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Eastminster Teil 2 – David

Eastminster Teil 2 – David

Wir überlassen nun Cecily, die wir im ersten Teil kennengelernt haben, ihrem (harten) Schicksal und wenden uns David zu.

David ging, wie Cecily, in die siebte Klasse. Auch er kam aus einer mittelständigen Familie, die sich die Schulgebühren an einer „normalen” Privatschule nicht leisten konnte. Er war eigentlich ein guter Schüler, seine Bewerbungen um Stipendien waren aber alle erfolglos geblieben. Die einzige positive Rückmeldung war von Eastminster gekommen. David hatte die Gerüchte gehört – die meisten dahingehend, dass Eastminster sehr traditionell war und die Prügelstrafe (die an staatlichen Schulen in England verboten ist) nicht abgeschafft hatte. Auch, dass die Schule als einzige im Königreich an der Tradition des „Fagging”, nach der jüngere Schüler außerhalb der Unterrichtszeit sozusagen als Diener älterer Schüler, der „Präfekten”, fungierten, festhielt, hatte er gehört.

„Das stärkt den Charakter”, meinte sein Vater dazu. Nun gut. Sein Ziel war Oxford, und wenn er es nur auf diese Weise erreichen konnte, sei es drum.

Beim Einstufungstest hatte David ein „B” gekriegt – es fehlten nur wenige Punkte zum „B ”, welches ihn berechtigt hätte, wie ein zahlender Schüler behandelt zu werden. So fand er sich, unweit von Cecily stehend, auf der Bühne der Aula, mit einer gelben Nadel am Kragen.

Die Schüler und Schülerinnen in der Aula, angehende Präfekten, waren alle in der zehnten Klasse und höher. Das Recht, Präfekt zu werden hatten sie sich entweder durch exzellente schulische Leistungen oder durch besonders großzügige Spenden seitens ihrer Eltern erworben. Rebecca gehörte in die erste Kategorie. Sie war erst gerade nach Eastminster gewechselt um sich dort auf ihre A-levels vorzubereiten. Die Zulassungsprüfung, die auch zahlende Schüler ablegen mussten, hatte sie mit der überhaupt besten Note überhaupt bestanden und war deshalb gleich zur Präfektin ernannt worden. Ihr war nicht ganz klar, was es mit diesem Titel auf sich hatte. Eine hastige und geflüsterte Anfrage bei Jenny, die neben ihr saß, hatte auch nicht viel gebracht: „Wirst du schon rauskriegen,” flüsterte diese. „Such dir einen Jungen aus, der dir gefällt; der Rest ist dann einfach.”

So musterte sie jetzt also die Jungen auf der Bühne. Die Bedeutung der Nadeln war ihr nicht ganz bewusst – sie war erklärt worden, als sie gerade mit ihrer Nachbarin am Flüstern war. David gefiel ihr gleich. Er sah wirklich nett aus. Eine jungenhafte Figur, dabei ein eher dunkler Typ, schwarze Augen. Sie nahm sich vor, ihn auszuwählen und hoffte, dass ihr niemand zuvorkommen würde. Da wandte sich Dr Hills, der Direktor, schon an die Präfekten:

„Wie ihr wisst, werdet ihr in der Reihenfolge eures Notendurchschnitts aufgerufen. Denkt daran, dass nur Stipendiaten mit einer roten Anstecknadel körperlich gezüchtigt werden dürfen. Rebecca Ward, du hast die erste Wahl!”

Sie hatte die freie Wahl! Das mit der roten Nadel und der körperlichen Züchtigung verwirrte sie etwas, aber sie ließ sich nicht von ihrer Wahl abbringen, ging an der Reihe Schüler entlang und suchte sich David aus.

David war nicht unzufrieden und ging gerne mit Rebecca mit. In ihrem Zimmer standen noch unausgepackte Umzugskartons und Koffer.

„Kannst du mir helfen, auszupacken?” fragte Rebecca den jüngeren Jungen etwas schüchtern.

„Klar. Ich soll dir doch ‘zur Hand gehen’, wie der Direktor das ausgedrückt hat.”

„Supi. Also, in dem Koffer da sind Klamotten, die aufgehängt werden müssen. Leider scheinen hier nur zwei Bügel zu sein, das reicht im Leben nicht. Kannst du mir so 30 organisieren, vielleicht bei der Hausdame, und dann den Koffer auspacken?”

