Nach dem Cliffhanger geht es nun munter weiter.
Episode 6
Kaum das Selene diese Worte aussprach sank ich auf die Bank nieder, da mir nun meine Beine endgültig den Dienst versagten. Meinen Kopf lies ich in meinen Händen ruhen.
„Heißt das, er verzeiht mir nicht und wird mich verlassen. Das überlebe ich nicht.“
„Habe ich etwa gesagt das er euch verlässt? Damianos ihr urteilt immer so schnell, seht immer nur das schlechte. Ihr müsst verhindern das eure düsteren Gedanken ständig die Oberhand gewinnen. Ich habe mit Nikolaos gesprochen, ja er war wütend als er von meinem Plan hörte. Ja er beschimpfte mich und ja ich hörte auch dass er mich hasst. Ich ließ ihn sprechen, schreien und fluchen. Nachdem er sich dann wieder beruhigt hatte, konnte ich in Ruhe mit ihm sprechen. Er will mich vorerst nicht sehen, glaubt mir aber das ich nichts für euch empfinde er ist von meiner Liebe zu Kyra überzeugt.“
Ich atmete heftig und mir wurde dabei leicht schwindlig. Mit meinen Händen musste ich mich an der Bank aufstützen.
„Selene Bitte, das er euch hasst wusste ich, das er euch nicht sehen will damit habe ich gerechnet. Was ist mit mir kann er mir verzeihen, hasst er mich jetzt? Verlässt er mich?“
Selene lachte lauthals und legte mir dabei ihre Hand auf die Schulter. Dieses lachen und die Berührung lies mich zusammensinken und ich stieß alle meine Luft aus meinen Lungen und wagte es nicht zu atmen.
„Damianos, Damianos du musst wirklich lernen dich zu zügeln. Nicht immer ist es von Vorteil mit Gebrüll gegen den Feind zu branden. Wenn du mir versprichst das du ruhig bleibst dann werde ich dir sagen was Nikolaos denkt und wie er sich entschieden hat.“
Zögerlich nickte ich, was konnte ich sonst auch tun.
„Nun gut dann will ich dir mal Glauben schenken. Ja Nikolaos ist auch nicht sonderlich gut auf dich zu sprechen Damianos. Es fielen auch böse Worte und sie standen in direkter Verbindung zu deinem Namen. Hasst er dich jetzt? Nein, aber er ist enttäuscht. Wird er dich verlassen? Nun wie soll ich dir das jetzt sagen?“
„Frei heraus Selene, es wird mir zwar wehtun aber vorerst werde ich es überleben. Denke ich.“
„Gut wie ihr wollt. Er wird euch NICHT verlassen, er wird allerdings NICHT die Bettstatt mit euch teilen die nächste Zeit. Er möchte euch bitten wenn ihr ihm keinen eigenen Raum zuteilen könnt oder wollt, ihm doch eine eigene Bettstatt zu stellen. Er benötigt Zeit er muss all dies erstmal verdauen, ich flehe euch an Damianos gebt ihm einen eigenen Raum oder zumindest ein eigenes Bett. Lasst ihn in Ruhe, bedrängt ihn nicht ich sage euch nun seine genauen Worte. Bedenkt diese gut und handelt danach.“
Ich atmete schwer durch und sah Selene in die Augen.
„Ich bin bereits was sagt er“
„Gut also hier seine Worte. Ja ich liebe ihn aber ich kann und möchte ihn derzeit nicht sehen. Ich stehe zu meinen Worten das ich sein Gefährte sein möchte, da ich in wahrlich Liebe. Er sagt er liebt mich und ich denke, er ist auch davon fest überzeugt, aber sein Handeln sagt etwas anderes. Er hat bisher alles entschieden, ich wurde nie gefragt ob ich dies alles will. Er soll selbst in sich gehen und sich dessen erstmal bewusst werden. Wenn er bereit ist mich wirklich als gleichen zu behandeln dann bin ich bereit mit ihm mein Leben zu verbringen. Ich hoffe er wird begreifen das ich nur mit ihm Leben kann und will wenn er mich wirklich als ebenbürtig sieht. Mehr habe ich nicht zu sagen Selene, dies alles könnt ihr im gerne so übermitteln.“
Ich hatte ihren Worten andächtig gelauscht schloss nun meine Augen und atmete erstmal ein paar Mal tief durch. Ich erhob mich und ging zum Eingang des Arboretum.
