Meine Initiation in der Villa des Doktors
Wir besteigen wieder das Motorrad und fahren höher auf den Hängen des Vesuvs zu einer großen, abgeschlossenen Villa mitten in Weinbergen. Diego betätigt die Glocke und ich bleibe mit offenem Mund stehen, als ein wunderbarer Junge uns nur mit einem ledernen Lendenschurz bekleidet öffnet. Seine Haut ist gebräunt von der Sonne. Er scheint sich oft fast unbekleidet im Freien aufzuhalten. Er hat volle, sinnliche Lippen, eine schön modellierte Brust und lange, kräftige Beine.
Es verneigt sich höflich und heißt Diego namentlich willkommen. Nachdem er die Eingangstür geschlossen hat, kehrt er uns den Rücken zu führt uns er voran durchs Haus. Ich atme erstaunt tief ein, denn quer über den knackigen Hintern des Jungen sehe ich vier deutlich zu erkennende Schwielen einer Peitsche. Drei parallele geraten in der Rundung seines Oberschenkels außer Sicht und eine überkreuzt sie diagonal.
Mein Penis reagiert so wild auf diesen erschreckenden Anblick, dass ich fast ins Stolpern komme als meine sich aufbauende Erektion gegen das enge Gefängnis meiner Shorts kämpft. Ich will Diego etwas fragen, aber er legt nur den Finger auf die Lippen. Schweigen ist angesagt. Wir gehen weiter durch das Haus zu einer Art Atrium, das in der warmen Abendsonne liegt. Dort sitzt der Doktor an einem Wasserbecken. Der junge Gott eskortiert uns zu Stühlen, dann setzt er sich zwischen den Beines des Doktors unterwürfig auf den Boden.
„Also, Theo, Junge. Was hältst du von Simon?“ fragt mich der alte Kerl spitzbübisch lächelnd.
„Ich..ich…okay. Ich meine, er ist total gei…peitschen Sie ihn? stottere ich erstaunt.
„Selbstverständlich. Alle Jungen brauchen ein wenig Disziplin und Erziehung. Selbst ein guter Sklave braucht ab und zu die Peitsche, um ihn in der Spur zu halten.“
Simon hat seinen Kopf zu seinem Herrn erhoben und lächelt. Er sieht sehr glücklich und absolut zufrieden mit seinem Leben aus. Der alte Mann berührt kurz Simons Ohrläppchen und nickt ihm zu. Sofort springt der Junge auf, eilt dienstbeflissen ins Haus und kehrt mit einem Tablett zurück, auf dem Weinflaschen und Gläser sind. Ich schaue ihn bewundernd an, als er unsere Gläser füllt, zuerst meins. Ich bin wohl der Ehrengast hier. ‚Oder der Junge, der heute am meisten auszuhalten hat’, flüstert es in mir.
„Skl…Sklave?“ stottere ich ungläubig.
„Freiwilliger Sklave“, fügt der Alte stolz lächelnd hinzu.
Ich sehe die Schwielen der Peitschenhiebe auf den Oberschenkeln des Jungen, als er Diego Wein einschüttet und schüttele verwundert den Kopf.
„Wie fühlt es sich an, Simon?“ frage ich ihn. „Ähh…ich meine, gepeitscht zu werden.“
Er schaut schnell zum Doktor, und der gibt ihm mit einem Kopfnicken die Erlaubnis zu antworten.
„Theo, es ist ein wenig so als ob eine Flamme über deine Haut leckt. Ein intensiver, konzentrierter Schmerz, der dich wirklich an nichts anderes mehr denken lässt. Und nach der anfänglichen Explosion brennt es lange Zeit wie die Hölle, während du schon versuchst de nächsten Peitschenhieb zu meistern.“
Seine Worte waren grausam, aber er lächelt mich freundlich an.
„Und du macht das freiwillig? Du willst das?“
Simon zuckt die Achseln.
„Wenn du es nicht am eigenen Leib gefühlt hast, kannst du es vielleicht nicht verstehen.“
„Bringe ihm die Peitsche, die ich ihn gleich fühlen lasse“, befiehlt ihm der Doktor. „Er soll sie sich schon mal anschauen und sich mit ihr vertraut machen.“
Der Junge eilt aus dem Raum und kommt schnell mit einer geflochtenen, schwarzen Lederpeitsche zurück .Er reicht sie mir. Ich streiche die lange Peitschenschnur gerade. Ich fühle die Textur und schätze das Gewicht, das bald kräftig auf den Rücken eines Opfers klatschen würde. Und das Opfer bin ich, fällt mir eiskalt ein.