David machte sich auf den Weg, wusste diesen allerdings nicht. Nach etwas längerer Suche fand er den Hausmeister, der ihm den Weg zur Hausdame beschrieb. Diese war eine ältere, etwas rundliche Dame, die direkt einem Film über Internate entsprungen zu sein schien.

„Rebecca, meine Präfektin, braucht mehr Bügel. Kann ich bitte welche haben?”, fragte David höflich.

„Hmm, eigentlich sind doch ausreichend Bügel vorhanden. Wieviele braucht sie denn?”

„Sie meinte, so 30”.

„Da hat sie wohl erst gerade hier angefangen? An der Eastminster Academy kleiden wir uns schlicht, in Schuluniform. Ihre Zivilkleidung kann sie im Keller lagern. Vielleicht hat man ihr das noch nicht erklärt. Hier sind zwei Präfektenuniformen – du kannst dir deine Stipendiatenuniform auch gleich mitnehmen!”

Mit drei Bügeln beladen kam David zurück in Rebeccas Zimmer. Rebecca war nicht gut gelaunt.

„Du hast ja ewig gebraucht!”

„Tut mir leid, ich habe die Hausdame nicht gleich gefunden. Bügel gibt’s leider keine; hier müssen wir Schuluniform tragen. Ich habe dir zwei mitgebracht, eine ist für mich.”

„Das ist ja vorsintflutlich! Ich dachte, Uniformen werden nur in den unteren Klassen getragen. Na ja, was mach ich denn dann mit meinen Sachen?”

Rebecca Zimmer war zwar ungefähr doppelt so gross wie Davids (welches er sich auch noch mit drei weiteren Jungen teilen musste), aber dann doch nicht so gross, dass man Koffer und Kisten rumstehen lassen konnte.

„Du kannst alles, was du nicht brauchst, im Keller unterstellen.”

„Ok, nicht ideal, aber da kann man nichts machen. Weißt du, wo?”

„Ja. Ich kann das gerne für dich machen.”

„Danke, das ist nett. Lass mich nur schnell rausholen, was ich brauche. Wenn du willst, kannst du dich in der Zwischenzeit ja in meinem Badezimmer umziehen.”

„Du hast dein eigenes Bad? Cool. Gut, mache ich.”

David nahm seinen Bügel mit ins Bad und streifte sich Jeans und Tee ab. Dann holte er die neuen Sachen aus der Plastikhülle. Ein Hemd, ein Schlips, ein Jacket mit dem Emblem der Schule und eine kurze (!!!) Hose. Wo war er hier gelandet? Es war ihm schon etwas peinlich, so in Rebeccas Zimmer zurückzugehen, wie ein kleiner Junge in Shorts.

Rebecca war über eine Schublade gebeugt und sortierte ihre Unterwäsche ein. David kriegte große Augen. Hastig machte Rebecca die Schublade zu: „Nichts für kleine Jungs! Ich bin fast fertig, die beiden Kartons kannst du schon runterbringen, dann gleich den Koffer, ok?”

David machte sich auf den Weg. Er kam dabei wieder an der Aula vorbei und hörte lautes Klatschen and Gejohle. Neugierig öffnete er die Tür ein wenig – was verpasste er da? Auf der Bühne war ein junges Mädchen über eine Strafbank gelegt und wurde von Dr Hills, im Talar, mit einem Rohrstock auf das nackte Gesäß geschlagen! Nach jedem Schlag klatschte das Publikum, das aus Schülern aller Klassen bestand. Irgendwie war David klar, dass er hier nichts verloren hatte und machte einen schnellen Rückzug. Dabei stolperte er mit seinen Kartons – der Inhalt des einen ergoss sich über den Boden.

Ein Lehrer hatte wohl den Lärm gehört und kam aus der Aula.

„Dachte ich doch, dass da jemand gelünkert hat! Als Gelbstipendiat hast du nichts bei der Strafzeremonie verloren – es sei denn, du bist selbst auf der Bühne! Aber was nicht ist kann ja noch werden. Name?”

David schluckte.

„David Green. Tut mir leid, sir, ich wusste nicht, was in der Aula los war.”

„Wusstest du ganz genau, wurde ja schließlich bei der Auswahlzeremonie lang und breit erklärt!”

Der Lehrer konnte ja nicht wissen, dass Rebecca und David die Aula verlassen hatten, bevor die Strafzeremonie angekündigt worden war.

