und legt diese auf ihren Bauch. „Hier fühl mal wie Doll es tritt und strampelt“!

Deutlich kann er die Tritte ihres noch ungeborenen Kindes wahrnehmen. Es ist wie ein kleines Wunder! Zärtlich drückt er noch einmal ihre Hand und verlässt dann die angebaute Wohnung.

Die Sonne scheint schön warm und tut wirklich gut. Die Bäume biegen sich im Wind hin und her während er die Einfahrt hinunter geht. Stephanie schaut ihm bis er um die Ecke biegt und dadurch aus ihrem Blickfeld verschwindet nach. Bevor sie die Tür schließt und sich entschließt sich ebenfalls anzuziehen. Bernd versucht auf dem Weg wirklich seine Gedanken zu sortieren bzw. zu versuchen den Berg seiner Erinnerungen zu erreichen. Doch jedes mal wenn er den Eindruck hat, jetzt ist es soweit und er habe freien Blick auf diesen riesigen Berg von Schutt und Asche, der sich über seine Erinnerungen gelegt hat, erreicht er eine neue Nebelwand und das Spiel geht von vorne los!

Er erreicht nach ungefähr einer Stunde die Praxis und betritt diese. Die Sprechstundenhilfe schaut ihn fragend an als er eintritt. „Hallo Herr Geiger, habe ich ihren Termin vergessen“?

„Nein ich habe heute keinen Termin, aber es ist sehr wichtig dass ich mit Dr. Sigma sprechen könnte“!

„Da haben sie Glück eben hat ein Patient absagen müssen. Allerdings dauert es bis zu diesem freien Platz noch etwas über zwei Stunden“!

„Dann tragen sie mich bitte ein. Ich komme dann nachher wieder“!

„Ok ich trage sie ein, bis nachher dann Herr Geiger“!

Bernd verabschiedet sich noch und verlässt die Praxis wieder. Draußen überlegt er was er nun tun soll. Nach Hause zurückgehen lohnt sich nicht, da er dann sofort wieder zurückgehen müsste. Er beschließt sich die Zeit solange in einem nahen Café zu vertreiben.

Stephanie wird die Warterei zu blöd bzw. fällt ihr die Decke auf den Kopf. Ihre Gedanken sind nur bei Bernd. Was macht er grade. Wie geht es ihm oder ob er überhaupt zum Doc durchkommt und wenn nicht wie wird er damit fertig? Wieder einmal schwirren die Fragen nur so in ihrem Kopf umher. Deshalb geht sie zu Rita und Peter hinüber und hofft dass die beiden sie von ihren Gedanken ablenken können.

Bernd setzt sich an einen Tisch. Die Kellnerin kommt und er bestellt sich einen Kaffee. In seinen Gedanken versunken sitzt er an seinem Tisch. Nippt hin und wieder kurz an seinem Kaffee. Aber hauptsächlich versucht er immer noch diese gewaltigen Nebelbänke zu durchdringen. Da kommt aus den tiefsten Tiefen seines Unterbewusstseins wieder eine Erinnerung nach oben. Vor seinem geistigen Auge beginnt wieder der Film, den er diese Nacht schon einmal erlebt hat, abzuspulen. Er befindet sich wieder auf der Bohrinsel. Sitzt an seinem PC als das Telefon klingelt. Man teilt ihm mit das die Monitore in der Überwachungszentrale verrückt spielen. Sofort macht er sich auf den Weg um sich das Problem vor Ort ansehen zu können.

Nicht ein Monitor arbeitet noch so wie er soll. Die Farben verlaufen, sie haben laufende Bilder, so wie man es vor Jahren bei alten Fernsehern kannte oder waren ganz ausgefallen. Ihm ist sofort klar das, aus einem ihm unbekannten Grund, scheinbar das Betriebssystem am abschmieren ist. Fieberhaft versucht er durch eingaben verschiedener Befehle dies zu verhindern. Denn dies würde die Bohrinsel zum Stillstand bringen. Etwas was er auf jeden Fall verhindern muss. Doch keine seiner Eingaben bringt den erhofften Erfolg. Als dann mit einem lauten Knall die ersten Monitore implodieren ist ihm klar, dass er den Kampf verloren hat. Nun gilt es nur noch so schnell es geht die Ursache herauszubekommen und so gut es geht zu beheben!

