Normalerweise war ich vorsichtig bezüglich meiner spontanen Abenteuer. Mich einfach so abschleppen zu lassen wie viele meiner Freundinnen und Kolleginnen, nur weil grade mal die Muschi wieder heftig juckte, war mir zu riskant. Zumal diese Risikobereitschaft manch einer unangenehme und unerwartete Nebeneffekte bescherte.
Melissa beispielsweise. Ihrer Wirkung auf Männer konnte sie selten widerstehen. Sie glaubte, eine Situation jederzeit im Griff zu haben. Sie glaubte, ihr Spiel jederzeit unterbrechen oder gar beenden zu können, je nach Gutdünken.
Ihr Lieblingsspiel war eindeutig „Mach mich an/Rühr mich nicht an“, wobei es meistens so ausging, dass sie sich dann doch anrühren ließ. Einem Spontanfick ging sie selten aus dem Weg, vor allem, seit Kevin, die vermeintliche Liebe ihres Lebens, sie vor 3 Monaten völlig übberraschend verlassen hatte. Und das nach 4 Jahren glücklicher Zweisamkeit. Das perfekte Paar. Melissa, 34, lange schwarze Haare, Typ männerverschlingender Vamp, die ihre Reize tagsüber als Kindergärtnerin unter bequemen weiten Klamotten verbarg, sich dafür jedoch abends beim Ausgehen so richtig heiß in Schale warf, betrachtete Kevins Verhalten als einen Frontalangriff auf ihre Weiblichkeit und Unwiderstehlichkeit. Und beides ließ sie sich seit der Trennung in vielen kurzen Abenteuern bestätigen. Aber vorher ihre Spielchen… Kaum dachte ein Kerl, er wäre bei ihr kurz vor dem Ziel zeigte sie ihm für ne Weile die kalte Schulter, nur, um ihn kurz darauf wieder um so heftiger anzumachen. Das konnte einen Mann schon um den Verstand und folglich auch um die Beherrschung bringen. Schließlich, bei allem, was man Männern vorwerfen kann-und das ist eine ganze Menge!-, sind sie auch Menschen mit Gefühlen und Bedürfnissen. Und Hormonen natürlich.
Die Choreografie war eigentlich immer diesselbe. In der Kneipe oder im Squash-Center an der Bar suchte sie sich jemanden raus, der sie reizte. Nach einer Weile zog sie mit ihrer neuen Eroberung von dannen, nur um sich am nächsten Tag-oder gar noch am selben Abend-, telefonisch bei mir zu beschweren.
„Carmen, man trifft einfach keinen anständigen Kerl mehr. Der Neue aus dem Squash-Club wollte mir doch schon im Taxi an die Wäsche, dabei hatte ich ausdrücklich klargestellt, mehr als ein Drink in einem netten Lokal wäre nicht drin…du erinnerst dich doch an den netten Jungen von Dienstagabend, nicht?“
Natürlich erinnerte ich mich. War ja auch nicht schwer. Er schien neu im Club zu sein. Jedenfalls war er mir bisher noch nicht aufgefallen.
Kurze blonde Haare, ziemlich gut durchtrainiert, blaue Augen, ein nettes, wenn auch schüchternes Lächeln- aber einen entscheidenden Nachteil hatte er: Bartstoppeln. Einen 3-Tage-Bart. Mindestens so lange hatten sein Kinn und seine Wangen keinen Rasierer mehr zu spüren bekommen. Und so etwas konnte ich auf den Tod nicht ausstehen. Es störte mich beim Küssen und erst recht, wenn ich die Muschi geleckt bekam. Es kratzte fürchterlich…da verging mir alles. Es gibt Frauen, die so etwas mögen, die es unglaublich anmacht. Ich gehöre nicht dazu.
Das schätzte ich, unter anderem, an meinm Kai. Der rückte jedem Haar in seinem Gesicht,auch wenn es noch gar nicht zu sehen sondern nur zu spüren war, sofort mit dem Rasierer auf den Pelz. Sein Kinn und seine Wangen waren eigentlich immer glatt. ich kannte ihn seit 4 Jahren gar nicht anders.
Der Junge vorgestern abend war wirklich sehr schüchtern, fast linkisch. Süß, wie er immer wieder zu uns herüber schaute und sich dann doch nicht traute, uns anzusprechen. Also musste Melissa das Eis brechen. Rüber zu ihm, kokettes Lächeln, Schultern zurück, Möpse nach vorn…eine Stunde später waren beide nicht mehr zu sehen…
Hatte ich Lust auf ein Abenteuer? Eigentlich schon. Das heißt, ich war mir nicht ganz sicher. Gefallen hätte mir der Junge und zu einer Rasur hätte ich ihn vor der Spontannummer sicher überreden können. Na, ich hatte zu lange überlegt und Melissa war, wie meistens in solchen Situationen, einfach schneller gewesen.
Dabei hatte ich es schon eine ganze Weile auch mal wieder dringend nötig. Kai hatte in dieser Hinsicht schon seit Wochen einen blinden Fleck. Seit er in die neue Abteilung versetzt worden war gab es für ihn nur noch seinen Job. Gut, er hatte lange auf diese Beförderung gewartet und wollte sich diese Gelegenheit auf keinen Fall entgehen lassen. Kai hasste es, zu versagen; nicht nur im Job. So etwas lief seinem Selbstverständnis total gegen den Strich. Er konnte beim Squash nicht einmal gegen mich verlieren. Den ganzen Abend analysierte er in Selbstgesprächen, welche Fehler er heute beim Spiel wohl gemacht hatte und ihm würden diese Fehler beim nächsten Match garantiert nicht wieder passieren…
Das nervte mich gehörig, andererseits mochte ich diesen Zug an ihm aber auch. Es war ein Zeichen seiner Ernsthaftigkeit und seines Ehrgeizes. Zwei Eigenschaften, die ich sehr an ihm schätzte. Dieser Ehrgeiz, der gelegentlich in Verbissenheit umschlagen konnte, hatte allerdings auch seine Kehrseite und war bei manchen Anläßen äusserst unpassend. Beim Sex zum Beispiel. Auch da wollte Kai vor allem eines sein: gut! Und das hieß für ihn, ich musste gekommen sein. Unbedingt. Vollkommen glücklich und befriedigt. Das war zwar ein schöner Zug an ihm. Vor Kai hatte ich oft genug Kerle gehabt, die sich nach ihrem Abgang, der dazu oft noch viel zu schnell gekommen war, einfach umgedreht hatten und eingeschlafen waren. Kein Kuß, kein nettes Wort, keine zärtliche Umarmung,… Solche Kerle waren das Allerletzte und so einer sollte mir nie wieder in mein Bett kommen! Trotzdem, Kais Leistungsdenken tötete die Unbefangenheit beim Vögeln. Die Lockerheit, die Spontanität blieb dabei einfach zu oft auf der Strecke…
„Hey, Schatz, das ist doch hier kein Wettbewerb um den Titel: „Bester Stecher des Jahres“. Es macht Spaß mit dir und ich liebe dich…“
Das half eine Weile, aber trotzdem, ich konnte ihm diese „War-ich-gut?“-Attitüde nie ganz abgewöhnen.
Und noch etwas anderes war störend: er war einfach zu oft zu rücksichtsvoll.
Es stimmte alles: Vorspann-Hauptfilm-Abspann. Er hätte als männliches Paradeexemplar in einen Sex-Ratgeber: „Wie behandle ich eine Frau im Bett vorbildlich?“ aufgenommen werden können.