„Ich werde dieses Vergehen in deine Akte eintragen. Es ist gut möglich, dass du dich dadurch in einer Woche hier wiederfindest! Jetzt scher dich gefälligst weg!”

David klaubte Rebeccas Sachen zusammen und brachte sie in den Storage Room im Keller. Als er wieder an Rebeccas Tür anklopfen wollte, hörte er Stimmen im Raum.

„Komm rein.”

Er fand Rebecca verändert vor: sie trug eine elegante Schuluniform: Mit Gold versetzter Blazer, Bluse, langer Rock. Ein weiteres Mädchen, auch um die sechzehn, war auch da, sie trug eine ähnliche Uniform, die aber nicht mit Gold abgesetzt war.

„David, das hier ist meine Nachbarin Jenny; sie ist schon länger an dieser Schule und wollte sich vorstellen.”

„Hallo,” sagte Jenny. „Cool, Rebecca, dass du einen Fag hast. Vielleicht kann ich mir den ja mal ausleihen, wenn du nichts dagegen hast.”

„Na, da must du David fragen. Ich finde es sowieso komisch, dass es hier noch Fags gibt.”

„Da hat David doch nichts mit zu tun – das ist ja wohl immer noch deine Entscheidung.”

„Hmm, so ganz verstehe ich die Sitten hier noch nicht”, gab Rebecca zurück. „Da wirst du mir viel erklären müssen.”

„Klar, bin gerne behilflich! Aber jetzt muss ich weiter auspacken gehen … mir hilft ja leider keiner dabei und die Zeremonie dauerte länger als gewöhnlich. Keine Zeit, also. Bis später!”

Jenny ging zurück in ihr Zimmer und Rebecca blickte David fragend an. „Was meint die denn mit ‘Zeremonie’? Weisst du was davon?”

David zuckte mit den Schultern. „In der Aula war irgendetwas los. Klatschen und so. Ich glaube, da wurden Schüler bestraft. Hast du wohl verpasst.”

„Hmm. Aber so was würde ich ja sowieso nicht sehen wollen”, meinte Rebecca. „Ich glaube, ich brauche dich jetzt vorerst nicht mehr. Außerdem wirst du ja auch auspacken müssen. Viel Glück in der neuen Schule! Können wir, glaube ich, beide brauchen, was?”

So ging David zurück auf sein Zimmer. Dieses befand sich in einem Nebengebäude der Schule, das „Stipendiatenhaus B” hiess. Es war etwa fünf Quadratmeter gross – auf jeder Seite ein Etagenbett, vier schmale Spinde. Das wars. Der Raum war leer, aber auf einem der unteren Betten lag ein Junge auf dem Bauch.

„Hallo, ich bin David, wie heißt du?”

„Alistair. Ich bin neu.”

„Ich auch. Komischer Laden, wenn du mich fragst.”

„Kann man wohl sagen. Ich bin gerade vor der ganzen Schule mit dem Rohrstock geschlagen worden!”

„Oh Mann. Habe ich im Vorbeigehen gehört, dass da irgendwas abging. Mein Mitgefühl. Mich hat ein Lehrer dabei gesehen und gemeint, nächste Woche könnte ich dran sein. Was genau passiert denn da?”

„Also, wir waren zu fünft – drei Jungs, zwei Mädels. Einer nach dem anderen musste sich nackig ausziehen und dann über eine Art Rahmen legen. Wir kriegten dann je fünf Stockhiebe auf den Arsch”, erzählte Alistair.

„Echt? Die Mädels auch?”

„JA! Zum Glück habe ich mich als erster zur Bestrafung gemeldet, bevor die ihre Hüllen fallen ließen! Sonst hätte es noch peinlicher werden können!”

David verstand, was Alistair meinte. „Verstehe”, sagte er.

„Wie ist denn deine Präfektin so drauf?”, fragte Alistair.

„Echt nett. Und gutaussehend! Da habe ich echt Glück gehabt. Wenn sie nicht so alt wäre, könnte ich mir vorstellen, mich an sie ranzumachen.”

„Oh, meine ist ein ziemlich fettes Ding. Und ich soll mich in einer halben Stunde bei ihr melden. Hoffentlich muss ich mich nicht hinsetzen!”

Die Tür ging auf und zwei weitere Jungs kamen herein. Der eine trug eine gelbe, der andere eine goldene Nadel am Revers. „John und Rupert”, stellten sie sich vor.

