Ziemlich nervös, schaute ich ein letztes Mal, bevor ich das Haus verließ, in den Spiegel. Ich war zufrieden, so konnte ich mich sehen lassen. Also machte ich mich auf den Weg ins Menschen Getümmel, auf den Weihnachtsmarkt. Es war kalt und ich drehte die Heizung in meinem Auto auf, im Radio lief, wie nicht anders zu erwarten, Last Christmas. Ich weiß nicht warum, aber ich mochte dieses Lied nicht, also schaltete ich es ab. In der kalten stille, schossen mir viele Gedanken durch den Kopf. Eigentlich waren blind Dates überhaupt nicht mein Ding. Warum war ich so aufgeregt? Er hätte mir doch auch so über den Weg laufen können und man wäre eventuell ins Gespräch gekommen. Warum machten Dates einen immer nervös?
>> Es soll nur ein zwangloses treffen werden. << Versuchte ich mich zu beruhigen. Es half nicht. Je näher ich ans eigentliche Ziel kam, umso mehr zitterten meine Hände. Ob er schon da war? Wird er überhaupt kommen? Angekommen, schaute ich noch einmal in den Spiegel und stieg aus. Den Stand an dem wir uns treffen wollten sah ich aus der Ferne, ich blieb stehen um mich ein bisschen um zu schauen. Er war noch nicht da, also ging ich geradewegs zum Treffpunkt. Ich hätte nicht gedacht dass meine Nervosität noch steigen könnte, sie tat es. Es waren so viele Leute dort, ich hatte das Gefühl leicht zu schwanken und das Gleichgewicht zu verlieren, da ergriff jemand meinen Arm. Mein Herz machte einen Sprung, denn ich wusste sofort wer es war, Sven. Langsam drehte ich mich um und schaute ihn an. Ohne etwas zu sagen blickten wir uns einen Moment lang tief in die Augen.
>> Schön dich endlich zu sehen, Jasmin. Es ist verdammt kalt magst du einen Glühwein? <<
>> Ich freu mich auch dich zu sehen. Glühwein klingt super, gerne. << Und schon stand er in der Schlange und bestellte sie. Er reichte mir einen großen Becher Glühwein, der nicht lange auf seine Wirkung warten ließ. Wir redeten über dies und das und während unserem Gespräch wurde mir klar, das es keinen Grund gab so nervös zu sein, lag vielleicht auch am Alkohol, da ich kaum was vertrug.
>> Lass uns doch eine runde laufen. << Schlug er vor. Ohne meine Antwort abzuwarten stellte er unsere Becher ab, legte einen Arm um mich und führte mich an den nächsten Stand. Mein Blick streifte über den dort angebotenen Weihnachtsschmuck, wenig interessiert gingen wir weiter. Von weitem sah ich einen Schmuckstand. Wie ein kleines Mädchen, schmachtend nach Süßigkeiten, zog ich ihn am Arm. Ich liebte Schmuck.
>> Oh, ist die schön, schau mal. << Ich zeigte auf eine Kette mit einem wunderschönem großen Anhänger, er war blau mit einem ausgefallenem Muster. Ich hatte mich sofort verliebt. Nicht lange zögernd zückte ich meine Brieftasche und kaufte sie mir. Ich wollte sie mir sofort umbinden, öffnete den Verschluss und dann passierte es, sie glitt mir aus den Fingern und landete vor meinen Füssen. Ich bückte mich um sie aufzuheben, Sven hatte das Selbe vor und wir stießen mit den Köpfen aneinander. Unsere Köpfe haltend hockten wir da und schauten uns an. Es war nicht einfach nur ein Blick, es ging tiefer, er schaute in mich hinein. Ich konnte mich seinem Blick nicht entziehen, ich war gefangen in der Tiefe seiner wunderschönen Augen. Ich spürte ein Kribbeln durch meinen ganzen Körper ziehen. Langsam wandte er den Blick ab, hob die Kette auf und nahm meine Hand um mir hoch zu helfen. Ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm und hielt mit einer Hand meine Haare hoch, damit er mir die Kette umlegen konnte. Als er den Verschluss geschlossen hatte, öffnete er meine Jacke ein wenig, streifte mein Schlüsselbein und griff sich den Anhänger der Kette, er wollte sie gerade zurechtrücken, als ich meine Hand auf seine legte. Er hielt einen Moment inne und mir war als spürte ich seinen heißen Atem an meinem Hals, da ich den Kopf leicht zur Seite neigte. Es war wahnsinnig erregend, mit geschlossenen Augen und geneigtem Kopf stand ich da, meiner sinne beraubt. Ich hörte nichts um mich herum nur sein rhythmisches atmen, ich wollte ihn spüren, schmecken, berühren. Meine Hand lag immer noch auf seiner, mit meinem Daumen streichelte ich sanft über seinen Handrücken. Da löste er plötzlich seinen Griff, ich drehte mich um. Sven sah mich an, in seinen Augen konnte ich sehen dass auch er erregt war.