Ein Telefon klingelt. Einer der Kollegen nimmt ab. Man meldet ihm das an einem der Transformatoren ein Funken sprühen zu erkennen wäre. Bernd reagiert als erster. Abschalten, alles abschalten brüllt er und rennt aus dem Raum. So schnell er kann rennt er auf die Etage und dem Ort wo sich die Transformatoren befinden. Als er diese erreicht sieht er gerade noch wie ein Arbeiter mit einem Feuerlöscher zu dem Transformator will. Bernd lässt seinen Blick über die anderen Transformatoren und den Oberleitungen wandern. Zu seinem entsetzen muss er sehen wie funken zwischen den Kabel hin und her springen.

Weg hier, los alle Mann weg hier schreit er gegen den Lärm der gegen die Bohrinsel schlagenden Wellen, der mittlerweile ertönenden Warn Hupe und dem knistern des überspringenden Stromes an. Dabei fuchtelt er wie wild mit seinem Armen umher, um sich noch zusätzlich bemerkbar zu machen, während er näher läuft. Unter Ohrenbetäubendem Lärm explodiert der Transformator. Eine brennendheiße Energiewelle erfasst, packt und schleudert ihn zurück und über die Brüstung!

Bernd muss vor Schmerzen seine Hand an seine Schläfen legen und diese massieren. Er nimmt mit der anderen Hand seine Tasse und trinkt einen Schluck. Er ist völlig überrascht, denn sein Kaffee ist inzwischen schon kalt geworden.
„Wie lange war ich den weg“ überlegt er und schaut auf seine Uhr. Ungefähr eine Stunde lang muss der Film in seinem Kopf abgelaufen sein. Er schaut sich um, doch niemand scheint auch nur im Geringsten etwas davon mit bekommen zu haben. Bernd bestellt sich noch einen neuen Kaffee, etwas Zeit hat er ja noch bevor Er zu Dr. Sigma kann!

Rita unterhält sich im gleichen Moment mit ihrer Tochter. Beide versuchen extra Bernd außen vor zu lassen. Wissen sie doch dass sie im Moment nichts an der Situation ändern können und sich selber wohl nur noch weiter verrückt machen würden. Peter ist mittlerweile zur Arbeit gefahren, so dass sich die beiden ganz ungestört unterhalten können. Nicht das eine der beiden Geheimisse vor ihm hätte, jedoch gibt es halt Themen die man zumindest am Anfang besser alleine besprechen kann oder sollte.

„Sag einmal mein Liebling, ich bin heute morgen doch nicht etwa ungelegen gekommen“ grinst Rita.

„Soll ich ihr wirklich sagen, dass es an dem war“? Sie entscheidet sich dafür. „Nun ehrlich gesagt … ja“!

„Entschuldige das wollte ich wirklich nicht. Ich konnte ja nicht ahnen das ihr Zwei nun wie wilde ausgehungerte Tiere dauernd über einander herfallt“!

„Mama“ antwortet Stephanie leicht brüskiert kann jedoch auch nicht verhindern das sich ein kurzes grinsen auf ihr Gesicht legt.

„Pscht Stephanie ich freue mich ja für euch Beide. Erst recht nachdem für uns alle so verehrendem Unglück“.

„Danke Mama“ sagt Stephanie und blickt zu ihrer Hand hinunter und auf den Verlobungsring an ihrem Finger. Immer noch kommt es ihr wie ein Traum vor, doch es ist wirklich an dem. Sie und Bernd sind verlobt.

Bernd trinkt aus, bezahlt und verlässt das Café. Es sind zwar immer noch 20 Minuten, doch geht er wieder zur Praxis zurück. „Einen Moment müssen Sie aber noch warten“ begrüßt ihn die Gehilfen wieder.

„Kein Problem“ antwortet Bernd und setzt sich auf einen Stuhl. Sein Kopf schmerzt immer noch stark, denn so stark wie grade war noch keine Erinnerung zurück gekehrt und Bernd ist sich sicher, das er diese nun auch nicht wieder vergessen wird. Irgendwann geht die Tür zum Sitzungsraum von Dr. Sigma auf und dieser tritt mit einer Patientin heraus. Verabschiedet sich von dieser, und erkennt Bernd.

