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Der Kreis (Teil 2 und 3)

2. Eine pikante Beobachtung

Vanessa war verwirrt. Aber sie verrichtete gehorsam ihre Buße. In ihrer Zelle legte sie sich nackt aufs Bett, spreizte die Beine und ließ ihre Finger über ihre Klit gleiten. Das erregende Gefühl steigerte sich immer mehr und sie drang bald schon tief mit drei Fingern in ihr glitschiges Loch, fickte sich immer schneller und kam bald schon zum Orgasmus, bei dem sie ihr Becken so weit es ging in die Höhe stieß.
Sie kleidete sich rasch wieder an und ging zur Vesper in die Kapelle. Auf ihrer Stirn standen noch Schweißperlen.
Während des Gebets war sie abgelenkt. Dem Rang entsprechend saß sie im Chorgestühl in der hintersten Reihe neben Schwester Eva, einer anderen Novizin. Die bewegte sich während der Psalmgesänge langsam, aber rhythmisch auf dem Gestühl hin und her, als würde sie reiten. Irgendwie hatte das etwas Obszönes. Eva hatte die Augen geschlossen und atmete schwer durch die geöffneten Lippen. Hatten sie nicht am Anfang der Vesper den Psalmvers rezitiert: „Herr, öffne meine Lippen, damit mein Mund Dein Lob verkünde!“? Schwester Eva nahm das offenbar sehr ernst. Die Äbtissin, Mutter Franziska, sprach schließlich den Segen und man begab sich schweigend ins Refektorium zum Abendessen.
Nach der Komplet ging jede Schwester auf ihr Zimmer und es herrschte Nachtruhe bis morgens um fünf. Vanessa konnte nicht schlafen. Sie dachte an das Beichtgespräch, an ihr wildes Onanieren und an das seltsame Verhalten von Schwester Eva. Eva, die Adam die verbotene Frucht gab. Eva, die der Schlange gehorchte und ihrer List erlag. Eva, die sein wollte wie Gott.
Schwester Evas Zelle lag direkt neben der von Schwester Vanessa. Kurz vor Mitternacht, als Vanessa immer noch nicht eingeschlafen war, hörte sie ein leises Klopfen an der Zellenwand. Noch einmal und noch einmal. Dann schneller. Galt ihr das als Zeichen? Die Novizin stand auf und schlich auf den Flur. Unter der Tür von Evas Zelle drang noch Licht hervor. Vanessa klopfte leise an, um die übrigen Schwestern in diesem Trakt nicht zu wecken. Es kam keine Antwort, also drückte sie die Klinke und öffnete die Tür. Was sie sah, ließ sie erstarren: Eva lehnte nackt über ihrem Tisch, der an der Wand stand, und wurde von hinten mit heftigen Stößen durchgefickt. Und zwar von Pater Rudolf! Das Pärchen hatte die Beobachterin noch nicht bemerkt, sodass der Pater die schlanke Novizin wild und ungehemmt weiter rammelte. Dabei stieß der Tisch, an den Eva sich klammerte, immer wieder gegen die Wand, was die Klopfgeräusche erklärte. Rudolf und Eva waren in Ekstase und schienen die gesamte Welt um sich herum vergessen zu haben.
Schwester Vanessa rang mit sich. Sollte sie sich bemerkbar machen oder wieder heimlich entfernen? Sie entschied sich für Letzteres. Wieder zurück in ihrer Zelle, hörte sie noch lange das Klopfen an der Wand, bis schließlich ein spitzer Schrei das Ganze beendete.

