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Liebe Grüße aus Wacken

„Hey Süßer, was geht bei dir so?“
Ich saß gerade an meinem PC und überspielte ein paar CDs in meine Musikbibliothek, als sich unerwartet das Chatfenster öffnete. Anhand des Avatars erkannte ich ein mir bekanntes Gesicht und es zauberte mir ein Grinsen aufs Gesicht. Ich hatte vor wenigen Monaten eine Frau online kennengelernt, Carolin, mit der ich mich unglaublich gut verstanden hatte. Wir hatten schnell herausgefunden, dass wir ähnliche Filme und Serien mochten, beide mit unseren Jobs zwar zufrieden waren, es dennoch aber Probleme gab, die die Freude daran schmälerten, beide ein ähnlich gutes Verhältnis zu unserer jeweiligen Familie hatten – und was für mich persönlich das Wichtigste war: die selbe Musik liebten. Heavy Metal.
Ich will nicht sagen, dass mein Herz für diese Frau schlug – sie wohnte über 700km von mir entfernt und mit meinen Anfang 30 war ich mittlerweile auch zu alt und genervt, an eine Fernbeziehung zu denken – aber tief in mir verlangte etwas nach ihr. Etwas a****lisches.
„Na Zuckerpo?“ tippte ich und drückte auf Eingabe. Spitznamen hatten sich bei uns schnell etabliert gehabt und nachdem sie mir ein Foto geschickt hatte, in dem sie ihren Hintern vorzüglich zur Schau gestellt hatte, war ‚Zuckerpo‘ quasi vorprogrammiert. „Archiviere gerade meine Musik und bespiele meinen USB-Stick für nächste Woche neu.“
„Oh, lange Reise vor dir?“, antwortete sie schnell. „Arbeit?“
„Nee, hab seit gestern Urlaub. 2 Wochen! Endlich :D“
„Oh das freut mich für dich! Wo geht’s denn hin?“
„Festival. Einmal im Jahr gönn‘ ich mir das.“
„Oh cool! Ich war ewig nicht mehr auf Festivals, aber ich habs damals geliebt! Welches denn?“
„Wacken! 😀 Hab doch noch eine Karte bekommen!“, gab ich stolz zu verkünden.
Es dauerte eine Weile, bis sie antwortete, was beim Chatten natürlich nichts ungewöhnliches war, aber trotzdem auffällig, nachdem sie die letzten Nachrichten beinahe ohne Pause geschrieben hatte. „Sehr schön, dann hoffe ich, dass du da ganz viel Spaß hast! :* Fährst du alleine?“
„Ja, aber treffe vorab ein paar Freunde vom letzten Jahr. Wollen uns diesmal mit einer etwas größeren Gruppe zusammenschließen. Irgendwie um die dreißig Leute.“
„Uff“, tippte sie. „Das ist schon ’ne ganze Horde. Da gibt’s bestimmt ordentlich was zu feiern.“
„Mal sehen. Kenn ja nur drei Leute …“
Wir schrieben so noch den ganzen restlichen Abend. Wie sich herausstellte, spielten einige große Bands, die sie immer schon hatte sehen wollen und man merkte ihr die Begeisterung und den Neid ein bisschen an, dennoch war ich mir sicher, dass sie mir den Spaß gönnte. Missgunst passte nicht zu ihr, das wäre mir neu.
Spät in der Nacht verabschiedeten wir uns ins Bett. Als ich auf die Uhr schaute, war es bereits halb 3.
Fuck, viel zu lange gechattet!
Ich musste noch Koffer packen und das Zelt aus dem Keller holen – und ich wollte um sieben losfahren, weil ich mich um 10 mit meinen Freunden in Bremen treffen wollte!

Ich wusste nicht genau wie, aber ich hatte es irgendwie rechtzeitig und sogar komplett ausgestattet geschafft, mich mit meinen Freunden zu treffen. Da wir überland fuhren und die Fähre nach Schleswig Holstein nahmen, umgingen wir den nervigen Zufahrtsstau entlang der A7 und A23 und stockten erst kurz vor der Ortseinfahrt. 15 Uhr hatten wir unseren Zeltplatz erreicht, 17 Uhr waren wir alle mit aufbauen fertig und 18 Uhr lag der erste aus unserer Camping Gruppe besoffen und kotzend auf dem Rasen.