Der Stiel ist ein wenig flexibel und mit dünnem Leder überzogen. Er geht allmählich in die dünnere Peitschenschnur über. Sie sieht wie eine schlafende Schlange aus, die sich in meiner Hand schlängelt. Ich bewege sie probeweise. Das Ende fällt herunter. Es scheint ein Eigenleben zu bekommen, als es über mein nacktes Knie schlittert, dann mein Bein herunter auf den Boden.
„Fuck!“
„Hat Diego dich in die Villa der Mysterien gebracht?“ erkundigt sich Simon und sieht mich genau an.
„Ja, Gestern.“
„Und was hast du gefühlt, Theo?“
„Es war irgendwie aufregend den Geißler zu sehen und…“
„Aber was hast du gefühlt?“, lässt Simon nicht locker.
„Ich fühlte…“
Verdammt. Ich habe im Moment keine Worte für das, was ich beim Betrachten des Bildes gefühlt hatte. Aber dann gelingt es mir doch, weiter zu sprechen.
„Ich fühlte dass da knapp unter der Oberfläche etwas Dunkles und Gefährliches wartet. Ich hatte Angst, aber ich wollte gleichzeitig alles darüber erfahren“, antworte ich schließlich.
Simon nickt.
„Also bist du bereit für die Peitsche?“ fragt er einfach.
„Ich glaube nicht, dass ich das aushalte, Simon.“
Nackte Angst übermannt plötzlich meine vorherige Entschlossenheit.
„Du machst jetzt keinen Rückzieher, Junge“, sagt der Doktor streng. „Versuchst du uns weis zu machen, dass dein Benehmen einer Lady und mir gegenüber akzeptabel war?“
„Nein“, antworte ich verzweifelt. „Aber dafür werden Jungs heute nicht mehr gepeitscht.“
„Das ist ein Jammer“, schüttelt der Doktor den Kopf. „Aber du bekommst von mir die Peitsche, Junge!“
Diese neue Drohung , diese alles entscheidenden Worte versengen mein Sein, wie eine Lötlampe.
„Auf geht’s“, greift Diego ein. „Du bist hier um gepeitscht zu werden. Und du wirst es auch. Spietato weiß, was er tut und Simon wird dir zur Seite stehen, Theo.“
Ich seufze. Es nutzt alles nichts.
„Dann lass’ uns anfangen“, ergebe ich mich in mein Schicksal.
Ich halte immer noch die Peitsche und schaue sie an, als wir den Korridor entlang gehen. Wer spricht da leise in mir? Bin ich das?
‚Das ist eine verdammte Peitsche, die ich da halte. Eine richtige Lederpeitsche, dazu gemacht, um wirkliche Schmerzen an lebenden Jungs zu verursachen. Was zur Hölle tue ich hier? Ich will das nicht!
Wie wird es sie sich wirklich anfühlen, wenn dieses bedrohliche Lederende gegen meine nackte Haut klatscht und sich dann um meinen Körper wickelt? Bringt es mit Schmerzen, wie ich sie noch nie zuvor gefühlt habe? Vielleicht können Jungs wie Simon das aushalten, aber nicht ich. Sie können mich nicht dazu bringen, es zu erdulden. Ich bin nicht ihr verdammter Sklave! Am besten sage ich ihnen es jetzt und dann können sie mich kreuzweise.’
Ich gehe mit den anderen beiden weiter und wir betreten einen großen, von einem Säulengang völlig umgebenen Hof, in den die Abendsonne leuchtet.
‚Richtig. Ich muss jetzt sofort abhauen. Auf keinen Fall wird der alte Kerl das Ding bei mir benutzen! Sieht aus wie eine verdammte Schlange bereit zum Biss. Sau gefährlich! Und wenn ich ihn erst anfangen lassen, würde ich nicht bei ersten Schlag aufspringen und schreiend weglaufen wie ein kleines Kind?
