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Klassentreffen Teil 13.2

Eine halbe Stunde später fuhren wir los. Unser Ziel war ein kleines Stoffgeschäft in der Innenstadt. Dort fanden wir was wir suchten. Sandra kaufte einen Stoff, der von Tuniertänzerinnen für ihre Kostüme benutzt wird. In einer Apotheke kauften wir noch verschieden breite Leukoplast streifen und in einem Sanitärgeschäft einen hautverträglichen Kleber mit dem Frau ihre Silikon Brust an ihren Körper ankleben kann.
Zurück im Haus begannen wir mit den Vorbereitungen. Zuerst musste ich mich rasieren, um eine glatte Haut zu bekommen. „Benutze bitte keine Lotion, sonst hält das Leukoplast nicht“ bat mich Sandra. Als ich aus dem Bad kam, hatte Sandra schon einen Stoffstreifen vorbereitet. Ich musste mich auf das Bett legen und die Beine spreizen. Sofort fing Sandra mit dem Tucking an. Die Prozedur dauerte über eine Stunde, da Sandra des Öfteren meinen Kitzler anfassten musste und ich dadurch eine Erektion bekam. Sie beschwerte sich und meinte: „kannst du dich denn nicht beherrschen“. Als ich mich im Spiegel betrachtete war ich überrascht. Frau konnte nichts mehr sehen. Ich hatte einen richtigen Venushügel und vorne schaute ganz klein mein Kitz raus. Es sah aus, als ob ich eine Scheide hatte. Mit dem Silikonbusen sah ich aus wie eine richtige Frau. „Wie lange hält denn das Tucking?“ fragte ich. „Bis du es entfernst“. „Dann lass ich es dran bis es sich von selbst löst“. „Das kann bis zu einer Woche dauern“. „Macht nichts“. „Bist du bereit zum Badengehen?“. „Ja, jetzt bin ich bereit“. Wir packten unsere Badesachen und fuhren los.
Im Freibad angekommen zogen wir uns in der Damenumkleide an und suchte uns einen schattigen Platz in der Nähe des Schwimmwebeckens. Nach dem wir unsere Decken ausgebreitet hatten, gingen wir ins Becken und schwammen einige Runden. „Hallo wen haben wir denn da?“. Ich drehte mich um und sah Gabi. „Hallo Gabi, schön dich zu sehen, was machst den du hier“(blöde Frage). „Das siehst du doch, Schwimmen. Sabine hat einen Schwimmkurs und ich nutze die Zeit um etwas für meine Fitness zu tun. Du bist auch hier um zu Schwimmen, wie ich sehe“. „Ja, ich bin mit Sandra hier“. Wie auf ein Stichwort kam Sandra auf uns zu geschwommen. „Da ist ja Sandra, du hast mir gar nicht gesagt, dass sie auf Besuch bei dir ist“, Beide Frauen begrüßten sich freundlich. „Wie sieht es aus, wollen wir uns am Kiosk einen Kaffee genehmigen? fragte ich. „Warum nicht, ich muss nur schnell Sabine Bescheid geben“. „Wir treffen uns am Kiosk, was kann ich für dich bestellen?“. „Einen Kaffee“. Wir verließen das Becken, gingen zu unseren Decken und trockneten uns ab. Ich legte mir ein Tuch um die Hüften und band es vorne zu. Dann gingen wir zum Kiosk und bestellten uns Kaffee. Gabi kam auch gleich. „Sabine macht in einer Stunde das Seepferdchen, sie würde sich bestimmt freuen, wenn wir ihr zuschauen“. „Das machen wir“. Zwanglos plauderten wir bis es Zeit wurde, an das Schwimmerbecken zu gehen und Sabine bei der Ablegung des Schwimmerabzeichens zu zusehen. Sie winkte ihrer Mutter und mir aufgeregt zu als sie uns bemerkte. Sabine musste fünfzehn Minuten Schwimmen und dann einen Gegenstand vom Beckenboden holen. Glücklich und freudestrahlend zeigte sie Gabi ihre Urkunde, die sie bekommen hatte. Gabi umarmte ihre Tochter voller Stolz. „Yvonne, schau mal was ich bekommen habe“. Sie zeigte auch mir ihre Urkunde. „Glückwunsch Sabine, ich freu mich für dich“. Zu ihrer Mutter gewandt sagte sie: „ bekommen ich ein Eis“. „Klar, ich habe es dir ja versprochen“. „Ich möchte aber einen Eisbecher“. „Den gibt es hier nicht, da müssen wir in die Eisdiele gehen“. „Bitte, Mama, ich möchte gerne einen Eisbecher mit viel Eis“. „Was ist, kommt ihr mit?“. „Selbstverständlich, so eine Urkunde muss gefeiert werden“. „Wir treffen uns in einer Stunde bei Mario“. Schnell gingen Sandra und ich zu unserem Liegeplatz und packten unsere Sachen ein. In der Umkleide war nicht viel los, so dass wir ungestört Duschen und uns umziehen konnten. Auf dem Parkplatz trafen wir nochmals auf Gabi und Sabine. „Ich muss nur noch schnell bei Henry vorbei und ihm Bescheid sagen“.
