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Heisses Nonnenfötzchen

Betrübt liess ich mich auf den Sitz meines Leihwagens fallen. Der letzte Flieger aus Deutschland war rein, ich mit Gott und der Welt unzufrieden. Ich hatte es geahnt; Susans Versprechen, zwei Tage nach mir auf Mallorca zu erscheinen, durfte ich nicht ernst nehmen. Ihr Job war eben wichtiger! Ja, wenn sie in meinen Armen lag, dann war sie nichts als liebende, geniessende und schenkende Frau.

„Können Sie mich ein Stück mitnehmen?“ Die Worte rissen mich aus meinen Gedanken. Beinahe hätte ich einen ungebührlichen Pfiff ausgestossen, als ich die Fragende erfasste. Eine Traumfigur im schwarzen Kostümchen, dessen Mini fest auf den Schenkeln spannte. Dazu eine rabenschwarze Mähne, ein sehr ernstes aber wunderschönes Gesicht und ein paar ellenlange Beine, die durch die hohen Stöckel noch länger wirkten. Ich hätte nicht gewagt, ihr Alter zu schätzen. Später erfuhr ich es, sie war achtundzwanzig.

„Ja, wohin wollen sie denn?“ Entgegnete ich und schalt mich sofort selbst, dass ich eine solche Gelegenheit nicht ohne jede Frage aufgriff.

„Immer geradeaus!“ kam die Antwort, für meinen Geschmack sogar ein bisschen schnippisch. Ich stiess die Beifahrertür auf. Mehr brachte ich in der Situation nicht auf. Schon nach den ersten Kilometern verstand ich ihre lakonische Antwort. Sie war auf blauen Dunst auf die Insel gekommen, wollte sich vor Ort die Unterkunft wählen. Mit ihrer plötzlichen Redseligkeit verführte sie mich, ihr von meinem Frust des Versetzten zu erzählen.

Heiss war dieser Tag sowieso. Wenn ich einen Blick nach rechts warf, wurde mir noch heisser. Ein paar Schenkel liess die Frau sehen! Ich bangte schon um meine Fahrtüchtigkeit, weil die Augen viel zu oft zur Beifahrerin huschten. Das blieb ihr mit Sicherheit nicht verborgen. Sie machte aber nicht einmal den Versuch, an dem zu knappen Fummel zu zuppeln.

Erst vor meinem Bungalow fiel mir ein, ob sie überhaupt Geld hatte, sich in dieser noblen Ecke einzumieten. Als Antwort wischte sie nur mit der Hand durch die Luft. Das konnte ein Ja sein. Trotzdem lud ich sie zu einem Kaffee auf meine Terrasse. Nach den ersten Schlucken bekannte sie: „Ich hatte eher an ein Zweisternehotel gedacht!“

Sie entzog sich meiner Hand nicht, die ich auf ihre gelegt hatte. Eine Anstandspause legte sie ein, bis ich ihr vorschlug, das zweite Schlafzimmer in meiner Hütte zu beziehen. Dann leuchteten ihre Augen und sie nickte verschüchtert. Ich kann nicht behaupten, dass es überhaupt keine Hintergedanken dabei gab. Seit ein paar Wochen hatte ich schon wie ein Eunuch gelebt.

Mit der Tür wollte ich nicht ins Haus fallen, und sie machte mir absolut keine Avancen. Im Gegenteil! Für meinen Geschmack war sie viel zu ernst und zugeknöpft. Also gingen wir am Abend brav jeder in sein Schlafzimmer. Ich fand keine Ruhe, musste noch einmal an die frische Luft. Das hätte ich mir sparen sollen. Vom Nachbarbungalow hörte ich aufschlussreiches Bettgeflüster und die verrücktesten Geräusche dazu. Eine Frau schrie heraus, als es ihr kam, lobte sein Stehvermögen und möbelte ihn auf recht obszöne Weise zu einem neuen Sturm auf. Dies und dazu das Wissen der begehrenswerten Frau in meinem zweiten Schlafzimmer, das war zuviel für einen potenten, notgedrungenen Single. Unwillkürlich griff ich unter den Bund meiner Pyjamahose und konnte nicht wieder loslassen. Ich verfiel in den Takt, wie ich von nebenan das Bett quietschen hörte.

„Ich weiss, ich bin eine Pute!“ Die Worte hinter meinem Rücken schreckten mich auf.

Ganz dicht stellte sie sich vor mich und zog das kurze, seidene Hemdchen ohne Umstände über den Kopf.

Sie stand im Schein, den der Fernseher durch das Fenster schickte. Mir fielen bald die Augen heraus. Man stelle sich vor, die Hand noch am Pint in der Hose und aus heiterem Himmel einen Traum von Weib vor sich, mit mächtig knackigem Holz vor der Hütten und unten herum wie ein kleines Mädchen anzuschauen. An dem fülligen nackten Venushügel blieben meine Augen hängen. War ja auch zu süss, der geheimnisvolle Spalt zwischen den prallen Wülsten und dazu das deutliche Knuppelchen.