Wacken ist halt nur einmal im Jahr …

Der Eröffnungstag war ruhig. Ich schlenderte mit meinen Freunden ein wenig über den Campingground, wir sahen uns die Bühnen und den Merch an, kauften unsere Festivalshirts und verbrachten den Rest des Abends mit der restlichen Gruppe (mittlerweile gab es auch die zweite und dritte Schnapsleiche) ruhig im Camp.
Als ich gegen ein Uhr ins Zelt krabbelte, machte ich mein Handy an. Per WhatsApp bekam ich einige Nachrichten von Freunden, die mir viel Spaß wünschten, unter anderem auch von Carloin.
„Bin heil angekommen, Zelt steht, ich kann auch noch stehen, alles gut :D“, tippte ich ihr.
Keine Minute später erhielt ich bereits Antwort: „Das freut mich zu hören! Hab viel Spaß und schlaf gut, Süßer :*“
Ich schlief die Nacht wie ein Stein, obwohl vom Nachbarcamp die ganze Zeit Musik zu uns herüberschallte.
Kurz nach sechs war ich bereits wieder wach und erhob mich aus dem Zelt. Die Nacht war frisch, das Bier entsprechend gekühlt. Ich packte meinen Klappstuhl aus und beobachtete mit meiner Dose in der einen und dem Handy in der anderen Hand, wie das Leben langsam aber beständig in das Camp einkehrte.
Kurz nach Acht meldete sich Carolin. „Na mein Süßer, schon wach? :*“
„Seit zwei Stunden. Gab schon Frühstück (Bier) und Nachtisch (Bier). Langsam wirds hier lebhaft, aber glaub einige werden hier nicht vor Mittag (Überraschung: es gibt Bier. Und kalte Ravioli) aufstehen.“
„Und welche Bands magst du dir heute ansehen?“
Ich schaute in die Running Order und schrieb ihr die drei Bands, die ich auf jeden Fall sehen wollte.
„Also hast du ja den ganzen Nachmittag nichts zu tun? Was machst du dann so?“
Sie war sehr neugierig – nicht dass es mich störte, vermutlich langweilte sie sich einfach auf Arbeit.
„Ich hab zwei Stiegen Dosenbier, wir haben Werwolf, Exploding Kittens und Cards against Humanity. Also ich finde schon Beschäftigung.“
„Klingt nach Spaß :D“, kam zurück.
„Nicht so viel, wie ich mit dir haben würde ;)“, schrieb ich zurück. Es war ein offenes Geheimnis, das wir körperlich einander sehr angetan waren. Wir hatten es noch nie wirklich offen angesprochen, aber es immer und immer wieder angedeutet, dass wir vermutlich nicht nur einen zusammen trinken gehen würden.
„Hihi, das glaub ich dir aufs Wort :*“
Nach dieser Nachricht war erst einmal Ruhe. Um zwölf machte ich mich auf den Weg zu der einzigen Band, die ich tagsüber sehen wollte und stellte mich etwas abseits der Menschenmasse auf. Wenn ich auf Wacken eine Sache gelernt hatte, dann, dass man bei bestimmten Bands NICHT in den Moshpit will – zumindest nicht als Brillenträger.
Zehn Minuten bevor das Konzert zu Ende ging, tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und mir fiel beinahe die Kinnlade herunter.
Dieses runde, hübsche Gesicht mit der kleinen Stubsnase, diese unglaublich großen rehbraunen Augen und dieses verschmitzte, breite Grinsen erkannte ich sofort.
„Hey“, lächelte Carolin mich an und strich sich ein bisschen verlegen, aber auch kokett die auberginerot gefärbten Haare aus dem Gesicht.
Mein Herz setzte einen Moment aus, als ich sie sah. In real wirkte sie noch viel schöner, als auf Fotos.
Zögernd griff ich nach ihren Schultern und umarmte sie innig. Ihre Haare rochen bezaubernd, Limette und Hibiskus – eine tolle Kombination. Meine Hände zitterten ein wenig und ich spürte die Hitze durch meinen Körper bis in meine Lenden schießen, als ich ihren weichen Körper an mich drückte.
Das letzte Mal, dass ich so auf eine Frau reagierte, war ich noch Jungfrau und in der Schule.
„Aber was machst du denn hier?“, fragte ich. Ich konnte meine Überraschung, aber auch meine Freude nicht verbergen.
