Gutenachtgeschichte für ein kranke XH-Freundin
Es war einmal eine Prinzessin, die lebte mit ihrem Prinzen und ihren beiden Kindern in der Nähe von Düsseldorf. Sie war eigentlich glücklich und zufrieden, denn ihre Kinder waren wohlgeraten, ihr Vater war ein gütiger und wohlhabender König und ihr Prinz stark, mutig und durchtrainiert. Außerdem besaß ihr Prinzgemahls ein großes Zepter, mit dem er wundervoll umgehen konnte und sie immer wieder auf das Tiefste erfreute.
Trotzdem zog es die Prinzessin immer wieder in den nahen Hamsterwald. Dort lernte sie nicht nur possierliche Hamster, sondern auch starke Bären und geile Böcke kennen. Diese Wesen waren nur zu einem Grund in den Wald gekommen um die Prinzessin auf ihre Art glücklich zu machen. Die Prinzessin war nicht sicher, ob es richtig sei, diese ungestümen Tiere an sich heran zu lassen. Aber ehe sie eine Entscheidung treffen konnte, wurde sie bitter krank.
Hatte man am Hofe zuerst gedacht, es wäre ein leichter Schnupfen, so entpuppte sich die Krankheit als hartnäckig und hinter ihrem Rücken sprachen die Leute schon von der „Spanischen Grippe“. Die Prinzessin zitterte nachts wie Espenlaub und in ihre Not erinnerte sie sich an einen Medizinmann, den sie im XH-Wald kennengelernt hatte. Er war immer so nett zu ihr gewesen und war ihr nie zu nahe getreten, hatte ihr aber erzählt, dass er einen besonderen Saft zubereiten können, der Kraftlosen wieder Kraft und Mutlosen wieder Mut geben würde. Sie hatte das damals als Geschwätz abgetan, doch jetzt in ihrer Not erinnerte sie sich wieder daran und setzte ihre Hoffnung auf den Medicus.
Sie wusste, das Dom-Inant nur einen Steinwurf vom Schloss entfernt wohnte und als sie ihn fragte, ob er ihr helfen könne, zierte er sich erst ein bisschen, weil sie ihn vor ein paar Tagen erst einen Quacksalber genannt hatte, aber dann willigte er und bot sich an sie zu untersuchen. Sie vereinbarten, dass die Prinzessin am anderen Morgen, wenn die Kinder in der Schule und der Prinz beim Training seien, das hintere Schlosstor angelehnt bleiben und der Medicus so unbemerkt zu ihr gelangen könnte.
Als Dom-inant die Gemächer der Prinzessin betrat, bot sich ihm ein erbärmliches Bild. Nur mit einen dünnen Hemdchen bekleidet, verschwitzt und zittern fand er die Prinzessin in einem erbärmlichen Zustand vor. Der Medicus zog ihr die nassen Kleider vom Körper und begann mit der Untersuchung. Er befahl ihr die Beine spreizen, damit er ihren Puls fühlen können und kaum waren zwei seiner Finger in ihre feuchte Grotte eingedrungen, wurde die Prinzessin ganz ruhig und sie hatte den Eindruck, dass Fieber und Schüttelfrost wie weggeblasen waren. Da sie aber wusste, dass der Medicus nicht ewig bei ihr bleiben konnte, frage sie vorsichtig nach der Wundermedizin, die Kraftlosen Kraft und Mutlosen wieder Mut geben sollte.
Dom-inant lächelt und erkläre ihr, wie und wo sie den Saft abzapfen können und schon eine Minute nuckelte die Prinzessin an der Zapfstelle, während der Medicus weiterhin ihren Puls prüfte. Und richtig, nach kaum fünf Minuten ergoss sich der Zaubertrank in ihren Mund. Sie schluckte alles brav herunter. Der Medicus küsste sie zum Abschied auf die Stirn und versprach am nächsten Tag wiederzukommen.
Die Prinzessin schlief ein und als sie aufwachte hatte sie wieder Kraft und Mut. Und sie freute sich auf den nächsten Besuch vom Medicus und auf das Verabreichen der Medizin. Der König, der Prinzgemahl und ihre Kinder waren von der wundersamen Heilung so erfreut, dass sie sofort ein großes Fest feiern wollten.
Als die Prinzessin nachts im Bett lag, gingen ihr die letzten Worte von Dom-inant durch den Kopf. Er hatte davon gesprochen, dass man die Medizin auch direkt in den Entzündungsherd spritzen könne, dann wäre seine Wirkung viel intensiver. Plötzlich wusste sie wo der Entzündungsherd war und sie stellte sich vor, wie der Medicus die Medizin dorthin verabreichte. Glücklich und voller Vorfreude schlief sie ein.
Werde schnell wieder gesund Maria, sonst komme ich wirklich morgen früh vorbei, wenn die Kinder in der Schule und dein Mann zur Arbeit ist.