„Damianos, habt ihr gehört und verstanden was ich sagte? Er will euch erstmal nicht sehen, bitte lasst es wenn ihr ihn nicht völlig verlieren wollt.“
Ich deute mit meiner Hand in Richtung Selene das ich nicht angesprochen werden wollte und sie warten solle. Meine Entscheidung bereits getroffen entschied ich mich nun auch Taten folgen zu lassen. Ich schnappte mir den ersten Diener den ich fand und nahm ihn zum Arboretum mit.
„Du wirst sofort in meinen Raum eilen und dort alles das sich dort von Nikolaos der dir Wohl bekannt ist entfernen, lässt alles das ihm gehört wie in selbst, in unser Haus außerhalb der Stadtmauern bringen. Teile Nikolaos mit wenn ihr dort seit, er soll dieses Haus nutzen wie es ihm beliebt. Dieses Haus ist solange er dies wünscht sein eigen. Teile dem Hofmeister (Oberster der Hausdiener) mit das er ebenfalls 2 Diener abstellen soll, die Nikolaos in seiner Abwesenheit aus diesem Hause zu Diensten sein sollen. Kehre zu mir zurück sobald du Nikolaos in seine neue Heimstatt gebracht hast. Erstatte mir danach sofort Bericht. Ich erwarte von jedem ihn zu behandeln als sei er meines Vaters Sohn. Du kannst jetzt gehen und deine Aufträge erledigen.“
Ich wand mich wieder Selene und Kyra zu und schritt nach dem ich nochmal tief durchgeatmet hatte auf beide zu.
„Ich bin stolz auf euch Damianos, ihr habt den ersten Schritt getan um Nikolaos zu zeigen das ihr ihn wahrlich liebt und ich weiß das ihr die kommende Zeit nutzen werdet um euch klar zu werden was es heißt ihn als Gefährten zu behandeln.“
Kyra legte nun ihre Hand auf Selenes Schulter, versuchte dann ihre Worte etwas zu mildern.
„Selene du bist zu hart zu Damianos, gewähre ihm die Zeit zu verstehen und es zu verarbeiten so wie auch du damals Zeit brauchtest. Auch du musstest lernen was dies bedeutet. Ihr edlen wachst anders auf, es ist nicht einfach dies zu ändern. Ich glaube daran das Damianos dies begriffen hat und nun benötigt er Zeit für sich und seine Gedanken. Lass uns gehen. Wir werden ihn alsbald wiedersehen da ihr noch einiges zu besprechen habt wegen eurer geplanten Verbindung aber nun braucht er Zeit für sich. Euch Damianos wünsche ich alles Gute ihr seid ein guter Mensch und ich glaube und bete zu den Göttern das ihr es schafft Nikolaos wieder für euch zu gewinnen.“
Kyra neigte ihren Kopf und zog Selene mit sich und beide verließen das Haus. Ich setzte mich wieder auf die Bank und sinnierte über diesen Tag nach. So viel war geschehen und mir schwirrten so viele Gedanken durch den Kopf. Kaum das der Diener mir dann in etwa eine Stunde später Bericht erstattete das er alle Aufträge erfüllt hatte begab ich mich sofort wieder in meinen Raum und blieb dort für die nächste Zeit.
Es vergingen dann 3 Wochen in denen ich von Nikolaos nichts hörte oder ihn sah. Ich zog mich immer mehr in mich selbst zurück, verließ meinen Raum kaum noch außer zum Essen oder für die unvermeidlichen Treffen mit Selene. Sobald dabei das Gespräch in Richtung Nikolaos ging, wiegelte ich ab und sprach über anderes. Selbst meine Eltern denen bewusst war wie es mir ging vermieden jegliche Worte die mich darauf hinweisen könnten. Die einzige Person mit der ich regelmäßigen Kontakt hatte war Selenio Petridis, welcher nun wieder voll in Athen integriert war und sein eigenes kleines Haus sein eigen nannte. In all dieser Zeit die ich zum Nachdenken nutzte besuchte ich auch regelmäßig den Parthenon (Tempelberg im Herzen Athens) opferte den Göttern und bat um ihre Gunst.