„David, freut mich. Und das ist Alistair”.

„Freut mich”, sagte John.

Rupert lächelte dünn. „Alistair kenne ich bereits. So wie fast der ganze Rest der Schule.”

David verstand nicht. „Verstehe ich nicht”, sagte er.

John erklärte es: „Rupert hat ein A- im Einstufungstest bekommen. Er wird deshalb diesen Monat wie ein zahlender Schüler behandelt, hat eine goldene Nadel und darf Strafzeremonien beiwohnen. Da hat er Alistairs Bestrafung gesehen.”

„Alistair war tapfer”, meinte Rupert. „Aber ich war natürlich für die Mädels da. Waren echt geil, die beiden.”

„Eine komische Schule”, wiederholte David.

„Ich geh jetzt besser los, meine Präfektin erwartet mich”, sagte Alistair und stand umständlich auf.

„Viel Glück”, sagte John. „Ich muss auch los. Wenigstens darf mich meine nicht schlagen. Da möchte ich nicht in deiner Haut stecken!”

Rupert und David blieben zurück und fingen an, ihre spärlichen Besitztümer auszupacken und ihre Spinde einzuräumen. Viel später am Abend kamen John und Alistair zurück. John wollte die Ereignisse des Abends nicht diskutieren, räumte sein Spind ein und legte sich schlafen. Alistair, auf Davids Frage, wie es gelaufen war, verdrehte nur die Augen. „Sagen wir mal, ich kann jetzt noch schlechter sitzen als vorher. Sie hat ihre Rechte voll ausgekostet!”

David hatte eine unruhige Nacht.

Am nächsten Morgen war ein ganz gewöhnlicher Unterrichtstag. David fühlte sich in seiner kurzen Hose ziemlich unwohl, aber ansonsten lief alles gut. Der Unterricht war interessant, die Schule hatte viel zu bieten. Die Chemiestunde war ganz etwas neues für ihn, der nur das Labor der staatlichen Schule (zwei Reagenzgläser und ein Bunsenbrenner) gewohnt war. Dieses Labor war einer Universität würdig!

Am Nachmittag war es Zeit für „Games”, oder Sport, wie man es in anderen Ländern nennt. Der Sportplatz war genauso vom Feinsten wie das Chemielabor. Die Sportuniform für Stipendiaten war allerdings noch gewöhnungsbedürftiger als die „normale” Uniform: Spandex von Kopf bis Fuss, wenig blieb der Fantasie des Betrachters überlassen!

So toll der Sportplatz auch war, es gab nicht genug Duschen, und Stipendiaten mussten warten, bis die zahlenden Schüler fertig waren. Es war allen nicht goldenen Stipendiaten eingeschärft worden, dass sie sich um genau fünf Uhr nachmittags bei ihren Präfekten einzufinden hatten. Und jetzt war es schon zehn vor fünf und die Duschen waren immer noch besetzt. David sprintete also, nur in seinem Spandex-outfit, zum Haupthaus hinüber und klopfte an Rebeccas Tür.

„Herein!”

Rebecca war allein und sass an ihrem Schreibtisch.

„Hallo, David. Was hast Du denn da an? Echt krass.”

„Keine Zeit zum Duschen, und ich musste ja um fünf hier sein.”

„Ach so. Also meinetwegen musst du das nicht. Willst du eben bei mir duschen? Ist, glaube ich, besser als die Gemeinschaftsdusche in deinem Haus.”

„Super, danke! Bis gleich.”

In Rebeccas Bad wurde David allerdings klar, dass er einige Probleme hatte. Zunächst hatte er in seiner Eile seine „normale” Uniform in der Umkleide gelassen. Zum anderen hatte er kein Handtuch und wollte nicht, ohne zu fragen, Rebeccas nehmen. Nach dem Duschen ließ er sich, so gut es ging, abtropfen und zwängte sich zurück in den Spandex. Als er aus dem Bad kam, war Rebecca nicht mehr allein: Jenny war da, und noch zwei weitere Mädchen, alle in Rebeccas Alter.

„Uh, ist das dein Fag, Becky? Süß!”

„Fran, du bist unmöglich!”, sagte Rebecca. „David, das ist Francisca, Jenny kennst du schon. Und das hier ist Sinead.”

Sinead trug auch einen goldverzierten Blazer, war also auch eine Präfektin. Francisca trug eine „normale” Schuluniform für zahlende Schüler, genau wie Jenny.

