Im Pornokino Teil 1
Der Araber mit dem großen Schwanz
Was sollte mich noch überraschen können in diesem Pornoschuppen, abgehärtet wie ich inzwischen war. Die dort agierenden Typen konnte ich innerhalb von Minuten, wenn nicht Sekunden einschätzen und in die gängigen Kategorien einordnen.
Manchmal erwies sich diese Schublade später dann als die falsche. So wie diesmal.
Ich cruiste vom Kino eins, ins Kino zwei und wieder zurück, setzte mich mal in eine Reihe, um zu checken, ob ein Typ für eine Anmache infrage käme oder nicht, es war wie meistens: Nichts Akzeptables, zu alt, zu feminin, schon mit einem anderen oder zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Es gab tausend Gründe, um nicht zu baggern. Unter anderem streifte mein kennender Analyseblick einen kräftig gebauten Dunkelhäutigen, der an der Rückwand des Kinos 1 stand und zumindest nicht abgeneigt für Kontakte schien. Aber er war etwas kräftiger als schlank, zwar mit dem Sympathiebonus „dunkelbraun“, also wahrscheinlich nordafrikanischer Herkunft, versehen, aber zugleich mit einem für meinen Geschmack zu femininen Grinsen, das mich nicht gerade anlockte. Also weiter gesucht. Kurze Zeit später begegnete ich diesem Typen wieder auf der Toilette, wo er erst am Pissbecken stand und dann sehr deutlich mit aufforderndem Gestus in eine Kabine ging, als ich neben ihm stand. Man hätte das ja als Ablehnung und eine Art Flucht deuten können, aber aus dem halboffenen Spalt der Kabinentür grinste er mich wieder auffordernd an, nun war klar, er wollte Sex mit mir. Er war zwar etwas kräftig gebaut, doch damit hätte ich mich arrangieren können, aber ohne Not mit einem femininen Mann zu hantieren, mit dem Ergebnis, dass beide frustriert werden, darauf hatte ich nun absolut keinen Bock. Aber, nett wie ich war, wollte ich wenigstens zeigen, dass er mir nicht unsympathisch, sondern eben nicht der passende Partner war. Also ging ich hin zu ihm, lächelte ihn an und sagte: „Tut mir leid, Süßer, aber wir passen nicht zusammen“. Drehte mich um und ging wieder auf die Suche, ohne allzu große Hoffnung, noch etwas aufzureißen an diesem Abend. Und machte mir auch keinen Kopf darüber, dass ich ihn vielleicht verletzt haben könnte.
Ich hatte die Hoffnung auf Sexkontakte an diesem Abend tatsächlich schon aufgegeben und marschierte sozusagen pro forma auf ein letztes Mal durch das Kino eins. Ich stellte mich an die Rückwand, enttäuscht und hoffnungslos. Als ich mich umdrehte, sah ich den Araber, wie ich ihn innerlich nannte, aus einem Spalt des Vorhangs schauen und wieder grinsen. Ach du Scheiße, dachte ich, schon wieder der. Ich drehte mich nach einigen Minuten noch mal um, da war er immer noch, immer noch grinsend. Neu war aber, dass er einen solchen Riesenschwanz in der Hand hielt, der alles bis dahin Gesehene übertraf. Ein unglaublich großes Ding, das er da locker wichste und mich weiter angrinste. Scheiße, dachte ich, so einen Schwanz hattest du noch nicht in deinen Fingern, da ist es dann auch egal, ob der Kerl dann von mir gefickt werden will oder nicht.
Also pfiff ich auf meine Vorurteile und ging auf ihn zu. Als er mich kommen sah, verschwand er hinter dem Vorhang und erwartete mich an der Rückwand des fast dunklen Raumes. Dort konnte ich das unglaubliche Ding endlich anfassen. Aber es war so dick, dass ich es mit meinen Fingern nicht umfassen konnte. Soweit ich mich erinnere, war der Schwanz meines allerersten Lovers bis dahin der einzige, der auch nur annähernd in die Nähe dieser Dimensionen gekommen war.