Nun waren mittlerweile Wochen vergangen und ich hatte innerlich bereits abgeschossen damit das Nikolaos zu mir zurückkehren würde. Mein Vater erlegte mir nach einer angemessenen Zeit wieder mehr Aufgaben auf, die ich zu erfüllen hatte und selbst meinen Aufgaben in der Volksversammlung ging ich wieder nach. Mein Rücken welcher mich so lange quälte war auch wieder verheilt bis auf ein paar hässliche tiefe Narben merkte ich nichts mehr.
Die Schlacht gegen Feldherr Sophronia war nach Wochen, auch geschlagen und der Großteil seiner Streitmacht war entweder geflohen, Tod oder in Gefangenschaft. Der Feldherr selbst befand sich in Gewahrsam des spartanischen Generals Tamias Panagiotopoulos und seiner Männer welche zu unserer Unterstützung entsendet worden waren. In seiner letzten offiziellen Handlung bevor er sein Amt wieder niederlegte berief Polemarch Damasos Valavanis die Volksversammlung ein und bestellte mich persönlich dazu.
Trotz allem lies ich Selenio und Nikolaos ebenfalls ausrichten das ich mich freuen würde wenn beide mich zur Volksversammlung als meine Gäste begleiten würden. Selenio könnte wenn er wollte daran teilnehmen als freier Bürger Athens, Nikolaos hingegen würde meine Einladung benötigen da er noch kein Stimmrecht besaß.
Am Tag der Volksversammlung sah ich Nikolaos zum ersten Mal nach Wochen. Kaum das ich ihn erblickte war er wieder zurück, der Schmerz des Verlustes und die Sehnsucht. Wir begrüßten einander höfflich und ich geleitete ihn zu seinem Platz und nahm dann den meinigen ein. Die Agora war bis auf den letzten Mann gefüllt und platzte aus allen Nähten.
Polemarch Damasos Valavanis, betrat das Podium und erbat sich Ruhe welche er auch bekam. Er berichte von dem vergangenen Feldzug und erläuterte auch die Verluste die unsererseits zu bedauern waren. Auf ein Handzeichen hin welches der Polemarch gab wurde Feldherr Spyros Sophronia vor das Podium gebracht und war nun von jedermann zu sehen. Wie der Anstand es verlangte war er ordentlich behandelt, gewaschen und gekleidet worden um vor uns zu treten. Der Polemarch prangerte in einer Brandrede die Verbrechen an die der Feldherr gegen Athen und seine Bürger begangen hatte. Des Weiteren sc***derte er nun auch welche Verbrechen er gegen mich verübt hatte und alleine die Erzählungen ließen mich obwohl verheilt meinen Rücken wieder spüren.
„Tagmatarches Damianos Passadakis, tretet hervor und tretet eurem Peiniger entgegen.“
Damit hatte ich nicht gerechnet und war einigermaßen geschockt und bewegte mich erst als ich von meinem Vater einen leichten Schubs bekam. Ich trat auf das Podium und stand nun neben dem Polemarch.
„Freie Bürger Athens, das was ich nun von euch der Volksversammlung erbitten werde, wurde so in dieser Art noch nicht getan. Ich erbitte die Erlaubnis das Urteil und die Bestrafung über Feldherr Sophronia dem Mann zu überlassen welcher von ihm mit der Peitsche geschändet und erniedrigt wurde. Ich erbitte das Tagmatarches Damianos Passadakis, ein ehrenwertes Mitglied der Volksversammlung, Spross eines unserer angesehensten Häuser, das Recht gewährt wird zu richten über Feldherrn Sophronia. Lassen wir den Tagmatarches entscheiden welche Strafe der Feldherr erhalten soll. Was sagt ihr Bürger, gewährt ihr mir diese Bitte.“
Kaum das der Polemarch geendet hatte brach ein Geschrei los wie die Agora es selten gehört hatte. Es wurde diskutiert, es wurde gestritten danach rief der Polemarch zur Abstimmung und die dauerte, da erst die Steine ausgezählt werden mussten (Jeder Bürger hatte einen weißen Stein der für Zustimmung stand und einen schwarzen Stein der als negativ für die Abstimmung galt) Nach Beendigung der Auszählung wurde das Ergebnis verkündet welches, mir knapper Mehrheit dem Polemarch seine Bitte gewährte. Er richtete nochmals das Wort an die Bürger und übergab dann das Wort an mich. Nun war sie also da, meine große Stunde und wenn ich alles richtig machen würde könnte es auch eine meiner glücklichsten werden.