Es ist echt ernst. Sie haben früher Sklaven mit so einer Peitsche zur Raison gebracht. Sie hat erwachsene Männer zum Schreien gebracht. Da ist kein beschissenes Mysterium um so ein Ding. Das ist alles nur Schwachsinn, damit alte Kerle an Jungs ihren Sadismus abreagieren können. Ist Diego auch so ein Sadist? Gott, ist der sexy! Und erst seine Küsse. Die gibt es nicht mehr, wenn ich jetzt weglaufe. Der Doktor ist ziemlich alt, über sechzig. Aber er sieht verdammt fit aus. Wie hart er wohl die Peische schwingen kann? Vielleicht versuche ich doch einen Schlag, damit ich sehe, wie ich es aushalte?
„Okay, Junge“, lächelt mich Diego ermutigend an. „Wir wollen dich nackt.“
„Komplett nackt?“ frage ich erschreckt.
„Alles ausziehen“, bestätigt Diego.
‚Gut, okay. Am meinem Körper ist nichts Falsches. Diego hat mich schon nackt gesehen. Aber es ist nicht so geil, wenn mich dieser Doktor mit einem Steifen sieht. Und neben diesem Simon könnte ich etwas weniger männlich als der aussehen.’
Ich beiße die Zähne zusammen. Nach kaum einer Minute stehe ich nackt vor den Dreien.
„He! Geiler Body“, lobt Simon. „Und geil bestückt bist du auch.“
Ich blicke an mir herunter. Verdammt, mein Schwanz wird schon wieder steif.
„ich denke, er ist in Stimmung für die Peitsche“, bemerkt Diego.
„Leute, ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich das will“, beginne ich, aber Simon unterbricht mich.
„Natürlich bist du es nicht. Ich war es auch nicht beim ersten Mal. ich habe mich fast selbst bepisst. Aber ich bin froh, dass ich es dann doch gemacht habe, und du wirst es auch sein, Theo.“
Simon legt mir einen Arm um die Schultern und drückt mich.
Ich bin völlig nackt. Doktor Spietato führt mich zur Pergola, die um die Seiten des Atriums läuft. Dort befindet sich eine stabile, runde, hölzerne Säule. Über Kopfhöhe ist ein waagerechter, dünnerer Balken angebracht. Er hat zwei Löcher kurz vor beiden Enden. Ich erkenne, dass der Balken aus zwei Teilen besteht. Rechts ist ein Scharnier. Die Teile stehen wie eine Schere offen und haben ein Schloss links.
„Sei stark, Junge“, weist mich Diego an. „Stell dich vor die Säule und lege deine Hände oben über deinem Kopf in die beiden Rundungen des Balkens..“
In meinen Schläfen rauscht das Blut. Ich habe Sterne vor den Augen. Trotzdem gehorche ich wie automatisch. Ich lege meine Handgelenke in die Kerben des Querbalkens. Simon legt seine Hand an den offenen oberen Balken der Vorrichtung und gibt ihm einen Schubs. Die Löcher darin schließen sich um meine Handgelenke, und ich weiß, ich kann meine Hände nicht mehr befreien. Meine Arme werden an Ort und Stelle gehalten. Es ist mir jetzt unmöglich zu entfliehen.
Verletzlichkeit und Wehrlosigkeit werden mir aufgezwungen Meine letzte Chance zu entfliehen ist Vergangenheit. Ich bin nackt, fixiert und drei Männer, die ich kaum kenne, haben mich in ihrer Gewalt. Und, verdammt, einer von ihnen hat eine Peitsche in der Hand!
Ich blicke seitwärts. Da steht Diego, groß, breit. Seine Lederhose enthüllt alle diese herrlichen Konturen seiner Oberschenkel und seiner Arschbacken und nicht zuletzt eine massive Schwellung in seinen Lenden. Das, was mich erwartet, erregt ihn sexuell. Spietato lässt ihn die Peitsche halten, während er seine Jacke auszieht. Ich kann kein Auge von Diego lassen. Eine innere Stimme bestätigt mich:
‚Scheiße, sieht Diego wunderbar aus. Mein Schwanz ist steif, wie ein Stahlrohr. Gott, ich kann kaum glauben, dass ich so geil bin, obwohl ich gleich gepeitscht werde. Er hat kraftvolle Schultern und einen vollen, runden Bizeps, starke Hände und – oh, Scheiße- diese verfluchte Peitsche. Kräftige Finger um den Griff, die lange, geflochtene Peitschenschnur fällt zu Boden.’