Aber mich einfach mal spontan zu nehmen, weil IHM danach war und mir vielleicht grade nicht , das kam ihm nicht in den Sinn. in solchen Situationen gab Kai viel zu schnell auf. Sobald er den geringsten Widerstand von mir zu spüren glaubte, ein kleines Zeichen der Unwilligkeit, warf er die Flinte auch schon ins Korn. Er packte seine Flinte erst gar nicht richtig aus. In solchen Situationen hätte ich mir mehr Entschlossenheit von ihm gewünscht.
„Komm schon, Carmen, ne schnelle Nummer auf der Couch. Du siehst so heiß aus in deinem neuen Fummel. Diese engen Jeans bringen deinen geilen Arsch fantastisch zur Geltung. Komm, ich massier ihn dir. Ich weiß doch, wie sehr du darauf stehst. Mach schon, zeig ihn mir…zeig mir deinen Arsch…“
Stattdessen: „Eigentlich schade, Liebes, aber ich versteh es ja…du hattest bestimmt einen anstrengenden Tag in der Praxis…“
Nichts verstand er in solchen Momenten. Rein gar nichts. Ich hätte ihm in die Eier treten können!
Nein, wir stehen NICHT auf Machos. Nicht mehr. Oder etwa doch? Manchmal denke ich, wir Frauen wollen heutzutage immer das, was wir grade nicht haben…Was sollen Männer denn alles sein? Nicht zu soft, sondern männlich. Aber zu männlich nun auch wieder nicht…Eine gewisse Sensibilität wollen wir schon spüren…aber bitte kein Weichei! Sie sollen den ersten Schritt machen, aber wehe, wir haben den Eindruck, sie schauen nur auf unsere Titten und erwecken den Eindruck, sie wollten nur DAS EINE…! Kein Wunder, daß viele es inzwischen aufgegeben haben uns dauerhaft zu umwerben…Da soll ein Kerl noch durchblicken…
Jetzt habe ich Ihnen schon einiges über mein Beziehungsleben erzählt. Ziemlich intime Dinge sogar, mich Ihnen aber noch nicht vorgestellt.
Mein Name ist Carmen. Ich bin 36, von Beruf Musikpädagogin mit eigener Praxis. Kurze rote Haare, schlanke Figur, recht kleine Brüste, was mir in der Pubertät einiges zu schaffen machte, was mein Selbstwertgefühl als heranwachsende Frau betraf. Das hatte sich aber längst erledigt. Wem meine Titten zu klein waren, der konnte mich mal!
Manchmal glaube ich, wir Frauen definieren uns auch heute immer noch viel zu sehr über die Größe unseres Busens. Oder über unsere Wirkung auf Männer im Allgemeinen. Da können mir die Beziehungsratgeber aus der Rubrik „Bücher, die die Welt eigentlich nicht braucht“, erzählen, was sie möchten: beruflicher Erfolg, Intelligenz, Persönlichkeit, Charme,… blablablabla… Wir wollen sehen-nein- wir wollen spüren, dass Sie auf uns abfahren. Sexuell auf uns abfahren! Sicher, sie dürfen, nein, sie sollen unsere Intelligenz loben, unsere Persönlichkeit,…klar. Aber die Hauptsache, wir spüren, dass sie verückt nach uns sind. Verrückt danach, uns die Kleider vom Leib zu reißen, uns zu küssen, uns zu berühren, uns zu …
Männer definieren sich dafür über ihr Sozialprestige, ihr Auto, ihre (angebliche) Potenz, über ihr Geld, das sie dann meistens doch nicht haben…Jedenfalls nicht genügend davon…
Wo war ich? Ach ja, bei meinen kleinen Titten. Mit meinen Beinen war ich zufrieden. Sehr sogar. Ganz anders mein Hintern. Der war mir zu groß geraten. Zu ausladend. Zu üppig. Zu meinem eigenen Erstaunen war es grade mein Arsch, auf der viele Kerle unglaublich scharf machte. wie die Frauen auf der Baustelle – literoticas.org –
Meine Güte, wenn Patty das liest; unsere Vorzeige-Feministin in der Frauenclique. „…verrückt danach, uns die Kleider vom Leib zu reißen…“.Ich hör sie schon: „Verräterin an unserer gemeinsamen Sache, Klitoris-Denkerin…“.
Patty war eigentlich nicht einmal so unattraktiv. Sie hatte nur die Angewohnheit, ihre weiblichen Vorzüge unter viel zu weiter Kleidung zu verstecken. Eine unvorteilhafte Frisur,ne völlig veraltete AOK-Brille…
Sie darauf anzusprechen war allerdings höchst riskant.
„Hey Mädels, wieso sollte ich mich stylen? für die geilen schwanzgesteuerten Ärsche da draussen, die in uns nur Bums-Objekte sehen? Soll ich diesen sexistischen Blick auf Frauen auch noch unterstützen? Seh ich gar nicht ein! Von der Sorte Frauen gibts leider auch heute immer noch genug!“
Bei diesem Punkt ihres Vortrags traf ihr vorwurfsvoller Blick, der gelegentlich sogar einen Hauch von Verachtung zu enthalten schien, mit absoluter Sicherheit Melissa.
„Ach, Patty, reg dich ab. Ich fühl mich einfach gut, wenn ich ordentlich gestylt bin. Mich macht ein ungepflegter Kerl im Schlabberlook auch nicht an. Und wenn mir ein Mann zeigt, dass ich zum Anbeißen aussehe, dann..wow, fühl ich mich einfach gut… Was hat das denn mit sexueller Diskriminierung zu tun? Überhaupt nichts, verdammt nochmal!“
Patty schlug irgendwie aus der Art. Sie wirkte wie aus der Zeit gefallen. Sie kam mir vor, wie im falschen Jahrzehnt geboren. Mit ihren Ansichten hätte sie gut in die Siebziger gepasst. In die Zeit der militanten „Schwanz-ab-Feministinnen.“
Bevor mir vor allem die Frauen jetzt aufheulen. Ich hab nichts gegen Feminismus. Ich bin nicht doof, nur weil ich gelegentlich einen scharfen Fick zu würdigen weiß. Nur damit das klar ist! Ich hab nur etwas gegen eine bestimmte Art von feministischem Denken. Ein Denken, wie es Patty vertrat, und das im Jahre 2009!
Was Patty für Bücher anschleppte. Kate Millett: „Sexus und Herrschaft“ (New York, 1969).
Diese Lady wollte damals die Politik des Patriacharts entlarven. Mein Gott, hatten die damals Probleme. Mussten sich wohl alle keine Sorgen um einen ordentlich bezahlten Job nach dem Studium machen. Arbeitslosigkeit war damals unter Akademikerinnen kein Thema, auch nicht in Fächern, die heute als fruchtlos gelten, als sicherer Weg in die Arbeitslosigkeit, wie die Geistes-und Sozialwissenschaften.
Und wenn die Gefahr bestand, dass das Examen vielleicht doch nicht so berauschend werden würde, bestieg man halt mal kurz den Professor und bot ihm einen heißen Ritt…oder man lutschte ihm in der Sprechstunde mal schön den Schwanz…
Das wußte ich von Mutti. Die SO ETWAS damals natürlich nicht nötig gehabt hatte…Natürlich nicht…
Ein ordentlicher Fick hätte solchen „Denkerinnen“ wie der Millett vielleicht das Oberstübchen mal ordentlich durchgelüftet. Wenn ich Kai den Schwanz lutschte, dachte ich an alles Mögliche, aber garantiert nicht an die Politik des Patriacharts! Nein, ich dachte daran, wie ich mir seinen harten Prügel gleich in meine feuchte Muschi stecken und ihn herrlich reiten würde. Daran dachte ich in solchen Situationen.
Andrea Dworkin. Die war noch besser. Sie wurde vor allem durch ihre „PorNO-Kampagne bekannt.