Sie grinste. „Ich habe ein wenig gepokert. Bin hier hoch gefahren und habe jemanden gesucht, der noch eine Karte abzugeben hatte. War gar nicht so schwer.“
„Das alles nur für das Festival?“
Carolin lächelte mich an. „Nicht nur dafür.“
Ehe ich mich versehen konnte, hatte sie sich wieder an mich geschmiegt und drückte ihre warmen, vollen Lippen auf die Meinen.

Nach dem Konzert lagen Carolin und ich eng umschlungen in meinem Zelt. Meine Gruppe hatte sich verteilt, einige saßen noch im Camp und spielten Flunky Ball und andere Trinkspiele, andere hatten sich aufgemacht, um Bands zu hören, darum war es sehr ruhig – geradezu perfekt für unsere Zweisamkeit.
Unsere Lippen klebten auf dem Weg ins Camp schon regelrecht zusammen und auch nun machte es nicht den Anschein, als würde sich das so schnell ändern.
Nun gut, mit dem kleinen Unterschied, dass wir nicht mehr nur unsere gegenseitigen Lippen küssten.
Carolin hatte schnell den Weg zu meinem Hals gefunden, von dem sie wusste, wie empfindlich er war. Ich widerrum küsste ihre Schlüsselbeine, die sie mit ihrem offen geschnittenem Top zur Geltung brachte, ließ aber zunehmend meine Finger über ihren Körper wandern. Ich konnte die Wärme ihres Körpers durch ihr Top fühlen. Sie spornte mich an, es ihr über den Kopf zu streifen, um einen besseren Blick auf sie erhaschen zu können. Carolin trug einen simplen, aber eleganten BH, der ihre üppigen Brüste perfekt in Form hielt und reitvoll präsentierte. Meine Lippen senkten sich auf ihren Vorbau, hauchten über die Haut und nahmen das süß-salzige Aroma ihrer Haut auf. Carolins Arme umfassten mich, ihre Hände griffen mir durcha Haar. Ihr Körper reagierte mit einem sanften Seufzen auf meine Berührungen.
Meine Finger glitten an Carolins Taille entlang zu ihrer Hüfte hinab und wieder hinauf, die andere Hand stützte meinen Körper ab und ich spürte, wie meine Hand, die auf Höhe ihres Gesichtes lag, von Carolins Lippen liebkost wurde, jeder Finger einzeln. Besonders Zeige- und Mittelfinger umspielte sie besonders lange mit Lippen und Zunge – eine sehr direktes, aber sehr erregendes Bild für mein Kopfkino.
Ich schob den Stoff ihres BH nach unten, ihre großen Warzenhöfe hoben sich farblich ein wenig von ihrer hellen Haut ab und präsentierten ihre Nippel, die sich vor Erregung aufgestellt hatten. Meine Lippen griffen nach einem von ihnen, umschlossen ihn, meine Zunge streichelte darüber. Ich spürte, wie Carolin kurz zuckte, als hätte sie einen kleinen Stromstoß bekommen, dann streichelte sie mir durchs Haar und stöhnte leise.
Nach einer Weile ließ ich von ihren Brüsten ab, wanderte mit meinem Mund ihren Körper hinab, küsste ihren Bauch. Ich hörte, wie Carolin in freudiger Erwartung Luft zwischen ihren Zähnen einatmete.
Endlich erreichte ich ihre Hose, öffnete den Knopf und zog ihr den Stoff über den prallen Hintern. Passend zu ihrem BH trug sie auch einen schwarzen Slip, das letzte Hindernis zwischen mir und der Sinnlichkeit, der ich bereits Monate entgegengesehnt hatte.
„Scheiße, der Ball!“ Ein Lallen drang von draußen an unser Ohr, gefolgt von einem kurzen, dumpfen Klopfen ans Außenzelt. Nichts weltbewegendes, dachte ich, nur ein Ball, der gegen das Zelt gesprungen war. Leider krachte nur wenige Sekunden später das gesamte Zelt über uns zusammen.
Carolin und ich schrien, von draußen hörte man erst ein lautes „Fuck!“, dann ein dummes, betrunkenes Gröhlen.
Irgendwie versuchte ich mich aus dem Zelt herauszukämpfen und sah, wie einer meiner Campnachbarn – vermutlich, indem er über eines der Spannseile gestolpert ist – ausgekrätscht auf meinem Zelt lag.
„Boah ey sorry, Alter!“, rülpste er mir ins Gesicht.
