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Immun

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Andrew_K

Eigentlich hatte ich in dieser Gegend mit nichts besonderen gerechnet. Ich wollte abschalten und meine Ruhe haben. Deswegen war ich im gebirgigen Hinterland gewandert. Normalerweise schlief ich auch nur im Zelt, es war ja Sommer und warm war es auch, aber nur von Sonne, frischen Quellwasser und Butterkekse kann man auf Dauer nicht leben. Deshalb ging ich in diese kleine Stadt mit dem hübschen alten Herrenhaus darüber.

ܜber all auf den Plakaten, mit dem die Stadt zugepflastert war, wurde mit einem Ball geworben. Die Leute im Dorf lobten die Feier mit den höchsten Tönen und sagten, dass müsse man in dieser Gegend gesehen haben. So ließ ich mich dazu überreden, auch dort hinzugehen. Man schenkte mir sogar ein rotes Kleid, von so viel Gastfreundschaft war ich grade zu überwältigt.

Am Abend war ich dann hier hergekommen in sein Schloss, er ist hier der Herr. Ich war überwältigt, als ich den Saal betrat. Tausende von Kerzen erhellten den Raum, über all stand leckeres Essen herum.
Die Herren trugen Schwarz, die älteren Frauen waren weiß gekleidet, die jüngeren trugen lichtes Grün und Blau. Es war ein herrlicher Anblick, wie die Kleider über die Tanzfläche schwebten. Und dann sah ich ihn und er sah mich. Ich habe sofort gewusst, ich würde an diesem Abend nur ihm gehören. Wie hypnotisiert griff ich nach seiner Hand und ließ mich in die Mitte des Saales führen. Ich hatte nicht gewusst, dass ich so tanzen konnte.

Und seine Blicke erst, als wenn er mich ausziehen wollte. Ich war schon fast versucht, es selbst zu tun. Ich ließ es zu, dass er mich von den anderen Weg führte. An der Schwelle ließ ich schon meine Schuhe zurück. Sobald wir ausser Sicht waren, fielen wir über einander her. Doch ich wollte mit ihm spielen, was ihm sehr gefiel. Ich flüchtete und er durfte mich jagen und in jedem Zimmer legte ich für ihn eine Spur, in der Küche die Strümpfe, im Wohnzimmer das Kleid, im Kaminzimmer den BH und im Schlafzimmer den Slip. Hier erreichte er mich und ließ mich nicht mehr weg.

Er überzog meinen Körper mit Küssen, saugte sich fest an meiner Scham und brachte mir nicht enden wollendes Entzücken. Seine Befriedigung schien ihm nicht so wichtig und als er endlich in mich drang, war es fast wie eine Erlösung. Von hinten nahm er mich, hob mich an und legte meinen Kopf auf seine Schultern. Seine starken Hände massierten meine Brüste und steigerten meine Ekstase bis in unbekannte Höhen. Und als ich explodiert, biss er mich in den Hals. Für mich war dies eine nochmalige Steigerung der Lust, wie es noch keiner vor ihm geschafft hatte. Danach entschwanden mir die Sinne.

Als ich erwachte, war früher Morgen. Meine Güte, was war das für ein Ritt. Das war definitiv schärfste Nacht meines Lebens und ich konnte zurecht behaupten, dass ich in meinen letzten 28 Jahren kaum was anbrennen gelassen hatte. Aber dieser Mann, er toppte sie alle. Ich lag neben ihm, meinem so hellhäutigen Liebhaber, in den blutroten Laken, die wir noch vor wenigen Stunden durchwühlt haben. Mir war leicht schummrig im Kopf. War wohl doch keine gute Idee, mich nackt durch die Zimmer jagen zulassen.

„Ein Glück, das ich so eine gute Kondition habe, die meisten Krankheiten haben keine Chance“, dachte ich bei mir.

Ich stand auf, machte mich auf den Weg zum Fenster. Ich stand an den Fensterklappen, drückte sie auf und ließ die Strahlen der Morgensonne über meinen Körper tanzen. Hinter mir hörte ich einen kurzen Schrei, doch als ich mich umdrehte, sah ich nur verwehenden Staub.




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