Jetzt kann man zu dieser Art Filme stehen, wie man möchte. Es ist wie bei jedem Film-Sujet: es gibt Gute und Schlechte. So einfach ist die Sache. Unhd ausserdem machen Pornos uns Frauen auch an. Sehr sogar. Darüber liegen inzwischen genügend seriöse Studien vor.
Viele dieser Studien entlarven uns allerdings auch als Lügnerinnen. Manche von uns jedenfalls. Während wir beim Betrachten einer scharfen Szene denken: „Wow, so einen Prachtlümmel hätte ich jetzt auch gerne in meiner klitschnassen Spalte“, was die Messung unseres Hautwiderstandes und anderer Vorgänge in unserem Gehirn eindeutig bestätigen, kreuzen wir auf dem Fragebogen unter: „Hat Sie das Betrachten dieser Szene erregt oder nicht?“ doch tatsächlich immer noch sehr oft „Nein“ an!
Befasst man sich etwas näher mit dem Privatleben vieler 70er-Jahre-Heroinnen ergibt das ein trauriges Bild.
Kate Millett geriet an einen Macho, der sie grün und blau schlug. Ausgerechnet. Später wechselte sie ins „andere Lager“, wurde damit aber auch nicht wirklich glücklich, so weit ich das überblicke.
Oder Andrea Dworkin. Die heiratete einen schwulen schwedischen Schrifsteller. Man könnte denken, viele Frauen geraten genau an die Kerle, denen sie eigentlich ausweichen wollten…
Das macht ihre Standpunkte natürlich besonders glaubwürdig. Ich will nicht ironisch werden. Diese Frauen hatten damals sicher ihre Berechtigung und sie haben wohl auch noch heute ihre Verdienste um die Sache der Frauen. Aber die Zeit bleibt nun mal nicht stehen und auch der Feminismus hat sich weiter entwickelt und sich verändert. Gott Sei Dank…
Ich hatte diese Lektüre im Bücherregal meiner Mutter entdeckt und etwas darin gelesen.
„Hey, Mutti, hast du das alles damals wirklich komplett gelesen? Hast du damals wirklich so gedacht?“
„Ach, Carmen, Liebes, es war eine völlig andere Zeit. Es war auch viel Gruppendruck dabei. Das musste man damals kennen, sonst wäre man schnell out gewesen. Wir haben die Männer damals auch sehr genossen. Wohl mehr, als ihr heute. Vor gewissen Dingen brauchten wir damals keine Angst zu haben. Einfach, weil es sie noch gar nicht gab…AIDS beispielsweise.“
Die Gespräche mit Mutti waren sehr erhellend. Vor allem über diese Andrea Dworkin.
„Weißt du, Carmen, das mit dieser Anti-Porno-Kampagne konnte ich bis zu einem gewissen Punkt ja noch nachvollziehen…aber was sie dann über Inzest geschrieben hat…da hörte es bei mir endgültig auf!“
Es lohnt sich, die Ansichten dieser Dame zum Thema „Inzest“ ausführlich zu zitieren.
„Die Eltern-Kind-Beziehung ist HAUPTSÄCHLICH EROTISCHER NATUR…die ZERSTÖRUNG DES INZEST-TABUS ist wesentlich für die Entwicklung einer KOOPERATIVEN MENSCHLICHEN GEMEINSCHAFT…“ (AndreaDworkin, 1980).
Ich hatte selten einen grösseren Schwachsinn gelesen!
Also, Mütter, verführt eure Söhne! Väter, fickt eure Töchter und wir alle werden frei und glücklich!
Diese Dame hatt echt ein Rad ab! Trotz ihres Diploms in Soziologie UND Psychologie. Oder vielleicht grade deshalb???
Inzest führt in aller Regel zu schweren Störungen des Sozial-und Beziehungsverhaltens! Diese Zusammenhänge waren auch damals schon bekannt!
Davon abgesehen ist die Mutter-Kind-Beziehung in erster Linie fürsorglicher Natur!
Solch einen Schwachsinn las Patty.
Ganz absurd war ein ellenlanger Aufsatz, den sie kopiert und an die ganze Clique verteilt hatte. Titel und Autorin hab ich vergessen, aber der Inhalt war denkwürdig.
Darin wurden wir Frauen davor gewarnt, einen Schwanz zu blasen. Das heißt, es wurde uns nicht ganz verwehrt. Aber dieses obskure Pamphlet enthielt genaue Anweisungen darüber, wie wir das gefälligst zu tun hatten. Und vor allem, das war das Wichtigste, wie wir es AUF KEINEN FALL TUN DURFTEN!!!
Die Eichel lecken und unsere Lippen darüber stülpen, das wurde noch durch gewunken. Das Gerät bis zur Hälfte oder gar noch darüber in unseren Schlund zu nehmen war hingegen schon sehr bedenklich…Und völlig unvorstellbar für eine emanzipierte Frau war es, einem Kerl auf den Knien Einen abzulutschen, während er auf uns herab sah….Die totale Demutshaltung…die völlige Unterwerfung…der endgültige Sieg des Patriacharts!!!
Diese Autorin hatte noch andere gute Tipps für uns Frauen. Wenn schon blasen, dannn bitte auf Augenhöhe.
Wie hatte ich mir das vorzustellen? Blasen und dabei meine Selbstachtung bewahren?
Davon abgesehen, dass ich meine Selbstachtung noch nie auch nur im Geringsten gefährdet gesehen hatte, wenn ich nem Kerl einen ablutschte…spielen wir das Ganze doch einmal durch…rein hypothetisch…
Das mit der Augenhöhe würde sich etwas schwierig gestalten. Ich konnte Kai höchstens meine feucht glänzende Muschi unter die Nase und die Augen halten, während ich sein Rohr blies.
Aaaahhh, „69er“…eine erregende Vorstellung! Aber Kai saß in diesen Dingen im Moment ja sowas von auf der Leitung…Sch…
Zurück zum emanzipierten Blasen. Ich bearbeite Kais Hammer und hab ihn schon bis zur Hälfte in meinem Mund…oder etwa schon darüber?…Oh, mein Gott,…meine Selbstachtung…ich bin eine Verräterin an der Frauenfrage…Verzeiht mir, meine Kampfgefährtinnen…Ich werd es nie wieder tun…ich werd zukünftig beim Schwanzlutschen viel besser aufpassen…
„Oooohh, Carmen, du geiles Luder…keine bläst so gut wie du…Bitte, nimmm ihn noch tiefer in deinen feuchten warmen Mund…bis zu den Eiern…bittee…“
„Nein, Kai, das geht nun wirklich zu weit! Das musst du verstehen, Schatz,…meine Selbstachtung…“
Wenn Kai mich nach SO EINEM VORTRAG wochenlang nicht mehr mit mir gebumst hätte, er hätte mein vollstes Verständnis gehabt.
Die wirkliche Aufgabe eines richtig verstandenen Feminismus besteht heutzutage in der Herstellung von Chancengleichheit im Job! Und in nichts anderem! Wir Frauen werden für die gleiche Qualifikation und die gleiche Leistung noch immer deutlich schlechter bezahlt als die Herren der Schöpfung. Das sind die wirklichen Probleme, die wir Frauen heute haben, und nicht die Tatsache, dass uns Pornos total das Höschen nass machen!
Unsere „Dreierbande“ war ein interessantes Gespann.
Patty, 33, die als Sozialpädagogin eine Beratungsstelle für mißhandelte Frauen leitete, konnte Privat-und Berufsleben inzwischen nur noch schwer trennen. Sie sah inzwischen hinter so ziemlich jedem Kerl einen brutalen Macho, der nur aufs Ficken aus war. Ausserdem hatte sie genaue Vorstellungen davon, welches männliche Verhalten sexistisch war und welches nicht. Das war für die Kerle natürlich fürchterlich anstrengend und jede vielversprechende Bekanntschaft, die Patty machte, putzte bald wieder die Platte und suchte sich ne weniger anstrengende Dame. Was Patty in ihrem negativen Männerbild widerrum bestätigte. Ihren eigenen Anteil an ihrem desaströsen Privatleben sah sie nicht. Männer waren allesamt bindungsunfähig, bindungsunwillig, nur auf die schnelle Nummer aus, etc….