Im Auto fragte mich Sandra, ob sie mitkommen solle. „Wieso, hast du was anderes vor?“. „Nein, ich dachte nur“. „Selbstverständlich kommst du mit“. Ich hielt schnell noch bei Henry im Geschäft um ihm Bescheid zu geben, dass wir mit Gabi und Sabine beim Eisessen sind. „Veil Spaß ihr beiden“. Henry gab mir einen Kuss. Kurze Zeit später parkten wir in der Nähe der Eisdiele, wo wir schon von Gabi und Sabine erwartet wurden. „Da seid ihr je endlich. Sabine ist schon ganz ungeduldig“: „Entschuldige, es hat bei Henry etwas länger gedauert“: „Können wir jetzt bestellen?“ fragte Sabine. „Was willst du denn?“. „Einen großen Eisbecher mit Vanille und Schokoeis und viel Sahne“. Wir mussten alle lachen. „Du brauchst ja nicht auf deine Figur achten“ meinte Gabi lakonisch „Ich aber schon. Ich bestelle mir einen kleinen Eisbecher und ihr?“. „Ein Tartuffo für mich“ sagte ich. „Ich möchte eine Casatta ohne Sahne“ sagte Sandra. Die Bedienung nahm unsere Bestellung auf. „Wie geht es mit deinem Vorhaben, ein Ingenieurbüro zu eröffnen voran?“ fragte Gabi. „Wir haben heute unser Konzept erstellt. In zwei Wochen muss ich noch nach Regensburg um eine Ich AG zu beantragen. Ich hoffe, das geht schnell von Statten. Danach muss ich nur noch die Bank überzeugen, dass sie mir einen Kredit gewährt. Wen ich den habe, dann legen wir los“. „Du sprichst immer von wir, wer macht denn noch mit?“. „Sandra steigt bei mir ein“. „Toll, ich bin froh, dass du endlich Vorschritte machst. Wenn dir Heinz helfen kann, er ist nämlich in der Vorstandschaft der Sparkasse und kann bei der Kreditvergabe ein wenig mitreden, dann lass es mich wissen. Er hilft dir bestimmt“. „Er kann, wenn er möchte einen Blick in unser Konzept werfen, vielleicht fällt ihm noch was ein, was wir verbessern könnten“. „Das macht er bestimmt. Kommt doch am Samstag zu uns, wir geben eine Party. Es kommen einige Leute, die für dich von Nutzen sein könnten. Ich stell dich ihnen vor“. „Wann fängt die Party denn an?“. „Um acht Uhr“. „Das geht, es ist nämlich so, Sandra und ich sind bei der Modenschau von Elisabeth eingespannt, aber ich denke wenn diese um dreizehn Uhr beginnt, dass wir so gegen achtzehn Uhr fertig sind, dann können wir kommen“. „Ich freu mich. Übrigens Sandra, ihre Freundin Cornelia ist auch eingeladen, und du bringst Henry mit“. „Danke für die Einladung, wir werden kommen“. „Bring bitte dein Konzept wenn es geht Morgen vorbei, damit Heinz es sich anschauen kann. Der Direktor der Sparkasse ist auch eingeladen, vielleicht ergibt sich einen Gelegenheit mit ihm zu sprechen“. „Ich habe Morgen nichts Besonderes vor, passt es dir so gegen zehn Uhr?“. „Ja, es passt. Sabine ist in der Schule. Da können wir ungestört plaudern“. Nach dem wir unser Eis gegessen hatte, bezahlten wir und verabschiedeten uns.
„Die Gabi hängt sich ja richtig rein. Ich finde das toll von ihr“ stellte Sandra fest. „Wenn es dir nichts ausmacht, dann komme ich Morgen nicht mit, ich möchte mit Cornelia in der Stadt bummeln gehen“. „Nein macht mir nichts aus“. Als wir am Auto waren fragte mich Sandra, was wir jetzt machen würden. „Wir kaufen ein. Ich möchte heute etwas Leckeres zum Abendessen kochen. „Italienisch?“. „Was denn sonst. Ich dachte an Spagettini mit Schinken Sahnesoße, Salat, Saltin Boca mit Tymiankartoffeln und als Dessert einen Birnenkuchen“. „Das klingt verlockend, also lass uns Einkaufen“. Wir fuhren in den Supermarkt und kauften die Zutaten ein. Zu Hause begann ich mit den Vorbereitungen für das Essen. Anna freute sich, als ich ihr sagte, was ich Kochen würde. „So eine Schwiegertochter, die Kochen kann, habe ich mir schon immer gewünscht, kann ich dir helfen“. Ich bejahte und bat Anna, die Kartoffeln in Spalten zu schneiden.
