Teil 3.
Doch dann haben sie sich wieder angezogen und sind wieder runter gegangen
„Na ihr zwei? War ja ganz schön laut.“
„Sarah, das ist einfach so über mich gekommen.“
„Ist doch schon gut. Aber ihr hättet euch nicht anziehen brauchen. Tut mir den Gefallen und zeigt euch mir so, wie ihr auch gerade gewesen seid. Trude, ich will sehen, was dem Toni doch so gut gefallen hat.“
Nun denn, was sollen sie auch sagen. Zwar erst nur zögerlich, doch dann stehen sie nackt vor der Sarah. Und schon wieder ist der Toni erregt.
„Nun zeigt mir mal, was ihr so da droben gemacht habt. Wenn ich schon nichts mehr da unten spüre, so will ich doch wenigstens sehen was ihr so macht.“
Und wieder sind die beiden sehr zögerlich. Die Trude kann es einfach nicht glauben. Es scheint wirklich so zu sein, dass sie nur unterhalb der Hüften keine Gefühle mehr hat. Und soweit es ihr möglich ist, möchte sie nun doch Anteil an dem haben, was in diesem Hause vor sich geht. So ganz kann die Trude es ja noch nicht glauben. Nackt sein und nackt sein, das sind für sie nun doch wirklich zweierlei. In der Sauna, das ist so eine Sache. Zuhause mit der Mutter, nun ja, da ist sie zwar auch sehr vertraut mit ihr. Und auch mit der Freundin ist sie nicht gar so zimperlich. Aber jetzt, jetzt vor dieser Frau, die doch eh nichts mehr spürt und kann? Oder kann und spürt diese Frau doch noch etwas?
Aber, es ist ihr Wille, und sie scheint hier auch das Sagen zu haben. Sie beugt sich dem Wunsch. Doch wagt sie es sich nicht, dem Toni sich intim zu nähern. Und wieder ist sie über seine Potenz erstaunt. Haben sie sich nicht gerade sehr ausgiebig ausgetobt? Aber auch der Toni versucht nun das zu verbergen, was er doch sonst sehr gern sehen lassen würde. Stramm zeigt seine Männlichkeit nach oben. Und wie schön doch die Eichel wieder obenauf thront.
„Trude, komm doch mal zu mir. Du siehst wirklich sehr schön aus. Komm, ich will dich auch einmal so berühren. Deine Brüste, So schön jung und wie die so schön fest sind. Und dieser kleine Schlitz. Kein Wunder, dass der Toni an dir gefallen hat. Und diese langen blonden Haare. Du musst wissen, bei uns zuhause, da haben sie alle nur dunkles Haar. Sag mal, wer rasiert dich denn? Das machst du doch nicht selbst so schön.“
„Das macht meine Mutter. Die rasiert sich auch.“
„Soso, deine Mutter. Und warum nicht dein Vater? Rasieren ist doch eigentlich Männersache.“
„So richtig hab ich nie einen Papa gehabt. Die Mama hat gesagt, dass es den nicht mehr gibt. Aber ein Bild hat sie mir von ihm gezeigt. Eigentlich ein kleines Album. Das wollten sie für die Zeit haben, wenn sie mal ganz alt und nicht mehr so schön sind. Da kann man auch sehen wie arg sie sich lieb hatten.“
„Und jetzt hast du dir meinen Toni als Ersatz ausgesucht, weil du wissen willst, wie es ist, mit dem Papa intim zu sein?“
„Nein, das nicht. Der Toni ist einfach nur ein Mann. Ein Mann, wie ein Mädchen ihn sich eben so wünscht. Und das gerade da oben, das war wirklich wunderschön.“
„Trude, ich mach dir einen Vorschlag, du kannst kommen, wann immer willst. Und du brauchst dich auch nicht zu genieren, wenn du ihn vor meinen Augen anfassen willst, mit ihm ganz intim sein willst. Du siehst doch, ich kann ihm nicht mehr das geben, was einem Mann von seiner Frau gehört.“
Dabei streichelt sie die Trude immer wieder und kommt auch an deren Schlitz. Ja, auch da streichelt die Sarah die Trude. Doch dann zieht sie die Trude ganz dicht zu sich heran und versucht sie auch ganz intim zu küssen. Ganz erregt steht nun die Trude breitbeinig vor ihr. Wie ihre Mutter will sie sie nun küssen und streicheln. Nun tritt auch noch der Toni dazu. Von hinten umfasst er die Trude und hat so deren Brüste in seiner Hand. Die Trude kann es gar nicht richtig einordnen. Von beiden wird sie gerade verwöhnt, als wären es Vater und Mutter. Er steht hinter ihr, umfasst sie mit beiden Armen und hat ihre Brüste in seiner Hand. Sie schmiegt sich an ihn heran, aber ohne sich von der Sarah wegzubewegen. Dieser Moment ist für sie doch so schön, nur schade, dass es nicht immer so sein kann. Gern hätte sie sich gerade richtig gehen lassen. Doch da geht ihr Handy. Die Mutter fragt ganz besorgt, wo sie denn bleibt.