Jetzt nimmt der Doktor die Peitsche zurück. Diego steht hoch aufgerichtet da und starrt mich an. Ich höre wieder diese Stimme in mir:
‚Jetzt fängt es an. Ich sehe, wie die Peitsche nach oben fliegt und zurück über seine Schulter, als der Doktor seinen rechten Arm hebt. Jede Sekunde wird er jetzt die Peitsche auf mich schwingen. Ich kann das Licht der Abendsonne warm auf meiner verschwitzten Haut fühlen. Warum steht jetzt die Zeit still? Es ist wie auf dem Mauerbild, als ob die Peitsche für ewig eingefroren ist. Nein, sie bewegt sich wirklich. Sie kommt. Ich kann das Pfeifen hören, wie das Leder durch die Luft schneidet. Ich muss wegschauen…’
Zuerst passiert nichts. Nur das Geräusch, wie Spietato die Peitsche dicht an meinem Rücken pendeln lässt. Er berührt ihn nicht, er schätzt nur die Distanz. Dann berührt das Leder meine vor Aufregung feuchte Haut. Leder schabt über sensible Haut. Das ist ein Hinweis, ein Vorgeschmack von dem, was kommen wird. Es ist kaum mehr als eine federleichter Kontakt, als sie mich zum ersten mal berührt, aber ich spanne alle Muskeln an, atme tief ein, dann versuche ich mich wieder zu entspannen und atme langsam aus. Eine seltsame, nie gefühlte Erregung steigt in mir auf. Die nächste Berührung ist spürbarer, fester. Überrascht atme ich tief ein.
Ich höre den Knall der Peitsche auf Fleisch. Ich fühle den Aufprall und dann den stechenden Schmerz und höre die Luft, die ich in einem erstaunten Keuchen aus meinen Lungen presse. Das harte, solide Holz der Säule presst sich gegen meine Brust und meinen Bauch. Ich atme auf. Er hat mich nicht besonders hart getroffen. Entschlossen schiebe ich meine Schultern zurück. Ich fühle, dass mein Penis abgeschlafft zwischen meinen Schenkeln pendelt.
„Du bestehst es. Sei ganz ruhig. Lass’ es mit dir geschehen, gib dich hin“, ermutigt Simon mich leise.
Ich weiß nicht, warum ich ihm vollkommen vertraue. Ich sehe ihn doch zum ersten Mal. Bewusst versuche ich meine angespannten Muskeln zu lockern. Hinter mit höre ich die Peitsche erneut durch die Luft zischen. Diesmal leckt ein brennender Streifen über meine Schultern. Es schmerzt deutlich mehr als beim letzten Hieb. Ich zische den Schmerz von mir und mein Körper zuckt. Klatsch! Erneut trifft mich die Peitsche. Noch härter. Wieder zucke ich und winde mich.
‚Was geschieht mit meinen Hoden? Sie scheinen zu wimmern und mein Schwanz kommt wieder in Stimmung.’
Diego kommt vor mich. Er greift in meine Haare und zwingt mich in seine Augen zu schauen. Sie sind groß und dunkel vor Erregung und in seiner Lederhose zeigt sich eine gewaltige Beule.
„Die nächsten Schläge werden härter sein, verstehst du? Jetzt beginnt deine Strafe.“
Ich nicke, aber da ist diese Stimme in mir.
‚Was, zum Teufel tust du, du Arschloch? Schau dir diese verdammte Peitsche an! Er wird dich halb tot schlagen. Los, raus hier, solange es noch möglich ist!’
Diego lässt meinen Kopf los. Ich stelle mich in Position, die Füße fest auf den Boden und versuche mich auf die Peitsche zu konzentrieren. Ich höre das Pfeifen der Peitschenschnur, diesmal deutlich schneller und lauter, dann den lauten, hallenden Aufschlag, als sie auf meine Haut prallt.
Ich werfe meinen Kopf in den Nacken. Die Atemluft wird mit einem lauten Schmerzensschrei aus mir getrieben. Feuer versengt meine Schulter und brennt in einer langen Linie meinen Rücken herunter. Mir wird schlagartig das intensive Brennen bewusst, als die rasante Peitschenschnur sich um meine Seite wickelt und schmerzhaft in der Nähe meiner Achselhöhle in den Brustmuskel beißt.