Genervt reichte ich ihm die Hand und half ihm auf. Das Zelt richtete sich wieder ein kleines Stück auf, aber ich konnte erkennen, dass mindestens eine der Haltestangen gebrochen war.
„Das hab ich erst letztes Jahr gekauft“, seufzte ich und sah meinen Nachbarn vorwurfsvoll an.
„Ach, das kann man bestimmt flicken“, lallte er und drehte sich zu seiner Flunkyball-Gruppe, „habt ihr Panzerband dabei?!“
„Dein scheiß ernst?“, erwiderte ich, kurz davor böse zu werden.
„Ganz ruhig.“ Carolin kam aus dem Zelt, sie hatte sich wieder angezogen und legte beschichtigend eine Hand auf meine Schulter. „Lass ihn nüchtern werden. So ist diskutieren unsinnig. Auserdem haben wir ja noch ein Zelt.“
Ihr Lächeln sprach Bände. Stimmt, sie campte ja auch hier. Sie legte ihre Lippen an mein Ihr und flüsterte: „Außerdem habe ich noch eine viel bessere Idee …“
Mein Herz schlug wie wild, als ich ihren Vorschlag hörte. Jetzt freute ich mich tierisch auf das Konzert heute Abend.

Als die letzte Band vorm Hauptact des heutigen Abends ihr letztes Lied spielte, war der Platz an der Faster Stage gerappelt voll. Die Menschenmassen breiteten sich sogar bis zu der Harder und Louder Stage links und rechts davon weiter aus. Ich hatte das Gefühl, alle 50.000 Besucher hatten sich für die Vorstellung versammelt. Unglaublich, dass Carolin und ich es trotz allem in die erste Reihe geschafft hatten.
Gut, wir hatten uns nach dem Vorfall mit meinem Zelt auch in ihr Camp zurückgezogen, wo sie sich umgezogen hatte – sie trug jetzt hohe Stiefel, die ihre Beine noch eindrucksvoller betonten, darunter eine Strumpfhose und einen Minirock aus Leder. Auch ihr Top hatte sie gegen ein etwas freizügigeres getauscht. Ich wäre am liebsten direkt über sie hergefallen, aber sie wollte lieber aufs Gelände, um für den Abend Plätze zu reservieren. Außerdem hatte sie etwas spezielles für diesen Abend geplant, wieso die Dinge also überstürzen?
Das Gedränge war schier unerträglich. Wenn Carolin nicht direkt vor mir gestanden hätte und ich an ihr vorbei greifen und mich am Metallzaun, der den Rettungsgraben der Sicherheitsleute und die Bühne abgrenzen, festhalten hätte können, wäre es mir hier definitiv zu viel Troubel gewesen.
„Ganz schön was los, was?“ sagte ich Carolin direkt ins Ohr.
Sie drehte ihren Kopf zu mir und nickte. „Hab ich auch nicht anders erwartet.“ Ihr Grinsen bezirzte mich. Ich konnte den Beginn des Konzerts kaum erwarten.
Wenige Augenblicke später hörte die Musik der Werbetafeln auf zu spielen und das ganze Publikum fing begeistert zu raunen an. Erst leise, vereinzelt drangen ein paar helle Pfiffe an mein Ohr, als dann eine weibliche Stimme aus dem Lautsprecher erklang, war es plötzlich totenstill. Doch mit ihrem letzten Wort bemerkte man die Unruhe im Publikum.
Aber spätestens mit dem ersten Schlag der E-Gitarre war es um die kurze Ruhe geschehen. Mit einem wahren Donnerschlag kam die Band auf die Bühne und heizte der Masse mit ihren harten Klängen sofort richtig ein.
Die Menge tobte und bewegte sich im Rhythmus der Musik, das Headbangen und stampfen hinter uns drückte Carolin und mich nur noch näher zusammen. Als dann auch noch der erste Circle Pit ausgerufen wurde und die Menge, die dem entgehen wollte, noch enger zusammenrückte, hatte ich die Befürchtung, Carolin zu zerdrücken.
Ich sah ihr Gesicht im Scheinwerferlicht, es wirkte gerötet und ein wenig gequält. „Alles Gut?“, fragte ich sie, ohne zu wissen, ob sie mich hören konnte. „Ist es zu voll?“
Carolin schüttelte den Kopf und lächelte. „Nein, perfekt. Hatte genau das erwartet. Und bei dir ist das Konzert auch eher Nebensache, was?“
Ich schluckte. Zugegeben, seitdem wir hier eng an eng standen, waren meine Gedanken etwas von der Musik abgedriftet. Nachdem wir unliebsam im Zelt gestört wurden, konnte ich ohnehin kaum mehr an etwas anderes denken, als endlich mit Carolin zu schlafen, daher war es nicht verwunderlich, dass mein Penis wuchs, jetzt da ich so eng an ihr geschmiegt stand.