Ich hatte die Diskussionen um das angeblich endgültig richtige Frauenbild und das wahrhaft emanzipierte Verhalten gründlich satt. Damit war es wie mit der Mode. Man hätte jede Saison seine komplette Garderobe erneuern können nur um „up-to-date“ zu sein. Wer würde mir das bezahlen? Karl Lagerfeld? Sicher nicht. Genau so verhielt es sich mit dem Frauenbild. Alle Schaltjahre kreierten vor allem die Medien ein neues Rollenmuster für uns.
Vor einigen Jahren war es Heike Makatsch, mit ihrer lächerlichen und läppischen „Girlie-Masche“. Dann kam die unsägliche Ex-Tagesschausprecherin Eva Herman, die uns das wahre Glück an Herd und Krippe versprach. Diese Dame war allerdings auch schon längst wieder out. Gott Sei Dank. Und ihr Buch, wochenlang auf allen Bestsellerlisten und millionenfach verkauft, hatte sich angeblich niemand zugelegt. Ich kannte keine Frau, die es hatte. Zumindest gab es mir gegenüber keine Frau zu…Nun, wahrscheinlich alles männliche Käufer, die in diesem Pamphlet ihre Wunschträume einer fügsamen Hausfrau bestätigt sahen…
Ach, mir alles egal. Ich hatte zu diesen Dingen schon sehr früh eine recht praktische Einstellung. Lag wohl daran, dass mein Erzeuger-Vater konnte ich ihn wohl kaum nennen- bereits früh die Platte geputzt hatte. Ich war damals 5 Jahre alt gewesen. Mutti hatte eine gute Anstellung am Seminar für Germanistik an der Universität ihrer Heimatstadt. Bis sie Vati begegnete. Gut aussehend, charmant, eloquent, ein glänzender Entertainer (und ein noch besserer Aufreißer!), ein begnadetes Talent im Immobiliensektor- und vor allem ein notorischer Lügner.
Mutti gab, kaum war sie mit mir schwanger, ihren Job auf. Nein, die Frau meines ach so erfolgreichen Daddy brauchte nicht zu arbeiten.
Bis Daddy eines Tages nach Spanien verschwunden war. Natürlich nicht, ohne vorher sämtliche Konten und Sparverträge abgeräumt zu haben. Der Kredit für unser Haus lief auf Mutti, das heißt, sie hatte dafür gebürgt. In den nächsten Jahren bzw. in den nächsten fast 2 Jahrzehnten gaben sich bei uns die Inkassomitarbeiter und Gerichtsvollzieher die Klinke in die Hand. So viel zu meinem Vater…Arschloch!!!
Mutti brachte mich als schlecht bezahlte Kassiererin in einem Supermarkt durch. Dazu gab sie am Wochenende Nachhilfe oder schrieb für Studenten/innen Referate, was die karge Haushaltskasse aufbesserte und nebenbei dafür sorgte, dass sie nicht verblödete.
Von einem Stecher finanziell abhängig zu sein sollte mir nie passieren. Das war für mich der reine Horror. Also ab mit meiner Nase in Bücher, Bücher und nochmal Bücher…
Dementsprechend galt ich in meiner Pubertät als „intellektuell“ und vor allem als „schwierig“ oder, wahlweise, „kompliziert“, „anspruchsvoll“,…, Termini, die Kerle für ne Frau gebrauchen, die nicht schnell genug die Schere aufmacht…
Ich machte meine ersten erotischen Abenteuer etwas später als meine Altersgenossinnen. Und? Wie lange dauert so ein Fick? Durchschnittlich 10 bis 17 Minuten, wenn man vielen wissenschaftlichen Untersuchungen darüber glauben darf. Und für diese knappe Viertelstunde einen Aufstand machen? Ach du meine Güte…
Liebeskummer? Wenn einer nicht mehr wollte…auch Recht! Die Industrie hatte glücklicherweise inzwischen ne Menge neckisches Spielzeug für uns Frauen erfunden! Was mir das alles ersparte! Nervöse Kerle, die glaubten, sich vorher Mut antrinken zu müssen, was garantiert auf Kosten ihrer Standfestigkeit ging.
Ungeduldige Schnellspritzer, die gleich darauf einschliefen oder sich anzogen und gingen…Meistens nach Hause zu ihrer Frau…
Es ging ganz gut auch mal ne Zeit lang ohne feste Beziehung. Und wenn meine Hormone völlig verrückt spielten und ich glaubte, wieder mal die Hände und Lippen und den Schwanz eines Mannes spüren zu müssen, tat es auch ein One-Night-Stand oder eine kurze Affäre.
Verliebte ich mich wirklich ernsthaft, was gelegentlich schon passierte, erwischte ich garantiert den Falschen!
Andy. Nach 2 Jahren perfekter Zweisamkeit-wie ich dumme Kuh geglaubt hatte-erwischte ich ihn mit Anna im Schaukelstuhl. In UNSEREM Schaukelstuhl! Ausgerechnet. Darin hatten wir unsere erste heisse Nummer geschoben.
„Hey, Baby, was willst du? Glaubst du, ich kann 2 Jahre lang immer nur dieselbe vögeln?“
„Mir völlig scheißegal, du Arsch! Mich vögelst du auf keinen Fall mehr! Ich geh für 2 Tage zu Melissa. Wenn ich wieder komme, bist du weg- mit Sack und Pack! Okay?“
Womit wir wieder bei Melissa wären. Melissa, 34, aufregende Kurven, lange schwarze Haare, Vamp, Männer-Anbeterin, Hohepriesterin der Fleischeslust, Kindergärtnerin, war als Freundin eine Bank. Hilfsbereit und absolut zuverlässig. Vor allem in Krisenzeiten. Wir konnten sie jederzeit, Tag und Nacht, anrufen, wenn wir Probleme hatten. Und das waren in erster Linie Beziehungsprobleme.
Es wurde sich ordentlich ausgeheult. Melissa brachte es sehr schnell fertig, uns klar zu machen, der Kerl, der uns grade betrogen und/oder verlassen hatte, wäre es nicht wert, ihm auch nur eine Träne nachzuweinen.
„Mensch, Mädchen, sicher, Andy war schon ein tolles Mannsbild. Aber irgendwie doch ein Arsch…Ich hab ihm nie wirklich über den Weg getraut. Weißt du, Carmen, seh es mal so: weine nicht um einen Kerl aus deiner Vergangenheit- es hat schon seinen Grund, dass er es nicht in deine Zukunft geschafft hat!“
Manchmal brachte Melissa die Dinge mit nur einem bemerkenswerten Satz voll auf den Punkt! Mit manchen dieser Weisheiten hätte sie mühelos ein Proseminar in „Existentialismus“ bestanden.
„Komm, wir ziehen heut Abend um die Häuser und du lachst dir einen netten Kerl an für die Nacht“.
Ein One-Night-Stand, das war Melissas Allheilmittel.
Für sie mochte das ja okay sein. Für mich eher weniger…
Ihre kurzen Affären waren bisher immer gut gegangen. Bis neulich.
Einen Abend nach der „Taxi-Affäre“ (von wegen, nur „Einen mit ihm trinken gehen“- Melissa hatte dem schüchternen Kerl gleich im Taxi geil einen abgewichst, bei Melissa zu Hause kam der Junge allerdings nicht mehr so recht in Form, weshalb ihn Melissa nach ihrer „akademischen Viertelstunde“-so nannte sie die Phase, in der sie mit Erektionsproblemen Geduld hatte-einfach raus geworfen hatte!) war sie los gezogen und hatte sich einen Kerl aufgerissen. Im „Copa“, unserem Stammmbistro.