„Herr Geiger was kann ich für sie tun?“ begrüßt er ihn.

Bernd steht auf, holt noch einmal tief Luft und antwortet dann: „Ich muss mit ihnen reden“!

„Dann kommen sie bitte hierherein“ sagt dieser und macht eine Geste mit der Hand. Sie betreten das Behandlungszimmer und Beide setzen sich hin. Dann beginnt Bernd zu erzählen was seit letzter Nacht geschehen ist. Aufmerksam hört sich Dr. Sigma seine Ausführungen an, macht sich Notizen und stellt hin und wieder eine Frage.

Am Schluss der Stunde sagt er dann: „Zum einem freue ich mich für sie das ihre Erinnerungen nun zurück kommen. Zum anderen kann ich ihnen aber nicht versprechen dass es nicht auch weiterhin am Anfang schmerzhaft sein wird. Durch den Entschluss ihr Leben so fortsetzen zu wollen, wie sie es eigentlich vor dem Unfall geplant hatten. Haben sie scheinbar ganz unten am Hügel einen Stein bewegt, der nun verursacht dass nach und nach eine Lawine ins Rollen gerät. Eine Lawine die ihre Erinnerungen wieder freilegt und ans Tageslicht befördert“!

„Aber wieso die der Explosion und nicht die, die mich mit meiner Verlobten verbinden“?

„Das ist ganz einfach zu Erklären. Es sind die letzten Erinnerungen bzw. die Frischesten die verschüttet worden sind. Dadurch können diese auch am schnellsten den Weg nach O ans Licht finden“! Das klingt sogar für Bernd einleuchtend. Er verabschiedet sich und macht sich wieder auf den Weg nach Hause.

Stephanie hält es kaum noch aus. Wo ist er nur, wieso dauert das solange. Hoffentlich ist ihm nichts geschehen, sind nun die Fragen die in ihrem Kopf, wie Fliegen umherschwirren. Unruhig geht sie durchs Wohnzimmer ihrer Eltern und schaut immer wieder auf ihre Uhr. „Jetzt setz dich hin du machst uns beide ja nur verrückt mit deinem hin und her geränne“ beschwert sich Rita und klopft mit ihrer Hand neben sich auf die Couch. Irgendwie schafft Stephanie es sich hinzusetzen. Rita legt ihre Hände auf die ihren. Diese sind klitschnass so aufgeregt ist Stephanie!

Er schließt die Tür auf, hängt seine Jacke auf und zieht die Schuhe aus. „Steph. Bist du da?“ ruft er durch die leere Wohnung. Obwohl er keine Antwort bekommt beschließt er doch erst einmal die Wohnung abzusuchen. Erst dann geht er nach drüben. Stephanie springt auf als es an der Haustür klingelt und rennt hin. Sie öffnet diese und vor ihr steht ihr Bernd. „Da bist du ja wieder, komm rein. Konntest du zum Doc durchkommen?“ versucht sie ihre Aufregung zu überspielen.

„Hallo mein Schatz“ begrüßt er sie. Tritt ein und nimmt sie in seine Arme. Stephanies Herz klopft wie wild vor Freude in ihrer Brust.

Zärtlich gibt er ihr einen Kuss, wobei sie ihre Zungen miteinander spielen lassen. „Ja ich hatte Glück und konnte zu ihm“! Sie lösen sich wieder von einander und gehen zu Rita ins Wohnzimmer. Diese hat extra dort gewartet, denn sie wollte den beiden diesen Moment gönnen.

„Hallo Bernd schön dich zu sehen“ begrüßt sie ihn dann freundlich.

Sie setzen sich alle wieder hin und Bernd beginnt den beiden zu erzählen was in den letzten Stunden geschehen bzw. wie es danach bei Dr. Sigma war. Die beiden Frauen hören sich fast Fassungslos seine Sc***derungen an. Wie er auf der Plattform versucht hatte das Betriebssystem neu zu starten, wie Er dann auf die Ebene mit den Transformatoren gerannt ist und dort versucht hat seine Arbeitskollegen zu retten, bevor die Explosion Ihm über Bord geschleudert hatte. Wieder wird es Stephanie bewusst wie gut es Ihr doch in der ganzen Zeit eigentlich ergangen war, wenn sie dies nun mit Bernds Sc***derungen vergleicht.