>> Komm lass uns gehen. << Er zog mich am Arm, in Richtung seines Wagens.
>> Lass uns zu mir fahren. << Ich antwortete nicht, ging auf ihn zu, zog ihn an mich heran und küsste ihn, es war ein wundervoll leidenschaftlicher Kuss. Meine Hände glitten unter seine Jacke, ich wollte ihn spüren, doch er hielt mich zurück und öffnete mir die Beifahrertür. Ohne zu zögern stieg ich ein.
Während der Fahrt legte er mir eine Hand auf den Oberschenkel und streichelte ihn sanft. Mein ganzer Körper fing an zu vibrieren. Ich konnte nicht wiederstehen ihn zu berühren also tat ich es ihm gleich. Meine Hand glitt über seinen Oberschenkel, bis hin zu dem Reißverschluss seiner Hose. Langsam öffnete ich ihn und griff hinein, sein bestes Stück streckte sich mir entgegen und Pochte vor Erregung. Ich begann ihn zu massieren, Sven konzentrierte sich auf die Straße und streckte mir ein wenig sein Becken entgegen. Sein leises stöhnen weckte in mir den drang mich zu berühren, also nahm ich die andere Hand und fasste mir zwischen die Beine. Ich fing an mich zu streicheln und rekelte mich auf dem Sitz. Sven sein stöhnen wurde lauter, als er hin und wieder einen Blick auf dieses erregende Bild warf. Seine Pochende Männlichkeit ließ ich dabei nicht los.
Als er anhielt schaute ich ihn enttäuscht an.
>> Wir sind da. << Er beugte sich zu mir rüber und gab mir einen flüchtigen Kuss, bevor er ausstieg und mir die Tür öffnete. Arm in Arm bewegten wir uns in Richtung seiner Haustür. Dort angekommen zog er mich fest an sich und wir küssten uns, wie zwei fast ausgetrocknete liebenden, rangen unsere Zungen um die Feuchtigkeit des jeweils anderen. Währenddessen versuchte er nebenbei die Tür aufzuschließen, es gelang ihm, immer noch eng umschlungen drehten wir uns hinein, hastig zogen wir uns gegenseitig die Jacken aus und warfen sie auf den Boden. Sven drückte mich an die Wand und der Kuss wurde noch wilder und leidenschaftlicher, unsere Lippen klebten gierig an einander, als versuchten wir uns gegenseitig aufzusaugen. Langsam immer noch küssend bewegten wir uns auf die Couch zu, wo wir uns langsam nieder ließen. Er entzog sich meinen Lippen und küsste meinen Hals, ich legte den Kopf in den Nacken um ihn intensiver spüren zu können, seine Hand streichelte meinen Bauch. Als ich zu stöhnen begann, glitt seine Hand zu meinen Brüsten, ich bäumte mich auf, streckte ihm meinen Oberkörper entgegen, es war so ein wundervolles Gefühl, zu spüren dass auch seine Erregung stieg. Er sah mich an, lächelte und streifte mir mein Oberteil über den Kopf, strich mir meine langen Haare aus dem Gesicht und öffnete meinen BH. Mit beiden Händen umfasste er meine Brüste und begann sie zu küssen, diese wahnsinnig weichen, warmen Lippen auf meiner Brust machten mich wahnsinnig. Seine Zunge umkreiste meine bereits stark erregten Nippel, ich rekelte mich auf der Couch bäumte mich ihm entgegen und entzog mich sogleich wieder. Ich wollte ihn endlich spüren, mein lauteres stöhnen veranlasste ihn dazu mir endlich in den Schritt zu fassen.