Der Kerl hatte sich schnell als ziemlich perverses und brutales Schwein entpuppt.
Ich saß grade vor Melissas Krankenbett.
Sie sah gar nicht gut aus. Überall im Gesicht grüne und blaue Flecken. Das linke Auge fast ganz zugeschwollen. Rechts ging es. Einigermaßen. Auch das Sprechen war ihr möglich, wenn auch leise und recht undeutlich.
„Carmen, ich versteh es nicht. Im Cafe war er unglaublich charmant und auch die erste Nummer war sehr zärtlich. Und plötzlich dreht der sich um hundertachtzig Grad. Wie ein Mann sich so schnell verändern kann? Hatte der Sprüche drauf! Wir Fotzen würden es alle hart und brutal brauchen. Richtig brutal. Ich dachte zunächst, okay, ein wenig rauer ist ab und zu ganz nett- aber so rau nun auch wieder nicht! Je deutlicher ich ihm klar zu machen versuchte, dass mir diese Gangart nun doch zu hart sei, desto rasender und geiler wurde dieses Schwein! Das Ergebnis siehst du hier…Ich hatte schon mit allem abgeschlossen und dachte, zum großen Finale würde er mich killen…Hatte wohl noch Glück im Unglück…Irgendwann, als ich mich nicht mehr rührte und kaum noch Kraft zum Wimmern und Flennen hatte, hörte er einfach auf und ging…Einfach so…“
Nun, mir fiel ein bemerkenswerter Satz dazu ein, den ich kürzlich irgendwo gelesen hatte. Wie war das noch gleich? Ach ja, „…bei erotischem BDSM-Sex verwendet man eine Feder- bei unerotischem BDSM-Sex nimmt man das ganze Huhn…“
Melissas Eroberung hatte eindeutig das ganze Huhn genommen.
„Melissa, Schatz, jetzt ist sicher nicht der richtige Zeitpunkt für Vorwürfe und Moralpredigten, aber du solltest in Zukunft vielleicht…“
Mit einer Handbewegung und einem Kopfnicken bedeutete mir Melissa, die Klappe zu halten…Sie hätte schon verstanden…
Patty und ich gingen die nächsten Abende regelmässig ins „Copa“. Wir befragten alle, die an besagtem Abend da waren. Sergio, den Barkeeper, Carola, die schon ewig hier arbeitete und so ziemlich jeden kannte…Hoffnungslos…Niemand kannte diesen Kerl. Die Wohnung, in der er Melissa „behandelt“ hatte, hatte er nicht gemietet. Der Mieter war zu fraglichem Zeitpunkt in Urlaub …Laut Melissa konnte er es auch gar nicht gewesen sein. Der Mieter war klein und blond, ihr Peiniger hingegen gross, kräftig und dunkelhaarig.
Man hat dieses Schwein nie erwischt…
3 Wochen später. Melissa hatte ihren schmerzhaften Fehlgriff gut überwunden und war mental und körperlich wieder ganz gut drauf.
„Einen Psychologen aufsuchen? Ach, Mädels, hört mir doch mit so einem Quatsch auf. Ne Therapie machen? Das Trauma aufarbeiten? Das Einzige Trauma, das ich hab: 2 Wochen Krankenhaus und dadurch keinen ordentlichen Fick…Mhmm, der eine Pfleger, das war ein ganz süsser Bengel. Schien mir noch ziemlich unerfahren zu sein…Dem hätte ich gern so einiges beigebracht…“
Gott sei Dank. Solche Sprüche zeigten mir, meine Melissa war tatsächlich schon wieder ganz die Alte.
Patty sah das ganz anders.
„Melissa, du nimmst das viel zu sehr auf die leichte Schulter. Glaub mir. Du verdrängst das. So etwas muss man aufarbeiten, sonst kömmt es später mit umso grösserer Wucht auf dich zurück“.
Patty. Ihr Lieblingsthema-nach den sexistischen Männern.
Wenn etwas schief gelaufen war, musste man es vor allem „aufarbeiten“. Am besten auf der Couch eines Psycho-Klempners.
„Was ist denn mit deiner aktuellen Aufarbeitung, Patty? Wie hieß er doch gleich…? Der Junge, der dich kürzlich verlassen hat?“
„Das siehst du völlig falsch! Ich habe ihn verlassen! War auch nötig. Stefan war ein Sex-Besessener! Er dachte an nichts Anderes!“
„Das ist doch normal am Anfang, Liebes. Ich würde es als Kompliment betrachten. Mein Gott,…“
„Aber doch nicht im Park, am hellichten Tag…“
„Wieso denn nicht? Bei diesem lauen Sommerwetter. Was gibt es da Schöneres als einen Fick in der freien Natur? Schick mir den Burschen mal vorbei oder gib mir seine Adresse…Ich geh gern mit ihm durch den Park…durch jeden Park, den er möchte,…gibt hier ja zum Glück genügend davon.“
Patty hatte beschlossen, ihre Sexualität zu „transzendieren“. Durch strenge Meditation wollte sie sich von den körperlichen Bedürfnissen vollkommen frei machen.
„Man kann durch Meditation viel intensivere Orgasmen erleben als durchs Vögeln…“
Seit kurzem war Patty auf dem Esoterik-Trip. Mal wieder…
„Na, dann viel Erfolg. Aber schlepp mir DIESE Bücher bitte nicht an, okay?“
Melissa hatte einen Parkspaziergang mit Stefan nicht nötig. Sie schien grade dabei zu sein, sich ernsthaft zu verlieben. In Jan. Ihren neuen Kollegen.
Klaus würde für die nächsten 5 Tage auf einem Seminar sein. „Die Zukunft des Web-Design“. So oder so ähnlich…
Die letzten 3 Wochen war zwischen Kai und mir in den Federn immer noch nicht viel gelaufen. 2 kurze Nummern. Mein Gott, sollte ich ihn denn auf Knien anflehen, es mir mal wieder richtig ausgiebig und vor allem etwas härter-wovon ich seit kurzem erstaunlich häufig träumte-zu besorgen? Oder lag es vielleicht sogar an mir?
Nein! Stop! Und zwar augenblicklich! Sind wir Frauen denn für alles verantwortlich? Für gutes Essen? Ein gutes Beziehungsklima? Dafür, dass der Herr nicht mit 2 verschieden farbigen Socken aus dem Haus geht? Sind immer nur wir auch für guten Sex zuständig? Nein! Aber wir stellen uns selbst immer noch oft genug diese Denkfalle und tappen auch noch oft genug hinein. Immer wieder…
Klaus war zu desinteressiert in letzter Zeit. Der Befund war eindeutig!
Ich beschloß, etwas auf die Piste zu gehen. Alleine. Notgedrungen. Melissa knüpfte erste zarte Bande zu Jan und Patty vergeistigte in stundenlangen Marathon-Meditationssitzungen ihre Geilheit.
Also ab mit mir ins „Copa“. Zu Anfang und am Ende lief immer BARRY MANILOWs Evergreen „COPACABANA“.