Sie will es ihr nicht am Telefon sagen. Und anlügen, das will sie erst recht nicht. Schnell sind der Toni und die Sarah sich einig, er bringt sie nach hause. Eine kleine Siedlung, nicht weit weg, da soll er an der Ecke halten. Den Rest will sie laufen. Die Nachbarn müssen doch nicht alles sehen. Da muss doch was sein. Ein Mädchen wird mit einen Auto heim gebracht. Nein, diese Tratschen, das muss nicht sein. Aber sie haben sich noch schnell die Telefonnummern ausgetauscht. Die Trude hat fest versprochen noch am gleichen Tag anzurufen, wie die Mutter reagiert hat. Und dann im Haus:
„Mama, das war so schön. Ich hab da jemanden kennengelernt. Der müsste mein Papa sein.“
Und dann erzählt sie ihrer Mutter alles haarklein. Auch dass sie mit ihm im Bett gewesen ist. Und dass die Sahra nicht mehr so richtig kann. Und dass die Sahra auch nicht mehr lange zu leben hat. Und dass die sehr glücklich ist, weil sie gesehen hat, wie glücklich der Toni doch gewesen ist mit ihr. Und auch, dass sie den Toni immer wieder besuchen darf und mit ihm auch in ihrem Beisein ganz intim sein darf. Aber auf die Frage, was denn diese Sahra hat, meinte die Trude, irgendetwas mit dem Blut. Und die Ärzte hätten da was mit ihrem Rücken versucht und seit dem kann sie sich unten herum nicht mehr bewegen. Am liebsten wäre es der Sahra, dass sie ganz zu ihnen käme. Aber wenn sie, die Sahra einmal dann nicht mehr da sei, dass dann der Toni die Trude zu seiner Frau nehmen soll. Und ganz lieb ist die Sahra zu ihr gewesen.
„Mama, die ist genauso lieb wie du. Warum kann ich denn nicht gleich zwei Mütter haben? Und lang hat sie ja auch nicht mehr.“
„Und wie alt sind die beiden denn?“
„Mama, das hab ich doch gar nicht gefragt. Aber wenn ich das richtig einschätze, dann ist der in etwa dem gleichen Alter, wie jetzt der Papa sein müsste.“
Autsch, das hat aber wieder sehr weh getan. Da sind die beiden nun doch wieder sehr bewegt. Ja, so dicht liegt Freud und Leid bei einander. Doch dann geht das Telefon. Die Sarah ist dran. Erst stellt sie sich einmal vor, doch dann besteht sie darauf, dass sie die Mutter der Trude doch sehr bald einmal kennen lernen würde. Und sie soll dann ja das kleine Album ihrer Familie mitbringen. Sie will sich doch auch ein Bild der Familie machen, mit der ihr Toni da zusammen kommt.
„Mama, nur, damit du einmal siehst, wie die beiden aussehen und wie sie mit einander leben, hab ich einige Bilder von den beiden gemacht.“
O ja, es sind sehr aufschlussreiche Bilder. Also, bei dem würde auch sie nicht nein sagen. Und die Sahra ist auch nicht zu verachten. Ja, die beiden könnten vom Alter her doch schon Trudes Eltern sein. Und so vital, wie der Toni aussieht. Ja, doch ein ganz passabler Kerl. Dass die beiden aber auch ganz nackt sich haben fotografieren lassen. Nun ja, bei der Sarah ist ja nicht viel zu sehen. Die ist ja nur oben herum nackt. Aber der Toni, seine ganze Herrlichkeit stellt er da zur Schau. Da wird selbst die Mutter ganz kribbelig.
„Und mit dem bist du im Bett gewesen?“
„Aber Mama, der sieht doch auch wie der Papa aus. Nur, dass der woanders herkommt.“
„Sag mal, seh ich das richtig, der ist beschnitten?“
„Ja, das ist bei denen so üblich. Hat mir die Sahra gesagt. Wenn der Junge acht Tage alt ist, dann kommt da jemand und macht dem Jungen die Vorhaut weg. Die haben da so komische Vorschriften.“
„Sind das etwa Moslems?“
„Nein, das sind sie nicht. Wir haben ganz gemütlich beisammen gesessen und gegessen. Da hat es dann auch ein Gläschen Wein gegeben.“
„Aber wieso hat der Toni denn diesen Namen, der passt doch gar nicht dahin?“
„Das ist so. Seine Großeltern und deren Eltern und so, die stammen alle eigentlich von hier. Die sind dann ausgewandert weil sie mussten. Aber ein wenig an die Heimat wollten sie doch mitnehmen. Darum hat der Toni diesen Namen.“
„Aha, und daher die Sahra. Hab ich mir doch so etwas gedacht.“
„Mama, das ist doch jetzt nicht schlimm für dich?“
„Nein, wenn du mit ihm glücklich bist, dann soll es so recht sein. Aber sag mal, die haben doch auch gewisse Vorschriften in Bezug auf Ehe und so.“
„Ja, das hat mir die Sarah so gesagt. Die haben da sogar ein besonderes Gesetz, dass sie, wenn es die Umstände voraussetzen, sich sogar eine Zweitfrau oder so nehmen dürfen. Aber das musst du dir dann von denen extra erklären lassen.“
Ja, auch das kann es geben, dass Liebe, wenn echt ist, Gräben überbrücken kann. Nicht immer findet der Siegfried die Sieglinde. Da dürfen auch einmal Grenzen überschritten werden.