Danach verabschieden sich die Beiden und gehen zu sich hinüber. Beide haben für heute vom Reden genug. Jetzt möchten sie nur noch die Nähe des anderen genießen. Sie setzen sich auf die Couch und schalten den Fernseher ein. Stephanie kuschelt sich direkt an ihm. Froh ihn wieder bei sich zu haben, legt sich ein kleines scheues lächeln auf ihre Lippen. „Habe ich dir eigentlich schon gesagt dass ich dich liebe?“ fragt sie ihn. Natürlich weiß sie selber dass es an dem ist.

„Ja hast du, aber es ist immer wieder schön zu hören, mein Schatz“ antwortet Bernd und meint dies völlig ernst. Ihre Worte waren grade wie eine wohl tuende Salbe die sie auf seine Seele aufgetragen hätte.

Stephanie schaut zu ihm auf. „Ich kann dir gar nicht oft genug sagen wie sehr ich dich liebe und brauche“!

„Komm“ haucht er ihr zu, steht auf und führt sie dann ins Schlafzimmer.

Beide stehen an der Seite ihres Bettes und beginnen sich langsam aus zu ziehen. Dabei beobachten sie sich ganz genau gegenseitig. Wie wunderschön sie ist und wie hoch erotisch sie die Schwangerschaft macht, stellt Bernd ein wenig erstaunt selber fest. Ihre großen Brüste die fest über ihrem von der Schwangerschaft deutlich ausgebeultem Bauch thronen. Ihr runder Bauch in dem IHR Kind heranwächst. Es ist einfach ein überwältigender Anblick für ihn! Bernd überkommt ein wenig die Angst, Angst davor dass dies nur ein Traum ist und er aufwachen könnte. Oder das sie ihm nur vorspielt der Vater zu sein, weil sie sich irgendwie für ihn verantwortlich fühlt.

Langsam scheint die Angst von Bernds Körper besitz zu ergreifen. Scheint sich von den Beinen hoch zu arbeiten. Immer bewegungsunfähiger fühlt sich Bernd. Dazu sagt eine Stimme in seinem Kopf. „Tja es kann absolut gut sein das es nicht dein Kind sondern Jürgens Kind ist“.

In diesem Moment ist Bernd fast nur noch fähig den Kopf zu bewegen und so schüttelt Er leicht den Kopf. „NEIN es ist MEIN KIND“ schreit Bernd die Stimme in Gedanken an. Einerseits um diese zum verstummen zu bringen und andererseits um gegen die Angst, welche kurz davor ins Stadium der Panik wechseln zu wollen, zu besiegen.

Stephanie die von seinen Gedanken, seinen Ängsten nichts mitbekommt kriecht unter die Decke und klappt diese auf seiner Seite auf. Da Bernd jedoch der Aufforderung nicht nachkommt fragt Stephanie. „Bernd … Bernd kommst Du“?
Aus seinen Gedanken gerissen kann Bernd die Lähmung abschütteln und schnell gesellt er sich zu ihr. Allein die Berührung seiner nackten warmen Haut bzw. diese auf der ihren zu spüren, veranlasst ihren Körper dazu dass sich ihre Nackenhärchen aufrichten. So ein angenehmes Gefühl ist es. Zärtlich streicht dabei seine Hand in kreisenden Bewegungen über ihren Bauch. „Ich kann es immer noch nicht richtig glauben, dass wir bald eine kleine Familie sein sollen!“ flüstert er ihr ins Ohr.

Stephanie hebt ihren Kopf, schaut ihn verliebt in die Augen und antwortet: „Glaub es mein Schatz. Schon bald werde ich deine Frau und die Mutter unseres Kindes sein“!

Ganz sanft, so als ob er Angst habe das es ihr wehtun könnte zieht er sie an sich. Näher und näher nähern sich ihre Gesichter einander. Als sich ihre Lippen endlich berühren ist dies der Startschuss für beide. In beiden entflammen die Gefühle für den anderen, gepaart mit der sich daraus resultierender Lust ihres Körpers. Stephanies Knospen sprießen unaufhaltsam in die Höhe und stechen fest gegen seine Brust. Bei Bernd ist es so als ob jemanden seinem Glied das Elixier des Lebens verabreicht hätte. Immer weiter stellt es sich auf, bis das es zu seiner vollen Größe erigiert ist.