Ein echter Gute-Laune-Song. Kaum hatte ich Freitag abend den Club betreten wechselte Sergio auch schon die Musik und ich hörte meinen Lieblingssong „…at the Copa, Copacabana…“
„Na, Lola, was darf es denn sein? Einen Baccardi-Cola, wie immer? Hey, du bist alleine heute? Ohne den männermordenden Vamp und die altjungferliche Feministin? Und ohne Kai? Hey, girl, ich habs! Du hast das geplant. Ich bin am Ziel. Endlich. Du hast eingesehen, dass Sergio dich über alles liebt. Da wurde es aber auch Zeit. Darf ich dich nach Hause bringen, wenn hier Schluß ist…und dannn…aaahhh,…Tonights the night…“
Es sollte ne denkwürdige Nacht werden, aber Sergio würde dabei keine grosse Rolle spielen. Doch das konnte ich jetzt noch nicht einmal ahnen. Aber schon bald…schon sehr bald.
„Lola“ war ne Anspielung auf meinen Lieblingssong. „…her name was Lola, she was a showgirl…“.
So nannte mich ausschließlich Sergio.
„Hey, ich mag Italiener. Ich mag ihre Kochkünste, ihren Wein, ihren Charme…aber ich mag keine übergewichtigen Italiener! Nimms nicht persönlich, okay? Du bist ein prima Kerl und ich mag dich. Und das weißt du auch…aber eben nicht auf eine gewisse Weise.“
Sergios Dackelblick war zum Heulen schön,aber..25 Kilo zu viel. Mindestens.
Dann noch eher einer mit 3-Tage-Bart.
Und genau so einer stand plötzlich unvermittelt neben mir.
„Mann, Sergio, hast dich wieder mal in einen hoffnungslosen Fall verbissen, was? Du lernst aber auch nichts dazu. Komm, Alter, mix mir einen ordentlichen Cocktail. Irgendeinen. Davon verstehst du etwas…“
„Nein. Das siehst du völlig falsch. Lola ist nur ne gute Freundin.“
„Gute Freundin, für die du sofort die CD wechselst, kaum hat sie ihr beachtliches Hinterteil Richtung Theke bewegt…“
Was für ein Arschloch! Genau die Sorte, die ich überhaupt nicht ab konnte! Typ „Unwiderstehlicher Macho“.
„Sergio hat sich mit mir unterhalten. Was hast du…“
„Hey, keep cool, Lola. Reg dich ab“.
„Carmen. Mein Name ist Carmen“.
„Carmen? Lola? Ja, was denn nun? Hey, Sergio, kein Wunder, dass du bei den Ladies keinen Schritt vorwärts kommst. Wenn du ne Carmen auch mit Lola ansprichst.“
„Nein! Du…, ach, du verstehst überhaupt nichts“.
„Was gibts denn da zu verstehen, Kleines? Carmen oder Lola…Ist mir völlig egal…Ich find beides cool…Aber könntest du dich endlich für einen Namen entscheiden?“
„Und ich find dein Gelaber überhaupt nicht cool, sondern einfach nur bescheuert!“
Ein unverschämtes Grinsen übers ganze Gesicht. Nicht unsympathisch. Ziemlich attraktiv, obwohl es mir unglaublich widerstrebt, das zuzugeben.
Ich betrachte ihn mir näher. Halblanges dichtes schwarzes Haar, grüne Augen. Starke Ähnlichkeit mit Luca Toni vom FC Bayern München. Nur männlicher. Viel männlicher.
Er trägt ne schwarze Lederjacke. Weißes Poloshirt, Blue Jeans, schwarze Slipper.
Gut trainierter body.
Schalkhaftes Zwinkern aus den Augen. Charisma. Zweifellos…Und: er weiß es.
„Lola, jetzt werd doch etwas lockerer. Ich hoffe, deine Ansichten sind nicht so altmodisch wie dein Musikgeschmack“.
Dieses…aber schon kommt der nächste Aufreger! Er schaut auf-nein- in meinen Ausschnitt. Ich hab für heute ein ziemlich kesses outfit gewählt. Kurzer schwarzer Rock, dünne ziemlich weit ausgeschnittene rote Bluse…ich war scharf auf nen Fick, auch wenn ich mir das selbst noch nicht wirklich eingestand.
Sein Blick verletzt mich. „Ziemlich kleine Möpse, Baby…“
Mein altes Trauma! Zu kleine Titten!
Ich beschließe, aus der Not eine Tugend zu machen. Ellenbogen auf die Theke, Brust nach vorn.
Wieder sein spöttischer Blick: „Auch nicht viel besser, Mädchen,…es wird nicht mehr!“
„Sag mal, ich bin von den Typen hier ein bisschen Niveau gewohnt. Wie kommt ein Neandertaler wie du hier her?“
Sergio schaltet sich wieder ein.
„Giuseppe ist mein Cousin aus Palermo. Er besucht mich hier für einige Tage“.
„Genau. Ich komme aus Bella Italia. Wo Männer noch Männer sein dürfen! Und wo sich keine aufregt, wenn wir ihnen mal auf die Titten schauen!“
Was er nicht ausspricht, aber seine Augen sagen:“…vorausgesetzt, es sind Titten da…“
Er bringt mich zur Weißglut. Schon jetzt. Nach nur wenigen Minuten. Trotzdem, es beginnt unten deutlich zu jucken…Er ist so anders als Kai…Ein Kotzbrocken. Sicher. Aber selbstbewusst. Es scheint ihn nicht die Bohne zu interessieren, was ich über ihn denke und von seinem Geschwätz halte.
Dieses unverschämte Grinsen…Testosteron pur…
Bald sitzen wir an einem Tisch. Er plaudert. Über Palermo, die Hochzeit seiner jüngsten Schwester, den AC Mailand,…
Auch wenn es mir nicht passt, diese Mischung aus Lässigkeit, Unverschämtheit und männlicher Selbstsicherheit bringt mich unten rum zum tropsen…ich spüre es immer deutlicher…Ich werde mich heut Nacht von ihm vögeln lassen, obwohl mein Verstand „NEIN!“ sagt- aber der entscheidet so etwas nicht, er liefert mir nur eine nachträgliche Rechtfertigung. Eine Erklärung, die ich mir hinterher selbst zu Recht legen werde…
Wir gehen Richtung Parkplatz. Vor seinem Auto nimmt er mich in die Arme. Sein Mund, seine Lippen, seine Zunge,…so entschieden, wie sein Gerede…
Er fasst mir unter den Rock, knetet meine Arschbacken, seine Finger streicheln meine Spalte, finden den Weg in meine nasse Möse…
„Aaahhh, schööön,…machs mir…streichel meine nasse Futt,…mach schon,…“
Durch die Jeans spüre ich sein pralles Teil. Meine Finger nesteln an seinem Reißverschluß. Ich will ihn…Ich will seinen starken Schwanz in der Hand halten und reiben…Jetzt gleich…
Er lässt mich los. Warum? Ich will seinen Schwanz…
Sein Auto steht in ner ziemlich dunklen Ecke. Trotzdem, Leute kommen und gehen.
„Lola, beug dich über den Kühler. Heb deinen Rock. Zeig mir deinen heißen Prachtarsch. Mach schon!“
Ganz kurz fällt mir Melissa wieder ein…Was ihr kürzlich passiert ist…Ach, sch..auf Melissa! Zum Denken bin ich schon viel zu naß und zu geil!
„So ist es schön, Kleines. Jetz heb endlich deinen Rock und zeig mir deinen Arsch. Wirds bald?“
Ich liege mit dem Kopf auf der Kühlerhaube und hebe meinen Rock.
„Ah, sehr schön“.
Er zieht mir den Schlüpfer runter und befingert meine Muschi.
„Fick mich, Giuseppe…bitte..Steck mir endlich deinen harten Schwanz rein…Mach schon…“
„Ich denke, ich bin ein arrogantes Arschloch. Und von so einem wilst du gefickt werden? Noch dazu auf einem, öffentlichen Parkplatz? Lola, Lola, du bist ein schlimmes Mädchen! Ein ganz schlimmes Mädchen…stimmts?“
„Jaaaa…“
Meine Antwort geht in einem Schluchzen unter.