Nach zwei Stunden waren wir mit dem Kochen fertig. Sandra hatte auf Bitten von Anna den Tisch liebevoll gedeckt. Alle warteten wir auf Cornelia und Henry. Endlich nach einer halben Stunde kamen die beiden. „Wo wart ihr denn, wir warten schon auf euch. Yvonne hat gekocht, es gibt was Leckeres zu Essen“. „Wir sind in eine Verkehrskontrolle geraten. Der Polizist hat das Auto auseinander genommen. Wir sind fast eine Stunde dort fest gesessen“. „Du ärmster“ sagte ich zu Henry und Küsste ihn. „Jetzt lasst uns aber Essen, bevor es kalt wird und nicht schmeckt“. Ich stellte Nudeln die ich nur noch kurz in der Pfanne mit der Soße fertig gekocht hatte und in eine große Schüssel getan hatte auf den Tisch und wünschte allen einen „Guten Appetit“. „Dir auch“ sprachen alle fast gleichzeitig. Die Spagettini hatte einen festen Biss und die Soße passte ausgezeichnet dazu. Zu trinken gab es einen leichten Rotwein aus dem Friaul. Für den Hauptgang begab ich mich in die Küche und briet die dünnen Kalbschnitzel, den Parmaschinken und die Salbeiblätter an. Die Tyminakrtoffeln hatte ich schon vorher im Backofen zum Warmhalten gegeben. Ich wurde von allen sehr für meine Kochkunst gelobt. „Du könntest ein Restaurant eröffnen, so gut kannst du Kochen“: „Danke für das Kompliment“ erwiderte ich. Nach dem Hauptgang servierte ich den Birnekuchen mit Marzipan und reichte dazu einen Espresso. „So könnte jeder Tag beendet werden“ stellte Henry fest. „Trinken wir noch ein Glas Wien auf der Terrasse, es ist ein herrlicher Abend“ schlug Anna vor. „Geht ihr schon mal vor, ich räume nur noch das Geschirr auf und mache die Küche sauber“: „Kommt nicht in Frage, das mache ich. Sandra helfen sie mir?“. „Gerne“. Anna und Sandra gingen in die Küche und räumten auf. Henry, Cornelia und ich begaben uns auf die Terrassen und setzten uns in die Stühle die dort standen. „Cornelia, wie gefällt es dir im Geschäft“. „Super, Henry hat einen wundervollen Laden, der sehr schön eingerichtet ist. Die Arbeit dort macht mir Spaß“. „Wenn das so ist, dann könnten sie ja fest bei mir arbeiten“. Cornelia war erstaunt und Sprachlos. „Wollen sie mich wirklich einstellen?“. „Ja, ich finde sie passen in mein Geschäft. Sie habe sich sehr schnell eingearbeitet. Warum soll ich dann noch jemand Suchen. Sind sie mit dem Vorschlag einverstanden?“. „Natürlich, ich möchte aber erst mit Sandra sprechen“. „Mach dir wegen Sandra keine Sorgen, ich werde ihr anbieten, bei mir anzufangen. Ich kann sie in meinem Ingenieurbüro gut brauchen, wir haben in der alten Firma schon sehr gut zusammen gearbeitet. Außerdem bin ich der Meinung, dass sie insgeheim auf den Job hofft“. „Das tut sie. Sie wird sich bestimmt über dein Angebot freuen. Ich verschwieg Cornelia, dass ich Sandra schon das Angebot gemacht hatte. Als Anna und Sandra nach einiger Zeit zu uns kamen machte ich ihr das Angebot. „Was ist dann mit Cornelia?“. „Cornelia, kann bei mir anfangen, wenn sie möchte“. „Klar wollen wir“. Wir stießen mit einem Glas Rotwein auf unsere Zukunft an. Lange plauderten wir und schmiedeten Pläne, was wir in den nächsten Tagen machen wollten. „Gabi hat uns vier zu einer Party am Samstag eingeladen. Sie meint, dass es eine günstige Gelegenheit sei, einige wichtige Personen, die uns weiter helfen könnten, kennen zu lernen“. „Am Samstag ist doch die Modenschau von Elisabeth, schafft ihr das Zeitlich?“ fragte Anna. „Die Party geht erst um zwanzig Uhr an, dass schaffen wir“. Henry meinte, als er auf die Uhr schaute, dass es schon ziemlich spät sei und wir zu Bett gehen sollten. Wir tranken aus und wünschten uns eine Gute Nacht.




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