„Was sagst Du, Rebecca – willst du nicht teilen mit denen, die weniger Glück haben als du? Ich durfte erst ganz zum Schluß aussuchen, und mein Fag sieht dementsprechend aus. Der hier ist ja echt ein ‘Dish’”, sagte Sinead.

„Oh, ja, biiitte, Becky! Das wäre sooo cool!”, mischte sich Fran ein, und Jenny nickte zustimmend.

„Ich weiß nicht wirklich, was ihr vorhabt. David hilft mir doch nur beim Aufräumen und ich dachte, dass er mich vielleicht später Vokabeln abfragen kann …”

„Mann, du hast das Konzept dieser Schule aber echt nicht verstanden! Er ist dein Sklave und muss alles tun, was du verlangst”, sagte Sinead fast entrüstet.

„Ja, aber was denn z.B.?” Rebecca war ehrlich verwirrt.

„Also, ich weiss nicht, was die anderen beiden meinen, aber ich schlage vor, du lässt uns einfach mal demonstrieren, was du dir entgehen lässt; sagen wir, eine halbe Stunde lang?”

„Super Idee, echt Klasse!”, rief Fran, und Jenny guckte Rebecca mit großen Glubschaugen an: „Bitte, Becky, da wäre der Abend echt gerettet! Ich wollte immer schon auch mal einen Fag haben!”

David wurde langsam nervös. Was hatten diese Weibsbilder denn vor? Er hatte es so schön angetroffen mit der harmlosen Rebecca, und jetzt funkten ihm diese Zicken dazwischen.

Rebecca war in der Zwickmühle. Sie wollte es sich natürlich nicht mit ihren drei Zimmernachbarinnen verderben. Andererseits fand sie die Idee sehr ominös und auch mit David wollte sie ja ein gutes Verhältnis haben.

„David, was meinst du? Eine halbe Stunde würde dich doch nicht umbringen, oder?”, fragte sie. Mit ihren Augen zeigte sie an, dass sie ihm sehr dankbar wäre und dass sie sich nicht vor ihren neuen Freundinnen blamieren oder gar als Weichei dastehen wollte.

Seufzend willigte er ein, zum großen Jubel der drei anderen Mädchen.

„Also, der Spandexanzug ist echt super, das muss ich sagen. Sollen wir das ausnutzen?” Zustimmender Jubel, nur Rebecca blieb stumm und sah etwas verlegen aus.

„Gucken wir mal, ob das, was man da deutlich zwischen seinen Beinen sehen kann, nicht noch größer werden kann. Im Moment sieht es ja eher kläglich aus!”, rief Sinead.

„Und wie stellen wir das an?”, fragte Fran.

„Ganz einfach, wir stellen ihm einige Fragen. Also, David, stell dich mal hier in die Mitte des Raumes, damit wir dich alle besser sehen können.”

Rebecca saß auf ihrem Schreibtischstuhl, während Francisca und Jenny auf dem Bett saßen. Sinead stand, sich an das Bücherregal lehnend. Sie umkreisten ihn förmlich und alle, nein, alle ausser Rebecca, starrten unentwegt auf seinen nur sehr unzureichend verhüllten Penis. Er spürte schon, wie das Blut in ihn fließen wollte.

„Na, David, wie oft wichst du eigentlich so am Tag? Mehr oder weniger als dreimal?”, fragte, mit einem breiten Grinsen, Sinead.

David rief nur rot an und schüttelte den Kopf.

„Antworte! Du musst gehorchen!”, rief Jenny.

„Weniger.”, flüsterte er.

„Zweimal?”

„Manchmal.”

„Beschreib deine Technik. Wir wollen alle etwas lernen!”

David fand diese Sinead wirklich zum Kotzen. „Ich nehme beide Hände und reibe hart und schnell.” Das Ganze war ihm aber so peinlich, dass das Blut wieder aus seinem Penis entwich. Das bemerkte auch Sinead.

„Hast du denn auch schon Beckys Pussy lecken müssen?”

„Nein, natürlich nicht.”

„Hättest du Lust darauf?”

Wieder so eine Fangfrage. David dachte scharf nach.

„Also, ich finde, das sollte man nur machen, wenn man sich liebt.”

Lautes Gelächter, nur Rebecca, inzwischen schamrot angelaufen, machte nicht mit.