Er packt mich im Nacken.
„Lauter! Ich hör nichts!“
„Ich bin ein schlimmes Mädchen…“
„Und vor allem ein geiles Mädchen mit ner klitschnassen Fotze und einem herrlich geilen Arsch.“
Der Mösensaft läuft mir die Beine runter. Wo bleibt sein Schwanz? Sein herrlicher Schwanz?
Ich weiß gar nicht, ob sein Gerät wirklich so toll ist, aber ich stell mir vor, er hat einen geilen Hammer…ich will, dass er einen geilen Schwanz hat…den geilsten Schwanz, den ich jemals in der Muschi hatte…
Aber nichts passiert. Kein Pimmel, der sich den Weg in meine Grotte bahnt… Was hat er vor? Worauf fährt er wirklich ab?
„Hey, Schlampe, ist dir klar, dass jeder-und jede-deine geile Fotze und deinen Arsch sehen kann, der hier vorbei läuft? Schließlich haben wir Freitagabend und da ist hier wohl ne Menge los, wenn ich das richtig überblicke…Aahh, da kommen grade welche…Mal schauen, wie die deinen Arsch finden…“
Oh Gott…Nein! Das hab ich noch nie gemacht! Gut, früher im Autokino,…mit Kai im Fahrstuhl…aber da kannten wir uns schon und waren zusammen…
Von hemmungslosem Sex mit Fremden träumen ist das Eine, aber so ausgeliefert auf einem Parkplatz…ich schäme mich…und doch, ich möchte nicht, daß es aufhört! Ich bin so was von rattenscharf!
„Hey, Leute, kommt mal rüber,…das Programm, das hier läuft ist viel besser als im Copa…“
Oh nein, er holt die Leute wirklich zu uns rüber…
Ich will aufstehen. Ein harter Griff in meinen Nacken. Seine Stimme ist hart. Kalt. Entschieden.
„Mach keine Zicken, Lola! Oder möchtest du, dass ich richtig böse werde? Das willst du doch sicher nicht oder…? Eigentlich bist du doch ein ganz braves Mädchen, stimmts?
„Jaa…,ich bin ein ganz braves Mädchen…“
„Und ein geiles noch dazu, nicht?“
„Jaaa…“
„Lauter! Ich hör nichts, Schlampe!“
„Ich bin ein geiles Mädchen! Ein so geiles Mädchen“
„Und was braucht ein geiles Mädchen in so einer Situation?“
„Einen harten Schwanz!“
„Einen harten Schwanz?…Nur Einen…? Bist du dir da ganz sicher…?“
Dreier. Gruppensex. Geträumt davon. Okay. Aber umgesetzt? Der Besuch im Swinger-Club mit Andy war ne einzige Enttäuschung gewesen…oder hatte ich damals nur Angst vor der eigenen Courage bekommen?
Neben mir höre ich ganz deutlich Stimmen.
„Die scheint es aber nötig zu haben, was Jungs?“
„Aber einen geilen Arsch hat sie,…hey, darf man mal anfassen?“
„Du Arsch, Jens. Du bist mit mir hier, okay?“
Oh, nein. Eine Frauenstimme. Eine junge Frauenstimme. Auch das noch…Und 3 männliche Stimmen, wenn ich aufmerksam genug war.
„Geiler Arsch…“
„Ob die sich vögeln lässt?“
„Ja, sicher, Jens, wieso sollte sie sonst ihr Fahrgestell präsentieren?“
„Ich meine, ob sie sich auch in den Arsch ficken lässt…?“
„Ihr seid pervers…“
Wieder die Frauenstimme.
„Ach ja, Cora? Und was bist du? Du kannst ja deine Augen kaum von ihrem Arsch abwenden. Oder schaust du auf ihre nasse Möse? Würdest sie wohl gern lecken? Du stehst doch auf Frauen…gelegentlich jedenfalls, nicht?“
„Ja, schon, aber…“
„Keine Hemmungen, Lady. Bedienen sie sich. Die Schlampe mag auch die Hände und die Zunge einer Frau.“
Giuseppe.
Woher will der Arsch wissen, dass ich auch Frauen mag? Abgesehen davon, dass es stimmt! Aber das hab ich Kai bisher nicht verraten…
„Okay, Jens, wenn es dich nicht stört…“
Frauenhände streicheln über meine Arschbacken,…so zärtlich,…sie erreichen meine Möse…, die Finger einer Frau in mir…Aaahh,…wie schön,…das hatte ich lange nicht mehr…
Ich dreh durch vor Geilheit.
„Jaaa, Cora,…besorg es meiner nassen Muschi,…leck mich,…biiiitte…“
Eine erfahrene Zunge…Cora kann es…
Schon so lange her…Damals im ersten Semester…Die Übernachtung bei Mandy…Ich bin nicht lesbisch…
Aber ich war geil damals…So was von geil…
„Red kein dummes Zeug, Carmen. Ich bin auch nicht lesbisch, aber es ist nun mal grade kein Kerl da,…was solls, komm schon,… es wird dir gefallen,…du wirst sehen…“
Und tatsächlich, es hatte mir gefallen…
Später Nena,…dann Ulrike,…dann…???
Zuletzt vor nen halben Jahr mit Maike, einer ehemaligen Arbeitskollegin als Kai auf seinem Ausflug mit seinen ehemaligen Studienkollegen war.
Gelegentlich, so ein-bis zwei Mal im Jahr genoss ich Zärtlichkeiten mit einer Frau. Meistens mit einer Frau, die ich nicht zu gut kannte. Keine gute Freundin. Nein. Eher ne gute Bekannte. Es war…besser als mit nem Kerl?
Nein,…,es war einfach anders…Ich musste mir gewisse Gedanken dabei nicht machen: ob ich gut war, attraktiv genug, ob ich seine Wünsche erriet, ob ich zu sanft oder zu fest blies, ob ich beim Vögeln zu laut oder zu leise war, zu wild oder zu ruhig…Das alles fiel in den Armen einer Frau weg. Das war angenehm. Es war körperlich und mental entspannend. Gelegentlich.
Ausserdem wusste ne Frau oft besser, was mir gut tat. Es fiel mir bei einer Frau oft leichter, meine Wünsche zu äussern. „Jaaa, Liebes, das ist schööön…Berühr mich hier,…streichel mich da…“. Tu dies und lass jenes.
Bei Kerlen war das manchmal problematisch. Andy hatte sich darüber fürchterlich aufgeregt. „Mensch, Carmen, ich bin doch nicht bescheuert! Ich bin ein Profi. Glaubst du, du bist die Erste, mit der ich im Bett bin? Ich weiß schon, was ne Frau braucht, um richtig heiß zu werden. Jetzt sei mal nicht so ungeduldig,…okay?
Männer und ihr Leistungsdenken. Auch in Momenten, in denen Sie eigentlich entspannt sein sollten…
Solche Neigungen seinem Parner zu offenbaren kann riskant sein…Andy hatte sogar meine TRÄUME von wildem Sex mit Frauen als Bedrohung und Konkurrenz empfunden…
Auf so einen Gedanken kann wohl nur ein Mann kommen…
Gut, bei Kai bestand diese Gefahr wohl nicht…, aber man muß seinem Partner nicht alles verraten,…auch nicht, wenn die Beziehung gut ist…
Coras Behandlung gefiel mir …
Sie hatte meine Muschi gespreizt und leckte unheimlich zärtlich…Sie hatte viele geile Einfälle…
„…aaaahhh, Cora, was machst du…?“
„Na was wohl, du geiles Miststück? Ich steck dir nen Finger in dein geiles Arschloch…“
Ooooohh,…tat mir das gut…
„Auuaaa“…
Sie hatte mir in die linke Hinterbacke gebissen…kurz darauf leckte sie zärtlich über die Bißstelle und streichelte mich…
„Hey, ich spritz gleich ab, so ein geiler Anblick ist das…“
„Ja, Jungs, keine Hemmungen! Raus mit euren Schwänzen. Geilt euch schön auf an diesem Arsch“.