Dieses Kribbeln, wie tausend Ameisen in meinem ganzen Körper, war fast unerträglich geworden. Wann hatte ich zuletzt so empfunden als ich mit einem Mann zusammen war? Niemals war es mir bisher vergönnt gewesen. Er öffnete meine Hose, damit seine Finger genug Platz hatten, um an meine intimste Stelle zu gelangen. Sanft aber markant rieb er meine Klitoris, meine Erregung wuchs und wuchs, lange hielt ich es nicht mehr aus. Ganz zart biss er mir in die Brustwarze, so dass ich leise aufschrie, ich konnte sehen wie sehr es ihn erregte und strich ihm durch sein Haar. Sven streifte mir die Hose und meinen Slip hinunter, mit seiner Zunge zog er eine Linie über meinen Körper, von meiner Brust über den Bauch bis hin zu meinem Kitzler. Er begann mich leidenschaftlich zu lecken und schob einen Finger in mich hinein, ich spürte wie es ihn anmachte, dass meine Erregung mich um meinen Verstand brachte. Ich hielt es nicht mehr aus, zog seinen Kopf hoch und küsste ihn wild, dabei zog ich ihm in Windeseile sein Hemd aus, damit meine Zunge seinen Körper erkunden konnte. Wir wechselten die Position, ich lag auf ihm und küsste seinen Hals, unruhig begann ich an seiner Hose zu fummeln, die noch offen stand von der Fahrt. Als ich sein bestes Stück befreit hatte und nach unten rutschte, glitten meine Brüste über seinen Muskulösen Oberkörper. Ich wollte seine, erregte Männlichkeit verwöhnen und nahm ihn in den Mund, meine Zunge spielte freudig erregt an dem Gipfel seiner markanten Erregung. Während ich wie wild begann ihn mit dem Mund zu verwöhnen, streichelte Sven meine Brüste, nahm meinen Kopf und drückte mich tiefer auf seinen Schaft. Ich merkte wie er mit dem Höhepunkt rang, kurz darauf zog er meinen Kopf wieder hoch, ich rutsche ein Stück nach oben um ihn zu küssen. Ich saß genau in der richtigen Position, seine Erregung reckte sich nun direkt unter mir entgegen. Langsam sank ich mit meinem Becken tiefer und er glitt in mich hinein, wir stöhnten beide auf, das Gefühl war der Wahnsinn, endlich spürte ich ihn so nah wie ich es mir, seit ich ihn sah, gewünscht hatte. Er umfasste mit beiden Händen meine Hüfte und ich begann langsam zu reiten, seine starken Hände drückten mich hinunter , er führte mich, doch ich wollte mehr, ich wollte ihn noch tiefer in mir spüren , also begann ich mich heftiger auf und abwärts zu bewegen. Seine Hände krallten sich regelrecht an meinen Brüsten fest, er bäumte sich auf und fing an wie wild an meinen Brüsten zu saugen, ein ersticktes stöhnen drang aus seinem Mund. Ich entzog mich ihm und kniete mich auf die Couch. Er stand hinter mir, gab mir einen Klaps auf den Po und drang tief und hart in mich ein. Ich stöhnte laut, als er immer heftiger, immer und immer wieder zu stieß, dabei hielt er sich an meinen Po Backen fest, um noch fester zu stoßen. Unsere Ekstase hatte den Höhepunkt erreicht. Er Packte mich, drehte mich um, er drang von vorne in mich ein, doch ich sah das er es nicht mehr lange aushielt, als er ihn rauszog nahm ich sein bestes Stück fest in die Hand. Kurz darauf verteilte sich seine Lust auf meinem ganzen Oberkörper. Erschöpft und befriedigt sank er auf mich nieder. Er lag einfach nur da, atmete schwer, sein Herz pochte an meiner Brust.
>> Du bist der Wahnsinn. << Hauchte er noch immer atemlos. Mein Herz schlug mir bis zum Hals.
>>Du auch Sven, es war einfach perfekt. << Eine ganze Weile lagen wir so da und genossen die Nähe des anderen, bis ich einen riesigen Durst verspürte. Ich bat ihn mir etwas zu trinken zu holen. Während er in die Küche ging, suchte ich das Badezimmer auf, um mich ein wenig frisch zu machen.
