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Prolog

„Werke dauern lange, so lange, wie sie uns beschäftigen. Je länger sie dauern, umso reicher können sie werden. Was fertig ist, was niemanden mehr berührt, ist am Ende.“

(Günter Behnisch (*1922), dt. Architekt u. Hochschullehrer, der am 12.06.1922, also heute genau vor 90 Jahren, geboren wurde.)

Prolog

Das Internet ist niveaulos. Diese Feststellung mache ich seit mittlerweile 10 Jahren immerwieder aufs Neue. Natürlich gilt das nicht für das Internet als solches, sondern vielmehr für die meisten Menschen, die sich darin tummeln.

Insbesondere in Chats, Foren und Communities in denen es um Sex geht, sinkt das Niveau teilweise ins bodenlose, während (objektiv betrachtet, die Verblödung aller Beteiligten immer weiter forschreitet – und darüber hinaus von wiederum anderen, bereits Verblödeten Bestätigung erhält.

Erlaubt ist, was gefällt? Diese Frage ist natürlich berechtigt und insbesondere als Aussage bei Menschen sehr beliebt, die ihre abartigen Neigungen unter dem anonymen Mantel des Internets hemmungslos ausleben. Ich frage mich gelegentlich jedoch „warum gefällt es?“ und „wie kann sowas überhaupt gefallen?“. Die zweite der beiden Frage stelle ich mir immer wieder, wenn ich mir die hier hochgeladenen Videos, Bilder und insbesondere die Geschichten anschaue und überfliege. Man bekommt unweigerlich den Eindruck, dass es wohl der größte Traum einiger degenerierter Menschen ist, eigene Familienangehörige sexuell zu „beglücken“, sich gegenseitig Körperlich in Mitleidenschaft zu ziehen, von selbsternannten Dominas und Doms auf lächerliche weise demütigen zu lassen, sich von Hunden, Pferden, Schweinen und anderen gewöhnlichen Tieren (…ein Java-Nashorn ist z.B. selten dabei) selbst „beglücken“ zu lassen, oder aber auf andere Personen zu urinieren, zu koten, oder sich zu auf andere zu erbrechen. Die Frage „wie krank bin ich eigentlich?“ scheint sich dabei niemand (mehr) zu stellen.

Keine Cyber-Prüderie. An dieser Stelle hoffe ich, bereits sämtliche Inzest- und Fäkalienliebhaber aus dem geöffneten Fenster gemobbt zu haben, sodass der Rest des Prologs nurmehr von Personen gelesen wird, die wie ich das prickelnd-versaute schätzen, das sich in psychisch gesunden Grenzen abspielt.

Die bald folgenden Texte (der Begriff „Geschichten“ erscheint mir nicht passend) werden durchaus hemmungslos geschrieben sein, versaut und stellenweise sehr vulgär daherkommen, dabei aber stets persönlich, abwechslungsreich, farbenfroh und (so hoffe ich) stilistisch vergleichsweise wertvoll sein. Was genau dabei herausspringt wird sich mit der Zeit ergeben – geplant sind aktuell mehrere Zusammenfassungen real erlebter Situationen, aber auch frei Erfundenes.

Ich freue mich jederzeit (auch bereits jetzt schon!) über Kommentare.

LG Life is good,
Eins




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