Der Scheiterhaufen brannte lichterloh. Das Feuer, welches für sie bestimmt war, doch sie brannte nicht. Ihr Körper würde unversehrt in die andere Welt reisen. Sie hatte sich diese Gunst beim Henker erkauft. Mit ihren Lippen hatte sie ihn verwöhnt, wie es keine anständige Frau im Dorf vermochte. Statt zu brennen, würde sie tanzen.
Sie war keine anständige Frau. Sie war eine Diebin und Mörderin. Sie hatten den Tod verdient. Er legte ihr die Schlinge um den Hals. Er zog sie zu. Sie zappelte unruhig. Es würde kein langsamer Tod werden. Kein Tod war langsam, wenn er auf solche Weise zelebriert wurde. Sie dachte nicht daran, dachte an den Geschmack seines Samens. Es war ihre Henkersmalzeit, die ihr der Henker im Kerker in den Mund gespritzt hatte.
Sie war gefesselt. Hilflos stand sie auf dem Hocker, ihr Henker neben ihr. Das Gesicht des Henkers war verhüllt, während ihr Leib entblößt jedem anzüglichen Blick ausgeliefert war. Sie presste die Schenkel zusammen und spürte, wie ihr Lustnektar aus der Spalte tropfte. Sie war längst jenseits der Angst. Der Gedanke gleich am Seil zu baumeln, während sie langsam erstickte, störte sie nicht. Nein, seltsamerweise erregte es sie. Sie fühlte die Feuchte in ihrem Schritt, während die Hitze des Feuers Schweißperlen auf ihre nackte Haut zauberte.
Die Blicke des Publikums streiften ihren nackten, ausgelieferten Körper. Der Tod wartete auf ihren letzten Tanz. Sie spürte die rauen Hände des Henkers über ihren zierlichen Leib gleiten. Ein letztes Mal liebkosten die Finger eines Mannes ihre steifen Nippel. Er zerrte an ihren harten Warzen und entlockten ihr, die am Ort ihrer eigenen Hinrichtung Laute der Lust.
Die Dorfbewohner wurden langsam unruhig. Sie waren nicht länger nur erpicht auf ihren Tod. Nein, sie genossen das Schauspiel, welches ihnen vorgeführt wurde. Als Diebin sollte sie hängen, doch in den Augen des Publikums glänzte nun auch etwas anderes, als die schiere Mordlust.
Die Finger des grobschlächtigen Mannes wanderten tiefer und fanden ihr Geschlecht. Er glitt über ihre blanke Spalte und zwang das Opfer noch am Galgen zu stöhnen. Er umkreiste ihre Perle. Ihr gefesselter Körper wand sich leicht, während sein Knecht unbemerkt hinter sie getreten war. Auf ein Nicken des Meisters hin trat er gegen den Hocker, auf dem ihre Beine bis dahin Halt gefunden hatten.
Sie fiel. Nur wenige Handbreit. Zu wenig, um ihr Genick zu brechen. Zu wenig, um ihr einen schnellen Tod zu schenken. Das Seil zog sich eng um ihren Hals. Es würgte sie und ihr eigenes Gewicht raubte ihr die Luft. Ihre Beine zappelten hilflos nach Halt suchend. Ihr Körper kämpfte um ihr Leben. Sie röchelte und versuchte verzweifelt Luft in ihre Lungen zu pumpen. Ihr Kampf war hoffnungslos. Je mehr sie strampelte, um so enger zog sich das Seil um ihre Kehle. Es schnitt in ihr Fleisch, doch sie bemerkte den Schmerz nicht.
Die kräftigen Hände des Henkersknechts packte ihre Beine und hielten sie fest. Sie unterbanden ihr zappeln und zwangen ihren Körper zur Ruhe, während der Herr des Knechts weiter ihre feuchte Spalte massierte.
Sie fühlte, wie der dicke Zeigefinger des Henkers in sie glitt. Hilflos am Galgen zuckend entkam ein tonloser Laut ihrer Kehle. Sie spürte die Feuchtigkeit, wie sie aus ihrer weiblichen Lustgrotte heraus sickerte und an ihren Schenkeln hinab lief. Sie spürte die erregten Blicke des Publikums, welches sich an der Darbietung ergötzte und während sie mit dem Tode rang, glaubte sie fast so etwas wie Lust zu empfinden. Nein, nicht fast, es war Lust, die sie empfand, während ihr Sinne mehr und mehr entstanden. Ihre Augenlieder flackerten. Wogen ekstatischer Lust jagten durch ihren Leib.
Einmal noch, ein letztes Mal noch erlebte sie einen Orgasmus. Am Galgen baumelnd erbebte ihr Körper. Ein Gefühl vollkommener Euphorie durchflutete ihren Leib und brachte ihren Körper noch einmal in den Himmel der Lüste, bevor dieses Gefühl zusammen mit ihrem Bewusstsein entschwand.
Reglos baumelte die nackte Frau am Galgen. Schlaff war ihr Kopf leicht zur Seite geneigt. Speichel und letzte Reste ihrer Henkersmahlzeit sickerten aus ihrem Mundwinkel. Das Feuer im Hintergrund erlosch langsam, während aus ihrer Scham noch immer ein feuchtes Sekret tropfte und an ihren Schenkeln hinab lief.