„Also der Gedanke an Beckys offene Muschi törnt dich nicht an?”, meinte Jenny, „Echt jetzt?”

„Doch, schon, aber …”

„Mädels, ich glaube, es regt sich was …”, Jenny stand vom Bett auf und brachte ihr Gesicht ganz nah an Davids Hose.

„Tatsächlich”, meinte Fran, und kam auch näher.

David lief rot an. Sein Penis schwoll an, er spürte es ganz deutlich.

„Steifer, steifer, steifer, steifer!”, riefen die drei Mädchen.

Und sein Penis gehorchte. Bald schon stand er deutlich ab, seine Hose war ein Spandexzelt.

„Der Schwanz steht, mission accomplished!”, sagte Sinead. „Dir ist schon klar, dass wir den jetzt genauer sehen müssen, ja? Zieh dich aus!”

David schaute hilfesuchend zu Rebecca, aber die wich seinem Blick aus.

Sinead erklärte ihm, was auf dem Spiel stand: „Ich weiß zwar nicht, wie du akademisch und auch sonst in der Schule dastehst, aber Ungehorsam gegenüber deiner Präfektin würde dich von C auf E runterziehen! Das heißt eine rote Nadel und öffentliche Bestrafung nächste Woche!”

Rebecca mischte sich ein: „David hatte aber ein B, also hat er nichts zu befürchten!”

„Also ich werde den Ungehorsam Dr Hills melden, dann sehen wir, was passiert! Du musst dich echt entspannen, Becky!”

David wusste, dass er sich nicht erlauben konnte, gegen die Regeln zu verstossen. Während Sinead und Rebecca sich noch stritten, hatte er sich seiner Kleidung entledigt. Stolz ragte sein Penis in the Höhe. Rebecca machte große Augen, die anderen drei johlten laut.

„So, sagte Sinead, „der erste Teil der halben Stunde hatte das Ziel, ihn hochzukriegen – mal sehen, ob wir ihn wieder runterkriegen!”

„Was meinst du? Willst du ihm etwa einen Handjob geben?”, fragte Jenny bestürzt.

„Nein. Wir sollen dabei Spaß haben, nicht er! Wir nehmen dieses Lineal …”, sie nahm eins von Rebeccas Schreibtisch, „und hauen damit ein wenig auf seinem besten Stück rum. Jede von uns zehn Schläge, die gewinnt, bei der er den Ständer verliert!”

Jetzt hatte David genug: „Wenn ich die Schulregeln richtig mitgekriegt habe, dürft ihr mich gar nicht schlagen! Ich habe eine gelbe Nadel!

„Hmm,” meinte Sinead. „Wenn du ein Spielverderber sein willst, dann bitte.“

Francisca und Jenny sahen Rebecca fragend an. Diese überlegte. „Also, ich mache nur mit, wenn David freiwillig einwilligt. Sonst müsst ihr euch etwas anderes einfallen lassen.”

David schüttelte verstört den Kopf.

Sinead hatte eine Idee. „Ich hole einfach Alistair, meinen Fag. Der ist zwar hässlich wie die Sünde, hat aber eine rote Nadel. Den können wir zusammen ein wenig züchtigen, und vielleicht kann er den jungen David hier mit der Hand oder dem Mund zum Kommen bringen. Was meint ihr?”

Der Vorschlag fand große Zustimmung bei Francisca und Jenny – Rebecca sah weniger glücklich aus. Das wollte sie David nicht wirklich antun. Sie wandte sich an ihn:

„Willst du nicht doch lieber einwilligen? Das wäre doch weniger schlimm, oder?”

David zögerte. Die Erniedrigung, die im bevorstand, klang schlimm. Aber sich prügeln lassen? Freiwillig? Aber schließlich brachte ihn Rebeccas flehender Blick zur Einsicht.

„Ok, aber wenn ich Stop sage, müsst ihr aufhören, ok?”

„Klar doch”, sagte Sinead. „Aber ich schreibe, glaube ich, das ganze mal auf.”

Sie nahm sich ein Blatt Papier von Rebeccas Schreibtisch und begann zu schreiben. Dann las sie vor: „Ich, David – weiss deinen Nachnamen nicht? Green – erkläre mich bereit, den Anweisungen von Sinead Rawlings, Jennifer Gunn und Francisca Cooper Folge zu leisten und mich von ihnen sowie meiner Präfektin körperlicher Züchtigung zu unterziehen.”