Es war bisher noch nichts passiert. Trotzdem hatte ich schon eine gewisse Befriedigung, allein dadurch, einen solch großen Phallus anfassen und wichsen zu können.
Mir ist meine Phalluszentriertheit als eine psychische Begrenztheit, als Fixierung durchaus bewusst, aber der Kopf unterlag, wie zumeist in solchen Situationen, dem, ja, was oder wem eigentlich? Ist es der Bauch, der Schwanz, der entscheidet? Keine Ahnung, doch ich war von dem Moment an wie hypnotisiert von dieser enormen Erektion. Aber immer noch befürchtete ich, dass dieser Typ jeden Augenblick anfangen könnte, an meiner Hose zu nesteln, um seinerseits meinen Schwanz zu finden und anzufassen.
Eine Horrorvorstellung. Ein Typ mit einem solchen Hammer, der dann meinen relativ kleinen Schwanz ertastet. In meinem Kopf lief ein Film ab, in dem der Araber sich zutiefst enttäuscht abwendet, vielleicht sogar schreiend davon rennt. Immer wieder habe ich eine tief sitzende Angst vor solchen Situationen, in denen ich abgelehnt werde. Egal wie freundlich die Ablehnung kaschiert würde, die Tatsache der Nichtakzeptanz genügt, eine solche hypothetische Reaktion unter allen Umständen vermeiden zu wollen.
Doch nichts dergleichen passierte. Wir küssten uns, angenehm intensiv. Und wider Erwarten drang seine dicke Zunge wild in meinen Mund, ich saugte sie an, einen Moment hoffend, dass er vielleicht doch nicht darauf aus war, von mir gefickt zu werden.
Und tatsächlich, seine nächste Aktivität verdichtete meine Hoffnung zur Gewissheit und stürzte die von mir an Äußerlichkeiten fest gemachte Einordnung des Typen als femininen, also passiven Schwulen vom Sockel der Sicherheit. Er tastete nicht nach meinem Schwanz, er streichelte meinen Arsch, er knetete ihn durch und stöhnte dabei vor Lust. Ich war absolut konsterniert, aber zugleich angenehm überrascht von meinem Unvermögen, schwule Männer richtig zu beurteilen, und sei es nur nach der Art ihrer bevorzugten Sexpraktik. Nun war es mir aber ein Stück weit auch egal, dass ich mich getäuscht hatte, ich sollte ja doch noch das ersehnte Sexabenteuer erleben. Wir küssten uns wild, er drückte mich gegen die Wand, sein dicker Schwanz nagelte mich regelrecht fest, er ließ mich kurz in die Knie sinken, damit ich seinen Schwanz blasen konnte. Er war so dick, dass ich fast Maulsperre bekam, aber er zog mich schnell wieder hoch und knöpfte meine Jeans auf.
Jetzt bekam ich langsam eine andere Angst. Er wollte mich doch nicht etwa ficken mit diesem Monsterschwanz. Das war unmöglich. Ich hatte zwar schon dicke Schwänze intus gehabt, aber das war doch eine neue Herausforderung.
Zum Glück war er geduldig und erfahren, zunächst bohrte er langsam einen, dann zwei Finger in mein Loch. Er küsste mich sanft, dann drehte er mich langsam mit dem Gesicht zur Wand. Ich hatte Angst und war gleichzeitig geil darauf, neue Dimensionen zu erfahren. Unglaublich sanft drang er in mich ein. Wieder einmal erlebte ich das paradoxe Phänomen, dass ein großer Schwanz, der naturgemäß im erigierten Zustand nicht so knallhart ist wie ein kleinerer Riemen, weniger Schmerzen bei der Penetration verursacht als vermutet. Jedenfalls bei mir. Er fickte mich sanft und zugleich gierig. Bevor er kam, zog er ihn raus. Ich hätte es auch anders akzeptiert, so fasziniert war ich von der Männlichkeit eines auf den ersten Blick feminin wirkenden Mannes.
Fortsetzung folgt!