Carolin grinste. „Das ist übrigens keine Strumpfhose, die ich da trage.“
Mein Herz setzte für einen gefühlten Moment aus, als ich verstand, was sie mir sagte. Meine Hand tastete nach ihrem Rock, griff unter den Saum und ich erkannte, dass sie darunter nur hohe Strümpfe trug – und sonst nichts. Mein Glied drohte, meine Hose zu sprengen, als ich ihre bereits feuchte Scheide berührte. Carolin dreht ihren Kopf zu mir und grinst. „Die Idee war keine hohle Phrase.“
„Dein Ernst? Hier und jetzt?“ Wir hatten vor einigen Monaten einmal über unserer beider Fantasie geredet, Sex in der Öffentlichkeit zu haben, da uns der Gedanke, erwischt zu werden beide erregte. Ich hatte da jedoch eher an einen Strand, Park oder eine Umkleidekabine gedacht. Weniger an eine Menschenmasse während eines Konzerts.
„Sieh dich um“, sagte sie zu mir und presste ihren Hintern provokant gegen meinen harten Schritt, „die sind alle so auf die Bühne fixiert, die bekommen gar nichts mit.“
Ich schluckte nervös und blickte dann verstohlen durch das Meer aus Menschen. Sie tobten, tanzten, moshten, gröhlten. Niemand schenkte uns Beachtung. Die Chance war einmalig.
Meine Hand wanderte zu meinem Reißverschluss und öffnete ihn.
Ich bückte mich ein wenig, als ich unter den Stoff der Unterhose griff, um mein steifes Glied hervorzuholen, welches ich sogleich unter Carolins Rock vor neugierigen Blicken versteckte. Es drückte sich gegen ihren Po, ich konnte die Wärme ihrer Haut spüren und es jagte mir einen Schauer der Aufregung über den Rücken. Meine Atmung war nervös und stockend. Ich schob mich ein bisschen zurecht und konnte bald schon Carolins Feuchtigkeit an meiner Eichel spüren. Erregt zog sie Luft zwischen ihren Zähnen ein und schaute mich mit einem vielsagenden Blick über ihre Schultern hinweg an. Ich verstand und stieß zu. Mein Penis drückte sich zwischen ihre Schenkel und rieb sich an ihrem Scheideneingang. Bereits jetzt war es ein erregendes Gefühl, dabei war ich noch gar nicht in sie eingedrungen. Wenige Augenblicke später spürte ich ihre Hand nach meinem Glied greifen, sie streichelte es kurz, packte es dann aber und bog es nach oben, um es in ihre Öffnung zu führen.
Ich atmete heiß, als sie sich förmlich auf mich setzte. Der Winkel war wirklich ungünstig und ich konnte nicht sonderlich tief in sie eindringen, aber dennoch war es ein überragendes Gefühl, nach so vielen Monaten endlich mit ihr vereint zu sein.
Eine Weile verharrten wir in dieser Position, versicherten uns, dass niemand auch nur den leisesten Hauch unseres Treibens mitbekam und als dann das nächste Lied begann – ironischerweise eine der wenigen Balladen, die die Band hatte – sahen wir darin unsere Chance.
Eng an sie gepresst bewegte ich meine Hüften vor und zurück, leicht auf und nieder, und drang so immer wieder in Carolins feuchte Scheide ein. Die Bewegungen waren ruhig und vorsichtig, ich hatte ständig das Gefühl, aus ihr herauszurutschen und musste oft mit den Händen nachtasten, ob ich noch in ihrer Scheide war, oder einfach nur zwischen ihren nassen, kräftigen Schenkeln steckte.
Als die Ballade vorbei war und wieder ein lauteres Lied angestimmt wurde, wurde die Bewegung in der Menge entsprechend wilder. Ich versuchte meine Stöße anzupassen, doch bereits nach wenigen Sekunden passierte genau das, was ich befürchtet hatte. Der ziehende Druck auf meinem Schwanz ließ nach, ich wusste sofort, dass ich ihn zu weit aus ihr gezogen hatte.