Ihre Zungen fechten diesen süßen Kampf mit einander aus. Einen Kampf den eigentlich keiner der beiden gewinnen kann und den sie dennoch so gerne ausfechten! Dabei gleiten ihre Hände sanft und zärtlich über den Körper des anderen. Versuchen so jede Stelle seines Körpers zu erreichen und zu stimulieren. Dann ist es soweit. Bernds Hand erreicht Stephanies erotischste Zone. Bereitwillig öffnet sie ihre Beine. So das Bernd besser an den Eingang zu ihrem Paradies gelangen kann. Verspielt zeichnet er erst einmal ihre Liebeslippen mit den Fingern nach. Findet oben ihren Kitzler. Der wie ein kleiner Penis vorwitzig zwischen ihnen herausschaut und nach Erlösung schreit.

Jedes Mal, wenn Bernds Finger diesen berühren, durchströmen Stephanie kleine elektrische Stromschläge. Sie kann es kaum noch erwarten ihn endlich in sich zu spüren. Zu fühlen das IHR Bernd, dessen ist sie sich nach letzte Nacht und dem heutigen Tag sicher, endlich wieder richtig zu ihr zurückgekommen ist. Bernd löst seine Lippen von den ihren und beugt seinen Kopf zu ihren Brüsten hinunter. Während er an ihrer Knospe am saugen ist, fährt sein Finger in die tiefsten Inneren von Stephanies Körper! Sie streckt ihr Kreuz durch und stöhnt laut auf. „Oh Bernd zeig mir wie sehr du mich begehrst. Wie sehr du mich liebst“! Er hebt seinen Kopf und schaut ihr tief in die Augen. Dabei lässt er sich langsam über sie gleiten.

Während er ihr sagt: „Ich liebe dich“ teilt seine Eichel ihre Liebeslippen noch weiter und dringt wie ein Vorauskommando seine Eichel in sie ein. Immer noch fest in ihre Augen schauend, schiebt er sich langsam weiter vor und dringt so bis zum Anschlag in sie ein. Erst jetzt lösen sich ihre Blicke, während Bernd seinen Blick hinab zu ihren Brüsten gleiten lässt, schließt Stephanie ihre Augen und genießt einfach das Gefühl das aufgespießt seins!

Prall und rund liegen Stephanies Titten auf dem sich schon leicht schneller heben und senkendem Brustkorb. Mit langen kraftvollen Stößen beginnt er dann Stephanie zu lieben. Stephanies Gefühle sind so überwältigend das sie nicht einen klaren Gedanken noch hinbekommt. Viel zu sehr peitschen in ihr ihre Geilheit und die Glücksgefühle ihren Bernd wieder in sich zu fühlen. Zu fühlen welche Gefühle er in ihr auslösen kann. Dazu die Gewissheit, sofern man die je wirklich haben kann, das er sie liebt und nicht nur einfach geil ist. Schon jetzt schwimmt sie auf eine Woge ihrer Gefühle und hat das Gefühl von dieser immer weiter von der Realität weggespült zu werden. Wieder wünscht sie sich, dass die Zeit still stehen würde und sie so nie wieder zurück in die Realität müsste.

Bernd hingegen ist ganz fasziniert von ihren im Takt seiner Stöße tanzenden Brüste. Er liebte ja schon immer was größere Brüste bei Frauen und wenig hatte Stephanie ja schon ziemlich früh nicht gehabt. Doch jetzt? Er kann seine Augen einfach nicht mehr abwenden. Stoß um Stoß fährt sein Glied in ihr ein und aus und bringt Beide immer weiter an den Rand des Wahnsinns. Ein Gefühl welches vor allem für Bernd einerseits so vertraut und andererseits sich trotzdem so völlig neu anfühlt.

Mit einem lauten Aufschrei, den Kopf von einer Seite auf die andere werfend und das Kreuz soweit es geht durchdrückend erreicht Stephanie ihren Höhepunkt. Ihre Liebeslippen ziehen sich fest um sein Glied zusammen und Bernd kann das Feuerwerk der Gefühle, welches grade ihr Körper in ihr am abfackeln ist, mehr als nur deutlich an seinem Glied spüren. Ruhig verharrt er in seiner Position und gibt ihr so die Zeit die sie braucht um ihren Höhepunkt ausleben zu können!