>> Ich bin im Schlafzimmer, Honey. << Hörte ich ihn rufen. Honey? Ein wenig verwirrt über diesen lieblichen Kosenamen, ging ich ins Schlafzimmer. Er lag in seinem Bett. Sven klopfte neben sich auf die Matratze.
>> Komm zu mir. << Verlegen lächelte ich und kroch zu ihm unter die Decke.
Mein Kopf sank auf seine Brust, ich lauschte seinem regelmäßigen Herzschlag. Er streichelte über mein Haar und ich spürte wie mein Puls sich beschleunigte. Nervös streckte ich mich ein wenig, als ich wieder auf seine Brust nieder sank, spürte ich es heftig darin pochen. Galt das etwa mir? War er genau so nervös und verwirrt wie ich? Etliche Fragen schlichen sich wieder in meinen Kopf.
>> Was passiert hier? << Dieser Gedanke trat immer wieder in den Vordergrund. Oh mein Gott, es hatte gefunkt. So war das nicht geplant, es sollte ganz zwanglos werden, ohne jegliche Verpflichtungen. Zu spät! Es hatte mich ohne jede Vorwarnung erwischt. Ich musste mir irgendetwas einfallen lassen, um aus diesem Bett zu verschwinden, denn mit dem wohligen Kribbeln im Bauch begann sogleich der Schmerz. Er wollte sein Leben genießen, allein, da er seit kurzem wieder Single war. Er hatte vor unserem Date mit mir darüber gesprochen, dass er im Moment nichts Festes sucht. Warum hatte ich mich darauf eingelassen?
>> Weil er so ein toller Mann ist. << Schoß es mir sofort in den Kopf. Und trotzdem, ich musste da weg, aus dieser Situation weg. Ich schaute auf die Uhr, setzte mich auf und schaute ihn an.
>> Du, es ist besser wenn ich jetzt gehe, es ist schon spät und ich muss morgen früh raus. <<
Ein wenig traurig, hatte ich den Eindruck, sah er mich an und nahm meine Hand.
>> Warum bleibst du nicht hier? Wir könnten morgen schön zusammen im Bett frühstücken und außerdem würdest du das hier verpassen. << Er setzte sich auf und gab mir einen langen zärtlichen Kuss. Ich spürte wie die Schmetterlinge ihre Runden in meinem zitternden Körper drehten. Ich entzog mich seinen Lippen und stand auf.
>> Ich habe doch nichts Frisches zum Anziehen hier, nicht mal eine Zahnbürste. Nein es besser wenn ich gehe. << Sven saß noch immer im Bett. Ich merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen, schnell drehte ich mich um und ging ins Wohnzimmer, um mich an zu ziehen. Ich hörte Schritte, Sven trat hinter mich, umarmte mich und legte sein Kinn auf meine Schulter. Unauffällig wischte ich mir eine Träne weg.
>> Lass mich dich wenigstens zu deinem Auto fahren, Honey. << Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Körper. Honey! Wie schön das klang aus seinem lieblichen Mund.
>> Nicht nötig. Ich fahre mit dem Bus. << Ich zog meine Kleider an, lächelte und gab ihm einen letzten Kuss. Meine Knie waren weich und schmerzten als ich die Haustür öffnete. Ich drehte mich noch einmal um. Er stand noch immer im Wohnzimmer, es befand sich kein Lächeln um seine zarten, vollen Lippen.
>> Ich ruf dich an. << Wie ich diesen Spruch, schon immer gehasst hatte. Aber was sollte ich sonst sagen? Es war schön, auf wieder sehen? Das konnte ich nicht sagen, denn eigentlich wollte ich mehr.
>> Ok, ich freu mich drauf. Bye. << Sagte er ohne Gefühl. Ich ging durch die Tür und zog sie hinter mir zu. Schnellen Schrittes machte ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle. Er ließ nicht lange auf sich warten. Ich setzte mich auf einen der vorderen Plätze und öffnete meine Jacke ein wenig. Oh nein, meine Kette. Ich musste sie während der wundervoll, lustvollen Zeit auf der Couch verloren haben.Zur selben Zeit als ich merkte die Kette verloren zu haben, hielt er sie in seinen starken Händen.