Ich griff nach vorn, wollte ihn wieder in Carolin versenken, doch diese presste die Beine zusammen und drehte ihren Kopf zu mir.
„Ich habe eine bessere Idee“, sagte sie. In meinem Gesicht konnte sie erkennen, dass ich keine Ahnung hatte, was sie meinte. Sie grinste. „Du gehst eine Etage höher. Da musst du dich nicht so anstrengen.“
Es brauchte zwei, drei Sekunden, bis es bei mir Klick machte. „Wirklich?“
Carolin lächelte vielsagend. Sie wusste, wie sehr ich auf Anal stand. Wir haben oft über unsete Vorlieben gesprochen und obwohl ich es nie direkt erwähnt hatte, konnte sie sich vermutlich denken, dass ich schon oft fantasiert hatte, ihren Arsch zu erobern.
Und nun wollte sie mir Einlass gewähren. Hier, inmitten tausender Menschen. Ich konnte meine Freude und meine Erregung in diesem Moment nicht in Worte fassen.
Carolin beugte sich auf den Absperrzaun vor ihr, es fiel gar nicht auf, denn in der ersten Reihe machten das Viele. Das lange Stehen war anstrengend und wer beim Headliner in der ersten Reihe stehen wollte, hatte entweder lange keine Pausen gemacht, oder war einfach extrem dreist.
So übergebeugt kam ich noch einfacher unter ihren Rock und rieb mein Glied an ihrem prächtigen Hintern. Da ich den Stoff ihres Rockes ungern hochheben und damit unseren direkten Nachbarn präsentieren wollte, was wir hier trieben, war die Suche nach Carolins Hintereingang ein wenig Glücksspiel. Schließlich half sie mit ihrer Hand und führte meinen Schwanz an ihren Schließmuskel.
Ich atmete aufgeregt ein und baute dann mit meinen Hüften langsam Druck auf. Es erstaunte mich, wie einfach ich in sie eindringen konnte, fast so, als hätte Carolin die letzten Tage trainiert, um genau das vorzubereiten. Ihrem Blick entnahm ich, dass mein Gedanke gar nicht so abwegig war.
Vorsichtig presste ich meine Hüften an ihre, bohrte mein Glied tief in ihr Rektum, genoss die Hitze und das Gefühl ihres engen Schachtes, bis ich mit meinem Hoden gegen ihre Pobacken drückte. Dann hielt ich kurz Inne. Ich versicherte mich, dass es Carolin gut ging, schließlich kann anal selbst erfahrenen Personen Schmerzen bereiten, doch sie zeigte keine negativen Reaktionen, nur ein vor Lust geschmücktes Lächeln.
Sie hatte Recht mit ihrer Idee. Jetzt, da ich meinen Schwanz nicht mehr so verbiegen musste, um in sie einzudringen, gingen die Bewegungen viel schneller und einfacher von Statten. Ihr Arsch nahm mich auf, als wäre mein Glied extra dafür angefertigt wurden. Im heftigen Marschrhythmus der Musik drang mein Penis immer wieder tief in ihren Hintereingang ein und meine Hoden klatschen gegen ihre Haut während wir mit unseren Oberkörpern zur Musik abgingen, die Pommesgabel in die Luft streckten und unsere Köpfe unser langes Haar ordentlich wedeln ließ – gerade hier war die Euphorie natürlich nicht nur der Musik geschuldet.
Lediglich zwei Lieder hielt ich in der engen Hitze ihres Arsches aus, dann kam ich zum Höhepunkt. Stöhnend verteilte ich meine ganze Ladung, die ich seit Tagen aufgespart hatte, in ihrem Inneren. Carolin genoss das Gefühl sichtlich, denn als sie meinen warmen Schwall spürte, bäumte sie sich auf und zog mein Gesicht zu sich, damit wir uns küssen konnten. Unsere Zungen spielten miteinander, doch dann ließ sie wieder von mir ab. Ich spürte, wie mein Schwanz langsam kleiner wurde und schließlich aus ihrem Loch herausflutschte.
Zufrieden sahen wir einander an, dann flüsterte mir Carolin aber ins Ohr: „Du weißt, Bands dürfen keinr Zugabe spielen, ich hätte aber nachher gerne noch eine.“

Am nächsten Tag verließen wir erst gegen siebzehn Uhr das Zelt. Es war eine lange Nacht.




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