3. Geistliche Belehrung

Beim Novizenunterricht saßen Pater Rudolf und die drei derzeitigen Novizinnen, Schwester Eva, Schwester Isabel und Schwester Vanessa um den schmucklosen Holztisch. Eva, die direkt neben dem Priester saß, hatte ihre Hände unter dem Tisch. Vanessa bemerkte, wie einer der Arme Evas sich langsam bewegte.
Thema war das Gebet. Gebet sei Kontakt mit Gott, sagte der Pater. „Aber wie soll ich mit Gott Kontakt haben, den ich doch nicht sehen oder anfassen kann?“ Beim Wort „anfassen“ musste Schwester Eva breit grinsen. Wie verliebt schaute sie den Pater von der Seite an und nickte zustimmend. „Wie soll das also gehen? Ich sage es Euch: Kontakt zu Gott bekomme ich durch meinen Leib. Durch mein Fleisch. Schwester Vanessa, hast Du getan, was ich Dir gestern zur Buße auftrug?“ Vanessa errötete und nickte. „Sehr gut! Dann weißt Du jetzt, was Gebet ist.“
„Was hat sie denn tun müssen, die Ärmste?“, fragte Schwester Isabel in ihrer typisch gezierten und hochnäsigen Art. „Oder ist das ein Geheimnis?“
„Natürlich ist das ein Geheimnis“, sagte Pater Rudolf. „Das ist ein Beichtgeheimnis. Aber wenn Schwester Vanessa möchte, kann sie es selbst erzählen, denn für sie gilt die Geheimhaltungspflicht natürlich nicht. Nun?“
Das letzte Wort entschlüpfte dem Mann mit einer plötzlich gepressten Stimme. Seine Augen glänzten und sein Mund stand offen. Vanessa sah, wie Schwester Eva ihre Hände wieder auf die Tischplatte legte. Auf einem ihrer Handrücken klebte eine milchige Flüssigkeit.
Weil Vanessa zu antworten vergaß, ergriff Isabel in ihrer schnippischen Art wieder das Wort: „Na ja, was soll man auch von einer erwarten, die aus derart mittelmäßigen Verhältnissen stammt?!“ Isabel war aus steinreichem Elternhaus und ein verwöhntes Töchterchen, das mit Geld nur so hatte um sich werfen können. Warum die ins Kloster gegangen ist, war Vanessa schleierhaft.
Pater Rudolf machte eine unwirsche Handbewegung, auf die hin Isabel sofort verstummte. „Also das Gebet“, fuhr er fort, „vollziehen wir mit dem Leib. Wir können es immer und fast überall verrichten. Wir sollten es so oft verrichten, wie es geht. Wir sollten es mit ganzer Hingabe tun, denn es ist eine wahre Lust. Ich spreche von Sex.“
„Von Sex?“ Schwester Isabel tat erstaunt. Vanessa hasste ihre affektierte Art. Aber was der Pater sagte, hatte sie fast schon erwartet.
„Sex ist das Einzige, das zählt“, sagte Pater Rudolf und legte Schwester Isabel, die auf der anderen Seite neben ihm saß, seine Hand auf den Oberschenkel, der sich unter dem hellgrauen Tuch ihres Habits abzeichnete. „Sex ist Gott. Gott ist Sex. So einfach ist das.“ Er streifte den Rock der jungen Frau ganz langsam so weit hoch, dass ihre nackten Oberschenkel entblößt waren. An deren Innenseiten streichelte die Hand des Paters entlang.
„Wenn der Geist in mich fährt, ist meine steife Rute ein heiliges Werkzeug des Herrn, mit dem er Euch und viele andere segnen will.“ Jetzt griff der Mann der Nonne direkt zwischen die Beine und tastete sich hoch in ihren Schritt. Seine Finger kreisten über den Stoff des Slips, unter dem wie eine Verheißung die Pforte des Himmels lag.
„Aber tun wir denn auch das Richtige? Ich bin im Kloster, um mit ganzer Hingabe Gott zu dienen“, fragte Schwester Vanessa.
„Natürlich bist Du das, mein Kind. Aber der Herr zeigt sich uns in unseren Nächsten. Und ich bin Euch doch jetzt am nächsten, oder?!“
„Sicher, Pater. Ich dachte nur, die Kirche sieht darin eine Sünde.“
„Ohne Sünde kann es keine Erlösung geben, meine Tochter. Du musst offenbar noch vieles lernen.“ „Wie Sie meinen, Pater.“
Der Pater, der selten seinen Habit trug, sondern meist Jacke und Hose (wie auch heute), hatte inzwischen seine Finger unter den Rand von Isabels Slip geschoben und ihre ausrasierte Möse erreicht.
„Wir bereiten einander Lust und geben uns ganz hin. So wie Schwester Eva mich soeben abgewichst und entsaftet hat, so fingere ich jetzt Schwester Isabel. Gefällt es Dir, meine Tochter?“
„O ja, Pater Rudolf. Sehr.“
„Du bist richtig geil geworden. Ich spüre das an der Feuchtigkeit Deiner Fotze. Und Eva: Leck Dir die Hand sauber! Mein Same ist heilig und wird Dir geistige Nahrung sein.“
Eva gehorchte sofort.
Isabel stieß kleine, quiekende Schreie aus und verdrehte die Augen. Die Finger des Paters stießen immer schneller, härter und tiefer zu.
„Der Orgasmus ist das heiligste Sakrament. Durch ihn verlieren wir uns selbst und vereinen uns mit Gott. Eure Fotzen sind Tempel des Heiligen Geistes. Wer sie besamt, verrichtet ein heiliges und Gott wohlgefälliges Werk.“
Vanessa meldete sich zu Wort: „In der vergangenen Nacht habe ich Sie und Schwester Eva, ähm, zusammen gesehen. Verstößt das denn nicht gegen die Regeln unseres Ordens?“
„So. Wir hatten also eine kleine Spannerin, was?!“ Pater Rudolf sagte das mit einer Mischung aus Belustigung und gespielter Empörung. „Aber warum sollte ich es leugnen? Ich habe die Kleine in ihrer Zelle aufgebockt und ihr die Seele rausgefickt. Und sie ist abgegangen wie eine Rakete.“
Eva nickte schmunzelnd: „Dass sie uns beobachtet hat, macht mich nur noch geiler. Beim nächsten Mal soll sie mitmachen.“
„Wir werden sehen. Aber Schwester Vanessa hat Recht: Die Regeln Eures Ordens verbieten es. Mutter Franziska würde es sofort dem Bischof melden. Es sind alles verklemmte, geistlose Menschen. Deshalb müssen wir unsere Religion heimlich ausleben, wie der Herr gesagt hat: ‘Betet im Verborgenen!’ Euch, meine Töchter, weihe ich ein. Und unser Kreis wächst. Kommt heute um Mitternacht in die Kapelle!“
Mit diesen Worten stieß er noch einmal heftig in Isabels Grotte, worauf diese aufheulte und ihren Abgang zuckend über sich ergehen ließ.




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