„Komm doch“, knurrte sie und drückte sehnsüchtig ihre Brüste. Ich kam! In meiner Aufregung nahm ich kurzerhand ihren Schenkel an meine Hüfte und schob ihr das glühende Eisen ein. Wir brummten vor Wonne im Duett und genossen es für viele Sekunden, einfach ganz tief ineinander versenkt zu sein. Selbst tastete sie zu ihrem Kitzler. Die Wirkung liess nicht auf sich warten. Sie schaukelte mich in einen herrlichen Rhythmus. Als sie meinen zunehmenden Drang spürte, hauchte sie, es klang fast wie eine Bitte: „Ich kann keine Kinder bekommen.“

Die paar Worte öffneten die Ventile in mir. Schade, mitgenommen hatte ich sie wohl nicht. Es war sowie eine sehr merkwürdige Runde. Noch keinen Kuss hatte es gegeben. Ich hatte nicht mal ihre Brüste genommen.

Aus unserem Anflug von Unsicherheit retteten wir uns mit einem Sprung in den Pool. Klar, erst mal ausgelassen toben und spritzen, untereinander wegtauchen und ein paar lüsterne Griffe! Als ich meinen Spielfinger zu seinem bevorzugten Spielfeld schickte, wurde sie fast starr. Wie ein Rüffel kam es von ihr: „Nein, bitte nicht fummeln. An mir wurde viel zu lange und viel zu oft herumgefummelt, obwohl es mir zuwider war.“ Sie schwieg. Ich wollte nicht in sie dringen.

Gegen meine Küsse auf ihr glattrasiertes Juwel hatte sie später nichts einzuwenden. Gleich gar nicht, wenn ich mich am Kitzler oder an den stocksteifen Brustwarzen festsaugte. Dazu wogte und vibrierte ihr wunderschöner Körper. Sie munterte mich mit heiseren Ausrufen sogar auf und stammelte: „Gleich…hast du mich…oh, ja stoss mit der steifen Zungenspitze hinein.“

Diese Frau kam mit einer Urgewalt. Mir schien, die heftigen Kontraktionen wollten gar nicht nachlassen. Dann habe ich doch noch gefummelt, ihr gleich zwei Finger in die Sintflut gestossen. Wild zappelte sie mit den Beinen. Zu ihrem unmissverständlichen Zug an meinem Dicken bekannte sie ein wenig verschämt: „Ich sehne mich nach nichts mehr, als richtig durchgestossen zu werden. Gib ihn mir endlich und lass dir unendlich viel Zeit.“

Ihr Wunsch war mir selbstverständlich Befehl. Vom ersten Druck war ich befreit. In einer zweiten Runde hatte ich ohnehin stets eine furchtbar lange Leitung! Ich konnte mir sogar leisten, sie nach ihrem Wunsch zuweilen sehr hart zu nehmen, ohne dass ich mich selbst verausgabte.

Im Bett gefiel es uns nicht sehr lange. Die Nacht war viel zu warm. Teppiche, Tisch, Sessel und Badewanne könnten hübsche Geschichten schreiben, wenn sie dazu in der Lage wären. Was mir nicht einfiel, dazu verführte sie mich.

Die Sonne ging schon auf, da erfuhr ich, sie hatte am Vormittag Klostertüren hinter sich geschlossen und war auf blauen Dunst einfach nach Mallorca geflogen. Alles wollte sie erst mal hinter sich lassen und über ihr weiteres Leben nachdenken. Sie umging geflissentlich, wie sie in ein Kloster geraten war und warum sie sich dort über sechs Jahre vergraben hatte. Ich spürte, wie unangenehm ihr das Thema war. Das merkte ich auch daran, wie sie sich mit einem Griff in meine Leibesmitte ablenken wollte.

„Entschuldige bitte“, flötete sie lieb, „ich kann ja nicht erwarten, dass du…Komm lass uns den Sonnenaufgang geniessen.“

Wir hängten uns beide nur etwas über die Schultern. Ich hatte so im fahlen Licht noch Freude an ihrem nackten Schoss. Auf der Hollywoodschaukel hielt sie mir plötzlich ein kräftiger Dildo vor die Augen, und am Ohr war ihr Flüstern: „Bitte, bitte, mach mich noch einmal richtig fertig.“

Ich war ihr gern zu Diensten. Irgendwann löste sie mich ab und führte das Zepter eigenhändig. Ein Wunder geschah. Ich bekam meine Morgenlatte, obwohl ich überhaupt nicht geschlafen hatte. Verrückt! Von dem Dildo liess sie sich liebend gern hart stossen. Den Naturburschen vernaschte sie leichtsinnig und verschleuderte am Ende die Aktien unter der Hand.

Zwölf Stunden später sagte ich telegraphisch meiner dienstbeflissenen Freundin für diesen Urlaub ab. Wer weiss, vielleicht auch für den nächsten und übernächsten?




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