Wieder Giuseppe.
„Hey, Cora, kannst die Muschi mal nen Moment bleiben lassen und mir einen blasen? Schließlich wohnen wir ja zusammen…“
„Keine Bange, Jens, du wirst schon nicht zu kurz kommen. Wir Frauen können-im Gegensatz zu euch-2 Dinge gleichzeitig machen. Mindestens zwei…“
Schmatzende Geräusche. Cora scheint den Schwanz von jens zu lutschen…Ihre Finger sind immer noch in meiner Muschi…Das ist das Wichtigste…
„Geht mal auf die Seite. Ich will die Schlampe jetzt ficken. Zuerst in die Fotze und dann…“
„Langsam, Junge. Wer hier wen fickt und wann er fickt und ob er überhaupt fickt bestimme immer noch ich, ist das klar?“
Giuseppe. Er hat die Situation voll im Griff.
Aber warum fickt ER mich nicht?
Ich habs. Er ist ein Spanner. Er will mich gar nicht bumsen…Er will zusehen, wie ich gebumst werde!
„Na, ficken muss nicht sein, wenn du meinst, Alter,…dann wichsen wir der Schlampe halt unsere Ladung auf den Arsch…das ist auch geil!“
2 Schwänze links und rechts von mir. Ich spüre die Prügel auf meinen Aschbacken. Sie wichsen sich einen ab auf meinen Po…Mitten auf dem Parkplatz des „Copa“…
Ich will mehr…Viel mehr…Steigt aus ihr geilen Hengste und wichst alles auf meinen geilen Arsch…
„Aaahh, Cora,…ich komme,…ich spritze…“
„Ja, Schatz,…nicht in meinen Mund,…komm, ich melk dich ab,…spritz der Schlampe deinen geilen Saft auf ihren Arsch…mach schon…“
Und schon spüre ich die heiße Ladung auf meinem Hintern.
Auch die anderen beiden Wichser kommen. Und wie sie kommen…Ich bin eine verhurte Parkplatzschlampe die sich von wildfremden Kerlen den Hintern vollwichsen lässt…Ist das schöööön…
Ich muss nicht mehr denken. Will Kai mich heut Abend ficken oder nicht? Oder besorgt er es mir erst nächste Woche…?
Völlig egal…Giuseppe weiß, was ich wirklich brauche…ich will vollgerotzt werden mit Sperma von wildfremden Männern…will ihren heißen Saft auf meinem Hintern…will sie so geil machen mit meinem Anblick, dass sie besinnungslos vor Lust ihren Prügel reiben…mein Arsch ist eine Wichsvorlage für geile Hengste…
„Hey,war echt geil, Leute, nicht? Ich denk, wir kommen nächste Woche wieder her. Vielleicht ist sie ne „Freitag-Abend-Parkplatz-Schlampe“. Wär doch möglich, nicht…?“
„Jens, das wars aber nicht für heute, oder? Du vögelst mich doch gleich im Auto, nicht?“
Cora. Jens und die anderen beiden, deren Namen ich nie erfahren werde. Die Stimmen entfernen sich.
Mein Arsch ist nass von fremdem Sperma…
„Heb mal das Bein, Schlampe“.
Giuseppe. Er zieht mir den Schlüpfer aus und wischt mir damit den Hintern ab. Er wirft den Schlüpfer neben mein Gesicht.
„Fickst du mich jetzt endlich? Biiitteee…?
„Möglich. Aber nicht sicher. Gar nicht sicher. Mach mich noch ein bisschen geiler…Zieh die Arschbacken auseinander. Wirds bald? Besorgs dir selbst! Wichs dich auf der Kühlerhaube! Mach schon!“
Ich greife mit meinen Händen nach hinten und ziehe meine Arschbacken auseinander.
„Ah, immer noch feucht, die Muschi…und ein schönes zuckendes Arschloch…sehr schön, Kleines“.
„Ist es so richtig, Giuseppe? Macht dich das scharf…? Mach ich dich an…? Fickst du mich dann endlich, wenn ichs mir gut selbst besorgt habe…?“
Keine Antwort. Er geniesst wohl wortlos meine Vorstellung.
Ich komme…Ich machs mir selbst auf der Kühlerhaube eines Autos auf einem öffentlichen Parkplatz…aaahh, was bin ich doch für ne versaute Schlampe…Ich schluchze, stöhne, schreie,…mir egal, ob jemand kommt und mich dabei sieht…Im Gegenteil: die Vorstellung erregt mich…Hoffentlich kommen noch viele und sehen mir bei meiner versauten Vorstellung zu…
Ich beruhige mich nach endlosen geilen Minuten.
„Giuseppe?…Giuseppe…?“
Keine Antwort. Ich getraue mich nicht, mich vom Kühler zu erheben und mich umzudrehen. Giuseppe hat mir das nicht erlaubt…Noch nicht…
Ich beginne erneut, es mir selbst zu machen…das erwartet er wohl von mir…
„Carmen, es ist zwar warm, aber bei uns zu Hause könntest du es bequemer haben…Viel bequemer…ausserdem könntest du da auch einen harten Schwanz bekommen…Meinen Schwanz.“
Ich spinne! Ich träume! Ich halluziniere! Ich glaube, die Stimme von Kai zu hören! Aber der ist für die nächsten 2 Tage noch in Wuppertal,…oder…?
„Also, wenns nicht anders geht, dann fick ich dich gleich hier, Carmen, Schatz,aber eigentlich ist so was ja nicht mein Fall, wie du weißt…“
Kai! Er ist es! Eindeutig seine Stimme! Kein Zweifel möglich!
Ich erhebe mich und drehe mich um.
Vor mir steht tatsächlich Kai!
„Aber…du bist doch…in…Ich versteh überhaupt nichts…?“
Kai wirft mir meinen leichten hellen Sommermantel zu.
„Komm in unser Auto, Schatz. Dort erklär ich dir alles, okay?“
5 Minuten später in unserem Auto.
„Du hast das alles geplant? Du hast dabei zugeschaut…?“
“ Ja, ich hab von unserem Auto da drüben aus zugeschaut. Mädchen, du hast ne absolut heiße Performance hingelegt! Alle Achtung! Hat mir gefallen…war eregend…Carmen, Schatz, so blöd wie du vielleicht denkst, bin ich nicht. Ich hab schon länger gemerkt, dass dir etwas fehlt…etwas, das ich dir nicht geben kann…das ist halt so…Aber ich liebe dich ,… Sehr sogar…Also dachte ich, ich frag mal meinen alten Kumpel Giuseppe, ob er mir-und vor allem dir!-einen Gefallen tun kann…“
„Aber woher wusstest du, dass ich…?“
„…dass du so was tun wirst? Das wußte ich nicht!
Aber du wohl auch nicht, oder? Wenn du das gelegentlich brauchst, kein Problem, ich werd damit leben…“
Ich verschließe seinen Mund mit meinen Lippen.
„Hey, Schatz, ich liebe dich! Lass uns nach Hause fahren, okay? Jetzt gleich!“
„Und wann möchtest du wieder hier mit Giuseppe…“
„Nie wieder. Dieses eine Mal genügt mir. Ich kann mich immer wieder daran erinnern, wenn ich möchte…Zum Beispiel dann, wenn wir es miteinander treiben…“
Kai lässt den Motor an.
„Und was machen wir zu Hause, Carmen?“
„Ficken bis der Arzt kommt…“
„Gute Idee, Baby…“