„Freie Bürger Athens, es ist eine große Ehre das mir dieses Privileg von euch gewährt wurde. Ich werde versuchen mich eurem Vertrauen würdig zu erweisen. Ihr gewährt mir das Recht über Feldherrn Sophronia zu richten allerdings kann ich dies nicht alleine entscheiden. Ich würde gerne zwei Bürger bitten mich bei meiner Entscheidung zu unterstützen, nicht nur mir wurde Unrecht angetan. Selenio Petridis ein freier und loyaler Bürger unserer glorreichen Stadt wurde vom Feldherrn entführt, geknechtet und verstümmelt. Selenio Petridis kann nicht mehr selbst für sich sprechen den dieser Barbar hat ihm die Zunge entfernt. Diese Tat ist für sich genommen schon schändlich aber er zwang ihn danach in seinem Feldzug zu dienen. Der weitere Bürger den ich bitten möchte mich zu unterstützen ist neu bei uns in Athen. Nikolaos Papantoniou bat vor Zeugen um den Schutz und die Hilfe Athens, wie es Brauch ist wurde ihm diese Bitte gewährt. Ja Bürger ich weiß, er besitzt hier in unserer Volksversammlung noch keine Stimme und er hat nicht das Recht hier zu sprechen. Ich bitte ihn mich zu unterstützen da er bereits in Sicherheit unseres Feldlagers war. Er erfuhr von meiner Gefangenschaft und scheute keine Mühen mit einigen Leuten meiner Tagma mich zu befreien. Er begab sich freiwillig in Gefahr um mein Leben zu erretten, dies tat er aus freien Stücken deswegen werde ich diesem edlen Mann auf ewig dankbar sein. Ja er mag ein Neubürger sein aber ich sage er ist eine Bereicherung für unsere Gesellschaft. Ich denke er ist durch diese Handlung einer unserer edelsten obwohl er selbst immer sagt er sei nur ein Bauer. Ich möchte diese beiden nun bitten zu mir auf das Podium zu treten.“
Selenio und Nikolaos traten nun aus der Menge hervor und traten beide neben mich.
„Ist euch gewahr um was ich euch edle Herren bitte. Ihr beide sollt mich beraten und wir werden dann gemeinsam entscheiden welches Schicksal Feldherr Sophronia ereilen soll. So wie es von jeher ist sind wir Athener gleich deswegen sind all unsere Stimmen gleich. Ihr wisst es ist egal ob nun von einem Neubürger, einem freien Bürger oder einem Aristokraten, alle Stimmen zählen gleich. Werdet ihr mir helfen so wie ihr beide mir schon damals beigestanden habt?“
Beide stimmten meiner bitte zu, Nikolaos und Selenio unterstützten mich. Die Entscheidungsfindung dauerte länger als üblich da Selenio seine Meinung immer aufschreiben musste. Nach langen Diskussionen fanden wir gemeinschaftlich eine so wie wir dachten gute Lösung und ich trat wieder nach vorne und bat die beiden sich neben mich zu stellen.
„Bürger Athens, wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht aber wir haben so denken wir eine gute Entscheidung getroffen. Wie ihr alle wisst könnte ich beziehungsweise wir als Ausgleich für seine Untaten dasselbe für ihn fordern. Wir drei kamen allerdings zu dem Schluss das wenn wir dies tun würden in keinem Falle besser wären als er es war und ist. Wir die Bürger Athens wünschen uns die Freiheit für alle und somit hat unser Triumvirat entschieden, NICHT dieselbe Bestrafung wie sie uns angetan wurde zu fordern. Wir haben entschieden das Sophronia all seine Rechte als Bürger der hellenischen Gemeinschaft aberkannt werden sollen. Des Weiteren soll er in Zukunft als einfacher Arbeiter auf dem Felde sein Werk verrichten. Wir haben entschieden das er jegliches Recht verwirkt hat auch nur einen Fuß in unsere glorreiche Stadt zu setzen oder ihre Vorteile zu genießen. Davon ausgehend das über ihn gewacht werden muss damit er niemals wieder seine Schandtaten begehen kann, würden wir wenn der ehrenwehrten General Tamias Panagiotopoulos aus dem hoch geehrten Sparta zustimmen würde, ihm Sophronia als Bürger ohne Rechte überantworten. General Panagiotopoulos würdet ihr bitte hervortreten und uns kundtun ob ihr diese Aufgabe übernehmen würdet.“
Ein Raunen das durch die Menge ging konnten wir nicht deuten ob dieses als Zustimmung oder Ablehnung durch die Bürger gewertet werden konnte. Kurze Zeit später trat aus der Menge der General vor das Podium und teilte uns in Richtung der Massen seine Entscheidung mit.