Dabei spürt Er das zucken der Liebeswände von Stephanies Liebeshöhle und wie diese dadurch die dick ausgetretene Ader an seinem Schwanz noch deutlicher bearbeitet als diese es sonst schon tut. Die ganze Zeit über ist Stephanies Gesicht eine Lustverzerrte Fratze mit geöffnetem Mund, damit sie ihre Gefühle lauthals hinaus in die Welt stöhnen kann. Für Bernd ist dieser Anblick noch faszinierender als der Anblick ihrer gerade so gewaltig am tanzenden großen Brüste. Denn weiß Er ja das ER dafür verantwortlich ist das Stephanie gerade den Rand des Universums erreicht und scheinbar noch ein wenig darüber hinaus von ihm katapultiert worden ist. Stephanie öffnet erst nach mehreren Minuten ihre Augen wieder und schaut ihn mit glasigem Blick an. Ihre Gedanken sind vom rausch ihrer Gefühle noch vollkommen verdeckt: „Das war der helle Wahnsinn“ ist das einzige was sie rausbekommt. Nachdem sich ihr Atem wieder teilweise beruhigt hat.

„Leg dich hin, jetzt will ich dich verwöhnen“ haucht sie ihm entgegen. Bernd zieht sein Glied aus ihr raus und sofort bereut sie ihre Entscheidung. Viel zu unangenehm ist die Leer die sich in ihr ausbreitet und sie sofort quält! Bernd legt sich neben sie hin und Stephanie klettert über ihn. Ihre Hand gleitet zwischen ihre erhitzten und schweiß bedeckten Körper. Ergreift sein Glied und führt es wieder vor den Eingang ihres Paradieses. Genüsslich senkt Stephanie ihr Becken ab und nimmt ihn wieder ganz in sich auf. Beide stöhnen dabei auf. Sie beginnt ihren Ritt auf ihm und erhöht nach und nach ihren Rhythmus, bis zu dem Punkt den sie eingeschränkt durch ihre Schwangerschaft nicht überschreiten kann!

Denn das ungeborene Leben in ihrem Bauch drückt doch ein wenig auf die Blase. Was ein nicht ganz unbeschwertes auf und ab auf dem Glied ihres geliebten Bernds bedeutet! So gleitet sie mit dem höchst möglichen Rhythmus immer wieder auf und ab. Genießt wie er sie immer wieder am aufspießen ist. Bernd hingegen massiert und knetet derweil ihre Brüste noch dazu durch. „Oh Schatz komm, ich bin gleich soweit, aber ich will mit dir zusammen kommen“ stöhnt Stephanie und Bernd antwortet ebenfalls stöhnend: „Ja Moment noch ein wenig“! Noch ein paar Mal spießt sich Stephanie mit Wucht auf Bernd auf, dann brechen bei beiden die Dämme. Laut stöhnen Beide ihren Höhepunkt heraus. Die Kontraktionen ihrer Scheide melken dabei auch die allerletzten Tropfen aus Bernd heraus.

Ermattet lässt sich Stephanie von ihm hinab gleiten und legt sich neben ihn. Bernd legt seinen Arm um sie und zieht sie an sich heran. Schwer atmend liegt sie in seinem Arm, hat dabei ihren Kopf auf seine Brust gelegt und hört den schnellen Herzschlag ihres Schatzes. Sie fühlt wie ein Gemisch aus ihrem eigenen Liebesnektar und seinem Samen aus ihrer Möse herausquillt. Doch dies ist ihr vollkommen egal. Sie ist einfach nur glücklich, aufgeputscht durch das gerade erlebte. Zärtlich lassen die beiden noch ihre Hand weiterhin über den Körper des anderen streichen und genießen die Zweisamkeit und schlafen dann wenig später so ein.