„Das gilt aber nur heute, ok?”, wandte David ein.

„Ok, das schreibe ich dazu.”, sagte Sinead. Das geschehen, unterschrieb David das Papier.

„Gut, dann kann das Spiel ja weitergehen!”, sagte Sinead. Davids Penis hing nun allerdings schlaff herunter. Sinead hob ihn mit dem Lineal auf, spielte mit ihm. Langsam richtete er sich wieder auf.

Als er wieder stand, schlug Sinead zehnmal mit dem Lineal auf Davids Penis. Dadurch wurde dieser jedoch eher noch größer.

Sinead ließ von ihm ab und gab das Lineal an Fran. Deren erste Schläge waren noch etwas zaghaft, doch dann schlug auch sie ziemlich fest zu. Der Ständer stand weiterhin.

David spürte, wie ihn die Situation, aber auch der Schmerz, der nicht ohne war, erregte und aufwühlte.

Nun war Jenny an der Reihe. Sie schlug gleich von Anfang an beherzt zu, und David schrie zwei-, dreimal laut auf.

Danach richteten sich alle Blicke auf Rebecca. Die schüttelte den Kopf. „Ich will nicht.”

„Jetzt sei kein Spielverderber, ist doch nur ein nettes Spiel,” meinte Jenny.

Und so griff Rebecca dann wirklich, David konnte es kaum glauben, zum Lineal. Sie schlug zaghaft zu, eher ein Streicheln als ein Schlag.

„Das kannst du aber besser, oder? Das war nix”, kommentierte Sinead.

Da fasste sie sich ein Herz und schlug kräftiger zu. Und nochmal. David schrie auf und wandte sich.

Rebecca schien das langsam zu gefallen. Nochmal schlug sie zu. Dann befahl sie ihm: „Halt still! Und zieh dir bitte die Vorhaut zurück!”

David schaute sie ungläubig an, tat dann aber, was sie von ihm verlangt hatte. Während zuvor nur die Eichelspitze unter der Vorhaut hervorgelugt hatte, lag die Eichel nun ganz frei.

Rebecca zielte und traf die Eichel mit der gesamten Breite des Lineals. David schauderte, als er in ihrem Gesicht Erregung und Grausamkeit sah. Wieder zog sie ihm mit dem Lineal schnell und mit aller Kraft über die Eichel. Er schrie auf. Sie spürte, wie sie die Macht über ihn genoß, wie sie seine Angst, seinen Schmerz geil machten. Ihre Pussy war so nass, dass nicht viel fehlte, dass ihr Höschen tropfen würde.

David merkte auch, wie die Situation ihn erregte. Obwohl starken Schmerzen ausgesetzt, stand sein Penis wie eine Eins. Jeder Schlag tat unheimlich weh, aber gleichzeitig war es das intensivste und geilste Gefühl, dass er jemals gehabt hatte.

Sein Penis stand dementsprechend steif. Daran änderte sich auch nichts, als Sinead ihm zehn Schläge gegeben hatte.

Fran zielte nun auf seine Hoden. Die ersten Schläge ließen sich aushalten, dann aber wurde der Schmerz sehr intensiv, und er verlor die Erektion. Fran hatte gewonnen!

„Was ist denn mein Gewinn?”, fragte sie verschmitzt.

„Was wünschst du dir denn?”, fragte Sinead.

„Dass ich morgen bestimme, was passiert!”

„Aber David hat nur für heute unterschrieben …”

„Gut, dann nehmen wir eben Alistair dazu, wie geplant!”

Einerseits fand David dies einen üblen Trick; anderseits wollte er um jeden Preis schwule Handlungen vermeiden. Dann wieder hatte ihn das Erlebnis mit den vier älteren Mädchen sehr angetörnt.

„Ok, ich unterschreibe.”

„Wir müssen schnell zum Abendessen, wenn wir noch was essen wollen!”, rief Jenny.

„Keine Zeit zu schreiben, unterschreibe einfach dieses Blatt Papier, ich fülle den Rest später aus!”, sagte Sinead, und David, in seiner Unschuld, tat wie sie sagte.

David wusste, als er später am selben Abend in sein Zimmer zurückkehrte, wo die drei anderen schon in ihren Etagenbetten schnarchten, dass er jetzt ein anderer Mensch war. Er fürchtete den nächsten Nachmittag, aber er sehnte ihn auch herbei.




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