„Ich General Panagiotopoulos von Sparta, erkläre hiermit feierlich das die an uns gerichtete Bitte mit Sicherheit unserem ehrenwehrten König Pleistarchos von Sparta entsprechen würde. Im Namen meines Königs verkünde ich hiermit, das wir das Volk von Sparta diese Aufgabe die im vom ehrenwehrten Triumvirat im Namen der Volksversammlung von Athen übertragen werden soll mit Freuden annehmen. Wir garantieren die Einhaltung der hier beschlossenen Bedingungen. Der Bürger ohne Rechte Sophronia wird nach Sparta verbracht und wird dort dafür Sorgen das seine Arbeit die Mägen füllt. Des Weiteren bieten wir an das jedes Zehntel das er dem Lande abringt an die Stadt Athen geht. Ich danke dem Triumvirat und dem Volk von Athen für diese an uns gestellte ehrenwehrte Aufgabe welche wir mit Stolz annehmen.“
Der General verneigte sich vor der Volksversammlung drehte sich dann zu uns drei und tat selbiges nochmals. Noch während der General dies tat erhob sich tosender Applaus und somit war es beschlossen. Sophronia würde Athen verlassen und niemals wieder einen Fuß auf athenischen Boden setzen.
Wir traten vom Podium und bekamen von mehreren Seiten auf die Schulter geklopft. Zustimmende Worte fanden sich ebenfalls, so konnten wir sicher sein das wir eine weise Entscheidung getroffen haben. Nachdem wir uns etwas aus der Menge entfernt hatten redeten wir noch miteinander beziehungsweise Selenio schrieb.
„Ich danke euch beiden edle Herren das ihr mich hier unterstützt habt. Es würde mich erfreuen wenn ihr mir und meiner Familie die Ehre erweisen würdet heute Abend bei einem großen Fest teilzunehmen.
Da war er jetzt der große Moment, war Nikolaos mir immer noch böse oder hatte ich ihm nun bewiesen das ich mich gewandelt hatte. Würde er die Einladung annehmen und somit zumindest wieder ohne Verpflichtung mit mir sprechen? Ich ließ die beiden alleine und zog mich etwas zurück damit sie sich beraten konnten. Nikolaos und Selenio hatten ihre Beratung alsbald abgeschlossen und kehrten zu mir zurück. Es war Nikolaos der nochmals nach kurzem Augenkontakt zu Selenio die Worte an mich richtete.
„Damianos Passadakis, ihr ehrt uns mit eurer Einladung und wir freuen uns euch mitzuteilen das wir gerne an eurem Fest teilnehmen. Ehrenwerter Damianos kann ich euch bitte noch kurz alleine sprechen.“
Bei diesen Worten schlug mein Herz schneller, ich war gespannt was Nikolaos mit mir besprechen wollte und so zogen wir uns ein Stück zurück.
„Damianos ich danke für die Ehre die du mir zuteilwerden lassen hast. Dies sowie deine Taten der letzten Zeit, ja ich war immer informiert zu jederzeit, zeigen mir das du wirklich dein Wesen geändert hast oder gerade daran arbeitest. Ich würde wenn es in deinem Sinne liegt heute auf dem Feste gerne noch mit dir alleine sprechen.“
Innerlich schrie alles nur JAAAAAA, nach außen hin blieb ich ruhig und dankte ihm für seine Worte und teilte ihm mit das wenn es sein Wunsch wäre ich sehr gerne mit ihm sprechen würde. Nun da alles besprochen worden war zog ich mich zurück und kehrte Heim um die Vorbereitung für das Fest zu überwachen.
Na mal sehen wie es weiter geht mit unseren beiden Chaoten. Kommentare erwünscht