Als Stephanie am nächsten Morgen wieder durch einen Sonnenstrahl geweckt wird. Reibt sie sich den Schlaf aus den Augen. Schaut neben sich und sieht den friedlich schlafenden Bernd neben sich liegen. Ein verliebtes Lächeln umspielt ihre Lippen. „Wie friedlich er am schlafen ist. Schön zu sehen, das bedeutet wohl dass seine Nacht besser war als die letzte. Hoffentlich ein gutes Zeichen“ überlegt Stephanie. Dann steht sie auf, zieht ihren Morgenmantel an und geht ins Bad. Nachdem sie auf der Toilette war geht sie unter die Dusche. Um den Schweiß und die Reste ihrer Liebe ( die immer noch an ihrem Körper kleben ) abzuduschen. Warm prasselt das Wasser auf ihren nackten Leib.

Bernd wacht in diesem Moment auf. Nachdem er registriert hat, dass Stephanie nicht mehr neben ihm liegt schaut er auf die Uhr. Da es schon mehr Mittag ist, wie noch Morgens entschließt er sich ebenfalls aufzustehen. Er zieht sich auch kurz was über und verlässt den Raum. Er hört leise das plätschern der Dusche, durch die geschlossene Tür und überlegt ob er nicht einfach zu ihr unter die Dusche steigen soll. Die eine Dusche würde ihm ja auch ganz gut tun. In dem Moment hört er aber wieder Rita von der Eingangstür rufen ob sie schon auf wären.

„Ja sind wir“ ruft er zurück und geht ihr entgegen.

Vor der Küchentür treffen und begrüßen sich die beiden. „Wo ist denn deine Zukünftige Frau“?

„Stephanie kommt gleich, sie ist grade am duschen“!

„Ach so“!

„Gibt es denn etwas besonderes was du von ihr willst“ möchte Bernd wissen.

„Es gibt zwei Gründe weshalb ich hier bin“!

Bernd zieht eine Augenbraue hoch und schaut Rita an. „Die da wären“?

„Zum einen wollte ich mich erkundigen wie deine Nacht war bzw. wie es dir heute Morgen geht und zum anderen wollte ich mit euch wegen eurer Hochzeit reden“!

„Also mir geht es bestens. Meine Nacht war ok, danke der Nachfrage. Nun willst du aber keine Zeit mehr vergeuden und mich so schnell es geht in die Familie holen was?“ grinst er Rita an.

Rita muss herzhaft lachen. Stephanie kommt genau in dem Moment in die Küche. „Morgen Mama, was gibt es denn hier so zu lachen“?

„Deine Mutter will mit uns, zwei Tage nach unserer Verlobung schon über die Hochzeit reden! Da habe ich gemeint das sie es nun aber besonders eilig zu haben scheint“!

Auch Stephanie muss grinsen. „Ich bin ganz ihrer Meinung, nicht das du dir es noch einmal anders überlegst“ antwortet sie leicht spitzbübisch.

„Na wenn ich euch beide so höre bin ich mir nicht sicher ob ich mir diese Entscheidung nicht wirklich noch einmal überlegen sollte“ kontert Bernd flachsend.

„Wage es dir besser nicht, mein Schatz“ sagt Stephanie gespielt drohend.

„Seid ihr zwei jetzt fertig. Immerhin habe ich schon meine Gründe weshalb ich darüber sprechen will“ sagt Rita und wie von mit einer Nadel gestochen springt Bernd zu einem der Stühle und setzt sich Blitzschnell hin.

„Zu Befehl Frau Generalin“! Rita und Stephanie müssen erneut herzhaft lachen.

Irgendwann meint Rita dann: „So Schluss jetzt. Jetzt wird es was ernster“! Fragend schauen die beiden sie an. „Nun einerseits wollt ihr beide ja eh heiraten und zum anderen bist Du schwanger! Da stellt sich mir die Frage ob ihr euch schon Gedanken wegen eures Kindes gemacht habt? Soll es ehelich oder unehelich zur Welt kommen? Denn diese Entscheidung ist ja wegen der Planung bezüglich der Hochzeit da du schon im 6. Monat bist nicht mehr unwichtig“! Rita hat recht, wollen sie noch vor der Geburt heiraten muss jetzt alles ziemlich schnell gehen.

Stephanie schaut zu Bernd hinüber. Sanft legt sie ihre Hand auf die seine und drückt sie liebevoll. „Das überlasse ich dir. Denn ich will dass du bereit dazu bist, wenn du Ja sagst! Ich will dich nicht drängen“!

„Das weiß ich




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