Zitternd vor Aufregung senke ich wieder den Kopf. Ein weiterer Schlag klatscht quer über mein Fleisch und löst einen neuen Schrei und ein heftiges Bocken meines Körpers aus. Noch einmal wird die Peitsche geschwungen. Sie brennt wie Feuer, aber Blut wird in meinen Penis gepumpt. ich begreife das nicht, aber ich konzentriere mich auf die Peitsche. Jedes Mal, wenn sie eine weitere brennende Spur über meinen Körper bewirkt, steigert sich die heftige Dringlichkeit zwischen meinen Beinen.
Etwas Seltsames geschieht. Die Peitsche klatscht auf meine heiße Haut. Das Feuer brennt höllisch, aber mein Schwanz macht einen Satz nach oben. Ich keuche und mein Körper überzieht sich mit einer glänzenden Schweißschicht. Mein Universum ist geschrumpft auf meinen Körper und die Peitsche. Ich warte darauf, dass sie wieder auf mich fällt, doch wie in einem Zauber ist plötzlich alles anders.
Ich fühle, dass ich mich nicht mehr wehre, sonder mich mit der Peitsche in einem fiebrigen, wilden Tanz bewege, in dem der Peitschenführer, die Peitsche und mein Körper Mitwirkende in einem intimen Ballet geworden sind. Alles vereinigt sich zu einer versengenden Umarmung, und ich unterwerfe mich und gebe mich ihrer meisterlichen Führung hin.
Ich konzentriere mich auf den Schmerz. Wenn er fühlbar wird, scheint er alle meine Sinne zu verschärfen, mein Bewusstsein zu erhöhen, bis er vergeht. Obwohl mein Augen fest verschlossen sind, erhellt ein grellweißes Licht meine Netzhaut. Keuchend und stöhnend treibe ich mein angeschwollenes Organ synchron zu den Schlägen gegen die unnachgiebige Säule. Nun folgen sie schneller aufeinander, führen den heißen Rhythmus des Tanzes der Schmerzen, und ich folge ihnen, stoße, treibe, hebe das Gesicht zum Himmel und heule die ersten Sterne an.
‚Es ist wunderbar. Ich schwebe. Ich tanze. Ich werde eins mit der Peitsche. Das ist meine Phantasie. Ist sie erfüllt? Habe ich es geschafft?’
Jetzt kommt der Höhepunkt. Die Peitsche zieht zum ersten Mal eine Feuerlinie quer über meine Arschbacken. Sie leckt um meine Oberschenkel. Ich spanne meine Hinterbacken an, mein Körper biegt sich wie ein Flitzebogen, Kopf und Füße hinten. Mein Bauch und meine Genitalien werden gegen die hölzerne Säule getrieben. Ich gebe mich einer allgewaltigen Explosion vulkanischer Urkraft hin und spritze mein Sperma von mir. Meine Eier und Drüsen pumpen üppige Mengen meiner Lustsoße aus mir, während sich in meinem Kopf alles dreht.
Ein feuriges Inferno blüht auf, ergießt sich über mich und brennt sich tief in mein Bewusstsein. Als ob psychische Nebel sich verzogen hätten verstehe ich plötzlich zum ersten mal, warum die Peitsche mich fasziniert und anlockt, obwohl ich sie fürchte. Sie ist so intim. Der treibende Körper des Auspeitschers und der sich schmerzlich windende Körper des Opfers wird von ihr im Gleichklang vereinigt, als ob beide Liebe mit einem feurigen Gott machen würden.
Es herrscht absolute Stille. Diego kommt und befreit schweigend mein Hände. Meine Knie sind weich geworden und meine Beine tragen mich kaum mehr. Simon kommt dazu. Gemeinsam tragen sie mich zwischen ihnen zu einer Liege, auf die sich mich mit dem Gesicht nach unten hinlegen.
Doktor Spietato hebt meinen Kopf an den Haaren an, dreht ihn und sieht mir ins Gesicht.
„Du wirst nie mehr so ein unangepasstes sexuelles Verhalten in der Öffentlichkeit zeigen. Und du wirst mich immer mit Respekt behandeln“, betont er. „Hast du mich verstanden, Junge?“
„Ja, Padrone.”
„Und du weißt auch, was mit dir geschieht, wenn du dich wieder so unakzeptabel benimmst?“
„Ja, Padrone.”
„Was? Sprich es aus!”
„Sie werden mir die Peitsche geben, Padrone.“
„Und du wirst das immer im Kopf behalten?
„Ja, Padrone.”
Doktor Spietato ist zufrieden. Er und sein junger Simon verlassen den Raum. Jetzt bin ich mit Diego allein.